Kleine Kiezpraxis mit großer
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
wünschenswert!
In der Praxis werden, neben den
allg...
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
wünschenswert!
In der Praxis werden, neben den
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Was geschah in der Lobby?
Unsere Recherchen ergaben nun, dass es dort am 28. Juni 2024 im Vorfeld einer Tagung von Bayerischen CSUlern mit der CSU-Landesgruppe des Bundestages zu einem eher zufälligen und zwanglosen Gespräch zwischen CSU-Gesundheitspolitiken und dem Bayerischen Ministerpräsident Söder kam.
Letzterer berichtete, er käme gerade direkt von einem Gespräch mit einem Nürnberger Physiotherapeuten. Jener erzählte ihm, dass die Preise für physioth. Behandlungen in Nürnberg die gleichen seien wie in Görlitz; obwohl in Görlitz ganz andere Kosten (Mieten, Löhne etc.) herrschen würden. Und da Bayern bekanntlich ein Hochlohn- und Hochpreisland ist, sei dies eine klare Benachteiligung der Bayerischen Heilmittelerbringer. Söder angeblich wörtlich: „Macht da mal was!“
"Königlicher" Befehl
Bayern ist bekanntlich unter der Oberfläche immer noch so etwas wie eine Monarchie; nur dass es dort mittlerweile seit fast 70 Jahren statt eines Kinis (Bayerisch für König) einen Ministerpräsidenten der CSU gibt. Und ein Wunsch seiner Majestät à la „Macht da mal was“ kommt den Parteifreunden im weiß-blauen Freistaat fast einem Befehl gleich.
Politische Initiative
Gesagt getan: Mittlerweile liegt dem Bayerischen Landtag ein Antrag von Politikern aus Reihen der CSU und der Freien Wähler vor, der die Staatsregierung auffordert, sich auf Bundesebene für eine Regionalisierung der Heilmittel-Vergütungen einzusetzen.
Dieser Forderung schloss sich der Gesundheits- und Pflegepolitische Arbeitskreis der CSU (GPA) unter Führung von Bernhard Seidenath an. Seine „GPA-Botschaft der Woche“ für die 41. Kalenderwoche lautete daher: „Vergütung für Heilmittelerbringer regionalisieren! Attraktivität der Heilmittelerbringer-Berufe steigern!“
Ausblick
Sollte die CSU in der nächsten Regierung statt des Verkehrs- wieder einmal den Gesundheitsminister stellen, hoffen Münchner, Hamburger und Nürnberger Therapeuten natürlich darauf, dass den Worten auch Taten folgen werden.
Friedrich Merz / physio.de
PS:
Bislang liegen uns keine Erkenntnisse über die Identität des erwähnten Nürnberger Physiotherapeuten vor. Sachdienliche Hinweise nimmt jedoch in diesem Falle statt jeder Polizeidienst-Station unsere Redaktion unter info@physio.de entgegen.
VergütungHeilmittelerbringerCSU
Nun könnte eine erste oberflächliche Kritik sein: bei Arztleistungen funktioniert das ja auch trotz unterschiedlicher Lebenshaltungskosten.
Kleiner Betriebswirtschaftlicher Exkurs:
Je höher die Anschaffungs-/Gerätekosten, desto geringer fallen unterschiedliche Lebenshaltungskosten ins Gewicht, da Geräte und Sachwerte überall gleichviel Kosten. Und das macht in vielen Arztpraxen ein ixfaches einer Physiopraxis aus.
Je höher aber regional spezifische Kosten am Gesamtkostenanteil sind, desto höher fällt das ins Gewicht und das sind nunmal Mieten, Mieten, Mieten.
- die Miete des PIs
- Die Miete der AN die sich in höheren Gehältern ausdrückt die gefordert werden. (Arztgehälter sind umgekehrt fast immer tariflich gleich)
Weiter kommt hinzu, dass hochpreisige Gegenden deutlich mehr Privatpatienten haben, dies aber bei Ärzten zu deutlich mehr mehrverdienst führt als bei Therapeuten.
