Wir suchen für unsere Praxis im
Herzen von Köln Verstärkung!
Was suchen wir?
- Physiotherapeut (m/w/d) in
Teilzeit (20Std/Woche)
- abgeschlossene Fortbildung in
Manueller Therapie
- eine freundliche, zuverlässige,
aufgeschlossene und teamfähige
Persönlichkeit
Was bieten wir?
- unbefristete Festanstellung
- gutes und attraktives Gehalt
- 6 Wochen Urlaub/Jahr
- halbtags besetzte Rezeption
- sehr gute Anbindung an den ÖPNV
- angenehmes Betriebsklima in
schöner Atmosphäre
...
Herzen von Köln Verstärkung!
Was suchen wir?
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Teilzeit (20Std/Woche)
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Manueller Therapie
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schöner Atmosphäre
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Mittlerweile ist es politischer Konsens, dass dann eine irgendwie geartete Form der Akademisierung kommen wird. Dies hat der Gesundheitsminister Lauterbach beim TherapieGipfel im letzten November einer breiten Öffentlichkeit fest versprochen. Daher arbeitet das zuständige Referat 31 im Bundesgesundheitsministerium eifrig an einem Referentenentwurf für ein neues Berufsgesetz „Physiotherapie“. Unterstützt wird es dabei von einem sog. Bund-Länder-Expertengremium.
Bei der Vielzahl der Akteure im Gesundheitsmarkt ist es ganz natürlich, dass jetzt, da sich ein "Fester der Möglichkeit" für eine Reform der Berufsausbildung auftut, jeder seine Interessen berücksichtigt haben möchte und ergo auch dafür kämpft. Oder um es mit den Worten einer großen Vorsitzenden eines Berufsverbandes zu sagen: „Jetzt werden die Pflöcke eingerammt; daher ist es wichtig, sich jetzt durchzusetzen.“
Bisher konnten allerdings alle (sich selbstverständlich ergebenden) Konflikte mit dem Zauberwort der „Teilakademisierung“ übertüncht werden; jeder konnte den Begriff nach eigenem Gutdünken zu seinem Vorteil interpretieren. Umso näher aber der Tag der Entscheidung rückt, umso klarer liegen die konkurrierenden Konzepte nebeneinander auf dem Tisch. Die da wären:
- Teilakademisierung a la „Bündnis Therapieberuf an die Hochschule“
- Masseure werden weiter an Berufsfachschulen ausgebildet.
- Physiotherapeut kann man künftig nur noch mittels Studium werden.
- Teilakademisierung wie es im Moment im Ministerium angedacht ist
- Der Beruf des Masseurs wird aufgewertet und mit dem künftig berufsfachschulisch ausgebildeten Physiotherapeuten verschmolzen. Eine offizielle Berufsbezeichnung für diesen neuen Beruf liegt der Redaktion bis dato nicht vor.
- Neben diesem an einer Schule ausgebildeten Therapeuten soll es künftig Physiotherapeuten mit Hochschulabschluss geben.
- Teilakademisierung a la VDB, VDP und DBSV
- Masseur und med. Bademeister bleiben in aktualisierter Form erhalten. Mindestqualifikation ist der Hauptschulabschluss.
- Auch der schulisch ausgebildete Physiotherapeut bleibt in reformierter Form bestehen.
- Und es soll den akademisch ausgebildeten Physiotherapeuten (in allen möglichen Studienvarianten: grundständig, ausbildungsbegleitend/-integriert oder auch berufsbegleitend) geben.
Das dreigliedrige Modell dürfte der breiten Öffentlichkeit (und vielleicht auch den Entscheidungsträgern im Ministerium) noch nicht so vertraut sein. Daher luden dessen Vertreter anfangs der Woche ins Marriott Hotel am Inge-Beisheim-Platz zu Berlin und präsentierten, warben, argumentierten für jenes. Mehr dazu finden Sie hier.Dieses Bündnis besteht im Wesentlichen aus den Berufsverbänden des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV) und dem Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe (HVG). Sie verstehen unter Teilakademisierung grob gesagt:
Ausführlich stellte das Bündnis sein Konzept letzten Herbst vor (wir berichteten).
Die Position des Ministeriums wurde durch eine kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion Anfang des Jahres noch einmal klar (wir berichteten). Es beabsichtigt (vereinfacht ausgedrückt) momentan:
Da beide Modelle eine Zweiteilung der physiotherapeutischen Berufe vorsehen, werden sie auch als zweigliedrig bezeichnet. Gegen diese beiden Konzepte konkurriert ein dreigliedriges Modell; vertreten durch den VDB-Physiotherapieverband, den Verband Deutscher Privatschulverbände (VDP) und dem Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV).
