Ihre Aufgaben:
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
eigenverantwortliches Arbeiten
Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
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Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Entstehungsgeschichte des Status quo
Wir wissen, dass die Berufsverbände publizieren, es hätte mit dem GKV-Spitzenverband eine Einigung zur Verlängerung der Regelleistungszeiten (KG zum Beispiel von 15 bis 25 Minuten auf 25 bis 30 Minuten) gegeben.
In der anschließenden Verhandlungsrunde bzgl. Vergütung hätte das Angebot der Kassen aber eine Absenkung des Minutenpreises von 14,6 Prozent bedeutet. Daher wurde die bereits konsentierte Leistungsbeschreibung von den Berufsverbänden wieder zurückgezogen.
Wir wissen nicht, wie der GKV-Spitzenverband sein Angebot bewertet.
Rahmenvertrag
Wir wissen, dass es jetzt eine konsentierte Fassung des Rahmenvertrags gibt, also etwas wie einen bundeseinheitlichen "Rahmenvertrag light". Das heißt es gibt ein Regelwerk, welches jetzt zur neuen Heilmittel-Richtlinie passt und ab 1. April 2021 in Kraft treten soll, Laufzeit bis Ende 2021(!). Essentielle Bestandteile wie Preisvereinbarung und Leistungsbeschreibung fehlen in der konsentierten Fassung allerdings.
Was wir nicht wissen, wann oder ob diese konsentierte Fassung so in Kraft treten wird, da sie sich noch im Unterschriftsverfahren befindet.
Inhalte der konsentierten Fassung
Wir wissen, dass im neuen Regelwerk
Wir werden sehen, welche Überraschungen diese konsentierte Fassung noch bereit hält.• Erleichterungen in Sachen Zulassung formuliert sind (z.B. ein Raum mit mind. 15 m² statt mit 20 m² wie bisher).
• eine Verpflichtung zur Abgabe eines Kürzels des Leistungserbringers auf der Rezeptrückseite nicht enthalten ist.
• vereinbart ist, dass künftig bestimmte Angaben auf einem Rezept auch bis zu drei Monate nach der Abrechnung einmalig „heilbar“ sind. Dies trifft allerdings nicht auf die Diagnose und die Art des Heilmittels zu. Die Diagnose muss bereits vor dem Behandlungsbeginn und die Art des Heilmittels vor der Abrechnung korrekt sein.
Weitere Verhandlungen
Wir wissen, dass das Schiedsgericht den Vertragspartnern auferlegt hat, sich bis zum 1. April 2021 in Sachen Preise und Leistungsbeschreibung nach unten genannten Kriterien zu einigen.
Wir wissen nicht, was passiert, wenn sich GKV-Spitzenverband und physiotherapeutische Berufsverbände nicht einigen können. Die Frage bleibt, ob es dann wieder zu einem Schiedsverfahren kommen wird, oder nicht. Ernstzunehmende Akteure vertreten die Rechtsauffassung, dass dies nicht der Fall sein wird.
Daraus ergibt sich aber schon die nächste Frage: Was nützt ein Rahmenvertrag ohne Leistungsbeschreibung und Vergütungsvereinbarung? Und ist dieser dann überhaupt rechtswirksam?
Vergütung
Wir wissen, dass im § 125 SGB V wörtlich steht:
Im vorliegenden Schiedsspruch sind aber strittige Vertragsinhalte (Leistungsbeschreibung) und Preise für einzelne Leistungspositionen nicht festgelegt.•„Kommt ein Vertrag [...] teilweise nicht bis zum 1. Januar 2021 [...] zustande [...] wird der Inhalt des Vertrages [...] innerhalb von drei Monaten durch die Schiedsstelle [...] festgesetzt.
• „[...] können sich die Vertragspartner nicht [...] auf die Preise für die einzelnen Leistungspositionen [...] einigen, werden [...] die Preise innerhalb von drei Monaten durch die Schiedsstelle [...] festgesetzt.“
Festgelegt sind im Schiedsspruch lediglich bestimmte Kriterien zur Preisfindung, z.B.:
• angemessenes Angestelltengehalt: am Ende soll eine Entlohnung der Mitarbeiter auf dem TVÖD(Bund)-Niveau der Entgeltgruppe 7 (Stufe 5) möglich sein (ca. 3.250€).
