Wenn du Lust auf eine neue
Herausforderung hast, dann bist du
bei uns genau richtig. Wir suchen
eine/n Physio, die/der Lust auf
evidenzbasierte, ganzheitliche
Therapie hat und mit Engagement
dabei ist. Wir haben bereits zwei
ganz tolle Praxen in Hamburg haben
nun auch in Wedel, direkt
gegenüber vom Bahnhof, einen
weiteren Standort eröffnet. Es
gibt vier großzügige, helle
Behandlungsräume und einen
KGG-Raum, denn ohne Belastung kein
mehr an Belastbarkeit! Wir
dokumentieren bereits digital ü...
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Der Beruf des Osteopathen ist nicht eindeutig definiert, die Anforderungen an eine Ausbildung sind gesetzlich nicht verankert. Daher gibt es immer wieder Diskussionen über die Arbeits- und Ausbildungssituation der Osteopathie. Die Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK) hat sich im Jahr 2016 damit befasst und das Bundesministerium für Gesundheit aufgefordert, aus Gründen des Patientenschutzes zu prüfen, ob das Berufsbild Osteopathie einer Reglementierung durch ein eigenes Berufsgesetz bedarf. Diese Forderung hat die GMK im Jahr 2019 bekräftigt und um zeitnahe Umsetzung gebeten.
Die Osteopathie ist eine komplementär-medizinische Methode, die als Erweiterung der manuellen Medizin betrachtet wird.
Sie gliedert sich in drei große Teilbereiche:
- • Die Parietale Osteopathie befasst sich mit den Muskeln und dem Skelett.
Osteopathische Behandlungen werden von Heilpraktikern, Ärzten, Physiotherapeuten und Personen, die eine Ausbildung oder ein Studium der Osteopathie absolviert haben, durchgeführt. Die Ausbildung erfolgt entweder an privaten Osteopathie-Schulen, in Vollzeit oder berufsbegleitend für Personen mit bestimmten Gesundheitsberufen wie Ärzte, Physiotherapeuten und Heilpraktiker.• Die Viszerale Osteopathie legt den Fokus auf die inneren Organe und das umgebende Gewebe.
• Die Kraniosakrale Osteopathie beschäftigt sich mit Gehirn, Rückenmark und den Hirnhäuten.Sie geht von der Annahme körpereigener Rhythmen des Organismus aus.
Die Anzahl der Unterrichtsstunden wird dabei nicht einheitlich angeboten; ihr Umfang variiert von weniger als 400 bis zu mehr als 1.700 Unterrichtstunden. Die WHO empfiehlt für Personen mit gesundheitsberuflicher Erfahrung einen Ausbildungsumfang von 1.000 Zeitstunden, für Personen ohne diese Erfahrung von 4.200 Zeitstunden. Darüber hinaus gibt es in Deutschland die Möglichkeit, Osteopathie an privaten Hochschulen zu studieren. Das Studium gliedert sich in Bachelor (bei Vollzeit in der Regel acht Semester) und Master (bei Vollzeit in der Regel zwei Semester).
Auch wenn in der Praxis nicht nur Ärzte und Heilpraktiker osteopathische Behandlungen anbieten, darf die Osteopathie in Deutschland nach juristischer Auslegung derzeit nur von Ärzten oder Heilpraktikern uneingeschränkt ausgeübt werden. Dies hat das Oberlandesgericht Düsseldorf im Jahr 2015 entschieden. Für die Ausübung der Osteopathie sei danach eine ärztliche Approbation oder eine Erlaubnis für die Ausübung der Heilkunde nach dem Heilpraktikergesetz erforderlich, da es sich bei der Ausübung der Osteopathie um Heilkunde im Sinne einer Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen handele.
Dies gelte auch, wenn eine ärztliche Verordnung vorliege. Insbesondere die Erlaubnis zur Ausübung der Physiotherapie genüge nicht, da die Osteopathie nicht Bestandteil der Ausbildung zu Physiotherapeuten sei.