Das Ziel dieses Konzeptes ist es, sowohl eine hochschulische als auch berufsfachschulische Ausbildung für Physiotherapeuten zu erhalten/etablieren und dabei Blinden, Sehbehinderten und auch Hauptschülern weiterhin den Einstieg in die Berufe der Physiotherapie zu gewährleisten. Vereinfacht lässt sich das Konzept wie folgt darstellen:
=> Darauf aufbauend kann mittels einer verkürzten Ausbildung an einer Berufsfachschule der „Physio gemacht“ werden.
=> Und wer dann noch weitermachen will, kann hieran noch den Bachelor und sogar den Master anschließen.
Mindestqualifikation hierfür ist die mittlere Reife.
=> Und wer sich danach noch weiterqualifizieren möchte, kann hierauf noch den Bachelor und sogar den Master „satteln“.
Mindestqualifikation ist hier die Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Abitur).
Eingesetzt werden soll ein akademisch ausgebildeter Therapeut nach diesem Konzept künftig in:
• Lehre: an Berufsfachschulen oder Hochschulen,
• Leitung: z. B. von größeren Therapiezentren oder
• Forschung.
Friedrich Merz / physio.de
PS: Nicht verschweigen möchten wir, dass „am Markt“ auch noch ein viertes Ausbildungskonzept existiert – verfasst von einem einzelnen Physiotherapeuten aus Fürth (wir berichteten ebenfalls).
AkademisierungVDBSHV
Wenn ich das lese, bin ich froh dass mein Sohn sich gegen Physio Ausbildung entschieden hat. Eigentlich wollt ich ihm in ein paar Jahren den Laden überlassen.
Besser Lehramt mit 15 Wochenstunden, Rest Freizeit zum gleichen Lohn, den ein 40h Physio hat.
Und wenn ich "Experten" lese, fällt mir nix mehr ein, ausser diese Definition:
Ein Experte ist jemand, der 100 Liebesstellungen kennt, aber keinen Partner hat.
D.Hallervorden.
Schöne Woche an der Bank, ihr Lieben.
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Das ist Fakt weil ich beide Seiten hier in Papierform liegen habe.
Mein Sohn wird sich zum Physio ausbilden lassen,nicht um meine Praxis zu übernehmen(weil zu butik) sondern weil es ein toller Beruf ist und sein Vater auch ü60 noch Lust hat mit tollen Kollegen und Patienten zu arbeiten.Bin natürlich kein Experte
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menopau schrieb:
Ojeh was für eine Meinungsmache.Die Ausbildungsmodelle lassen mich auch zweifeln,aber die Zahlen was den Verdienst von Physios/Lehrern betrifft sind schlicht falsch.Meine Frau mit 2/3 Stelle Lehramt verdient weniger als unsere Mitarbeiter Vollzeit.
Das ist Fakt weil ich beide Seiten hier in Papierform liegen habe.
Mein Sohn wird sich zum Physio ausbilden lassen,nicht um meine Praxis zu übernehmen(weil zu butik) sondern weil es ein toller Beruf ist und sein Vater auch ü60 noch Lust hat mit tollen Kollegen und Patienten zu arbeiten.Bin natürlich kein Experte
Oder du vergleichst ausschließlich das Brutto Gehalt 😂
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Tobias Vollenberg schrieb:
@menopau , dass kann nicht stimmen das ein beamteter Lehrer mit einer 2/3 Stelle weniger verdient als ein 40H angestellter Physio, ausser Ihr zahlt so gut😉.
Oder du vergleichst ausschließlich das Brutto Gehalt 😂
Niedersachsen,verheiratet ,schon älter ,Grundschule verbeamtet ergibt genau das was ich geschrieben habe
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menopau schrieb:
Natülich beides.Netto vergleichen geht ja nicht.Das ist doch sehr individuell.Bundesland ,Ortszuschlag,Alter verändert natürlich die Sachlage.
Niedersachsen,verheiratet ,schon älter ,Grundschule verbeamtet ergibt genau das was ich geschrieben habe
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Tobias Vollenberg schrieb:
Mit dem wichtigen Hinweis, das Beamte keine Sozialabgaben zahlen müssen, eventuell haben Sie dann Brutto mit einer 2/3 Stelle soviel wie ein 40H angestellter Physio, aber Netto hat man mit einer 2/3 Stelle als Beamter deutlich mehr raus, als der Physio.
