Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
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Schmerz ist mehr als nur ein Gefühl, er ist eine Empfindung. In seinem bereits im Jahr 1915 erschienenen Buch „Wut, Hunger, Angst und Schmerz. Eine Physiologie der Emotionen“ beschrieb Walter B. Cannon, dass Schmerz von erhöhten Nebennierensekretionen begleitet wird, wie es auch bei Angst und Anspannung der Fall ist. Heute selbstverständlich, für damalige Verhältnisse war dies eine revolutionäre Erkenntnis.
1957 definierten Dixon et al. zum ersten Mal die Angst vor Verletzungen oder Schmerz als eine eigenständige Form der Angst. Dies sorgte für einen Anschub in der Forschung zum Thema Schmerz und Psyche. So fand Spear bereits im Jahr 1967 heraus, dass Schmerz relativ gesehen häufiger mit Angststörungen als mit anderen Diagnosen in Verbindung gebracht werden kann. Sieben Jahre später, im Jahr 1974 beschrieb Sternbach, die klinischen Unterschiede zwischen akutem und chronischem Schmerz und stellte fest, dass kürzlich aufgetretene Schmerzen mit ähnlichen physischen Reaktionen verbunden waren, wie sie bei Angstanfällen beobachtet wurden. Im Gegensatz dazu war chronischer Schmerz durch eine Gewöhnung autonomer Reaktionen und durch ein Muster vegetativer Anzeichen gekennzeichnet, wie sie aus depressiven Störungen bekannt waren.
Im Jahr 1999 reichten Johann Vlaeyen, Geert Crombez und Steven Linton einen Modellansatz im renommierten Pain-Journal ein, der bis heute die Betrachtung von Schmerz und dessen Therapie verändert. Ihr Artikel „Fear-avoidance and its consequences in chronic musculoskeletal pain: a state of the art“, der im Jahr 2000 publiziert wurde, beschrieb zum ersten Mal das Fear-Avoidance Modell.
Das Fear-Avoidance-Modell im Wandel der Zeit
Einfach gesagt ermittelten Vlaeyen und Kollegen aus dem bis dato bestehendem Wissen über Angst und Schmerz einen Entstehungsmechanismus für chronischen Schmerz. Das ursprüngliche Fear-Avoidance-Modell:
Eine Schmerzerfahrung führt über bedrohliche Krankheitsinformationen („da ist etwas kaputt“) zu einer schmerzbezogenen Angst vor Bewegung (Kinesiophobie). Aufgrund dieser Angst beginnt der Betroffene damit (bewusst und unbewusst) den Körper immer häufiger auf schmerzbezogene Reize abzuscannen. Dieser Zustand wird als Hypervigilanz bezeichnet. Wegen dieses alarmierten Zustandes, beginnen Betroffene Bewegung zu vermeiden und zu dekonditionieren – was wiederum zu Schmerzen führt. Ein Teufelskreis entsteht.
Die Fear-Avoidance-Theorie konnte in den folgenden Jahren durch Studien mehrfach bestätigt werden. So konnten zwar Veränderungen kognitiver Faktoren (wie Angst) nicht immer signifikant mit Veränderungen in der Schmerzintensität in Verbindung gebracht werden, allerdings wurde ihre Beziehung zur schmerzbezogenen Behinderung wiederholt bewiesen. Studien wiesen zudem nach, dass PatientInnen, die eine hohe schmerzbezogene Angst aufwiesen, wie erwartet dazu neigten, die Schmerzintensität, die sie während körperlicher Untersuchungen erleben werden, zu überschätzen. Im Vergleich zu PatientInnen mit geringer schmerzbezogener Angst schnitten sie bei körperlichen Aufgaben, wie beispielsweise dem Heben eines Gewichtes, schlechter ab. Studien bestätigen zudem immer wieder aufs Neue: PatientInnen mit Rückenschmerzen und schmerzbezogener Angst haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von chronischen Rückenschmerzen (so zum Beispiel hier).
Dennoch wurden Aspekte des Modells in den Folgejahren widerlegt. Welche das sind und wie das Modell angepasst wurde, erfahren Sie in Teil 2 unserer kleinen Artikelserie.
Daniel Bombien / physio.de
SchmerzenChronischTherapie
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hgb schrieb:
Fear-avoidance = Angst-Vermeidung
Kinesiophobie ist keine Angst. Es ist eine Furcht.
Ist für einen Physiotherapeuten aber eher nebensächlich - der darf ja eh keine Psychotherapie betreiben aber für die Heilpraktiker unter uns, die also, die bessere Physiotherapie anbieten wollen, spielt dies eine große Rolle.
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geh doch endlich mit deinen Blutegeln in s HP Forum, warum gibst du dich überhaupt noch hier mit Nichtheilpraktikern ab??