Während zahlreiche nichtärztliche Osteopathieverbände den eigenständigen Beruf des Osteopathen, der ohne Heilpraktikererlaubnis und ohne ärztliche Verordnung behandeln darf, fordern, setzen sich osteopathische Ärztegesellschaften für eine eigene Facharztweiterbildung und zum Teil auch dafür ein, dass Physiotherapeuten osteopathische Behandlungen zumindest mit ärztlicher Verordnung durchführen können. Im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zum Dritten Gesetz zur Stärkung der pflegerischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Drittes Pflegestärkungsgesetz – PSG III) vom 23. Dezember 2016 wurde zunächst ein Antrag formuliert, der eine Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Physiotherapeuten in dem Sinne vorsah, dass die Osteopathie Teil der physiotherapeutischen Ausbildung werden sollte.
Dieser Antrag wurde noch vor einer offiziellen Behandlung im Ausschuss für Gesundheit zurückgezogen.
Zwar stellt die osteopathische Medizin keine Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung dar, dennoch beteiligen sich zahlreiche gesetzliche und private Krankenkassen zumindest anteilig an den Kosten einer osteopathischen Behandlung. Dabei werden die Leistungen als sogenannte freiwillige Satzungsleistung erbracht. Ärzte rechnen osteopathische Behandlungen nach der Gebührenordnung für Ärzte ab, Heilpraktiker überwiegend nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker.
Aus wissenschaftlicher Sicht kann zum jetzigen Zeitpunkt keine allgemein gültige Aussage zur Wirksamkeit bzw. Unwirksamkeit der Osteopathie im Allgemeinen getroffen werden, wohl aber werden Hinweise zur Wirksamkeit bei Vorliegen bestimmter, spezifischer Krankheitsbilder gesehen. So kommt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer im Jahr 2009 zum Ergebnis, dass für die Anwendung bestimmter, hauptsächlich parietaler osteopathischer Techniken Hinweise für die Wirksamkeit nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin vorlägen. So seien zuverlässige Aussagen zur Wirksamkeit bei chronischen Schmerzsyndromen der Wirbelsäule möglich: In den letzten Jahren veröffentlichte (Übersichts-)Studien kommen zu dem Ergebnis, dass osteopathische Behandlungen Rückenschmerzen reduzieren können. Überwiegend kritisch gesehen wird dagegen die Wirksamkeit der viszeralen und kraniosakralen Osteopathie.
Verfasser/in:
RD´in Tanja Meinert und RRef´in Elisabeth Rolfes
Fachbereich WD 9 (Gesundheit, Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
Quellen:
- Franke, Helge/Franke, Jan-David/Fryer, Gary Fryer, Osteopathic manipulative treatment for nonspecific low back
pain: a systematic review and meta-analysis in: BMC Musculoskeletal Disorders 2014, 15:2862014, abrufbar unter:
http://ph.ys.io/nQMM .
- Haas, Norbert/Hoppe, Jörg-Dietrich/Scriba, Peter, Wissenschaftliche Bewertung osteopathischer Verfahren in:
Deutsches Ärzteblatt 2009, S. 2325, abrufbar unter: https://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=66809.
- Kötter, Jana, Zank ums Berufsbild Osteopath in: Ärztezeitung, 19. Juni 2015, abrufbar unter: https://www.aerztezeitung.de/Politik/Zank-ums-Berufsbild-Osteopath-314437.html.
- Licciardone, John/Minotti, Dennis/Gatchel, Robert/Kearns, Cathleen/Singh, Karan, Osteopathic manual treatment
and ultrasound therapy for chronic low back pain: a randomized controlled trial in: Ann Fam Med 2013, vol. 11
no. 2 122-129, abrufbar unter: http://ph.ys.io/m8Tp .
- OLG Düsseldorf, Urteil vom 8. September 2015, I-20 U 236/13.
