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Wetzlar - Mittelhessen

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Vitos Herborn bildet gemeinsam mit
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Regionalverbund unter dem Dach des
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ist die Behandlung von Erwachsenen,
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stationsäquivalente psychiatrische
Behandlung in ihrem gewohnten
Lebensumfeld als Alternative zur
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Zur Verstärkung un...
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Gesundheitsstatistik
Die häufigsten stationären Operationen
Zahlen zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen in deutschen Krankenhäusern
16.06.2025 • 3 Kommentare

In Deutschland rechnet die Mehrzahl der Krankenhäuser nach dem sogenannten DRG-System (Diagnose Related Groups-System) ab. Nur eine kleine Anzahl von Einrichtungen ist davon ausgenommen und vereinbart weiterhin individuelle Abrechnungen. Das bedeutet, dass nahezu alle Kliniken in Deutschland ihre Leistungen mithilfe von Schlüsselcodes in Rechnung stellen. Auf Basis der Daten kann das Statistische Bundesamt (Destatis) verschiedene Auswertungen veröffentlichen: so auch die TOP-20 der stationär durchgeführten Operationen. Im Jahr 2023 wurden demnach 16,5 Millionen Eingriffe abgerechnet.

Orthopädisch / Chirurgisch
Fasst man alle Codes für Operationen an der Wirbelsäule zusammen, liegen diese mit insgesamt rund 870.000 Eingriffen ungeschlagen auf Platz 1. Der kleinste Anteil wird durch Bandscheibenoperationen abgedeckt. Alleinstehend sind diese Exzisionen dennoch auf Platz 20 aller Operationen.

Darauf folgen mehr als einer halben Million Implantationen von künstlichen Gelenken. Wobei Schulterprothesen so selten eingesetzt werden, dass diese nicht unter den TOP-20 der Destatis-Auswertung aufgeführt sind.

Eine differenzierte Aufstellung liegt nicht vor. Daher wird nicht erkennbar, welche anderen Operationen als Folge eines vorherigen orthopädischen Eingriffs entstanden sind und somit diesen indirekt zugeordnet werden müssten. Beispielsweise die chirurgische Wundtoilette, die mit 216.500 Eingriffen zu Buche schlägt.

Trends
Insgesamt sind die Zahlen an stationären Operationen in den letzten Jahren eher konstant. Leichte Schwankungen in einigen Bereichen sind vorwiegend anhand von Veränderungen der Bevölkerung zu erklären. So haben beispielsweise Rekonstruktionen des Dammbereichs nach vaginaler Geburt von 2021 bis 2023 minimal abgenommen. Demgegenüber stehen allerdings auch sinkende Geburtszahlen. Setzt man diese ins Verhältnis, sind die Eingriffe konstant bei rund jeder dritten Frau nötig. Gleiches gilt für die sinkende Zahl an Kaiserschnitten.

Bei künstlichen Gelenken ist der Anstieg um rund 20 Prozent nicht so leicht erklärbar. Allerdings spielt hier eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle. Zunehmende Alterung der Gesellschaft und ein höherer Anspruch an die körperlichen Fähigkeiten im steigenden Alter sind dabei ein starker Treiber. Aber auch nötige Revisionsoperationen durch Versagen der TEP sind ein wichtiger Faktor.

Ein drastischer Aufwärtstrend findet sich bei den ohnehin umstrittenen Eingriffen an der Wirbelsäule. Dieser ist zum aktuellen Zeitpunkt auch kaum anhand der Demografie erklärbar. Zwar steigen die Fallzahlen von Rückenschmerzen, doch Operationen nehmen im Verhältnis dazu überproportional zu.

Limitation
Neben den fehlenden Daten der Krankenhäuser, die nicht nach dem DRG-System abrechnen, sind auch ambulante Operationen in dieser Erhebung nicht aufgeführt. So werden beispielsweise über 400.000 Arthroskopien jährlich – davon die deutliche Mehrheit ambulant – durchgeführt.

