• Auf der Suche nach einer neuen
beruflichen Herausforderung mit
Gestalltungsspielraum?
• Du übernimmst gern
Verantwortung und behältst den
Überblick?
• Du hast bereits
Führungserfahrung oder bist bereit
diese Dir anzueignen?
Dann hast Du schon 3 gute Gründe
bei uns durchzustarten – wir
suchen genau Dich!
Wir freuen uns auf Dich.
Wir sind ein familiär geführtes
Unternehmen mit ca. 25 Mitarbeitern
an zwei Praxisstandorten. Neben
einem modernen Arbeitsumfeld mit
flacher ...
beruflichen Herausforderung mit
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Sehr geehrte Damen und Herren,
in den vergangenen acht Wochen habe ich – gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundestag – zahlreiche Gespräche mit Pflegekräften und Therapeuten geführt. Mein Schreiben zur Situation in der Pflege erhalten Sie mit gesondertem Schreiben. Gerne möchte ich zum Ende der parlamentarischen Sommerpause die Gelegenheit nutzen, um ebenfalls auf wesentliche Herausforderungen im Bereich der Heilmittel hinzuweisen.
Mit dem Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG, 2017) und dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG, 2019) hat der Bundesgesetzgeber in den vergangenen Jahren wiederholt reagieren müssen, um Missstände in der therapeutischen Versorgung zu beheben. Trotz deutlicher Vergütungsanstiege, zuletzt durch die Einführung bundeseinheitlicher Höchstpreise, steht die Branche auch heute noch vor Herausforderungen, die durch ein stringentes Handeln aller beteiligten Akteure zeitnah behoben werden müssen. Drei Kernanliegen sollten dabei aus meiner Sicht in den anstehenden Gesprächen mit den für die Wahrnehmung der Interessen der Heilmittelerbringer maßgeblichen Spitzenorganisationen auf Bundesebene eine zentrale Rolle spielen:
1. Abschaffung der Prüfpflicht
Die Verantwortung für die Korrektheit und Vollständigkeit ausgestellter Rezepte sollte ausschließlich beim verordnenden Arzt liegen. Faktisch trägt aber der Therapeut die Verantwortung für Retaxationen und wird dafür sanktioniert. Durch die Änderung hin zum Verursacherprinzip erfahren die Therapeuten die notwendige bürokratische Entlastung.
2. Abschaffung der Zuzahlungen für Heilmittel
Die Zuzahlung von zehn Prozent der Kosten und zusätzlich zehn Euro je Verordnung treiben die Selbstbeteiligungskosten der Versicherten enorm in die Höhe. Durch die – notwendig gewordenen – Vergütungssteigerungen tragen Versicherte Mehrkosten, die in vielen Fällen kaum noch als sozialverträglich bezeichnet werden können. Das kleinteilige Kassieren belastet darüber hinaus den Arbeitsalltag enorm; die dafür verwendete Zeit fehlt in der Versorgung der Patienten. In anderen vergleichbaren Versorgungseinrichtungen, z.B. Arztpraxis, wurden die Zuzahlungen vor Jahren auf Grund des ausufernden Bürokratismus und der Beschwerden der Ärzte abgeschafft. Gleiches sollte auch für die Therapeuten gelten.
3. Angleichung an TVöD-Niveau
Trotz aller Errungenschaften durch gesetzgeberische Interventionen in den vergangenen Jahren im Bereich der Vergütungen ist die Differenz zum stationären Bereich enorm. Die Folgen sind Abwanderungsbewegungen und ein Kampf der Systeme zu Lasten der ambulanten Versorgung. Insbesondere im ländlichen Raum sind Praxen kaum noch in der Lage, mit den vor Ort ansässigen Krankenhäusern mitzuhalten. Eine weitere Verschärfung des Versorgungsengpasses und der Personalnot sind die Folgen – damit einhergehend Wartezeiten für Patienten, was somit deutlich den Behandlungserfolg in Frage stellt. Hier muss dringend eine Angleichung erfolgen, um den momentanen Abwanderungsprozess (Abwandern in Krankenhäuser oder Firmen als BGM-Manager) aufzuhalten.
In meiner Funktion als zuständiger Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordere ich den GKV-SV / vdek / AOK-Bundesverband auf, die anstehenden Gespräche mit den für die Wahrnehmung der Interessen der Heilmittelerbringer maßgeblichen Spitzenorganisationen zu nutzen, um diese Punkte aktiv anzusprechen und sich für zeitnahe entsprechende Änderungen einzusetzen. Nach meiner Ansicht und aufgrund jahrelanger Erfahrung als Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags sind dies wichtige aktuelle Punkte, um die heilmitteltherapeutische Versorgung in unserem Land auch in Zukunft sicherstellen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Roy Kühne MdB
Roy Kühneoffener BriefKrankenkassenPrüfpflichtVergütungZuzahlung
Schöne Aussichten! Aber was können wir konkret tun? Ich nehme an, Ihr Artikel geht auch direkt zu unseren Verbänden. Aber ich glaube, die verstehen das - die andere Seite erscheint mir sperriger ... die Kosten, die Kosten
a propos BGM -ggf mal bei den neuen Heilmittelverhandlungen mal an Physiotherapie als Firmenbesuch (Arbeitsplatzbezogene Physio) andenken (nicht immer nur an die Hausbesuche denken). Alle Physios, die sich nämlich im Bereich BGM tummeln, sind rechtlich m.E. nicht wirklich safe, wenn die da so ohne Rezept als Einzeltherapie was machen...
