Sozialpädiatrisches Zentrum
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Eines der ganz großen Projekte ist heuer die Vereinheitlichung der Mehrwertsteuersysteme. So soll der europäische Binnenmarkt besser funktionieren. Geplant ist, beispielsweise Steuerbefreiungen und reduzierte Sätze abzuschaffen. Diese Maßnahme würde auch einen Großteil der Leistungen des deutschen Gesundheitssystems und anderer Sozialversicherungszweige treffen. Der Wegfall von Befreiungen und Ermäßigungen bedeute für die Sozialkassen und damit die Versicherten im kommendem Jahr eine Zusatzbelastung von etwa 34 Milliarden Euro, haben die Assekuranzen ausgerechnet.
Die Beitragssätze müssten um mehr als drei Prozentpunkte steigen. Alternativ kämen höhere Steuerzuschüsse an die Versicherungen in Betracht. "Eventuell würden zur Gegenfinanzierung auch Leistungskürzungen nicht zu vermeiden sein", heißt es in einer Stellungnahme der Sozialversicherungsträger. Die zusätzlichen Belastungen der Wirtschaft wären immens und stünden "im Widerspruch zum Ziel der EU, die Wettbewerbsfähigkeit der EU in einer globalen Welt zu stärken."
Peter Appuhn
physio.de
Gesundheitsausgaben
Verbandsmitglieder sind eben einfach eine Extraklasse, steht ja alles seit Jahrzehnten in den Verträgen drin. Sicherlich genau deshalb da man das alles so garnicht meint. Genau deshalb ist es ja eben der Wille der Verbandsmitglieder. Schliesslich ja teilweise in jedem einzelnen Vertrag immer und immer wieder extra vertraglich fixiert. Von daher bedarf es keiner Verbandsaussage- steht ja alles seit Jahren in den Verträgen und die Vertragsinhalte werden von den Verbandsmitgliedern entscheident bestimmt und rigoros erzwungen.
[bearbeitet am 30.05.13 13:37]
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webpt schrieb:
Die therapeutischen Leistungserbringer hingegen hätten riesiges Glück, denn die vielen tausend Verbandsmitglieder hatten bereits vorgesorgt. Mit den Kassen hatten sie verabredet, dass in den verbandserzwungenen Dumpingvergütungen eine evtl. Umsatzsteuer bereits enthalten sei.
Verbandsmitglieder sind eben einfach eine Extraklasse, steht ja alles seit Jahrzehnten in den Verträgen drin. Sicherlich genau deshalb da man das alles so garnicht meint. Genau deshalb ist es ja eben der Wille der Verbandsmitglieder. Schliesslich ja teilweise in jedem einzelnen Vertrag immer und immer wieder extra vertraglich fixiert. Von daher bedarf es keiner Verbandsaussage- steht ja alles seit Jahren in den Verträgen und die Vertragsinhalte werden von den Verbandsmitgliedern entscheident bestimmt und rigoros erzwungen.
[bearbeitet am 30.05.13 13:37]
nur leider hat die Umsatzsteuer nichts mit der Märchensteuer zu tun.
Und vielleicht ist das eine Möglichkeit ( die Hoffnung stirbt zuletzt) endlich eine angemessene Erhöhung durchzusetzen. Denn wenn von dem, was wir von den Kassen vergütet bekommen auch noch 19% Mehrwertssteuer abgezogen werden, können wir alle Hartz beantragen. Und das müsste selbst dem verbortestem Bürokraten klarsein.
VlG
Monika
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sollten wirklich Leistungskürzungen durch diese Steuerangleichung geplant sein, könnten die Verbände wirklich mal zeigen, daß sie auch für den Berufsstand bessere Vergütungen erkämpfen, und nicht immer nur für ihren eigenen Vorteil.
Grüße
mcfly
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mcfly schrieb:
Hallo,
sollten wirklich Leistungskürzungen durch diese Steuerangleichung geplant sein, könnten die Verbände wirklich mal zeigen, daß sie auch für den Berufsstand bessere Vergütungen erkämpfen, und nicht immer nur für ihren eigenen Vorteil.
Grüße
mcfly
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frank karl schrieb:
MwST. wird immer vom Entverbraucher bezahlt, in unserem Fall sind es die Patienten, die den Mehrpreis als Steuer an den Fiskus abtreten müssen. Unsere heutigen Tarife wären dann Nettopreise ohne MwSt.. Noch mehr Bürokratie und noch eine schleichende Mehrbelastung für alle, die Therapien oder Heilmittel in Anspruch nehmen.
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Mc Frank schrieb:
Da irrst du aber gewaltig!!!!!! Da wir dann eine Umsatzsteuerpflichtige Leistung verkaufen wird diese mit 19% MwSt belegt, d.h. wir würden von knapp 15 € c.a. 2,85€ MwSt abführen. Wir hätten dann Netto 12,15€ pro Behandlung, da etwaige MwSt im Tarif ja schon abgegolten wären:-(
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mosaik schrieb:
Hi,
nur leider hat die Umsatzsteuer nichts mit der Märchensteuer zu tun.
Und vielleicht ist das eine Möglichkeit ( die Hoffnung stirbt zuletzt) endlich eine angemessene Erhöhung durchzusetzen. Denn wenn von dem, was wir von den Kassen vergütet bekommen auch noch 19% Mehrwertssteuer abgezogen werden, können wir alle Hartz beantragen. Und das müsste selbst dem verbortestem Bürokraten klarsein.
VlG
Monika
Die zahlt ein Unternehmer aus Mehrwertsteuer/Umsatzsteuereinnahmen ./. Vorsteuer/umsatzsteuerabzug brav i.d.R. 4 mal im Jahr. Und da nimmt das FA die fristen seeehr genau....
Alles klar ?
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wird die Kassenseite dies keinesfalls als Grund ansehen, die Vergütungen auch nur einen Cent zu erhöhen.
Wie webpt schreibt, haben die Verbände bereits für alle Eventualitäten vorgesorgt.
Ach ja, dieser Betrag ist Sarkasmus pur!
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Rabe schrieb:
Und da in den Verträgen drinsteht, dass die Mehrwertsteuer in allen Vergütungen bereits enthalten ist,
wird die Kassenseite dies keinesfalls als Grund ansehen, die Vergütungen auch nur einen Cent zu erhöhen.
Wie webpt schreibt, haben die Verbände bereits für alle Eventualitäten vorgesorgt.
Ach ja, dieser Betrag ist Sarkasmus pur!
ich habe zahlreiche Gespräche mit der Kasse, als auch mit dem Verband geführt.
Habe verschiedene Ideen vorgetragen, aus diesen Vorschlägen wären die Kassen als auch wir (als Physio´s) mit einer Win – Win Situation herausgegangen. Mir scheint aber, dass der Verband gar kein Interesse hat, etwas zu bewegen und die Kassen müssen ja nicht.
Ein Kommentar seitens unseres Verbandes war; wir sollten doch alle samt unsere Zulassung zurückgeben um ein Exempel zu statuieren. Dies scheint mir wenig durchdacht, da viele Praxen den bestehenden Bestandschutz verlieren würden und eine neue Zulassung versagt bliebe.
Ich bin der Meinung, dass wir alle durch eine simple Aktion auf uns aufmerksam machen könnten und zwar unser Personal an einem bestimmten Tag, kündigen und diese dann nach einer Woche wiedereinstellen sollten.
Jetzt könnte das Arbeitsamt, mit Zahlen belegen wie viele Arbeitsplätze durch eine falsche Politik, kaputt gemacht werden würden. Zuvor sollten aber die zukünftigen Verhandlungspartner die über einen neuen Tarifvertrag verhandeln entweder neu gewählt werden oder man sollte sich zumindest über die Rahmenbedingungen einig sein. Denn wenn ich daran denke, wie stolz die 4 Verbände waren, als diese 1,89% für uns rausgeholt hatten. (Kopfschütteln) – und leider war ja nicht mehr drin – Grundlohnsummenbindung ;O)
Wir schaffen es nicht die Teuerungsraten geschweige denn die Inflationsraten zu decken… unsere Verbände sind zahnlose Tiger!!!
Stellt mal tausende von Physio´s, Logo´s, Ergo´s auf die Straße – das würde belegbare Zahlen ergeben, über die sich die Politik Gedanken machen sollte.
Wir stehen ca. 5 Monate vor der Wahl und wir haben es nicht geschafft, wie damals die FDP mit den Hoteliers, eine Partei auf unsere Seite zu ziehen….es wären 1000de von Stimmen auf die eine Partei bauen könnte….was hat der Verband getan???
Ein Sprichwort besagt, dass eine Nuss in einem Sack, kein Lärm macht – doch wenn wir alle zusammen eine geplante Aktion starten würden, könnten wir auf uns aufmerksam machen.
:motz:
[bearbeitet am 07.06.13 17:27]
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siculo schrieb:
Liebe Kollegen,
ich habe zahlreiche Gespräche mit der Kasse, als auch mit dem Verband geführt.
Habe verschiedene Ideen vorgetragen, aus diesen Vorschlägen wären die Kassen als auch wir (als Physio´s) mit einer Win – Win Situation herausgegangen. Mir scheint aber, dass der Verband gar kein Interesse hat, etwas zu bewegen und die Kassen müssen ja nicht.
Ein Kommentar seitens unseres Verbandes war; wir sollten doch alle samt unsere Zulassung zurückgeben um ein Exempel zu statuieren. Dies scheint mir wenig durchdacht, da viele Praxen den bestehenden Bestandschutz verlieren würden und eine neue Zulassung versagt bliebe.
Ich bin der Meinung, dass wir alle durch eine simple Aktion auf uns aufmerksam machen könnten und zwar unser Personal an einem bestimmten Tag, kündigen und diese dann nach einer Woche wiedereinstellen sollten.
Jetzt könnte das Arbeitsamt, mit Zahlen belegen wie viele Arbeitsplätze durch eine falsche Politik, kaputt gemacht werden würden. Zuvor sollten aber die zukünftigen Verhandlungspartner die über einen neuen Tarifvertrag verhandeln entweder neu gewählt werden oder man sollte sich zumindest über die Rahmenbedingungen einig sein. Denn wenn ich daran denke, wie stolz die 4 Verbände waren, als diese 1,89% für uns rausgeholt hatten. (Kopfschütteln) – und leider war ja nicht mehr drin – Grundlohnsummenbindung ;O)
Wir schaffen es nicht die Teuerungsraten geschweige denn die Inflationsraten zu decken… unsere Verbände sind zahnlose Tiger!!!
Stellt mal tausende von Physio´s, Logo´s, Ergo´s auf die Straße – das würde belegbare Zahlen ergeben, über die sich die Politik Gedanken machen sollte.
Wir stehen ca. 5 Monate vor der Wahl und wir haben es nicht geschafft, wie damals die FDP mit den Hoteliers, eine Partei auf unsere Seite zu ziehen….es wären 1000de von Stimmen auf die eine Partei bauen könnte….was hat der Verband getan???
Ein Sprichwort besagt, dass eine Nuss in einem Sack, kein Lärm macht – doch wenn wir alle zusammen eine geplante Aktion starten würden, könnten wir auf uns aufmerksam machen.
:motz:
[bearbeitet am 07.06.13 17:27]
tolle Anregung, davon brauchen wir mehr!!!
Ich werde es jedenfalls mit meinen MAs durchdiskutieren. Sie warten alle auf längst überfällige Verbesserungen.
gruss mocca:-)
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mocca schrieb:
hallo siculo,
tolle Anregung, davon brauchen wir mehr!!!
Ich werde es jedenfalls mit meinen MAs durchdiskutieren. Sie warten alle auf längst überfällige Verbesserungen.
gruss mocca:-)
KEINE Großpraxis >10 Mitarbeiter könnte mitziehen, da durch Kündigungsschutz jede Klage verloren ginge. Und Klagen gäbe es massenweise, weil die Arbeitsagenturen die MA dazu zwingen.
Selbst als Fake und angetäuschte Kündigung setze ich doch nicht meine Mitarbeiter als Rammbock gegen einen unfähigen Verband ein!!