Lohnsteuer,Kirchensteuer,Soli sind auch von Beamten zu zahlen,Krankenkassebeiträge werden während des Erziehungsurlaubes voll selbst getragen.Wir haben 3 Kinder.Ich kann und möchte auch nicht einen Lebensvergütungsvergleich zwischen Lehrern und Physios erstellen, aber die Grundaussage 15 Std.Lehramt und ansonsten Tralala entsprechen 40 Std. Physio ist und bleibt definitiv falsch.
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menopau schrieb:
@Tobias Vollenberg
Lohnsteuer,Kirchensteuer,Soli sind auch von Beamten zu zahlen,Krankenkassebeiträge werden während des Erziehungsurlaubes voll selbst getragen.Wir haben 3 Kinder.Ich kann und möchte auch nicht einen Lebensvergütungsvergleich zwischen Lehrern und Physios erstellen, aber die Grundaussage 15 Std.Lehramt und ansonsten Tralala entsprechen 40 Std. Physio ist und bleibt definitiv falsch.
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helmingas schrieb:
Ojeh.
Wenn ich das lese, bin ich froh dass mein Sohn sich gegen Physio Ausbildung entschieden hat. Eigentlich wollt ich ihm in ein paar Jahren den Laden überlassen.
Besser Lehramt mit 15 Wochenstunden, Rest Freizeit zum gleichen Lohn, den ein 40h Physio hat.
Und wenn ich "Experten" lese, fällt mir nix mehr ein, ausser diese Definition:
Ein Experte ist jemand, der 100 Liebesstellungen kennt, aber keinen Partner hat.
D.Hallervorden.
Schöne Woche an der Bank, ihr Lieben.
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harald241 schrieb:
Never touch a running system und schön weiter über ärztliche delegation arbeiten statt den Direktzugang, Ressourcen weiterhin verschwenden durch blosse und reine passiven Interventionen mit kurzfristigen bis hin zu gar keiner Wirksamkeit (oder nicht über dem Placebo), niedrige Vergütung beibehalten. Hey, aber Hauptsache es gibt eine Förderung
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Okal schrieb:
Man darf in diesem Zusammenhang auch erwähnen, dass ab Sommer wieder eine Förderung durch das Arbeitsamt für eine dreijährige Umschulung möglich sein wird. Auch scheint die Übernahme des Schulgeldes durch die Länderkassen schon auszureichen, dass die Nachfrage an den Berufsfachschulen hoch ist. Läuft doch. Oder wie es so schön heißt: Never touch a running system.
Uns fehlt Lehrpersonal an den Fachschulen aber ganz besonders an den Hochschulen. Außerdem wird die Finanzierung über die Länder im Bundesrat geregelt werden müssen.
Mir ist noch das unwürdige Gezerre um die lausigen 60-70 Millionen für die Schulgeldbefreiung im Gedächtnis geblieben, während wir jetzt angeblich über 1 Mrd.€ diskutieren.
Es wird also sehr spannend, überhaupt irgendeinen der Reformvorschläge in die Tat umzusetzen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Ich bin gespannt, wie eine Akademisierung überhaupt umgesetzt werden soll.
Uns fehlt Lehrpersonal an den Fachschulen aber ganz besonders an den Hochschulen. Außerdem wird die Finanzierung über die Länder im Bundesrat geregelt werden müssen.
Mir ist noch das unwürdige Gezerre um die lausigen 60-70 Millionen für die Schulgeldbefreiung im Gedächtnis geblieben, während wir jetzt angeblich über 1 Mrd.€ diskutieren.
Es wird also sehr spannend, überhaupt irgendeinen der Reformvorschläge in die Tat umzusetzen.
A) Nein, Widerstand der Schulen, am teuersten, Fachkräftemangel spricht dagegen
B) zu stark vereinfacht
C) zu viele Zwischenwege
Kompromiss zwischen B und c
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Gert Winsa schrieb:
Meine Prognose:
A) Nein, Widerstand der Schulen, am teuersten, Fachkräftemangel spricht dagegen
B) zu stark vereinfacht
C) zu viele Zwischenwege
Kompromiss zwischen B und c
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Stefan Arnold schrieb:
Klingt alle Drei nicht so richtig überzeugend.
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