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..."Je höher aber regional spezifische Kosten am Gesamtkostenanteil sind, desto höher fällt das ins Gewicht und das sind nunmal Mieten, Mieten, Mieten.
- die Miete des PIs
- Die Miete der AN die sich in höheren Gehältern ausdrückt die gefordert werden. (Arztgehälter sind umgekehrt fast immer tariflich gleich)".....
Es leiden ja nicht nur die Heilmittelerbringer und ihre Angestellten unter den hohen Mieten bzw. Zinsbelastungen bei Wohneigentum in den Ballungsräumen.
Oder wie wäre es mit Abschlägen vor allem in den Ostländern, da dort die PI angeblich immer noch ihren Angestellten so/zu wenig zahlen? Zumindest habe ich den Eindruck, wenn man die Beiträge in diesem Forum verfolgt.
Will man so den Trend Richtung Städte/Ballungsräume weiter verstärken?
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GüSta schrieb:
Gert Winsa schrieb am 12.10.2024 00:35 Uhr:
Wenn dem so ist/wäre, wo bleibt da die Forderung nach Regionalisierung auch bei den Flächentarifverträgen? z. B. beim öffentlichen Dienst, da dessen Tarifwerk Grundlage der Ermittlung/Bestimmung der angemessenen Gehälter/Einkünfte/Gewinne der angestellten Physiotherapeuten bzw. deren PI ist/sein soll. Evtl. gar eine mehrstufige Regionalisierung?
..."Je höher aber regional spezifische Kosten am Gesamtkostenanteil sind, desto höher fällt das ins Gewicht und das sind nunmal Mieten, Mieten, Mieten.
- die Miete des PIs
- Die Miete der AN die sich in höheren Gehältern ausdrückt die gefordert werden. (Arztgehälter sind umgekehrt fast immer tariflich gleich)".....
Es leiden ja nicht nur die Heilmittelerbringer und ihre Angestellten unter den hohen Mieten bzw. Zinsbelastungen bei Wohneigentum in den Ballungsräumen.
Oder wie wäre es mit Abschlägen vor allem in den Ostländern, da dort die PI angeblich immer noch ihren Angestellten so/zu wenig zahlen? Zumindest habe ich den Eindruck, wenn man die Beiträge in diesem Forum verfolgt.
Will man so den Trend Richtung Städte/Ballungsräume weiter verstärken?
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Gert Winsa schrieb:
Die Forderung sehe ich auch als sinnvoll an.
Nun könnte eine erste oberflächliche Kritik sein: bei Arztleistungen funktioniert das ja auch trotz unterschiedlicher Lebenshaltungskosten.
Kleiner Betriebswirtschaftlicher Exkurs:
Je höher die Anschaffungs-/Gerätekosten, desto geringer fallen unterschiedliche Lebenshaltungskosten ins Gewicht, da Geräte und Sachwerte überall gleichviel Kosten. Und das macht in vielen Arztpraxen ein ixfaches einer Physiopraxis aus.
Je höher aber regional spezifische Kosten am Gesamtkostenanteil sind, desto höher fällt das ins Gewicht und das sind nunmal Mieten, Mieten, Mieten.
- die Miete des PIs
- Die Miete der AN die sich in höheren Gehältern ausdrückt die gefordert werden. (Arztgehälter sind umgekehrt fast immer tariflich gleich)
Weiter kommt hinzu, dass hochpreisige Gegenden deutlich mehr Privatpatienten haben, dies aber bei Ärzten zu deutlich mehr mehrverdienst führt als bei Therapeuten.
Warum?
Damit auf Dorf xy überhaupt noch Jemand arbeitet.
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Halbtitan schrieb:
Ja Regionalisierung ist wichtig - aber in Dorf xy muss mehr gezahlt werden als in Berlin.
Warum?
Damit auf Dorf xy überhaupt noch Jemand arbeitet.
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Also wenn du die Angleichung auf bundeseinheitliche Vergütung physiotherapeutischer Leistungen meinst, die gibt es in der Tat schon seit einigen Jahren.