Was ist denn das überhaupt für ein Verständnis von Fairness und kollegialem Miteinander? Ich kündige doch nicht meine loyalen Mitarbeiter für die Statistik... :verwirrt::verwirrt::motz::motz::motz:
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Medico schrieb:
Hast Du was geraucht oder nimmst abgelaufene Medikamente?
KEINE Großpraxis >10 Mitarbeiter könnte mitziehen, da durch Kündigungsschutz jede Klage verloren ginge. Und Klagen gäbe es massenweise, weil die Arbeitsagenturen die MA dazu zwingen.
Selbst als Fake und angetäuschte Kündigung setze ich doch nicht meine Mitarbeiter als Rammbock gegen einen unfähigen Verband ein!!
Was ist denn das überhaupt für ein Verständnis von Fairness und kollegialem Miteinander? Ich kündige doch nicht meine loyalen Mitarbeiter für die Statistik... :verwirrt::verwirrt::motz::motz::motz:
[bearbeitet am 07.06.13 19:28]
[bearbeitet am 07.06.13 19:49]
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siculo schrieb:
Deine Einwände sind berechtigt. Dennoch wäre dies eine Möglichkeit, auf unseren Missstand aufmerksam zu machen. Zumal es eher einen symbolischen Charakter hat. Auch ich habe kein Interesse einen Mitarbeiter unfair zu behandeln. Ich denke nach wie vor, dass man sich mit solch einer Aktion, politisch ins Gespräch bringen kann. Bitte versuche in Zukunft, Sprüche wie:" hast du was geraucht" oder sonstiges zu vermeiden. Wir waren nicht zusammen Schweine hüten und wäre für eine respektable Umgangsform sehr dankbar. Man kann an jedem ach so tollen Vorhaben, etwas aussetzen. Bestimmt ist mein Vorschlag nicht bis ins letzte Detail durchdacht, doch ich bleibe dabei, es ist eine Form um auf uns aufmerksam zu machen.
[bearbeitet am 07.06.13 19:28]
[bearbeitet am 07.06.13 19:49]
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siculo schrieb:
Vielen Dank :-)
Dein Beitrag ist einer der respektlosesten in diesem Forum seit Jahren. Bitte erwarte nicht, dass ich das mit Respekt kommentiere.
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Medico schrieb:
Ich finde, wer für sich Respekt einfordert, sollte den selben Respekt auch anderen entgegenbringen. Das kann ich in Deinem Beitrag absolut nicht erkennen. Im Gegenteil, es wäre für meine Angestellten ein Affront, eine Kündigung zu erhalten, nur weil wir eine PR-Aktion starten. Damit spielt man nicht. An den Arbeitsplätzen hängen Existenzen und die werde ich niemals unkalkulierbaren Risiken aussetzen.
Dein Beitrag ist einer der respektlosesten in diesem Forum seit Jahren. Bitte erwarte nicht, dass ich das mit Respekt kommentiere.
Ich erkenne, dass diese Foren sehr schnell eine angreifende Note bekommen. Jeder weiß es besser als der andere. Die Kassen haben Recht, wenn sie mir im Gespräch zu verstehen geben, dass es bei uns Therapeuten nie eine Einigung geben wird und sich in den Verhandlungen stets darauf verlassen können, dass wir uns gegenseitig angreifen werden.
Mit einem Element wie Du ihn darstellst, werden wir nie auf einen grünen Zweig kommen.
Wie groß ist Dein Heiligenschein überhaupt, Dir anmaßen zu können – mich als mit Existenzen spielenden Arbeitgeber da stehen lassen zu wollen.
Vielleicht machst Du Dir mal Gedanken darüber, welche Gestaltungsmöglichkeiten es Grundsätzlich gibt, bevor Du solche Sprüche klopfst.
In Deinen letzten Kommentaren, kann man rauslesen, dass auch Du mit der Gesamtsituation unzufrieden bist. Anstatt den Heiligen zu spielen und andere zu Maßregeln. Bring etwas Konstruktives zu Tage, anstatt nur zu kritisieren.
Du bist doch der Typ, der ständig am Heulen ist – aber nicht aus dem Knick kommt. Aus dieser Position ist es mehr als bequem, seinen Senf abzugeben.
Zu Deiner Information ich habe mehr als 10 Mitarbeiter um genau zu sein 14. In 4 Praxen. Also erzähle mir nichts von sozialer Verantwortung. Die Unzufriedenheit ist dermaßen groß, stiefkindlich behandelt zu werden. Die gesamte Praxis, wäre sogar damit einverstanden einen 2-5tägigen „Protestaus“ mit zu gehen. Für Dich nochmal anders formuliert: " Mit dem Einverständnis Deiner Mitarbeiter - als Verbündete."
Auch andere Kollegen in unserer Region, haben die Bereitschaft signalisiert, sich an einer solchen Protestaktion mit zu beteiligen. So falsch kann ich mit diesem Vorschlag also nicht liegen.
Deiner Phantasie ist es nun überlassen, wie man Mitarbeitern, die in Ihrer Existenz bedroht wären, aus der Schusslinie genommen werden können.
Im Übrigen kann man verschiedenster Meinungen sein. Es ist der Umgangston, auf den ich Dich hingewiesen habe. Ich brauche in diesem Fall, Deinen Respekt nicht.
Fazit: Du siehst Dich gerne in Deiner Rolle als sozialer Superheld. Der Fehler liegt nur darin, dass Du andere voreilig verurteilst ohne Background-Wissen. Eine Idee ist in ihrer Entstehung etwas unausgereift, doch mit etwas Teamgeist, lässt sich etwas sinnvolles daraus formen, oder man erkennt, dass der Weg – ins nirgendwo führt.
Deine Haltung ist nur arrogant!
Frage: „ Was hast Du bis heute gegen diesen Missstand in deiner Branche getan?“ Ich meine außer, Kollegen anzugreifen…
Im Gegensatz zu Dir, habe ich mich auf die hingestellt und Gespräche mit Kassen und Verbandsfunktionären geführt.
Im Kleinen habe ich etwas erreicht - das ist der Unterschied zwischen Dir und mir...ich habe für meine Mitarbeiter, sichere Arbeit an Land gezogen und habe nicht drauf gewartet, dass hoffentlich heute ein neuer Patient mit eine 6er Rezept in die Praxis kommt.
Steig von Deinem hohen Ross runter, den wer tief fällt kann sich sehr weh tun. :OO)
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siculo schrieb:
Du verstehst es, Dich wie einen fast schon Heiligen dastehen zu lassen. Meine Intension, ist nicht irgendwelche Existenzen zu ruinieren. Es ist eine Form des messbaren Protestes. Auch Dir, müsste klar sein, dass es anmaßend ist, mich wie eine Verantwortungslose Person da stehen lassen zu wollen. Sei Dir gewiss, dass der Umgang mit meinen Mitarbeitern stets gewissenhaft und Loyal gewesen ist und auch weiterhin sein wird.
Ich erkenne, dass diese Foren sehr schnell eine angreifende Note bekommen. Jeder weiß es besser als der andere. Die Kassen haben Recht, wenn sie mir im Gespräch zu verstehen geben, dass es bei uns Therapeuten nie eine Einigung geben wird und sich in den Verhandlungen stets darauf verlassen können, dass wir uns gegenseitig angreifen werden.
Mit einem Element wie Du ihn darstellst, werden wir nie auf einen grünen Zweig kommen.
Wie groß ist Dein Heiligenschein überhaupt, Dir anmaßen zu können – mich als mit Existenzen spielenden Arbeitgeber da stehen lassen zu wollen.
Vielleicht machst Du Dir mal Gedanken darüber, welche Gestaltungsmöglichkeiten es Grundsätzlich gibt, bevor Du solche Sprüche klopfst.
In Deinen letzten Kommentaren, kann man rauslesen, dass auch Du mit der Gesamtsituation unzufrieden bist. Anstatt den Heiligen zu spielen und andere zu Maßregeln. Bring etwas Konstruktives zu Tage, anstatt nur zu kritisieren.
Du bist doch der Typ, der ständig am Heulen ist – aber nicht aus dem Knick kommt. Aus dieser Position ist es mehr als bequem, seinen Senf abzugeben.
Zu Deiner Information ich habe mehr als 10 Mitarbeiter um genau zu sein 14. In 4 Praxen. Also erzähle mir nichts von sozialer Verantwortung. Die Unzufriedenheit ist dermaßen groß, stiefkindlich behandelt zu werden. Die gesamte Praxis, wäre sogar damit einverstanden einen 2-5tägigen „Protestaus“ mit zu gehen. Für Dich nochmal anders formuliert: " Mit dem Einverständnis Deiner Mitarbeiter - als Verbündete."
Auch andere Kollegen in unserer Region, haben die Bereitschaft signalisiert, sich an einer solchen Protestaktion mit zu beteiligen. So falsch kann ich mit diesem Vorschlag also nicht liegen.
Deiner Phantasie ist es nun überlassen, wie man Mitarbeitern, die in Ihrer Existenz bedroht wären, aus der Schusslinie genommen werden können.
Im Übrigen kann man verschiedenster Meinungen sein. Es ist der Umgangston, auf den ich Dich hingewiesen habe. Ich brauche in diesem Fall, Deinen Respekt nicht.
Fazit: Du siehst Dich gerne in Deiner Rolle als sozialer Superheld. Der Fehler liegt nur darin, dass Du andere voreilig verurteilst ohne Background-Wissen. Eine Idee ist in ihrer Entstehung etwas unausgereift, doch mit etwas Teamgeist, lässt sich etwas sinnvolles daraus formen, oder man erkennt, dass der Weg – ins nirgendwo führt.
Deine Haltung ist nur arrogant!
Frage: „ Was hast Du bis heute gegen diesen Missstand in deiner Branche getan?“ Ich meine außer, Kollegen anzugreifen…
Im Gegensatz zu Dir, habe ich mich auf die hingestellt und Gespräche mit Kassen und Verbandsfunktionären geführt.
Im Kleinen habe ich etwas erreicht - das ist der Unterschied zwischen Dir und mir...ich habe für meine Mitarbeiter, sichere Arbeit an Land gezogen und habe nicht drauf gewartet, dass hoffentlich heute ein neuer Patient mit eine 6er Rezept in die Praxis kommt.
Steig von Deinem hohen Ross runter, den wer tief fällt kann sich sehr weh tun. :OO)
Wenn Du Dich über meine Vita und Aktivitäten informieren willst, gerne.
Ich bin seit 2001 in diesem Forum aktiv und jeder einzelne Beitrag ist nachvollziehbar.
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Medico schrieb:
Außer Phrasen noch was zu bieten?
Wenn Du Dich über meine Vita und Aktivitäten informieren willst, gerne.
Ich bin seit 2001 in diesem Forum aktiv und jeder einzelne Beitrag ist nachvollziehbar.
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Problem beschreiben
ali schrieb:
Doch Monika, die Märchensteuer ist eben die Umsatzsteuer, genauer umgekehrt. Denn es gibt eigentlich nur die Umsatzsteuer...
Die zahlt ein Unternehmer aus Mehrwertsteuer/Umsatzsteuereinnahmen ./. Vorsteuer/umsatzsteuerabzug brav i.d.R. 4 mal im Jahr. Und da nimmt das FA die fristen seeehr genau....
Alles klar ?
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Problem beschreiben
Medico schrieb:
Ich will ja die Partylaune nicht verderben ;-) aber die Preise sind bereits jetzt nicht mehr auskömmlich und der Zeitpunkt, wann sich das nicht mehr rechnet, rückt näher. Mit Mehrwertsteuer käme er lediglich früher.
Bürgerversicherung oder pro Kopfpauschale
Vergütungen die unwirtschaftlich sind und jetzt noch die geplante Mehrwertsteuer beinhalten.
Oh je oh je
Wie viele werden das wohl überleben?