S.-H.
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S.-H. schrieb:
wenn diese 3 Dinge umgesetzt würden... was für ein El dorado... da könnte man dann ja fast unsere ganzen administrative Kräfte reduzieren oder für andere Dinge weiterentwickeln oder nutzen. Machen das Physios selbst, dann werden dadurch auch wieder mehr Physiozeiten frei. Oder man könnte die Behandlungszeiten erweitern.
Schöne Aussichten! Aber was können wir konkret tun? Ich nehme an, Ihr Artikel geht auch direkt zu unseren Verbänden. Aber ich glaube, die verstehen das - die andere Seite erscheint mir sperriger ... die Kosten, die Kosten
a propos BGM -ggf mal bei den neuen Heilmittelverhandlungen mal an Physiotherapie als Firmenbesuch (Arbeitsplatzbezogene Physio) andenken (nicht immer nur an die Hausbesuche denken). Alle Physios, die sich nämlich im Bereich BGM tummeln, sind rechtlich m.E. nicht wirklich safe, wenn die da so ohne Rezept als Einzeltherapie was machen...
S.-H.
Wenn die Punkte umgesetzt würden, wäre das ein enormer Schritt in die richtige Richtung.
Könnte man nicht die Abschaffung der gesamten Heilmittelrichtlinien ergänzend dazu nehmen?
Diese ständigen Ergänzungen - von Indi-Schlüssel über einen ICD10-Code zum 2. ICD10-Code bis hin zu neuen Formularen ( alte Formulare werden immer noch von manchen Praxen unverständlicherweise benutzt und dann nicht anerkannt) und parallel dazu die zunehmenden Ausnahmefälle haben doch - bei zunehmender Unüberschaubarkeit - keinerlei Nutzen für die
Patientenversorgung.
Das wäre dann wieder ein sinnvoller Versorgungszustand für alle Beteiligten, im Grunde back to the roots.....
UND
1. würde dann der Arzt mit seinen Verordnungen wieder als kompetenter Fachmann ernst genommen, der genau weiss, was seine Patienten brauchen.
2. ich hätte keine Bedenken bzgl einer Kostenexplosion, denn die Kapazität der Therapeuten ist ja eh ausgeschöpft.
P.S. zum Thema Zuzahlungsinkasso:
für das, was wir Jahrzehnte lang kostenlos für die Kassen gemacht haben, würde meine Abrechnungsstelle 3,50€ pro Vorgang berechnen. Ich will das mal gar nicht auf die vergangenen kostenlosen Leistungen unsererseits hochrechnen.....
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GKV/RV/PflV....Steuer.....doch krass.
Threpieberichte für die Kassen für 1€Erstattung(BRUTTO)u.die größte Kasse AOK 0,00(-im Netto)dann noch Kosten für teure Software bei Digitalisierung der Rezepte.......mehr als frech bei plus der Kassen.Soviel zur Wertschätzung Hilfspersonal Heilmittelerbringer.....
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Luciana schrieb:
Der Hammer ist ja mit Abrechungsstelle zahlen die Praxen neben Personalkosten dafür noch Verwaltungsgebühren an Abrechnungszentren u.die 10€p/VO geht in die Einnahmen u.damit in unsere BeitragsBerechnungsGrundlagensumme
GKV/RV/PflV....Steuer.....doch krass.
Threpieberichte für die Kassen für 1€Erstattung(BRUTTO)u.die größte Kasse AOK 0,00(-im Netto)dann noch Kosten für teure Software bei Digitalisierung der Rezepte.......mehr als frech bei plus der Kassen.Soviel zur Wertschätzung Hilfspersonal Heilmittelerbringer.....
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Fiducia schrieb:
Also ich sehe mich immer schon/noch als Angestellter der Krankenkassen. Praxis auf eigene Kosten nach Vorgaben der Kassen, was ich dort mache, wird mir auch vorgeschrieben, sogar die Höchsturlaubstage, Fortbildungs-PFLICHT auf eigene Kosten und die Qualifikation, die ich dadurch erhalte, darf ich nicht in Rechnung stellen. Ich muss die Zuzahlung für die KK abkassieren und erhalte nicht einmal einen Quittungsblock dafür, mache ich das über die Abrechnungsstelle zahle ICH die 2,00€ für die Geldeintreiberei für die KK usw. Ich wäre bereit für eine Selbstanzeige bei der Rentenversicherung wegen Scheinselbstädnigkeit, dann wären wir gesetzlich Rentenversichtert. Oder sind die Praxen ein Franchise Unternehmen? Etwas Zynismus ist doch erlaubt?
Das Unternehmen Kasse darf rechtskomform mit Scheinselbständigkeit sogar in die Politik treten?Spart Beitragszahlung für Scheinselbständige Physios(schieben darüber ihre Gewinne ein??)verklagt Praxisinhaber zur Nachzahlung v.Honorarkräften da diese scheinselbständig zu sein scheinen .......
Man läßt ein Unternehmen Monopol Kasse “straffällig“weiter aggieren,duldet das auf polit.Ebene?????
Oh,Freifahrtsschein...... .
