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Was geschah in der Lobby?
Unsere Recherchen ergaben nun, dass es dort am 28. Juni 2024 im Vorfeld einer Tagung von Bayerischen CSUlern mit der CSU-Landesgruppe des Bundestages zu einem eher zufälligen und zwanglosen Gespräch zwischen CSU-Gesundheitspolitiken und dem Bayerischen Ministerpräsident Söder kam.
Letzterer berichtete, er käme gerade direkt von einem Gespräch mit einem Nürnberger Physiotherapeuten. Jener erzählte ihm, dass die Preise für physioth. Behandlungen in Nürnberg die gleichen seien wie in Görlitz; obwohl in Görlitz ganz andere Kosten (Mieten, Löhne etc.) herrschen würden. Und da Bayern bekanntlich ein Hochlohn- und Hochpreisland ist, sei dies eine klare Benachteiligung der Bayerischen Heilmittelerbringer. Söder angeblich wörtlich: „Macht da mal was!“
"Königlicher" Befehl
Bayern ist bekanntlich unter der Oberfläche immer noch so etwas wie eine Monarchie; nur dass es dort mittlerweile seit fast 70 Jahren statt eines Kinis (Bayerisch für König) einen Ministerpräsidenten der CSU gibt. Und ein Wunsch seiner Majestät à la „Macht da mal was“ kommt den Parteifreunden im weiß-blauen Freistaat fast einem Befehl gleich.
Politische Initiative
Gesagt getan: Mittlerweile liegt dem Bayerischen Landtag ein Antrag von Politikern aus Reihen der CSU und der Freien Wähler vor, der die Staatsregierung auffordert, sich auf Bundesebene für eine Regionalisierung der Heilmittel-Vergütungen einzusetzen.
Dieser Forderung schloss sich der Gesundheits- und Pflegepolitische Arbeitskreis der CSU (GPA) unter Führung von Bernhard Seidenath an. Seine „GPA-Botschaft der Woche“ für die 41. Kalenderwoche lautete daher: „Vergütung für Heilmittelerbringer regionalisieren! Attraktivität der Heilmittelerbringer-Berufe steigern!“
Ausblick
Sollte die CSU in der nächsten Regierung statt des Verkehrs- wieder einmal den Gesundheitsminister stellen, hoffen Münchner, Hamburger und Nürnberger Therapeuten natürlich darauf, dass den Worten auch Taten folgen werden.
Friedrich Merz / physio.de
PS:
Bislang liegen uns keine Erkenntnisse über die Identität des erwähnten Nürnberger Physiotherapeuten vor. Sachdienliche Hinweise nimmt jedoch in diesem Falle statt jeder Polizeidienst-Station unsere Redaktion unter info@physio.de entgegen.
VergütungHeilmittelerbringerCSU
Kann ich mir nicht vorstellen dass die Krankenkassen wieder mit jedem einzelne Preise berechnen möchten.
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Sind sie aber ein bisschen selbst Verantwortlich, hätte man Wirtschaftsexperten mit ins Boot geholt und nicht den wir sind so sozial Gedanken gehabt wäre das anders.
Du findest nicht mal 2 Pflegeheime mit den exakt gleichen Preisen - die Pflegekasse zahlt zwar gleich, aber die Heime legen selbst Preise fest, meist je nach regionalen Mietkosten die sie selbst haben . Auch deine Brezel kostet in Leipzig oder München mehr als in Glashütte.
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Gert Winsa schrieb:
Die Grundidee einer Angleichung war auch richtig und überfällig. Man hätte eben nur trotzdem geringfügige Spielräume einräumen müssen. Jetzt im Nachhinein ist das schwierig, egal wie man es macht wird sich jemand benachteiligt fühlen und die Verbände würden die Blamage ihres Lebens bekommen...
Sind sie aber ein bisschen selbst Verantwortlich, hätte man Wirtschaftsexperten mit ins Boot geholt und nicht den wir sind so sozial Gedanken gehabt wäre das anders.
Du findest nicht mal 2 Pflegeheime mit den exakt gleichen Preisen - die Pflegekasse zahlt zwar gleich, aber die Heime legen selbst Preise fest, meist je nach regionalen Mietkosten die sie selbst haben . Auch deine Brezel kostet in Leipzig oder München mehr als in Glashütte.
Du findest nicht mal 2 Pflegeheime mit den exakt gleichen Preisen - die Pflegekasse zahlt zwar gleich, aber die Heime legen selbst Preise fest, meist je nach regionalen Mietkosten die sie selbst haben . Auch deine Brezel kostet in Leipzig oder München mehr als in Glashütte.
