Die Bedürfnisse und individuelle
Behandlung unserer Patienten liegen
uns am Herz!
Nach dieser Einstellung haben wir
in über 80 Jahren
Praxiserfahrungen und
regelmäßigen Fortbildungen eine
Behandlungsbasis gefunden, die es
uns in unserem Team ermöglichen,
individuelle Therapielösungen aus
allen Fachbereichen, wie auch
Behandlungsmöglichkeiten in
unserem Bewegungsbad, anzuwenden.
Sie haben in unserem jungen Team
die Möglichkeit, selbständig und
eigenverantwortlich Ihr
Behandlungskonzept...
Behandlung unserer Patienten liegen
uns am Herz!
Nach dieser Einstellung haben wir
in über 80 Jahren
Praxiserfahrungen und
regelmäßigen Fortbildungen eine
Behandlungsbasis gefunden, die es
uns in unserem Team ermöglichen,
individuelle Therapielösungen aus
allen Fachbereichen, wie auch
Behandlungsmöglichkeiten in
unserem Bewegungsbad, anzuwenden.
Sie haben in unserem jungen Team
die Möglichkeit, selbständig und
eigenverantwortlich Ihr
Behandlungskonzept...
Wir danken dem IfK e.V. sehr für seine Stellungnahme, die uns Gelegenheit zur Reflexion gegeben hat. Hier ein Beitrag von Beatrix Watzl und Petra Kühnast von Initiative Therapeutenkammer Berlin.
Um gleich mit den Kosten für die Mitgliedsbeiträge anzufangen: während der Gründungsphase der Kammer wird auch der Mitgliedsbeitrag diskutiert und festgelegt werden. Als Beispiel: Die Pflegekammer in Rheinland-Pfalz staffelt die Beiträge nach dem Bruttoeinkommen, bei einem monatlichen Brutto-Einkommen zwischen 1.500€ und 2.500€ liegt der monatliche Beitrag bei 8,50€.
Es ist richtig, wie der IfK sagt, dass bereits jetzt durch die Verbände Aufgaben professionell angegangen werden, die nicht anders von einer Kammer bearbeitet werden würden. Warum also eine Kammer gründen?
Der IfK sagt nur leider nicht, dass diese Themen explizite Themen für eine Kammer sind. Nur eine Kammer hat das Mitspracherecht in den Landesgesundheitsministerien (1). Sie muss explizit gehört undinformiert werden, so wie es die Informations- und Anhörungspflicht durch die Politik vorsieht. Eine Kammer kann ihre Aufgaben, Pflichten, Projekte und Anliegen zu Ende bringen, unabhängig von den wechselnden Bundes- und Landesgesundheitsministern. Ein Verband hat der Politik gegenüber überhaupt keine Rechte und Pflichten. Die drängenden Themen können aufgrund dessen von der Politik immer wieder verschoben werden oder fallen im Rhythmus der Wahlperioden, wie wir es die letzten Jahrzehnte erlebt haben, unter den Tisch.
Die Verbände sind keine demokratische Vertretung aller Berufsangehörigen.Sie vertreten nur etwa ein Drittel der Berufsangehörigen, die freiwillig Mitglied sind. Dadurch sind sie für die Politik kein verbindlicher, demokratisch legitimierter Ansprechpartner. Das ist der Grund, dass unsere berechtigten Anliegen von der Politik über Jahre hinaus gezögert wurden und nie zum Abschluss gebracht worden sind.
Die Themen wie Professionalisierung, Direktzugang, Aufhebung der Grundlohnsummenbindung, die Ausbildungsverordnung, die Modernisierung des Berufsgesetzes sind typische Themen für eine Kammer. Nur eine Kammer vertritt alle Berufsangehörigen, und erfüllt damit das erforderliche demokratische Prinzip. Genau deshalb können ihr vom Land hoheitliche Aufgaben übertragen werden. Und genau deshalb ist sie alleiniger Ansprechpartner für die Politik. Hier muss man den Zusammenhang herstellen zwischen Pflicht-Mitgliedschaft und Pflicht-Mitgliedsbeitrag und dem demokratischen Prinzip einer Kammer. Eine Kammer ist demokratisch legitimiert, weil alle Berufsangehörigen Mitglied sind. Das Argument der Zwangsmitgliedschaft hat hier wohl eher den Zweck die Kolleg*innen abzuschrecken.
