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DiGAs
Erste "Apps auf Rezept" auf dem Markt
Ärzte verordnen, Krankenkassen zahlen
21.10.2020 • 2 Kommentare

Mit dem Digitalen Versorgungs-Gesetz (DVG) hatte der Deutsche Bundestag Ende 2019 beschlossen, die „App auf Rezept“ zu ermöglichen. Diese Digitalen Gesundheits-Apps (DiGAs) werden im sogenannten DiGA-Verzeichnis (DiGAV) gelistet.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) prüft diese digitalen Anwendungen im Rahmen eines Fast-Track-Verfahrens z.B. auf Datenschutz und Funktionstauglichkeit. Über das Muster 16 können Ärzte die DiGAs verordnen. Einzelne Berufsverbände hatten gefordert, dass auch Therapeuten eine solche Verordnung ausstellen können dürfen. Dieses wurde jedoch bereits im Anhörungsverfahren abgelehnt.

In diesem Verzeichnis gelistet ist derzeit die App Kalmeda. Sie bietet Patienten mit chronischen Tinnitus-Symptomen eine leitlinienbasierte Verhaltenstherapie in Kombination mit Entspannungstechniken. Als zweites wurde die browserbasierte Anwendung velibra in die Liste aufgenommen. Auch hier geht es um kognitive Verhaltenstherapien für Patienten mit generalisierten Angst- oder Panikstörungen.

Bemerkenswert ist, dass die Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) im ersten Jahr nach der Aufnahme der Apps ins DiGA-Verzeichnis jeden Preis zahlen müssen, den sich der Hersteller vorher „ausgedacht“ hat. So liegen die Kosten für „Kalmeda“ im ersten Jahr bei knapp 120 Euro für 3 Monate, für „Velibra“ sogar bei 476 Euro. Die eigentlichen Preisverhandlungen beginnen nämlich erst nach der Veröffentlichung.

Nach einem Jahr offizieller Nutzung gelten dann erst die tatsächlich ausgehandelten Preise. Damit auf diesem Wege kein Missbrauch mit den Geldern der Beitragszahler getrieben wird, müssen diese Apps „für die Patientinnen und Patienten einen echten medizinischen Mehrwert“ besitzen, so Stefanie Stoff-Anis vom Vorstand des GKV-Spitzenverbands.

Ob auch im Bereich der Physiotherapie demnächst erste DiGAs von den GKVen erstattet werden, ist nicht bekannt. Jedoch stehen bereits 21 weitere Apps im Prüfverfahren, zu 75 Anwendungen wurden im Innovationsbüro des BfArM bereits erste Gespräche geführt.

OG / physio.de
update vom 22.4.2022:
Nachdem sich der Hersteller von Velibra nicht mit Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen auf einen Preis ab dem 13. Monat einigen konnte, hat nun ein Schiedsamt entschieden: künftig kostet die DiGA pro Quartal nicht mehr 476 Euro, sondern 225 Euro.

Mehr Lesen über

DiGADVGDigitalisierungAppRezept


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Philipp Morlock
21.10.2020 07:19
Eigenuebungen und Gruppen fallen vielleicht bald weg.

Dann gäbe es vielleicht keinen Fachkräftemangel mehr.

Allerdings muss so eine App billig sein.
Viel billiger als Physiotherapeuten.

Eigentlich kostenfrei vom Staat für alle.

Und eigentlich ist das Ziel das eine App die komplette ärztliche und therapeutische Betreuung übernimmt. Schon heute läuft ne radiologische Praxis komplett ohne den Radiologen. Operieren kann eine KI über Instrumente, wobei die Operateurshaende noch nicht ersetzt werden können.

Alte Leier.
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Eigenuebungen und Gruppen fallen vielleicht bald weg. Dann gäbe es vielleicht keinen Fachkräftemangel mehr. Allerdings muss so eine App billig sein. Viel billiger als Physiotherapeuten. Eigentlich kostenfrei vom Staat für alle. Und eigentlich ist das Ziel das eine App die komplette ärztliche und therapeutische Betreuung übernimmt. Schon heute läuft ne radiologische Praxis komplett ohne den Radiologen. Operieren kann eine KI über Instrumente, wobei die Operateurshaende noch nicht ersetzt werden können. Alte Leier.
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Philipp Morlock schrieb:

Eigenuebungen und Gruppen fallen vielleicht bald weg.

Dann gäbe es vielleicht keinen Fachkräftemangel mehr.

Allerdings muss so eine App billig sein.
Viel billiger als Physiotherapeuten.

Eigentlich kostenfrei vom Staat für alle.

Und eigentlich ist das Ziel das eine App die komplette ärztliche und therapeutische Betreuung übernimmt. Schon heute läuft ne radiologische Praxis komplett ohne den Radiologen. Operieren kann eine KI über Instrumente, wobei die Operateurshaende noch nicht ersetzt werden können.

Alte Leier.

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Kistmacher
21.10.2020 14:16
Therapie via App funktioniert in vielen Ländern und bei vielen Beeinträchtigungen (1)

Was nicht klappt ist der Datenschutz der Patienten(2) Daten und in den Apps (3)


(1)Telehealth exercise-based cardiac rehabilitation: a systematic review and meta-analysis

"at least as effective as centre-based"

Telehealth exercise-based cardiac rehabilitation: a systematic review and meta-analysis - PubMed

(2)
Geplantes Patientendaten-Schutz-Gesetz schützt Patientendaten nicht
Quelle Chaos Computer Club

CCC | Geplantes Patientendaten-Schutz-Gesetz schützt Patientendaten nicht

(3)
Erste Sicherheitslücken bei digitalen Gesundheits-Apps entdeckt

Quelle Netzpolitik

DiGA-Verzeichnis - Erste Sicherheitslücken bei digitalen Gesundheits-Apps entdeckt