Genau das wäre der richtige Ansatz: jeder legt seine Preise selbst fest, die KK zahlt einen bestimmten Satz und den Rest legt der Patient drauf. Läuft in vielen Ländern so. Läuft bei Privat. Den Rest regelt der Markt.
Meist auch weit bessere Mitarbeit seitens Patienten, Abschaffung der Vollkaskomentalität.
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Teilzeit-Leser schrieb:
@Gert Winsa
Gert Winsa schrieb am 13.10.2024 11:53 Uhr:
Du findest nicht mal 2 Pflegeheime mit den exakt gleichen Preisen - die Pflegekasse zahlt zwar gleich, aber die Heime legen selbst Preise fest, meist je nach regionalen Mietkosten die sie selbst haben . Auch deine Brezel kostet in Leipzig oder München mehr als in Glashütte.
Genau das wäre der richtige Ansatz: jeder legt seine Preise selbst fest, die KK zahlt einen bestimmten Satz und den Rest legt der Patient drauf. Läuft in vielen Ländern so. Läuft bei Privat. Den Rest regelt der Markt.
Meist auch weit bessere Mitarbeit seitens Patienten, Abschaffung der Vollkaskomentalität.
.Könnte weniger Rezeptionsaufwand bedeuten.Gleichwertigere Arbeitsbedingungen da gleicher Arbeitstakt,gleiche wertigkeit der zuerbringenden Leistungen.Weniger betrugsmöglichkeiten.Dann kann man Preise auch korekt vergleichen u abwägen.
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Inche schrieb:
@Teilzeit-Leser erstmal müssen Kosten wie das Zuzahlungsmangment aus unseren Praxen raus.Der Bestelltakt incl Orga u Hygene incl Personal u Material sowohl Zeitlich als auch Preislich angepasst werden.So könnten wir erstmal gleiche Arbeitsbedingungen schaffen.Eine klare überall gültige Regelung für Absagen u eigenverantwortung des Patienten zwegs Termintreue.Was zu weniger Ausfallmanagement führt.Vereinfachung u weniger Absetzungsgefahr
.Könnte weniger Rezeptionsaufwand bedeuten.Gleichwertigere Arbeitsbedingungen da gleicher Arbeitstakt,gleiche wertigkeit der zuerbringenden Leistungen.Weniger betrugsmöglichkeiten.Dann kann man Preise auch korekt vergleichen u abwägen.
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Frau Buchholz schrieb:
@Teilzeit-Leser interessante Idee ☺️
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Martin Weyer schrieb:
@Teilzeit-Leser Gesundheit ist keine Ware. Und Therapie gibt es nicht auf dem Wochenmarkt.
Genauso könnte man auch sagen: Gesundheit ist keine Massenware und kein Ramsch, der billig zu verschenken ist. Gesundheit sollte dem Einzelnen auch wichtig sein und da könnte auch mal das neueste Smartphone hinten anstehen.
Mein Vorschlag: Abschaffen der PKV, Versicherungspflicht bei EINER staatlichen Versicherung für ALLE (auch Milliardäre und Beamte), dafür senken auf 10% Beitrag - wieder OHNE Beitragsbemessungsgrenze. Praxen sind de facto den KK unterstellt. Entsprechend anständiges Gehalt sollen die ausbezahlen.
Ich empfehle den heutigen Presseclub zum Thema. Besonders Herrn Grill. Das Problem des "Geld machens auf Kosten der Patienten" liegt wirklich an aller letzter Stelle bei den HME. Gucken Sie mal in die Pharmaindustrie und erklären Sie den Machern, dass Gesundheit keine Ware ist und fragen Sie bitte auch den aktuellen Gesundheitökonomen, wie er das im Zusammenhang mit seiner Krankenhausreform sieht.
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Teilzeit-Leser schrieb:
@Martin Weyer oh, Herr Weyer, da bin ich voll bei Ihnen - es entspricht nur nicht der Wirklichkeit, in der wir bei der momentanen Politik leben. Ich meine, schon die Tatsache, dass man Praxisinhaber auf eine Stufe mit allen andern Unternehmern stellt, Sie eigenverantwortlich bei allem Risiko Sie Ihr eigenes Überleben steuern müssen, macht Sie zum Teil des kapitalistischen Systems. Sie hätten gerne mehr Geld für die Therapie, die Sie leisten und ich vermute, dass Sie sich bei Privatpatienten nicht an GKV Preise halten. Wollen Sie etwa Gewinn generieren? Ist das dann unehrenhaft?
