Wir, die Gemeinschaftspraxis für
Krankengymnastik, suchen für unser
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Berufsanfänger*innen und
Wiedereinsteiger*innen sind
willkommen. Wir sind ein tolles
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arbeiten, 30 min
Behandlungsintervalle und eine
überdurchschnittliche Bezahlung.
Unsere Praxis liegt in
unmittelbarer Nähe zur S-Bahn
Hamburg-Neugraben
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Je nach Sportart sind unterschiedliche Muskelgruppen besonders gefährdet. Intensive Lauf-, Sprung- und Tretbewegungen mit kurzen Bodenkontaktzeiten, wie sie beispielsweise beim Fußballspielen gefordert sind, stellen ein besonders hohes Risiko für Verletzungen der Hamstrings dar. Die Häufigkeit dieser Verletzung lässt vermuten, dass eine Prävention schwierig ist.
„Nordic Hamstring Exercise“ als Präventionsmaßnahme
Das bestätigt auch Dr. Nicol van Dyk, Sportmediziner und Leiter diverser medizinischer Studien des Irischen Rugby-Verbands. Auf dem diesjährigen Medizinischen Symposium der UEFA in Frankfurt brachte er zum Ausdruck, dass es bezüglich der Verletzung der Hamstrings zwar ein großes Forschungsvolumen gebe, jedoch seien die Fortschritte bei der Prävention bislang wenig überzeugend.
Seine Forschungsergebnisse aus diversen Studien der letzten 30 Jahre haben allerdings gezeigt, dass Krafttraining der Hamstrings als präventive Maßnahme eine wichtige Rolle spiele. Besonders wirksam sei hier die „Nordic Hamstring Exercise“. Diese Übung habe sich nicht nur im Bereich der Prävention als äußerst wirksam erwiesen. Sekundär könne damit außerdem die Sprintschnelligkeit gesteigert werden. Bereits bei einer Trainingseinheit pro Woche stellt sich Van Dyks Erfahrung nach ein wirksamer Effekt ein.
Die Nordic Hamstring Exercises im Video
Konsensuspapier als Richtlinie bei Hamstring-Verletzungen
Trotz aller präventiven Anstrengungen sind bei einer männlichen Fußballmannschaft auf Spitzenniveau mit einem Kader von 25 Spielern im Durchschnitt etwa 18 Muskelverletzungen pro Saison zu verzeichnen. Sieben davon betreffen die Hamstrings. Für die betroffenen SportlerInnen und deren Betreuerteams stellt sich im Verlauf der Regeneration stets die Frage nach dem optimalen Rehabilitationsprogramm. Um eine effektive Richtlinie zu entwickeln, befragten die WissenschaftlerInnen um Prof. Paton aus London hierzu unterschiedliche ExpertInnen aus der Sportmedizin, Physiotherapie oder chirurgischen Orthopädie. Aus den Ergebnissen des mehrstufigen Befragungsverfahrens, auch Delphi-Verfahren genannt, erstellten Paton und sein Team ein Konsensuspapier.
- Zu Beginn keine zu starke Belastung oder Dehnung
- Gesamte untere Extremität und den unteren Rücken einbeziehen
- Schmerzen berücksichtigen
- Keine Einigkeit über EMS oder Blutflussrestriktion
- Negative Gefühle
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Rehabilitation nach einer Verletzung der Hamstrings keinem „Schema F“ folgen, sondern möglichst individuell gestaltet werden sollte. Zu Beginn, so die ExpertInnen, dürfe die betroffene Muskulatur weder zu stark belastet noch übermäßig gedehnt werden.
Die Befragung ergab außerdem, dass es sinnvoll sei, die gesamte untere Extremität ins Training einzubeziehen. Ebenso müsse die Behandlung von möglichen Dysfunktionen des unteren Rückens in das Rehabilitationsprogramm einfließen.
Während leichte Schmerzen beim Laufen zu tolerieren seien, sollten sie bei intensiveren Trainingsinhalten, wie etwa Sprint- oder Sprungübungen, vermieden werden. Bei welcher Intensität man von „leichten Schmerzen“ sprechen kann, darauf konnten sich die ExpertInnen allerdings nicht einigen.
Ob neuere Trainingsverfahren wie elektrische Muskelstimulation (EMS) oder das Blood Flow Restriction Training einen positiven Effekt auf den Rehabilitationsverlauf haben, konnten die Londoner WissenschaftlerInnen im Rahmen der Befragungen nicht eindeutig klären.
Einig waren sich die ExpertInnen allerdings dahingehend, dass SportlerInnen erst dann wieder in den Leistungs- und Wettkampfsport zurückkehren sollten, wenn sie sich selbst dazu in der Lage fühlen. Negative Gefühle könnten nicht nur die Leistungsfähigkeit einschränken, sondern sogar zu vermehrten Schmerzen führen.
Anmerkung der Autorin:
Ein gut gemeinter Hinweis, der allerdings für diejenigen, die sich in die Maschinerie Leistungssport hineinbegeben haben, nur schwer umzusetzen sein dürfte.
