Unsere gemütlichen Praxisräume
liegen in Refrath/Bergisch
Gladbach, einem schönen Vorort von
Köln. Die Straßenbahn-Haltestelle
befindet sich in unmittelbarer
Nähe.
Wir suchen aktuell eine/n
empathische/n Physiotherapeut/in,
der/die Freude daran hat Menschen
entspannt engagiert zu helfen. Wenn
Du dies in einem freundlichen,
familiären Umfeld ausüben
möchtest, dann bist Du bei uns
genau richtig. Wir praktizieren
Alternativen zum üblichen 20 min
Rhythmus. Ziel ist es, sowohl für
die Pa...
liegen in Refrath/Bergisch
Gladbach, einem schönen Vorort von
Köln. Die Straßenbahn-Haltestelle
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empathische/n Physiotherapeut/in,
der/die Freude daran hat Menschen
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möchtest, dann bist Du bei uns
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Rhythmus. Ziel ist es, sowohl für
die Pa...
Nun scheint dort der Stillstand beendet und es zumindest in einem Teilbereich weiterzugehen.
Für den Bereich der Physiotherapie wurde jetzt ein Fragen-Katalog an die entsprechenden Berufs- und Fachverbände sowie an die Landesministerien geschickt, der bis Ende Juli beantwortet werden soll.
Diese 23 Fragen sind Teil des „Konsultationsverfahrens zur Vorbereitung eines späteren Referentenentwurfs über die Berufe in der Physiotherapie“. Es geht vorrangig um die Bereiche der Akademisierung und des Direktzugangs. Die Fragen bewegen sich von einer allgemeinen Positionierung zu einer möglichen Voll- oder Teilakademisierung hin zur Frage nach erforderlichen Kompetenzen für die zukünftigen Aufgaben der Physiotherapie. Es werden aber auch Fragen nach der erforderlichen Anzahl möglicher primärqualifizierender Studiengänge gestellt sowie nach Ideen für einen Bestandsschutz nicht akademisierter Therapeuten.
Im zweiten Themenkomplex geht es hauptsächlich um den Direktzugang (engl. Direct Access / DA). Beginnend bei Vor- und Nachteilen möchte das BMG erwartete Auswirkungen auf die Qualität der Patientenversorgung und auf den Haftpflichtschutz beantwortet und begründet haben. Die DA-qualifizierenden Voraussetzungen sowie finanzielle Auswirkungen auf das Gesundheitssystem im Falle eines Direktzugangs sollen ebenfalls prognostiziert werden.
Abschließend gibt es ein paar Fragen zu Finanzierungsmodellen der fachschulischen Ausbildung und zu einer möglichen Ausbildungsvergütung.
Alle 23 Fragen aus dem Katalog sind hier nachzulesen.
Die Einordnungen dieses Konsultationsverfahrens gehen auseinander. So sieht zum Beispiel Claudia Kemper (Physiotherapeutin, Gesundheitsökonomin, wissenschaftl. Mitarbeiterin Apollon-Hochschule) diese Maßnahme kritisch: „Hierbei handelt es sich doch um eine Beruhigungspille für die größte Gruppe der Heilmittelerbringer, die Physiotherapeuten, die gerade dabei sind, wieder unruhig zu werden. Es sind Bundestagswahlen in drei Monaten und da kann man keine zusätzliche Unruhe in der Regierung brauchen.“
Lesen Sie hier einen Kommentar zu diesem Thema.
OG / physio.de
AusbildungGesetzAkademisierungDirektzugangBMG
Ich verstehe den Reiz einer Akademisierung des Berufes bisher einfach nicht.
Auch ich habe hier schon verschiedenste Themen und Kommentare zu diesem Thema gelesen aber mir ist immernoch nicht klar geworden:
Wer genau soll dafür zahlen? Die GKV interessiert es doch nicht, ob nun alle PTs zur Uni gegangen sind.
Forschung hin oder her aber PT ist doch im Kern ein eher praktischer Beruf. Wo sollen denn all' die ''gehobenen, studierten Therapeuten'' dann genau arbeiten? Was haben die Patienten genau davon wenn eher noch mehr Praktiker fehlen, an denen es jetzt schon mangelt?
Wo soll der Anreiz sein für bestehende Therapeuten im Berufsleben für ca. 8500€ (gestern noch recherchiert) ein berufsbegleitendes Bachelorstudium PT zu machen, wenn die Kernproblematik der mangelhaften Vergütung bei Fließbandarbeit bleibt?
In anderen Berufsbildern ist es üblich als studierter ca. 10% mehr Gehalt gegenüber den Nicht-Studierten im selben Beruf verlangen zu können (Beispiel Fachinformatiker VS Bachelor IT).
10 Prozent von sagen wir mal 2500€/2600€ Brutto bei VZ in der Physiotherapie sind aber immernoch nur 250€ Brutto mehr.
So käme ich selbst als studierter Physiotherapeut auf sagen wir mal 2800€ Brutto bei VZ und läge damit immernoch bei einem unterdurchschnittlichen Gehalt im Vergleich zu anderen Berufsgruppen. Finde den Fehler...!
Eine Sache noch am Rande: Heute Morgen habe ich gelesen, dass die Auslieferungsfahrer des Startups ''Gorillas'' nun streiken und für bessere Arbeitsbedingungen und einen Betriebsrat! kämpfen.
