Wir sind ein kleines Team und
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
haben über unseren
physiotherapeutischen Tellerrand zu
schauen beg...
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
haben über unseren
physiotherapeutischen Tellerrand zu
schauen beg...
Wie kann es nun also gelingen, solche Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, zu regelmäßiger körperlicher Aktivität zu motivieren? Dieser Frage ist Prof. Dr. Axel Schäfer von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim nachgegangen. Die Ergebnisse seiner Arbeit stellte er auf dem diesjährigen Schmerzkongress in Mannheim vor.
Bewegung auf Rezept
Der Therapieforscher und Physiotherapeut orientierte sich bei seiner Recherche an einem altbewährten Bewegungskonzept aus Schweden. PAP (Physical Aktivity on Prescription), also Bewegung auf Rezept, wird in Skandinavien laut Schäfer bereits „sehr erfolgreich und bevölkerungsweit umgesetzt“. 2019 konnte eine systematische Übersichtsarbeit die Effektivität des schwedischen Modells untermauern. Der Fokus liegt dort auf einer individuellen Bewegungsberatung und der Vermittlung von Freude an der Bewegung. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg, so Schäfer, ist die positive Erfahrung von Erfolgserlebnissen für die PatientInnen.
In fünf Schritten zu mehr Aktivität und Gesundheit
Mit Hilfe der folgenden fünf Schritte sollen betroffene PatientInnen zu mehr Aktivität motiviert werden:
Schritt 1: Assessment
Im ersten Schritt erfolgt eine therapeutische Einschätzung zum Aktivitätsstand der PatientInnen.
Schritt 2: Zielsetzung
Gemeinsam mit den PatientInnen werden erreichbare Ziele festgesetzt.
Schritt 3: Erstellen eines Aktivitätsprogramms
In diesem Schritt erstellt der Therapeut ein individuelles Aktivitätsprogramm. Berücksichtigt werden hierbei die Ziele sowie die körperliche Verfassung und sportliche Vorlieben der PatientInnen.
Schritt 4: Monitoring
Die PatientInnen werden regelmäßig über einen festgelegten Zeitraum in Form von Telefonaten oder anderen Medien von ihre TherapeutInnen betreut.
Schritt 5: Evaluation
Im fünften und letzten Schritt wird die Effektivität des Trainings ausgewertet. Für den darauffolgenden Trainingszeitraum werden die Inhalte gegebenenfalls angepasst.
PAP-Modell in Deutschland
Das PAP-Modell findet in Schweden bereits seit einigen Jahren Anwendung. Dr. Axel Schäfer hat sich im Rahmen seiner Recherche nunmehr die Frage gestellt, warum dieses erfolgsversprechende Modell in Deutschland bislang nicht umgesetzt wird. Eine Befragung von rund 300 PhysiotherapeutInnen hat ergeben, dass es vor allem an der nötigen Zeit und den erforderlichen Abrechnungsmöglichkeiten fehlt.
Eigenverantwortung ist gefragt
Diese Feststellung dürfte die PhysiotherapeutInnen hierzulande wohl kaum überraschen. Die individuelle Betreuung, auch außerhalb der eigentlichen physiotherapeutischen Behandlung in der Praxis, ist im GKV-System derzeit nicht vorgesehen. Umso wichtiger erscheint es, gemeinsam mit den PatientInnen die Zuständigkeit und die Eigenverantwortung für den Genesungsprozess klar zu definieren.
Hilfreiche Impulse hierfür ergeben sich aus Antworten, die im Rahmen einer aktuellen Befragung von Menschen mit chronischen Schmerzen gegeben worden sind:
- • „Ich muss mich selbst motivieren, mir selber Ziele setzen, Dinge umsetzen, die für mich machbar sind.“
Auch wenn das PAP-Modell Deutschland bislang nicht flächendeckend erreicht hat, kann die Vermittlung dieser beschriebenen Impulse einen entscheidenden Teil dazu beitragen, Menschen mit chronischen Schmerzen zu unterstützen. PatientInnen, die bereit sind, Eigenverantwortung zu übernehmen, betrachten ihren Schmerzustand nicht als vom Schicksal unveränderbar gegeben. Eigenverantwortung stärkt die Selbstwirksamkeit und damit die Resilienz. Das ermöglicht es den Betroffenen, die Zügel wieder selbst in die Hand zu nehmen, aktiv zu werden und so den Schmerzen positiv entgegenzuwirken.• „Ich muss mir auch den Raum schaffen, in meinem Alltag.“
• „Ich muss langsam anfangen.“
• „Wichtig ist, dass ich Freude an der Bewegung habe.“
Franziska Stelljes / physio.de
ChronischSchmerzenTherapiemethodenBewegungResilienzStudie
Die Schule sollte aus meiner Sicht zumindest eine Mitverantwortung tragen, da sie sich ja schließlich herausnimmt, die Sportlichkeit zu bewerten. Aber wenn ich selber und bei meinen Kindern jetzt wieder mitbekomme, daß der Schulsport von einem gelangweilten, auf der Bank sitzenden Sportlehrer mit Trillerpfeife, dem nichts anderes als Fußball oder Völkerball einfällt, durchgezogen wird, dann wundert mich gar nichts mehr. Die Mädchen versuchen sich um jede Stunde mit Krankheitsausreden zu drücken, wenn sie nicht sowieso ausfällt. Und die Jungs machen was sie wollen....
