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nach Wahl sind selbstverständlich
Wir freuen uns auf Dic...
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Zwar werden über 90 Prozent der eingeleiteten Regressverfahren nach Angaben des Hausärzteverbandes in Hessen später eingestellt, die dadurch entstehende Mehrarbeit führe allerdings zu einer übermäßigen Beanspruchung der in der Hausarztpraxis ohnehin knappen zeitlichen und personellen Ressourcen. Deshalb fordern die Ärzte nun eine Abschaffung der Regressverfahren in der jetzigen Form. Stattdessen soll bei Verdacht auf unwirtschaftliches Verordnen eine ausführliche Beratung durch die Kassenärztliche Vereinigung stattfinden. Für die entstehende Arbeitszeit durch „Rechtfertigungsarbeit“ für die gesetzlichen Krankenkassen wollen die Hausärzte außerdem eine Vergütung erhalten.
Die Forderung der Ärzte nach Abschaffung bzw. Vergütung der Regressverfahren könnte auch für Therapeuten interessant sein. Die durch die Krankenkassen vorgeschriebene Prüfpflicht ärztlicher Verordnungen und die damit verbundene Mehrarbeit stellt auch in Therapiepraxen ein viel diskutiertes Ärgernis dar. physio.de berichtete daher unlängst von der Aktion der Vereinten Therapeuten "Wie schaffen wir die Prüfpflicht ab?".
Catrin Heinbokel / physio.de
VTRegressPrüfpflichtHessen
Backnanger Hausarztpraxis schließt: Ein motivierter Mediziner schmeißt hin - Rems-Murr-Kreis - Stuttgarter Nachrichten
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Laut Text ist er 61 Jahre, hat ein Haus verkauft (nicht sein Haus) und hat schon vor 10 Jahren diesen Schritt angedroht.
Die Honorarkürzung kommt ihm politisch gerade recht, um sich regulär mit Pauken und Trompeten zu verabschieden!
Er wäre vermutlich sowieso demnächst gegangen.
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RoFo schrieb:
Ich glaube nicht, dass dieser Arzt ein gutes Beispiel darstellt.
Laut Text ist er 61 Jahre, hat ein Haus verkauft (nicht sein Haus) und hat schon vor 10 Jahren diesen Schritt angedroht.
Die Honorarkürzung kommt ihm politisch gerade recht, um sich regulär mit Pauken und Trompeten zu verabschieden!
Er wäre vermutlich sowieso demnächst gegangen.
Problem ist, ich kenne etliche Patienten dieses Arztes und auch der Mann selbst ist hier in der Gegend sehr bekannt. Er setzte sich immer unglaublich ein für seine Patienten, boxte viel durch bei den KK für die, die ihre Stimme nicht mehr selbst erheben können. Nicht nur für Junkies. Man konnte immer mit ihm reden. Er schrieb Berichte ohne Ende und liegt mit den KK bzw. der KV seit Jahren im Clinch. Hier auf dem Land ist jetzt schon Ärztemangel. Seine Leute stehen jetzt definitiv auf der Straßen oder befüllen die Notaufnahmen.
Die Presse ist immer schwierig. Selbst lassen die ihn nicht schreiben. Ich habe auch schon mal was öffentlich gemacht und war am Ende unzufrieden. Seitdem bin ich zurückhaltend. Es kommt nie ganz so rüber, wie es wirklich ist. Sehr schwierig.
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Susulo schrieb:
@ RoFo: so wie es sich in der Zeitung liest - da gebe ich dir recht, kann man so interpretieren, wie du es sagst. Kommt tatsächlich so rüber, objektiv gelesen.
Problem ist, ich kenne etliche Patienten dieses Arztes und auch der Mann selbst ist hier in der Gegend sehr bekannt. Er setzte sich immer unglaublich ein für seine Patienten, boxte viel durch bei den KK für die, die ihre Stimme nicht mehr selbst erheben können. Nicht nur für Junkies. Man konnte immer mit ihm reden. Er schrieb Berichte ohne Ende und liegt mit den KK bzw. der KV seit Jahren im Clinch. Hier auf dem Land ist jetzt schon Ärztemangel. Seine Leute stehen jetzt definitiv auf der Straßen oder befüllen die Notaufnahmen.
Die Presse ist immer schwierig. Selbst lassen die ihn nicht schreiben. Ich habe auch schon mal was öffentlich gemacht und war am Ende unzufrieden. Seitdem bin ich zurückhaltend. Es kommt nie ganz so rüber, wie es wirklich ist. Sehr schwierig.
Zum Thema Presse: ich habe mit Leserbriefen bessere Erfahrungen gemacht als mit redaktionellen Texten.
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RoFo schrieb:
Wenn du ihn kennst, kannst du es besser beurteilen.
Zum Thema Presse: ich habe mit Leserbriefen bessere Erfahrungen gemacht als mit redaktionellen Texten.
100% Zustimmung. Werden nur nicht so oft und so breit gelesen.... Leider.