Das regt zumindest mich zum Denken an....
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Alleine schon die Möglichkeit einer horizontalen Kommunikation unter Akademikern wäre ein ausreichender Grund;
in jedem anderen europäischen Land behandeln diese "gehobenen, studierten Therapeuten" ihre Patienten auch nicht durch Auflegen von wissenschaftlichen Studien, sondern mit ihren Händen;
und das die Akademisierung dann langfristig auch eine Verbesserung der Vergütung zur Folge hätte, bleibt optimistisch zu erwarten.
Lasst das am Besten die nächste Generation der Physios regeln - die haben noch Ideale!
Vielleicht regt ja auch das zum Denken an....
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Zacharopoulos Michael schrieb:
Dass manche Kolleg*innen den Nutzen einer Akademisierung nicht verstehen wollen versehe ich einfach nicht.
Alleine schon die Möglichkeit einer horizontalen Kommunikation unter Akademikern wäre ein ausreichender Grund;
in jedem anderen europäischen Land behandeln diese "gehobenen, studierten Therapeuten" ihre Patienten auch nicht durch Auflegen von wissenschaftlichen Studien, sondern mit ihren Händen;
und das die Akademisierung dann langfristig auch eine Verbesserung der Vergütung zur Folge hätte, bleibt optimistisch zu erwarten.
Lasst das am Besten die nächste Generation der Physios regeln - die haben noch Ideale!
Vielleicht regt ja auch das zum Denken an....
Am Rande: eine bessere Vergütung nehme ich auch ohne akademischen Titel ohne schlechtes Gewissen an, würden wir hier den Fokus platzieren, hätten wir vielleicht ein wenig mehr Chancen als bei einer Umstellung einer gesamten Branche bei folgender Prognose (Zitat Vorredner):
"und das die Akademisierung dann langfristig auch eine Verbesserung der Vergütung zur Folge hätte, bleibt optimistisch zu erwarten."
In diesem Sinne:
Viel Spaß an der Uni, ich geh arbeiten (und Umsatz generieren)
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Dorsovolar schrieb:
Nachdem ich nun zum Nachdenken angeregt wurde, stellt sich mir die Frage, wie ich einem Berufszweig, der unter Fachpersonalmangel leidet, durch Erschwerung der Zugangsbedingungen für potentielle Neueinsteiger helfe... Da hier ja scheinbar nur noch Studierte durch die Gegend laufen, würde ich mich hier gern horizontal oder auch vertikal aufklären lassen, um meinem mittleren Bildungsgrad ein Update zu verleihen...
Am Rande: eine bessere Vergütung nehme ich auch ohne akademischen Titel ohne schlechtes Gewissen an, würden wir hier den Fokus platzieren, hätten wir vielleicht ein wenig mehr Chancen als bei einer Umstellung einer gesamten Branche bei folgender Prognose (Zitat Vorredner):
"und das die Akademisierung dann langfristig auch eine Verbesserung der Vergütung zur Folge hätte, bleibt optimistisch zu erwarten."
In diesem Sinne:
Viel Spaß an der Uni, ich geh arbeiten (und Umsatz generieren)
Horizontales und vertikales Erstarren muß wohl hingenommen werden - die berufspolitische Entwicklung geht indes hoffentlich weiter ......Dinosaurier geniessen derweil Bestandsschutz sind aber gleichwohl vom Aussterben bedroht......
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mbone schrieb:
Softwareupdates bzgl. mittleren Bildungsgrades werden nicht mehr unterstützt.
Horizontales und vertikales Erstarren muß wohl hingenommen werden - die berufspolitische Entwicklung geht indes hoffentlich weiter ......Dinosaurier geniessen derweil Bestandsschutz sind aber gleichwohl vom Aussterben bedroht......
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M.Bo schrieb:
Man kläre mich auf:
Ich verstehe den Reiz einer Akademisierung des Berufes bisher einfach nicht.
Auch ich habe hier schon verschiedenste Themen und Kommentare zu diesem Thema gelesen aber mir ist immernoch nicht klar geworden:
Wer genau soll dafür zahlen? Die GKV interessiert es doch nicht, ob nun alle PTs zur Uni gegangen sind.
Forschung hin oder her aber PT ist doch im Kern ein eher praktischer Beruf. Wo sollen denn all' die ''gehobenen, studierten Therapeuten'' dann genau arbeiten? Was haben die Patienten genau davon wenn eher noch mehr Praktiker fehlen, an denen es jetzt schon mangelt?
Wo soll der Anreiz sein für bestehende Therapeuten im Berufsleben für ca. 8500€ (gestern noch recherchiert) ein berufsbegleitendes Bachelorstudium PT zu machen, wenn die Kernproblematik der mangelhaften Vergütung bei Fließbandarbeit bleibt?
In anderen Berufsbildern ist es üblich als studierter ca. 10% mehr Gehalt gegenüber den Nicht-Studierten im selben Beruf verlangen zu können (Beispiel Fachinformatiker VS Bachelor IT).
10 Prozent von sagen wir mal 2500€/2600€ Brutto bei VZ in der Physiotherapie sind aber immernoch nur 250€ Brutto mehr.
So käme ich selbst als studierter Physiotherapeut auf sagen wir mal 2800€ Brutto bei VZ und läge damit immernoch bei einem unterdurchschnittlichen Gehalt im Vergleich zu anderen Berufsgruppen. Finde den Fehler...!