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Luciana schrieb:
Dto.u.vor allem verschärfen die Diskussionen umRahmenverträge u.HM Katalog HM Preise die Beweislage der Scheinselbständigkeit v.Praxisinhabern gegenüber Monopol Unternehmen Kassen.Jedes andere Unternehmen wird bei Schrinselbständigkrit verdonnert Sozial~u.Rentenbeiträge über Jahre an Kassen u.RV rückwirkend zu zahlen einschl.an den Scheinselbständigen.
Das Unternehmen Kasse darf rechtskomform mit Scheinselbständigkeit sogar in die Politik treten?Spart Beitragszahlung für Scheinselbständige Physios(schieben darüber ihre Gewinne ein??)verklagt Praxisinhaber zur Nachzahlung v.Honorarkräften da diese scheinselbständig zu sein scheinen .......
Man läßt ein Unternehmen Monopol Kasse “straffällig“weiter aggieren,duldet das auf polit.Ebene?????
Oh,Freifahrtsschein...... .
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WinnieE schrieb:
Vorab vielen Dank an Herrn Kühne!
Wenn die Punkte umgesetzt würden, wäre das ein enormer Schritt in die richtige Richtung.
Könnte man nicht die Abschaffung der gesamten Heilmittelrichtlinien ergänzend dazu nehmen?
Diese ständigen Ergänzungen - von Indi-Schlüssel über einen ICD10-Code zum 2. ICD10-Code bis hin zu neuen Formularen ( alte Formulare werden immer noch von manchen Praxen unverständlicherweise benutzt und dann nicht anerkannt) und parallel dazu die zunehmenden Ausnahmefälle haben doch - bei zunehmender Unüberschaubarkeit - keinerlei Nutzen für die
Patientenversorgung.
Das wäre dann wieder ein sinnvoller Versorgungszustand für alle Beteiligten, im Grunde back to the roots.....
UND
1. würde dann der Arzt mit seinen Verordnungen wieder als kompetenter Fachmann ernst genommen, der genau weiss, was seine Patienten brauchen.
2. ich hätte keine Bedenken bzgl einer Kostenexplosion, denn die Kapazität der Therapeuten ist ja eh ausgeschöpft.
P.S. zum Thema Zuzahlungsinkasso:
für das, was wir Jahrzehnte lang kostenlos für die Kassen gemacht haben, würde meine Abrechnungsstelle 3,50€ pro Vorgang berechnen. Ich will das mal gar nicht auf die vergangenen kostenlosen Leistungen unsererseits hochrechnen.....
Ich fände es spannend wie wir das was gefordert wird ( zu recht ) unterstützen können. Hat irgendjemand ne Idee . ??
Vielleicht Herr Kühne selbst ?
Herrn Spahn mit e Mails bombardieren?
Petition ( weiß nicht wie das geht und ob das rechtlich ok ist ? )
Gerne Ideen und Feedback
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Roy Künne selbst spricht sich sehr viel mit den Verbänden ab, insofern hat er sich das ja nicht alles selbst aus den Fingern gesogen. Sein Wort hat aber mehr Einfluss. Er hat auch das Vorwort/Grußwort zu unseren Gutachten (LoTSe - Logopädische Therapie und Selbständikeit) geschrieben.
Ende Juli gingen im Gesundheitsministerium mehrere 1000 datengeschwärzte, aber offensichtlich falsch ausgestellte Verordnungen ein. Aktionen wie diese hinterlassen Spuren.
Ja, es ist viel passiert in den letzten Jahren und es macht Mut, so weiterzumachen.
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Susulo schrieb:
Eine Möglichkeit ist, flächendeckend in Deutschland in jedem Wahlkreis den Abgeordneten für den Bundestag aufzusuchen und die Situation schildern. Am besten direkt in die Praxis einladen. Den Bürokratiealltag erklären. Wir von LOGO Deutschland machen das seit einigen Jahren und reden direkt mit den Politikern. MdB und auch mal MdL (war sinnvoll, solange noch bundeslandspezifisch verhandelt wurde). Diese wiederum sprechen mit den entsprechenden Stellen in Berlin -z.B. mit Roy Kühne. Vor allem aber sind solche Abgeordnete im Ernstfall auch eher bereit entsprechenden Gesetzen zuzustimmen, weil sie längst sensibilisiert sind.
Roy Künne selbst spricht sich sehr viel mit den Verbänden ab, insofern hat er sich das ja nicht alles selbst aus den Fingern gesogen. Sein Wort hat aber mehr Einfluss. Er hat auch das Vorwort/Grußwort zu unseren Gutachten (LoTSe - Logopädische Therapie und Selbständikeit) geschrieben.
Ende Juli gingen im Gesundheitsministerium mehrere 1000 datengeschwärzte, aber offensichtlich falsch ausgestellte Verordnungen ein. Aktionen wie diese hinterlassen Spuren.
Ja, es ist viel passiert in den letzten Jahren und es macht Mut, so weiterzumachen.
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a schubart schrieb:
Vielen Dank Herr Kühne
Ich fände es spannend wie wir das was gefordert wird ( zu recht ) unterstützen können. Hat irgendjemand ne Idee . ??
Vielleicht Herr Kühne selbst ?
Herrn Spahn mit e Mails bombardieren?
Petition ( weiß nicht wie das geht und ob das rechtlich ok ist ? )
Gerne Ideen und Feedback
Die Abschaffung der Prüfpflicht und das Anwenden des Verursacher Prinzips wird aber meiner Meinung nach zu einem Rezept Rückgang führen. Die Ärzte haben doch keine Lust für falsch ausgestellte Physiorezepte in Regresshaftung genommen zu werden.