Noch ein anderer Aspekt unserer freiheitlichen Gesellschaft ist in Bezug auf die Kammer interessant zu erwähnen:
In unserer Gesellschaft gilt das Prinzip der Subsidiarität. Das ist ein politisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Prinzip, das die Selbstbestimmung, Eigenverantwortlichkeit und die Entfaltung der Fähigkeiten eines Einzelnen und von Gruppen anstrebt. Der Staat will nicht alles regeln. Wir müssen unsere Angelegenheiten nur selbst in die Hand nehmen wollen.
Die Therapeuten sind nach der Pflege wahrscheinlich die letzten Freien Berufe ohne Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Der Gesetzgeber, staatliche Stellen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales, der G-BA, sogar das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz bestimmen die Rahmenbedingungen unserer täglichen Arbeit. Wir sehen darin einen entscheidenden Grund, dass unser Beruf so wenig Ansehen hat. Wer abhängig ist genießt nun mal kein hohes Ansehen.
Erst durch die Kammer bekommen wir das Recht und die Pflicht von der Politik und dem Gesetzgeber gehört und informiert zu werden, und umgekehrt Informationen von der Politik zu bekommen. Wir bekommen eine Stimme, die gehört werden muss. Wir möchten nicht mehr bei jeder Bundestags- oder Landtagswahl zittern, ob ein Gesundheitsminister gewählt wird, der uns Therapeut*innen gewogen ist oder ob es für vier Jahre Stillstand gibt, weil der neu Gewählte unseren Berufsstand nicht im Focus hat.
Wir sind beide seit Jahrzehnten im Beruf als Physiotherapeutinnen tätig. Wir möchten, dass wir unsere Angelegenheiten endlich selbst regeln und die Zukunft unseres Berufes gestalten. Wir möchten, dass wir dazu die hoheitlichen Aufgaben übertragen bekommen und ein verbindlicher Partner für die Politik und andere Kammern sind. Dazu überträgt das einzelne Bundesland der Kammer - und nur der Kammer - die Kompetenzen.
Mit der Therapeutenkammer wechseln wir unseren Stand vom Bittsteller und Fremdbestimmten zum unabhängigen Gestalter unseres Berufes mit politischem Gewicht.
Die eigentliche Aufgabe der Berufsverbände bleiben u.a. die Preisverhandlungen mit den Krankenkassen. Eine starke Kammer wäre dabei eine starke Unterstützung für die Berufsverbände.
Vor diesem Hintergrund ist es uns völlig unverständlich, warum der IfK „Brüssel“ das Wort redet, das eine „mildere Form der Selbstorganisation“ für ausreichend hält. Wer genau ist „Brüssel“? Wem nützt es, wenn wir fremdbestimmt bleiben? Es gibt keine mildere Form, um unsere Ziele zu erreichen. Wir hatten diese Form die letzten Jahrzehnte und wir sind unter unserer Machtlosigkeit fast verzweifelt. Warum sind Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Psychologen, Zahnärzte, Apotheker, Architekten, Ingenieure, Lotsen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Tierärzte und die Pflege in Kammern vertreten? Warum haben sie sich nicht mit einer „milderen Form“ abgegeben? Was bedeutet in diesem Zusammenhang Verhältnismäßigkeit? Warum diese Angst davor, für unseren Berufsstand die volle Verantwortung und Gestaltungsfreiheit zu übernehmen?
Wir von der Initiative Therapeutenkammer Berlin streben eine Kammer an, die alle Therapieberufe unter einem Dach vereint. Die Therapieberufe sind in Deutschland der viertgrößte Arbeitgeber im Gesundheitswesen nach den Krankenhäusern, der Pflege und den Arztpraxen mit einem Umsatzvolumen in 2016 von 8,9 Milliarden Euro (Buchner Heilmittelwirtschaftsbericht 2018). Alle Therapieberufe eines Bundeslandes zusammen ergeben eine starke Kammer.
