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Ein fröhliches T...
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Bisherige Erkenntnisse
Die jüngste systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse kommt zu dem Schluss, dass ein aktives Übungsprogramm die überlegene Herangehensweise ist. Im Vergleich zu „wait-and-see“ (Abwarten) oder passiven Maßnahmen führen vor allem exzentrisch betonte Übungen am häufigsten zu besseren Ergebnissen. Schmerz und Funktion verbessern sich bei der deutlichen Mehrheit der Patienten über einige Wochen bis Monate deutlich. Allerdings genesen nicht alle Personen vollständig.
Eine weitere Interventionsstrategie ist die einmalige Injektion von Cortison. Bisherige Untersuchungen wiesen hierfür einen moderaten kurzfristigen Effekt nach. Doch meist mit dem Problem, dass die Beschwerden nach der üblichen Wirkdauer von Cortison wiederkehrten. Einige Veröffentlichungen deuten sogar auf schlechtere Langzeitergebnisse hin. Zudem gibt es Hinweise, dass Cortison zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Sehnenrupturen führt.
Ultraschallgeführte Injektion
Nun untersuchte das dänische Team um Finn Johannsen den Einfluss von ultraschallgeführten Cortison- gegenüber Placeboinjektionen als Zusatz zu einem Übungsprogramm (Quelle).
Insgesamt wurden hierfür 100 PatientInnen zwischen dem 18. und 65. Lebensjahr rekrutiert. Diese mussten über mehr als drei Monate über belastungsabhängigen Schmerz klagen, der vorwiegend morgens und in der initialen Belastungsphase auftritt. Die Lokalisation der Schwellung und Schmerzen sollte in der mittleren Achillessehne (2 - 6 Zentimeter oberhalb der Insertion) liegen. Eine Verdickung der Sehne von mindestens sieben Millimetern oder 20 Prozent gegenüber der gesunden Seite musste im Ultraschall festgestellt werden.
Alle TeilnehmerInnen erhielten ein sogenanntes „heavy-slow-excentric“ Trainingsprogramm. Hierbei wird isoliert oder mindestens deutlich betont der Fokus der Belastung auf den exzentrischen Bewegungsablauf gelegt. Dreimal pro Woche wurden drei Übungen mit jeweils drei bis vier Sätzen durchgeführt. In den zwölf Rehawochen wurde der Widerstand kontinuierlich gesteigert. Zu Beginn mit einem 15-Wiederholungsmaximum, zum Ende mit einem 6-Wiederholungsmaximum.
52 ProbandInnen erhielten zusätzlich zum Training Placeboinjektionen; die übrigen 48 das Cortison.
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Studie sind unter deutlichen Vorbehalt zu betrachten. Mehr dazu im Abschnitt Limitationen.
Betrachtet wurde der Victorian Institute of Sports Assessment–Achilles (VISA-A-Score). Dieser besteht aus acht Fragen, die jeweils mit 0 bis 100 Punkten zu bewerten sind. Außerdem wurde die Sehnendicke via Ultraschall, der allgemeiner Schmerz und der unter Aktivität sowie die Return-to-Sport-Rate dokumentiert.
Unerwünschte Nebenwirkungen sollten durch die ProbandInnen in einem Tagebuch aufgezeichnet werden.
Insgesamt zeigen sich wieder ähnliche Ergebnisse wie bei früheren Untersuchungen. Zu Beginn der Therapiephase verbessern sich die Werte der PatientInnen in der Cortisongruppe deutlicher als unter Placebo. Dieser Effekt lässt im Laufe der Zeit langsam nach und die Gruppen nähern sich kontinuierlich an. Anders als in früheren Studien hält in der aktuellen Arbeit der Effekt länger (sechs Monate gegenüber drei Monaten) an. Nach einem Jahr und nach zwei Jahren sind die Ergebnisse beider Gruppen nahezu identisch.
Leichte Nebenwirkungen wurden in beiden Gruppen berichtet. Schwerwiegende Komplikationen wie Sehnenrupturen traten nicht auf.
Limitationen
Die größte Limitation der Studie ist, dass bis zum Ende des Untersuchungszeitraumes nur noch zwei Drittel der TeilnehmerInnen erreichbar waren. Somit ist es schwer nachzuvollziehen, ob es vielleicht doch häufiger Nebenwirkungen gab, die durch den Verlust der ProbandInnen aber nicht dokumentiert werden konnte. Sogenannten Drop-outs sind üblich für Interventionsstudien. Allerdings sollten sie ein gewisses Maß (10-20 Prozent) nicht übersteigen, um die Bewertung aussagekräftig genug zu halten.
Fazit
Insgesamt bestätigt diese Arbeit die bisherige Forschung. Eine Cortisongabe scheint kurzfristig Schmerzen und Funktion zu verbessern, bringt aber langfristig keinen Vorteil für die PatientInnen. Betrachtet man die komplette Studienlage, ergibt sich keine Empfehlung für eine Injektion bei Achillessehnenbeschwerden. Das Risiko von Nebenwirkungen bis hin zu Rupturen der Sehne ist zu groß bei gleichzeitig keinem langfristigen Nutzen.