Nicht nur PT´s
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Problem beschreiben
RoWi schrieb:
Der geplante Exitus:
Bürgerversicherung oder pro Kopfpauschale
Vergütungen die unwirtschaftlich sind und jetzt noch die geplante Mehrwertsteuer beinhalten.
Oh je oh je
Wie viele werden das wohl überleben?
Nicht nur PT´s
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Problem beschreiben
mmm schrieb:
Hast dun einen Vertrag ohne diese Klausel mit den Kassen?
Umstellen oder den Betrieb einstellen ist dann angesagt.
Die Wähler und wir haben es uns ja verdient! ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)
MfG
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Problem beschreiben
Fuzziguzzi schrieb:
Dann müssen wohl auch die "Kollegen/innen" mit Helfersyndrom auf einen 15 Minutentakt umstellen denn dann reicht auch ein 20Minutentakt nicht mehr.
Umstellen oder den Betrieb einstellen ist dann angesagt.
Die Wähler und wir haben es uns ja verdient! ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)
MfG
Gruß jytte
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Abbath schrieb:
gibts denn schon eine stellungnahme der verbände zu diesem thema?
Das sind erstmal Gedankenspiele der EU-Politiker. Bevor das da überhaupt beschlossen ist, wird das noch eine Weile dauern. Steuerharmonisierung steht seit der Gründung der EU auf dem Plan; bis heute ist davon so gut wie nichts umgesetzt. Es sind einfach viel zu viele Nationalinteressen im Spiel.
Und dann müsste das anschließend auch noch in nationales Recht umgesetzt werden. Das dauert auch noch mal ein wenig.
Ich gehe davon aus, dass das im meine restlichen Schaffenszeit - also die nächsten 15 Jahre, oder so - nichts wird. :-oo
Und wer dann lebt, wer dann sorgt. Vielleicht gibt es bis dahin eine Kammer, oder nur 1 Verband (oder ganz viele), oder die Physiotherapie ist nicht länger Kassenleistung. Also übe euch einfach in Kaffeesatzschauen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Nö, warum auch?
Das sind erstmal Gedankenspiele der EU-Politiker. Bevor das da überhaupt beschlossen ist, wird das noch eine Weile dauern. Steuerharmonisierung steht seit der Gründung der EU auf dem Plan; bis heute ist davon so gut wie nichts umgesetzt. Es sind einfach viel zu viele Nationalinteressen im Spiel.
Und dann müsste das anschließend auch noch in nationales Recht umgesetzt werden. Das dauert auch noch mal ein wenig.
Ich gehe davon aus, dass das im meine restlichen Schaffenszeit - also die nächsten 15 Jahre, oder so - nichts wird. :-oo
Und wer dann lebt, wer dann sorgt. Vielleicht gibt es bis dahin eine Kammer, oder nur 1 Verband (oder ganz viele), oder die Physiotherapie ist nicht länger Kassenleistung. Also übe euch einfach in Kaffeesatzschauen.
Genau dies ist ja evtl. die Gedankenwelt der Verbände: " was kümmerts mich, was wegen meiner Entscheidungen andere noch mehr in den Abgrund führt "
Sicherlich steht die Umsetzung vielleicht nicht unmittelbar vor der Tür. Andererseits besagt die derzeitige europ. Situation, dass es wohl vieles Geldes bedarf- und zwar eigentlich sofort. Und da ist sicherlich gemeint, dass sehr sehr viel Geld auf den Tisch muss. Rein alles ist möglich, ob nun Ausnahmeschnellschusseinführung von Regelungen oder was auch immer- alles scheint/ ist möglich.
Aber deshalb hatten ja die Verbände ua genau erstmal alles vertraglich vor Jahrzehnten ausdrücklich erstritten+ gesichert. Sodann die Gigaerfolge verkünden zu können:
" Dank des Verbandsmitgliederkampfeskampfes wieder ein weiterer Megaerfolg für die Berufsgruppe; die Umsatzsteuerpflicht konnte abgewendet werden. "
Das wär ein solides verbandsmitgliedererschaffenes Ergebnis, dank der Zusammenarbeit mit allen Akteuren.
[bearbeitet am 30.05.13 17:01]
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webpt schrieb:
...Ich gehe davon aus, dass das im meine restlichen Schaffenszeit - also die nächsten 15 Jahre, oder so - nichts wird....
Genau dies ist ja evtl. die Gedankenwelt der Verbände: " was kümmerts mich, was wegen meiner Entscheidungen andere noch mehr in den Abgrund führt "
Sicherlich steht die Umsetzung vielleicht nicht unmittelbar vor der Tür. Andererseits besagt die derzeitige europ. Situation, dass es wohl vieles Geldes bedarf- und zwar eigentlich sofort. Und da ist sicherlich gemeint, dass sehr sehr viel Geld auf den Tisch muss. Rein alles ist möglich, ob nun Ausnahmeschnellschusseinführung von Regelungen oder was auch immer- alles scheint/ ist möglich.
Aber deshalb hatten ja die Verbände ua genau erstmal alles vertraglich vor Jahrzehnten ausdrücklich erstritten+ gesichert. Sodann die Gigaerfolge verkünden zu können:
" Dank des Verbandsmitgliederkampfeskampfes wieder ein weiterer Megaerfolg für die Berufsgruppe; die Umsatzsteuerpflicht konnte abgewendet werden. "
Das wär ein solides verbandsmitgliedererschaffenes Ergebnis, dank der Zusammenarbeit mit allen Akteuren.
[bearbeitet am 30.05.13 17:01]
Oder, wie sagte mein Vater als alter Seebär immer wieder: "Der beste Kapitän steht immer am Wall".
[bearbeitet am 30.05.13 14:40]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Da Du ja alles offensichtlich besser wissen willst, schlage ich vor, dass Du, zusammen mit Jörg Imbach, ab sofort sämtliche Verhandlungen übernimmst. Mal schauen, was dabei dann 'rumkommt.
Oder, wie sagte mein Vater als alter Seebär immer wieder: "Der beste Kapitän steht immer am Wall".
[bearbeitet am 30.05.13 14:40]
Das würde ja letztendlich bedeuten, dass der ifk seine Verhandlungen gegen die Therapeuten auslagert. Gut, lässt er ja ohnehin vom ZVK telefonisch verhandeln- von den Fahrkosten bleiben die Mitglieder so ja verschont. Der ZVK zahlt doch seinem Verhandler etwa 60.000 EUR je Verhandlungsrunde - ist das so inn etwa halbrichtig ? Haben die ifk- Verbandsmitglieder da dann schon überwiesen oder kommen durch eigene Verhandlungsführer, für die gleichen Sachverhalte noch gleichwertige Summen hinzu ?
Jörg wird das sicherlich auch interessieren, denn es ist ja sicherlich nicht ganz unwichtig, inwieweit er angemessene Verhandlungsvergütungen ( die Verbände kennen offensichtlich durchaus die Vokabelaneinanderreihung: " angemessene Vergütungen " ) mit mir teilen soll.
Könnte ja sein, dass beim ifk gerade niemand zur Verfügung steht, z.B. wegen Forschungsreisen für den Berufsstand oder gar olympischen Spielen. Um evtl. dort darzustellen, wie jämmerlich der Berufsstand im Namen der Therapeuten selbst vorgeführt wird, die Verbände hingegen Schwierigkeiten haben die Gelder unterzubringen. Zumal man den Kassen unglaubliche Dumpingverg. garantiert, ja im Auftrag des Staates übrigens- was ich hier als bekannt voraussetze.
Hatte der ifk denn nicht mit an forderster Front erzwungen, dass eine evtl. Umsatzsteuer seit Jahrzehnten ausdrücklich immer wieder neu vertraglich fixiert wurde ? Wer hat das denn alles höchstpersönlich mit entschieden/ gestimmt ?
In den neuen Verträgen sehe ich die, sich bereits aus SGB ergebenen Abrechnungskolonnendarstellungen nicht ausreichend genau genug vertraglich fixiert. Hatte den Mitgliedern sicherlich ganz schön viel Arbeit bereitet, die bestehenden SGB- Regelungen für die Therapeutenverträge anzupassen. Das ist alles viel zu schlicht dargestellt- gilt zwar ohnehin lt. SGB aber selbst die Vertragsstrafen müssen endlich der heutigen Zeit angepasst werden und auch bei einer Kassenvermutung sollten die Strafen erstmal gezahlt werden müssen.
Die vielen erwähnten Pläne, wie was angeblich bei HMR/ HMK- Änderungen vertraglich eingearbeitet wird sehe ich deutlich zu schwach dargestellt. Umgesetzt werden diese tonnenweise vorhandenen Worthülsen nahezu nie. Rein nichts wird da vertraglich angepasst. Es spricht doch nichts dagegen, bei den Leistungserbringern pauschal Präventivstrafgebühren vertraglich zu fixieren ? In diesem Fall sei Ost und West endlich gleich zu behandeln- also wie bei den Vertragsstrafen, da ist Ost und West von den Verbandsmitgliedern ja auch bereits gleichgestellt worden. Nur eben nicht bei den Vergütungen, denn da sind ja wieder die Lebensverhältnisse privater Haushalte heranzuziehen. Demzufolge verbandsfolgerichtig Abzüge wegen Ostherkunft.
Wenn also Jörg und ich agieren würden usw.: Wir würden viel viel härter und konequenter die Verbandsmitgliederaufträge umsetzen. Ein fehlender Buchstabe auf der VO müsste vom Leistungserbringer mittels 50 EUR- Schein sofort ausgeglichen werden. Denn wo leben wir denn, wenn solche Fehler bei Ärzten einfach nicht aufhören wollen- da muss man doch was tun. Genau dazu sind ja gerade die therapeutischen Leistungserbringer von den Verbandsmitgliedern in den Regen gestellt worden.
Eine Vorabzahlung auf künftig evtl. anfallende Gewerbesteuer sollte ohnehin längst fällig sein. Ist das denn den Verbandsmitgliedern tatsächlich etwa versehentlich durchgerutscht ?
Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, dass die Verbandsmitglieder mit ihren permanenten Schikanemaßnahmen/ Dumpingvergütungsdiktaten usw. endlich aufhören ? Man ist ja längst über jede halbe Minute froh, in der man nichts von Therapeutenaktivitäten hört.
[bearbeitet am 31.05.13 13:52]
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webpt schrieb:
...schlage ich vor, dass Du, zusammen mit Jörg Imbach, ab sofort sämtliche Verhandlungen übernimmst....
Das würde ja letztendlich bedeuten, dass der ifk seine Verhandlungen gegen die Therapeuten auslagert. Gut, lässt er ja ohnehin vom ZVK telefonisch verhandeln- von den Fahrkosten bleiben die Mitglieder so ja verschont. Der ZVK zahlt doch seinem Verhandler etwa 60.000 EUR je Verhandlungsrunde - ist das so inn etwa halbrichtig ? Haben die ifk- Verbandsmitglieder da dann schon überwiesen oder kommen durch eigene Verhandlungsführer, für die gleichen Sachverhalte noch gleichwertige Summen hinzu ?
Jörg wird das sicherlich auch interessieren, denn es ist ja sicherlich nicht ganz unwichtig, inwieweit er angemessene Verhandlungsvergütungen ( die Verbände kennen offensichtlich durchaus die Vokabelaneinanderreihung: " angemessene Vergütungen " ) mit mir teilen soll.
Könnte ja sein, dass beim ifk gerade niemand zur Verfügung steht, z.B. wegen Forschungsreisen für den Berufsstand oder gar olympischen Spielen. Um evtl. dort darzustellen, wie jämmerlich der Berufsstand im Namen der Therapeuten selbst vorgeführt wird, die Verbände hingegen Schwierigkeiten haben die Gelder unterzubringen. Zumal man den Kassen unglaubliche Dumpingverg. garantiert, ja im Auftrag des Staates übrigens- was ich hier als bekannt voraussetze.
Hatte der ifk denn nicht mit an forderster Front erzwungen, dass eine evtl. Umsatzsteuer seit Jahrzehnten ausdrücklich immer wieder neu vertraglich fixiert wurde ? Wer hat das denn alles höchstpersönlich mit entschieden/ gestimmt ?