Zuzahlung ist bürokratisch aufwendig. Keine Frage. Trotzdem sollte jeder Kassenpatient einen Eigenanteil tragen.
TVÖD: ch sehe momentan keine Minderstellung der Praxistherapeuten zu den Kliniktherapeuten. Diese werden zwischen E6 und E8 eingruppiert. Das geht in der Praxis auch locker.
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doreens schrieb:
Wahrscheinlich würden Ärzte diesbezüglich nicht in Regresshaftung genommen werden. Zur Bezahlung:evtl. bei den Klinikeinstiegsgehältern, aber seltener nach Erreichen der Stufe 6 je Gruppe. Es gibt auch Therapeuten, die in Stufe 9 eingruppiert werden. Das ist kaum zu erreichen in einer Praxis.
Im Einzelfallvergleich kann man in der Praxis heute auch schon 4000 Euro Brutto und mehr verdienen. Die meisten hängen aber immer noch bei 2500-3000 Euro rum. Weil Sie sich nicht wehren, das System kaum kennen und der PI sich erst bewegt, wenns nicht mehr anders geht.
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JRK schrieb:
Es geht um die Mehrzahl. Nicht um Einzelfälle. Die Mehrzahl hat E6-8.
Im Einzelfallvergleich kann man in der Praxis heute auch schon 4000 Euro Brutto und mehr verdienen. Die meisten hängen aber immer noch bei 2500-3000 Euro rum. Weil Sie sich nicht wehren, das System kaum kennen und der PI sich erst bewegt, wenns nicht mehr anders geht.
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PtHpOsteo schrieb:
Ich wäre gespannt wie Du 4000 € brutto zahlen möchtest?
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JRK schrieb:
Also ich persönlich würde es überweisen. So wie alle anderen Lohnzahlungen. Ich kenne mehrere Therapeuten, die das verdienen. Bei einer gut organisierten Praxis im 20 min. Takt kann man sichs ja selbst ausrechnen was gehen könnte.
Meine große Bitte an Alle die hier immer mal wieder Gehaltszahlen in den Raum werfen: Schreibt bitte immer dazu in welcher Taktung, wieviel Urlaub, welches Fortbildungsgeld, wieviel Arbeitsstunden pro Woche und evtl Fortbildungsurlaub etc.
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PtHpOsteo schrieb:
das mit dem Überweisen war gut - ich war mir fast sicher, dass Du mit der 20 Min Taktung kommst. Problem ist: viele haben darauf keine Lust und damit ist Deine Gehaltsvorstellung von 4000 brutto dahin und nur noch eine illusionistische Forderung mit der zukünftige KollegenInnen in unsere Praxis kommen und das einfordern.
Meine große Bitte an Alle die hier immer mal wieder Gehaltszahlen in den Raum werfen: Schreibt bitte immer dazu in welcher Taktung, wieviel Urlaub, welches Fortbildungsgeld, wieviel Arbeitsstunden pro Woche und evtl Fortbildungsurlaub etc.
...wenn man von einer 20 Min Taktung Behandlungszeit ausgeht. Bitte dazu schreiben! Und: viele KollegenInnen in der Klinik haben ein entspannteres Leben in der Klinik als in der Praxis, vorallem wenn sie dann auch noch für das gleiche Geld im 20 Min Takt arbeiten sollen -
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PtHpOsteo schrieb:
"sehe momentan keine Minderstellung der Praxistherapeuten zu den Kliniktherapeuten. Diese werden zwischen E6 und E8 eingruppiert. Das geht in der Praxis auch locker."
...wenn man von einer 20 Min Taktung Behandlungszeit ausgeht. Bitte dazu schreiben! Und: viele KollegenInnen in der Klinik haben ein entspannteres Leben in der Klinik als in der Praxis, vorallem wenn sie dann auch noch für das gleiche Geld im 20 Min Takt arbeiten sollen -
Ich hab durchaus Lust auf 20 min. In einer guten Mischung mit MLD, privatPat. und HB.
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JRK schrieb:
Na, da stecken aber jetzt ne Menge Annahmen Deinerseits drin. MT und KG sind meines Wissens 15-25 min. Behandlungszeit. Mit 20 min. Erfüllt man nur gkv Vorgaben. Was stimmt daran nicht?
Ich hab durchaus Lust auf 20 min. In einer guten Mischung mit MLD, privatPat. und HB.
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PtHpOsteo schrieb:
Für mich ist Deine (Arbeits-) Einstellung völlig in Ordnung, auch mit der 20 Min Taktung. Leider schaut die Realität bei vielen Physios ( im Angestelltenverhältnis) anders aus. Wie schon geschrieben: 25 Min Taktung... und dann geht Deine ( Gehalt-) Rechnung nicht mehr auf
Selbst im 30 min. Takt kenne ich PI mit großem Team und entspannter Einstellung, die über 3000 Euro Brutto zahlen. Hier im Forum findet man zu 90% PI und es wird einem ständig gesagt was nicht geht. Kein Einziger lehnt sich aus dem Fenster und sagt was geht. Keine Umsatzzahlen. Nix. Ich weiß nicht wie sich die Branche das vorstellt, aber wie lange hat ein junger Mensch Lust im 20 min. Takt für 17 Euro den ganzen Tag zu arbeiten, bis er merkt, dass er verarscht wird, sich als austauschbare Ware vorkommt und nach Alternativen sucht? Da helfen auch keine Heilmittelerhöungen. Da geht"s um Respekt und Würde. Die lässt sich bei uns schwerlich finden.