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sabine963 schrieb:
@WinnieE
Also wenn du die Angleichung auf bundeseinheitliche Vergütung physiotherapeutischer Leistungen meinst, die gibt es in der Tat schon seit einigen Jahren.
sorry, ich meine natürlich den gesamten Ost-West Prozess
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WinnieE schrieb:
@sabine963
sorry, ich meine natürlich den gesamten Ost-West Prozess
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WinnieE schrieb:
Wenn ich die zeitlichen Prozesse solcher Vorhaben bedenke, gibt es möglicherweise eher die längst überfällige Ost-West-Angleichung.....;-)))
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MikeL schrieb:
Nunu Tom, was ist passiert? Du trägst ja noch immer den gleichen Namen!?
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kvet schrieb:
@MikeL Jetzt lasst mal den Tom in Ruhe.
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Johnny Doe schrieb:
Das wird lustig. Die teuren Regionen bekommen den bisher bundeseinheitlichen Preis und für die günstigsten Regionen gibt es Abschläge. Oder träumt ihr tatsächlich von mehr? joy
Und wie weit sollen die Regionen aufgesplittet werden?
Nimmt man alleine das Bundesland Bayern, so sind doch hier schon die Mieten in z.B. Marktredwitz und München so unterschiedlich, wie sie bundesweit nicht unterschiedlicher sein könnten.
Und nebenbei: Denkten Praxisinhaber betriebswirtschaftlich müsste es im ehemaligen Zonenrandgebiet eine Therapeutenschwemme geben. Und in den Ballungsgebieten dürfte man eine Heilmittelwüste vorfinden. Es ist aber genau das Gegenteil der Fall. Um den ländlichen Raum zu stärken müsste man ganz andere Maßnahmen ergreifen...
So schön es ist, dass die Union ein offenes Ohr für unsere Belange hat: mir brennen ganz andere Probleme unter den Nägeln!
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Ich wohne selbst in einem Ballungsgebiet und was ich hier raushöre ist, dass die Physios in jedem Fall die Vielfalt des Lebens/Freundeskreises und Möglichkeiten von Ballungsgebieten der geringeren Kaufkraft die sie dort haben vorziehen, und zwar deutlich. Auch wenn 300-400 Euro Netto mehr im Geldbeutel durch niedrigere Mieten und oftmals räumlich viel ansprechendere Praxen im ländlichen Raum da wären ist das nicht überzeugend.
Ob man das überhaupt mit höherer Kaufkraft auf dem Land kompensieren kann wage ich zu bezweifeln. Das sind eher persönlich emotionale Entscheidungsgründe, nicht finanzielle.
Um das Land daher interessanter zu machen, müssten meiner Ansicht nach andere Reize gegeben werden: kulturelle Förderung, Förderung von jeglicher Mobilität (auch Auto) denn Landbevölkerung hat nur mit Auto wirkliche Teilhabe.
Superkomplexes Thema. Kostenfairnesstechnisch wäre es vermutlich sinnvoll z.b. nach Mietspiegeln gestaffelte Faktoren einzuführen. Der Verwaltungsaufwand dafür wäre auch wieder enorm, auch wenn ich nicht glaube dass Geldreize Physios in ländliche Gegenden bringt, sorgen höhere Löhne in Städten zur Manifestation der meist in Städten ausgebildeten Physios dort noch mehr bleiben zu wollen.
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Gert Winsa schrieb:
Ja, das Thema ist unglaublich komplex, da gebe ich dir recht!
Ich wohne selbst in einem Ballungsgebiet und was ich hier raushöre ist, dass die Physios in jedem Fall die Vielfalt des Lebens/Freundeskreises und Möglichkeiten von Ballungsgebieten der geringeren Kaufkraft die sie dort haben vorziehen, und zwar deutlich. Auch wenn 300-400 Euro Netto mehr im Geldbeutel durch niedrigere Mieten und oftmals räumlich viel ansprechendere Praxen im ländlichen Raum da wären ist das nicht überzeugend.
Ob man das überhaupt mit höherer Kaufkraft auf dem Land kompensieren kann wage ich zu bezweifeln. Das sind eher persönlich emotionale Entscheidungsgründe, nicht finanzielle.