In den neuen Verträgen sehe ich die, sich bereits aus SGB ergebenen Abrechnungskolonnendarstellungen nicht ausreichend genau genug vertraglich fixiert. Hatte den Mitgliedern sicherlich ganz schön viel Arbeit bereitet, die bestehenden SGB- Regelungen für die Therapeutenverträge anzupassen. Das ist alles viel zu schlicht dargestellt- gilt zwar ohnehin lt. SGB aber selbst die Vertragsstrafen müssen endlich der heutigen Zeit angepasst werden und auch bei einer Kassenvermutung sollten die Strafen erstmal gezahlt werden müssen.
Die vielen erwähnten Pläne, wie was angeblich bei HMR/ HMK- Änderungen vertraglich eingearbeitet wird sehe ich deutlich zu schwach dargestellt. Umgesetzt werden diese tonnenweise vorhandenen Worthülsen nahezu nie. Rein nichts wird da vertraglich angepasst. Es spricht doch nichts dagegen, bei den Leistungserbringern pauschal Präventivstrafgebühren vertraglich zu fixieren ? In diesem Fall sei Ost und West endlich gleich zu behandeln- also wie bei den Vertragsstrafen, da ist Ost und West von den Verbandsmitgliedern ja auch bereits gleichgestellt worden. Nur eben nicht bei den Vergütungen, denn da sind ja wieder die Lebensverhältnisse privater Haushalte heranzuziehen. Demzufolge verbandsfolgerichtig Abzüge wegen Ostherkunft.
Wenn also Jörg und ich agieren würden usw.: Wir würden viel viel härter und konequenter die Verbandsmitgliederaufträge umsetzen. Ein fehlender Buchstabe auf der VO müsste vom Leistungserbringer mittels 50 EUR- Schein sofort ausgeglichen werden. Denn wo leben wir denn, wenn solche Fehler bei Ärzten einfach nicht aufhören wollen- da muss man doch was tun. Genau dazu sind ja gerade die therapeutischen Leistungserbringer von den Verbandsmitgliedern in den Regen gestellt worden.
Eine Vorabzahlung auf künftig evtl. anfallende Gewerbesteuer sollte ohnehin längst fällig sein. Ist das denn den Verbandsmitgliedern tatsächlich etwa versehentlich durchgerutscht ?
Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, dass die Verbandsmitglieder mit ihren permanenten Schikanemaßnahmen/ Dumpingvergütungsdiktaten usw. endlich aufhören ? Man ist ja längst über jede halbe Minute froh, in der man nichts von Therapeutenaktivitäten hört.
[bearbeitet am 31.05.13 13:52]
Aber ich finde es schon beachtlich, dass alle mir bekannten Verbandsvertreter in diesem Forum die "beleidigte-Leberwurst-Taktik" anwenden, sobald konkret um die Kalkulation von Honoraren für die versch. Leistungspositionen gefragt wird.
Es kann doch wohl nicht so ein großes Problem sein, sachlich darüber zu diskutieren? Es sei denn, man würde offenbaren, dass so etwas wie eine solide Kostenkalkulation zu den Positionen überhaupt nicht besteht.
Nun mal Butter bei die Fische. Ein paar Eckdaten wirst Du rauslassen können, um den Verdacht/Vorwurf zu entkräften.
Welche Praxisgröße, -ausstattung, wird berücksichtigt? Welchen Radius um die Praxis seht Ihr durch die HB-Pauschalen abgedeckt? Wieviele AN beschäftigt Eure "Musterpraxis"? Wie hoch ist das kalkulierte Jahresbrutto für einen AN? Wie hoch ist der kalkulatorische Anteil der Nebenpflichten am Gesamthonorar?
Wenn Du Dir nun genauso viel Mühe gibst mir diese Fragen zu beantworten, wie z.B. bei Deiner Schilderung der Historie, zieh ich den Hut vor Dir.
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Jörg Imbach schrieb:
Wenn Du Dein Mütchen gekühlt hast Lars, können wir doch vielleicht mal wieder zum sachlichen Streit zurückkehren?
Aber ich finde es schon beachtlich, dass alle mir bekannten Verbandsvertreter in diesem Forum die "beleidigte-Leberwurst-Taktik" anwenden, sobald konkret um die Kalkulation von Honoraren für die versch. Leistungspositionen gefragt wird.
Es kann doch wohl nicht so ein großes Problem sein, sachlich darüber zu diskutieren? Es sei denn, man würde offenbaren, dass so etwas wie eine solide Kostenkalkulation zu den Positionen überhaupt nicht besteht.
Nun mal Butter bei die Fische. Ein paar Eckdaten wirst Du rauslassen können, um den Verdacht/Vorwurf zu entkräften.
Welche Praxisgröße, -ausstattung, wird berücksichtigt? Welchen Radius um die Praxis seht Ihr durch die HB-Pauschalen abgedeckt? Wieviele AN beschäftigt Eure "Musterpraxis"? Wie hoch ist das kalkulierte Jahresbrutto für einen AN? Wie hoch ist der kalkulatorische Anteil der Nebenpflichten am Gesamthonorar?
Wenn Du Dir nun genauso viel Mühe gibst mir diese Fragen zu beantworten, wie z.B. bei Deiner Schilderung der Historie, zieh ich den Hut vor Dir.
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Problem beschreiben
Jytte schrieb:
Das darf doch alles nicht mehr wahr sein:´-( :´-( :´-( :´-( :´-(
Gruß jytte
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Abbath schrieb:
die frage ist nur ob die herren von den gkv nicht eine möglichkeit finden, dass auf uns abzuwälzen :-O
Nein, denn vertragsseitig hatten die Verbandsmitglieder bereits seit Jahrzehnten gesichert, dass die 19 % in den EUR 15 bereits enthalten bzw. wären. In den Vergütungen ist eine evtl. USt ja ausdrücklich bereits enthalten. Alles andere wie Abrechnungskosten, Versicherungen usw. usw. ist ja ohnehin per dumpingunterschreitender Unternehmer"- vergütungen " enthalten. Das ist es ja eben, wofür die Verbandsmitglieder stehen und kämpfen, Altersarmut des Berufsstandes wird selbst heute noch vertraglich ausdrücklich garantiert
....die mwst ist ein durchlaufender posten. ...
Zumindest lauten so die modellartigen Erklärungsketten, weshalb das aber, etwas genauer betrachtet bei weitem nicht so ist. Von den zusätzlichen StB- Kosten usw. usw. mal abgesehen.
Wird aber sicherlich alles immer besser, denn ich gehe längst davon aus, dass die vielen vielen tausend Verbandsmitglieder bereits harte Gigakämpfe austragen z.B. die Fortbildungsmaßnahmen aus dem Gesundheitsfond finanzieren zu lassen. Da bei Berufsgruppen, deren Vergütung zur Überbrückung erstmal 8 % erhöht werden, die die Fortbildungen nicht mehr von der Industrie finanziert erhalten sollen, geht das von heute auf morgen. Von Beitrags+ Steuerzahlern bisher alleinig getragen, denn diese zahlen die Medikamente. Nun muß der Beitragszahler nochmalig ran.
[bearbeitet am 31.05.13 16:03]
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webpt schrieb:
...wir müssten dann ca, 15 € + 19% Mwst bekommen....
Nein, denn vertragsseitig hatten die Verbandsmitglieder bereits seit Jahrzehnten gesichert, dass die 19 % in den EUR 15 bereits enthalten bzw. wären. In den Vergütungen ist eine evtl. USt ja ausdrücklich bereits enthalten. Alles andere wie Abrechnungskosten, Versicherungen usw. usw. ist ja ohnehin per dumpingunterschreitender Unternehmer"- vergütungen " enthalten. Das ist es ja eben, wofür die Verbandsmitglieder stehen und kämpfen, Altersarmut des Berufsstandes wird selbst heute noch vertraglich ausdrücklich garantiert
....die mwst ist ein durchlaufender posten. ...
Zumindest lauten so die modellartigen Erklärungsketten, weshalb das aber, etwas genauer betrachtet bei weitem nicht so ist. Von den zusätzlichen StB- Kosten usw. usw. mal abgesehen.
Wird aber sicherlich alles immer besser, denn ich gehe längst davon aus, dass die vielen vielen tausend Verbandsmitglieder bereits harte Gigakämpfe austragen z.B. die Fortbildungsmaßnahmen aus dem Gesundheitsfond finanzieren zu lassen. Da bei Berufsgruppen, deren Vergütung zur Überbrückung erstmal 8 % erhöht werden, die die Fortbildungen nicht mehr von der Industrie finanziert erhalten sollen, geht das von heute auf morgen. Von Beitrags+ Steuerzahlern bisher alleinig getragen, denn diese zahlen die Medikamente. Nun muß der Beitragszahler nochmalig ran.
[bearbeitet am 31.05.13 16:03]
Auf die schlauen Ausreden wäre ich sehr gespannt.
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Liebe Verbandsmitglieder stellt doch mal diese Frage euren Verband.
Auf die schlauen Ausreden wäre ich sehr gespannt.
MfG
Ferner denke ich, dass es für einen Unternehmer schwierig ist, immer die Schuld bei Verbänden zu suchen - und ich bitte das nicht falsch zu verstehen... ich bin kein Freund der ergebnislosen Arbeit der Verbände.
Ich denke, jeder Unternehmer muss sich die Frage stellen, wohin er planerisch mit seiner Praxis will - wer sich nur auf die Säule der KK verlässt, ist meines Erachtens von allen guten Geistern verlassen.
Sollte es zu einer 19% Regelung kommen wären mögliche aktive Reaktionen:
-Rückgabe der Kassenzulassung und ausschließiches Arbeiten an Selbstzahlern
-Ausbau von Selbstzahleraktivitäten, z.B. Fitness, Kurse, Rückenschule
-Aufgabe der Praxis und theatralisches Jammern über die Ungerechtigkeit der Welt
-Reduzierung der Behandlungszeiten auf das Mindestmaß und Behandlung der GKVs nur durch Berufsanfänger - alles andere nur als Selbstzahler
-Umsatteln auf Alternativtherapien (Chiropractic, Osteo, was auch immer)
Also... nicht immer nur schwarz sehen - im schlimmsten Fall kommt es zu einer radikalen "Marktreinigung" ohne Platz für PT - dann muss man sich halt anpassen...
Kopf hoch - wird schon...
Schönes Wochenende,
m.
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michael933 schrieb:
Ich würde den Ball bei der Diskussion mal etwas flacher halten - Lars schrieb schon richtig, dass es sich noch um keinerlei Beschlüsse, sondern um eine Debattiergrundlage handelt. So etwas hatten wir schon mit absurderen Themen aus anderen Bereichen...
Ferner denke ich, dass es für einen Unternehmer schwierig ist, immer die Schuld bei Verbänden zu suchen - und ich bitte das nicht falsch zu verstehen... ich bin kein Freund der ergebnislosen Arbeit der Verbände.
Ich denke, jeder Unternehmer muss sich die Frage stellen, wohin er planerisch mit seiner Praxis will - wer sich nur auf die Säule der KK verlässt, ist meines Erachtens von allen guten Geistern verlassen.
Sollte es zu einer 19% Regelung kommen wären mögliche aktive Reaktionen:
-Rückgabe der Kassenzulassung und ausschließiches Arbeiten an Selbstzahlern
-Ausbau von Selbstzahleraktivitäten, z.B. Fitness, Kurse, Rückenschule
-Aufgabe der Praxis und theatralisches Jammern über die Ungerechtigkeit der Welt
-Reduzierung der Behandlungszeiten auf das Mindestmaß und Behandlung der GKVs nur durch Berufsanfänger - alles andere nur als Selbstzahler
-Umsatteln auf Alternativtherapien (Chiropractic, Osteo, was auch immer)
Also... nicht immer nur schwarz sehen - im schlimmsten Fall kommt es zu einer radikalen "Marktreinigung" ohne Platz für PT - dann muss man sich halt anpassen...
