Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer
neugeschaffenen Therapiepraxis in
Meerbusch genau richtig. Gemeinsam
mit unserem familiären Team sorgen
Sie dafür, dass unsere Patienten
schnell Fortschritte machen. Auch
Sie wollen sich weiterentwickeln?
Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
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Neu ist der Einsatz in der Abklärung von Hirnleistungsstörungen. Für das entwickelte Dual-Tasking-Modell von Kressig müssen die Patienten während des Gehens beispielsweise laut rückwärts zählen. Auch Aufgaben für das semantische Gedächtnis werden gestellt, wie das Aufzählen von Tiernamen. "Wir haben erstaunliche Resultate erzielt und konnten zeigen, wie sich das Gangbild selbst bei Menschen im Frühstadium einer Demenz deutlich verändert.", sagt Kressig.
Eine noch laufende Einstein-Aging-Studie aus den USA erhielt bis jetzt deckungsgleiche Ergebnisse. Dort hat sich gezeigt, dass sich die Gangvariabilität bei später an Demenz Erkrankten bereits rund 5 Jahre vor den ersten kognitiven Symptomen verändert hat. "Ich bin der Meinung, dass zur Demenzfrüherkennung nicht nur die Hirnleistung gemessen, sondern auch motorische Veränderungen untersucht werden sollten.", fordert Kresser. "Es ist ein Verfahren, mit dem Hochrisiko-Patienten ausfindig gemacht werden können, bei denen dann die üblichen Methoden wie MRI, Laboruntersuchungen und neuropsychologische Test vorgenommen werden." Er verweist darauf, dass im Gegensatz zu anderen Methoden, die Belastung für den Patienten gering ist und das Verfahren einfach.
Mit der Entwicklung mobiler Computer wie Smartphones und tragbarer Sensoren hat der Gangteppich in neuerer Zeit Konkurrenz bekommen. Die Patienten tragen die Sensoren meist am Gürtel und der Gang und die körperliche Aktivität können über drei bis sieben Tage gemessen werden. Diese Medien sind auch im physiotherapeutischen Alltag leichter einsetzbar. Prof. Dr. Clemens Becker, Leiter der Abteilung Geriatrische Rehabilitation im Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart, verweist darauf, dass Gangvariabilität und Unregelmäßigkeiten zuverlässig erst ab 200 Schritten messbar sind. Zudem sei die Handhabung tragbarer Sensoren einfacher und die Kosten wesentlich geringer.
Ul.Ma / physio.de
GangbildDemenz
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