Um das Land daher interessanter zu machen, müssten meiner Ansicht nach andere Reize gegeben werden: kulturelle Förderung, Förderung von jeglicher Mobilität (auch Auto) denn Landbevölkerung hat nur mit Auto wirkliche Teilhabe.
Superkomplexes Thema. Kostenfairnesstechnisch wäre es vermutlich sinnvoll z.b. nach Mietspiegeln gestaffelte Faktoren einzuführen. Der Verwaltungsaufwand dafür wäre auch wieder enorm, auch wenn ich nicht glaube dass Geldreize Physios in ländliche Gegenden bringt, sorgen höhere Löhne in Städten zur Manifestation der meist in Städten ausgebildeten Physios dort noch mehr bleiben zu wollen.
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Johnny Doe schrieb:
In einer Partnerschaft wird bei dem/der Dazuverdiener/-in nicht auf dessen/deren Wunsch geguckt, sondern beim Hauptverdiener. Jobangebote gibt es dann bundesweit genug.
ein berechtigter Punkt.
Würde ich aber nicht als Ausgangslage nehmen, einmal gibt es immer mehr Singles, gerade unter jüngeren.
Und das Ziel muss ja sein, dass Physio zumindest ein mittleres Gehalt ermöglicht.
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Gert Winsa schrieb:
@Johnny Doe
ein berechtigter Punkt.
Würde ich aber nicht als Ausgangslage nehmen, einmal gibt es immer mehr Singles, gerade unter jüngeren.
Und das Ziel muss ja sein, dass Physio zumindest ein mittleres Gehalt ermöglicht.
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Johnny Doe schrieb:
@Gert Winsa Beschäftige dich mal mit der Gen Z. Die bringen sogar ihre Eltern zum Vorstellungsgespräch mit. Wenn nicht der Partner/-in welche/r in der Regel mehr verdient, dann sind die Eltern und Freunde der Klebstoff. Die machen heutzutage auch immer weniger den Führerschein. Ein eigenes Auto, unwichtig. Nur bräuchte man das in ländlichen Regionen. Nein, der Zug ist abgefahren.
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Reinke schrieb:
@Johnny Doe Also wenn ein Bewerber seine Eltern mit zum Vorstellungsgespräch bringt, dann kann er bei uns eigentlich sofort wieder gehen. Wie soll so jemand eigenständig arbeiten? Fragt er dann auch bei jedem neuen Patienten seine Eltern wie er den behandeln soll?
Ein so komplexes Thema kann ein Sachbearbeiter nicht verstehen.
Hinzufügen möchte ich, dass auch ich absichtlich aus Berlin und Jena aufs Land gezogen bin, nach MV. Nicht weil ich vorrangig hier mehr Geld vermutete, sondern weil ich es naturnah schöner finde. Weiterbildungskosten und Grundnahrungsmittel aus den Supermärkten haben doch oft bundesweit eine gewisse Einheitlichkeit.
Was die Miete angeht: Jena als Oststadt in Thüringen hatte meines Wissens einen münchner Mietspiegel. 2014 habe ich brutto 8,06€/Stunde verdient!!! Trotz MT und MLD und Rehasport. Von welchen Kosten wird hier also gesprochen??? Die Weiterbildungen haben überall gleich viel gekostet. Ich habe mir unbezahlten Urlaub genommen...
In Berlin gab es viel mehr Privatzahler und Laufkundschaft. Die holen sooo viel Geld rein!!! Hier in MV habe ich durchschnittlich zwischen 10-33 Privatpatienten im JAHR!!!
Was nützt mir da eine angeblich günstigere Miete?
Zusätzlich kostet Benzin auch überall ähnlich viel. Und hier fährt man Distanzen!!!
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MT Osteo schrieb:
Danke Gert und Martin!
Ein so komplexes Thema kann ein Sachbearbeiter nicht verstehen.