Genauso könnte man auch sagen: Gesundheit ist keine Massenware und kein Ramsch, der billig zu verschenken ist. Gesundheit sollte dem Einzelnen auch wichtig sein und da könnte auch mal das neueste Smartphone hinten anstehen.
Mein Vorschlag: Abschaffen der PKV, Versicherungspflicht bei EINER staatlichen Versicherung für ALLE (auch Milliardäre und Beamte), dafür senken auf 10% Beitrag - wieder OHNE Beitragsbemessungsgrenze. Praxen sind de facto den KK unterstellt. Entsprechend anständiges Gehalt sollen die ausbezahlen.
Ich empfehle den heutigen Presseclub zum Thema. Besonders Herrn Grill. Das Problem des "Geld machens auf Kosten der Patienten" liegt wirklich an aller letzter Stelle bei den HME. Gucken Sie mal in die Pharmaindustrie und erklären Sie den Machern, dass Gesundheit keine Ware ist und fragen Sie bitte auch den aktuellen Gesundheitökonomen, wie er das im Zusammenhang mit seiner Krankenhausreform sieht.
Unsere Tätigkeit als Praxisinhaber sehe ich auch als Schein-Selbständigkeit. Auf jeden Fall erfüllt sie alle Kriterien hierfür. Daraus sind auch historisch unsere unsäglichen Arbeitsbedingungen erwachsen. Der Fachkräftmangel übt etwas Druck über den Versorgungsauftrag auf die Politik aus. Wenn wir nicht aufpassen, kann das aber auch zur Streichung aus dem Leistungskatalog der Kassen führen. Dann bleibt nur noch von den Heilmitteln die Physiotherapie übrig. Für die wohlsituiere Privatkundschaft...
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Martin Weyer schrieb:
@Teilzeit-Leser Die Versorgung mit Medikamenten ist ein gutes Beispiel fürdie Privatisierung von Gewinnen und Verstaatlichung von Verlusten. Das Gleiche bei den Krankenhäusern, wo man den Erfinder der Fallpauschalen, der für die ganze Misere verantwortlich ist, sogar zum Gesundheitsminister macht. Seine Aufsichtsratsposten bei den Krankenhausgesellschaften scheinen ihn hierzu qualifizieren.
Unsere Tätigkeit als Praxisinhaber sehe ich auch als Schein-Selbständigkeit. Auf jeden Fall erfüllt sie alle Kriterien hierfür. Daraus sind auch historisch unsere unsäglichen Arbeitsbedingungen erwachsen. Der Fachkräftmangel übt etwas Druck über den Versorgungsauftrag auf die Politik aus. Wenn wir nicht aufpassen, kann das aber auch zur Streichung aus dem Leistungskatalog der Kassen führen. Dann bleibt nur noch von den Heilmitteln die Physiotherapie übrig. Für die wohlsituiere Privatkundschaft...
Ich habe hier ja zwei sehr unterschiedliche Vorschläge gemacht. Mein letzter war eher einem sozialistischen Denken geschuldet: Einschränkung des Unternehmertums, mehr staatliche Lenkung in Puncto Gesundheit, die eher Reichen zur Kasse bitten. VIELLEICHT hilft es.
Mein erster Vorschlag zielte darauf ab, das Unternehmertum (im Gesundheitswesen) zu stärken und sozusagen einen sozialen Kompromiss mit einzubauen, indem die KK eine Art "Mindestlohn" zahlen und der Rest beim Unternehmer liegt.
Kompromisse zwischen Kapitalismus und Sozialismus zu finden ist stets schwierig und in einer Kapital-globalisierten Welt wie wir sie haben immer schwieriger. Was wir aber dringend brauchen sind "radikale" Lösungen im eigentlichen Wortsinn: von der Wurzel her. Wir eiern immer nur rum, machen Kosmetik, verschlimmbessern und leisten uns immer noch Parallelsysteme im Gesundheitswesen - nur damit am Ende keiner zu laut schreit, aber alles fällt immer mehr zusammen.
Eine Grundsatzfrage muss beantwortet werden: sehen wir Gesundheit als gesellschaftspolitische Aufgabe und bringen somit auch solidarische Opfer oder ist es eine individuelle Angelegenheit, wo jeder seines Glückes Schmied ist.
Kann beides verbunden werden? Eine komplett zufriedenstellende Lösung hab ich noch nicht entdeckt.
Mein Vorschlag 1 verbindet beides. Muss nicht gut sein.