• angemessenes „Selbstständigengehalt“: Grundlage für die Kalkulation hierfür soll die Entgeltgruppe 9b (Stufe 4) des TVÖD sein (ca. 4.130 €).
• Das Schiedsgericht sieht für eine PT Praxis eine Investitionssumme von 40.000€ vor, die mit 5,5% verzinst werden muss.
• Die Preisentwicklung vom 1.7.2019 bis 31.12.2020 ist mit 1,48 Prozent zu berücksichtigen.
Was wir nicht wissen, ob das Schiedsgericht mit diesem Spruch seinem gesetzlichen Auftrag aus §125 SGB V gerecht geworden ist. Es gibt die Rechtsauffassung, dass der gesetzgeberische Auftrag erst dann erfüllt ist, wenn es eine Preisvereinbarung gibt, die eine angemessene und wirtschaftliche Vergütung der Praxen und ihrer Mitarbeiter ermöglicht.
Klage gegen Schiedsspruch?
Wir wissen, dass diese Option zurzeit von verschiedenen Seiten geprüft wird. Erhoben werden müsste solch eine Klage innerhalb von einem Monat nach Eingang des Schiedsspruches vor dem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg und dann ggf. in einer zweiten Instanz vor dem Bundessozialgericht. Dieser Weg würde sich über Jahre hinziehen.
Was wir nicht wissen, ob eine solche Klage eine „aufschiebende Wirkung“ hätte. Bis vor kurzem war die einhellige Meinung, dass dies nicht der Fall sei. Ein Mitglied der Schiedsstelle vertritt allerdings eine gegenteilige Position.
Anerkenntnis des Vertrages
Wir wissen, dass ab Inkrafttreten des Vertrages zum 1.4.21 Praxisinhaber diesen innerhalb von sechs Monaten anerkennen müssen, sonst verlieren sie ihre Kassenzulassung.
Was wir nicht wissen, ob in diesen sechs Monaten zwei verschiedene Rahmenverträge parallel nebeneinanderher existieren. Der neue Rahmenvertrag gilt für alle, die diesen anerkannt haben. Gilt dann der bisherige Rahmenvertrag weiterhin für alle, die dies noch nicht getan haben?
Es gibt die Rechtsauffassung, dass ab 1. April 2021 automatisch der „neue“ Rahmenvertrag gilt, da in allen bisherigen Rahmenverträgen immer eine entsprechende Klausel hinterlegt ist. Gegen diese Ansicht spricht, dass der Vertragspartner ein anderer ist (GKV-Spitzenverbandes statt einzelner Landesverbände).
Veröffentlichung
Wir wissen, dass der Rahmenvertrag irgendwann veröffentlicht wird.
Wir wissen aber nicht genau wann, da die bereits konsentierte Fassung in Hinblick auf den Schiedsspruch noch angepasst werden muss.
Zum Abschluss
Wir wissen, dass sich die ca. 30 Personen der Verhandlungskommissionen in Kürze bereits wieder online treffen werden.
Und was wir auch noch mit Sicherheit wissen, dass wir Sie auf dem Laufenden halten werden - versprochen.
Friedrich Merz / physio.de
PS: Gerne hätten wir in unserer Veröffentlichung auch die Standpunkte der Schiedsstelle und des GKV-Spitzenverbandes mehr gewürdigt. Eine Anfrage an Prof. Dr. Kurscheid wurde uns mit den Worten beschieden:"Da Kommentare oder Einschätzungen der Schiedsstelle zu Verfahren grundsätzlich nicht vorgesehen sind, kann Frau Prof. Dr. Kurscheid Ihnen für Fragen nicht zur Verfügung stehen. Gerne können Sie sich jedoch an die Pressestellen der Leistungserbringerverbände oder des GKV-Spitzenverbandes wenden."
Dies taten wir. Die Antwort des GKV-Spitzenverbandes: "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns während des laufenden Schiedsverfahrens und der laufenden Verhandlungen nicht zu den Details äußern."
SchiedsverfahrenVerbändeGKVTSVGKlage
1. was kann das Interesse der KKen sein? Geld sparen, das kommt immer gut an.
2. wie ist die Situation der PT´s? Sie "jammern" (sorrysorry, wenn ich das mal so überspitzt formuliere) und das ist den KKen wohl relativ egal.
