Wir sind ein kleines Team und
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
haben über unseren
physiotherapeutischen Tellerrand zu
schauen beg...
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
haben über unseren
physiotherapeutischen Tellerrand zu
schauen beg...
21 Mio. Tage haben demnach die erwerbsfähigen Versicherten der Ortskrankenkassen in 2019 aufgrund von Rückenschmerzen an ihrem Arbeitsplatz gefehlt. Damit geht mehr als jeder 10. Krankheitstag zurück auf diese Diagnose, die durchschnittliche Ausfallzeit bei den Betroffenen liegt hier bei 17,3 Tagen. Bei einem Drittel der Krankheitsfälle lag bereits im Vorjahr eine Krankmeldung aufgrund von Rückenschmerz vor, bei 5% sogar mindestens einmal jährlich seit 2015.
Dabei gibt es deutliche Unterschiede in Geschlecht, Alter, beruflicher Tätigkeit und Region der Krankgeschriebenen. Männer sind über ein Drittel häufiger betroffen als Frauen, besonders die Altersgruppe ab 60 Jahren trifft es häufig. Mitarbeiter der Ver- und Entsorgung tauchen mit vier rückenschmerzbedingten Krankheitstagen am häufigsten in der Statistik auf, dicht gefolgt von Kranführern mit 3,8 Tagen. Am besten scheint es hier den Angehörigen in Lehr- und Forschungsbereichen an Hochschulen zu gehen, hier werden lediglich 0,2 durch Rückenschmerz verursachte Krankentage angegeben, auch bei Ärzten liegt die Quote bei nur 0,4 Tagen.
Deutliche Differenzen zeigen sich in der regionalen Betrachtungsweise. Während in der Stadt Gelsenkirchen pro AOK-Mitglied 3,4 Krankheitstage durch Rückenschmerz registriert sind, ist es im Landkreis Garmisch-Partenkirchen nur ein Tag. Bei den Bundesländern bzw. Stadtstaaten liegt Hamburg mit 1,55 Fehltagen ganz unten im Ranking, am meisten rückenschmerzbedingte Krankheitstage gabs in Mecklenburg-Vorpommern mit fast zweieinhalb Tagen pro Versichertem.
Viele dieser Rückenschmerzpatienten bekommen Physiotherapie verschrieben. Frauen liegen hier mit 33,2% vorne, während männliche Patienten lediglich zu 24,6% einen Physiotherapeuten/-in aufsuchen.
85% der Rückenschmerzen seien jedoch harmlos, sagt Claudia Kemper, Professorin für Physiotherapie an der privaten Fachhochschule IUBH in Erfurt. Oft würden diese Beschwerden ausgelöst durch muskuläre Verspannungen, Bewegungsdefizite und einseitige Belastungen, die nicht selten berufsbedingt aufträten. Prof. Kemper rät diesen Patient*innen häufig zur Einnahme von Schmerzmitteln, damit eine Bewegung überhaupt wieder möglich ist und sich Verkrampfungen im Körper so besser lösen können.
Dabei könnten gezielte Bewegungsanleitungen durch Physiotherapeuten gerade in diesem Fall den Teufelskreis der Angstvermeidungshaltung durchbrechen. Wer sich ohne Anleitung oder mangels Eigenantrieb nicht gerne bewegt, kann hier natürlich auch die Präventionsangebote der Krankenkassen oder Sportvereine nutzen.
OG / physio.de
RückenschmerzenAOKWIdO
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