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JRK schrieb:
Wie Du weiter oben lesen kannst, waren die 4000 Euro als Einzelfall benannt. Es ist sicherlich nicht die Regel. Es macht mich immer traurig und wütend, wenn ich junge Kolleginnen treffe, die 40h die Woche am Patienten im 20 min. Takt blockern und dafür 17 Euro /h Bekommen. Da schäme ich mich für die Branche. Ein guter AN ist wesentlich mehr Wert als 17 Euro die Stunde. Er kann schnell Zugpferd der Praxis werden, etc. Generell darf ein AN mindestens 50% seines Umsatzes als Gesamtlohnkosten verdienen. Das sollte ab sofort mindestens möglich sein. Viele AN setzen im 20 min. Takt ca. 100 000 Euro im Jahr um.
Selbst im 30 min. Takt kenne ich PI mit großem Team und entspannter Einstellung, die über 3000 Euro Brutto zahlen. Hier im Forum findet man zu 90% PI und es wird einem ständig gesagt was nicht geht. Kein Einziger lehnt sich aus dem Fenster und sagt was geht. Keine Umsatzzahlen. Nix. Ich weiß nicht wie sich die Branche das vorstellt, aber wie lange hat ein junger Mensch Lust im 20 min. Takt für 17 Euro den ganzen Tag zu arbeiten, bis er merkt, dass er verarscht wird, sich als austauschbare Ware vorkommt und nach Alternativen sucht? Da helfen auch keine Heilmittelerhöungen. Da geht"s um Respekt und Würde. Die lässt sich bei uns schwerlich finden.
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Peter Stracke schrieb:
Ich (PI) habe vor eine paar Wochen meine Mitarbeiter gefragt, ob wir auf 20 Min Takt gehen sollen und dafür für jeden erheblich mehr in der Gehaltstüte stehen würde. Alle haben ein klares Nein gesagt.
Ich arbeite seit 15 Jahren im stationären Bereich und kenne aus den 15 Jahren Tätigkeit vorher auch das Abarbeiten in der ambulanten Praxis im 20 Minuten Takt plus Anmeldungsdienst.
Stationär habe ich pro Patient 20 Minuten Zeit, egal ob frisch operierte Patientin mit 15 oder multimorbide mit 85 Jahren. Dazu kommen Wege, Patienten sind zur Untersuchung oder es laufen Visiten. Dazwischen habe ich noch Bewegungsbäder und ambulante Patienten, wo man on piont da sein muss. Um Komplexpauschalen abrechnen zu können gibt es enorman Druck, dass Patienten pro Tag eine bestimmte Anzahl an Therapieminuten bekommen m ü s s e n.
Hinzu kommen unsere Wochenenddienst Samstag und Sonntag, zusätzlich zur Wochenarbeitszeit.
Uns verlassen immer wieder Kolleginnen und gehen wohin? In die ambulante Praxis!!!! Weil: Wochenende immer frei, Feiertage immer frei, Verdienst: besser und Patienten nicht sterbenskrank!!!!
Übrigens: Ich verdiene bei 30 h Wochenarbeitszeit mit 30 Jahren Berufserfahrung und div. Fobis 2500 Brutto.
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Cäcilia schrieb:
Ich kann die Diskussion Kliniktherapeuten vs. Praxistherapeuten nicht mehr hören.
Ich arbeite seit 15 Jahren im stationären Bereich und kenne aus den 15 Jahren Tätigkeit vorher auch das Abarbeiten in der ambulanten Praxis im 20 Minuten Takt plus Anmeldungsdienst.
Stationär habe ich pro Patient 20 Minuten Zeit, egal ob frisch operierte Patientin mit 15 oder multimorbide mit 85 Jahren. Dazu kommen Wege, Patienten sind zur Untersuchung oder es laufen Visiten. Dazwischen habe ich noch Bewegungsbäder und ambulante Patienten, wo man on piont da sein muss. Um Komplexpauschalen abrechnen zu können gibt es enorman Druck, dass Patienten pro Tag eine bestimmte Anzahl an Therapieminuten bekommen m ü s s e n.
Hinzu kommen unsere Wochenenddienst Samstag und Sonntag, zusätzlich zur Wochenarbeitszeit.
Uns verlassen immer wieder Kolleginnen und gehen wohin? In die ambulante Praxis!!!! Weil: Wochenende immer frei, Feiertage immer frei, Verdienst: besser und Patienten nicht sterbenskrank!!!!
Übrigens: Ich verdiene bei 30 h Wochenarbeitszeit mit 30 Jahren Berufserfahrung und div. Fobis 2500 Brutto.
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JRK schrieb:
Vielen Dank Herr Dr. Kühne. Ich stimme mit Ihnen überein.
Die Abschaffung der Prüfpflicht und das Anwenden des Verursacher Prinzips wird aber meiner Meinung nach zu einem Rezept Rückgang führen. Die Ärzte haben doch keine Lust für falsch ausgestellte Physiorezepte in Regresshaftung genommen zu werden.
Zuzahlung ist bürokratisch aufwendig. Keine Frage. Trotzdem sollte jeder Kassenpatient einen Eigenanteil tragen.
TVÖD: ch sehe momentan keine Minderstellung der Praxistherapeuten zu den Kliniktherapeuten. Diese werden zwischen E6 und E8 eingruppiert. Das geht in der Praxis auch locker.
