Bereit für eine erfüllende
Karriere in der Physiotherapie?
Willkommen bei Praxis für
Physiotherapie Kai Gund im
Gesundheitshaus Eppelheim, in der
Christophstraße 17, 69214
Eppelheim. Wir sind der Ort, an dem
Arbeit zu einer Leidenschaft wird.
Bei uns geht es nicht nur um einen
Job, sondern um eine berufliche
Heimat, die auf Respekt,
Zusammenarbeit und Wertschätzung
basiert.
Über uns:
Wir sind ein vielseitiges
Therapie/Praxishaus, das sich auf
Orthopädie, Neurologie und
Chirurgie für ...
Karriere in der Physiotherapie?
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Um zu überprüfen, ob das subjektive Empfinden der ächzenden Branche auch in der Realität abgebildet wird, führte der Unternehmer und Logopäde Stefan Reck nun eine wissenschaftliche Befragung mit mehr als 500 Praxisleitungen aus der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie durch. Er überprüft in der Arbeit häufig getätigte Aussagen zum Fachkräftemangel und dessen Folgen. Vier Hypothesen wurden im Fragebogen abgefragt:
Hypothese 1
Die durchschnittliche Wochen-Arbeitszeit von angestellten HeilmittelerbringerInnen liegt unter dem Bundesdurchschnitt der allgemeinen Wochen-Arbeitszeit von 34,7 Stunden.
Das ist zumindest der Befragung nach deutlich der Fall: Im Schnitt arbeiteten die TeilnehmerInnen 28,1 Stunden. Sage und schreibe 6,6 Stunden weniger als der Bundesdurchschnitt. Ein Mehr an Arbeitskräften, bedeutet also nicht unbedingt mehr Zeit, die am Patienten verbracht wird.
Hypothese 2
Die Vakanzzeit bei offenen Stellen ist länger als von der Bundesagentur für Arbeit ermittelt wurde.
Nur jeder fünfte Befragte suchte keine neuen Angestellten. 80 Prozent der TeilnehmerInnen gaben an, Stellen im Betrieb besetzen zu müssen, aber keine MitarbeiterInnen zu finden. Davon hatte rund ein Drittel diese Stellengesuche nicht bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. 234 TeilnehmerInnen gaben an, bereits länger als ein Jahr auf die Besetzung einer Stelle zu warten, 68 warteten zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Die übrigen 154 Befragten suchten neue BewerberInnen in einem Zeitraum zwischen einem und sechs Monaten.
Stefan Reck errechnet, dass die TeilnehmerInnen der Studie im Schnitt 265 Tage auf die Einstellung eines neuen Therapeuten warten – deutlich länger als die Bundesagentur für Arbeit derzeit angibt: In der Physiotherapie liegt die offizielle Vakanzzeit bei 148 Tagen, in der Ergotherapie bei 188 Tagen und in der Logopädie bei 243 Tagen. Ein erheblicher Unterschied, der wahrscheinlich daraus resultiert, dass zu wenig Praxen ihre offenen Stellen melden – oder wie auch berichtet wird, dass die BA Stellenangebote wegen mangelnder Aussicht auf Erfolg schon gar nicht erst annimmt.
Hypothese 3
Es besteht ein hohes Risiko der Berufsflucht. Überlegt die Hälfte der Physio- und ErgotherapeutInnen aus dem Beruf auszusteigen? Eine Studie aus dem Jahr 2018 ermittelte dies zumindest für LogopädInnen.
39,1 Prozent der TeilnehmerInnen gaben an, in den letzten fünf Jahren mindestens einen Therapeuten verloren zu haben, der dann letztlich den Beruf verließ. Mehr als ein Drittel berichtete sogar über mehr als zwei Angestellte, die der Heilmittelbrache den Rücken zukehrten.
Hypothese 4
Der Fachkräftemangel führt zu wirtschaftlichen Schrumpfungen bis hin zu Praxisschließungen.
Über die Hälfte der Befragten kann die eigene Praxis nicht erweitern, weil Personal fehlt. Ein Viertel muss sich mit einer Praxisverkleinerung auseinandersetzen und jedem Zehnten droht nach eigenen Angaben sogar die Geschäftsaufgabe!
Fazit
Die Befragung bestätigt, was in der Branche schon alle wussten. Es wird knapp in Zukunft. Angst vor einem Versorgungsengpass in der Heilmittelbranche ist Stefan Reck zufolge berechtigt. Die Vakanzzeiten sind höher als bisher angenommen, die Bestrebung von TherapeutInnen den Beruf wegen schlechter Arbeitsbedingungen zu verlassen groß. Wer aktuell noch in der Heilmittelbranche arbeitet, macht dies nur noch halbtags, da die Arbeitsbedingungen 40 Stunden in der Woche nicht mehr zu ertragen sind.
Solange es keine flächendeckende repräsentative Erfassung des Arbeitsmarktes im Heilmittelbereich gibt, sind Befragungen wie die von Reck wichtig, um Krankenkassen und verantwortlichen PolitikerInnen schwarz auf weiß belegen zu können, wie es in der Branche tatsächlich aussieht. Hoffentlich sehen entscheidende Personen hierdurch den Bedarf, genauer hinzuschauen und ignorieren die Daten nicht aufgrund methodischer Mängel. Es ist leider zu erahnen, dass die Kassen eine Studie mit Schneeball-Verfahren direkt als „nicht repräsentativ“ abschmettern werden.
Die Originalarbeit von Stefan Reck finden Sie hier.
Daniel Bombien / physio.de
Fachkräftemangel2023Studie
„Schübl (2017) ergänzt in einem Aufsatz zur Berufsflucht in der Ergo- und Physiotherapie, dass das
Arbeitsklima eine tragende Rolle bei der Arbeitszufriedenheit spielt. Die Möglichkeit beruflicher
Fortbildungen wurden ebenfalls als Faktor für die Zufriedenheit genannt. Die Fortbildungsbereit-
schaft sei sehr hoch, mangelnde Unterstützung seitens der Arbeitgeberinnen in Bezug auf Frei-
zeitausgleich oder Finanzierung aber gering."
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FoetorExOre schrieb:
Achtung du wirst gleich Inhaber Basher genannt.
Was dann im Fall von Herrn Plattner mit seinen zahllosen Accounts und Decknamen nichts anderes als eine wertfreie, sachliche Feststellung wäre.
Dass sein abgrundtiefer Hass auf alle Praxisbetreiber seine Triebfeder ist und er dieses Forum als Ventil misbraucht, um diesen und seinen ganz persönlichen Frust über seine anscheinend wenig erfolgreiche Zeit als Arbeitnehmer zu verarbeiten, ist ja allseits bekannt.
Aber das weißt Du ja sicher selbst. Gehe ich recht in der Annahme, dass Du ihm persönlich SEHR nahe stehst?
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MikeL schrieb:
@FoetorExOre
FoetorExOre schrieb am 04.11.2023 20:07 Uhr:Achtung du wirst gleich Inhaber Basher genannt.
Was dann im Fall von Herrn Plattner mit seinen zahllosen Accounts und Decknamen nichts anderes als eine wertfreie, sachliche Feststellung wäre.
Dass sein abgrundtiefer Hass auf alle Praxisbetreiber seine Triebfeder ist und er dieses Forum als Ventil misbraucht, um diesen und seinen ganz persönlichen Frust über seine anscheinend wenig erfolgreiche Zeit als Arbeitnehmer zu verarbeiten, ist ja allseits bekannt.