Martin Römhild B.Sc. / physio.de

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OPStatistikStatistisches BundesamtKrankenhausArthroskopieWirbelsäule


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Dorsovolar
Vor 6 Monaten
Wer sich die Zahlen im europäischen Vergleich anschaut, versteht schnell, wo das Problem in Deutschland liegt. Zu hohe pro-Kopf-Bettenzahl, sind diese erstmal vorhanden, müssen sie gefüllt werden. Diesen Zirkus zu subventionieren, war in den goldenen Zeiten kein Problem, jetzt allerdings müssen Änderungen her, schnell und effizient.
Wir interessanterweise stellen hier eine sehr wichtige Berufsgruppe dar, da wir -die Blankoverordnung gibt ja einen Hinweis darauf- mehr in Eigenverantwortung arbeiten und somit das System entlasten sollen.
Ähnlich wird es ja mit Pflegepersonal laufen, das in ambulanten Einrichtungen die Ärzte bei Dingen wie Verbandswechsel, Impfungen usw. in eigenständiger Arbeit entlasten wird, auch hier werden Kompetenzen erweitert werden müssen.
Tatsächlich sind wir die einzigen, die es sich (immer noch) erlauben, die ärztliche Obrigkeit mit einer göttlichen Macht auszustatten, an der sie nunmehr zu ersticken droht und insbesondere das Pflegepersonal immer noch als Handlangerjob mit hohem Dokumentationsaufwand zu degradieren. Einer besseren Aufgabenverteilung + dem Schweizer Modell mit höherem Eigenanteil für pauschal alle medizinischen Leistungen würde der ganzen Sache insgesamt eine Überlebensfähigkeit ermöglichen.
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Wer sich die Zahlen im europäischen Vergleich anschaut, versteht schnell, wo das Problem in Deutschland liegt. Zu hohe pro-Kopf-Bettenzahl, sind diese erstmal vorhanden, müssen sie gefüllt werden. Diesen Zirkus zu subventionieren, war in den goldenen Zeiten kein Problem, jetzt allerdings müssen Änderungen her, schnell und effizient. Wir interessanterweise stellen hier eine sehr wichtige Berufsgruppe dar, da wir -die Blankoverordnung gibt ja einen Hinweis darauf- mehr in Eigenverantwortung arbeiten und somit das System entlasten sollen. Ähnlich wird es ja mit Pflegepersonal laufen, das in ambulanten Einrichtungen die Ärzte bei Dingen wie Verbandswechsel, Impfungen usw. in eigenständiger Arbeit entlasten wird, auch hier werden Kompetenzen erweitert werden müssen. Tatsächlich sind wir die einzigen, die es sich (immer noch) erlauben, die ärztliche Obrigkeit mit einer göttlichen Macht auszustatten, an der sie nunmehr zu ersticken droht und insbesondere das Pflegepersonal immer noch als Handlangerjob mit hohem Dokumentationsaufwand zu degradieren. Einer besseren Aufgabenverteilung + dem Schweizer Modell mit höherem Eigenanteil für pauschal alle medizinischen Leistungen würde der ganzen Sache insgesamt eine Überlebensfähigkeit ermöglichen.
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Dorsovolar schrieb:

Wer sich die Zahlen im europäischen Vergleich anschaut, versteht schnell, wo das Problem in Deutschland liegt. Zu hohe pro-Kopf-Bettenzahl, sind diese erstmal vorhanden, müssen sie gefüllt werden. Diesen Zirkus zu subventionieren, war in den goldenen Zeiten kein Problem, jetzt allerdings müssen Änderungen her, schnell und effizient.
Wir interessanterweise stellen hier eine sehr wichtige Berufsgruppe dar, da wir -die Blankoverordnung gibt ja einen Hinweis darauf- mehr in Eigenverantwortung arbeiten und somit das System entlasten sollen.
Ähnlich wird es ja mit Pflegepersonal laufen, das in ambulanten Einrichtungen die Ärzte bei Dingen wie Verbandswechsel, Impfungen usw. in eigenständiger Arbeit entlasten wird, auch hier werden Kompetenzen erweitert werden müssen.
Tatsächlich sind wir die einzigen, die es sich (immer noch) erlauben, die ärztliche Obrigkeit mit einer göttlichen Macht auszustatten, an der sie nunmehr zu ersticken droht und insbesondere das Pflegepersonal immer noch als Handlangerjob mit hohem Dokumentationsaufwand zu degradieren. Einer besseren Aufgabenverteilung + dem Schweizer Modell mit höherem Eigenanteil für pauschal alle medizinischen Leistungen würde der ganzen Sache insgesamt eine Überlebensfähigkeit ermöglichen.

