Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
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Auf der Suche nach geeigneten und einfach umsetzbaren Untersuchungsverfahren bei Nackenbeschwerden landet man schnell beim sog. Kraniozervikalen Flexionstest (CCFT).
Der CCFT im Video
Das Team um Antonio Romeo veröffentlichte nun eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse zu diesem Test.
Methodik
Gesucht wurden Studien zur Validität, Reliabilität und dem Ansprechverhalten des Tests. Insgesamt konnten 21 Arbeiten identifiziert werden. Hiervon konnten 18 Artikel für die Meta-Analyse verwendet werden.
Begriffsklärung
Validität
Der Name kommt vom lateinischen Wort validus, zu Deutsch: "kräftig" und bezeichnet quasi die Aussagekraft eines Testes – oder anders formuliert: Mißt der Test wirklich das, was er messen soll?
Ein Beispiel: Fiebermessen mit dem Fieberthermometer ist eine sehr valide Untersuchung, da es in der Tat auch die Körpertemperatur mißt.
Reliabilität
Die Reliabilität sagt aus, ob bei mehrfacher Testung das gleiche Ergebnis gezeitigt wird. Sie lässt sich unterscheiden in eine
und eine• Inter-Tester-Reliabilität
Hier betrachtet man wie zuverlässig bzw. übereinstimmend die Ergebnisse eines Testes sind, wenn er von verschiedenen Untersuchern ausgeführt wird.
- •Intra-Tester-Reliabilität
ErgebnisseHier betrachtet man wie zuverlässig bzw. übereinstimmend die Ergebnisse eines Testes sind, wenn er mehrmals von dem gleichen Untersucher ausgeführt wird.
In Sachen Reliabilität schneidet der CCFT insgesamt eher ungenügend ab. Allgemein ist aber auch die unzureichende Qualität der Einzelstudien zu bemängeln, da viele Parameter, die wichtig für eine Schlussfolgerung wären, nicht untersucht oder berichtet wurden.
Bezüglich der Validität wurde festgestellt, dass der CCFT zuverlässig erkennen kann, ob Probanden ihre tiefen zervikalen Muskeln aktivieren können oder nicht. Außerdem ist es möglich, zwischen beschwerdefreien und symptomatischen Personen zu unterscheiden. Leider ist dieses Ergebnis deutlich limitiert durch die unzureichende Reliabilität.
Fazit
Alles in allem wird leider mehr qualitativ hochwertige und vollständige Forschung zu diesem Testverfahren benötigt, um eine klinische Nutzung zu empfehlen.
Martin Römhild und Friedrich Merz / physio.de
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