Aber das weißt Du ja sicher selbst. Gehe ich recht in der Annahme, dass Du ihm persönlich SEHR nahe stehst?
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Dreizack schrieb:
@FoetorExOre Nein. Die Forum Sittenpolizei holt direkt den verbalen Schlagstock raus.
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MikeL schrieb:
@DreizackWenn man jahrelang immer wieder beleidigend, unterstellend, verunglimpfend, lügend, pauschalisierend, aus dem Zusammenhang gerissend absichtlich falsch zitierend und diffamierend gegen die Gesamtheit aller Praxisbetreiber zu Felde zieht, anstatt endlich dass eigene Trauma mit psychotherapeutischer Unterstützung aufzuarbeiten, muss sich hierüber nicht wundern. Wer immer nur austeilt, muss auch einstecken können!
zum Artikel selbst: geliefert, wie bestellt.
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FoetorExOre schrieb:
@MikeL ich kenne ihn/sie, einen Herrn Platter nicht, finde euch alle nur unterhaltsam... Jeder will Recht haben keiner merkt, wohin er rennt, wenn er sich verrennt... keiner gibt nach, nur die eigene kompromisslose Meinung zählt. Selbst wenn irgendwer einen guten Beitrag gebracht hat, wird über irgendwas anderes gemotzt...
zum Artikel selbst: geliefert, wie bestellt.
Jahre über Jahre und viele viele mehr oder wenig kreative Namen….
Das hat mit verrennen nichts mehr zu tun. Sondern er ist einfach nur lästig und hat sich über die viele, viele Jahre einfach verspielt ernst genommen zu werden.
Er liebt auch diese negative Aufmerksamkeit. Das merkst du daran, dass er es mit Provokationen immer wieder heraufbeschwört, grundsätzlich auf unsere Fragen nie antwortet und sich gar beschwert!
Er ist wie eine Zecke, die sich hier festgebissen hat, leider liegt es nicht in unserer Hand ihn von diesem Forum zu entfernen. Und die Admins wollen/dürfen/können nicht?
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massu schrieb:
@FoetorExOre wie lange bist du schon dabei? Weißt du wie lange wir schon den Zirkus mit „aktueller Name : Dreizack“ schon machen?
Jahre über Jahre und viele viele mehr oder wenig kreative Namen….
Das hat mit verrennen nichts mehr zu tun. Sondern er ist einfach nur lästig und hat sich über die viele, viele Jahre einfach verspielt ernst genommen zu werden.
Er liebt auch diese negative Aufmerksamkeit. Das merkst du daran, dass er es mit Provokationen immer wieder heraufbeschwört, grundsätzlich auf unsere Fragen nie antwortet und sich gar beschwert!
Er ist wie eine Zecke, die sich hier festgebissen hat, leider liegt es nicht in unserer Hand ihn von diesem Forum zu entfernen. Und die Admins wollen/dürfen/können nicht?
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pt ani schrieb:
@massu Natürlich könnten sie. Aber er hält das Forum auch am Leben.. dizzy_face
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massu schrieb:
@pt ani wie die Zicken bei Germany Next Topfmodel… die sind immer unter den 3 Finalisten dabei😂
ich finde manche Beiträge durchaus sinnvoll andere nicht.
Diskussion schafft es allemal. Und ich empfinde manche Beträge als durchaus sinnvolles Gegengewicht zu denen die hier immer Recht haben und in ihrer Selbstbeweihräucherung genau diese Abwanderung in der Physiotherapie erzeugen... weil sie gar nicht merken, wie jubge Leute inzwischen ticken.
All das was hier unterstellt wird machen andere in ähnlicher Form... wahrscheinlich unbewusster...
wie gesagt, mich unterhält es...
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FoetorExOre schrieb:
@massu ich lese seit jahren mal mehr mal weniger mit.
ich finde manche Beiträge durchaus sinnvoll andere nicht.
Diskussion schafft es allemal. Und ich empfinde manche Beträge als durchaus sinnvolles Gegengewicht zu denen die hier immer Recht haben und in ihrer Selbstbeweihräucherung genau diese Abwanderung in der Physiotherapie erzeugen... weil sie gar nicht merken, wie jubge Leute inzwischen ticken.
All das was hier unterstellt wird machen andere in ähnlicher Form... wahrscheinlich unbewusster...
wie gesagt, mich unterhält es...
Ich bin so froh, dass die Generation 50+ noch sehr gute Arbeit leisten kann und möchte. Und auf die „Vorschrift nach Dienst Therapeuten“ verzichte ich sehr gerne.
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massu schrieb:
@FoetorExOre ich brauch nicht Empathie gegenüber der Jungen Leute dir mir nur mehr Ärger als finanziellen Mehrwert bieten, zu haben. Ganz ehrlich, mich interessiert es nicht, wie sie ticken! Brauche ich nicht, und da bin ich froh, dass ich auch ohne MA sehr gut verdienen kann!
Ich bin so froh, dass die Generation 50+ noch sehr gute Arbeit leisten kann und möchte. Und auf die „Vorschrift nach Dienst Therapeuten“ verzichte ich sehr gerne.
Hallo, Dreizack,
Dein Satz ergibt überhaupt keinen Sinn!
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Körnchen schrieb:
Dreizack schrieb am 04.11.2023 08:52 Uhr: Die Fortbildungsbereitschaft sei sehr hoch, mangelnde Unterstützung seitens der Arbeitgeberinnen in Bezug auf Freizeitausgleich oder Finanzierung aber gering.
Hallo, Dreizack,
Dein Satz ergibt überhaupt keinen Sinn!
genau mein Humor :)
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FoetorExOre schrieb:
@massu klasse :) genau so vertreibt man die leute... muss dich aber nicht jucken du gehst ja dann in Rente. Voll gute erwachsene Einstellung. ein prima Vorbild... so wollen bestimmt viele PhysiotherapeutIn werden.
genau mein Humor :)
Ich bin eigentlich im ironisch-zynischen Spracheinsatz nicht so schlecht unterwegs aber bei deiner Antwort fehlt mir das Gefühl für die Aussageslightly_frowning_face.Ich bin bei Massu!! Unsere 3 Kinder zwischen 19 und 24 sehen vieles anders.Auf die Frage wer demnächst Sonntag an der Tanke kassiert oder Nachts im Krankenhaus arbeitet wird die Luft dünn.Das nicht immer lecker riechende Pflegeheim möchte ich besser nicht thematisieren.Gesellschaftliche Verantwortung würde nach meiner Meinung anders aussehen.
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menopau schrieb:
@FoetorExOre
Ich bin eigentlich im ironisch-zynischen Spracheinsatz nicht so schlecht unterwegs aber bei deiner Antwort fehlt mir das Gefühl für die Aussageslightly_frowning_face.Ich bin bei Massu!! Unsere 3 Kinder zwischen 19 und 24 sehen vieles anders.Auf die Frage wer demnächst Sonntag an der Tanke kassiert oder Nachts im Krankenhaus arbeitet wird die Luft dünn.Das nicht immer lecker riechende Pflegeheim möchte ich besser nicht thematisieren.Gesellschaftliche Verantwortung würde nach meiner Meinung anders aussehen.
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FoetorExOre schrieb:
@menopau erm ja... veranwortung sieht so aus, dass man sie übernimmt und in einer überalternden Gesellschaft, die von Zuzug und den Jungen abhängt nicht sagt: "Ich muss die Jungen nicht verstehen, ich verdiene auch so gut. Nach mir die Sintflut."
