ab sofort, jedoch bis spätestens
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
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und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
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Welche Begeisterung der Handball hierzulande auslöst, davon konnte sich Herr Kühne letzte Woche selbst in der Mercedes-Benz-Arena überzeugen, als er im Rahmen eines gesundheitspolitischen Stammtisches auch das Spiel Deutschland gegen Russland verfolgte.
Sein veröffentlichter Vorwurf trägt, gerade was die Kooperation zwischen der AOK und dem Deutschen Handballbund angeht, allerdings nicht. Denn: Anders als man das vom klassischen Sponsoring im Profisport kennt, steckt hinter der seit 2014 bestehenden Zusammenarbeit jenseits des AOK-Logos auf den Trikots ein strategisches und nachhaltiges Konzept der Gesundheitsförderung im Breitensport. Ziel war es von Anfang an, sich gemeinsam für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stark zu machen. Dies erfolgt auf regionaler Ebene durch eine enge Einbindung der AOKs vor Ort und den Handballvereinen. Schwerpunkte bilden dabei u.a. gemeinsame Präventionsprojekte an Schulen, Kindergärten und in den Vereinen. Im Rahmen der Grundschulaktionstage erreichen wir beispielsweise jährlich rund 100.000 Kinder. Die Nationalmannschaft der Männer ist für diese Kooperation der ideale Botschafter, was sie auch mit den aktuellen Erfolgen bei der Heim-WM wieder eindrucksvoll bestätigt.
Was die Kosten des Vertrages zwischen dem DHB und der AOK betrifft, so haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Angesichts von täglich rund 230 Millionen Euro Leistungsausgaben der AOK ist eines aber ganz sicher: Die Kooperation mit dem Deutschen Handballbund beträgt einen minimalen Bruchteil davon und führt zu keinerlei Einschnitten bei der Gewährung von Leistungen.
Michael Bernatek
Referent Presse
Repräsentant DHB-Kooperation
So ging die Sache aus:
Am 22.2.19 fand nun auf Grund meiner Einladung das Gespräch mit den führenden Krankenkassen zum Thema Werbung statt. Wir sprachen über Ausgaben und Verhältnisse im Bereich Breitensport, Spitzensport und sonstige Werbemaßnahmen.
Alle Krankenkassen bleiben unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Betrag für diese Maßnahmen und investieren auch in Jugend- und Breitensport. Für mich war es aber wichtig, die Krankenkassen darauf hinzuweisen, dass Werbemaßnahmen im Bereich Profisport wohl die höchste Reichweite haben, aber offensichtlich auch zu Unverständnis führen.
Diese Sensibilität muss vorhanden sein. Es sind Beitragsgelder, welche sicherlich nicht für Profisport oder reinen Verdrängungswettbewerb gedacht sind. Danke an alle Beteiligten für das offenen Gespräch.
Dr. Roy Kühne
AOKRoy KühneWerbung
Nett, dass Sie mit dem Sozialismusbeispiel kommen. Ein wirklich gutes Beispiel.
Die Dreckskommunisten in der SBZ waren der Meinung, Profisport unterstützen zu müssen. Die Intensionen hörten sich gar zu gleich denen an, die die GKVen gerade anbieten.
Profisport ist eine besondere Art der Menschenverachtung. Unter dem Deckmantel der Förderung von liebevoll in Phrasen gesteckten Lügen, wird rücksichtslos ausgebeutet, menschliche Krüppel geschaffen und sozialverhaltensgestörte Persönlichkeiten am Ende der "Karriere" der Gesellschaft zurückverantwortet. Ich rede nicht von den wenigen, die "es schaffen". Ich rede von den vielen, die die wenigen Erfolgreichen brauchen, um sich am Ende von einem 85 Jährigen Greis eine Medaille verpassen und kurz am Arsch betatschen zu lassen.
Dafür Mittel einer GKV auszugeben, verehrter Oberlehrer ist gar nicht zu bewerten. Es ist auszuschliessen. Weil es die Erfahrung gibt, was am Ende IMMER bei brauskommt.
Und glauben Sie mir eines. Unter den GKV Heinis warten schon einige sehnlichst aufs Begrabschen. Endlich rankommen an die Siegerehrungs- Siegerfotos mit Grabscherlaubnis. Auch das ist immer so.
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JRK schrieb:
Wir brauchen Eier. Eier brauchen wir.