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Susulo schrieb:
RoFo schrieb am 30.04.2019 08:57: °Zum Thema Presse: ich habe mit Leserbriefen bessere Erfahrungen gemacht als mit redaktionellen Texten.
100% Zustimmung. Werden nur nicht so oft und so breit gelesen.... Leider.
Wie bei uns.
Keine Therapeuten, keine Behandlung, keine Kosten.
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hermi schrieb:
Auch hier gilt: Eine Infrastruktur, die nicht (mehr) existiert, verursacht auch keine Kosten (mehr).
Wie bei uns.
Keine Therapeuten, keine Behandlung, keine Kosten.
Eine kurzsichtige Logik (ich vermute, es ist nicht deine, sondern die, die du den Entscheidungsträgern unterstellst. Was nachvollziehbar ist). Unbehandelte Menschen verursachen grundsätzlich ein Mehr an Kosten. Folgeschäden sind immer teuerer. Gehen die Leute in die Notaufnahme statt zum Hausarzt kostet das wesentlich mehr. Blockieren sie dadurch echte Notfälle, setzt eine Kettenreaktion an Teuerung ein, weil diese auch oft nicht mehr ordentlich behandelt werden. Der Arbeitsmarkt leidet. Menschen sind dadurch häufiger und länger krankgeschrieben. Lässt man die Menschen sterben, was ja eine Option ist, geht uns ne Menge Potential verloren und der soziale Sprengstoff steigt - langsam aber spürbar. Dann wird es richtig ungemütlich.
Es ist ja leicht zu sehen, überall: Länder ohne (soziale/medizinische) Infrastruktur sind arm und werden ärmer. Länder, die in solche Infrastruktur investieren, da wächst der Wohlstand. In manchen Ländern hast du beides: Struktur für die Reichen und gar keine Struktur für die Armen. Eine Entwicklung, weltweit.
Aber wer von den Entscheidungsträgern macht sich Mühe, die Dinge zu Ende zu denken, wenn das schnelle Geld lockt? Leider ein Phänomen nicht nur im Gesundheitswesen, sondern in allen politischen Bereichen. Menschen sind so durchschaubar ....
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Susulo schrieb:
hermi schrieb am 30.04.2019 12:27: °Auch hier gilt: Eine Infrastruktur, die nicht (mehr) existiert, verursacht auch keine Kosten (mehr).°Wie bei uns.°Keine Therapeuten, keine Behandlung, keine Kosten.
Eine kurzsichtige Logik (ich vermute, es ist nicht deine, sondern die, die du den Entscheidungsträgern unterstellst. Was nachvollziehbar ist). Unbehandelte Menschen verursachen grundsätzlich ein Mehr an Kosten. Folgeschäden sind immer teuerer. Gehen die Leute in die Notaufnahme statt zum Hausarzt kostet das wesentlich mehr. Blockieren sie dadurch echte Notfälle, setzt eine Kettenreaktion an Teuerung ein, weil diese auch oft nicht mehr ordentlich behandelt werden. Der Arbeitsmarkt leidet. Menschen sind dadurch häufiger und länger krankgeschrieben. Lässt man die Menschen sterben, was ja eine Option ist, geht uns ne Menge Potential verloren und der soziale Sprengstoff steigt - langsam aber spürbar. Dann wird es richtig ungemütlich.
Es ist ja leicht zu sehen, überall: Länder ohne (soziale/medizinische) Infrastruktur sind arm und werden ärmer. Länder, die in solche Infrastruktur investieren, da wächst der Wohlstand. In manchen Ländern hast du beides: Struktur für die Reichen und gar keine Struktur für die Armen. Eine Entwicklung, weltweit.
Aber wer von den Entscheidungsträgern macht sich Mühe, die Dinge zu Ende zu denken, wenn das schnelle Geld lockt? Leider ein Phänomen nicht nur im Gesundheitswesen, sondern in allen politischen Bereichen. Menschen sind so durchschaubar ....
Tendenziell ist da wohl was Wahres dran, nur Deine These "Unbehandelte Menschen verursachen grundsätzlich ein Mehr an Kosten...….." würde ich für unser "System" nicht mehr als allgemeingültig unterschreiben wollen.
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VAUPE schrieb:
@Susulo,
Tendenziell ist da wohl was Wahres dran, nur Deine These "Unbehandelte Menschen verursachen grundsätzlich ein Mehr an Kosten...….." würde ich für unser "System" nicht mehr als allgemeingültig unterschreiben wollen.
Erst mal nicht. Quartalsdenken halt. Zeigt auch, dass es auf die Zahlen ankommt und nicht auf die Menschen.
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hermi schrieb:
Susulo schrieb am 01.05.2019 10:09: °Unbehandelte Menschen verursachen grundsätzlich ein Mehr an Kosten.
Erst mal nicht. Quartalsdenken halt. Zeigt auch, dass es auf die Zahlen ankommt und nicht auf die Menschen.
