Die Klinik Tecklenburger Land ist
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
Schädigungen des Gesichtsnervs, die unter anderem durch Unfälle, Viren oder Tumore, aber auch als Nebenwirkung von Operationen am Kopf auftreten können, gehen in der Regel mit erheblichen Entstellungen und Funktionseinschränkungen der Gesichtsmuskulatur einher. Oft ist die Symmetrie des Gesichts entstellt, Patienten können Schwierigkeiten beim Sprechen und Essen haben oder unfähig sein, das Auge auf der gelähmten Seite und den Mund komplett zu schließen. Hinzu kommen Probleme, Emotionen auf der betroffenen Seite auszudrücken. "Die mit der Erkrankung einhergehende Entstellung des Gesichtsausdrucks führt oft zu depressiven Verstimmungen und zur Einschränkung der sozialen Kontakte und der Teilhabe am öffentlichen Leben", berichtet Dr. Gerd Fabian Volk, der in der Spezialsprechstunde für Elektromyographie des Kopf- und Halsbereiches bereits seit vielen Jahren diese Patienten unter anderem mit Botulinumtoxin behandelt.
Seit fast einem Jahr bietet das Zentrum ein neues Verfahren zur Behandlung peripherer Gesichtslähmungen ("Fazialisparese") an, das verschiedene Ansätze aus Physiotherapie, Psychologie und Verhaltensmedizin kombiniert. Mit Hilfe einer Vielzahl von Bewegungsübungen und der simultanen Aufzeichnung der elektrischen Aktivitäten der Gesichtsmuskeln und Rückmeldung dieser Aktivität an die Patienten (Neurofeedback), lernen die Patienten unter therapeutischer Anleitung, ihre gesamte Gesichtsmuskulatur neu und besser zu kontrollieren. Ergänzt werden diese Übungen durch tägliche Aufgaben, die auf Station absolviert werden. Das tägliche Training von drei bis vier Stunden erstreckt sich über zwei Wochen, wobei die Patienten in dieser Zeit stationär in der Klinik für Hals-, Nasen-, und Ohrenheilkunde aufgenommen werden.
Neben diesem intensiven Training erfolgt eine umfassende medizinische und psychologische Diagnostik des Gesichtsleidens durch ein hochspezialisiertes Team aus HNO-Ärzten, Neurologen und Psychologen. Eva Miltner, die als Physiotherapeutin das Training anleitet, ist über die bisherigen Ergebnisse erfreut: "Die ersten auf diese innovative Weise behandelten Patienten waren mit den erzielten Behandlungsergebnissen sehr zufrieden und zum Teil verwundert, dass selbst Jahre nach Beginn der Lähmung noch eine beträchtliche Verbesserung der Gesichtsmuskelaktivität und der Asymmetrie des Gesichts erzielt werden konnten."
Quelle: Universitätsklinikum Jena
StudieParese
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