Eine Sache noch am Rande: Heute Morgen habe ich gelesen, dass die Auslieferungsfahrer des Startups ''Gorillas'' nun streiken und für bessere Arbeitsbedingungen und einen Betriebsrat! kämpfen.
Das regt zumindest mich zum Denken an....
Passend zu unserem Berufsbild wurde ich versorgt , immer mit dem Selbstbehalt von 200,-€ im Fall der Fälle!
Leider durch Kosten wegen gerichtlicher Pkw- Probleme kündigte man mir den Vertrag.....!
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Papa Alpaka schrieb:
Wie kannst du es wagen, eine Versicherung in Anspruch zu nehmen? Du warst als zahlendes Mitglied gedacht...
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Norbert Meyer schrieb:
Zu Einer Frage der Rechtschutzversicherung ROLAND: " Berufsbezogen!" WERBUNG Allumfassend
Passend zu unserem Berufsbild wurde ich versorgt , immer mit dem Selbstbehalt von 200,-€ im Fall der Fälle!
Leider durch Kosten wegen gerichtlicher Pkw- Probleme kündigte man mir den Vertrag.....!
Welche Kompetenzen und Tätigkeitsbereiche halten Sie zukünftig für Masseurinnen/Masseure und medizinische Bademeisterinnen/medizinischen Bademeister für sinnvoll?"
-> Da bin ich ja mal gespannt!
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Canton schrieb:
Wurde auch schon von den Verbänden beantwortet. Der Masseur wird zum Weisungsempfänger der akademischen PT's smile.
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Halbtitan schrieb:
,,Frage 14.
Welche Kompetenzen und Tätigkeitsbereiche halten Sie zukünftig für Masseurinnen/Masseure und medizinische Bademeisterinnen/medizinischen Bademeister für sinnvoll?"
-> Da bin ich ja mal gespannt!
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...dass die Arbeitgeber die Fortbildungen unterstützen, indem sie die Beschäftigten dafür unter Lohnfortzahlung freistellen und die Fortbildungskosten übernehmen.
Bei der aktuellen Entlohnung der Rezepte meiner Ansicht nach Utopie...oder wie stellt man sich das vor ???
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Supermann schrieb:
aus den Ideen von verdi. Finde viele vernünftige Ansätze dort aber: Zum Thema Fortbildungspflicht...
...dass die Arbeitgeber die Fortbildungen unterstützen, indem sie die Beschäftigten dafür unter Lohnfortzahlung freistellen und die Fortbildungskosten übernehmen.
Bei der aktuellen Entlohnung der Rezepte meiner Ansicht nach Utopie...oder wie stellt man sich das vor ???
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Canton schrieb:
Hatten wir doch alles schon. Am besten die Ideen von Verdi.
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Also kann ich mir nur vorstellen, dass der ganze Prüfaufwand daherkommt, dass die schauen ob die ursprüngliche Ausbildung zum Physiotherapeuten noch ausreichend ist um als Kursleiter anerkannt zu sein. Das ist einfach nur noch lächerlich. Einer Kollegin wurde beim letzten Refresher erzählt, dass es dafür auch Kurse gibt, sollte da in einem Bereich was fehlen.
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Canton schrieb:
Als ich mir die neue Leistungsbeschreibung angeguckt habe ist mir aufgefallen, dass für die KGG zukünftig ein entsprechendes Zertifikat mit Prüfung gefordert ist und die KGG der MTT zugeordnet wird. Das kann dann als nur noch die Zertifikatsfortbildung MAT/MTT sein. Der kleine KGG Kurs wird nicht mehr reichen, da keine Prüfung.
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Dorsovolar schrieb:
Wenn wir dann erstmal alle Akademiker sind, braucht nicht nur die Prüfung 5 Wochen, sondern auch das Ausfüllen des Antrages...:-)
und somit nachgewiesen, dass er Studien lesen, auswerten und umsetzen kann...
Während wir Heilhilfsberufler ja auf der Stelle tanzen...und weiterhin beteuern
aber ich spüre das doch...
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Supermann schrieb:
MTT wird dann zukünftig vom Diplom Sportwissenschaftler erbracht, der hat studiert
und somit nachgewiesen, dass er Studien lesen, auswerten und umsetzen kann...
Während wir Heilhilfsberufler ja auf der Stelle tanzen...und weiterhin beteuern
aber ich spüre das doch...
Jeder Fitnesstrainer könnte MTT anleiten. Das ist ja schließlich kein Hexenwerk.
DAFÜR muß nun wirklich niemand studieren.
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kroetzi schrieb:
@Supermann
Jeder Fitnesstrainer könnte MTT anleiten. Das ist ja schließlich kein Hexenwerk.
DAFÜR muß nun wirklich niemand studieren.
Fitness Training und MTT, kein Unterschied ?
Dann kann sich der Arzt ja jede Verordnung von MTT sparen.
und warum haben wir dann in der KG/MTT Ausbildung die Trainingslehre, Pädagogik, Indikationen... wenn sie
ein Fitness Trainer übers Wochenende mal nebenbei lernen kann ?
Ich meine wir sollten uns doch nicht alles aus der Hand nehmen lassen...
...weder vom Fitness Trainer, noch vom Diplom Sportwissenschaftler.