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Stefan Arnold
Vor 6 Monaten
Würde man die Anzahl an OPs um 10% reduzieren käme bestimmt ein schöner Milliardenbetrag heraus der erheblich helfen würde das Gesundheitssystem zu stabilisieren.

Und über den Daumen gepeilt sind 10% der OPs bestimmt nicht unbedingt notwendig.
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Würde man die Anzahl an OPs um 10% reduzieren käme bestimmt ein schöner Milliardenbetrag heraus der erheblich helfen würde das Gesundheitssystem zu stabilisieren. Und über den Daumen gepeilt sind 10% der OPs bestimmt nicht unbedingt notwendig.
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Dorsovolar
Vor 6 Monaten
Es sind wohl deutlich mehr. Auch die Situation der10 Arztbesuche pro Kopf und Jahr in Deutschland spricht eine deutliche Sprache, in der Schweiz beispielsweise liegen diese bei ca. 4. Dies hat unweigerlich auch mit dem Eigenanteil zu tun, der die Patienten zu einem ökonomischeren Denken verleitet und eben nicht die Flatrate-Wartezimmer begünstigt.
Dies wäre auch für unsere Branche von Vorteil, wir könnten uns somit auf das Wesentliche konzentrieren und hätten m.E. dennoch mehr als genug zu tun, insbesondere, da ja die Rehakliniken -davon ist auszugehen- ziemlich fix nacheinander die Lichter ausgehen lassen werden.
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Es sind wohl deutlich mehr. Auch die Situation der10 Arztbesuche pro Kopf und Jahr in Deutschland spricht eine deutliche Sprache, in der Schweiz beispielsweise liegen diese bei ca. 4. Dies hat unweigerlich auch mit dem Eigenanteil zu tun, der die Patienten zu einem ökonomischeren Denken verleitet und eben nicht die Flatrate-Wartezimmer begünstigt. Dies wäre auch für unsere Branche von Vorteil, wir könnten uns somit auf das Wesentliche konzentrieren und hätten m.E. dennoch mehr als genug zu tun, insbesondere, da ja die Rehakliniken -davon ist auszugehen- ziemlich fix nacheinander die Lichter ausgehen lassen werden.
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Dorsovolar schrieb:

Es sind wohl deutlich mehr. Auch die Situation der10 Arztbesuche pro Kopf und Jahr in Deutschland spricht eine deutliche Sprache, in der Schweiz beispielsweise liegen diese bei ca. 4. Dies hat unweigerlich auch mit dem Eigenanteil zu tun, der die Patienten zu einem ökonomischeren Denken verleitet und eben nicht die Flatrate-Wartezimmer begünstigt.
Dies wäre auch für unsere Branche von Vorteil, wir könnten uns somit auf das Wesentliche konzentrieren und hätten m.E. dennoch mehr als genug zu tun, insbesondere, da ja die Rehakliniken -davon ist auszugehen- ziemlich fix nacheinander die Lichter ausgehen lassen werden.

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Stefan Arnold schrieb:

Würde man die Anzahl an OPs um 10% reduzieren käme bestimmt ein schöner Milliardenbetrag heraus der erheblich helfen würde das Gesundheitssystem zu stabilisieren.

Und über den Daumen gepeilt sind 10% der OPs bestimmt nicht unbedingt notwendig.



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