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Eva schrieb:
@Halbtitan "...die bessere Physiotherapie anbieten wollen..."
geh doch endlich mit deinen Blutegeln in s HP Forum, warum gibst du dich überhaupt noch hier mit Nichtheilpraktikern ab??
.. man muß andere Antworten aushalten können und vermeiden, persönlich zu werden! mfg hgbinnocent
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hgb schrieb:
@Eva
.. man muß andere Antworten aushalten können und vermeiden, persönlich zu werden! mfg hgbinnocent
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Charité veröffentlich Blutegelstudie mit Teilnahme der KPW Garbsen
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Gert Winsa schrieb:
@Eva oder so unseriöse Einrichtungen wie die Charitè, Uniklinik Hamburg oder Würzburg....
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Charité veröffentlich Blutegelstudie mit Teilnahme der KPW Garbsen
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FoetorExOre schrieb:
ich kenne persönlich nur Heilpraktiker, die mir von Akupunktur und Homöpathie erzählen. Also der schlechteren Medizin. Sind für mich damit auch schlechte Physiotherapeuten.
Wenn du wüsstest, wie oft ich mich zusammenreiße, würdest du mich loben.
So, und nun ichinnocent
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Eva schrieb:
@hgb Meinem Blutdruck geht es besser, wenn ich auch mal Luft ablasse.
Wenn du wüsstest, wie oft ich mich zusammenreiße, würdest du mich loben.
So, und nun ichinnocent
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Halbtitan schrieb:
Es gibt einen Unterschied zwischen Angst und Furcht.
Kinesiophobie ist keine Angst. Es ist eine Furcht.
Ist für einen Physiotherapeuten aber eher nebensächlich - der darf ja eh keine Psychotherapie betreiben aber für die Heilpraktiker unter uns, die also, die bessere Physiotherapie anbieten wollen, spielt dies eine große Rolle.
Ein Witz dazu aus Adenauers Zeit: Bei einem Essen saß der erste Kanzler neben einer Dame anderer nationalität, die ihn auf die anscheinend identische Bedeutung verschiedener Wörter ansprach und nannt als Beispiel "sicher" und "gewiss": Konrad A. antwortete: Gnädige Frau, das ist nicht so.
Wenn es jetzt hier brennt, bringe ich Sie an einen sicheren Ort, aber nicht an einen gewisssen.
(Mit einem "gewissen Ort" wurde früher ein WC bezeichnet, Klo, Toilette und WC waren unfein.)
mfg hgbblush
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springlukas schrieb:
Anscheinend ist anscheinend nicht nur nicht dasselbe wie scheinbar sondern dasselbe nicht dasselbe wie das gleiche.
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hgb schrieb:
.. da die deutsch Sprache sehr vielfältige Ausdrücke scheinbar gleichen Inhalts hat, ist die bewußte und sorgfältige Verwendung und Übertragung ins Deutsche Aufgabe guter Texte / Zeitschriften!
Ein Witz dazu aus Adenauers Zeit: Bei einem Essen saß der erste Kanzler neben einer Dame anderer nationalität, die ihn auf die anscheinend identische Bedeutung verschiedener Wörter ansprach und nannt als Beispiel "sicher" und "gewiss": Konrad A. antwortete: Gnädige Frau, das ist nicht so.
Wenn es jetzt hier brennt, bringe ich Sie an einen sicheren Ort, aber nicht an einen gewisssen.
(Mit einem "gewissen Ort" wurde früher ein WC bezeichnet, Klo, Toilette und WC waren unfein.)
mfg hgbblush
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MikeL schrieb:
In Hessen ist vor allem die Region Fulda dafür bekannt, dass WS-Patienten von einigen Ärzten Angst gezielt eingejagt wird. So erzeugt man die Bereitschaft, sich operieren zu lassen und die Ärzte kassieren Provision als Zuweiser vom Krankenhaus. Hierzu gab es mal einen interessanten Bericht im TV.
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hgb schrieb:
@MikeL .. Provisionen sind unzulässig nach Standesrecht! mfg hgbblush
Ist bekannt. Nennen sich auch nicht offiziell Provisionen, sondern werden unter anderen Bezeichnungen reingewaschen.
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MikeL schrieb:
@hgb
Ist bekannt. Nennen sich auch nicht offiziell Provisionen, sondern werden unter anderen Bezeichnungen reingewaschen.
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hgb schrieb:
@MikeL .. bleibt trotzdem gefährlich!! mfg hgbwink
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Mus Musculus schrieb:
Fatal ist auch, wenn die Quelle für das Vermeidungsverhalten gar nicht im Schmerz selbst sondern in den Aussagen von medizinischem Fachpersonal liegt. Ich habe den Eindruck, gerade bei Wirbelsäulenproblemen wird den Patienten oft unbegründet Angst gemacht.
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