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Xela schrieb:
@jrk
Nett, dass Sie mit dem Sozialismusbeispiel kommen. Ein wirklich gutes Beispiel.
Die Dreckskommunisten in der SBZ waren der Meinung, Profisport unterstützen zu müssen. Die Intensionen hörten sich gar zu gleich denen an, die die GKVen gerade anbieten.
Profisport ist eine besondere Art der Menschenverachtung. Unter dem Deckmantel der Förderung von liebevoll in Phrasen gesteckten Lügen, wird rücksichtslos ausgebeutet, menschliche Krüppel geschaffen und sozialverhaltensgestörte Persönlichkeiten am Ende der "Karriere" der Gesellschaft zurückverantwortet. Ich rede nicht von den wenigen, die "es schaffen". Ich rede von den vielen, die die wenigen Erfolgreichen brauchen, um sich am Ende von einem 85 Jährigen Greis eine Medaille verpassen und kurz am Arsch betatschen zu lassen.
Dafür Mittel einer GKV auszugeben, verehrter Oberlehrer ist gar nicht zu bewerten. Es ist auszuschliessen. Weil es die Erfahrung gibt, was am Ende IMMER bei brauskommt.
Und glauben Sie mir eines. Unter den GKV Heinis warten schon einige sehnlichst aufs Begrabschen. Endlich rankommen an die Siegerehrungs- Siegerfotos mit Grabscherlaubnis. Auch das ist immer so.
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Eben.
Oder siehst du dich nicht als normaler Physio ?
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hermi schrieb:
JRK schrieb am 27.01.2019 14:42: ° Der normale Physio versteht die Zusammenhänge nicht.
Eben.
Oder siehst du dich nicht als normaler Physio ?
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JRK schrieb:
Genau. Zumindest da sind wir dann einer Meinung. Deshalb macht die Diskussion um Marketing Ausgaben von KK hier keinen Sinn. Der normale Physio versteht die Zusammenhänge nicht.
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JRK schrieb:
Innerhalb der Physiotherapie schon. Deshalb vertrete ich hier die Gegenposition, damit nachgedacht wird und nicht nur aus emotionalen Gründen auf den KK rumgehackt. Vielleicht gibt es ja gute Gründe für Wettbewerb und Werbung? Ich kann es nicht beurteilen. Ich kann nur versuchen argumentativ einen anderen Blickwinkel zu erzeugen. Dafür sind hier aber nur wenige bis keiner offen. Die meisten sind von Ihrem Standpunkt absolut überzeugt.
Mich befremden solche Dinge und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ihm glauben soll. Aber eigentlich macht er keine solchen Späße. Ich verstehe das nicht. Die Kasse soll sich doch kümmern, wenn mein Verwandter krank wird. Er hat doch genug Geld, um sich so ein Wochenende selbst zu leisten. Und es kann doch nicht sein, dass wir uns nur dann um unsere Gesundheit kümmern, wenn wir dafür belohnt werden. Die Gesundheit selbst ist doch der Lohn. Wir sind doch keine kleinen Kinder und das kann doch nicht die Aufgabe einer Solidargemeinschaft sein, gesunden, normal verdienenden Menschen ein Wochenende im Wellnesshotel zu schenken. Nur damit die dann sagen "die AOK ist eine tolle Krankenkasse". Meine Oma, wie gesagt bekam die Therapie nicht mehr, aber mein gesunder Verwandter darf ins Hotel ?
Ich bin hier zwar geboren und aufgewachsen, aber ich verstehe vieles nicht. (Mein Vater kommt aus einem Nicht-EU Land, in dem wir auch oft sind).
Herr oder Frau JRK, Sie werfen den Teilnehmern hier vor, nicht offen zu sein. Sicher beharren alle auf ihrer Meinung, aber Sie doch auch? Wo sehen Sie den Unterschied in der Offenheit zwischen Ihnen und den anderen? Meinen Sie, weil Sie die Dinge anders sehen, denken Sie mehr nach? Glauben Sie nicht, dass andere auch durch Nach-Denken zu ihrer Meinungsbildung kommen? Meinungsbildung geschieht durch verschiedene Aspekte:
Nachdenken, Beobachten, persönliche Erlebnisse, Vergleichen, Bewerten und sicher auch durch Gespräch. Meine Meinung prägen bislang die persönlichen Erlebnisse, die ich hier bereits schilderte, die Beobachtung der kapitalistischen Gesellschaft, bei der ich nicht den Eindruck gewinne, dass die Menschen glücklicher sind. Am besten hat es für mich regiologo auf den Punkt gebracht: es gibt Firmen und Kapital, die sollen im freien Markt gerne den Marktgesetzen folgen. Es gibt Körperschaften öffentlichen Rechts, da sollten andere Gesetze gelten.