Durch die Zuzahlungsbürokratie wiederum Einsparungen....
Und so steigt der verdiente Lohn der Angestellten!
Sogar der von TOM
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saarländer schrieb:
Allein durch die Abschaffung der Prüfpflicht wären die Einsparungen enorm...
Durch die Zuzahlungsbürokratie wiederum Einsparungen....
Und so steigt der verdiente Lohn der Angestellten!
Sogar der von TOM
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WinnieE schrieb:
ich wüsste gern mal die Zahlen der Kassen: Kosten des Kontrollapparates versus Gewinn durch Kürzungen
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Luciana schrieb:
Und die Anzahl der gesicherten Arbeitsplätze nach Tarif Url./Gehalt/ZusatzRV.......Gewerkschaft f.Kündigungsschutz. Arbeitsplatzeinrichtungskosten einschl.Nebenkosten..alles v.Mitgliedsbeiträgen ohne Entscheidung der Beitragszahler ob diese Ausgaben gewünscht sind o.ein anderer Topf Mittel bekommt.Wozu soviele AOK u.a.Arbeitsplätze,wozu Neue Gebäude u.Zweigstellen=statt dessen bitte Wirtschaftlichkeitsprinziep mit Kassenbeiträgen u.Senkung der Kassenbeiträge.Selbst wenn die HM Preise steigen sind noch immer 60%Steuer~u.Sozialabgaben.Wer freut sich über Lohn~u.Umsatzerhöhung?bei 60% Abgaben?.........Wozu brauchen wir soviele GKK mit gleichem Inhalt soviele Lohn~u.Nebenkosten.......??????.
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S.-H. schrieb:
... noch ein kesser Gedanke: Die AOK könnte Ihre: Wir -prüfen-Ihre-Heilmittel-besonders-scharf-Abrechnungsstelle- auch reduzieren. Na, das wäre doch mal ein Argument für die Kassen :smile:
Es gibt keine Prüfpflicht. Die Verantwortung über die Verordnung liegt beim Arzt. Falsche Verordnungen dürfen einfach nicht angenommen werden. Deshalb sind Ärzte auch nicht die Verursacher von Retaxierungen.
Das Zuzahlungsinkasso ist gesetzlich geregelt. Es liegt also an der Politik dies zu ändern.
Von den Vergütungserhöhungen kommen, wie es aktuell aussieht, ca. 1/3 bei den Angestellten an. Die Kassen haben die Erhöhungen zur Verfügung gestellt, aber die PI geben sie nicht weiter. Deshalb ist auch hier wieder die Politik für die Schaffung eines brauchbaren Branchenmindestlohns gefragt.
Also Herr Kühne, hinsetzen und die eigene Arbeit machen. Denn wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt mit mindestens drei auf sich selbst. Weg vom Politikerpopulismus hin zu guter Arbeit!
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Du sagst "Falsche Verordnungen dürfen halt nicht angenommen werden" Prima, und woher weißt du, ob eine VO falsch ist? Richtig, idem du sie prüfst, wer hätte das gedacht. Oder hast du schon mal ne VO in der Hand gehalten, auf der steht "diese VO ist falsch ausgestellt, Sie mpssen die nicht annehmen".
Du guckst dir das an, siehst den Fehler und sagst zum Patienten:"die ist falsch, Sie können wieder gehen, bis das ihr Doc in Ordnung gebracht hat". Kostet dich ja auch gar nix, einfach mal auf jede zweite Therapie zu verzichten. Da du nicht verpflichtet bist, geht der Pat "einfach so" zum doc und der entschuldigt sich dann natürlich und gibt dem Pat eine perfekte VO in die Hand.....
Ich glaubem der Ironiebutton ist hier überflüssig.
Ja, natürlich liegt das Zuzahlungsinkasso auch in Händen der Politik, wurde der Politik einst von KK-Lobbyisten nahegelegt. Und was glaubst du, warum Dr Roy seinen Brief an die KK und an Jens Spahn schreibt? Weil Herr Kühne nicht einfach im Alleingang mal eben ein Gesetz veränder kann. In einer Demokratie läuft das alles eben step by step.
Und doch, ja, ich finde die Politik hat in den letzten Monaten ziemlich viel für uns gemacht. Hoffe allerdings auf mehr und bin Leuten wie Roy Kühne echt dankbar.
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Susulo schrieb:
Reflektierst du, was du schreibst oder sind es nur Reflexe?
Du sagst "Falsche Verordnungen dürfen halt nicht angenommen werden" Prima, und woher weißt du, ob eine VO falsch ist? Richtig, idem du sie prüfst, wer hätte das gedacht. Oder hast du schon mal ne VO in der Hand gehalten, auf der steht "diese VO ist falsch ausgestellt, Sie mpssen die nicht annehmen".
Du guckst dir das an, siehst den Fehler und sagst zum Patienten:"die ist falsch, Sie können wieder gehen, bis das ihr Doc in Ordnung gebracht hat". Kostet dich ja auch gar nix, einfach mal auf jede zweite Therapie zu verzichten. Da du nicht verpflichtet bist, geht der Pat "einfach so" zum doc und der entschuldigt sich dann natürlich und gibt dem Pat eine perfekte VO in die Hand.....
Ich glaubem der Ironiebutton ist hier überflüssig.