Noch ein Wort zur Registrierungspflicht: Die Registrierung für das länderübergreifende elektronische Gesundheitsberuferegister (eGBR) ist nicht mit der Registrierung in einer Kammer vergleichbar und kann diese auch nicht ersetzen. Das eGBR wurde bereits 2007 von der Gesundheitsministerkonferenz beschlossen. Es wurde im Zuge der Modernisierung für zukünftige digitale Infrastruktur im Gesundheitswesen beschlossen. Ein Ziel sollte sein, dass medizinische Berufe wie Therapeuten und Ärzte, Zugriff auf die Patientendaten bekommen. Zunächst im sog. Notfalldatenmanagement. Für den Zugang zu den Patientendaten sollen die Therapeut*innen und Ärzt*innen einen elektronischen Ausweis bekommen. Dafür müssensie sich zentral registrieren. Das hat nichts mit der Registrierung der Berufsangehörigen in der Kammer zu tun, wo die Registrierung den Berufsstand stärkt.
Wir hier in Berlin streben eine flache transparente Selbstverwaltungan, die fähig ist zur Selbstreflexion und, die den Therapeuten dient. Jede Therapeut*in kann Mitglied im Gründungsverein der Kammer ihres Bundeslandes werden, die Kammer mitgestalten und mitentscheiden.
Die Kammer wird verbindliche Ethikstandards und verbindliche Qualitätsstandards entwickeln. Sie wird übernehmen, was von den Verbänden bereits erarbeitet wurde, dieses weiterentwickeln und neue Standards formulieren. Damit gewährleisten wir für unsere Berufsgruppen eine professionelle und sichere Versorgung der Patienten. Deshalb wirddie Kammer auch die Berufsaufsicht über alle Mitglieder führen. Diese Qualitätskontrolle und Berufsaufsicht muß für die Mitglieder und Patienten verlässlich und angemessen sein.
Natürlich wird einiges neu sein, was es bisher nicht gab -vor allem nicht verbindlich gab. Aber der Einwand des IfK „ ... Kontrolldichte, die bisher in unserer Branche nicht bekannt ist ...“ klingt wie „das haben wir noch nie so gemacht“. Wir regen uns auf über Cashback – Deals mit Ärzten - ohne Erfolg. Wir haben akuten Handlungsbedarf, was verbindliche Ethik-und Qualitätsstandards angeht. Wenn sich viele nicht dran halten, und die Kammer dem nachgeht, kann das schon mal wie eine hohe Kontrolldichte aussehen. Aber es bedeutet eigentlich, dass die Kammer ihre Standards durchsetzt und ihre Arbeit macht.
Es ist richtig, dass für den Direktzugang Gesetzesänderungen auf Bundesebene nötig sind. Und es ist richtig, dass hier eine Kammer, die auf Landesebene arbeitet, nicht zuständig ist. Hier wird es eine Gesamtvertretung der Landeskammern in einer Bundestherapeuten-Kammer geben, die an der Gesetzesänderung mitwirken kann.
Genauso agieren die Ärztekammern und alle anderen Kammern. Der Politik stehen mit der Kammer kompetente Berufsangehörige zur Seite. Wir möchten keine Modellvorhaben mehr unterstützen, die uns nur unnötig Zeit kosten und die wieder in der Versenkung verschwinden. Wir möchten, dass unsere Themen direkt und verbindlich angegangen werden. Wir möchten mehr Autonomie. Das ist nur mit einer Kammer möglich!
Ähnlich verhält es sich mit dem G-BA. Wir werden mit der Kammer nicht automatisch Mitglied sein. Aber die Bundestherapeuten-Kammer kann in Verhandlungen mithelfen, dass die Therapeut*innen Vertreterim G-BA stellen können, um dort die Interessen unseres Berufsstandes zu vertreten. Es darf langfristig nicht mehr sein, dass Berufsfremde den Heilmittelkatalog für uns erstellen oder wir bei der Versorgungsplanung der Bevölkerung nichtmitentscheiden dürfen.
Hier ein ungefährer Überblick über die Aufgaben einer Therapeutenkammer:
- Die Therapeutenkammer wird das Berufsregister führen, und jährliche Statistiken erstellen, die uns bislang fehlen.
- Sie wird die beruflichen und sozialen Belange der Kammermitglieder wahrnehmen.
- Sie wirkt verbindlich mit an den Aufgaben des öffentlichen Gesundheitswesens.
- Sie gestaltet einen sittlich und wissenschaftlich hochstehenden Berufsstand.
- Sie regelt die Weiterbildungen und Berufsrechte -und pflichten.
- Sie regelt die berufliche Fortbildung.
- Sie legt fest und überprüft Qualitätsstandards
- Berufsaufsicht
- Einrichtung einer Ethikkommission.
- Einrichtung einer Gutachtenstelle.