OsteopathiePressemeldungBundestag
Die aktuellste und sehr umfangreiche Studie des IgeL Monitor aus Mai 2018 wird nämlich leider unter den Tisch fallen gelassen. Das Ergebnis der Studie war, dass es keinen Mehrnutzen durch osteopathische Interventionen gibt! Quelle: Link
Darüber hinaus gibt es auch keine hochwertigen Forschungsergebnisse, die zu zuverlässigen Ergebnissen zur Wirksamkeit der Osteopathie führen könnten. Siehe die vielen Blogbeiträge von Prof. Ernst zu dem Thema Osteopathy
Die Osteopathie ist eine reine private Angelegenheit. Privatwissen, dass an Privat-Instituten verkauft wird. Sie hat in einem modernen, evidenzbasierten Gesundheitssystem nichts zu suchen. Es ist alleinig der vielen Lobbyarbeit von Heilpraktiker-Verbänden zu verdanken, dass das Thema weiterhin überhaupt so breit diskutiert wird und es wird durch diese weiterhin unermüdlich versucht, die Osteopathie mit politischer (nicht wissenschaftlicher) Rückendeckung zu konsolidieren.
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eim schrieb:
Das mit den HP Verbänden stimmt so nicht.Es sind vielmehr die Physioverbände die dies seit Jahren und Jahrzehnten versuchen es zu implimentieren.
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Alex Hirsch schrieb:
Die Mehrheit der Physiotherapeuten hat kein Interesse an der Osteopathie.
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Alex Hirsch schrieb:
Im Jahr 2020 das veraltete Gutachten der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2009 zu zitieren (mit einem Literaturstand deutlich vor 2009) zeigt allein schon, dass sich seitdem nicht mehr viel getan hat in der Wissensermittlung und Wissenssicherheit zur sogenannten „Osteopathie“ und dass der Artikel hier durch Unvollständigkeit der Fakten in Richtung pro Osteopathie geschrieben ist (nach dem Motto: „Im Zweifel für den Angeklagten“).
Die aktuellste und sehr umfangreiche Studie des IgeL Monitor aus Mai 2018 wird nämlich leider unter den Tisch fallen gelassen. Das Ergebnis der Studie war, dass es keinen Mehrnutzen durch osteopathische Interventionen gibt! Quelle: Link
Darüber hinaus gibt es auch keine hochwertigen Forschungsergebnisse, die zu zuverlässigen Ergebnissen zur Wirksamkeit der Osteopathie führen könnten. Siehe die vielen Blogbeiträge von Prof. Ernst zu dem Thema Osteopathy
Die Osteopathie ist eine reine private Angelegenheit. Privatwissen, dass an Privat-Instituten verkauft wird. Sie hat in einem modernen, evidenzbasierten Gesundheitssystem nichts zu suchen. Es ist alleinig der vielen Lobbyarbeit von Heilpraktiker-Verbänden zu verdanken, dass das Thema weiterhin überhaupt so breit diskutiert wird und es wird durch diese weiterhin unermüdlich versucht, die Osteopathie mit politischer (nicht wissenschaftlicher) Rückendeckung zu konsolidieren.
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Alexander Lack schrieb:
Gehört längst abgeschafft. Die Inhalte von Osteopathie sollten im Rahmen der MT integriert bzw. ergänzt werden.
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eim schrieb:
Beitrag entfernt. Er ist nicht nicht sachlich oder differenziert formuliert. /Die Redaktion
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tom1350 schrieb:
Einfach den Heilpraktiker abschaffen und das Problem ist gelöst.
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Alex Hirsch schrieb:
Die Osteopathie sollte auch nicht in das Physiotherapie-Curriculum aufgenommen werden. Das wollten die Berufsverbände. Die Osteopathie gründet auf mystischem Halbwissen, dem „Breath of life“-Konzept, primitiven Vorstellungen zu Selbstheilungsprozessen, falschen Vorstellungen zur menschlichen Anatomie mit den angeblich über Fingerdruck manipulierbaren Schädelknochen, abstrusen Techniken wie den V-Spread und ethisch nicht vertretbaren Anal- und Vaginal-Techniken, die immer noch praktiziert werden und ist kultmässig personenbezogen auf die Gründer Still & Sutherland (wie die Homöopathie zu Hahnemann oder die Anthroposophie zu Steiner) und nicht auf allgemein gültigen anatomisch-physiologischen Prinzipien und durch RCT’s gewonnenem und abgesichertem medizinischen Wissen.
ich bin seit zwanzig Jahre Physio und habe auch fünf Jahre Osteoausbildung hinter mir.