Daraus ergibt sich für mich, dass die gesamte Diskussion einen grundlegend neuen Aufhänger braucht:
Diskussionsgrundlage
> KKen wollen sparen
> Patienten wollen sinnvolle Behandlungen von motivierten, qualitativ gut ausgebildeten
Fachkräften
> Physios wollen ihre wertvolle Arbeit adäquat vergütet bekommen.
Diese simple Grundlage haben die Spiraldynamiker konsequent aufgegriffen.
Seit über 20 Jahren können sie mit nachvollziehbarer Dokumentation nachweisen, dass die o.g. Bedürfnisse aller 3 Parteien, also KKen, Patienten und Therapeuten, genial unter einen Hut zu bringen sind mit ihrer Devise trainieren statt operieren.
Wie ich woanders bereits erwähnt hatte, haben schon einige schweizer Kassen die Leistungen im Katalog - zu wirklich angemessenen Preisen.
Unterm Strich eine win-win Situation für alle Beteiligten.
Zwar kann nicht jede OP oder sonstige (teurere und evtl nebenwirkungreichere) medizinische Alternative ausgeschlossen werden, aber es konnte wohl den Kassen durch akribische Arbeitsnachweise glaubhaft vermittelt werden, dass sie (die Kassen) damit Sparpotential generieren.
Und ein gewichtigeres Argument bei den Verhandlungen gibt es für KKen wohl kaum.
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WinnieE schrieb:
Ich versuche, die Dinge einfach pragmatisch zu sehen:
1. was kann das Interesse der KKen sein? Geld sparen, das kommt immer gut an.
2. wie ist die Situation der PT´s? Sie "jammern" (sorrysorry, wenn ich das mal so überspitzt formuliere) und das ist den KKen wohl relativ egal.
Daraus ergibt sich für mich, dass die gesamte Diskussion einen grundlegend neuen Aufhänger braucht:
Diskussionsgrundlage
> KKen wollen sparen
> Patienten wollen sinnvolle Behandlungen von motivierten, qualitativ gut ausgebildeten
Fachkräften
> Physios wollen ihre wertvolle Arbeit adäquat vergütet bekommen.
Diese simple Grundlage haben die Spiraldynamiker konsequent aufgegriffen.
Seit über 20 Jahren können sie mit nachvollziehbarer Dokumentation nachweisen, dass die o.g. Bedürfnisse aller 3 Parteien, also KKen, Patienten und Therapeuten, genial unter einen Hut zu bringen sind mit ihrer Devise trainieren statt operieren.
Wie ich woanders bereits erwähnt hatte, haben schon einige schweizer Kassen die Leistungen im Katalog - zu wirklich angemessenen Preisen.
Unterm Strich eine win-win Situation für alle Beteiligten.
Zwar kann nicht jede OP oder sonstige (teurere und evtl nebenwirkungreichere) medizinische Alternative ausgeschlossen werden, aber es konnte wohl den Kassen durch akribische Arbeitsnachweise glaubhaft vermittelt werden, dass sie (die Kassen) damit Sparpotential generieren.
Und ein gewichtigeres Argument bei den Verhandlungen gibt es für KKen wohl kaum.
Wie sieht es aktuell bei Ergos und Physios aus?????
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Was die 10% Erhöhung angeht ist natürlich ein Witz: das ist so, wie wenn du einem Kind, das bislang 1 Euro Taschengeld hat sagst "jetzt bekommst du 1,10 - freu dich , das sin 10 %, deine Zwillingsschwester hat nur 5% Erhöhung". Mhm. Die Zwillingsschwester hatte vorher aber schon 5 Euro und bekommt jetzt 5, 25.....
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Susulo schrieb:
Die Logos haben keinen Schiedsspruch im eigentlichen Sinne, sondern der Verband, der den Vertrag aus gutem Grund ablehnte, wurde schlicht und ergreifend überstimmt von 3 andern Verbänden, die keinen Handlungsbedarf sahen. Daher wurde ein Verfahren zwar eingeleitet, fand aber am Ende nicht statt. Die Argumente gegen den Vertrag standen nicht mehr auf der TO, sie durften lediglich vorgetragen werden. Da die andern Verbände gleich sagten: "wir brauchen weder mehr Geld noch besssere Bedingungen " wurde dann der von den KK vorgeschlagene Bertrag festgelegt, ohne Prüfung. Leicht verdientes Geld für die Schiedsstelle.