Wir haben doch eine gute Ausbildung !
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Supermann schrieb:
@kroetzi genau anleiten und Übungen durchführen ;)
Fitness Training und MTT, kein Unterschied ?
Dann kann sich der Arzt ja jede Verordnung von MTT sparen.
und warum haben wir dann in der KG/MTT Ausbildung die Trainingslehre, Pädagogik, Indikationen... wenn sie
ein Fitness Trainer übers Wochenende mal nebenbei lernen kann ?
Ich meine wir sollten uns doch nicht alles aus der Hand nehmen lassen...
...weder vom Fitness Trainer, noch vom Diplom Sportwissenschaftler.
Wir haben doch eine gute Ausbildung !
Darum ging es doch gar nicht.
Nur darum dass das MTT Training nun wirklich nichts ist wofür man zwingend studiert haben muß weil jeder Physio mit der passenden FOBi das auch kann.
Und es gibt auch wirklich gute Fitnesstrainer mit entspr. Fähigkeiten und es gibt auch weniger gute Physios egal ob mit oder ohne Studium. Letztlich zählt das Interesse und die Leidenschaft für eine Sache.
Keiner weiß was die zukünftigen Bachelores und Master, so es sie dann gibt in Zukunft machen werden. Ich glaube sowieso dass sie früher oder später in den Verwaltungsbereich abwandern werden.
Keiner weiß es.
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kroetzi schrieb:
@Supermann
Darum ging es doch gar nicht.
Nur darum dass das MTT Training nun wirklich nichts ist wofür man zwingend studiert haben muß weil jeder Physio mit der passenden FOBi das auch kann.
Und es gibt auch wirklich gute Fitnesstrainer mit entspr. Fähigkeiten und es gibt auch weniger gute Physios egal ob mit oder ohne Studium. Letztlich zählt das Interesse und die Leidenschaft für eine Sache.
Keiner weiß was die zukünftigen Bachelores und Master, so es sie dann gibt in Zukunft machen werden. Ich glaube sowieso dass sie früher oder später in den Verwaltungsbereich abwandern werden.
Keiner weiß es.
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physiox100 schrieb:
Wenn ich mir anschaue, was die Zentrale Prüfstelle Prävention gerade abzieht, dann weiß ich warum die akademische Ausbildung gewünscht wird. Seit über 5 Wochen prüfen die nun unsere Kurse schon. Gestern hab ich denen Mal eine Email geschrieben, dass die Fristen schon überschritten sind. Die Antwort war das die immer noch Zeit brauchen. Da war ein Kurs nach einem bereits genehmigten Konzept dabei.
Also kann ich mir nur vorstellen, dass der ganze Prüfaufwand daherkommt, dass die schauen ob die ursprüngliche Ausbildung zum Physiotherapeuten noch ausreichend ist um als Kursleiter anerkannt zu sein. Das ist einfach nur noch lächerlich. Einer Kollegin wurde beim letzten Refresher erzählt, dass es dafür auch Kurse gibt, sollte da in einem Bereich was fehlen.
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kroetzi schrieb:
Was im Umkehrschluß heißt die normalen Physios bringens nicht. Oder wie???
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Dorsovolar schrieb:
Seht Ihr, wohin die Diskussion führt?
Hat schon jemals irgendeine Diskussion irgendwohin geführt?
Blablabla....
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kroetzi schrieb:
@Dorsovolar
Hat schon jemals irgendeine Diskussion irgendwohin geführt?
Blablabla....
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Dorsovolar schrieb:
Wem die Argumente fehlen, antwortet genauso... Ich spiele darauf an, dass wir-anstatt Einheit zu präsentieren- uns hier gegenseitig diskreditieren, anstatt auf das Wesentliche zu schauen. Kommentare wie Deiner nicht wirklich hilfreich, leider aber bestätigend
Was soll die Frage? Na klar bringen wir was, aber wenn die Studierten qua Eigenanspruch durch ihr Mehrwissen/-können (?) auch mehr verdienen wollen, muss es ja irgendwo herkommen.
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christoph55 schrieb:
@kroetzi
Was soll die Frage? Na klar bringen wir was, aber wenn die Studierten qua Eigenanspruch durch ihr Mehrwissen/-können (?) auch mehr verdienen wollen, muss es ja irgendwo herkommen.
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christoph55 schrieb:
Mehr Gehalt für die studierten PTs wäre doch nur dann durchsetzbar, wenn sie durch ihr Mehrwissen Rezepte einsparen und damit Kosten für die Kassen verringern könnten. Das wäre zu prüfen, vorausgesetzt, die Patienten sind ehrlich und faken nicht ihren Zustand/Behandlungserfolg aus den diversesten Gründen!
um endlich auf Augenhöhe mit anderen Berufen im Gesundheitsbereich
gestellt zu werden...
Und Ja Kosten Einsparungen auf alle Fälle...
z.B. durch vergleichende Studien unter wirtschaftlichkeits Aspekten,
damit wir dort nicht einfach ausgehebelt werden, um zb. eine
wirtschaftlich günstigere Behandlung darzustellen und Zack hätten wir die Kassen eventuell
wieder auf unserer Seite.
Ich sage nur zB. Physiotherapie besser als Meniskus OP:
--> News - Wenn das Knie blockiert (physio.de)
Da dies aber nur mit wissenschaftlich fundierten Studien möglich ist,
brauchen wir die Akademisierung dringend, oder wer soll diese Studien sonst
durchführen ? Kassen ? Ärzte ?