Ich würde aber nie, so wie Du es machst, negativ über ein tolles Behandlungskonzept, das ich womöglich gar nicht kenne, reden.
Die Osteopathieausbildung erweitert dein Horizont in der Betrachtungsweise der Symptome deiner Kunden.
Evidenz based Medizin?? Schau dir mal die Studien, Australien, Neuseeland, USA über die Wirkungsweiße der Physiomaßnahmen?
Alles wird in Frage gestellt.
Grüße
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Respekt das du dir die Fobi reingezogen hast und erfolgreich anwendest. Leider gibt es wie in der Physiotherapie auch Osteopathen, die ihr Handwerk nicht verstehen. Ich habe genug Patienten, die unzufrieden aus der Osteopathie zu mir in die Praxis kamen. Zumal die Osteopathen ne Stunde brauchen - ich 20 min. Ich glaub, da gibt es viele Denkfehler und falsche Studien. Wenn du mal schaust was die Kostenträger pro Jahr zahlen ... Lächerlich
Für den Aufwand ? Niemals
Aber gut - jeder Therapeut hat seinen Werkzeugkasten. Er bestimmt selber wieviel Werkzeug er benötigt, damit er behandeln kann. In meinen Augen ist die osteopathie in DE nie angekommen. Ein kurzer Hyp. Das war’s. Es macht er Sinn, bestimmte Anteile in MT zu integrieren.
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Alexander Lack schrieb:
Hallo Nenad,
Respekt das du dir die Fobi reingezogen hast und erfolgreich anwendest. Leider gibt es wie in der Physiotherapie auch Osteopathen, die ihr Handwerk nicht verstehen. Ich habe genug Patienten, die unzufrieden aus der Osteopathie zu mir in die Praxis kamen. Zumal die Osteopathen ne Stunde brauchen - ich 20 min. Ich glaub, da gibt es viele Denkfehler und falsche Studien. Wenn du mal schaust was die Kostenträger pro Jahr zahlen ... Lächerlich
Für den Aufwand ? Niemals
Aber gut - jeder Therapeut hat seinen Werkzeugkasten. Er bestimmt selber wieviel Werkzeug er benötigt, damit er behandeln kann. In meinen Augen ist die osteopathie in DE nie angekommen. Ein kurzer Hyp. Das war’s. Es macht er Sinn, bestimmte Anteile in MT zu integrieren.
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nenad vuicic schrieb:
Hallo Alex,
ich bin seit zwanzig Jahre Physio und habe auch fünf Jahre Osteoausbildung hinter mir.
Ich würde aber nie, so wie Du es machst, negativ über ein tolles Behandlungskonzept, das ich womöglich gar nicht kenne, reden.
Die Osteopathieausbildung erweitert dein Horizont in der Betrachtungsweise der Symptome deiner Kunden.
Evidenz based Medizin?? Schau dir mal die Studien, Australien, Neuseeland, USA über die Wirkungsweiße der Physiomaßnahmen?
Alles wird in Frage gestellt.
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Alex Hirsch schrieb:
Woraus schliesst Du welches Wissen ich habe bzw. nicht habe? Phantasiert, so wie die Osteopathen den nicht existenten Craniosacralen Rhythmus oder Primären respiratorischen Rhythmus phantasieren? - Nur soviel: ich habe über 1500 Stunden Ausbildung in Osteopathie verteilt auf 10 Jahre. Reicht das als Antwort? Osteopathie vernebelt den klaren Verstand, ist eher eine Doktrin denn eine Wissenschaft und bringt keinen Zusatznutzen, siehe die bereits erwähnte Monitorstudie. Also wir können ganz und gar auf die Osteopathie verzichten, denn sie bringt weder einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn noch einen Mehrnutzen für die Patienten. Bottom line! P.S. Jeder medizinisch Tätige hat die Pflicht sich upzudaten und die Erkenntnisse aus der medizinischen Wissenschaft auch anzuwenden. Osteopathen hängen an Ihren liebgewonnenen und leider falschen Vorstellungen von Anatomie und Physiologie wie Insekten an der Klebeschnur. Sie kommen einfach davon nicht los.
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