physio.dephysio.de
  • Jobs
  • Kleinanzeigen
  • Ausbildung
    • Ausbildung
    • Schulen
    • Studium
    • Skripte
  • Selbstständig
    • Preislisten
    • Fortbildungen
    • Terminplan
    • Firmen und Produkte
    • Praxisbörse
  • Infothek
    • Infothek
    • Datenschutz (DSGVO)
    • News
    • Heilmittelrichtlinie
    • Skripte
    • Bücher
    • Praxisverzeichnis
  • Foren
    • Neue Beiträge
    • Corona
    • Physiotherapie
    • Heilmittelrichtlinie
    • Selbstständig
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Datenschutz
    • Arbeit
    • Schüler
    • Therapiemethoden
    • Freie Mitarbeit
    • Recht & Steuern
    • Sonstiges
  • Anmelden

Zürichsee

Suchen Sie eine Stelle mit guten
Aussichten für Ihre Zukunft? Wir
suchen per sofort oder nach
Vereinbarung einen/e
PHYSIOTHERAPEUT/IN
Unsere moderne, attraktive Praxis
befindet
sich im Zentrum von Pfäffikon SZ
am Zürichsee.
www.physiotherapie-ammann.ch
Wir sind spezialisiert auf
Sportphysiotherapie,
Chirurgie/Orthopädie und
Rheumatologie.
Neben der Behandlung in der Praxis
führen
wir auch Hausbesuche durch.
Zusätzlich bieten wir unseren
Kunden Personal Training und
Massagen.
Die Pra...
0
Nobelpreis für Medizin 2020
Der lange Weg zum Sieg
Viele Experimente und Irrungen führten schließlich zur Heilbarkeit von Hepatitis C.
01.12.2020 • 2 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Einen Nobelpreis für Medizin erhält man bekanntlich nicht für irgendeine Kleinigkeit – dem Preis geht meist jahrelange Arbeit an einem einzigen Thema, oft einem einzigen kleinen Detail, voraus. Aber dieses kleine Puzzlestück kann am Ende zu revolutionären Erkenntnissen, zu Prävention und Therapien führen.

Den diesjährigen Nobelpreis haben gleich drei wissenschaftliche Puzzler gewonnen. Zu Recht, denn nur dank der einzeln erbrachten, aber gemeinsam betrachteten Erkenntnissen, konnte schließlich eine schwere Krankheit annähernd besiegt werden: Die Hepatitis C, die in der Vergangenheit in vielen Fällen zu schweren Leberschäden und letztlich oft zum Tod durch Leberzirrhose oder Leberkrebs geführt hat. Heute kann sie in vielen Fällen mit Medikamenten geheilt werden.

Harvey Alter, ein Anthropologe von den US-National Instititutes of Health in Bethesda, war es, der in den 1970er Jahren feststellte, dass es neben den bereits bekannten Hepatitis-Viren A und B noch eine weitere Virengruppe geben musste. Seine Entdeckung basierte allerdings auf dem Unglück vieler anderer Menschen – Patienten, die Blutspenden erhalten hatten, die bereits auf die Hepatitis-Viren A und B getestet worden waren, und trotzdem erkrankten. Er nannte den neuen Erreger „Non-A-Non-B-Hepatitis“. Schließlich gelang es ihm auch, den neuen Erreger mit dem Blut eines erkrankten Patienten auf einen Schimpansen zu übertragen.

Mehr als zehn Jahre später puzzelte sich der Amerikaner Michael Houghton beim Pharmaunternehmen Houghton ein Stück weiter, indem er aus bestimmten Proteinen, klonierten DNA-Fragmenten eines infizierten Schimpansen, die genetische Sequenz des Virus isolierte. Im Blut eines Infizierten fand er Antikörper gegen das Virus und schließlich auch das Antigen. Das dritte Puzzleteilchen steuerte der Landsmann Charles Rice von der Washington University bei, der acht Jahre später einen genetischen Klon des Virus herstellte und ihn einem Schimpansen injizierte, der prompt erkrankte.

Die diesjährige Nobelpreisvergabe zeigt gut, wie viel wissenschaftliche Phantasie und wie viel Kleinarbeit bei der Bekämpfung eines Virus nötig ist. Auf dem Weg zum Erfolg gab es einige Irrungen und Wirrungen, und für viele durch eine Blutspende Infizierte kam der Erfolg leider zu spät. Immerhin können sich Empfänger von Blutspenden in dieser Hinsicht heute einigermaßen sicher fühlen – und wer sich infiziert hat, hat heute Möglichkeiten zur Behandlung.

Stephanie Hügler / physio.de

Mehr Lesen über

ForschungPreisNobelpreis


Es gibt 2 Beiträge
abonnieren
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Susulo
01.12.2020 09:02
Herzlichen Dank! Sehr informativ und vor allem überaus erfreulich. Eine echte Mist-Krankheit, wenn ich das mal so sagen darf ...



1

Gefällt mir

• Friedrich Merz
Herzlichen Dank! Sehr informativ und vor allem überaus erfreulich. Eine echte Mist-Krankheit, wenn ich das mal so sagen darf ...
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Susulo schrieb:

Herzlichen Dank! Sehr informativ und vor allem überaus erfreulich. Eine echte Mist-Krankheit, wenn ich das mal so sagen darf ...



Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Cranium
01.12.2020 09:29
"Der lange Weg zum Sieg" und leider das ewige Leid der Tiere, die für unser Wohl qualvoll ihr Leben geben.
1

Gefällt mir

"Der lange Weg zum Sieg" und leider das ewige Leid der Tiere, die für unser Wohl qualvoll ihr Leben geben.
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Cranium schrieb:

"Der lange Weg zum Sieg" und leider das ewige Leid der Tiere, die für unser Wohl qualvoll ihr Leben geben.



    Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.

Mein Profilbild bearbeiten

Das könnte Sie auch interessieren

Forschung
Von der Stammzelle zur Muskelzelle
Universitätsmedizin Göttingen gelingt die Herstellung von Skelettmuskelzellen im Labor.
06.02.2023 • Von F.Stelljes
Aufruf an Patienten
Mit Physiotherapie und App gegen Arthrose
Pressemeldung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg vom ...
30.11.2022 Gastbeitrag
Versorgungsforschung
Aufruf zur Teilnahme an Onlinebefragung
Gesucht werden PhysiotherapeutInnen aus der ambulanten Versorgung.
11.11.2022
Alle Artikel zum Thema

© 2023 physio.de - Physiotherapie in Deutschland  Impressum - Datenschutz - AGB - Diese Seite weiter empfehlen - Ihre E-Mail an uns