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Dorsovolar schrieb:
Sorry, aber dafür beauftragt man wissenschaftliche Institutionen, ähnlich wie bei den Vergütungsverhandlungen, dafür brauchen wir keinen kompletten Berufsstand umbauen. Außerdem ist es selten gut, wenn man seine eigenen Studien (Unabhängigkeitsgebot) in Verhandlungen zu seinen Gunsten anbringt...
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physiox100 schrieb:
Der war gut. Glaub BigPharma hat davon noch nie was gehört.
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Dorsovolar schrieb:
Wolltest Du seriös bleiben oder den Pharma-Zirkus fahren? Ich persönlich brauche für die Mobilisation bettlägriger Altenheimbewohner (übrigens ist das unsere Zukunft) keinen akademischen Abschluß, parallel muss ich mich auch nicht an den europäischen Standards orientieren, ich denke, die sollten sich wie gehabt an uns orientieren. What so ever, Ihr macht das schon...
Eine Einzelstudie hat es halt schwer... und Geld andere dafür zu beauftragen haben wir ja dann anscheinend genug...
Wie siehst du den Unterschied zb. dann von Physiotherapie, oder einer
therapeutischen App, die ja jetzt dann von den Ärzten auch verordnet werden kann...
Wenn wir es nicht schaffen unseren Mehrwert besser wissenschaftlich fundiert in Verhandlungen einzubringen, egal ob im Therapeutischen Team, bei Verhandlungen
mit Krankenkassen, oder auch gegenüber dem Patient, sehe ich unsere Position
immer schwächer werden.
Und ja, man braucht nicht zwingend studiert zu haben um eine wissenschaftliche
Arbeit anzufertigen. Aber es gibt leider noch viel zu wenig davon...
Mit der Akademisierung sehe ich eine Chance in dem Bereich in Zukunft aufzuholen...
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Supermann schrieb:
@Dorsovolar Die ach so gute, wissenschaftliche Institution, wurde leider vom Schiedsgericht zerlegt, ob berechtigt oder nicht möchte ich erstmal nicht beurteilen.
Eine Einzelstudie hat es halt schwer... und Geld andere dafür zu beauftragen haben wir ja dann anscheinend genug...
Wie siehst du den Unterschied zb. dann von Physiotherapie, oder einer
therapeutischen App, die ja jetzt dann von den Ärzten auch verordnet werden kann...
Wenn wir es nicht schaffen unseren Mehrwert besser wissenschaftlich fundiert in Verhandlungen einzubringen, egal ob im Therapeutischen Team, bei Verhandlungen
mit Krankenkassen, oder auch gegenüber dem Patient, sehe ich unsere Position
immer schwächer werden.
Und ja, man braucht nicht zwingend studiert zu haben um eine wissenschaftliche
Arbeit anzufertigen. Aber es gibt leider noch viel zu wenig davon...
Mit der Akademisierung sehe ich eine Chance in dem Bereich in Zukunft aufzuholen...
Nehmen wir diese Berufssparte, die der unsrigen nicht ganz fern ist, mal als Grundlage der Diskussion, siehst Du hier dann wirklich einen Benefit für uns oder nicht eher ein intern noch mehr zerrissenes Bild durch "gelernte", "studierte" und dann noch den Sportwissenschaftlern, die zumindest in der MTT ja auch noch mitreden wollen...? Siehst Du den akademischen PT denn in der Kompetenz-Hierarchie über den nicht-akademischen? Wie ist die Vergütung bei gleicher Arbeit darzustellen?
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Dorsovolar schrieb:
Lieber Supermann, schaue ich mal in Richtung ErzieherInnen, dann scheint mir das Problem recht offensichtlich. Das Klischée neben Kulturwissenschaften ist doch gerade das Sozialpädagogik-Studium, das für langes Studieren mit anschließend leerem Kühlschrank steht. In Kigas und anderen Einrichtungen sind sie auch nicht sonderlich gern gesehen, da oftmals (natürlich nicht pauschal alle) ein Einsatz in der Praxis doch vergleichsweise weniger effektiv ist als durch die "gelernten", gepaart mit höheren Kompetenz-Ansprüchen, was dann für weitere Unstimmigkeiten sorgt.
Nehmen wir diese Berufssparte, die der unsrigen nicht ganz fern ist, mal als Grundlage der Diskussion, siehst Du hier dann wirklich einen Benefit für uns oder nicht eher ein intern noch mehr zerrissenes Bild durch "gelernte", "studierte" und dann noch den Sportwissenschaftlern, die zumindest in der MTT ja auch noch mitreden wollen...? Siehst Du den akademischen PT denn in der Kompetenz-Hierarchie über den nicht-akademischen? Wie ist die Vergütung bei gleicher Arbeit darzustellen?
naja
den Basteltanten in unserem Kindergarten würden ein paar Semester (Sozial-) Pädagogik sicher gut zu Gesicht stehen........
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mbone schrieb:
@Dorsovolar
naja
den Basteltanten in unserem Kindergarten würden ein paar Semester (Sozial-) Pädagogik sicher gut zu Gesicht stehen........
