Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Mittlerweile zeigen sogar die AOK-Versicherungen ein Interesse an einer Ausweitung der Kompetenzen von Heilmittelerbringern, wie ein unlängst veröffentlichtes Positionspapier zu dem Thema feststellte. Nun drängen auch der Verband der Uniklinika und der Medizinische Fakultätentag (MF) auf eine vermehrte Akademisierung und Eigenständigkeit der Gesundheitsberufe. Auf einem eigens ausgerichteten Symposium der Deutschen Hochschulmedizin (DHM), für die „Akademisierung von Gesundheitsberufen“, forderten die Verbände mehr Kompetenzen für Heilmittelerbringer und Pflege, sowie eine Aufwertung der Ausbildungsgänge.
Eigenverantwortlichkeit entlastet
„Akademisierte Gesundheitsfachberufe sind ein Schlüssel zu einer nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung.“ Die starke Aussage von Professor Matthias Frosch unterstreicht die Anerkennung, die der Präsident des MF den nichtärztlichen Heilberufen entgegenbringt. Die Akademisierung sei „keine Option, sondern eine Notwendigkeit.“ Nach Ansicht der beteiligten Verbände könnten diese Berufsgruppen durch eine fundierte Ausbildung und erweitertes Wissen maßgeblich zur Verbesserung der Versorgung beitragen. In Deutschland stellen die Gesundheitsfachberufe mit rund 2,3 Millionen Personen über ein Drittel der Beschäftigten im Gesundheitssystem – ihr Potenzial gilt es, durch Akademisierung besser zu nutzen.
Eine der Kernforderungen der DHM ist die klare Kompetenzübertragung für akademisierte Gesundheitsfachberufe. Sie sollen in Zukunft nicht mehr nur Aufgaben delegiert bekommen, sondern eigenverantwortlich handeln dürfen. Bereits 2012 empfahl der Wissenschaftsrat, zehn bis 20 Prozent eines Ausbildungsjahrgangs in den Gesundheitsfachberufen akademisch zu qualifizieren. Doch von dieser Zielmarke ist Deutschland noch weit entfernt. Laut aktuellen Daten liegt die Akademisierungsquote in der Pflege bei nur etwa 2,5 Prozent, bei der Ergotherapie bei 1,6 Prozent und bei Physiotherapie bei 6,1 Prozent.
Interprofessionalität fördern
Ein weiteres Anliegen der DHM ist die Förderung interprofessioneller Zusammenarbeit. Durch eine stärkere Integration akademisierter Gesundheitsfachkräfte in die klinische Praxis könnten diese Berufe die steigenden Anforderungen an das Gesundheitssystem effektiver bewältigen. Martina Saurin, Vorstandsmitglied des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands (VUD), betont: „Interprofessionelle Zusammenarbeit und wissenschaftlicher Fortschritt gehen Hand in Hand.“
Die DHM fordert daher eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Lehre und Praxis, um die Gesundheitsfachberufe für die Zukunft besser aufzustellen. Dafür ist die Universitätsmedizin perfekt geeignet, denn hier wird Wissenschaft, Lehre und Patientenversorgung grundsätzlich kombiniert.
Blick ins Ausland und in die Zukunft
Die DHM hebt hervor, dass Deutschland von seinen Nachbarländern lernen kann. Hier ist die Akademisierung bereits weiter vorangeschritten. In Ländern wie den Niederlanden und Schweden sind höhere Akademisierungsquoten in Gesundheitsfachberufen etabliert und unterstützen die Versorgung dort maßgeblich. Ein ähnlicher Weg in Deutschland könnte nicht nur die Qualität der Gesundheitsversorgung verbessern, sondern auch die Attraktivität und das Ansehen der Gesundheitsfachberufe steigern.
Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Wünsche der DHM erhöht werden. Kürzlich gab die Universitätsklinik Heidelberg bekannt, dass dort ab dem Wintersemester 2025/2026 der erste Studiengang in Physiotherapiewissenschaften beginnen wird. Dann fehlt nur noch die Möglichkeit der Kompetenzerweiterung, die wohl noch ein wenig auf sich warten lässt.