Ich verstehe nicht, warum Gesundheit eingekauft und verkauft werden muss. Wettbewerb unter gesetzlichen Krankenkassen finde ich wirklich unsinnig. Es genügt doch eine staatliche Krankenkasse. Die Leistungen sind doch vorgeschrieben. Es gäbe nicht so viele Vorstände, die alle ihr Geld haben wollen. Es müssten keine Wellnesswochen gezahlt werden. Die staatliche Gesundheitsvorsorge kann dann sehr gerne auch den Breitensport unterstützen, aber das sollte dann selbstverständlich sein. Da braucht es keinen Aufnäher.
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Vara schrieb:
Aus aktuellem Anlass muss ich mich doch noch einmal hier einmischen, wenn auch die Diskussion nicht so zielführend zu sein scheint. Am Wochenende traf ich einen Verwandten. Er ist mittleren Alters, er und seine Frau sind bei guter Gesundheit und verdienen auch ganz gut. Da erzählt er mir, er würde demnächst ein Wellnesswochenende von der AOK spendiert bekommen, weil er wieder 5000 Punkte gesammelt hätte. Ich frage ihn, was denn für Punkte und er meinte "Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen, Mitglied im Sportverein, Nichtraucherdasein und ähnliches" als Geschenk gebe es jetzt das Wochenende.
Mich befremden solche Dinge und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ihm glauben soll. Aber eigentlich macht er keine solchen Späße. Ich verstehe das nicht. Die Kasse soll sich doch kümmern, wenn mein Verwandter krank wird. Er hat doch genug Geld, um sich so ein Wochenende selbst zu leisten. Und es kann doch nicht sein, dass wir uns nur dann um unsere Gesundheit kümmern, wenn wir dafür belohnt werden. Die Gesundheit selbst ist doch der Lohn. Wir sind doch keine kleinen Kinder und das kann doch nicht die Aufgabe einer Solidargemeinschaft sein, gesunden, normal verdienenden Menschen ein Wochenende im Wellnesshotel zu schenken. Nur damit die dann sagen "die AOK ist eine tolle Krankenkasse". Meine Oma, wie gesagt bekam die Therapie nicht mehr, aber mein gesunder Verwandter darf ins Hotel ?
Ich bin hier zwar geboren und aufgewachsen, aber ich verstehe vieles nicht. (Mein Vater kommt aus einem Nicht-EU Land, in dem wir auch oft sind).
Herr oder Frau JRK, Sie werfen den Teilnehmern hier vor, nicht offen zu sein. Sicher beharren alle auf ihrer Meinung, aber Sie doch auch? Wo sehen Sie den Unterschied in der Offenheit zwischen Ihnen und den anderen? Meinen Sie, weil Sie die Dinge anders sehen, denken Sie mehr nach? Glauben Sie nicht, dass andere auch durch Nach-Denken zu ihrer Meinungsbildung kommen? Meinungsbildung geschieht durch verschiedene Aspekte:
Nachdenken, Beobachten, persönliche Erlebnisse, Vergleichen, Bewerten und sicher auch durch Gespräch. Meine Meinung prägen bislang die persönlichen Erlebnisse, die ich hier bereits schilderte, die Beobachtung der kapitalistischen Gesellschaft, bei der ich nicht den Eindruck gewinne, dass die Menschen glücklicher sind. Am besten hat es für mich regiologo auf den Punkt gebracht: es gibt Firmen und Kapital, die sollen im freien Markt gerne den Marktgesetzen folgen. Es gibt Körperschaften öffentlichen Rechts, da sollten andere Gesetze gelten.
Ich verstehe nicht, warum Gesundheit eingekauft und verkauft werden muss. Wettbewerb unter gesetzlichen Krankenkassen finde ich wirklich unsinnig. Es genügt doch eine staatliche Krankenkasse. Die Leistungen sind doch vorgeschrieben. Es gäbe nicht so viele Vorstände, die alle ihr Geld haben wollen. Es müssten keine Wellnesswochen gezahlt werden. Die staatliche Gesundheitsvorsorge kann dann sehr gerne auch den Breitensport unterstützen, aber das sollte dann selbstverständlich sein. Da braucht es keinen Aufnäher.