Was die 10% Erhöhung angeht ist natürlich ein Witz: das ist so, wie wenn du einem Kind, das bislang 1 Euro Taschengeld hat sagst "jetzt bekommst du 1,10 - freu dich , das sin 10 %, deine Zwillingsschwester hat nur 5% Erhöhung". Mhm. Die Zwillingsschwester hatte vorher aber schon 5 Euro und bekommt jetzt 5, 25.....
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doreens schrieb:
Also wenn du Zwillingsschwester aus der Physio meinst, bekommt die eher 70 Cent Taschengeld. Was nicht bedeuten soll, das eure Vergütungen angemessen sind.
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PT-Morris schrieb:
Sind ja auch +22% bis 2023.
Wir bleiben auch mit dem neuen Vertrag unter 1 Euro pro Minute, weil unser Mehraufwand, der nach wie vor nicht vergütet wird, immens ist. Im WAT werden etwa 70 Min Arbeitszeit pro TE gerechnet. Dafür bekommen wir jetzt sagenhafte 61 Euro, macht einen Minutenpreis von 0, 87 .
Nun denn. Wenn 3 Verbände das für wirtschaftlich und überhaupt ganz toll finden, wird es schon stimmen
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Susulo schrieb:
Sorry, es geht mir nicht um eine Neiddebatte und die Relation "wir 1 Euro und ihr 5, also 500%mehr" stimmt natürlich nicht, das weiß ich wohl. Ich wollte nur exemplarisch darstellen, dass 10% nicht automatisch bedeutend, dass die Verbesserung so toll wäre, sondern man muss sehen, was der Ausgangspunkt ist. Laut LOTSE und auch lau WAT müssten wir fast 50% mehr bekommen und das wäre die Minimalforderung für 2018 gewesen, alsi vor der Pandemie und der Inflation die folgen wird.
Wir bleiben auch mit dem neuen Vertrag unter 1 Euro pro Minute, weil unser Mehraufwand, der nach wie vor nicht vergütet wird, immens ist. Im WAT werden etwa 70 Min Arbeitszeit pro TE gerechnet. Dafür bekommen wir jetzt sagenhafte 61 Euro, macht einen Minutenpreis von 0, 87 .
Nun denn. Wenn 3 Verbände das für wirtschaftlich und überhaupt ganz toll finden, wird es schon stimmen
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Susulo schrieb:
Ich hab auf doreen geantwortet. Morris lese ich nicht. Und sorry die Tippfehler, ich schrieb im Bus. Editieren macht bei mir doppelpostings
Ich weiß nicht was mit Logo Deutschland nicht stimmt. Vielleicht gekränkter Stolz, Stutenbissigkeit? Keine Ahnung. Aber Märchen auf physio.de zu erzählen ist ätzend.
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PT-Morris schrieb:
In Wahrheit gab es seit 2018 schon Erhöhungen, womit die ursprüngliche Forderung bis 2023 zu 95% erfüllt wird. Eine 45 Minuten Einheit in der Logopädie wird einhellig mit zusätzlichen 15 Minuten Therapienebentätigkeiten berechnet. Also im ersten Schritt 1,01€ pro Minute. Wir im Vergleich bei 21,11€ für 27,5 ( rechnerischen ) Minuten 0,77€.
Ich weiß nicht was mit Logo Deutschland nicht stimmt. Vielleicht gekränkter Stolz, Stutenbissigkeit? Keine Ahnung. Aber Märchen auf physio.de zu erzählen ist ätzend.
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ali schrieb:
@PT-Morris welche "Märchen" werden denn von LD verbreitet. Warum können eigentlich so viele nicht mit Transparenz und klaren Worten umgehen...Du vergleichst jedenfalls wiederholt Äpfel mit Birnen...
MAcht es nicht vielmehr Sinn seine Freizeit darin zu investieren. Oder anderes gefragt, was bringt diese Dabatte hier den PTs?
Die Verbände brauchen jetzt Druck! Die Politik braucht jetzt Druck und die Kassen...ja die Kassen brauchen was, was sie schlecht dastehen läßt!
Dafür braucht es die PTs! Und die ETs und ie Logos die nicht zufrieden sind auch!
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302er schrieb:
Leute, ich hab ja von der Logodebatte keine Ahnung aber.... haben die PTs nicht gerade andere Sorgen?