Das denken Einige bestimmt auch über die Knetmäuse und - mäuseriche oder Turntanten und - onkel. ( Physiotherapeuten)
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kroetzi schrieb:
@mbone
Das denken Einige bestimmt auch über die Knetmäuse und - mäuseriche oder Turntanten und - onkel. ( Physiotherapeuten)
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Dorsovolar schrieb:
Weil sie dann besser basteln können?
Auch über Einsatzmöglichkeiten nach dem Studium, mache ich mir keine Sorgen.
Wird es doch im Europäischen Ausland vielfach erfolgreich praktiziert ?!?
Oder müssen zB. in den Niederlanden, Australien, in Ungarn, in Skandinavien... die Physios nach der Ausbildung noch eine Fortbildung belegen um arbeiten zu können ?
Ich sehe dort allerdings auch mehrfach, bessere Anerkennung bei ganzheitlichem
Therapie Ansatz, im interdisziplinären Team, und auch was die Entscheidungsfreiheit
der Therapie Inhalte angeht..(First Contact...)
Bei der Kompetenz Hierarchie und Bezahlung, sehe ich eine Übergangszeit.
Auch bei der Bezahlung kann ich mir Unterschiede und Gleichbehandlung
vorstellen. Führungsaufgaben, Leitende Funktionen, Arbeiten in der Forschung...
versus der Arbeit am Patienten.
Ich sehe obwohl nicht studiert, einen deutlichen Benefit für den Berufsstand
des Physiotherapeuten. Mehrere Punkte die den Berufstand aufwerten würden...
(Kann wenn du möchtest auch weiter ausgeführt werden...)
Ich habe eher Angst wenn es nicht gelingt ein Studium zu etablieren.
Verstehe manche Vorbehalte nicht, und möchte die nächsten
20 Jahre nicht weiter als Heilhilfsberufler...(das sind wir faktisch) vor mich hindümpeln.
Weiter macht mich auch sehr Nachdenklich, dass Berufssparten die der unsrigen gar nicht fern sind, wie z.B. in der Krankenpflege und bei den Hebammen ein Studium entsteht. Bald könnten wir die letzten Heilhilfsberufler sein. Weisungsgebunden,
ohne jegliche Entscheidungsfreiheit... mangels Nachweis des Könnens.
Dort scheint es einen Weg zu geben, der durch die Basis mitgetragen wird.
Ich hoffe sehr, bei uns auch...
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Supermann schrieb:
@Dorsovolar Ich denke nicht dass ein Studium, unser Berufsbild zerreissen würde.
Auch über Einsatzmöglichkeiten nach dem Studium, mache ich mir keine Sorgen.
Wird es doch im Europäischen Ausland vielfach erfolgreich praktiziert ?!?
Oder müssen zB. in den Niederlanden, Australien, in Ungarn, in Skandinavien... die Physios nach der Ausbildung noch eine Fortbildung belegen um arbeiten zu können ?
Ich sehe dort allerdings auch mehrfach, bessere Anerkennung bei ganzheitlichem
Therapie Ansatz, im interdisziplinären Team, und auch was die Entscheidungsfreiheit
der Therapie Inhalte angeht..(First Contact...)
Bei der Kompetenz Hierarchie und Bezahlung, sehe ich eine Übergangszeit.
Auch bei der Bezahlung kann ich mir Unterschiede und Gleichbehandlung
vorstellen. Führungsaufgaben, Leitende Funktionen, Arbeiten in der Forschung...
versus der Arbeit am Patienten.
Ich sehe obwohl nicht studiert, einen deutlichen Benefit für den Berufsstand
des Physiotherapeuten. Mehrere Punkte die den Berufstand aufwerten würden...
(Kann wenn du möchtest auch weiter ausgeführt werden...)
Ich habe eher Angst wenn es nicht gelingt ein Studium zu etablieren.
Verstehe manche Vorbehalte nicht, und möchte die nächsten
20 Jahre nicht weiter als Heilhilfsberufler...(das sind wir faktisch) vor mich hindümpeln.
Weiter macht mich auch sehr Nachdenklich, dass Berufssparten die der unsrigen gar nicht fern sind, wie z.B. in der Krankenpflege und bei den Hebammen ein Studium entsteht. Bald könnten wir die letzten Heilhilfsberufler sein. Weisungsgebunden,
ohne jegliche Entscheidungsfreiheit... mangels Nachweis des Könnens.
Dort scheint es einen Weg zu geben, der durch die Basis mitgetragen wird.
Ich hoffe sehr, bei uns auch...
Wenn hier immer wieder das Ausland genannt wird, darf ich darauf aufmerksam machen, dass in genannten Niederlanden Physiotherapie KEINE Kassenleistung ist, gleiches gilt für Australien. Bei privat zu zahlenden Leistungen ist ein Studium natürlich ein ganz anderes Marketing-Instrument. Bei Ungarn habe ich keine Ahnung, allerdings hat beispielsweise Skandinavien einen ganz anderen Ansatz als wir im Gesundheitssystem.
Da sich ALLE genannten Länder um die deutsche Expertise in diesem Berufsfeld reißen, glaube ich nicht, dass wir hier grundsätzlich alles falsch machen.
Ich frage nochmal: ist beispielsweise eine Arbeit im Seniorenheim besser, wenn sie durch einen Akademiker durchgeführt wird? Brauche ich hier ein Studium? Ist andere Arbeit in unserer Branche wertvoller, qualitativ hochwertiger?