Hinzufügen möchte ich, dass auch ich absichtlich aus Berlin und Jena aufs Land gezogen bin, nach MV. Nicht weil ich vorrangig hier mehr Geld vermutete, sondern weil ich es naturnah schöner finde. Weiterbildungskosten und Grundnahrungsmittel aus den Supermärkten haben doch oft bundesweit eine gewisse Einheitlichkeit.
Was die Miete angeht: Jena als Oststadt in Thüringen hatte meines Wissens einen münchner Mietspiegel. 2014 habe ich brutto 8,06€/Stunde verdient!!! Trotz MT und MLD und Rehasport. Von welchen Kosten wird hier also gesprochen??? Die Weiterbildungen haben überall gleich viel gekostet. Ich habe mir unbezahlten Urlaub genommen...
In Berlin gab es viel mehr Privatzahler und Laufkundschaft. Die holen sooo viel Geld rein!!! Hier in MV habe ich durchschnittlich zwischen 10-33 Privatpatienten im JAHR!!!
Was nützt mir da eine angeblich günstigere Miete?
Zusätzlich kostet Benzin auch überall ähnlich viel. Und hier fährt man Distanzen!!!
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Martin Weyer schrieb:
Haben wir nicht einst für bundeseinheitliche Preise gekämpft?thinking_face
Und wie weit sollen die Regionen aufgesplittet werden?
Nimmt man alleine das Bundesland Bayern, so sind doch hier schon die Mieten in z.B. Marktredwitz und München so unterschiedlich, wie sie bundesweit nicht unterschiedlicher sein könnten.
Und nebenbei: Denkten Praxisinhaber betriebswirtschaftlich müsste es im ehemaligen Zonenrandgebiet eine Therapeutenschwemme geben. Und in den Ballungsgebieten dürfte man eine Heilmittelwüste vorfinden. Es ist aber genau das Gegenteil der Fall. Um den ländlichen Raum zu stärken müsste man ganz andere Maßnahmen ergreifen...
So schön es ist, dass die Union ein offenes Ohr für unsere Belange hat: mir brennen ganz andere Probleme unter den Nägeln!
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Da kann man nicht die Verantwortung auf einen Initiator abwälzen. Das Thema an sich ist berechtigt zu diskutieren - dass einmal Verbände einen Aufwand gemacht und etwas durchgefochten haben heißt nicht dass das Endergebnis für alle Zeiten gut ist.
Natürlich muss sich das der Praxiserfahrung und zukünftigen Entwicklungen stellen und notfalls angepasst werden.
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Gert Winsa schrieb:
sry das ist quatsch. Söder kann sowas niemals alleine durchbringen. Auch falls das in einigen Monaten oder Jahren zum Endergebnis hätte dass es so kommt, hätten ausschließlich höhere Ebenen die Verantwortung dafür, von Gesundheitsminister bis G-BA und abschließende Verhandlungen.
Da kann man nicht die Verantwortung auf einen Initiator abwälzen. Das Thema an sich ist berechtigt zu diskutieren - dass einmal Verbände einen Aufwand gemacht und etwas durchgefochten haben heißt nicht dass das Endergebnis für alle Zeiten gut ist.
Natürlich muss sich das der Praxiserfahrung und zukünftigen Entwicklungen stellen und notfalls angepasst werden.
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Horatio72 schrieb:
@Gert Winsa deswegen mein erster Satz. Das es so wie du beschrieben hast ablaufen muss ist schon klar, aber die Initialisierung wäre brutalst beschämend wenn so etwas ausreicht wofür sher viele Leute sehr lang für kämpfen und rackern müssen. Bezeichnet leider so etwas den Stellenwert unseres Berufsstandes.
Meine Ansicht: Die Vereinheitlichung wurde wegen Regionalen Benachteiligungen v.a. in neuen BL zu Recht angestoßen.
Die Idee der kompletten Vereinheitlichung hat aber auch Schwächen, die absehbar waren.
Bei gering bis Mittelverdienern, z.b. Bäckereien/Handwerkern spielen sich immer regionale Endpreise ein, sonst ist Überleben nicht möglich.