Ja, natürlich liegt das Zuzahlungsinkasso auch in Händen der Politik, wurde der Politik einst von KK-Lobbyisten nahegelegt. Und was glaubst du, warum Dr Roy seinen Brief an die KK und an Jens Spahn schreibt? Weil Herr Kühne nicht einfach im Alleingang mal eben ein Gesetz veränder kann. In einer Demokratie läuft das alles eben step by step.
Und doch, ja, ich finde die Politik hat in den letzten Monaten ziemlich viel für uns gemacht. Hoffe allerdings auf mehr und bin Leuten wie Roy Kühne echt dankbar.
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JRK schrieb:
Im Prinzip hat Tom doch recht. Viele Rezeptfehler erkennt man gleich bei Abgabe und gibt das Rezept dem Patienten wieder mit. Größtes Problem sind die Anmeldungen per Telefon.
Im Prinzip hat Tom doch recht. Viele Rezeptfehler erkennt man gleich bei Abgabe und gibt das Rezept dem Patienten wieder mit.
Witzig. Das mache ich auch. Ich nenne es Nachkommen meiner Prüfpflicht. Wie nennt ihr beide das? Sprechstundenhilfen bespaßen?
Wenn ich tom richtig verstehe, meint er ja, ich erkenne ohne Prüfung ob eine VO gültig ist und schicke Pat kommentarlos weg.
Ich bin bislang - im eigenen Interesse, weil ich gerne Geld für meine Arbeit bekomme - immer so nett, auch zu erläutern, wo der Fehler liegt. Genau DAS ist das Problem, weil die Erfahrung mich lehrt, dass die Prozedur etwa 3-4 mal durchlaufen wird, wenn ich die Korrektur dem Patienten überlasse. Im Übrigen gebe ich eine VO nicht mehr gern aus der Hand, sobald ich eine Therapie geleistet habe. Mach ich es selbst in Absprache mit Arzt kostet es Zeit.
Als FM macht vermutlich euer jeweiliger PI die Abrechnung, der dann - ohne dass ihr es merkt- nochmal prüft .... obwohl er das nicht muss.
Die Pat zur KK zur Prüfung zu schicken wurde gerichtlich anders gesehen.
Bin sehr offen für konstruktive Vorschläge und lerne gerne dazu. Für mich läge eine Lösung in der Vergütung der Prüfung oder einfach darin, dass es so gemacht wird wie in den Jahrzehnten VOR dem Heilmittelkatalog: Diagnose auf VO, Aufforderung zu x mal Therapie. Fertig. Wo wäre das Problem? Sags mir.
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Susulo schrieb:
JRK schrieb:
Im Prinzip hat Tom doch recht. Viele Rezeptfehler erkennt man gleich bei Abgabe und gibt das Rezept dem Patienten wieder mit.
Witzig. Das mache ich auch. Ich nenne es Nachkommen meiner Prüfpflicht. Wie nennt ihr beide das? Sprechstundenhilfen bespaßen?
Wenn ich tom richtig verstehe, meint er ja, ich erkenne ohne Prüfung ob eine VO gültig ist und schicke Pat kommentarlos weg.
Ich bin bislang - im eigenen Interesse, weil ich gerne Geld für meine Arbeit bekomme - immer so nett, auch zu erläutern, wo der Fehler liegt. Genau DAS ist das Problem, weil die Erfahrung mich lehrt, dass die Prozedur etwa 3-4 mal durchlaufen wird, wenn ich die Korrektur dem Patienten überlasse. Im Übrigen gebe ich eine VO nicht mehr gern aus der Hand, sobald ich eine Therapie geleistet habe. Mach ich es selbst in Absprache mit Arzt kostet es Zeit.
Als FM macht vermutlich euer jeweiliger PI die Abrechnung, der dann - ohne dass ihr es merkt- nochmal prüft .... obwohl er das nicht muss.
Die Pat zur KK zur Prüfung zu schicken wurde gerichtlich anders gesehen.
Bin sehr offen für konstruktive Vorschläge und lerne gerne dazu. Für mich läge eine Lösung in der Vergütung der Prüfung oder einfach darin, dass es so gemacht wird wie in den Jahrzehnten VOR dem Heilmittelkatalog: Diagnose auf VO, Aufforderung zu x mal Therapie. Fertig. Wo wäre das Problem? Sags mir.
ich bewundere Deine Geduld, mit der Du auf "Obiges" (ich vermeide mal ein passendes Adjektiv) eingehst.
Allerdings lohnt sich so etwas nur, wenn erahnbar ist, daß der Inhalt verstanden/umgesetzt werden kann, oder wenigstens der Wille dazu gegeben ist.
Deshalb äußere ich mich auch nicht zu dem, was von dieser Person weiter unten auf meinen Text erwidert wurde.
Mir fällt dazu nur ein: "Denken ist grundsätzlich jedem Menschen gestattet - doch bleibt es so manchem erspart"
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WinnieE schrieb:
@ Susulo
ich bewundere Deine Geduld, mit der Du auf "Obiges" (ich vermeide mal ein passendes Adjektiv) eingehst.
Allerdings lohnt sich so etwas nur, wenn erahnbar ist, daß der Inhalt verstanden/umgesetzt werden kann, oder wenigstens der Wille dazu gegeben ist.
Deshalb äußere ich mich auch nicht zu dem, was von dieser Person weiter unten auf meinen Text erwidert wurde.