Franziska Stelljes / physio.de
HamstringrupturenTherapieMuskelEMSOkklusionstraining
Soweit es die im Bericht angesprochene "übermäßige Dehnung" anbetrifft, sollte hier zwischen Überbeanspruchungen und strukturellen Verletzungen differenziert werden. So ist z.B. eine "Zerrung" in vielen Abläufen anders zu behandeln, als ein Faser- oder Bündelriss. Ganz übel wird es, wenn nach einer sochen Verletzung im Bereich der Hamstrings (oder auch anderer Muskeln) während der ersten drei Wochen der Rehabilitation auf konsequentes, endgradiges Mobilisieren verzichtet wird. Kommt es zu narbigen Ausheilungen in Verkürzung, ist die nächste Verletzung bereits vorprogrammiert. Dies hat im Übrigen nichts mit der leidigen Debatte über Sinn oder Unsinn des Dehnens unverletzter Muskulatur zu tun.
Solche Basics sollten jungen Physios eigentlich schon in der Ausbildung beigebracht werden und sich nicht auf die Sportphysio-Ausbildung beschränken. Immerhin dürften fast alle Physios von sich überzeugt sein, qualifiziert mit solchen Verletzungen umgehen zu können, obwohl viele von ihnen es tatsächlich nicht sind.
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Was gehört für dich in die Sportphysio Weiterbildung Mike?
Beste Grüße
Michael
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Halbtitan schrieb:
Weil es mich interessiert:
Was gehört für dich in die Sportphysio Weiterbildung Mike?
Beste Grüße
Michael
So gern ich Dir hierauf eine Antwort geben würde, muss ich hier aus Zeitgründen leider passen. Ich bin gerade in Urlaub und verbringe gerade ausnahmsweise mal einen Nachmittag mit "Chillen"!
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MikeL schrieb:
@Halbtitan
So gern ich Dir hierauf eine Antwort geben würde, muss ich hier aus Zeitgründen leider passen. Ich bin gerade in Urlaub und verbringe gerade ausnahmsweise mal einen Nachmittag mit "Chillen"!
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Schippi schrieb:
@MikeL Für „Chillen“ hast du aber ganz schön lange geantwortet 😀😀
ich für meinen Teil gehe jetzt zu keinem mehr, weil ich jetzt genau das tue, was ich für richtig halte. ( vergessen: 4 cortison spritzen an sehenansätze: herzlichen Glückwunsch: setzen 6!) ich vertraue keinem mehr, bin in der Zwischenzeit so tief in der Materie drin, dass ich mir tatsächlich zutraue, mich selbst wieder auf die Beine zu stellen.
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Nis schrieb:
Bei mir wurde vor 2,5 Jahren eine Partial Läsion der Semitend. Sehne im myotendinösen Übergang zur Sehne festgestellt. Leider erst 6 mon. Nach meinem Verletzungstag. 4mrt, x Ärzte, keiner konnte was feststellen. Bin dann in die Schweiz, da wurde obige Diagnose gestellt. Bis heute hab ich Physio etc. stand jetzt: lieg wieder auf dem Sofa und kann mich fast wieder nicht bewegen. Mache gerne viel sport, ich soll es aber ruhighalten… davon wird’s nur schlimmer und andere Muskeln auch noch in Mitleidenschaft gezogen.
ich für meinen Teil gehe jetzt zu keinem mehr, weil ich jetzt genau das tue, was ich für richtig halte. ( vergessen: 4 cortison spritzen an sehenansätze: herzlichen Glückwunsch: setzen 6!) ich vertraue keinem mehr, bin in der Zwischenzeit so tief in der Materie drin, dass ich mir tatsächlich zutraue, mich selbst wieder auf die Beine zu stellen.
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MikeL schrieb:
Im Fußball, insbesondere im Bereich unterhalb der ersten und zweiten Bundesliga (aber teilweise auch dort!) gibt es noch immer zu viele Trainer und therapeutische Betreuer, die nach wie vor an althergebrachten Trainingsmerthoden festhalten. Solange bereits im Aufwärmen immer wieder exzessive Dehnungsübungen praktiziert und nach dem Training auf Cool-Down-Maßnahmen verzichtet wird, wird sich die Zahl der Hamstringverletzungen kaum in den Griff bekommen lassen.
Soweit es die im Bericht angesprochene "übermäßige Dehnung" anbetrifft, sollte hier zwischen Überbeanspruchungen und strukturellen Verletzungen differenziert werden. So ist z.B. eine "Zerrung" in vielen Abläufen anders zu behandeln, als ein Faser- oder Bündelriss. Ganz übel wird es, wenn nach einer sochen Verletzung im Bereich der Hamstrings (oder auch anderer Muskeln) während der ersten drei Wochen der Rehabilitation auf konsequentes, endgradiges Mobilisieren verzichtet wird. Kommt es zu narbigen Ausheilungen in Verkürzung, ist die nächste Verletzung bereits vorprogrammiert. Dies hat im Übrigen nichts mit der leidigen Debatte über Sinn oder Unsinn des Dehnens unverletzter Muskulatur zu tun.
Solche Basics sollten jungen Physios eigentlich schon in der Ausbildung beigebracht werden und sich nicht auf die Sportphysio-Ausbildung beschränken. Immerhin dürften fast alle Physios von sich überzeugt sein, qualifiziert mit solchen Verletzungen umgehen zu können, obwohl viele von ihnen es tatsächlich nicht sind.
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