Nach meiner Meinung völlig falsche Interpretation.Verantwortung von PI wird übernommen wenn es geht.Wenn allerdings die nachfolgenden jungen Therapeut/innen sich zuerst und ausschließlich an seinen/ihren persönlichen Wünschen orientieren ,ist das im Einzelfall völlig in Ordnung.Wenn sich aber alles nur noch darum dreht was der neue Mitarbeiter/in möchte(Freitag Nachmittag,Abends,am Wochenende) ,wird es schwierig.Für mich kommt zualler erst der Patient.Auch als PI steht er vor mir in der Reihe.Das fehlt heute.
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menopau schrieb:
@FoetorExOre
Nach meiner Meinung völlig falsche Interpretation.Verantwortung von PI wird übernommen wenn es geht.Wenn allerdings die nachfolgenden jungen Therapeut/innen sich zuerst und ausschließlich an seinen/ihren persönlichen Wünschen orientieren ,ist das im Einzelfall völlig in Ordnung.Wenn sich aber alles nur noch darum dreht was der neue Mitarbeiter/in möchte(Freitag Nachmittag,Abends,am Wochenende) ,wird es schwierig.Für mich kommt zualler erst der Patient.Auch als PI steht er vor mir in der Reihe.Das fehlt heute.
Und für mich würde niemals der Patient zuerst kommen, meine persönlichen Bedürfnisse kommen immer vorher und dann komt noch alles was mein Privatleben angeht vorher, wenn da irgendwas nicht passt komm ich nämlich gar nicht zur Arbeit.
Ich arbeite um mein Leben zu leben... ich lebe sicher nicht für meine Arbeit.
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FoetorExOre schrieb:
@menopau Ja dann super. Mitarbeiter und Begeisterung für Physiotherapie findet man so nicht.
Und für mich würde niemals der Patient zuerst kommen, meine persönlichen Bedürfnisse kommen immer vorher und dann komt noch alles was mein Privatleben angeht vorher, wenn da irgendwas nicht passt komm ich nämlich gar nicht zur Arbeit.
Ich arbeite um mein Leben zu leben... ich lebe sicher nicht für meine Arbeit.
Eine Grundeinführung im Sinne von,Werte und Normen einer Gesellschaft, spare ich mir.Ihre Sozialisation im Wortsinn hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
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menopau schrieb:
@FoetorExOre
Eine Grundeinführung im Sinne von,Werte und Normen einer Gesellschaft, spare ich mir.Ihre Sozialisation im Wortsinn hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
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FoetorExOre schrieb:
@menopau So wie deine Mitarbeitersuche?
Unsere Mitarbeitersuche dürfte Ihnen nicht bekannt sein.
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menopau schrieb:
@FoetorExOre
Unsere Mitarbeitersuche dürfte Ihnen nicht bekannt sein.
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FoetorExOre schrieb:
@menopau Aber die Ergebnisse kann ich mir vorstellen. :)
Das freut mich
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menopau schrieb:
@FoetorExOre
Das freut mich
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Dreizack schrieb:
Schöne Analyse. Lasst uns direkt etwas daran ändern:
„Schübl (2017) ergänzt in einem Aufsatz zur Berufsflucht in der Ergo- und Physiotherapie, dass das
Arbeitsklima eine tragende Rolle bei der Arbeitszufriedenheit spielt. Die Möglichkeit beruflicher
Fortbildungen wurden ebenfalls als Faktor für die Zufriedenheit genannt. Die Fortbildungsbereit-
schaft sei sehr hoch, mangelnde Unterstützung seitens der Arbeitgeberinnen in Bezug auf Frei-
zeitausgleich oder Finanzierung aber gering."
Mag ich kaum glauben.
Warum sollte sie? Um ihre Vermittlungsraten zu drücken oder was?
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Dreizack schrieb:
Es ist nicht nur so, dass offene Stellen nicht gemeldet werden, auch die Profile der meisten offiziellen Arbeitssuchenden sind wenig bis null attraktiv.
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Hubwieser-Gross schrieb:
Diese Aussage haben auch wir schon von der BA bekommen. Haben aber trotzdem drauf bestanden, unsere Stelle dort auszuschreiben.
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MeFe89 schrieb:
Die BA nimmt verwehrt die Aufnahme von Stellenanzeigen?
Mag ich kaum glauben.
Warum sollte sie? Um ihre Vermittlungsraten zu drücken oder was?
„Durch den hohen Fachkräftemangel scheint ein Interpunktionskonflikt entstanden zu sein,
der die Situation immer weiter verschärft, wenn die Rahmenbedingungen nicht verändert werden. Berufsträgerinnen kommen und verbleiben nicht in ausreichendem Maße in den Berufen, um die Arbeitsbedingungen für die verbliebenen Berufsträgerinnen attraktiver weil entlastender gestalten zu können, was zu weiterer Berufsflucht führt und künftige Therapeutinnen von der Ergreifung der PEL-Berufe abhält."
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,,Der Fachkräftemangel sorgt für eine Arbeitsverdichtung, welche wiederum den Fachkräftemangel anfacht."
-> Nee. Stimmt so nicht für die Physiotherapie.
Ein Beispiel.
Es brennt jeden Tag.
Es gibt 5 Feuerwehrmänner.
Um einen Brand zu löschen braucht es 5 Feuerwehrmänner.
Fazit: Die Feuerwehrmänner müssen jeden Tag raus.
Jetzt kommen 5 Feuerwehrdiverse dazu.
Jetzt muss jeder Feuerwehrmann/diverse nur noch jeden 2. Tag raus.
Wie sieht das in der Physiotherapie aus?
Wenn ein Physio seine 15 Patienten pro Tag behandelt hat, dann macht er Feierabend ganz egal ob da draußen noch 40 Patienten warten.
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Halbtitan schrieb:
Zitat:
,,Der Fachkräftemangel sorgt für eine Arbeitsverdichtung, welche wiederum den Fachkräftemangel anfacht."
-> Nee. Stimmt so nicht für die Physiotherapie.
Ein Beispiel.
Es brennt jeden Tag.
Es gibt 5 Feuerwehrmänner.
Um einen Brand zu löschen braucht es 5 Feuerwehrmänner.
Fazit: Die Feuerwehrmänner müssen jeden Tag raus.
Jetzt kommen 5 Feuerwehrdiverse dazu.
Jetzt muss jeder Feuerwehrmann/diverse nur noch jeden 2. Tag raus.
Wie sieht das in der Physiotherapie aus?
Wenn ein Physio seine 15 Patienten pro Tag behandelt hat, dann macht er Feierabend ganz egal ob da draußen noch 40 Patienten warten.
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Dreizack schrieb:
@Halbtitan Veränderung der Taktung, keine Orga- und Entlastungszeiten und keine Ausfallblöcke mehr verdichten die Arbeit.
Okay. Das sind Faktoren, welche die Arbeit durchaus verdichten. Aber eben nicht der Fachkräftemangel.
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Halbtitan schrieb:
@Dreizack
Okay. Das sind Faktoren, welche die Arbeit durchaus verdichten. Aber eben nicht der Fachkräftemangel.
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Achilles2 schrieb:
@Dreizack Was ist ein "Ausfallblock"? see_no_evil
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Achilles2 schrieb:
Ich muß leider nochmals nachfragen. Was ist ein "Ausfallblock"? see_no_evilsee_no_evilsee_no_evil
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MeFe89 schrieb:
@Achilles2 vlt Lücken die durch Ausfälle entstanden sind, früher nicht wiederbelebt wurden heute aber aufgrund von ellenlangen Wartelisten gefüllt werden?