Daniel Bombien / physio.de
AkademisierungSymposiumGesundheitsberufeVersorgungDelegationinterdisziplinärAOKPositionspapierWissenschaftsrat
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dimi72 schrieb:
thumbsupmuscle
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Inche schrieb:
Kostenlos da wir Schulgeld gezahlt haben,Extra Rentenpunkte den die bekommt man heute mit dem Azubi gehalt.Fobi Punkte mit dem Studium damit man nicht noch extra Fobi Zeit u kosten braucht.Flxibel,verkürzt u online,keine unötigen Inhalte dafür aber gut kombiniert.Anerkenung auch auserhalb Deutschlands.Dann macht das auch für alte Hasen die Vollzeit in der Praxis arbeiten sinn und bringt einen mehrwert.
Sollte die Vergütung für Akademiker besser sein, können sie sich ja gern bei mir bewerben, bei all der Dokumentationszeit bin ich aber gespannt, wie das aussehen wird...
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Dorsovolar schrieb:
Wieso benachteiligen? Da die hochqualifizierten Akademiker ja nicht unter unseren Bedingungen arbeiten sollten, wird für diese ja eine signifikant höhere Vergütung zu erwarten sein, insbesondere, da ihre Leistung am Patienten ja auch zweifelsfrei deutlich höher ist... Leute wie wir bleiben dann halt auf diesem niedrigen Niveau und schauen neidisch zu oder können diesen in der Schweiz schon so erfolgreich gelebten Weg einschlagen.
Sollte die Vergütung für Akademiker besser sein, können sie sich ja gern bei mir bewerben, bei all der Dokumentationszeit bin ich aber gespannt, wie das aussehen wird...
An der HSOS kostet der gesamte Studiengang beispielsweise rund 1.200€.
Wie Inche schon sagte, gibt es dafür auch direkt Fortbildungspunkte.
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Tiefschwarz schrieb:
Allen steht diese Nachqualifikation offen. Es gibt eine Vielzahl an berufsbegleitenden Studiengängen. Beispielsweise an der HS Osnabrück. Die Kosten dafür belaufen sich auf einen Bruchteil der üblichen (meist unsinnigen) Fortbildungen, die man als Therapeut:in so typischerweise besucht.
An der HSOS kostet der gesamte Studiengang beispielsweise rund 1.200€.
Wie Inche schon sagte, gibt es dafür auch direkt Fortbildungspunkte.
Also warum immer das Argument einer höheren Vergütung für die akademisierten?
Was hast du (und wir alle) alles so im Portfolio für dass es keine höhere Vergütung gibt?
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Tiefschwarz schrieb:
@Dorsovolar Ich dachte immer, dass Therapeut:innen ein sehr altruistischer Haufen sind oder haben die meisten von uns nicht einen Haufen ihrer Kohle dafür ausgegeben Menschen besser helfen zu können? Dass diese Fortbildungen die man da besucht hat meist unnötiger Quark waren, dafür kann ja die Akademisierung nichts.
Also warum immer das Argument einer höheren Vergütung für die akademisierten?
Was hast du (und wir alle) alles so im Portfolio für dass es keine höhere Vergütung gibt?
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Sirus79 schrieb:
@Tiefschwarz Erstmal muss ein Bachelor Physiotherapie in Deutschland her , der auch international anerkannt wird. Dh alle die ihn schon haben auch nachqualifizieren. Und von der Kohle die man verdient immer in eine andere Stadt zur Uni mit Hotel etc., nachdem schon Schuldgeld selbst bezahlt wurde die 3 Jahre ?? Und die jetzt nachkommen Ausbildung etc for Free bekommen?? Es sei gegönnt und richtig. Es gibt einen Unterschied zwischen selbst sein leben in die Hand nehmen und Verantwortung übernehmen und ausgenutzt/ausgenommen werden am ende . Das hat nicht mehr viel mit Fair zu tun. Es brauch für die Leute , die schon im Beruf sind Zeitgleich ein Vorgehen zur Nachqualifizierung.
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Sirus79 schrieb:
Aber ich frage mich immer, wie werden die bestehenden Therapeuten nachqualifiziert. Welche Möglichkeiten gibt es, um sie nicht zu benachteiligen?? Das ist für mich genauso wichtig wie die Akademisierung an sich
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