Kopf hoch - wird schon...
Schönes Wochenende,
m.
"...denn in den
Preisvereinbarungen haben sich die Verhandlungspartner einen
bösen Satz reinschreiben lassen: Die Preise gelten inklusive
einer evtl. Mehrwertsteuer..."
Gibt es auch einen Verband, der diese Klausel nicht drin hat, ZVK, IFK, VPT, VDB...einen vergessen?
Schaut mal nach, ich schau auch mal nach. Und wenn es einen gibt, gehe ich da rein.
Auch wenn ich glaube, dass diese MwSt-Regelung noch lange nicht kommt...die Bundesregierung muss erst noch gebacken werden, die das zulässt, sich die Wettbewerbsfähigkeit streichen zu lassen...
Aber trotzdem: Raus aus den Verbänden, die so was sich reinschreiben lassen!!
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erhe schrieb:
Zitat F. Bothner:
"...denn in den
Preisvereinbarungen haben sich die Verhandlungspartner einen
bösen Satz reinschreiben lassen: Die Preise gelten inklusive
einer evtl. Mehrwertsteuer..."
Gibt es auch einen Verband, der diese Klausel nicht drin hat, ZVK, IFK, VPT, VDB...einen vergessen?
Schaut mal nach, ich schau auch mal nach. Und wenn es einen gibt, gehe ich da rein.
Auch wenn ich glaube, dass diese MwSt-Regelung noch lange nicht kommt...die Bundesregierung muss erst noch gebacken werden, die das zulässt, sich die Wettbewerbsfähigkeit streichen zu lassen...
Aber trotzdem: Raus aus den Verbänden, die so was sich reinschreiben lassen!!
...........oder man muss sich nicht über die Verhandlungsergebnisse wundern.:motz::motz:
MfG
PS: Die Wahrheit ist schmerzhaft.
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Fuzziguzzi schrieb:
Da muss man wirklich nachdenken mit welcher "Qualität" wir vertreten werden.:]/ :]/ :]/ :]/
...........oder man muss sich nicht über die Verhandlungsergebnisse wundern.:motz::motz:
MfG
PS: Die Wahrheit ist schmerzhaft.
oder steht es ind reislisten ? und wenn ja wie lange schon ?
mfg STefan
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nafets schrieb:
weis jemand wie lange das schon in den Verträgen steht ?
oder steht es ind reislisten ? und wenn ja wie lange schon ?
mfg STefan
Nachtrag:
Mein Praxispartner hat die Zulassung schon seit 1984. Hab gerad' gesehen, dass es da auch schon d'rin stand.
[bearbeitet am 01.06.13 11:06]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Bei meinem 1. Zulassungsantrag in 1989 (der damals noch zwangsläufig über den ZVK lief :´-( ) stand das schon d'rin.
Nachtrag:
Mein Praxispartner hat die Zulassung schon seit 1984. Hab gerad' gesehen, dass es da auch schon d'rin stand.
[bearbeitet am 01.06.13 11:06]
MfG
JürgenK
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JürgenK schrieb:
...das stand schon in den 70zigern des vJh. so drin...
MfG
JürgenK
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Fuzziguzzi schrieb:
:]/ :]/ :]/ :]/ :]/ eine lange Zeit ohne sich für Änderungen zu bemühen.:]/ :]/ :]/ :]/
[bearbeitet am 01.06.13 12:43]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Welcher Anlass hätte es dann bislang für ein entsprechender Änderungswunsch gegeben?
[bearbeitet am 01.06.13 12:43]
Sie reagieren nur !
Vielleicht auch erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.:-oo :-oo
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Nun ich versuche evtl. Probleme schon im Vorfeld zu minimieren, unsere Verbändde kennen dieses Prinzip anscheinend nicht.
Sie reagieren nur !
Vielleicht auch erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.:-oo :-oo
MfG
:OO)
Nun, genau darum geht es doch im Unternehmertum. Dabei ist es egal, ob ich einen T-Shirt-Laden oder einen Elekto-Verkauf oder eine Praxis habe.
Das alleinige Zurückziehen auf das Wirken anderer in der Berufspolitik funktioniert nun einmal nicht - und schon gar nicht, wenn man sich auf Verbände verlässt, bei denen man nicht einmal Mitglied ist.
Eigenverantwortung lässt sich nicht auslagern! Unternehmensstrategien müssen nun einmal längerfristig angelegt und verfolgt werden. Wer dazu nicht in der Lage ist wird auch bei perfekten Traumverbänden auf die Nase fallen - dann sind halt, die Bank, die Gesundheitsminister, die Mitbewerber, die Politik oder die Patienten schuld... bloß man selbst wieder nicht...
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michael933 schrieb:
"Nun ich versuche evtl. Probleme schon im Vorfeld zu minimieren, unsere Verbändde kennen dieses Prinzip anscheinend nicht."
:OO)
Nun, genau darum geht es doch im Unternehmertum. Dabei ist es egal, ob ich einen T-Shirt-Laden oder einen Elekto-Verkauf oder eine Praxis habe.
Das alleinige Zurückziehen auf das Wirken anderer in der Berufspolitik funktioniert nun einmal nicht - und schon gar nicht, wenn man sich auf Verbände verlässt, bei denen man nicht einmal Mitglied ist.
Eigenverantwortung lässt sich nicht auslagern! Unternehmensstrategien müssen nun einmal längerfristig angelegt und verfolgt werden. Wer dazu nicht in der Lage ist wird auch bei perfekten Traumverbänden auf die Nase fallen - dann sind halt, die Bank, die Gesundheitsminister, die Mitbewerber, die Politik oder die Patienten schuld... bloß man selbst wieder nicht...
Natürlich besteht das täglichen Leben aus Agieren (wenn man als Persönlichkeit dazu überhaupt in der Lage ist), Reagieren (auf ja oder nein zu erwartende oder überraschende Ereignisse), Abwarten und Nicht-Reagieren. Und das dann in der hoffentlich richtige Mischung und zum richtigen Zeitpunkt.
Ich weis noch wie geschockt die Branche war, als Seehofer 1993 mit Pläne kam, die Physiotherapie als Kassenleistung zu streichen. Stattdessen haben wir dann die Grundlohnsumme-Bindung bekommen. Ich frage mich, wer von den, auf den Verbandsmitgliedern schimpfenden Forumsteilnehmern, bei eine Ausgliederung aus dem Kassensystem heute überhaupt (noch) eine Existenz in diesen Branche gehabt hätte? Und vor Allem frage ich mich, wer dann wohl Schuld daran gewesen wäre?
Ein wenig mehr Realitätssinn tut hier wirklich not.
Und als Unternehmer weis ich mittlerweile aus Erfahrung auch, dass Abwarten tatsächlich manchmal die richtige Strategie sein kann, weil sich dadurch Möglichkeiten auftun, die man durch Agieren oder zu früh Reagieren so nicht bekommen hätte.
[bearbeitet am 01.06.13 18:36]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Äh, du besitzt dann wohl offensichtlich hellseherischen Fähigkeiten? Oder hätte Jemanden in den 70er, 80er, 90er, ja sogar im vorigen Jahrzehnt vorhersehen können, dass irgendwelche Europapolitiker anfangen würden das "heilige" Prinzip der Umsatzsteuerfreiheit bei persönliche medizinische Leistungen grundsätzlich in Frage zu stellen?
Natürlich besteht das täglichen Leben aus Agieren (wenn man als Persönlichkeit dazu überhaupt in der Lage ist), Reagieren (auf ja oder nein zu erwartende oder überraschende Ereignisse), Abwarten und Nicht-Reagieren. Und das dann in der hoffentlich richtige Mischung und zum richtigen Zeitpunkt.
Ich weis noch wie geschockt die Branche war, als Seehofer 1993 mit Pläne kam, die Physiotherapie als Kassenleistung zu streichen. Stattdessen haben wir dann die Grundlohnsumme-Bindung bekommen. Ich frage mich, wer von den, auf den Verbandsmitgliedern schimpfenden Forumsteilnehmern, bei eine Ausgliederung aus dem Kassensystem heute überhaupt (noch) eine Existenz in diesen Branche gehabt hätte? Und vor Allem frage ich mich, wer dann wohl Schuld daran gewesen wäre?
Ein wenig mehr Realitätssinn tut hier wirklich not.
Und als Unternehmer weis ich mittlerweile aus Erfahrung auch, dass Abwarten tatsächlich manchmal die richtige Strategie sein kann, weil sich dadurch Möglichkeiten auftun, die man durch Agieren oder zu früh Reagieren so nicht bekommen hätte.
[bearbeitet am 01.06.13 18:36]
MfG
PS: Wie sagte einst ..........." wer zu spät kommt den bestraft .........."
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Fuzziguzzi schrieb:
Man muss kein Hellseher sein um einen negativen Vertragspassus zu erkennen und in über 40ig Jahren sollte man ihn auch eliminieren können.
MfG
PS: Wie sagte einst ..........." wer zu spät kommt den bestraft .........."
Sollte es tatsächlich zu eine Belastung mit Ust. kommen (was ich persönlich derzeit zwar anzweifle), ist eine Änderung möglicherweise sinnvoll. Wenn tatsächlich dann die Vergütung um der entscheidenden Ust.-Satz angeglichen wird, kann er möglicherweise sogar so bleiben (würde ich zwar selbst so nicht wollen, aber ok).
BTW: Ich frage mich, wie viele PI den Passus überhaupt kennen, oder sich realisieren was er bedeutet.
Und zu deine letzte Bemerkung, wer sagt denn, dass es in Anbetracht der Tatsache, dass es sich derzeit lediglich um irgendwelche Planspiele einiger Europapolitiker handelt, bereits zu spät sei?
Und zu der Ernsthaftigkeit der Physio.de-Meldung;
Der EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy zu Beginn eines EU-Gipfeltreffens am Mittwoch 22.05.2013 in Brüssel: „Damit das ganz klar ist: Wir reden nicht über Steuerharmonisierung oder mehr oder weniger Steuern in Europa. Wir reden darüber, gemeinsam inakzeptable Praktiken zu bekämpfen, die es einigen Leuten erlauben, überhaupt keine Steuern zu bezahlen. Das ist einfach eine Frage der Fairness.“
[bearbeitet am 01.06.13 20:09]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Wenn man die Begründung zur Aufnahme des Passus nicht kennt (ich kenne ihn im Übrigen auch nicht), ist fraglich, ob er aus damaliger Sicht überhaupt negativ war bzw. noch ist.
Sollte es tatsächlich zu eine Belastung mit Ust. kommen (was ich persönlich derzeit zwar anzweifle), ist eine Änderung möglicherweise sinnvoll. Wenn tatsächlich dann die Vergütung um der entscheidenden Ust.-Satz angeglichen wird, kann er möglicherweise sogar so bleiben (würde ich zwar selbst so nicht wollen, aber ok).
BTW: Ich frage mich, wie viele PI den Passus überhaupt kennen, oder sich realisieren was er bedeutet.
Und zu deine letzte Bemerkung, wer sagt denn, dass es in Anbetracht der Tatsache, dass es sich derzeit lediglich um irgendwelche Planspiele einiger Europapolitiker handelt, bereits zu spät sei?
Und zu der Ernsthaftigkeit der Physio.de-Meldung;
Der EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy zu Beginn eines EU-Gipfeltreffens am Mittwoch 22.05.2013 in Brüssel: „Damit das ganz klar ist: Wir reden nicht über Steuerharmonisierung oder mehr oder weniger Steuern in Europa. Wir reden darüber, gemeinsam inakzeptable Praktiken zu bekämpfen, die es einigen Leuten erlauben, überhaupt keine Steuern zu bezahlen. Das ist einfach eine Frage der Fairness.“
[bearbeitet am 01.06.13 20:09]
Ich weis noch wie geschockt die Branche war, als Seehofer 1993
> mit Pläne kam, die Physiotherapie als Kassenleistung zu
> streichen. Stattdessen haben wir dann die
> Grundlohnsumme-Bindung bekommen. Ich frage mich, wer von den,
> auf den Verbandsmitgliedern schimpfenden Forumsteilnehmern, bei
> eine Ausgliederung aus dem Kassensystem heute überhaupt (noch)
> eine Existenz in diesen Branche gehabt hätte? Und vor Allem
> frage ich mich, wer dann wohl Schuld daran gewesen wäre?