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kvet schrieb:
@MeFe89 Ich hatte letzte Woche 4 Ausfälle. Kann es nicht kompensieren, da ich alleine in der Praxis bin, und keine Zeit zum telefonieren habe.
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Horatio72 schrieb:
@kvet wenn jemand ausfällt hast du doch zeit ? und wenn die alle kurzfristig waren dann bekommst du doch die Ausfallgebühr.
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Dreizack schrieb:
Der Fachkräftemangel sorgt für eine Arbeitsverdichtung, welche wiederum den Fachkräftemangel anfacht:
„Durch den hohen Fachkräftemangel scheint ein Interpunktionskonflikt entstanden zu sein,
der die Situation immer weiter verschärft, wenn die Rahmenbedingungen nicht verändert werden. Berufsträgerinnen kommen und verbleiben nicht in ausreichendem Maße in den Berufen, um die Arbeitsbedingungen für die verbliebenen Berufsträgerinnen attraktiver weil entlastender gestalten zu können, was zu weiterer Berufsflucht führt und künftige Therapeutinnen von der Ergreifung der PEL-Berufe abhält."
Erst wenn es "10 Minuten nach Zwölf" ist, kommt der berühmte Auftakt! "Wir setzen uns an den runden oder auch eckigen Tisch, um das Problem zu lösen".
Mit kollegialen Grüßen
(vom Frühstückstisch aus)
Achilles2
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Achilles2 schrieb:
Warum sollte es in der Gesundheitspolitik anders sein wie bei anderen politischen/wirtschaftlichen/religiösen usw. Problemen hier in Deutschland.
Erst wenn es "10 Minuten nach Zwölf" ist, kommt der berühmte Auftakt! "Wir setzen uns an den runden oder auch eckigen Tisch, um das Problem zu lösen".
Mit kollegialen Grüßen
(vom Frühstückstisch aus)
Achilles2
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MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Wenn ich mir die Liste der Engpassberufe anschaue, sehe ich eine ganze Latte von Jobs und Branchen, die da drinstehen. Und nun? Es müsste ja quasi ein Wunder geschehen, dass ausgechnet bei den Physios etwas passiert, was in anderen Branchen auch nicht geht. Das wird wohl nicht passieren. Vielleicht auch mal eine Möglichkeit zu überdenken, wie man mit knappen Ressourcen umgehen könnte.
MfG :)
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kvet schrieb:
@Ingo Friedrich Als Erstes die Prüfpflicht abschaffen.
Initiativen diesbezüglich gibt es meiner Meinung nach nicht.
Konzepte wie ein physiotherapeutischer Einstiegsberuf für Migranten aussehen könnte, habe ich auch noch keine gesehen.
Politische Diskussionen unerwünscht, ist ein rein sachliches Thema.
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Wintermöwe schrieb:
Eine Möglichkeit wäre, dass man Migranten den Zugang in die schulische Ausbildung rechtlich ermöglicht wie es in den Handwerksberufen bereits der Fall ist. Bisher ist das in therapeutischen Berufen auch aus rechtlichen Gründen nicht möglich.
Initiativen diesbezüglich gibt es meiner Meinung nach nicht.
Konzepte wie ein physiotherapeutischer Einstiegsberuf für Migranten aussehen könnte, habe ich auch noch keine gesehen.
Politische Diskussionen unerwünscht, ist ein rein sachliches Thema.
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Gelabinchen schrieb:
Keine Karrieremöglichkeiten, egal welche Weiterbildung besucht wird, so bleibt man immer Physio, Ergo, Logo, Podo usw. Zudem sind die ergänzenden Maßnahmen seit Jahrzehnten die gleichen geblieben, nichts neues, eher steht einiges im Rahmenvertrag als Schlafmodus. Zudem werden diverse Geräte auf den Messen angeboten die nicht über GKV abgerechnet werden können oder die Anwendung ist den Therapeuten nicht erlaubt. Unattraktive Berufsbedingungen die bewusst sich nicht weiterentwickeln sollen.
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Halbtitan schrieb:
@Gelabinchen Hä? Was ist mit dem Sektoralen Heilpraktiker? Das ist doch eine Mega-Chance für Physios.
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Horatio72 schrieb:
@kvet Ich finde es zwar immer noch eine Frechheit, allerdings muss man auch mal sagen das durch die neuen Programme in den Arztpraxen die Anzahl der Rezepte die falsch ausgestellt sind ziemlich zurückgegangen ist. Ich hätte gern die Zuzahlung weg.. Aber bin für jede positive Neuerung froh..
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fuepet schrieb:
Wenn wir auf die Politik warten sind wir schon verloren. Die Politik macht seit mindestens 20 Jahren Wahlkampf mit dem Pflegekräftemangel. Warum soll sich bei uns etwas ändern und in der Pflege nicht?
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Inche schrieb:
Im Therapiebereich arbeiten sehr viele Frauen die neben ihrem Job noch die Kinderbetreuung organisieren hier stehen offiziel 7 Stunden zurverfügung von 7:30 bis ca 15/16 uhr.Hin bringen u abholen an u Abfahrt zur Arbeit.Ermöglichen meist 6 Stunden Arbeitszeit ohne Pause.Eine Fachliche Leitung die nicht geteilt wird muss min an 3 Tagen die Woche 25 Std verfügbar sein zb 3x 8stde 20min plus 30min Pause oder 4x 6std 15 min plus 30min Pause oder 5x 5 std. ohne Pause.Das bedeutet immer Teilzeit u die Betreuungszeiten reichen nicht.Werden auch immer öffter nicht gewährleistet.Dann noch ein Strammer Arbeitstag 20min oder 30er mit etwas weniger Geld.Die Behandlung kann nicht so erfolgen wie mann das gerne möchte da wir durch regularien sehr eingeschränkt sind u sehr unflexibel ständige Angst Gelder Abgezogen zu bekommen.Fortbildungen bringen oft nicht gewünschte Veränderrung.Studiengänge sind nur Modele können nicht wirklich genutzt werden da annerkenungen fehlen.
Da es mit den derzeitigen Wartezeiten auf einen freien Therapieplatz schon lange nicht mehr um Qualität in der Behandlung geht, gibt es nichts leichteres, als eine Praxis zu gründen und in 2-4 Wochen die Pläne voll zu haben. Um dann auch nach neuen MA zu suchen. Noch nie waren Patienten derartige Therapienomaden. Man geht ganz frei damit um, im Ort schon etliche Praxen kontaktiert zu haben und fragt, ob denn nun hier ein Terminchen frei wäre.
Die höhere Anzahl an Selbstständigkeiten ist ein großer Teil des Fachkräftemangels in den Praxen.
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1) Fachkräftemangel befeuert schnelle Auslastung
2) gestiegene Vergütungen erzeugen schnell grossen Vorteil als PI ggü. AN auch nur als 1 Mann Praxis.
Klar ist stressiger, aber das GAP ist zu gross.
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Gert Winsa schrieb:
Ich denke vieles beeinflusst das.
1) Fachkräftemangel befeuert schnelle Auslastung
2) gestiegene Vergütungen erzeugen schnell grossen Vorteil als PI ggü. AN auch nur als 1 Mann Praxis.
Klar ist stressiger, aber das GAP ist zu gross.
Heute komme ich Alleine sehr gut zurecht. Wir arbeiten zu zweit und auch bei 2 Wochen Krankheit werden die Patienten alle abgesagt und keine Überstunden mehr gemacht.