- Einrichtung einer Schlichtungsstelle.
- Stellungnahmen zu und Mitarbeit an Gesetz-und Verordnungsentwürfen die die Therapeuten betreffen, Unterbreiten von Vorschlägen und Beratung.
- Einsetzen für eine langfristige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Therapie.
- Schulgeldfreiheit, wenn noch nicht geschehen.
- Direktzugang (durch Bundestherapeutenkammer)
- Modernisierung des Berufsgesetzes.
Wir haben beim Lesen der Stellungnahme des IfK den Eindruck, dass von „der Kammer“, gesprochen wird, als ob die Kammer über uns bestimmen würde. Tatsächlich sind WIR Therapeutinnen und Therapeuten die Kammer. Jedes Mitglied ist stimmberechtigt und wird zu den Versammlungen eingeladen oder kann in den Arbeitsgruppen mitgestalten. Alle Mitglieder sind immer aktuell gleich informiert, da ja alle registriert sind. Und alle stehen mit ihrem Mitgliedsbeitrag für die Selbstverwaltung ein. Wir laden den IfK und seine Mitglieder ein, an der Zukunft der Therapieberufe mitzuwirken und Kammern mit aufzubauen. Die Kammer ist eine sehr gute Idee und unsere große Hoffnung für die Zukunft der Therapeuten.
Initiative Therapeutenkammer Berlin (Beatrix Watzl und Petra Kühnast)
(1) Anmerkung der Redaktion:
Auf Nachfrage von physio.de welche Rechtsnorm denn dieses exklusives Mitspracherecht in den Landesministerien begründe, änderten die Verantwortlichen der Initiative den Satz. Künftig lautet dieser in Ihrer Stellungnahme:
"Die Kammer als demokratisch legitimierter Ansprechpartner eines Berufsstandes hat ein verbindliches Anhörungsrecht in der Politik."
KammerIFKeGBR
Wobei für mich neu war, dass die Pflege eine Kammer hat. Und es ist ja auch nicht in jedem Bundesland so.
Vielleicht gibt es Vorteile, eine Kammer für Therapeuten und Pflege zu haben!
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ja, es gibt in einigen Ländern bereits Pflegekammern. Startseite - Bundespflegekammer
Ja, es gibt viele Vorteile für die Kolleginnen und Kollegen der Pflege mit einer Pflegekammer. Der bedeutendste ist sicherlich die übergeordnete Struktur, die alle Belange der Pflegenden bündelt und auf Bundesebene bearbeitet.
Das stellen wir uns auch für die Therapieberufe vor. Die vielen Verbände haben weder die EINE Stimme, die wir brauchen noch die rechtlichen Möglichkeiten.
VG P.K.
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Petra Kühnast schrieb:
Hallo Philipp,
ja, es gibt in einigen Ländern bereits Pflegekammern. Startseite - Bundespflegekammer
Ja, es gibt viele Vorteile für die Kolleginnen und Kollegen der Pflege mit einer Pflegekammer. Der bedeutendste ist sicherlich die übergeordnete Struktur, die alle Belange der Pflegenden bündelt und auf Bundesebene bearbeitet.
Das stellen wir uns auch für die Therapieberufe vor. Die vielen Verbände haben weder die EINE Stimme, die wir brauchen noch die rechtlichen Möglichkeiten.
VG P.K.
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Philipp Morlock schrieb:
Hört sich selbstverständlich an.
Wobei für mich neu war, dass die Pflege eine Kammer hat. Und es ist ja auch nicht in jedem Bundesland so.
Vielleicht gibt es Vorteile, eine Kammer für Therapeuten und Pflege zu haben!
Bei einer Zwangskammer gleichzeitig das Wort Demokratie in den Mund zu nehmen, entspricht dem Mainstream. Lügen und gleichzeitig die Gegner der Veröffentlichung von Fakenews bezichtigen. Respekt. An dieser Stelle haben die Initiatoren schon mal ihre Hausaufgaben gemacht.
Allein das Volk bleibt der Souverän und watscht die Zwangsveranstaltung mit seinen bescheidenen Möglichkeiten ab. Wahlbeteiligung unter 10% als Ausdruck von dem, was Zwangsmitglieder von einer Kammer halten. Link
Ja wenn man das will. Ist nicht das einzige - als demokratisch getarnte - Kasperletheater in diesem Land.
