Stillstand ist nicht Ihr Ding?
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Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
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Ein Hammer schlägt auf den Finger, das Gewebe des Fingers ist verletzt, körperliches Unbehagen tritt ein, und es kommt zur völligen Fokussierung auf die Einschlagstelle - kurz, man empfindet physischen und psychischen Schmerz, erfahren durch die Aktivierung der Nozizeptoren, die die Signale ans Hirn weiterleiten. Fast die gleichen Empfindungen verspürt man nur vom Zuschauen.
Egal, ob es sich um erfahrenen oder empathischen Schmerz handelt, frühere Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass die gleichen Hirnareale aktiviert werden. Kontrovers wird seither diskutiert, ob sich die beiden Schmerzformen wirklich ähneln. Tania Singer, Direktorin am Max-Planck-Institut für Kognitions-und Neurowissenschaften in Leipzig sagt: "Wir müssen wegkommen von dieser Entweder-Oder-Fragestellung!"
Der neue Denkansatz sieht den Schmerz vielmehr als komplexes Zusammenspiel vieler einzelner Komponenten, die zusammen die komplexe Erfahrung "Schmerz" ergeben. Zusammengeführt werden dabei zum Beispiel der Entstehungsort und emotionale Vorgänge, die auch bei Ekel oder Ablehnung entstehen können. "Entscheidend ist, dass die einzelnen Vorgänge auch bei anderen Erfahrungen eine Rolle spielen können, dann aber in jeweils anderer Zusammensetzung auftreten", erklärt Singer.
Gegenstand der Untersuchung war deshalb, welche Bausteine der zwei Schmerzformen identisch sind und welche sehr speziell. Aus der Studie ging hervor, dass die vordere Inselregion und der mittlere cinguläre Cortex bei schmerzhaften Erfahrungen sowohl generelle Bestandteile als auch schmerzspezifische Informationen verarbeiten, egal um welche Form des Schmerzes es sich handelt. Unter generellen Bestandteilen verstehen die Wissenschaftler Bereiche, die auch bei Ekel oder Ungerechtigkeitsempfinden aktiviert sind, d. h. sie signalisieren ein allgemeines Negativerlebnis.
Die spezifische Informationsverarbeitung ermittelt dann, dass es sich tatsächlich um Schmerz handelt. Diese Prozesse laufen parallel und zwar bei beiden Schmerzformen in den gleichen Arealen. Der Unterschied: Die Erregungsmuster sehen anders aus. "Dass unser Gehirn Schmerz und andere unangenehme Erfahrungen zu großen Teilen gleich verarbeitet, egal, ob wir sie selbst oder andere sie erleben, hat große Bedeutung für das soziale Miteinander", so die Wissenschaftler. "Denn es lässt uns verstehen, was der andere durchmacht!"
Und es erklärt auch, warum so mancher Physiotherapeut am Ende der Behandlung die gleichen Schmerzen empfindet wie sein Patient. Oder warum ein Röntgenbild nicht immer weiterhilft, wenn man den Schmerz des Patienten verstehen will.
Ul.Ma / physio.de
SchmerzenSpiegelneurone
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