Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
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Auch wenn sie keine absolute Kontraindikation für die Behandlung bedeuten, lohnt es sich ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Nachfolgend wird das Wichtigste zu Yellow, Blue und Black Flags zusammengefasst.
Yellow Flags
Gemäß dem Ampelsystem folgen bei der Anamnese nach Ausschluss der Red Flags, die Betrachtung der Yellow Flags. Unter diesen werden behandelbare Faktoren zusammengefasst, die auf eine Störung der Schmerz- oder Krankheitsverarbeitung hindeuten oder diese begünstigen. Dazu zählen beispielsweise:
- • Depressivität
Diese Faktoren sind auch mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für Chronifizierungen assoziiert.• negativer Stress
• Schon- und Vermeidungsverhalten
• Angst-Vermeidungsverhalten.
Es gibt zahlreiche allgemeine und krankheitsbezogene psychosoziale Assessments zur Erfassung dieser Faktoren. Für RückenschmerzpatientInnen hat sich beispielsweise der Heidelberger Kurzfragebogen Rückenschmerz (HKF-R-10) etabliert. In der Praxis bleibt allerdings oft nicht genug Zeit, eine so ausführliche Erhebung durchzuführen. Die gute Nachricht: Viele Faktoren können bereits in einem Anamnesegespräch erfasst werden. Ebenso können Schlüsse aus einer Verhaltensbeobachtung der PatientInnen gezogen werden: Wie ist der Umgang mit Schmerz? Werden aktive Maßnahmen strikt abgelehnt?
Wenn Tendenzen zur Katastrophisierung oder Vermeidungsverhalten festgestellt werden können, sollte der Aufklärung über Krankheitsbild und Beeinflussungsmöglichkeiten ein besonders hoher Stellewert beigemessen werden. Ziel der Behandlung sollte, neben der Linderung der Beschwerden, auch sein, den Betroffenen ein Gefühl der Beeinflussbarkeit der Symptome zu geben.
Blue Flags
Ebenfalls in Zusammenhang mit dem Chronifizierungsrisiko hat sich der Begriff der Blue Flags etabliert. Darunter verstanden werden arbeitsplatzassoziierte Faktoren, wie körperliche Schwerarbeit, monotone Haltungen, aber auch Sorgen um beispielweise den Verlust des Arbeitsplatzes oder Mobbing. Die Frage nach den Arbeitsbedingungen kann einen wesentlichen Hinweis auf die Schmerzursachen und mögliche Behandlungsoptionen bieten. Beispielweise kann gegen Fehlbelastungen gezielt trainiert werden oder PatientInnen der Anstoß gegeben werden, ihre Arbeitssituation zu überdenken.
Black Flags
Um die Flaggenfarbgebung zu komplettieren, sei an dieser Stelle noch auf die Black Flags hingewiesen. Darunter werden die finanziellen Auswirkungen zusammengefasst, die eine Erkrankung für PatientInnen hat. Auch diese können erhebliche Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben.
Auch wenn man als PhysiotherapeutIn nur begrenzte Möglichkeiten der Einflussnahme auf die benannten psychosozialen Faktoren hat, können mit einer wertschätzenden, vertrauensbegleitenden und informierenden Therapie viele Faktoren positiv beeinflusst werden und schlussendlich zu einem besseren Behandlungsergebnis führen.
Claudia Czernik / physio.de
BegriffsklärungRed FlagsPsychosozial
vielen Dank für Ihren Beitrag. Black Flags sind allerdings nicht ausschließlich finanzielle Faktoren, sondern auch darüber hinaus kontextuelle und systemische Faktoren mit möglichem Einfluss auf das Chronifizierungsrisiko.
(Main CJ, Sullivan MJL, Watson PJ. Pain management: Practical applications of the biopsychosocial perspective in clinical and occupational settings. London: Elsevier; 2008.)
Beste Grüße
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ClCz schrieb:
Vielen Dank für den Hinweis! Tatsächlich weichen die Angaben und Zuordnungen, je nach Quelle, leicht von einander ab.
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A. Lehr schrieb:
Hallo Frau Czernik,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Black Flags sind allerdings nicht ausschließlich finanzielle Faktoren, sondern auch darüber hinaus kontextuelle und systemische Faktoren mit möglichem Einfluss auf das Chronifizierungsrisiko.
(Main CJ, Sullivan MJL, Watson PJ. Pain management: Practical applications of the biopsychosocial perspective in clinical and occupational settings. London: Elsevier; 2008.)
Beste Grüße
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