Ich verstehe natürlich die gedanklichen Grundlagen, aber ich komme zurück auf die Sozialpädagogen, die für locker unter 3.000€ brutto Vollzeit arbeiten. Dafür halte ich meine Arbeitskraft aber nicht unnötigerweise länger vom Markt.
Wie geht es denn den Sozialpädagogen in den genannten anderen Ländern? Wie siehts bei den Pflegeberufen aus? Wir sollten bei Vergleichen dann bitte auch das ganze Bild heranziehen.
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Dorsovolar schrieb:
@Supermann Ich bin immer wieder etwas besorgt darüber, wie hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Meine Kinder zählen auch immer auf, was die anderen alles dürfen ohne dabei die eigenen Privilegien zu erkennen.
Wenn hier immer wieder das Ausland genannt wird, darf ich darauf aufmerksam machen, dass in genannten Niederlanden Physiotherapie KEINE Kassenleistung ist, gleiches gilt für Australien. Bei privat zu zahlenden Leistungen ist ein Studium natürlich ein ganz anderes Marketing-Instrument. Bei Ungarn habe ich keine Ahnung, allerdings hat beispielsweise Skandinavien einen ganz anderen Ansatz als wir im Gesundheitssystem.
Da sich ALLE genannten Länder um die deutsche Expertise in diesem Berufsfeld reißen, glaube ich nicht, dass wir hier grundsätzlich alles falsch machen.
Ich frage nochmal: ist beispielsweise eine Arbeit im Seniorenheim besser, wenn sie durch einen Akademiker durchgeführt wird? Brauche ich hier ein Studium? Ist andere Arbeit in unserer Branche wertvoller, qualitativ hochwertiger?
Ich verstehe natürlich die gedanklichen Grundlagen, aber ich komme zurück auf die Sozialpädagogen, die für locker unter 3.000€ brutto Vollzeit arbeiten. Dafür halte ich meine Arbeitskraft aber nicht unnötigerweise länger vom Markt.
Wie geht es denn den Sozialpädagogen in den genannten anderen Ländern? Wie siehts bei den Pflegeberufen aus? Wir sollten bei Vergleichen dann bitte auch das ganze Bild heranziehen.
Der Vergleich Äpfel mit Birnen, (Physiotherapeuten mit Erziehern/Sozialpädogen)
stammt nicht von mir.
Ich kann nicht erkennen, dass sich diese Länder um unsere Expertise reisen.
(Um welche aus der Physiotherapie zb. denn ?)
Im Gegenteil, ich sehe dass immer häufiger neueste Studien und Expertisen aus dem Ausland (Spanien, Australien, Niederlande...)
herangezogen werden, um bei uns hier argumentieren zu können.
Auch stelle ich für mich fest, dass in Ländern mit Studium der Stellenwert
des Physiotherapeuten in der Gesellschaft besser ist als hierzulande.
(Unabhängig ob Kassenleistung oder Privat bezahlt.)
Ich glaube nicht, dass durch eine Einführung eines Studiums, ein angestellter Physiotherapeut weniger verdient als er es jetzt schon tut...(jetzt schon deutlich weniger als Krankenpfleger..)
Die Beurteilung ob eine Akademisierung des Physiotherapeuten, dass BERUFSBILD voranbringen wird, stellvertretend auf die Arbeit eines Physiotherapeuten im Seniorenheim zu reduzieren, wäre mir zu einfach...
"Letztlich zählt das Interesse und die Leidenschaft für eine Sache."
Da bin ich einverstanden. Sehe das aber unabhängig von Studium, oder Berufsausbildung.
Und um das Seniorenheim doch nochmal aufzugreifen...
Ich habe einen Patienten mit Krebs, ich bin der Meinung durch eine Mobilisierung
und aufstehen mit Gehwagen könnte sich sein Zustand deutlich verbessern.
Also mache ich es. Dann kommt der Arzt ums Eck und sagt, was mir einfällt
mit dem Patienten aufzustehen ? Er hätte doch Krebs und es geht im schlecht ob ich ihn denn vollends ins Grab bringen möchte ? Und ob ich denn wisse was ich hier tue ? Und schließlich hätte er ja immer noch dass sagen hier und die Verantwortung....
Soll ich jetzt sagen, "aber ich hatte dass Gefühl es tut ihm gut "
... Nein mit hochrotem Kopf legt man den Patienten wieder ins Bett...
Wie schön wäre es doch dann zu sagen, sehr geehrter Dokotr xy, es gibt eine neue
Studie aus München, erstellt von PHYSIOTHERAPEUTEN, die zum Ergebnis hat,
das bei 9 von 10 Patienten bei frühzeitig individuell gesteuerter Belastung eine
deutliche Verbesserung der Schmerzsymptomatik bei Onkologischen Patienten
gezeigt hat. Ich würde das gerne auch hier mit dem Herrn probieren, sind Sie damit einverstanden ? Da war es dann wieder, dass mit dem Studium...
rein fiktiv mal...
Direct Access, und bessere Entlohnung sind für mich eng mit einem
möglichen Studium verbunden.
Ich drehe den Spies mal um !
Um auch ohne akademischen Abschluss so weiterarbeiten zu können, und einen Bestandschutz zu erreichen brauchen wir das Studium !