Das viele Praxen mit wenigen MA arbeiten, hängt nicht immer von Fachkräftemangel ab. Auch PIs haben Ansprüche und bei den guten Vergütungen, sind wir nicht mehr von MA abhängig. Früher war das deutlich anders.
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massu schrieb:
@Gert Winsa vor 20 Jahren war es sehr knapp Alleine zu arbeiten. Mit 2MA konnte ich mir jemand in der Anmeldung leisten aber es war knapp wenn jemand krank wurde, dann haben wir immer Überstunden gemacht.
Heute komme ich Alleine sehr gut zurecht. Wir arbeiten zu zweit und auch bei 2 Wochen Krankheit werden die Patienten alle abgesagt und keine Überstunden mehr gemacht.
Das viele Praxen mit wenigen MA arbeiten, hängt nicht immer von Fachkräftemangel ab. Auch PIs haben Ansprüche und bei den guten Vergütungen, sind wir nicht mehr von MA abhängig. Früher war das deutlich anders.
das meinte ich mit Punkt 2, gerade das treibt immer mehr in kleine mini Praxen.
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Gert Winsa schrieb:
@massu
das meinte ich mit Punkt 2, gerade das treibt immer mehr in kleine mini Praxen.
Manchmal frage ich mich, wie unterschiedlich einzelne Praxen organisiert sind - von One-(Wo)-man-Show bis zu großen Praxen.
Auf der einen Seite eine Infrastruktur mit IT und Software, Rezeptionisten. Auf der anderen Seite kein PC-Arbeitsplatz und Abrechnungszentrum erledigt alles.
Die Hürden für die Selbständigkeit sind wirklich gering. Wollen die maßgeblichen Verbände nicht doch noch ein Zertifikat als Zulassungsvoraussetzung einführen?
Auf der anderen Seite ist der Kostendruck bzw. Kooperationswillen vieler Einzelkämpfer gering. Es würden auch heute schon Kooperationen zwischen Praxen sinnvoll sein, um den Verwaltungsapparat schlank zu halten. An dieses Thema will aber auch niemand ran, weil man offen damit umgehen müsste, dass Angehörige in ihrer Freizeit einen wesentlichen Teil des Verwaltungsapparats kleiner Praxen abfangen.
Auch so könnten Produktive Therapiestunden gewonnen werden.
Da es hier um Geld und Autonomie geht, können Politiker hier nix gewinnen, d.h. Thema wird nicht bearbeitet.
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Wintermöwe schrieb:
@Gert Winsa 2) ist ein guter Punkt.
Manchmal frage ich mich, wie unterschiedlich einzelne Praxen organisiert sind - von One-(Wo)-man-Show bis zu großen Praxen.
Auf der einen Seite eine Infrastruktur mit IT und Software, Rezeptionisten. Auf der anderen Seite kein PC-Arbeitsplatz und Abrechnungszentrum erledigt alles.
Die Hürden für die Selbständigkeit sind wirklich gering. Wollen die maßgeblichen Verbände nicht doch noch ein Zertifikat als Zulassungsvoraussetzung einführen?
Auf der anderen Seite ist der Kostendruck bzw. Kooperationswillen vieler Einzelkämpfer gering. Es würden auch heute schon Kooperationen zwischen Praxen sinnvoll sein, um den Verwaltungsapparat schlank zu halten. An dieses Thema will aber auch niemand ran, weil man offen damit umgehen müsste, dass Angehörige in ihrer Freizeit einen wesentlichen Teil des Verwaltungsapparats kleiner Praxen abfangen.
Auch so könnten Produktive Therapiestunden gewonnen werden.
Da es hier um Geld und Autonomie geht, können Politiker hier nix gewinnen, d.h. Thema wird nicht bearbeitet.
Toller Beruf,macht immer noch Spaß.Klar läuft nicht immer alles nach Wunsch , aber im Vergleich zum selbständigen Handwerker haben wir ganz viele Probleme nicht.Kein Materialeinsatz,kein Insolvenzrisiko etc.
Wir arbeiten im 25.min Rhytmus mit bei Vollzeit ca.2,5 Std . sep.Bürozeit pro Mitarbeiter und einer Rezeption die ca.55.Std. bestzt ist und viel wegpuffert.
Bezahlung deutlich über 20€ /Std. mit ++++ Häppchen.MT voll übernommen,Edenred etc.
Ich als PI bin trotzdem zufrieden.Auch finanziell.Keine Fluktuation,nette kooperative Arbeitsatmosphäre .
Wir haben in den letzten 12 Jahren 2x QM gemacht.Das Letzte Thema war von uns ausgesucht ,Unternehmenswert Mensch,.Übersetzt was ist mir der Mitarbeiter Wert.
Der Blick von aussen war für uns super und wir alle haben wir ganz viel gewonnen.
Ich dachte vorher immer alles im Blick zu haben.Blödsinn!!!
Sind dadurch auch in Bezug auf IT auf Stand.Rezeptscanner,möglichst Papierlos etc.Bin deutlich >60 aber das geht.
Abschliessend bleibt das wir eine freie Marktwirtschaft haben und wer sich selbständig machen möchte ,sollte das ohne Einschränkung tun dürfen.Wer nicht hat sich anders entschieden,sollte aber aufhören PIs ständig zu filettieren
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menopau schrieb:
Vielleicht bin ich etwas wirr,aber vielleicht auch viele andere.Ich bin seit über 30 Jahren in einer Gemeinschaftspraxis in Vollzeit persönlich arbeitender Gesellschafter.
Toller Beruf,macht immer noch Spaß.Klar läuft nicht immer alles nach Wunsch , aber im Vergleich zum selbständigen Handwerker haben wir ganz viele Probleme nicht.Kein Materialeinsatz,kein Insolvenzrisiko etc.
Wir arbeiten im 25.min Rhytmus mit bei Vollzeit ca.2,5 Std . sep.Bürozeit pro Mitarbeiter und einer Rezeption die ca.55.Std. bestzt ist und viel wegpuffert.
Bezahlung deutlich über 20€ /Std. mit ++++ Häppchen.MT voll übernommen,Edenred etc.
Ich als PI bin trotzdem zufrieden.Auch finanziell.Keine Fluktuation,nette kooperative Arbeitsatmosphäre .
Wir haben in den letzten 12 Jahren 2x QM gemacht.Das Letzte Thema war von uns ausgesucht ,Unternehmenswert Mensch,.Übersetzt was ist mir der Mitarbeiter Wert.
Der Blick von aussen war für uns super und wir alle haben wir ganz viel gewonnen.
Ich dachte vorher immer alles im Blick zu haben.Blödsinn!!!
Sind dadurch auch in Bezug auf IT auf Stand.Rezeptscanner,möglichst Papierlos etc.Bin deutlich >60 aber das geht.
Abschliessend bleibt das wir eine freie Marktwirtschaft haben und wer sich selbständig machen möchte ,sollte das ohne Einschränkung tun dürfen.Wer nicht hat sich anders entschieden,sollte aber aufhören PIs ständig zu filettieren
du sprichst einen wichtigen Punkt an: die nahezu 100% Zuverlässigkeit bezahlt zu werden.
Gibts sonst in keiner Selbstständigkeit. Auch der Material und Dispositionsaufwand, sowie selbst Buchhaltung - Trennung Material -/Handwerkerleistung MWST Verrechnung/Vorauszahlung etc. Erfordert geschulte Bürokräfte.
Manche Grosse Auftraggeber hier vor Ort ziehen bei kleinen Handwerkern regelmässig wegen kleinigkeiten etwas ab, rechtlich wehren ist da riskant für kleine Handwerksbetriebe - wir müssen keine Qualität erfüllen, sondern "nur" gemäss Rahmenvertrag arbeiten.
