Schwerpunktpraxis für
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
...
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
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Absicherung der Zukunft
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Der individuelle Erfolg hängt nicht nur von der persönlichen Erwartungshaltung des Patienten, vom Ausmaß der Funktionsverbesserung oder vom Schmerzverlauf ab. Wissenschaftler sind sich sicher, dass der Operationserfolg zudem maßgeblich vom richtigen Zeitpunkt des Eingriffs abhängt.
Den optimalen Zeitpunkt für eine Knie-TEP-Operation zu bestimmen, scheint schwierig. Forscher der Feinberg School of Medicine in Chicago haben im Rahmen einer umfangreichen Studie festgestellt, dass nur in weniger als 10% der Fälle zeitgerecht operiert wird. Bei 9% der operierten 3.400 Probanden erfolgte der Eingriff zu früh und 83% wurden während der Studiendauer von acht Jahren gar nicht operiert, obwohl hier eine OP aus medizinischer Sicht indiziert gewesen wäre.
Das Forscherteam um den Chirurgen Hassan Ghomrawi vermutet wenig Nutzen für die Patienten, deren Kniegelenk verfrüht erneuert wird. Bei einem verspäteten Eingriff ist der Operationserfolg allerdings ebenso, wenn nicht sogar noch wesentlicher geringer. Diese Patienten weisen praeoperativ bereits starke Defizite auf, welche allein durch den Gelenkersatz nicht mehr behoben werden können.
Die Kompensationsmuster, die der Patient durch die persistierenden Knieschmerzen zusätzlich adaptiert, führen längerfristig zu erheblichen Dysbalancen der Muskulatur und folglich zu Überbelastungen umliegender Strukturen. Daher raten Mediziner generell zu einem Gelenkersatz innerhalb von zwei Jahren nach Vorliegen entsprechender Befundergebnisse.
Die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE) sowie die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) haben im Jahr 2014 versucht, die Richtlinie hierzu zu konkretisieren und zu individualisieren. Die „Evidenz- und konsensbasierte Indikation Knie-TEP“ (EKIT) soll Medizinern eine Empfehlung an die Hand geben, mit deren Hilfe potentielle Patienten für einen Kniegelenkersatz leichter bestimmt werden können.
Hauptkriterien für die Indikation einer Knie-TEP sind laut EKIT folgende:
- • Knieschmerzen seit mindestens drei bis sechs Monaten
Die EKIT kann durchaus als erste Grundlage auf dem Indikationspfad dienen. Allerdings sind sich Fachärzte einig, dass diese Empfehlung durch die große Bandbreite an Beschwerden bzw. Strukturschäden zum Zeitpunkt des Kniegelenkersatzes nur eine geringe Evidenz dafür aufweist, ob der Zeitpunkt richtig gewählt worden war oder nicht.• Arthrosenachweis per Röntgen
• Versagen konservativer Therapie über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten
• Einschränkung der Lebensqualität
• Subjektiver Leidensdruck
Auch wenn bei rund 80% der Kniepatienten der Ersatz des Kniegelenks zu einer verbesserten Lebensqualität zu führen scheint, könnte man durchaus die Frage stellen, ob ausschließlich die oben genannten Faktoren zu diesem Ergebnis beitragen.
Ein primärer Behandlungsansatz sowohl prae- wie auch postoperativ sollte in vielen Fällen die Miteinbeziehung der Strukturen (beispielsweise der Hüfte) sein, die aus dem Kniegelenk ein mögliches „Opfer“ gemacht haben könnten. Bewegt sich der augenscheinliche Kniepatient weiterhin in seiner Kompensation auf Kosten des Kniegelenks, wird selbst der exakt richtige Zeitpunkt keine optimalen postoperativen Ergebnisse liefern.
Franziska Stelljes / physio.de
Knie-TEPStudieArthrose
Der Schaden durch Vollnarkose und die anderen Risiken sind meiner Ansicht nach ausreichend um zum Ergebnis zu kommen, das man einen derart tiefen Eingriff vornehmen sollte sobald man durch den Leidensdruck Selbstmord als mögliche Option betrachtet.
Vermutlich hat man dann sogar bei einer halb vermurksten OP noch Benefit.
Auch ein kaputtes Gelenk kann noch belastbarer sein als eine optimale TEP.
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Philipp Morlock schrieb:
Vermutlich gibt es einen optimalen Zeitpunkt.
Der Schaden durch Vollnarkose und die anderen Risiken sind meiner Ansicht nach ausreichend um zum Ergebnis zu kommen, das man einen derart tiefen Eingriff vornehmen sollte sobald man durch den Leidensdruck Selbstmord als mögliche Option betrachtet.
Vermutlich hat man dann sogar bei einer halb vermurksten OP noch Benefit.
Auch ein kaputtes Gelenk kann noch belastbarer sein als eine optimale TEP.
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Hähnchen schrieb:
Puh! Gewagte Aussage. Ich empfinde die umfangreiche Studie obwohl sie wahrscheinlich wissenschaftlichen Standards unterliegt als mager. Ein Drittel von denen und ich habe nicht gezählt hätten wir ja schon behandelt. Mein Eindruck ist das wir momentan in Sachen Knie TEP gut aufgestellt sind, dank fantastischer Operateure. Soweit ich das beurteilen kann betrifft die grundsätzliche Narkose Problematik die Knie TEP vergleichsweise selten. Und! die Leute sind sehr Erwachsen und! sehr smart. Manchmal
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