Martin Römhild / physio.de
AchillessehneTendopathieTherapieCortisonkonservative TherapieVergleichStudie
Ohne Muskelstatus der UE sind solche Therapieuntzersuchungen nur die Hälfte wert. mfg hgbblush
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hgb schrieb:
.. für meine Flüchtigkeitsfehler entschuldige ich mich, ich stand ein bißchen unter Zeitdruck. Mfg hgbdisappointed_relieved
Gibt es auch nur irgendeinen wissenschaftlichen Beweis den sie Aufführen können, dass TrP überhaupt existent sind, diese reliabel detektierbar/diagnostizierbar sind und sie einen Einfluss auf Achillessehnen haben? Ferner fehlt auch eine qualitativ akzeptable Quelle für die Aussagen: "Beinmuskeln verkürzen durch häufiges Sitzen" und "Wer im Langsitz sitzen kann bekommt weniger Achillessehnenbeschwerden"
Vielen Dank
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Tiefschwarz schrieb:
Hallo hgb,
Gibt es auch nur irgendeinen wissenschaftlichen Beweis den sie Aufführen können, dass TrP überhaupt existent sind, diese reliabel detektierbar/diagnostizierbar sind und sie einen Einfluss auf Achillessehnen haben? Ferner fehlt auch eine qualitativ akzeptable Quelle für die Aussagen: "Beinmuskeln verkürzen durch häufiges Sitzen" und "Wer im Langsitz sitzen kann bekommt weniger Achillessehnenbeschwerden"
Vielen Dank
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Hustii schrieb:
Ich glaube vielmehr geht es hier nicht um irgendwelche Triggerpunkte, sondern die Schwäche des Soleus, welcher als eigentlicher muskulärer Stoßdämpfer die Achilles-Sehne entlasten sollten und bei vielen Personen eine deutliche Schwäche zeigt.
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hgb schrieb:
@Tiefschwarz ..Die gesamte Literatur zu Funktionsproblemen incl. Schmerz der Muskeln ist inkonstant und widersprüchlich. In der Ztsch. für Manualmedizin 3/22 vom Aug. findet sich Teil II zu Muskeldysfunktionen. Dort z. B. werden TrP's als Strukturstörung (!) berichtet und gewertet. Das Kernproblem ist: Unser Fühlen ist nicht in Einheiten meßbar, es ist individuelle unterschiedlich uznd gleichwohl unser feinster Sinn. Die ebm-Betonung kommt wegen der Bezahlung heilkundlicher Leistungen zu Lasten der Kassen, daher muß sie nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß sein. mfg hgbblush
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hgb schrieb:
@Hustii ... Glauebensbekenntnisse sind für die Kirche wichtig. Hier geht es um Therapieen. Aber vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt, die wiederrum findet sich nur nach genauer Untersuchung. Das ist das Ziel meines o. Beitrags! mfg hgbblush
Nur leider ist meine Anzahl an Achillodynien nicht groß genug, um damit eine Aussagekraft zu haben. Es sind lediglich die Häufungen der Tatsache, das in dieser Muskulatur eine Schwäche besteht, die mich zu meinem "Therapie"-Ansatz oder "Glaube" führt.
Cheers!
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Hustii schrieb:
@hgb Natürlich gehört der Glaube in die Kirche.
Nur leider ist meine Anzahl an Achillodynien nicht groß genug, um damit eine Aussagekraft zu haben. Es sind lediglich die Häufungen der Tatsache, das in dieser Muskulatur eine Schwäche besteht, die mich zu meinem "Therapie"-Ansatz oder "Glaube" führt.
Cheers!
mfg hgbsmile
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hgb schrieb:
@Hustii ..also warst Du schon am Baum der Erkenntnis! Abgeschwächte Muskeln sind nämlich oft verkürzt. Wer viel sitzt, benutzt die Waden weniger als ein Radler oder Fuß-gänger. Wenn PT nun nicht allein im Soleus, sondern auch tib. post und den beiden gastrocn. sucht, wird in aller regel etwas zu finden sein, was sich strangförmig anfühlt und den bekannten Schmerz macht, ohne je ebm-technisch bewiesen zu sein.
mfg hgbsmile
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Problem beschreiben
hgb schrieb:
.. soweit zu dieser Studie, die mit der Injektion den Behandlern Gels einbringt. Der Hinweis auf das ansich bessere Muskeltraining sollte dazu verführen, mehr in den Muskeln nach Auslösern zu suchen. Der TrP des m tib post triggert sehr gern in das Gebiet der AS und kann gut mit ischiämischer Kompression gelöscht werden. Im Handbuch ist der "nickname" dieses Muske3ls "Des Läufers gerechte Strafe". Durch unser häufiges Sitzen verkürzt auch er, wie die Ischiocruralen insgesamt. Wer kann noch aufrecht im Langsitz sitzen? Wer prügt das regelmäßig??
Ohne Muskelstatus der UE sind solche Therapieuntzersuchungen nur die Hälfte wert. mfg hgbblush
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so eben korrigiert ...
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Friedrich Merz schrieb:
Danke ;)
so eben korrigiert ...
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hgb schrieb:
@Friedrich Merz .... so eben?! Soeben! mfg hgbblush
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Problem beschreiben
Kistmacher schrieb:
.... tübt
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