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Gert Winsa schrieb:
@menopau
du sprichst einen wichtigen Punkt an: die nahezu 100% Zuverlässigkeit bezahlt zu werden.
Gibts sonst in keiner Selbstständigkeit. Auch der Material und Dispositionsaufwand, sowie selbst Buchhaltung - Trennung Material -/Handwerkerleistung MWST Verrechnung/Vorauszahlung etc. Erfordert geschulte Bürokräfte.
Manche Grosse Auftraggeber hier vor Ort ziehen bei kleinen Handwerkern regelmässig wegen kleinigkeiten etwas ab, rechtlich wehren ist da riskant für kleine Handwerksbetriebe - wir müssen keine Qualität erfüllen, sondern "nur" gemäss Rahmenvertrag arbeiten.
Die höhere Anzahl an Selbstständigkeiten ist ein großer Teil des Fachkräftemangels in den Praxen.
Ein Selbstständiger, gerade am Anfang seiner Praxisgründung, arbeitet selbst und ständig. Sagt doch schon der Name.
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Shia schrieb:
Herbert schrieb am 05.11.2023 11:16 Uhr:
Äh nein, sehe ich ganz anders.
Die höhere Anzahl an Selbstständigkeiten ist ein großer Teil des Fachkräftemangels in den Praxen.
Ein Selbstständiger, gerade am Anfang seiner Praxisgründung, arbeitet selbst und ständig. Sagt doch schon der Name.
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Herbert schrieb:
Ich denke, du hast das falsch verstanden. Er sucht zeitnah selber nach Angestellten.
Und wenn er sie gefunden hat, kann man überlegen seine Stunden zu reduzieren, oder aber noch ständiger zu arbeiten, denn die Bürokratie nimmt zu
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Shia schrieb:
@Herbert die muss man erst einmal finden.
Und wenn er sie gefunden hat, kann man überlegen seine Stunden zu reduzieren, oder aber noch ständiger zu arbeiten, denn die Bürokratie nimmt zu
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Problem beschreiben
Herbert schrieb:
Ich sehe nicht, warum der von den Kassen angesprochene Gründungsboom in der Physio und der Fachkräftemangel in den bestehenden Praxen konträr sein soll.
Da es mit den derzeitigen Wartezeiten auf einen freien Therapieplatz schon lange nicht mehr um Qualität in der Behandlung geht, gibt es nichts leichteres, als eine Praxis zu gründen und in 2-4 Wochen die Pläne voll zu haben. Um dann auch nach neuen MA zu suchen. Noch nie waren Patienten derartige Therapienomaden. Man geht ganz frei damit um, im Ort schon etliche Praxen kontaktiert zu haben und fragt, ob denn nun hier ein Terminchen frei wäre.
Die höhere Anzahl an Selbstständigkeiten ist ein großer Teil des Fachkräftemangels in den Praxen.
Würde man nach den Arbeitsbedingungen gehen, müssten wir heutzutage einen echten Run auf den Beruf des Physiotherapeuten feststellen, denn die Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten sind viel besser, als noch vor zehn, zwanzig oder dreißig Jahren. Tatsächlich gehen derzeit in allen Berufen schlicht und einfach viel mehr Menschen in den (oft vorzeitigen) Ruhestand, während andererseits viel weniger junge Menschen eine Ausbildung oder ein Studium abschließen.
Hinzu kommt, dass immer mehr Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitenden mit höheren Schulabschlüssen suchen, weil die Anforderungen selbst in vielen Handwerksberufen immer komplexer werden. Wohl um die entsprechend höhere Nachfrage der Industrie besser befriedigen zu können, wurden die Anforderungen zur Erlangung des Abiturs in den letzten Jahren (zumindest in Hessen, von anderen Bundesländern habe ich keinen Einblick in die Abi-Prüfungsaufgaben) stetig herunter geschraubt. Der prozentuale Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife ist daher heute höher, so dass sich mehr Schulabgänger zu "Höherem" berufen fühlen und an die Universitäten und Hochschulen drängen, während andererseits mehr oder weniger alle traditionellen Ausbildungsberufe in die Röhre schauen.
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Ich glaube einfach (nur meine These) das die Anzahl der Therapeuten nicht das Problem ist sondern die Bereitschaft ne normale 38 Stunden Woche zu machen. Und da brauch mir keiner mit "Arbeitsbedingungen" zu kommen, die haben sich in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert. Was Taktung, Bezahlung etc angeht.
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Horatio72 schrieb:
Ich sehe es so ähnlich. Der größte Punkt ist meiner Meinung nach aber das die "jungen" tatsächlich nicht mehr so viel arbeiten (wollen/können) . Das ist jetzt auch nicht als Kritik gedacht sondern nur als Feststellung. Beispiele gibt es genug. In unsrem Beruf z.b. wir haben 4 Kliniken in der Nähe und mit 2 Leitungen tausche ich mich auch regelmäßig aus. Feedback immer gleich. Keiner will mehr 40 Stunden, fast 1/3 macht nur 20 Stunden und davon sien locker 75 Prozent tatsächlich junge Leute zwischen 20 und 30. Wohnen bei den Eltern, Auto und Führerschein bezahlt bekommen etc. Es sei ihnen ja gegönnt aber damit fällt auch das Klientel weg das nach der Arbeit noch für ein Minijob zur Verfügung steht (sei es in Praxen oder oder Gastronomie oder ähnliches.) Ich würde den roten Teppich ausrollen wenn ich jemand aus diesen Kliniken finden würde die 2 mal die Woche noch Abends bei mir was machen wollten. Ich habe alles versucht, keine Chance. Bei uns in der Stadt klappert grad ein Physio die Praxen ab, Fordert 28 Euro die Stunde (ohne Nenneswerte Fobi), 20 Stunden die Woche und das NUR Vormittags,. Das schlimme ist das der bestimmt irgendwann fündig wird. In ner grossen Praxiskette kannst du den Problemlos aufnehmen mit den gewünschten Zeiten, in ner kleinen Popelplraxis wie meiner geht das einfach nicht.
Ich glaube einfach (nur meine These) das die Anzahl der Therapeuten nicht das Problem ist sondern die Bereitschaft ne normale 38 Stunden Woche zu machen. Und da brauch mir keiner mit "Arbeitsbedingungen" zu kommen, die haben sich in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert. Was Taktung, Bezahlung etc angeht.
Meinungen sind vielfältig - das ist auch gut und richtig so. Diese Tatsachenbehauptung in Bezug auf die Übertragbarkeit des Fachkräftemangels in unserer Branche auf den gesamten deutschen Arbeitsmarkt muss ich aber zurückweisen. Meine Untersuchung beweist eindeutig, dass sie falsch ist.
Es ist vielmehr umgekehrt: Von Ihnen genannte Faktoren beeinflussen den Arbeitsmarkt (negativ); der demografische Wandel beeinflusst selbstverständlich AUCH unsere Branche... ebenso die relativ niedrigeren Wochenarbeitsstunden der Gen Z - einverstanden.
Es gibt aber viele Spezifica, die in anderen Branchen SO nicht zum Tragen kommen: Das niedrige Entgelt in Relation zu Qualifikation und Verantwortung, die fehlenden Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Monotonie der Arbeit, der Kostendruck, die Unklarheit über die Zukunft der Ausbildung/Studium und die damit verbundenen Befugnisse.
Dies und noch mehr setzt die PEL-Berufe in die TOP10 der Engpassberufe bei Spezialisten.