Bei Hochverdienern (z.b. Angestellte Ärzte) bekommen alle gleich, können aber auch überall überleben und gut Leben.
Ingenieure/IT/Industriefirmen zahlen nicht hohe Gehälter wegen Region, sondern sie kreeirten die Region zur Hochpreisregion (sehr viele Hochverdiener an einem Ort).
Die Vereinheitlichung (anfangs gut gedacht) wurde wegen mangelndem Wirtschaftsverständnis nicht zu Ende gedacht.
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Gert Winsa schrieb:
@Horatio72 ich glaube auch nicht dass es so kommen wird, oder frühestens in 2-4Jahren.
Meine Ansicht: Die Vereinheitlichung wurde wegen Regionalen Benachteiligungen v.a. in neuen BL zu Recht angestoßen.
Die Idee der kompletten Vereinheitlichung hat aber auch Schwächen, die absehbar waren.
Bei gering bis Mittelverdienern, z.b. Bäckereien/Handwerkern spielen sich immer regionale Endpreise ein, sonst ist Überleben nicht möglich.
Bei Hochverdienern (z.b. Angestellte Ärzte) bekommen alle gleich, können aber auch überall überleben und gut Leben.
Ingenieure/IT/Industriefirmen zahlen nicht hohe Gehälter wegen Region, sondern sie kreeirten die Region zur Hochpreisregion (sehr viele Hochverdiener an einem Ort).
Die Vereinheitlichung (anfangs gut gedacht) wurde wegen mangelndem Wirtschaftsverständnis nicht zu Ende gedacht.
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Horatio72 schrieb:
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt und dem Inhalt einer solchen Geschichte,wäre es schon ein Schlag ins Gesicht für alle Verbände und Mitglieder die Jahrelang für Sachen kämpfen, Gehör finden wollen und abertausenden Arbeitsstunden dafür investieren, während ein einfaches "Macht da mal was" im Hotelflur mehr bewirken sollte. Eigentlich ein Grund sofort die Verbandsarbeit auf allen ebenen einzustellen. Damit hätte der Hr. Söder mit 4 Worten einen ganzen Berufsstand ins lächerliche gezogen. Ich hoffe wirklich das dem nicht so ist und wenn doch, das die Verbände alles dafür tun das dies mal so richtig öffentlich wird. Ich dachte immer im Alter wird man gelassener, ich rege mich über sowas leider immer mehr auf!!
In Städten und Kommunen mit hohem Einkommen und entsprechend hohen Mieten ist auch der Anteil an Privatpatienten signifikant höher. Da kann man gerne Geld generieren.
An den GKV-Vergütungen zum eigenen Vorteil schrauben zu wollen ist spalterisch und verstärkt die Ungleichheit im Land noch weiter.
Das ist nicht Ziel gewissenhafter Politik.
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Livingstone schrieb:
…. oh oh oh, beim Geld hört Solidarität ja verdammt schnell auf.
In Städten und Kommunen mit hohem Einkommen und entsprechend hohen Mieten ist auch der Anteil an Privatpatienten signifikant höher. Da kann man gerne Geld generieren.
An den GKV-Vergütungen zum eigenen Vorteil schrauben zu wollen ist spalterisch und verstärkt die Ungleichheit im Land noch weiter.
Das ist nicht Ziel gewissenhafter Politik.
Mit freundlichen Grüssen
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
dieses Hick Hack gab es doch Jahrzehnte lang und nun sind wir alle eins und da will jemand dieses Durcheinander wieder einführen ;ein Einlauf wäre vielleicht besser ...tschuldugung aber so sieht es aus
Mit freundlichen Grüssen
JürgenK ;)
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Ingo Friedrich schrieb:
Prima - eine Biertischparole vom bayerischen Kümmerer" lässt scheinbar das Kollegium aufspringen und verrückteste Dinge diskutieren.
Niemals nicht, wird mehr bezahlt, sondern ein Teil erhält einfach weniger.
War bei der Klage der geschlechtsbezogenen Autoversicherung und Krankenversicherung. Die wurde nicht billiger, die wurde für alle teurer.