Ich bin Z.T. Physio und bin der Meinung, dass es nicht korrekt ist anzunehmen, dass die Versorgung bei einer Einheitskasse auf diesem Stand bleiben wird. Bei einem Wettbewerb werden die Marktteilnehmer die besseren Unternehmer. Egal in welchem Bereich. Das Gegenteil hat jeder erlebt, der in den 80ern in Ungarn oder der DDR war. Ich persönlich würde ein KK System bevorzugen in dem man für dumme Lebensführung bestraft wird und für gesunde Lebensweise einen Bonus erhält. Kennen wir ja von anderen Versicherungen auch.
Ich finde es grotesk, wenn sich mein Kollege mit 220 kg Körpergewicht einer Magenverkleinerung unterziehen muss, nur weil er das Fressen nicht bleiben lassen kann, wir alle das zahlen müssen und er in seiner monatlichen Versicherungsprämie gleich bleibt. Davon gibt es doch Tausende. Aber ich bin halt nur ein Physio und hab deshalb nur eine grobe, wahrscheinlich naive Meinung wie alle anderen hier, weil die Expertise fehlt.
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Das mache ich gerne. Ich hatte es unterlassen, da es im post unmittelbar davor zu lesen war und sie gegenüber hermi erwähnten, dass Sie das zitieren dann für unnötig halten. Also, ich nahm Bezug auf diesen Satz:
Ich lese das so: die anderen sind für Ihren Standpunkt nicht offen, weil sie von ihrem eigenen Standpunkt überzeugt sind. Wenn Sie das bei anderen bemängeln würden Sie über sich selbst sagen: ich bin offen für andere Standpunkte, weil ich meinen nicht als absolut setze." Wenn dem so ist, finde ich das toll - Sie machen auf mich aber nicht den Eindruck, sondern im Gegenteil, Sie antworten vehement auf jeden post hier, um Ihren Standpunkt ultimativ darzulegen. Andere Schreiber treten nicht so massiv und häufig auf. Sie betiteln andere als "inkompetent" - das heißt dann, Sie selbst haben die richtige Kompetenz, oder verstehe ich Sie da falsch?
Das ist aber nicht wichtig, nur weil Sie gefragt haben.
Ich habe da ein paar andere Fragen: Sie schreiben, der Wettbewerb im Stromgeschäft hat sich positiv ausgewirkt. Ich sehe das nicht. Hatten Sie Versorgungsprobleme in Deutschland als es noch keinen Wettbewerb gab? War der Strom damals nennenswert teuerer? Es scheint mir nicht so, was ich aus Berichten von damals weiß. Ich selbst bin noch recht jung. Studiere noch.
Dann schreiben Sie über ein "dahintümpelndes Gesundheitssystem " in sozialistischen Ländern. Das finde ich nun schon sehr verallgemeinernd. Also, im Sozialismus gibt es sicher eine ganze Menge zu bemängeln - aber speziell das Gesundheitswesen war nicht das Schlechteste. Sicher, ein bisschen hinkte man in der Technik hinterher, dafür wussten Ärzte noch, wie man einen Menschen anfasst, den man nicht durch die Röhre schieben konnte. Haben Sie mal einen Durchschnittsbürger aus dem heutigen Rumänien oder Bulgarien gefragt, ob er sich damals oder heute besser versorgt fühlte? Die Antwort ist meist eindeutig, je nachdem, wie viel Geld der einzelne hat. Der Durchschnittsbürger eher weniger Geld, daher heute schlechtere Versorgung. Das nennt sich Wettbewerb mit dem Ziel Gewinnmaximierung. Die DDR ist da kein Maßstab, wurde sie doch von der BRD "geschluckt".
Ihr Belohnungs- und Bestrafungssystem klingt im ersten Moment natürlich logisch - aber es ist sehr gefährlich. Wer legt die Grenzen fest zwischen Lebenswandel und Krankheit? Wo beginnt das eine und wo das andere? Wer kontrolliert das? Wollen Sie eine "Gesundheitspolizei", die regelmäßig ihre Freizeitaktivitäten überwacht? Wie schnell können Sie jemanden abstempeln - da bekommt jemand Krebs und weil er eine Schachtel Zigaretten im Monat raucht wird die Behandlung nicht bezahlt? Wo sind die Grenzen? Und was ist mit den Rauchern, die keinen Krebs haben? Wenn die Politik Rauchen und Alkohol komplett verbieten würde - würden Sie sich da nicht um Ihre Mündigkeit/Freiheitsrechte betrogen fühlen? Und warum darf eine Firma für Bier Werbung im Sport machen? Kommt ja auch der Gesundheitsförderung zu Gute. Oder eben auch nicht.