Die Leute wollen erst nicht rein in den Beruf. MV hat beispielsweise bis heute das Schulentgelt für die Ausbildung - dort sind Kurse mit 5-7 Teilnehmern pro Jahrgang (z. B. EuroFH Rostock im Bereich Logopädie oder die Schule für Logopädie in Schwerin), dann flüchten sie schnell aus dem Beruf (meine Zahlen zur Berufsflucht sowie die Arbeit von Schwarztmann, 2018 zu diesem Thema sind desaströs und keinesfalls mit dem Bundesdurchschnitt vergleichbar). In die Rente schaffen es viele nicht mehr.
Wir haben es mit globalen und nationalen Widrigkeiten zu tun, die alle betreffen. Unsere Branche ist vom Fachkräftemangel aber deutlich schwerer betroffen und die Gründe dafür sind in unserer Branche zu suchen.
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StefanReck schrieb:
Hallo @MikeL !
Meinungen sind vielfältig - das ist auch gut und richtig so. Diese Tatsachenbehauptung in Bezug auf die Übertragbarkeit des Fachkräftemangels in unserer Branche auf den gesamten deutschen Arbeitsmarkt muss ich aber zurückweisen. Meine Untersuchung beweist eindeutig, dass sie falsch ist.
Es ist vielmehr umgekehrt: Von Ihnen genannte Faktoren beeinflussen den Arbeitsmarkt (negativ); der demografische Wandel beeinflusst selbstverständlich AUCH unsere Branche... ebenso die relativ niedrigeren Wochenarbeitsstunden der Gen Z - einverstanden.
Es gibt aber viele Spezifica, die in anderen Branchen SO nicht zum Tragen kommen: Das niedrige Entgelt in Relation zu Qualifikation und Verantwortung, die fehlenden Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Monotonie der Arbeit, der Kostendruck, die Unklarheit über die Zukunft der Ausbildung/Studium und die damit verbundenen Befugnisse.
Dies und noch mehr setzt die PEL-Berufe in die TOP10 der Engpassberufe bei Spezialisten.
Die Leute wollen erst nicht rein in den Beruf. MV hat beispielsweise bis heute das Schulentgelt für die Ausbildung - dort sind Kurse mit 5-7 Teilnehmern pro Jahrgang (z. B. EuroFH Rostock im Bereich Logopädie oder die Schule für Logopädie in Schwerin), dann flüchten sie schnell aus dem Beruf (meine Zahlen zur Berufsflucht sowie die Arbeit von Schwarztmann, 2018 zu diesem Thema sind desaströs und keinesfalls mit dem Bundesdurchschnitt vergleichbar). In die Rente schaffen es viele nicht mehr.
Wir haben es mit globalen und nationalen Widrigkeiten zu tun, die alle betreffen. Unsere Branche ist vom Fachkräftemangel aber deutlich schwerer betroffen und die Gründe dafür sind in unserer Branche zu suchen.
Ich kenne deine Untersuchung nicht aber 4200 €++ find ich als Entgelt nicht so schlecht.Monotonie ist an mir komplett vorbei gegangen,Kostendruck für junge Kollegen sehe ich auch nicht.Besonderheiten MV kann ich nicht beurteilen aber für mich ist es weiterhin ein toller Beruf mit weniger guter Bezahlung bei hoher persönlicher Zufriedenheit mit dem Gesamtpaket.
Globale Faktoren erscheinen mir auch nicht mal am Horizont und nationale Widrigkeiten mag auch ein MV Problem sein.
In die Rente schaffe ich es auch nicht weil es keine gibt und ich keine Lust habe meine Work-Life Balance zu suchen.Dazu geht es mir zu gut
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menopau schrieb:
@StefanReck
Ich kenne deine Untersuchung nicht aber 4200 €++ find ich als Entgelt nicht so schlecht.Monotonie ist an mir komplett vorbei gegangen,Kostendruck für junge Kollegen sehe ich auch nicht.Besonderheiten MV kann ich nicht beurteilen aber für mich ist es weiterhin ein toller Beruf mit weniger guter Bezahlung bei hoher persönlicher Zufriedenheit mit dem Gesamtpaket.
Globale Faktoren erscheinen mir auch nicht mal am Horizont und nationale Widrigkeiten mag auch ein MV Problem sein.
In die Rente schaffe ich es auch nicht weil es keine gibt und ich keine Lust habe meine Work-Life Balance zu suchen.Dazu geht es mir zu gut
"Es gibt aber viele Spezifica, die in anderen Branchen SO nicht zum Tragen kommen: Das niedrige Entgelt in Relation zu Qualifikation und Verantwortung, die fehlenden Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Monotonie der Arbeit, der Kostendruck, die Unklarheit über die Zukunft der Ausbildung/Studium und die damit verbundenen Befugnisse."
Lasse und diese Aufzählung von abgedroschenen Phrasen doch mal einzeln beleuchten:
1. "Das niedrige Entgelt in Relation zu Qualifikation und Verantwortung"
Wir Physios neigen gern zu Selbstüberschätzung. Auch andere Leute haben in ihrer dreijährigen Ausbildung und sich daran anschließenden Weiter- und Fortbildungen Qualifikationen erworben, die sie in verantwortungsvollen Positionen ausüben.
2. "die fehlenden Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten"
Da muss wohl irgend etwas bei mir schief gelaufen sein, denn ich habe meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen Arbeitsplätze geschaffen, die sie gut ernähren, ihnen eine abwechslungsreiche und zutiefst befriedigende Tätigkeit in einem krisensicheren Beruf bieten, bei dem sie es zudem selbst in der Hand haben, durch zusätzliche (von mir finanzierte) Fortbildungsmaßnahmen ein noch höheres Gehalt und Provisionen zu beziehen.
Ohne meine Angestellten ausgebeutet zu haben, habe ich mein Haus abbezahlt, und meinen drei Kindern ein Aufwachsen in einem intakten sozialen Umfeld ermöglicht.
Nebenbei habe ich mehrere Reha-Trainingsgeräte entwickelt, darunter das meistverkaufte in Deutschland und ein Engagement als Dozent an mehreren Universitäten in China erhalten. All dies auf der Basis einer dreijährigen Ausbildung zum Physio und einem berufsbegleitenden Studium. Fehlende Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten? Das ich nicht lache!
Im Übrigen liegen Aufstiegschancen nicht am Beruf, sondern an der Kompetenz und dem Engagement, wie man diesen ausübt. Wenn man sich natürlich primär mit der eigenen "Work-Life-Balance" beschäftigt und den Beruf nur als notwendiges Übel zum Erwerb des Lebensunterhaltes begreift, wird man es in keinem Beruf zu etwas Gescheitem bringen!
3. "die Monotonie der Arbeit"
Jeder Patient, der sich hilfesuchend an uns wendet, kommt mit einem ganz individuellen Problem zu uns. Wie man es als Monotonie bezeichnen kann, diesen Menschen zu helfen und sich immer wieder der Herausforderung zu stellen, sich auf diese einzulassen und ein an ihren individuellen Bedürfnissen orientiertes Behandlungskonzept zu erstellen zun durchzuziehen, ist mir absolut unbegreiflich. Wie empathiefrei und selbstbezogen muss man eigentlich sein, um diese Arbeit als Monotonie zu bezeichnen? Oder spulst du etwa bei denen Patienten ein ums andere Mal ein ödes Standardprogramm ab, um irgendwie die Zeit totzuschlagen?
4. "der Kostendruck"
DANN GEH DOCH ZU NETTO!