Mir fällt dazu nur ein: "Denken ist grundsätzlich jedem Menschen gestattet - doch bleibt es so manchem erspart"
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JRK schrieb:
Soviel zum Thema freie Meinungsäußerung und Toleranz in Deutschland.
Retaxierungen auf den Arzt zu übertragen ist der denkbar falsche Weg. Das Ergebnis wäre ein extremer Einbruch bei den HM Verordnungen. Eigentlich hätte Herr Kühne als PI das bedenken müssen.
Sinnvoller wären weitere Verbesserungen bei der Software, Schulung der Arzthelferinnen kostenlos durch die HM Verbände und Reduzierung der Fehlerquellen durch den HM Katalog.
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tom1350 schrieb:
Faktisch trägt der HM Erbringer nur die Verantwortung für die vertragskonforme Abgabe und Inrechnungsstellung von HM Behandlungen. Er wurde nicht als Kontrollinstanz von HM Verordnungen beauftragt. Sonst wäre es eine zu vergütende Tätigkeit. Offiziell gibt es mit der Software auch keine Fehler.
Retaxierungen auf den Arzt zu übertragen ist der denkbar falsche Weg. Das Ergebnis wäre ein extremer Einbruch bei den HM Verordnungen. Eigentlich hätte Herr Kühne als PI das bedenken müssen.
Sinnvoller wären weitere Verbesserungen bei der Software, Schulung der Arzthelferinnen kostenlos durch die HM Verbände und Reduzierung der Fehlerquellen durch den HM Katalog.
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Wickie schrieb:
Wir nehmen falsche Vo's nicht an lieber Tom. Deshalb ist meine Rezeptionsdame viele Stunden des Tages mit erklären wie die vo aussehen muss beschäftigt und unsere Patienten müssen teilweise mehrfach zum Arzt um die Rezepte ändern zu lassen. Das ist ein bürokratiemonster für uns und für den Arzt. Und teilweise wegen Lächerlichkeiten. Der Rest ist dein permanent wiederholter Unsinn das Erhöhungen nicht beim AN ankommen. Also bei uns schon und ja ich habe endlich auch noch was übrig für mein Risiko, meine Organisation, meine extraarbeit. Dies war vorher nicht so weil meine MA schon immer ordentlich bezahlt wurden und keine schlechten Arbeitsbedingungen haben. Du hast echt keine Ahnung und kommst immer wieder mit demselben Stammtischgelaber...mach dich doch endlich selbstständig und mach es besser!
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Wickie schrieb:
Aber eben dies kostet doch Zeit ...unsere, die des Patienten und die des Arztes. Wäre einfach zu vermeiden. Meine Rezeptionsdame hätte deutlich mehr Zeit für sinnvollere Aufgaben!
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tom1350 schrieb:
Deshalb warten wir auf den neuen HM Katalog.
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tom1350 schrieb:
Das ist typisch Politiker. Andere für die eigenen Versagen verantwortlich machen.
Es gibt keine Prüfpflicht. Die Verantwortung über die Verordnung liegt beim Arzt. Falsche Verordnungen dürfen einfach nicht angenommen werden. Deshalb sind Ärzte auch nicht die Verursacher von Retaxierungen.
Das Zuzahlungsinkasso ist gesetzlich geregelt. Es liegt also an der Politik dies zu ändern.
Von den Vergütungserhöhungen kommen, wie es aktuell aussieht, ca. 1/3 bei den Angestellten an. Die Kassen haben die Erhöhungen zur Verfügung gestellt, aber die PI geben sie nicht weiter. Deshalb ist auch hier wieder die Politik für die Schaffung eines brauchbaren Branchenmindestlohns gefragt.
Also Herr Kühne, hinsetzen und die eigene Arbeit machen. Denn wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt mit mindestens drei auf sich selbst. Weg vom Politikerpopulismus hin zu guter Arbeit!
"ich wüsste gern mal die Zahlen der Kassen: Kosten des Kontrollapparates versus Gewinn durch Kürzungen"
@ Herrn Kühne, falls Sie das lesen, haben Sie/gibt es Zahlen dazu?
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tom1350 schrieb:
Der Gedankengang ist völlig falsch. Die Kassen sind dazu verpflichtet die Verordnungen zu prüfen. Das findet sich unter Wirtschaftlichkeit.
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WinnieE schrieb:
P.S. zu meinem Gedanken :
"ich wüsste gern mal die Zahlen der Kassen: Kosten des Kontrollapparates versus Gewinn durch Kürzungen"
@ Herrn Kühne, falls Sie das lesen, haben Sie/gibt es Zahlen dazu?
P.S.: Welche Konsequenzen ergeben sich für yen Doc bei falsch ausgestellten Rezepten ?
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ali schrieb:
@Tommy: was soll das ? Natürlich gibt es die Prüfpflicht, sonst nix Geld....gerichtlich bestätigt. Außerdem verschweigst Du die (mutwilligen) Interpretationspielräume mit entsprechend zwielichtigen Retaxierungen...
P.S.: Welche Konsequenzen ergeben sich für yen Doc bei falsch ausgestellten Rezepten ?
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JRK schrieb:
Genau. Da sollte man von politischer Seite mal konkreter werden. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Ärzte weiterhin so agieren wie bisher. Welcher Arzt will sich denn mit dem Heilmittelkatalog regresspflichtig rumschlagen? Uns reicht es ja, wenn das Absetzen der fertigen Rezepte wegfällt.
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