Und ich frage mich zusätzlich manchmal, wer von den hier so "aktiv diskutierenden" Forumsteilnehmern sich jemals aktiv in berufspolitischen Belangen "aktiv" engagiert und eingebracht hat, egal ob in einem Verband oder außerverbandlich und wer von den Kollegen dadurch überhaupt die Möglichkeit hatte, die Zukunft unseres Berufsstandes selbst mitzugestalten.
Reden ist das Eine, Agieren das Andere (ich hatte dies schon einmal in einem anderen Beitrag so gesagt). Beschlüsse (negativ) zu kommentieren ist leicht, im Vorfeld auf politische Entscheidungen positiv einzuwirken bedeutet viel (Zeit-)aufwand und Lobbyarbeit mit oft geringem Erfolg. Und die Solidarität, die zu Zeiten der "Seehofer-Reform" unter uns PT`s herrschte, die muss man heute "mit der Lupe" suchen. Und damit meine ich nicht nur die "Solidarität" zwischen den Verbänden (die damals sicherlich dem Thema "PT bleibt Kassenleistung oder nicht" geschuldet war), sondern auch die Solidarität unter den Kollegen, die nicht in einem Verband sind.
:||
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gabriele639 schrieb:
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Ich weis noch wie geschockt die Branche war, als Seehofer 1993
> mit Pläne kam, die Physiotherapie als Kassenleistung zu
> streichen. Stattdessen haben wir dann die
> Grundlohnsumme-Bindung bekommen. Ich frage mich, wer von den,
> auf den Verbandsmitgliedern schimpfenden Forumsteilnehmern, bei
> eine Ausgliederung aus dem Kassensystem heute überhaupt (noch)
> eine Existenz in diesen Branche gehabt hätte? Und vor Allem
> frage ich mich, wer dann wohl Schuld daran gewesen wäre?
Und ich frage mich zusätzlich manchmal, wer von den hier so "aktiv diskutierenden" Forumsteilnehmern sich jemals aktiv in berufspolitischen Belangen "aktiv" engagiert und eingebracht hat, egal ob in einem Verband oder außerverbandlich und wer von den Kollegen dadurch überhaupt die Möglichkeit hatte, die Zukunft unseres Berufsstandes selbst mitzugestalten.
Reden ist das Eine, Agieren das Andere (ich hatte dies schon einmal in einem anderen Beitrag so gesagt). Beschlüsse (negativ) zu kommentieren ist leicht, im Vorfeld auf politische Entscheidungen positiv einzuwirken bedeutet viel (Zeit-)aufwand und Lobbyarbeit mit oft geringem Erfolg. Und die Solidarität, die zu Zeiten der "Seehofer-Reform" unter uns PT`s herrschte, die muss man heute "mit der Lupe" suchen. Und damit meine ich nicht nur die "Solidarität" zwischen den Verbänden (die damals sicherlich dem Thema "PT bleibt Kassenleistung oder nicht" geschuldet war), sondern auch die Solidarität unter den Kollegen, die nicht in einem Verband sind.
:||
bin seit 1996 PT und seitdem kämpfe ich immer wieder.
1998 in Bonn war noch einfach. Seehofer hat für solch einen Trubel gesorgt, es gab Infostände der Praxisinhaber in der Fußgängerzone, die PT- Schüler waren informiert, alle waren sich einig, das sie Krankengymnastik als "Kann-" oder "Wahlleistung" nicht wollten. Guter Aufhänger war der frisch im Rolli sitzende Herr Schäuble.
2006 Frau Ulla Schmidt war schon schwieriger. Da bin ich als einsamer PT aus S-H mit 300 Ärzten im Zug nach Berlin, ach ja , vorher war ich noch in Kiel und sogar ein kurzes interview im NDR wurde ausgestrahlt. ( Nochmal danke an Eva-Marie Kaiser ) Viele PT-Kollegen hier im Forum und alle von mir informierten Kollegen im Kreis SE sahen keinen Sinn, für Ärzte zu demonstrieren. Ich fand es sinnvoll.
2010?oder09? ich weiß es nicht mehr, habe ich stundenlang Faxnummern und E-mails von Kollegen aus ganz S-H rausgesucht, um die hier im forum, wie ich fand, gut formulierte Petition an unseren Landtag zu vervielfältigen und zum Mitmachen angespornt. Null Reaktion meiner lieben Kollegen, bzw. eine negative Antwort, der Kollege könne sich damit nicht identifizieren.
Auch wenn ich weiß, am Ende wieder als Einzelkämpfer dazustehen, tue ich es trotzdem.:-)
Sorry, ist viel Text geworden, trotzdem danke für´s lesen.
gruß jytte
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Jytte schrieb:
Hallo gebriele,
bin seit 1996 PT und seitdem kämpfe ich immer wieder.
1998 in Bonn war noch einfach. Seehofer hat für solch einen Trubel gesorgt, es gab Infostände der Praxisinhaber in der Fußgängerzone, die PT- Schüler waren informiert, alle waren sich einig, das sie Krankengymnastik als "Kann-" oder "Wahlleistung" nicht wollten. Guter Aufhänger war der frisch im Rolli sitzende Herr Schäuble.
2006 Frau Ulla Schmidt war schon schwieriger. Da bin ich als einsamer PT aus S-H mit 300 Ärzten im Zug nach Berlin, ach ja , vorher war ich noch in Kiel und sogar ein kurzes interview im NDR wurde ausgestrahlt. ( Nochmal danke an Eva-Marie Kaiser ) Viele PT-Kollegen hier im Forum und alle von mir informierten Kollegen im Kreis SE sahen keinen Sinn, für Ärzte zu demonstrieren. Ich fand es sinnvoll.
2010?oder09? ich weiß es nicht mehr, habe ich stundenlang Faxnummern und E-mails von Kollegen aus ganz S-H rausgesucht, um die hier im forum, wie ich fand, gut formulierte Petition an unseren Landtag zu vervielfältigen und zum Mitmachen angespornt. Null Reaktion meiner lieben Kollegen, bzw. eine negative Antwort, der Kollege könne sich damit nicht identifizieren.
Auch wenn ich weiß, am Ende wieder als Einzelkämpfer dazustehen, tue ich es trotzdem.:-)
Sorry, ist viel Text geworden, trotzdem danke für´s lesen.
gruß jytte
> Sollte es tatsächlich zu eine Belastung mit Ust. kommen (was
> ich persönlich derzeit zwar anzweifle), ist eine Änderung
> möglicherweise sinnvoll. Wenn tatsächlich dann die Vergütung um
> der entscheidenden Ust.-Satz angeglichen wird, kann er
> möglicherweise sogar so bleiben (würde ich zwar selbst so nicht
> wollen, aber ok).
>
Wer meinst du sollte den Ust.-Satz angleichen??? Die KK., etwa ?????
Und das vielleicht noch freiwillig????
Hör mal Lars, nimm endlich mal deine rosa Brille ab.
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Freistein schrieb:
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
> Sollte es tatsächlich zu eine Belastung mit Ust. kommen (was
> ich persönlich derzeit zwar anzweifle), ist eine Änderung
> möglicherweise sinnvoll. Wenn tatsächlich dann die Vergütung um
> der entscheidenden Ust.-Satz angeglichen wird, kann er
> möglicherweise sogar so bleiben (würde ich zwar selbst so nicht
> wollen, aber ok).
>
Wer meinst du sollte den Ust.-Satz angleichen??? Die KK., etwa ?????
Und das vielleicht noch freiwillig????
Hör mal Lars, nimm endlich mal deine rosa Brille ab.
Und Dir empfehle ich meine Aussage nicht nur zu lesen, sondern im Kontext meiner Gesamtaussage auch zu verstehen.
Abgesehen davon, werden diese Ust.-Planspiele einiger Europapolitiker nicht kommen. Das kann sich nämlich kein einziges europäisches Gesundheitssystem leisten.
Abgesehen davon: wenn ihr die Meldung richtig lesen würdet, würde auch der ermäßigte Satz abgeschafft. Das würde bedeuten, dass Trinkwasser, sämtliche Lebensmittel, Tierfutter, Bücher, etc. ebenfalls mit 19 % statt 7 % belegt werden. Und noch weiter: eine Harmonisierung würde sicherlich bedeutet, dass der höchste europäische Satz genommen wird (z.B. in NL liegt der schon bei 21%). Und ihr glaubt wirklich, dass die einzelne Ländern dem zustimmen würden? Oder dass es darüber nicht zu massenhafte Volksproteste kommen würde?
Ein bisschen mehr Realitätssinn wäre hier angebracht. Schließlich ist Wahlkampfjahr. Wir werden in den nächsten Wochen und Monate noch mehr von solche blöd.de Meldungen bekomemen.
[bearbeitet am 06.06.13 21:26]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Also, eine rosarote Brille besitze ich nicht.
Und Dir empfehle ich meine Aussage nicht nur zu lesen, sondern im Kontext meiner Gesamtaussage auch zu verstehen.
Abgesehen davon, werden diese Ust.-Planspiele einiger Europapolitiker nicht kommen. Das kann sich nämlich kein einziges europäisches Gesundheitssystem leisten.
Abgesehen davon: wenn ihr die Meldung richtig lesen würdet, würde auch der ermäßigte Satz abgeschafft. Das würde bedeuten, dass Trinkwasser, sämtliche Lebensmittel, Tierfutter, Bücher, etc. ebenfalls mit 19 % statt 7 % belegt werden. Und noch weiter: eine Harmonisierung würde sicherlich bedeutet, dass der höchste europäische Satz genommen wird (z.B. in NL liegt der schon bei 21%). Und ihr glaubt wirklich, dass die einzelne Ländern dem zustimmen würden? Oder dass es darüber nicht zu massenhafte Volksproteste kommen würde?
Ein bisschen mehr Realitätssinn wäre hier angebracht. Schließlich ist Wahlkampfjahr. Wir werden in den nächsten Wochen und Monate noch mehr von solche blöd.de Meldungen bekomemen.
[bearbeitet am 06.06.13 21:26]
ich habe dich sogar zitiert ;-) und deinen Kontext sehr genau verstanden. Du glaubst dass diese Mehrwertsteuer nicht kommt und dann kommt sie auch nicht. Weil du es gesagt hast.
Klar, du kennst dich so gut in den Köpfen der EU-Politikern aus bzw. bist auch ein Hellseher. Und es gibt auch kein nach der Wahl. Wo dann die Wähler feststellen dass Wahlversprechen nicht gehalten werden. Oder in Anbetracht dass die nächste Wahl erst in ein paar Jahren stattfindet und wir Wähler ja so vergesslich sind, dann die dolsten Geschichten veranstaltet werden. Sag mal lebst du in Deutschland????
Mal eine Frage: was hat denn dein Verband vor, wenn diese Mehrwertsteuer doch durch kommt???
Ich glaube das wäre nach den ziemlichen Pleiten die sich die Verbände in den letzten Jahren wenn es um die Vergütungsverhandlungen ging geleistet haben, wie das Sahnehäubchen auf dem Pudding. Oder glaubst du dass sich die PT´s dann in der nüächsten Verhandlungen um die Vergütungen wieder nur Erhöhungen im Cent-Bereich gefallen lassen???
Übrigens ich habe Jahrelang in der ÖTV aktiv gearbeitet, und dein Vater hat dir offensichtlich ein ziemlich falsches Bild über Gewerrkschaften vermittelt. Und wozu Gewerkschaften wie die ÖTV oder IG Metall und auch die anderen die in letzter Zeit gestreikt haben in der Lage sind, kann in den Nachrichten sehen.