MAcht es nicht vielmehr Sinn seine Freizeit darin zu investieren. Oder anderes gefragt, was bringt diese Dabatte hier den PTs?
Die Verbände brauchen jetzt Druck! Die Politik braucht jetzt Druck und die Kassen...ja die Kassen brauchen was, was sie schlecht dastehen läßt!
Dafür braucht es die PTs! Und die ETs und ie Logos die nicht zufrieden sind auch!
ich denke generell sollten den Kassen die Verhandlungen über Vergütungen im Gesundheitswesen entzogen werde. Sie sollen die notwendige Verwaltung machen und diese so schlank und effektiv wie möglich halten. Die Vergütung sollte dann, unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte der Akteure (Krankenhäuser, Ärzte, Therapeuten etc.) vom BGM ermittelt und jährlich angepasst werden, ganz so, wie es Wirtschaftsbetriebe tun die Ihre Preise dem Markt entsprechend kalkulieren.
Ich glaube die meisten Menschen haben sich nicht des Geldes wegen im Sozial-/ Gesundheitswesen ihre berufliche Zukunft gesucht, aber ein angpasstes Einkommen, und die damit verbundene Wertschätzung, sollte garantiert sein.
Es ist leider zu dem gekommen, was sich wohl (?) Vorstände von GKVen insgeheim gewünscht haben, ein Hauen und Stechen der im Gesundheitswesen schaffenden Leistungserbringer untereinander. Nur gemeinsam haben wir die Möglichkeit genug Druck auf Politik und Kassen zu erzeugen um endlich aus dem "Friß oder stirb" Vertragsgebaren der GKVen zu kommen.
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Günter Schneider schrieb:
Moin,
ich denke generell sollten den Kassen die Verhandlungen über Vergütungen im Gesundheitswesen entzogen werde. Sie sollen die notwendige Verwaltung machen und diese so schlank und effektiv wie möglich halten. Die Vergütung sollte dann, unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte der Akteure (Krankenhäuser, Ärzte, Therapeuten etc.) vom BGM ermittelt und jährlich angepasst werden, ganz so, wie es Wirtschaftsbetriebe tun die Ihre Preise dem Markt entsprechend kalkulieren.
Ich glaube die meisten Menschen haben sich nicht des Geldes wegen im Sozial-/ Gesundheitswesen ihre berufliche Zukunft gesucht, aber ein angpasstes Einkommen, und die damit verbundene Wertschätzung, sollte garantiert sein.
Es ist leider zu dem gekommen, was sich wohl (?) Vorstände von GKVen insgeheim gewünscht haben, ein Hauen und Stechen der im Gesundheitswesen schaffenden Leistungserbringer untereinander. Nur gemeinsam haben wir die Möglichkeit genug Druck auf Politik und Kassen zu erzeugen um endlich aus dem "Friß oder stirb" Vertragsgebaren der GKVen zu kommen.
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BBBKS schrieb:
Die Logopäden haben jetzt einen fertigen Schiedsspruch mit deutlichen Erhöhungen...(ca 10%?)
Wie sieht es aktuell bei Ergos und Physios aus?????
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Kristin Nominat schrieb:
Ich hoffe, dass wir prospektiv kaum noch willige junge Menschen haben werden, welche sich für dieses Verarschungssystemausbilden lassen!!!! Die GKV-Therapie in der jetzigen Form muss endlich abgeschafft wird, wie z.B. schon lange im Optikerbereich. Evtl. könnten gewisse Leistungen bei definierten Indikationen oder auch ein Therapiebudget von der GKV bezahlt werden. So geht es jedenfalls nicht weiter, dass Therapeuten hier im Lande die Idioten vom Dienst sind, mit einem Ausbildungslevel, welcher in der nichtakademisierten und dennoch teuren Berufsfachschulausbildung aus finanziellen und lobbyistischen Gründen absichtlich flach gehalten wird, um somit auch die entsprechenden Leistungsvergütungen auf unterstem Niveau halten zu können. Danach kann man die noch motivierten, jungen Therapeuten günstigerweise dazu zu bringen, sich die entsprechenden Qualifikationenen auf wissenschaftlich adäquatem Niveau selbst anzueignen, auf eigene Kosten versteht sich und ohne spätere finanzielle Anerkennung. Die Fort- und Weiterbildungsinstitutionen machen auf dieser Basis seit Jahrzehnten gute Geschäfte. So lässt sich noch für lange Zeit eine zwingend notwendige und grundlegende akademische Ausbildung vermeiden, wie sie in den meisten Ländern längst Standard ist. Andererseits könnten doch die Therapeuten, welche sowie im Sklaventurm der Kassen sitzen, auch gleich von diesen im Dualstudium selbst qualifiziert und danach angestellt werden, mit einer Honorierung, welche andere Kassenangestellte bei einer Qualifikation im Verwaltungshochschulbereich seit langem innerhalb der GKV genießen dürfen, bezahlt von ihren Versicherten, die eigentlich im Kontext eine zeitgemäße, fortschrittliche Therapie erwarten dürften und nicht dazu mssbraucht werden müssten, ungerechterweise teure Arbeitsplätze im Verwaltungsapparat der Kassen zu finanzieren, mit resultierendem Verzicht auf gute Gesundheitsleistungen.