5. die Unklarheit über die Zukunft der Ausbildung/Studium und die damit verbundenen Befugnisse
Hast du dir mal Gedanken über die Unklarheit der Zukunft anderer Berufsbilder gemacht? Kaum einer hat eine Vorstellung davon, wie viele Berufe in Absehbarer Zeit durch Digitalisierung und KI völlig überflüssig werden. Da sehe ich die Zukunft in unserem Beruf doch relativ entspannt und würde sogar meinen eigenen Kindern nicht davon abraten, diesen zu ergreifen!
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MikeL schrieb:
@StefanReck
"Es gibt aber viele Spezifica, die in anderen Branchen SO nicht zum Tragen kommen: Das niedrige Entgelt in Relation zu Qualifikation und Verantwortung, die fehlenden Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Monotonie der Arbeit, der Kostendruck, die Unklarheit über die Zukunft der Ausbildung/Studium und die damit verbundenen Befugnisse."
Lasse und diese Aufzählung von abgedroschenen Phrasen doch mal einzeln beleuchten:
1. "Das niedrige Entgelt in Relation zu Qualifikation und Verantwortung"
Wir Physios neigen gern zu Selbstüberschätzung. Auch andere Leute haben in ihrer dreijährigen Ausbildung und sich daran anschließenden Weiter- und Fortbildungen Qualifikationen erworben, die sie in verantwortungsvollen Positionen ausüben.
2. "die fehlenden Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten"
Da muss wohl irgend etwas bei mir schief gelaufen sein, denn ich habe meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen Arbeitsplätze geschaffen, die sie gut ernähren, ihnen eine abwechslungsreiche und zutiefst befriedigende Tätigkeit in einem krisensicheren Beruf bieten, bei dem sie es zudem selbst in der Hand haben, durch zusätzliche (von mir finanzierte) Fortbildungsmaßnahmen ein noch höheres Gehalt und Provisionen zu beziehen.
Ohne meine Angestellten ausgebeutet zu haben, habe ich mein Haus abbezahlt, und meinen drei Kindern ein Aufwachsen in einem intakten sozialen Umfeld ermöglicht.
Nebenbei habe ich mehrere Reha-Trainingsgeräte entwickelt, darunter das meistverkaufte in Deutschland und ein Engagement als Dozent an mehreren Universitäten in China erhalten. All dies auf der Basis einer dreijährigen Ausbildung zum Physio und einem berufsbegleitenden Studium. Fehlende Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten? Das ich nicht lache!
Im Übrigen liegen Aufstiegschancen nicht am Beruf, sondern an der Kompetenz und dem Engagement, wie man diesen ausübt. Wenn man sich natürlich primär mit der eigenen "Work-Life-Balance" beschäftigt und den Beruf nur als notwendiges Übel zum Erwerb des Lebensunterhaltes begreift, wird man es in keinem Beruf zu etwas Gescheitem bringen!
3. "die Monotonie der Arbeit"
Jeder Patient, der sich hilfesuchend an uns wendet, kommt mit einem ganz individuellen Problem zu uns. Wie man es als Monotonie bezeichnen kann, diesen Menschen zu helfen und sich immer wieder der Herausforderung zu stellen, sich auf diese einzulassen und ein an ihren individuellen Bedürfnissen orientiertes Behandlungskonzept zu erstellen zun durchzuziehen, ist mir absolut unbegreiflich. Wie empathiefrei und selbstbezogen muss man eigentlich sein, um diese Arbeit als Monotonie zu bezeichnen? Oder spulst du etwa bei denen Patienten ein ums andere Mal ein ödes Standardprogramm ab, um irgendwie die Zeit totzuschlagen?
4. "der Kostendruck"
DANN GEH DOCH ZU NETTO!
5. die Unklarheit über die Zukunft der Ausbildung/Studium und die damit verbundenen Befugnisse
Hast du dir mal Gedanken über die Unklarheit der Zukunft anderer Berufsbilder gemacht? Kaum einer hat eine Vorstellung davon, wie viele Berufe in Absehbarer Zeit durch Digitalisierung und KI völlig überflüssig werden. Da sehe ich die Zukunft in unserem Beruf doch relativ entspannt und würde sogar meinen eigenen Kindern nicht davon abraten, diesen zu ergreifen!
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StefanReck schrieb:
@menopau was hat das mit den genannten Faktoren zu tun? Es spielt keine Rolle ob jemand "4200€++[...] nicht so schlecht findet" oder ob Monotonie komplett an einem vorbei geht. Das freut mich sehr für den Einzelnen - ist aber anekdotisch - nichts weiter. Es hat nichts mit der Branche zu tun.
Deshalb... dresche ich meine Phrasen weiter ab... hilft ja nix ;-).
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StefanReck schrieb:
@MikeL gleiche Antwort wie die, die ich bereits einem Kollegen gegeben habe. Die persönlichen Errungenschaften des Einzelnen freuen mich sehr... für den Einzelnen... :-D. Es sind aber nur Anekdoten und ad-hominem-Argumente, die keinen Wert für die Betrachtung einer Branche haben und weder von wissenschaftlichem Belang sind, noch Verallgemeinert werden können.
Deshalb... dresche ich meine Phrasen weiter ab... hilft ja nix ;-).
Es wundert mich jetzt irgendwie überhaupt nicht, dass Du nur zu Punkt 2 Stellung beziehst. Letztlich sind aber auch deine Betrachtungen der Branche ohne wissenschaftlichen Belang. Gratulation übrigens zum "Like" von kvet!
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MikeL schrieb:
@StefanReck
Es wundert mich jetzt irgendwie überhaupt nicht, dass Du nur zu Punkt 2 Stellung beziehst. Letztlich sind aber auch deine Betrachtungen der Branche ohne wissenschaftlichen Belang. Gratulation übrigens zum "Like" von kvet!
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Hier wird immer wieder versucht, den Mangel an Fachräften innerhalb der Therapieberufe an irgendwelchen vermeintlichen Unzulänglichkeiten der Berufe selbst festzumachen. Wenn man aber mit offenen Augen durch die Welt geht, stellt man fest, dass dieser Mangel inzwischen in mehr oder weniger allen Berufen sichtbar ist. Dies ist allem voran dem demografischen Wandel geschuldet und hat überhaupt nichts mit den Berufen selbst zu tun.
Würde man nach den Arbeitsbedingungen gehen, müssten wir heutzutage einen echten Run auf den Beruf des Physiotherapeuten feststellen, denn die Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten sind viel besser, als noch vor zehn, zwanzig oder dreißig Jahren. Tatsächlich gehen derzeit in allen Berufen schlicht und einfach viel mehr Menschen in den (oft vorzeitigen) Ruhestand, während andererseits viel weniger junge Menschen eine Ausbildung oder ein Studium abschließen.
Hinzu kommt, dass immer mehr Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitenden mit höheren Schulabschlüssen suchen, weil die Anforderungen selbst in vielen Handwerksberufen immer komplexer werden. Wohl um die entsprechend höhere Nachfrage der Industrie besser befriedigen zu können, wurden die Anforderungen zur Erlangung des Abiturs in den letzten Jahren (zumindest in Hessen, von anderen Bundesländern habe ich keinen Einblick in die Abi-Prüfungsaufgaben) stetig herunter geschraubt. Der prozentuale Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife ist daher heute höher, so dass sich mehr Schulabgänger zu "Höherem" berufen fühlen und an die Universitäten und Hochschulen drängen, während andererseits mehr oder weniger alle traditionellen Ausbildungsberufe in die Röhre schauen.
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