Bei der Klage, dass ältere Mitarbeiter bessere Sonderkonditionen haben.
Mehr Urlaubstage etc. Tja da wurden die Sonderkonditionen eben einfach ersatzlos gestrichen, für alle.
Dumm gelaufen.
Und auch hier wird es, wenn es denn so kommen sollte, nicht ein mehr für den Münchner, sondern ein weniger für den Dörfler.
Diese Neidklagen gehen immer nach hinten los.
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Damit es sich nicht negativ anhört für die die weniger bekommen, würde der 0,85 fache Satz als 1,0 bezeichnet und dann hochgerechnet. Unterm Strich würde im Topf ähnlich viel bleiben.
Das ist keine Neiddebatte, sondern eine Gerechtigkeitsdebatte.
Dennoch glaube ich dass es so nicht kommen wird, zumindest nicht innerhalb der nächsten 2 Jahre.
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Gert Winsa schrieb:
Ich denke falls sowas kommt s würde eher ein Faktorierung zum bisherigen Satz angewendet : z.b. ca. Spanne von 0,85-1,15 oder so ähnlich.
Damit es sich nicht negativ anhört für die die weniger bekommen, würde der 0,85 fache Satz als 1,0 bezeichnet und dann hochgerechnet. Unterm Strich würde im Topf ähnlich viel bleiben.
Das ist keine Neiddebatte, sondern eine Gerechtigkeitsdebatte.
Dennoch glaube ich dass es so nicht kommen wird, zumindest nicht innerhalb der nächsten 2 Jahre.
Sind Renten Stadt+/ Land- faktoriert?
Fordert die IG Metall oder Verdi differenzierte Tarife?
Wer sowas fordert wird in der Luft zerissen, - zurecht!
Und wenn es doch so kommen sollte, dass noch mehr Geld in die Stadt fliesst, … was meint ihr wohl wie schnell die Mieten angepasst werden.
Jeder der hier sagt München, Hamburg, Frankfurt sind ja sooo teuer kann ja einfach aufs Land gehen.
So ist Marktwirtschaft!
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Livingstone schrieb:
Kriegen Beamte in der Stadt mehr?
Sind Renten Stadt+/ Land- faktoriert?
Fordert die IG Metall oder Verdi differenzierte Tarife?
Wer sowas fordert wird in der Luft zerissen, - zurecht!
Und wenn es doch so kommen sollte, dass noch mehr Geld in die Stadt fliesst, … was meint ihr wohl wie schnell die Mieten angepasst werden.
Jeder der hier sagt München, Hamburg, Frankfurt sind ja sooo teuer kann ja einfach aufs Land gehen.
So ist Marktwirtschaft!
Hab ich oben schon verlinkt, ja Beamte bekommen hier zuschüsse.
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Gert Winsa schrieb:
@Livingstone
Hab ich oben schon verlinkt, ja Beamte bekommen hier zuschüsse.
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maren873 schrieb:
Kommt zum richtigen Zeitpunkt 1 Physio daher, kann der offensichtlich alles umkrempeln, wofür lange gekämpft wurde. Während auf dem Land Physiopraxen aufgrund von Fachkräftemangel schon jetzt schließen müssen, sieht das in der Stadt aktuell noch anders aus. Warum sollte man den Prozess noch beschleunigen wollen…?
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Shia schrieb:
Der Schuss ging schon öfter nach hinten los.
Niemals nicht, wird mehr bezahlt, sondern ein Teil erhält einfach weniger.
War bei der Klage der geschlechtsbezogenen Autoversicherung und Krankenversicherung. Die wurde nicht billiger, die wurde für alle teurer.
Bei der Klage, dass ältere Mitarbeiter bessere Sonderkonditionen haben.
Mehr Urlaubstage etc. Tja da wurden die Sonderkonditionen eben einfach ersatzlos gestrichen, für alle.
Dumm gelaufen.
Und auch hier wird es, wenn es denn so kommen sollte, nicht ein mehr für den Münchner, sondern ein weniger für den Dörfler.
Diese Neidklagen gehen immer nach hinten los.
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