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Teilzeit-Leser schrieb:
@Martin Weyer ich verstehe Sie sehr gut. Was Sie am Ende schreiben, der Rausfall aus dem Katalog entspräche den Vorstellungen der "Vollkapitalisten" - und LEIDER ist die globalisierte Welt auf dem Weg dorthin.
Ich habe hier ja zwei sehr unterschiedliche Vorschläge gemacht. Mein letzter war eher einem sozialistischen Denken geschuldet: Einschränkung des Unternehmertums, mehr staatliche Lenkung in Puncto Gesundheit, die eher Reichen zur Kasse bitten. VIELLEICHT hilft es.
Mein erster Vorschlag zielte darauf ab, das Unternehmertum (im Gesundheitswesen) zu stärken und sozusagen einen sozialen Kompromiss mit einzubauen, indem die KK eine Art "Mindestlohn" zahlen und der Rest beim Unternehmer liegt.
Kompromisse zwischen Kapitalismus und Sozialismus zu finden ist stets schwierig und in einer Kapital-globalisierten Welt wie wir sie haben immer schwieriger. Was wir aber dringend brauchen sind "radikale" Lösungen im eigentlichen Wortsinn: von der Wurzel her. Wir eiern immer nur rum, machen Kosmetik, verschlimmbessern und leisten uns immer noch Parallelsysteme im Gesundheitswesen - nur damit am Ende keiner zu laut schreit, aber alles fällt immer mehr zusammen.
Eine Grundsatzfrage muss beantwortet werden: sehen wir Gesundheit als gesellschaftspolitische Aufgabe und bringen somit auch solidarische Opfer oder ist es eine individuelle Angelegenheit, wo jeder seines Glückes Schmied ist.
Kann beides verbunden werden? Eine komplett zufriedenstellende Lösung hab ich noch nicht entdeckt.
Mein Vorschlag 1 verbindet beides. Muss nicht gut sein.
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Problem beschreiben
Stefan Arnold schrieb:
War doch bis vor ein paar Jahren schon so. Die Listen von Baden-Württemberg waren deutlich höher als bei uns in Sachsen. Für uns war die bundesweite Angleichung ein Segen und großer Schub bei den Einnahmen. Es wäre ein großer Rückschlag dieses jetzt wieder zurück zu drehen.
Kann ich mir nicht vorstellen dass die Krankenkassen wieder mit jedem einzelne Preise berechnen möchten.
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Johnny Doe schrieb:
Worum geht es bei einem Ortszuschlag? Vor allem wohl um die Nettokaltmiete. Wie hoch ist diese in der „Modellpraxis" und wie stark wird sie gewichtet? Erst einmal das herausfinden und dann weiter über einen Ortszuschlag fantasieren.
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Horatio72 schrieb:
Mal ganz Polemisch formuliert könnte man ja auch die Behandlungszeiten der Region anpassen. In Großstädten wird 15 Minuten behandelt, Auf dem Land 25 Minuten. Selbe Grundlage: Ballungsgebiete, teure Miete, Keine freien Termine etc..... ;)
ja, das liese sich ausrechnen, wird dann nicht sooo viel sein. Der größere Effekt ist, da es ja keine Tarifverträge gibt sich höhere Mieten auch immer in höheren Gehältern wiederspiegelt die gefordert werden und am Ende auch gezahlt werden müssen.
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Gert Winsa schrieb:
@Johnny Doe
ja, das liese sich ausrechnen, wird dann nicht sooo viel sein. Der größere Effekt ist, da es ja keine Tarifverträge gibt sich höhere Mieten auch immer in höheren Gehältern wiederspiegelt die gefordert werden und am Ende auch gezahlt werden müssen.
Ich frage mich eher, ob hier schon Wahlkampf betrieben wird?
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Johnny Doe schrieb:
@Gert Winsa Es geht ja hier um die Vergütung. In der Modellpraxis sind die Gehälter aber ( bundesweit ) fix. TVöD halt. Wie du schon richtig ahnst, ist der regionale Unterschied nur bezogen auf die Miete in der Gewichtung der Modellpraxis minimal. Lohnt den Aufwand nicht.
Ich frage mich eher, ob hier schon Wahlkampf betrieben wird?
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Problem beschreiben
elisabeth938 schrieb:
Die Preise sollten schon die selben sein, aber man könnte zum Beispiel über einen Ortszuschlag nachdenken.
Was für ein Segen, als Herr Spahn dies beendet hat. In einigen regionalen Vergütungsstrukturen wurden um die 100% mehr veranschlagt. Genau dieses Gefälle würde wieder entstehen.