Sonst wird bald die Altenpflegerin mit dualem Pflegestudium und die Hebamme mit dualem praxisintegriertem Hochschulabschluss hinter vorgehaltener Hand den Arzt fragen ob man denn, den Physiotherapeuten noch braucht ? Wo doch die neue KG App, besser und billiger ist als er.
Und wie will man dann das Gegenteil beweisen ?
Jetzt doch nochmal länger geworden als geplant ;)
Frohes schaffen noch @all
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Supermann schrieb:
Für mich abschließend:
Der Vergleich Äpfel mit Birnen, (Physiotherapeuten mit Erziehern/Sozialpädogen)
stammt nicht von mir.
Ich kann nicht erkennen, dass sich diese Länder um unsere Expertise reisen.
(Um welche aus der Physiotherapie zb. denn ?)
Im Gegenteil, ich sehe dass immer häufiger neueste Studien und Expertisen aus dem Ausland (Spanien, Australien, Niederlande...)
herangezogen werden, um bei uns hier argumentieren zu können.
Auch stelle ich für mich fest, dass in Ländern mit Studium der Stellenwert
des Physiotherapeuten in der Gesellschaft besser ist als hierzulande.
(Unabhängig ob Kassenleistung oder Privat bezahlt.)
Ich glaube nicht, dass durch eine Einführung eines Studiums, ein angestellter Physiotherapeut weniger verdient als er es jetzt schon tut...(jetzt schon deutlich weniger als Krankenpfleger..)
Die Beurteilung ob eine Akademisierung des Physiotherapeuten, dass BERUFSBILD voranbringen wird, stellvertretend auf die Arbeit eines Physiotherapeuten im Seniorenheim zu reduzieren, wäre mir zu einfach...
"Letztlich zählt das Interesse und die Leidenschaft für eine Sache."
Da bin ich einverstanden. Sehe das aber unabhängig von Studium, oder Berufsausbildung.
Und um das Seniorenheim doch nochmal aufzugreifen...
Ich habe einen Patienten mit Krebs, ich bin der Meinung durch eine Mobilisierung
und aufstehen mit Gehwagen könnte sich sein Zustand deutlich verbessern.
Also mache ich es. Dann kommt der Arzt ums Eck und sagt, was mir einfällt
mit dem Patienten aufzustehen ? Er hätte doch Krebs und es geht im schlecht ob ich ihn denn vollends ins Grab bringen möchte ? Und ob ich denn wisse was ich hier tue ? Und schließlich hätte er ja immer noch dass sagen hier und die Verantwortung....
Soll ich jetzt sagen, "aber ich hatte dass Gefühl es tut ihm gut "
... Nein mit hochrotem Kopf legt man den Patienten wieder ins Bett...
Wie schön wäre es doch dann zu sagen, sehr geehrter Dokotr xy, es gibt eine neue
Studie aus München, erstellt von PHYSIOTHERAPEUTEN, die zum Ergebnis hat,
das bei 9 von 10 Patienten bei frühzeitig individuell gesteuerter Belastung eine
deutliche Verbesserung der Schmerzsymptomatik bei Onkologischen Patienten
gezeigt hat. Ich würde das gerne auch hier mit dem Herrn probieren, sind Sie damit einverstanden ? Da war es dann wieder, dass mit dem Studium...
rein fiktiv mal...
Direct Access, und bessere Entlohnung sind für mich eng mit einem
möglichen Studium verbunden.
Ich drehe den Spies mal um !
Um auch ohne akademischen Abschluss so weiterarbeiten zu können, und einen Bestandschutz zu erreichen brauchen wir das Studium !
Sonst wird bald die Altenpflegerin mit dualem Pflegestudium und die Hebamme mit dualem praxisintegriertem Hochschulabschluss hinter vorgehaltener Hand den Arzt fragen ob man denn, den Physiotherapeuten noch braucht ? Wo doch die neue KG App, besser und billiger ist als er.
Und wie will man dann das Gegenteil beweisen ?
Jetzt doch nochmal länger geworden als geplant ;)
Frohes schaffen noch @all
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Dorsovolar schrieb:
@Supermann Sehr schön, eine gute Diskussion macht aus, wenn jeder seinen Standpunkt vernünftig vertritt... Ich bin in Zügen bei Dir, auch darin, dass es etwas länger geworden ist. Ich habe meine Meinung diesbezüglich Kund getan, danke für den Gedankenaustausch und nu warten wir mal ab, was da so kommen mag.
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Problem beschreiben
Supermann schrieb:
Ich sehe die Akademisierung Grundlegend als wichtiges Ziel,
um endlich auf Augenhöhe mit anderen Berufen im Gesundheitsbereich
gestellt zu werden...
Und Ja Kosten Einsparungen auf alle Fälle...
z.B. durch vergleichende Studien unter wirtschaftlichkeits Aspekten,
damit wir dort nicht einfach ausgehebelt werden, um zb. eine
wirtschaftlich günstigere Behandlung darzustellen und Zack hätten wir die Kassen eventuell
wieder auf unserer Seite.
Ich sage nur zB. Physiotherapie besser als Meniskus OP:
--> News - Wenn das Knie blockiert (physio.de)
Da dies aber nur mit wissenschaftlich fundierten Studien möglich ist,
brauchen wir die Akademisierung dringend, oder wer soll diese Studien sonst
durchführen ? Kassen ? Ärzte ?
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