Bewegung soll Freude machen, das sehe ich auch so!
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Heute werden die Kids im SUV bis auf den Schulhof gekarrt, bevor sie ab dem Nachhauseweg die meiste Zeit am Smartphone abhängen. Das Fürchterliche dabei ist, dass immer mehr junge Eltern ihren Kindern diese Konsumentenmentalität und Abhängigkeit von digitalen Endgeräten von Morgens bis Abends vorleben, so dass diese von Geburt an durch negative Vorbilder sozialisiert werden. So schafft man sich eine Bevölkerung, die leicht zu steuern, zu manipulieren und mit einfachsten Dingen zufrieden zu stellen ist, während Intelligenz, Kreativität und Empathiefähigkeit immer mehr flöten gehen.
Von der digitalen Demenz zur Smartphone-Pandemie (Manfred Spitzer) - YouTube
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MikeL schrieb:
Was Du hier beschreibst, kannte ich schon in den 70ern aus dem Schulsport. Damals wurde von der m motivationsresistenten "Leerkraft" (Frau Schönhaar, Eichwaldgymnasium Sulzbach, MTK) im Wochenwechsel entweder der Fußball aus dem Ballschrank geholt oder ein Plattenspieler aufgebaut und die Aerobic-LP von Jane Fonda aufgelegt. In der einen Woche waren dann die Mädels "unpässlich" und in der anderen die Jungs. Schlechte Sportlehrerinnen und -lehrer gab es leider schon immer, nur das wir uns damals unsere Bewegung außerhalb der Schule und auf dem Schulweg geholt haben.
Heute werden die Kids im SUV bis auf den Schulhof gekarrt, bevor sie ab dem Nachhauseweg die meiste Zeit am Smartphone abhängen. Das Fürchterliche dabei ist, dass immer mehr junge Eltern ihren Kindern diese Konsumentenmentalität und Abhängigkeit von digitalen Endgeräten von Morgens bis Abends vorleben, so dass diese von Geburt an durch negative Vorbilder sozialisiert werden. So schafft man sich eine Bevölkerung, die leicht zu steuern, zu manipulieren und mit einfachsten Dingen zufrieden zu stellen ist, während Intelligenz, Kreativität und Empathiefähigkeit immer mehr flöten gehen.
Von der digitalen Demenz zur Smartphone-Pandemie (Manfred Spitzer) - YouTube
Vielen Dank für diesen Link. Ich kann nur jedem empfehlen sich die Zeit zu nehmen, um zu hören, was dieser Mann zu sagen hat!
Da finden sich einige schöne Denkansätze für die Arbeit mit und am Patienten, geben Anstöße zur Reflektion dessen, was wir sinnvolles, oder aber auch sinnfremdes machen.
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Stefan Preißler schrieb:
@MikeL
Vielen Dank für diesen Link. Ich kann nur jedem empfehlen sich die Zeit zu nehmen, um zu hören, was dieser Mann zu sagen hat!
Da finden sich einige schöne Denkansätze für die Arbeit mit und am Patienten, geben Anstöße zur Reflektion dessen, was wir sinnvolles, oder aber auch sinnfremdes machen.
Wir haben das Video nach seiner Veröffentlichung zusammen mit unserer Tochter (damals 17 Jahre alt) angeschaut. Anschließend hat uns unsere Tochter gebeten, ihr das Smartphone zu verbieten. Ich bin stolz auf meine Tochter!
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MikeL schrieb:
@Stefan Preißler
Wir haben das Video nach seiner Veröffentlichung zusammen mit unserer Tochter (damals 17 Jahre alt) angeschaut. Anschließend hat uns unsere Tochter gebeten, ihr das Smartphone zu verbieten. Ich bin stolz auf meine Tochter!
Es schadet aber auch nicht, sich anzuhören, was andere namhafte Neurowissenschaftler davon halten.
Vermutlich liegt die Wahrheit wieder irgendwo "in der Mitte'
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VAUPE schrieb:
@Stefan Preißler
Es schadet aber auch nicht, sich anzuhören, was andere namhafte Neurowissenschaftler davon halten.
Vermutlich liegt die Wahrheit wieder irgendwo "in der Mitte'
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Stefan Preißler schrieb:
@VAUPE Da wirst du wohl nicht Unrecht haben.
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Problem beschreiben
Eva schrieb:
Freude an Bewegung sollte aus meiner Sicht von klein auf vermittelt werden.
Die Schule sollte aus meiner Sicht zumindest eine Mitverantwortung tragen, da sie sich ja schließlich herausnimmt, die Sportlichkeit zu bewerten. Aber wenn ich selber und bei meinen Kindern jetzt wieder mitbekomme, daß der Schulsport von einem gelangweilten, auf der Bank sitzenden Sportlehrer mit Trillerpfeife, dem nichts anderes als Fußball oder Völkerball einfällt, durchgezogen wird, dann wundert mich gar nichts mehr. Die Mädchen versuchen sich um jede Stunde mit Krankheitsausreden zu drücken, wenn sie nicht sowieso ausfällt. Und die Jungs machen was sie wollen....
Bewegung soll Freude machen, das sehe ich auch so!
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