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SHV Gipfel - 2. Teil
Lauterbach macht Hoffnung – auch wenn man sich noch so dagegen wehren mag
Zusammenfassung einer bemerkenswerten Rede des Gesundheitsministers zu Vergütung, Akademisierung und Direktzugang auf dem 4. SHV TherapieGipfel
24.11.2022 • 59 Kommentare
Foto: SHV/Kathrin Heller • Lizenz: CC-BY •
Jeder Politiker weiß um den Kniff. Es kommt gut an, wenn man dem Publikum schmeichelt, es würdigt und ihm dankt. So auch unser Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Er dankte allen Heilmittelerbringern für ihren Einsatz in der Coronapandemie und versicherte zudem, dass er als fleißiger Sportler in der Vergangenheit einige der Professionen schon am eigenen Leib erfahren durfte. Daher wisse er um die wertvolle Arbeit von Physiotherapeutinnen und Co.

So weit, so gut und erwartbar.

In seiner Rede warf der Minister dann immer wieder einen Blick in die Vergangenheit, um daraus seine Vorstellungen für die Zukunft zu skizzieren.

Vergütung
Als langjährigen Gesundheitspolitiker sei ihm die äußerst unterdurchschnittliche Vergütung der TherapeutInnen schon lange geläufig und ein Dorn im Auge. So war er sich mit Jens Spahn sehr einig und unterstützte diesen auch, als dieser seinerzeit die Grundlohnsummenbindung beseitigte, alle Preise auf den bundesweiten Höchstpreis anhob und das TSVG auf den Weg brachte. Ihm sei auch bekannt, dass die Preise seit 2016 um ca. 40 Prozent gestiegen seien. Eine Dynamik, die seines gleichen suche.

Aber er will, dass diese Dynamik weitergeht! „Wir wollen nicht, dass Sie ausgenutzt werden!“, rief er den Versammelten zu. Worte, die die meisten Anwesenden (Vertreter der Krankenkassen ausgenommen) natürlich gerne hörten.

Er für seinen Teil jedenfalls habe bei den jüngsten Sparmaßnahmen im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes allen möglichen Parteien etwas zugemutet, die Heilmittelerbringer aber bewusst verschont.

Therapie der Zukunft mit neuen Berufsgesetzen inkl. Akademisierung
Lauterbach sprach sich dezidiert für eine evidenzbasierte Therapie in Zukunft aus. Der Fehler lag in der Vergangenheit darin, dass man annahm, therapeutische Evidenz ergäbe sich quasi als eine Art „Abfallprodukt“ aus der ärztlichen Forschung. Dem sei aber eben mitnichten so.

Es brauche eigene therapeutische Forschung. Hierzu benötige es aber eigene Studien und hierfür wiederum akademisch ausgebildete Therapeuten. Daher werde er demnächst („keine Frage von Monaten, eher eine Frage von Wochen“) einen Entwurf für ein neues Berufsgesetz in der Physiotherapie vorlegen, welches die sog. „Teilakademisierung“ enthalte.

Laut SHV bedeute „Teilakademisierung im Verständnis des Ministeriums […] , dass die Ausbildung zum Physiotherapeuten vollständig akademisiert wird, die Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister jedoch fachschulisch bleibt.“

Eine Sichtweise, die die zuständige Abteilungsleiterin Heilmittel im GKV-Spitzenverband, Elke Maßing, später etwas in Zweifel zog, was zu sichtbarer Verwirrung auf dem Podium führte.

Es ist also zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation, was das Ministerium unter „Teilakademisierung“ genau versteht. Mit Sicherheit lässt sich heute nur sagen: Es wird einen Entwurf eines neuen Berufsgesetzes geben, welcher auch Akademisierung enthält. Wie sich dies dann allerdings auf längere Frist auswirken wird – ob es eines Tages nur noch akademische Physiotherapie geben wird oder akademische und fachschulische nebeneinander – wird die Zeit zeigen.

