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Sowohl Diagnostik als auch Therapie werden mittlerweile nicht nur im Leistungssport heiß diskutiert. Wurde noch vor einigen Jahren nahezu jedes verletzte Sprunggelenk umgehend geröntgt, um eine mögliche Fraktur auszuschließen, wird heutzutage genau sondiert, welcher Patient tatsächlich diese Art der Diagnostik benötigt. Als Entscheidungsgrundlage hat sich dabei die Anwendung der Ottawa Ankle Rules bewährt. So lassen sich durch die konsequente Anwendung dieser Regeln rund 30 Prozent der Röntgenaufnahmen einsparen. Geben Anamnese und Befund allerdings doch den Hinweis auf eine mögliche Fraktur, ist das Röntgenbild das Mittel der Wahl.
Neben den typischen Frakturen im Bereich des oberen Sprunggelenks treten allerdings auch immer wieder andere, weniger offensichtliche knöcherne Verletzungen auf. Eine der am häufigsten übersehenen Begleitverletzungen bei einer Distorsion des Sprunggelenks ist ein Schaden an der Lisfranc-Gelenklinie. Etwa 20 Prozent dieser Verletzung bleiben auch trotz des Röntgens unerkannt. Der Grund dafür dürfte wohl sein, dass eine solche Läsion auf der unbelasteten Röntgenaufnahme kaum zu erkennen ist. Patienten klagen dabei meist über Schmerzen und Schwellungen im Bereich der gedachten Gelenklinie zwischen dem Tarsus (Ossa cuneiformia und Os cuboideum) und der Basis der Ossa metatarsalia. Unbehandelt kann diese Verletzung zu posttraumatischen Fußdeformitäten sowie zu Osteoarthrose führen.
Ebenso wie die Wahl der adäquaten Diagnostik bei Sprunggelenksverletzungen werden auch die Richtlinien für die konservativen Therapiemethoden immer wieder überarbeitet und an den aktuellen Wissenstand angepasst. Noch vor einigen Jahren war man der Überzeugung, dass betroffene Patienten das verletzte Gelenk so lange wie möglich schonen und ruhigstellen sollten, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden. Die Folgen waren häufig bei ansonsten scheinbar verheilten Strukturen langfristige Beschwerden im Sprunggelenk bis hin zur chronischen Instabilität mit folgeschweren Rezidiven.
Obwohl die lange andauernde Ruhigstellung als Therapieform längst überholt ist, leiden auch heute noch 30 Prozent der Patienten nach einer Sprunggelenksdistorsion mit Verletzungen des lateralen Bandapparats unter persistierenden Schmerzen in diesem Bereich. 20 Prozent entwickeln sogar eine chronische Instabilität. Um eine mögliche Instabilität frühzeitig zu erkennen, kann das Sprunggelenk mit Hilfe des Schubladentests recht einfach auf Stabilität überprüft werden. Ist der Test positiv, hat die Prävention einer chronischen Instabilität oberste Priorität im Rehabilitationsprozess.
Schubladentest OSG
Experten raten daher heute dazu, das betroffene Sprunggelenk nicht gänzlich ruhigzustellen, sondern es für 10 Tage mit einem elastischen Verband zu versorgen und das PECH (Pause Eis Kompression Hochlagerung)-Schema anzuwenden.
Ein gesundes Maß zu finden, scheint schwierig. Wird die Wundheilung beispielsweise durch verfrühte Belastung gestört, kann auch dies Komplikationen nach sich ziehen. Nicht selten kommt es durch einen gestörten Heilungsprozess zur Bildung von Narbensträngen. Die können bei einer Dorsalextension zwischen Talus und Tibia bzw. zwischen Talus und Fibula eingeklemmt werden und folglich in diesem Bereich zu starken Schmerzen führen.
Die Diagnostik sowie die Nachbehandlung der Sprunggelenksverletzung ist offensichtlich eine heikle Gratwanderung. Lange Pause und Schonung kann schnell zu einer chronischen Instabilität führen, ein verfrühter Wiedereinstieg in den Sport kann allerdings ebenso folgenschwere Konsequenzen haben. Diese Erkenntnis hat eine Expertengruppe aus Sportwissenschaftlern, Ärzten und Physiotherapeuten veranlasst, ein interessantes Testverfahren zu entwickeln, welches die VBG als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung in ihrer Broschüre „Return-to-Competition nach Sprunggelenksverletzung“ jüngst veröffentlicht hat.
Franziska Stelljes / physio.de
OSGRupturRehabilitationTherapieFüße
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