;-)
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Freistein schrieb:
Lieber Lars,
ich habe dich sogar zitiert ;-) und deinen Kontext sehr genau verstanden. Du glaubst dass diese Mehrwertsteuer nicht kommt und dann kommt sie auch nicht. Weil du es gesagt hast.
Klar, du kennst dich so gut in den Köpfen der EU-Politikern aus bzw. bist auch ein Hellseher. Und es gibt auch kein nach der Wahl. Wo dann die Wähler feststellen dass Wahlversprechen nicht gehalten werden. Oder in Anbetracht dass die nächste Wahl erst in ein paar Jahren stattfindet und wir Wähler ja so vergesslich sind, dann die dolsten Geschichten veranstaltet werden. Sag mal lebst du in Deutschland????
Mal eine Frage: was hat denn dein Verband vor, wenn diese Mehrwertsteuer doch durch kommt???
Ich glaube das wäre nach den ziemlichen Pleiten die sich die Verbände in den letzten Jahren wenn es um die Vergütungsverhandlungen ging geleistet haben, wie das Sahnehäubchen auf dem Pudding. Oder glaubst du dass sich die PT´s dann in der nüächsten Verhandlungen um die Vergütungen wieder nur Erhöhungen im Cent-Bereich gefallen lassen???
Übrigens ich habe Jahrelang in der ÖTV aktiv gearbeitet, und dein Vater hat dir offensichtlich ein ziemlich falsches Bild über Gewerrkschaften vermittelt. Und wozu Gewerkschaften wie die ÖTV oder IG Metall und auch die anderen die in letzter Zeit gestreikt haben in der Lage sind, kann in den Nachrichten sehen.
;-)
Vor Jahren/ Jahrzehnten ausdrücklich innerhalb " geheimer Verhandlungen " vertraglich verabredet und wie ja so viele haarsträubende Sachverhalte regelmässig neu extra in den Verträgen " belassen ".
Es werden demzufolge bzw. offensichtlich stets die alten Inhalte, zumindest wenn sie gegen den Berufsstand wirken, immer wieder mit in die neuen Verträge rein verhandelt und die zusätzlichen Schikanen werden hinzu genommen ? Das also im Ergebnis stets in jeglicher Hinsicht gegen den Berufsstand oben drauf gepackt wird, also egal wie abwägig etwas sein könnte kommt es grundsätzlich erstmal hinzu. Im Nachgang sodann auch noch dargestellt, dass es sich faktisch um Ewigkeitsschikanen/ Risiken handelt. Man es ausdrücklich immer wieder neu verabardet, denn es könnte ja sein, dass es evtl. eben erst nach Jahren gegen die Leistungserbringer wirkt - somit also auch immer in die neuen Verträge herein verhandelt wird ? Stimmt das so in etwa von der Grundidee her ( sämtlichst nachteiliges stets beizubehalten, neue Schikanen hinzu ) ?
So wie es hier daherkommt ist das ja offensichtlich so. Hingegen das aber nicht ganz richtig betrachtet ist, denn die " Verträge " werden ja immer wieder neu geschrieben. Von daher spielt es keine Rolle, was vor Jahren ausdrücklich gegen die Therapeuten wirken sollte, denn die Regelungen ergeben sich nicht aus den alten Verträgen.
Von daher ist es in der Tat rosarot gefärbt, denn es wird der sehr falsche Eindruck vermittelt, dass etwas aus der fernen Vergangenheit rührt. Tatsächlich verhandeln selbst heute noch die Verbandsmitglieder diese Sachverhalte jeweils ausdrücklich neu in die " Verträge " und gewähren im Gegenzug Dumpingvergütungen.
Weshalb bestehen die vielen tausend Verbandsmitglieder ausgerechnet heutzutage auf dererlei Vertragsinhalten ?
[bearbeitet am 06.06.13 21:26]
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webpt schrieb:
Also wegen der dargestellten Sachverhalte usw. wurde von den Verbandsmitgliedern eine evtl. USt als in den Vergütungen enthalten verabredet ?
Vor Jahren/ Jahrzehnten ausdrücklich innerhalb " geheimer Verhandlungen " vertraglich verabredet und wie ja so viele haarsträubende Sachverhalte regelmässig neu extra in den Verträgen " belassen ".
Es werden demzufolge bzw. offensichtlich stets die alten Inhalte, zumindest wenn sie gegen den Berufsstand wirken, immer wieder mit in die neuen Verträge rein verhandelt und die zusätzlichen Schikanen werden hinzu genommen ? Das also im Ergebnis stets in jeglicher Hinsicht gegen den Berufsstand oben drauf gepackt wird, also egal wie abwägig etwas sein könnte kommt es grundsätzlich erstmal hinzu. Im Nachgang sodann auch noch dargestellt, dass es sich faktisch um Ewigkeitsschikanen/ Risiken handelt. Man es ausdrücklich immer wieder neu verabardet, denn es könnte ja sein, dass es evtl. eben erst nach Jahren gegen die Leistungserbringer wirkt - somit also auch immer in die neuen Verträge herein verhandelt wird ? Stimmt das so in etwa von der Grundidee her ( sämtlichst nachteiliges stets beizubehalten, neue Schikanen hinzu ) ?
So wie es hier daherkommt ist das ja offensichtlich so. Hingegen das aber nicht ganz richtig betrachtet ist, denn die " Verträge " werden ja immer wieder neu geschrieben. Von daher spielt es keine Rolle, was vor Jahren ausdrücklich gegen die Therapeuten wirken sollte, denn die Regelungen ergeben sich nicht aus den alten Verträgen.
Von daher ist es in der Tat rosarot gefärbt, denn es wird der sehr falsche Eindruck vermittelt, dass etwas aus der fernen Vergangenheit rührt. Tatsächlich verhandeln selbst heute noch die Verbandsmitglieder diese Sachverhalte jeweils ausdrücklich neu in die " Verträge " und gewähren im Gegenzug Dumpingvergütungen.
Weshalb bestehen die vielen tausend Verbandsmitglieder ausgerechnet heutzutage auf dererlei Vertragsinhalten ?
[bearbeitet am 06.06.13 21:26]
Aber wenigstens ist die Produktion meiner Glückshormone für die ganze Woche wieder gesichert. Dafür danke ich dir.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Ich habe mich der letzten 1/4 Stunde über dein Beitrag so schlapp gelacht, dass ich jetzt Bauchmuskelschmerzen habe. Wie kannst du eigentlich immer so viel Nonsens zusammendichten? Ich kann dich wirklich nicht mehr Ernst nehmen.
Aber wenigstens ist die Produktion meiner Glückshormone für die ganze Woche wieder gesichert. Dafür danke ich dir.
du als Verbandsmitglied kannst uns doch hier bestimmt erzählen was dein Verband die letzten Jahre für den Berufsstand PT getan hat.
Ich glaube wir möchten alle mal lachen......
:-D
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Freistein schrieb:
Sag mal Lars,
du als Verbandsmitglied kannst uns doch hier bestimmt erzählen was dein Verband die letzten Jahre für den Berufsstand PT getan hat.
Ich glaube wir möchten alle mal lachen......
:-D
Da ziemlich viele den Witz unseres Verbandes nicht verstehen, kannst du auch gerne mal die Tariferhöhungen der ÖTV oder IG Matall zu Grunde legen und anhand Zahlen und Fakten erklären.
Und dann kannst du uns vielleicht noch einmal den Witz den Fr. Steinecke mit dem Bild der gemacht hat erklären, haben viele auch nicht nicht so Recht verstanden. Herrn Böhle lasse ich hier mal durchgehen, weil ich ein Mensch mit sehr viel Humor bin und denke das lief eher unter dem Motto: Mit Präsenz in der Öffentlichkeit kann man Mitglieder werben oder eher einen ziemlich angeknackstes Image durch ein Bildzeitungsinterview kitten.
Ach ja, und welchen Vorteil das Gemauschel des Dachverbandes und der VdEK den Therapeuten bringen soll, habe ich persönlich auch nicht verstanden. Hier möchte ich auch mal Lachen bis mir die Tränen kommen.
Aber eins fand ich wirklich lustig. Es läßt sich Jemand in den Vorstand des ZVK´s wählen und tritt anschließend nach zwei oder drei Wochen zurück, weil angeblich der AG wegen des Zeitaufwandes nicht zugestemmt hat. Das das kurz nach dem Interview von Fr. Steinecke. Das läuft bei mir unter dem Motto: Denn sie wissen nicht was sie tun" oder "Ich trete mal einen Vorstandsposten an und frage hinterher wegen der Freistellung meines AG" oder auch ein netter Titel wäre: "Der Schuh den ich mir angezogen habe ist mindestens drei Nummern zu Größ" Egal wie man es nimmt, ich finde das wirklich ziemlich peinlich für den ZVK.
Merkst du es nicht, die Zeiten deines Verbandes sind vorbei. Ihr hattet Jahrelang die Chance. Statt sie zu nutzen und für eure Mitglieder kämpfen, habt ihr lieber ein Fobikartell geschaffen. Und jetzt fliegt euch euer Laden hoffentlich richtig um die Ohren. Und Lars mich würde interessieren, warum du gegen einen neuen Verband bist??? Kann es sein, dass du nur noch ein ganz kleines Licht bist wenn dein Verband untergeht???? Oder hast du Angst, dass ein neuer Verband Euch alten Verbänden vielleicht zeigt, dass es besser geht????
Also ich bin auf deine Erklärungen ausgesprochen gespannt
:||
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Freistein schrieb:
Wie wäre wenn du mit den horrenden Erhöhungen der Therapievergütungen anfangen würdest. Das die in diesem Jahr noch nicht einmal die steigenden Betriebskosten auffangen kann, kannst du ja im benachbarten Tread lesen.
Da ziemlich viele den Witz unseres Verbandes nicht verstehen, kannst du auch gerne mal die Tariferhöhungen der ÖTV oder IG Matall zu Grunde legen und anhand Zahlen und Fakten erklären.
Und dann kannst du uns vielleicht noch einmal den Witz den Fr. Steinecke mit dem Bild der gemacht hat erklären, haben viele auch nicht nicht so Recht verstanden. Herrn Böhle lasse ich hier mal durchgehen, weil ich ein Mensch mit sehr viel Humor bin und denke das lief eher unter dem Motto: Mit Präsenz in der Öffentlichkeit kann man Mitglieder werben oder eher einen ziemlich angeknackstes Image durch ein Bildzeitungsinterview kitten.
Ach ja, und welchen Vorteil das Gemauschel des Dachverbandes und der VdEK den Therapeuten bringen soll, habe ich persönlich auch nicht verstanden. Hier möchte ich auch mal Lachen bis mir die Tränen kommen.
Aber eins fand ich wirklich lustig. Es läßt sich Jemand in den Vorstand des ZVK´s wählen und tritt anschließend nach zwei oder drei Wochen zurück, weil angeblich der AG wegen des Zeitaufwandes nicht zugestemmt hat. Das das kurz nach dem Interview von Fr. Steinecke. Das läuft bei mir unter dem Motto: Denn sie wissen nicht was sie tun" oder "Ich trete mal einen Vorstandsposten an und frage hinterher wegen der Freistellung meines AG" oder auch ein netter Titel wäre: "Der Schuh den ich mir angezogen habe ist mindestens drei Nummern zu Größ" Egal wie man es nimmt, ich finde das wirklich ziemlich peinlich für den ZVK.
Merkst du es nicht, die Zeiten deines Verbandes sind vorbei. Ihr hattet Jahrelang die Chance. Statt sie zu nutzen und für eure Mitglieder kämpfen, habt ihr lieber ein Fobikartell geschaffen. Und jetzt fliegt euch euer Laden hoffentlich richtig um die Ohren. Und Lars mich würde interessieren, warum du gegen einen neuen Verband bist??? Kann es sein, dass du nur noch ein ganz kleines Licht bist wenn dein Verband untergeht???? Oder hast du Angst, dass ein neuer Verband Euch alten Verbänden vielleicht zeigt, dass es besser geht????