Direktzugang
Der Minister wörtlich: „Wir wollen den Direktzugang ermöglichen.“ Auch dies ließ so manche aufhorchen und sich berechtigte Hoffnung auf Modellversuche im nächsten Jahr machen.

Abschlussstatement
Gefragt, was er sich von der Seite der Therapeuten wünsche, fand Lauterbach nach einigen rhetorischen Umwegen dann doch zu seiner Antwort: „Mein Wunsch wäre, dass Sie uns abkaufen, wir arbeiten mit Hochdruck an all diesen Vorhaben …“ und „Ich bleibe der Ihre!“

Sprachs und trat ab.

Was bleibt nach einem halben Tag TherapieGipfel?
Es bleiben: beeindruckendes Ambiente, vielerorts Klassentreffenstimmung und Ministerankündigungen, die wieder einmal Hoffnungen entstehen lassen, auch wenn man sich auf Grund von Enttäuschungen in der Vergangenheit noch so dagegen wehren mag.

Friedrich Merz / physio.de

Lesen Sie hier was es sonst noch alles zu sehen und vor allem zu hören gab.

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Es gibt 59 Beiträge
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stephan326
Vor 2 Monaten
Ja ich befürchte der Ulbricht wurde auch von Notwendigkeiten getrieben und spielte auf Zeit. Aber das nur nebenher. Ich bin der Meinung wir werden aktuell in der Breite unserer Leistungsfähigkeit korrekt entlohnt. Natürlich gilt es in die Zukunft zu schauen und es macht keine Freude zu sehen das Menschen die tatsächlich an Menschen arbeiten beurteilt werden von anderen Menschen die im Auftrag unseres Systems beurteilen und manchmal finanziell kürzen weil ein Code ,ein Kürzel oder drei Standard Worte fehlen. Das macht keinem Freude abgesehen von den Unternehmen die eben diese Fehler finden sollen. Dennoch sollten wir PT mit der Kraft und Gelassenheit von echten und sinnvollen Leistungserbringern keiner Auseinandersetzung aus dem Weg gehen. Danke Kolleg/innen für meistens gute Arbeit
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• oliver wollwert
• Jenny Günther
Ja ich befürchte der Ulbricht wurde auch von Notwendigkeiten getrieben und spielte auf Zeit. Aber das nur nebenher. Ich bin der Meinung wir werden aktuell in der Breite unserer Leistungsfähigkeit korrekt entlohnt. Natürlich gilt es in die Zukunft zu schauen und es macht keine Freude zu sehen das Menschen die tatsächlich an Menschen arbeiten beurteilt werden von anderen Menschen die im Auftrag unseres Systems beurteilen und manchmal finanziell kürzen weil ein Code ,ein Kürzel oder drei Standard Worte fehlen. Das macht keinem Freude abgesehen von den Unternehmen die eben diese Fehler finden sollen. Dennoch sollten wir PT mit der Kraft und Gelassenheit von echten und sinnvollen Leistungserbringern keiner Auseinandersetzung aus dem Weg gehen. Danke Kolleg/innen für meistens gute Arbeit
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stephan326 schrieb:

Ja ich befürchte der Ulbricht wurde auch von Notwendigkeiten getrieben und spielte auf Zeit. Aber das nur nebenher. Ich bin der Meinung wir werden aktuell in der Breite unserer Leistungsfähigkeit korrekt entlohnt. Natürlich gilt es in die Zukunft zu schauen und es macht keine Freude zu sehen das Menschen die tatsächlich an Menschen arbeiten beurteilt werden von anderen Menschen die im Auftrag unseres Systems beurteilen und manchmal finanziell kürzen weil ein Code ,ein Kürzel oder drei Standard Worte fehlen. Das macht keinem Freude abgesehen von den Unternehmen die eben diese Fehler finden sollen. Dennoch sollten wir PT mit der Kraft und Gelassenheit von echten und sinnvollen Leistungserbringern keiner Auseinandersetzung aus dem Weg gehen. Danke Kolleg/innen für meistens gute Arbeit

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