Insgesamt ist es schwierig, ob es das ideale System gibt ist fraglich. Schwarz-Weiß passt nie. Deshalb ist ja ein Hinterfragen immer wieder so wichtig und das schätze ich hier an der Demokratie. Ich habe großen Respekt vor Herrn Kühne, der den Mut hat, dies anzusprechen. Viel zu schnell werden doch Dinge als "das ist so und deshalb ist es auch gut" hingenommen. Sie vermitteln mir den Eindruck, als ob jedes Hinterfragen gleich das ganze System ins Wanken bringt. Das Gegenteil sollte der Fall sein!
Ich finde es beschämend, wenn in einem Land wie Deutschland Werbegelder (egal von wem) für die Gesundheitsförderung gebraucht werden und der Staat dies nicht als Aufgabe sieht. Wie auch Bildung zum Beispiel.
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Vara schrieb:
JRK schrieb am 28.01.2019 11:33: °Zitieren Sie mich doch bitte mit dem Vorwurf. .
Ich kann nur versuchen argumentativ einen anderen Blickwinkel zu erzeugen. Dafür sind hier aber nur wenige bis keiner offen. Die meisten sind von Ihrem Standpunkt absolut überzeugt.
Das mache ich gerne. Ich hatte es unterlassen, da es im post unmittelbar davor zu lesen war und sie gegenüber hermi erwähnten, dass Sie das zitieren dann für unnötig halten. Also, ich nahm Bezug auf diesen Satz:
Ich lese das so: die anderen sind für Ihren Standpunkt nicht offen, weil sie von ihrem eigenen Standpunkt überzeugt sind. Wenn Sie das bei anderen bemängeln würden Sie über sich selbst sagen: ich bin offen für andere Standpunkte, weil ich meinen nicht als absolut setze." Wenn dem so ist, finde ich das toll - Sie machen auf mich aber nicht den Eindruck, sondern im Gegenteil, Sie antworten vehement auf jeden post hier, um Ihren Standpunkt ultimativ darzulegen. Andere Schreiber treten nicht so massiv und häufig auf. Sie betiteln andere als "inkompetent" - das heißt dann, Sie selbst haben die richtige Kompetenz, oder verstehe ich Sie da falsch?
Das ist aber nicht wichtig, nur weil Sie gefragt haben.
Ich habe da ein paar andere Fragen: Sie schreiben, der Wettbewerb im Stromgeschäft hat sich positiv ausgewirkt. Ich sehe das nicht. Hatten Sie Versorgungsprobleme in Deutschland als es noch keinen Wettbewerb gab? War der Strom damals nennenswert teuerer? Es scheint mir nicht so, was ich aus Berichten von damals weiß. Ich selbst bin noch recht jung. Studiere noch.
Dann schreiben Sie über ein "dahintümpelndes Gesundheitssystem " in sozialistischen Ländern. Das finde ich nun schon sehr verallgemeinernd. Also, im Sozialismus gibt es sicher eine ganze Menge zu bemängeln - aber speziell das Gesundheitswesen war nicht das Schlechteste. Sicher, ein bisschen hinkte man in der Technik hinterher, dafür wussten Ärzte noch, wie man einen Menschen anfasst, den man nicht durch die Röhre schieben konnte. Haben Sie mal einen Durchschnittsbürger aus dem heutigen Rumänien oder Bulgarien gefragt, ob er sich damals oder heute besser versorgt fühlte? Die Antwort ist meist eindeutig, je nachdem, wie viel Geld der einzelne hat. Der Durchschnittsbürger eher weniger Geld, daher heute schlechtere Versorgung. Das nennt sich Wettbewerb mit dem Ziel Gewinnmaximierung. Die DDR ist da kein Maßstab, wurde sie doch von der BRD "geschluckt".