Eine Regionalisierung findet ja jetzt auch schon in kleinen Teilen statt, nämlich durch den Anteil der Privatpatienten, welche es in ländlichen Räumen quasi gar nicht gibt. Dazu kommen die weiten Fahrtwege in Hausbesuch im ländlichen Raum usw...
Der ländliche Raum, hat schon jetzt kaum Pfunde mit denen er jungen Fachkräfte halten kann. Wer sich die die Hausarztentwicklung dort genauer anschaut, weiß welche Herausforderungen in den nächsten Jahren auf den ländlichen Raum zukommen wird. Wir reden hier noch nicht mal vom jetzigen Fachärztemangel.
Hier eine Preislösung nach Regionen zu fordern, nämlich ausdrücklich für die Großstädte, ist aus meiner Sicht recht stumpf und unsozial.
Aus meiner Sicht kann die Professionalisierung nur für alle weiter vorangetrieben werden.
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Michael Schiewack schrieb:
Vielleicht sehe ich das alles auch einfach zu ernst. Denn vermutlich ist es nur konsequent wenn eine regionale Partei nach regionalen Preisen verlangt, denn sie bekommen schließlich nur regionale Wählerstimmen.
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Problem beschreiben
Michael Schiewack schrieb:
Die Regionalisierung der Preise hatten wir schon. Diesen Dschungel führte zu den krassesten Preisunterschieden, zudem zu zeitlich teilweise überforderten Verhandlungsteams der Verbände.
Was für ein Segen, als Herr Spahn dies beendet hat. In einigen regionalen Vergütungsstrukturen wurden um die 100% mehr veranschlagt. Genau dieses Gefälle würde wieder entstehen.
Eine Regionalisierung findet ja jetzt auch schon in kleinen Teilen statt, nämlich durch den Anteil der Privatpatienten, welche es in ländlichen Räumen quasi gar nicht gibt. Dazu kommen die weiten Fahrtwege in Hausbesuch im ländlichen Raum usw...
Der ländliche Raum, hat schon jetzt kaum Pfunde mit denen er jungen Fachkräfte halten kann. Wer sich die die Hausarztentwicklung dort genauer anschaut, weiß welche Herausforderungen in den nächsten Jahren auf den ländlichen Raum zukommen wird. Wir reden hier noch nicht mal vom jetzigen Fachärztemangel.
Hier eine Preislösung nach Regionen zu fordern, nämlich ausdrücklich für die Großstädte, ist aus meiner Sicht recht stumpf und unsozial.
Aus meiner Sicht kann die Professionalisierung nur für alle weiter vorangetrieben werden.
Die Investitionen in eine moderne Praxis sind doch gleich, egal wo ich diese ansiedle, oder bekommt man Liegen und Trainingsgeräte billiger, wenn man statt in Berlin im Osten McPoms eine Praxis eröffnet?
Vielleicht hat man dort weniger Patienten, als in teuren Ballungsgebieten mit hoher Einwohnerdichte und verdient dadurch weniger?
Außerdem werden damit ländliche Regionen unattraktiver für Mitarbeiter, wenn es ein daraus resultierendes Lohngefälle gibt.
Wo soll das dann aufhören? Stadtteil A ist hip und teuer, Stadtteil B, billig und heruntergekommen, bekomme ich da dann auch weniger für die Behandlung, oder müsste man diese Ungerechtigkeit dann hinnehmen?
Ich frage mich gelegentlich schon, was für Berater/Referenten etc. Politiker so haben (man sollte doch meinen, dass diese eigentlich „Fachleute“ in Ihrem Gebiet sein sollten!), ob Denken Glückssache ist, ob sie gekauft oder nur weltfremd sind?
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Problem beschreiben
Ponymaus schrieb:
Was wäre das für ein Rückschritt!
Die Investitionen in eine moderne Praxis sind doch gleich, egal wo ich diese ansiedle, oder bekommt man Liegen und Trainingsgeräte billiger, wenn man statt in Berlin im Osten McPoms eine Praxis eröffnet?
Vielleicht hat man dort weniger Patienten, als in teuren Ballungsgebieten mit hoher Einwohnerdichte und verdient dadurch weniger?
Außerdem werden damit ländliche Regionen unattraktiver für Mitarbeiter, wenn es ein daraus resultierendes Lohngefälle gibt.
Wo soll das dann aufhören? Stadtteil A ist hip und teuer, Stadtteil B, billig und heruntergekommen, bekomme ich da dann auch weniger für die Behandlung, oder müsste man diese Ungerechtigkeit dann hinnehmen?
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