Die Klinik Tecklenburger Land ist
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
Anlass für physio.de, sich den Studien ebenfalls einmal kritisch zuzuwenden:
Chalmers et al. (2014)
In 29 Studien wurde durch Testung der Gelenkstabilität und der Rate an Nachoperationen das Outcome überprüft. Operierte Patienten zeigten weniger Meniskusreoperationen und Vorteile im Pivot-Shift-Test. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Entstehung von Degenerationen, die in beiden Patientengruppen mit rund einem Drittel auftraten.
Nordenvall et al. (2014)
Die Arbeit schloss über 64.000 Patienten ein und erstreckte sich über einen Zeitraum von 1987 bis 2009. In der schwedischen Studie entwickelten 24% der operativ versorgten und 19% der konservativ behandelten Patienten eine posttraumatische Arthrose. In den ersten Jahren zeigten sich häufiger Arthrosen bei konservativ versorgten Patienten, nach 12 Jahren jedoch überholten die operativ rekonstruierten Probanden.
Smith et al. (2014)
Die Autoren konnten in 14 Arbeiten mit knapp 1.400 Probanden ein höheres Arthrose-Risiko für operierte Patienten feststellen. Die operierten Probanden benötigten jedoch seltener Nachoperationen.
Harris et al. (2015)
In dem relativ kleinen Review mit 380 Probanden über 10-14 Jahre wurden die vorherigen Ergebnisse bestätigt. Operierte Patienten hatten ein Risiko von 41,4%, während konservativ Nachbehandelte eine Arthroserate von 30,9% aufwiesen.
Leicht abweichend von der Konklusio des Rehanewsletters kommt unsere Autorin zu folgendem Schluss:
Es lässt sich bisher kein Vorteil der operativen Versorgung im Hinblick auf eine Arthroseentwicklung feststellen. Berücksichtigt man die Unterschiede in den oben genannten Studien, kann man eine Tendenz zur konservativen Behandlung feststellen. Diese Information ist mit Vorsicht zu geniesen, denn Faktoren wie die zukünftige Sportbelastung, Größe des Traumas und die funktionelle Stabilität des Gelenks müssen für die Entscheidung des Patienten eine wichtige Rolle spielen.
Die Studienlage lässt sich am besten mit den Worten der Autorengruppe um Smith beschreiben: "Obwohl es auf dürftigen Beweisen basiert, würde die derzeitige Studienlage indizieren, dass Patienten mit einer Vorderkreuzbandruptur konservative Behandlung erhalten sollten, bevor eine operative Methode in Erwägung gezogen wird."
Daniela Pfleger / physio.de
StudieSPÃZKreuzbandOPkonservative TherapieArthrose
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