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Susulo schrieb:
Ein Beispiel aus dem richtigen Leben:
Backnanger Hausarztpraxis schließt: Ein motivierter Mediziner schmeißt hin - Rems-Murr-Kreis - Stuttgarter Nachrichten
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Philipp Morlock schrieb:
So läuft es ja schon länger bei einigen PT-Praxen...
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Philipp Morlock schrieb:
Tja, dann muss man sich eben zum Zahnarzt bequemen, statt zum Hausarzt.*[lachen]*
Es ist immer ein geben und nehmen....
Ich würde mich freuen wenn endlich fachübergreifend an den Schrauben gedreht wird . Wenn man sieht was es gebracht hat das sich physios Logos ergos und Polos zusammen getan haben...
Man stelle sich vor Ärzte / Pflege sanitätshandel etc würden zusammen arbeiten und sich nicht mehr gegeneinander ausspielen lassen...
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a schubart schrieb:
Langfristig und kurzfristig müssen sich die Krankenkassen überlegen wie sie mit denen umgehen die für ihre Versicherten Leistung erbringen. Vor allem in Zeiten von Fachkräfte Mangel im Gesundheitswesen.
Es ist immer ein geben und nehmen....
Ich würde mich freuen wenn endlich fachübergreifend an den Schrauben gedreht wird . Wenn man sieht was es gebracht hat das sich physios Logos ergos und Polos zusammen getan haben...
Man stelle sich vor Ärzte / Pflege sanitätshandel etc würden zusammen arbeiten und sich nicht mehr gegeneinander ausspielen lassen...
Wir sind doch nur ein unwichtiger Kostenfaktor, wenige Patienten überhaupt sind willens diese Problematik zu verstehen, hier liegt doch der Hund begraben!
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Norbert Meyer schrieb:
Der Versicherte als Mitglied seiner Kasse (egal ob GKV/PKV) muss begreifen , das sind seine eingezahlten Gelder, wir Alle erleben doch täglich wie "OTTO Normal" verscheißert wird.
Wir sind doch nur ein unwichtiger Kostenfaktor, wenige Patienten überhaupt sind willens diese Problematik zu verstehen, hier liegt doch der Hund begraben!
Sie ist jetzt in einer Praxisgemeinschaft in der Großstadt.
Ich wundere mich nicht mehr. In Zeiten, wo die Krankenkassen mehr Angestellte haben als früher, obwohl immer mehr digital verarbeitet wird, immer mehr Geld für Werbung ausgegeben wird, um den anderen Kassen die Versicherten abzuluchsen, bleibt der Patient halt im Graben liegen.
Beispiel Osteopathie: obwohl es mehrere kleine Studien (auch von KK) gibt, die bestätigen, das durch die finazielle Unterstützung von osteopathie die KK Geld sparen können (schnellere Genesung, weniger Medikamente, usw.) fahren die KK die Unterstützung massiv runter. Logisch ist das nicht. Wirtschaftliches Handeln auch nicht. Dann doch lieber eine Fernsehwerbung mehr schalten.
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Schnorr schrieb:
Bei uns hat auch eine engagierte, jüngere Ärztin aufgegeben mit der Begründung, sie hätte zu viele alte Patienten und können ihren Lebensunterhalt damit nicht bestreiten. Zu viele schlecht bezahlte Hausbesuche. der Ort hat ca. 500 Einwohner und im Umkreis von 15 km kein anderer Allgemeinmediziner.
Sie ist jetzt in einer Praxisgemeinschaft in der Großstadt.
Ich wundere mich nicht mehr. In Zeiten, wo die Krankenkassen mehr Angestellte haben als früher, obwohl immer mehr digital verarbeitet wird, immer mehr Geld für Werbung ausgegeben wird, um den anderen Kassen die Versicherten abzuluchsen, bleibt der Patient halt im Graben liegen.
Beispiel Osteopathie: obwohl es mehrere kleine Studien (auch von KK) gibt, die bestätigen, das durch die finazielle Unterstützung von osteopathie die KK Geld sparen können (schnellere Genesung, weniger Medikamente, usw.) fahren die KK die Unterstützung massiv runter. Logisch ist das nicht. Wirtschaftliches Handeln auch nicht. Dann doch lieber eine Fernsehwerbung mehr schalten.
Das macht Spaß und ist die Zukunft!
Klar , die Vergütung muss passen und die Bürokratie darf sich reduzieren und sollte bezahlt werden
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Niels WendlandNiels Wendland schrieb:
Seit diesem Jahr arbeite ich nicht mehr selbständig in einer physiopraxis alleine in einer Kleinstadt, sondern in einer Gemeinschaftspraxis Logo, ergo Physio mit Arzpraxis auf dem Flur und super Zusammenarbeit mit dem benachbarten Orthopäden!
Das macht Spaß und ist die Zukunft!
Klar , die Vergütung muss passen und die Bürokratie darf sich reduzieren und sollte bezahlt werden
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