Nicht die Sache an sich -die entschieden werden soll-steht im Mittelpunkt.Sondern die sich selbst überhöhenden Organe(In diesem Falle die "kranken"-Kassen).
Die AOK z.B.führt sich seit Jahren auf,wie ein Staat im Staate.Von der Politik wird das weder unterbunden,noch in Frage gestellt.Im Gegenteil:Was man den Kassen an Entscheidungskraft überlässt,muss man als gewählte politische Instanz nicht selbst verantworten.
Entscheidungen werden bewußt von den Kassen verschleppt.Da von keiner Seite ernsthafter Druck besteht.Seit gut 24 Jahren bin ich jetzt Therapeut,und finde die Situation im deutschen Gesundheitswesen unsäglich.
In einem Hochsteuerland wie unserem,sollte es möglich sein,für ordentliche Arbeit einen angemessenen Lohn zu bekommen.Statt dessen wird der Verwaltungsapparat immer aufgeblähter,und ist sich selbst genug.
Als ausführende Instanz(Arbeiter u.Angestellter,Selbständige)wird man oftmals zum Bittsteller degradiert,der gefälligst mit dem zufrieden sein soll,was man Ihm freiwillig gibt.
Pfui Teufel an all jene,die bei diesem Spiel mitspielen.
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walter46 schrieb:
Ein mal mehr sieht man als Bürger dieses Landes,dass Politik,und Verwaltung sich langsam an das Niveau von vor dem ersten Weltkrieg annähern.
Nicht die Sache an sich -die entschieden werden soll-steht im Mittelpunkt.Sondern die sich selbst überhöhenden Organe(In diesem Falle die "kranken"-Kassen).
Die AOK z.B.führt sich seit Jahren auf,wie ein Staat im Staate.Von der Politik wird das weder unterbunden,noch in Frage gestellt.Im Gegenteil:Was man den Kassen an Entscheidungskraft überlässt,muss man als gewählte politische Instanz nicht selbst verantworten.
Entscheidungen werden bewußt von den Kassen verschleppt.Da von keiner Seite ernsthafter Druck besteht.Seit gut 24 Jahren bin ich jetzt Therapeut,und finde die Situation im deutschen Gesundheitswesen unsäglich.
In einem Hochsteuerland wie unserem,sollte es möglich sein,für ordentliche Arbeit einen angemessenen Lohn zu bekommen.Statt dessen wird der Verwaltungsapparat immer aufgeblähter,und ist sich selbst genug.
Als ausführende Instanz(Arbeiter u.Angestellter,Selbständige)wird man oftmals zum Bittsteller degradiert,der gefälligst mit dem zufrieden sein soll,was man Ihm freiwillig gibt.
Pfui Teufel an all jene,die bei diesem Spiel mitspielen.
Norbert Meyer
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302er schrieb:
Mitmachen ist das neue prima-finden!
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Norbert Meyer schrieb:
Prima das ihr wieder aktiv seid, Danke
Norbert Meyer
Danke an TAL, dass ihr euch für Transparenz einsetzt!
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A.A. schrieb:
Schiedsspruch in der Physiotherapie vom 08. März 2021 – therapeuten-am-limit
Danke an TAL, dass ihr euch für Transparenz einsetzt!
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302er schrieb:
Boah, endlich traut sich das mal jemand! Top - Informationen sind Demokratie!
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