Ihr Belohnungs- und Bestrafungssystem klingt im ersten Moment natürlich logisch - aber es ist sehr gefährlich. Wer legt die Grenzen fest zwischen Lebenswandel und Krankheit? Wo beginnt das eine und wo das andere? Wer kontrolliert das? Wollen Sie eine "Gesundheitspolizei", die regelmäßig ihre Freizeitaktivitäten überwacht? Wie schnell können Sie jemanden abstempeln - da bekommt jemand Krebs und weil er eine Schachtel Zigaretten im Monat raucht wird die Behandlung nicht bezahlt? Wo sind die Grenzen? Und was ist mit den Rauchern, die keinen Krebs haben? Wenn die Politik Rauchen und Alkohol komplett verbieten würde - würden Sie sich da nicht um Ihre Mündigkeit/Freiheitsrechte betrogen fühlen? Und warum darf eine Firma für Bier Werbung im Sport machen? Kommt ja auch der Gesundheitsförderung zu Gute. Oder eben auch nicht.
Insgesamt ist es schwierig, ob es das ideale System gibt ist fraglich. Schwarz-Weiß passt nie. Deshalb ist ja ein Hinterfragen immer wieder so wichtig und das schätze ich hier an der Demokratie. Ich habe großen Respekt vor Herrn Kühne, der den Mut hat, dies anzusprechen. Viel zu schnell werden doch Dinge als "das ist so und deshalb ist es auch gut" hingenommen. Sie vermitteln mir den Eindruck, als ob jedes Hinterfragen gleich das ganze System ins Wanken bringt. Das Gegenteil sollte der Fall sein!
Ich finde es beschämend, wenn in einem Land wie Deutschland Werbegelder (egal von wem) für die Gesundheitsförderung gebraucht werden und der Staat dies nicht als Aufgabe sieht. Wie auch Bildung zum Beispiel.
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JRK schrieb:
Zitieren Sie mich doch bitte mit dem Vorwurf. Vielen Dank.
Ich bin Z.T. Physio und bin der Meinung, dass es nicht korrekt ist anzunehmen, dass die Versorgung bei einer Einheitskasse auf diesem Stand bleiben wird. Bei einem Wettbewerb werden die Marktteilnehmer die besseren Unternehmer. Egal in welchem Bereich. Das Gegenteil hat jeder erlebt, der in den 80ern in Ungarn oder der DDR war. Ich persönlich würde ein KK System bevorzugen in dem man für dumme Lebensführung bestraft wird und für gesunde Lebensweise einen Bonus erhält. Kennen wir ja von anderen Versicherungen auch.
Ich finde es grotesk, wenn sich mein Kollege mit 220 kg Körpergewicht einer Magenverkleinerung unterziehen muss, nur weil er das Fressen nicht bleiben lassen kann, wir alle das zahlen müssen und er in seiner monatlichen Versicherungsprämie gleich bleibt. Davon gibt es doch Tausende. Aber ich bin halt nur ein Physio und hab deshalb nur eine grobe, wahrscheinlich naive Meinung wie alle anderen hier, weil die Expertise fehlt.
LG H.P. aus E. *[lächeln]*
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Heidemarie Pennewiß schrieb:
Wettbewerb *[neutral]* Werbung im Sport, *[neutral]* alles alles bezahlen wir, Polizeieinsätze bei großen Fußballspielen, die verdienen Millionen betrügen den Staat, wir zahlen entweder als Beitrag in der Krankenkasse, oder als Gebühr als Bankkunde, oder als Berufstätiger an Steuern, wir zahlen doch eh, worüber reden und diskutieren wir ??? weiß hier irgendwer wie wir das verhindern könnten? So viele Wasserköpfe wie wir da schon haben, bei der KK oder Steuer oder Banken uvm. Wie bitte schön ? *[erstaunt]* soll hier ein nicht rauchender, nicht Alkohol trinkender, nicht übergewichtiger Multible Sklerose Patient oder Leukämie krankes Kind, Krebs kranker Patient seine Bonus heft füllen uvm. und einen Vorteil damit erreichen? wie bitte schön?*[erstaunt]* zum Schluß, eine Bitte. liebe Physios stellt euch in so einem Forum nicht immer so als kleine Lichter dar und unwichtig. Wir alle sind berufstätig und bezahlen das! Also mal HALLOOOO, ohne uns Berufstätig wäre dieser verzapfte Käse gar nicht finanzierbar. Schon mal drüber nachgedacht?
LG H.P. aus E. *[lächeln]*
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