Also ich bin auf deine Erklärungen ausgesprochen gespannt
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Kannst du bitte deinen Beitrag ein bisschen konkretisieren, denn letztendlich weiß ich nicht was du genau meinst ? Ob mitunter etwas falsch, ungenau usw. dargestellt wurde, evtl. nicht deinem Wissensstand entspricht bzw. diesem entgegensteht oder dgl. . Sozusagen bezogen auf den Zusammenhang.
Übrigens: nicht die evtl. europ. Ambitionen wären erforderlich, denn bereits mittels der deutschen USt- Gesetzgebung könnte bei solch finsteren Vertragsinhalten ordentlicher Druck aufgebaut werden- solch Schmäckerlie lässt sich schliesslich kein einziger Verband entgehen.
Überdies erteilen oft/ zum grossen Teil die Arbeitsgemeinschaften der Krankenkassen und Krankenkassenverbände ( ARGE ) die/ eine Zulassung. Das sind privatrechtliche Organisationen ohne jedweden Kassenstatus. Das Finanzministerium ist beispielsweise der Meinung, dass diese " KassenARGEN " selbstverständlich der USt- Pflicht unterliegen.
Und dortmit wären wir ja mal wieder bei den, von so sehr vielen, nicht verstandenen Zulassungsgrundlagen. Also es sich bereits insofern geradezu massiv fußtretend darstellt, wenn die vielen vielen branchenvernichtenden Vertragsinhalte immer weiter überufern - obendrein ja nur noch draufkohlen. Ohne zumindest irgendetwas neutrales für die Therapeutenlandschaft darzustellen.
[bearbeitet am 06.06.13 23:37]
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webpt schrieb:
Nun mag es alles so sehr lustig sein - meinetwegen. Die ganze Branche hat die desaströsen Vertragsdumpingvergütungsgeflechte tagtäglich auszubaden.
Kannst du bitte deinen Beitrag ein bisschen konkretisieren, denn letztendlich weiß ich nicht was du genau meinst ? Ob mitunter etwas falsch, ungenau usw. dargestellt wurde, evtl. nicht deinem Wissensstand entspricht bzw. diesem entgegensteht oder dgl. . Sozusagen bezogen auf den Zusammenhang.
Übrigens: nicht die evtl. europ. Ambitionen wären erforderlich, denn bereits mittels der deutschen USt- Gesetzgebung könnte bei solch finsteren Vertragsinhalten ordentlicher Druck aufgebaut werden- solch Schmäckerlie lässt sich schliesslich kein einziger Verband entgehen.
Überdies erteilen oft/ zum grossen Teil die Arbeitsgemeinschaften der Krankenkassen und Krankenkassenverbände ( ARGE ) die/ eine Zulassung. Das sind privatrechtliche Organisationen ohne jedweden Kassenstatus. Das Finanzministerium ist beispielsweise der Meinung, dass diese " KassenARGEN " selbstverständlich der USt- Pflicht unterliegen.
Und dortmit wären wir ja mal wieder bei den, von so sehr vielen, nicht verstandenen Zulassungsgrundlagen. Also es sich bereits insofern geradezu massiv fußtretend darstellt, wenn die vielen vielen branchenvernichtenden Vertragsinhalte immer weiter überufern - obendrein ja nur noch draufkohlen. Ohne zumindest irgendetwas neutrales für die Therapeutenlandschaft darzustellen.
[bearbeitet am 06.06.13 23:37]
Weil ich die ständige Leier: "Wir sind mit den Verbände nicht zufrieden, also gründen wir einen neuen Verband.", nicht mehr hören kann.
Ein neuer Verband braucht mindestens 10 Jahre um überhaupt genügend groß zu werden um auch nur halbwegs Gehör zu bekommen. Beispiel: der IFK als neu gegründeter Verband (im Übrigen mit dem gleichen Ansinnen, wie Du und Anderen das heute haben) hat seit seine Gründung 30 Jahre gebraucht um von 0 auf 5.000 selbständigen Mitglieder zu kommen. Und fast genau so lange, um in jedem Vertragsgebiet als Vertragspartner anerkannt zu werden. Und Du glaubst wirklich, dass ein 6. Verband das schneller schafft? Träume schön weiter. Und glaubst Du ernsthaft, dass eine weitere Zersplitterung durch ein 6. Verband die Berufsgruppe helfen würde??
>> Kann es sein, dass du nur noch ein ganz kleines Licht bist wenn dein Verband untergeht????<<
Warum sollte ich dadurch ein kleines Licht werden? Ich übe keine Verbandstätigkeit aus (noch habe ich jemals einer ausgeübt). Auch mit dem ZVK habe ich nichts am Hut (dieser Verband schadet uns als Berufsgruppe ja nun wirklich, deswegen bin ich da schon in den 80er kein Mitglied geworden). Und als Unternehmer und Physiotherapeut bin ich erfolgreich genug.
>> Oder hast du Angst, dass ein neuer Verband Euch alten Verbänden vielleicht zeigt, dass es besser geht???? <<
Nö, siehe das oben Geschriebene.
Nur so am Rande: ich komme ursprünglich aus den Niederlanden. Auch da gab es in der Vergangenheit 6 verschiedene Verbände (jawohl, in dem kleinen Holland). Erst als der Existenz der Berufsgruppe massiv bedroht wurde (Ausgliederung aus dem Kassensystem), kam es zu eine Fusion dieser Verbände, welches letztendlich der Schlüssel zu Aufwertung und Verselbstständigung (FC) der Berufsgruppe war. Ich habe aber inzwischen gelernt, dass dies offensichtlich nicht in der deutschen Natur liegt.
Also brauchen wir einen starken Verband? Eindeutig ja.
Brauchen wir einen 6. Verband? Eindeutig nein, weil es die Berufsgruppe schwächen würden.
Brauchen wir die Akademisierung (Fachhochschule)? Ich denke ja. Die fachliche Qualität der Schulabgänger reicht m. E. in der Regel für die ambulante Praxis nicht aus (es fehlt einfach 1 Jahr Ausbildung). Ich denke auch, dass bessere Qualifizierung über eine Akademisierung der notwendigen Voraussetzung für ein eventueller First Contact mit Abrechnungsbefugnis im Gesundheitssystem ist (ich kenne kein Land mit FC, wo das nicht vorher so geschehen ist).
Zum Schluss: Dein vergleich mit der ÖTV und IG Metall hinkt gewaltig. Das sind Arbeitnehmervertretungen die keinerlei Preise/Honorare, etc. mit Auftragsgeber der Firmen,etc. aushandeln (genau so wenig wie im Übrigen eine Kammer). Ich bin jedoch Unternehmer und Arbeitgeber. Und da gilt noch immer die alten Binsenweisheit: geht es dem Unternehmen gut, geht es den Arbeitnehmer gut. Das bedeutet, dass es mich als Unternehmer obliegt, mich mit den Gegebenheiten des Marktes zu arrangieren und mein Unternehmen darin so zu positionieren, dass ich möglichst erfolgreich bin. Konkret bedeutet das, dass für uns als Unternehmen der GKV-Markt nur einen (geringer werdenden) Bestandteil des gesamten Unternehmengeschäftsfeldes ist. Wir fischen als Unternehmen nicht länger im roten Ozean, sondern im blauen Ozean (das sagt Dir wahrscheinlich nichts, aber dazu müsstest Du dann mal selbst auf des Suche gehen).
[bearbeitet am 07.06.13 12:55]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
>> Und Lars mich würde interessieren, warum du gegen einen neuen Verband bist??? <<
Weil ich die ständige Leier: "Wir sind mit den Verbände nicht zufrieden, also gründen wir einen neuen Verband.", nicht mehr hören kann.
Ein neuer Verband braucht mindestens 10 Jahre um überhaupt genügend groß zu werden um auch nur halbwegs Gehör zu bekommen. Beispiel: der IFK als neu gegründeter Verband (im Übrigen mit dem gleichen Ansinnen, wie Du und Anderen das heute haben) hat seit seine Gründung 30 Jahre gebraucht um von 0 auf 5.000 selbständigen Mitglieder zu kommen. Und fast genau so lange, um in jedem Vertragsgebiet als Vertragspartner anerkannt zu werden. Und Du glaubst wirklich, dass ein 6. Verband das schneller schafft? Träume schön weiter. Und glaubst Du ernsthaft, dass eine weitere Zersplitterung durch ein 6. Verband die Berufsgruppe helfen würde??
>> Kann es sein, dass du nur noch ein ganz kleines Licht bist wenn dein Verband untergeht????<<
Warum sollte ich dadurch ein kleines Licht werden? Ich übe keine Verbandstätigkeit aus (noch habe ich jemals einer ausgeübt). Auch mit dem ZVK habe ich nichts am Hut (dieser Verband schadet uns als Berufsgruppe ja nun wirklich, deswegen bin ich da schon in den 80er kein Mitglied geworden). Und als Unternehmer und Physiotherapeut bin ich erfolgreich genug.
>> Oder hast du Angst, dass ein neuer Verband Euch alten Verbänden vielleicht zeigt, dass es besser geht???? <<
Nö, siehe das oben Geschriebene.
Nur so am Rande: ich komme ursprünglich aus den Niederlanden. Auch da gab es in der Vergangenheit 6 verschiedene Verbände (jawohl, in dem kleinen Holland). Erst als der Existenz der Berufsgruppe massiv bedroht wurde (Ausgliederung aus dem Kassensystem), kam es zu eine Fusion dieser Verbände, welches letztendlich der Schlüssel zu Aufwertung und Verselbstständigung (FC) der Berufsgruppe war. Ich habe aber inzwischen gelernt, dass dies offensichtlich nicht in der deutschen Natur liegt.
Also brauchen wir einen starken Verband? Eindeutig ja.
Brauchen wir einen 6. Verband? Eindeutig nein, weil es die Berufsgruppe schwächen würden.
Brauchen wir die Akademisierung (Fachhochschule)? Ich denke ja. Die fachliche Qualität der Schulabgänger reicht m. E. in der Regel für die ambulante Praxis nicht aus (es fehlt einfach 1 Jahr Ausbildung). Ich denke auch, dass bessere Qualifizierung über eine Akademisierung der notwendigen Voraussetzung für ein eventueller First Contact mit Abrechnungsbefugnis im Gesundheitssystem ist (ich kenne kein Land mit FC, wo das nicht vorher so geschehen ist).
Zum Schluss: Dein vergleich mit der ÖTV und IG Metall hinkt gewaltig. Das sind Arbeitnehmervertretungen die keinerlei Preise/Honorare, etc. mit Auftragsgeber der Firmen,etc. aushandeln (genau so wenig wie im Übrigen eine Kammer). Ich bin jedoch Unternehmer und Arbeitgeber. Und da gilt noch immer die alten Binsenweisheit: geht es dem Unternehmen gut, geht es den Arbeitnehmer gut. Das bedeutet, dass es mich als Unternehmer obliegt, mich mit den Gegebenheiten des Marktes zu arrangieren und mein Unternehmen darin so zu positionieren, dass ich möglichst erfolgreich bin. Konkret bedeutet das, dass für uns als Unternehmen der GKV-Markt nur einen (geringer werdenden) Bestandteil des gesamten Unternehmengeschäftsfeldes ist. Wir fischen als Unternehmen nicht länger im roten Ozean, sondern im blauen Ozean (das sagt Dir wahrscheinlich nichts, aber dazu müsstest Du dann mal selbst auf des Suche gehen).
[bearbeitet am 07.06.13 12:55]
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Problem beschreiben
peer2010 schrieb:
als erstes ist es ja so , wenn auf leistungen der gkv und pkv der volle mwst. kommen würde müsste die versicherungsträger diese von den mitgliedern erheben also von den versicherten und arbeitgebern.wir müssten dann ca, 15 € + 19% Mwst bekommen die wir dann ans FA. weitergeben.die mwst ist ein durchlaufender posten.
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pospi schrieb:
Wenn das kommt, hör ich sofort auf! Alt geuig bin ich und ein oder 2 Jahre kann ich gut überbrücken. Macht doch eh alles keinen Spass mehr.
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