Man solle sich erstmal um die Abschaffung der ZWANGSMITTEL HMR und Grundlohnsummenbindung kümmern. Der Rest kann dem Markt ausgesetzt werden und wird seinen Weg finden. Eine Kammer bräuchten wir dafür nicht.*[grinsen]*
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Einzelpersonen können Ihre Interessen nur sehr schwer gegenüber der Politik vertreten. Auch Initiativen, Gewerkschaften und Verbände haben nur begrenzte Möglichkeiten. Das ist frustrierend, weil hier viel Energie reingesteckt wird, ohne, dass sich nennenswerte Verbesserungen ergeben.
Die Mitgliedschaft aller Therapeut_innen in einer Kammer ist eine notwendige Voraussetzung, die an den Wunsch nach Selbstverwaltung geknüpft ist. Nur dann hat der Berufsstand Therapie den Status der Demokratietauglichkeit erreicht. So wird sichergestellt, dass die Interessen ALLER Therapeut_innen vertreten werden. Eine Kammer ist somit eine sehr demokratische Einrichtung.
Derzeit vertreten die Verbände ca ein Drittel der Therapeut_innen - mit begrenzten rechtlichen Rahmenbedingungen, mit geringen finanziellen, materiellen und personellen Ressourcen. Das, was sie für uns erreichen ist nicht viel aber immerhin. Profitieren tun alle Therapeut_innen. Ist das für Dich demokratisch?
Viele Grüße P.K.
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Petra Kühnast schrieb:
Hallo Xela,
Einzelpersonen können Ihre Interessen nur sehr schwer gegenüber der Politik vertreten. Auch Initiativen, Gewerkschaften und Verbände haben nur begrenzte Möglichkeiten. Das ist frustrierend, weil hier viel Energie reingesteckt wird, ohne, dass sich nennenswerte Verbesserungen ergeben.
Die Mitgliedschaft aller Therapeut_innen in einer Kammer ist eine notwendige Voraussetzung, die an den Wunsch nach Selbstverwaltung geknüpft ist. Nur dann hat der Berufsstand Therapie den Status der Demokratietauglichkeit erreicht. So wird sichergestellt, dass die Interessen ALLER Therapeut_innen vertreten werden. Eine Kammer ist somit eine sehr demokratische Einrichtung.
Derzeit vertreten die Verbände ca ein Drittel der Therapeut_innen - mit begrenzten rechtlichen Rahmenbedingungen, mit geringen finanziellen, materiellen und personellen Ressourcen. Das, was sie für uns erreichen ist nicht viel aber immerhin. Profitieren tun alle Therapeut_innen. Ist das für Dich demokratisch?
Viele Grüße P.K.
danke für Ihre Rückmeldung.
Ich hab es immer ganz gerne, wenn mit offenen Karten gespielt wird. Soweit erkennbar, gehört die Firma BUCHNER und ZVK / Physio Deutschland zu den Sponsoren der Therapeutenkammerinitiative. Daran ist nichts unredlich. Nur wissen sollte man das.
Anders als Sie vermutlich, bin ich Mitglied in einer Kammer. Die IHK Berlin deren Zwangsmitglied ich (wieder) bin, weil ich einigen alten Leutchen in einem größeren Turnraum ein wenig Sport ermöglichen wollte, hat in den jetzt bald 30 Jahren NULL KOMMA NULL NICHTS für mich und meine Profession getan. Im Gegenteil. Man geht mir mit ZWANGSBEITRÄGEN für NULL KOMMA NICHTS Gegenleistung auf die Nerven. In Vorzeit konnte mich nur der IHK-Verweigerer e.V. vor absurd hohen und falsch berechneten Beitrags-Pfändungen meiner "Standesvertretung" retten. Bei mir müssen Sie große Geschütze auffahren, wenn Sie mich von "Kammern" überzeugen wollen. Eine Kammer mit Physio Deutschland im Hintergrund ist quasi ein NO-GO. Den BW-Kollegen-Therapeutenkammerinitiator " Michael Zacharopoulos" nehmen Sie besser aus dem Rennen. Der beleidigt hier die Foris unangemessen.
Warum eine Kammer im Leben nichts mit Demokratie zu tun hat, hatte ich bereits oben beschrieben. Warum Sie kein Gegenargument bringen, sondern den gleichen Unsinn nochmal schreiben, bleibt Ihr Gehemnis. Den Satz "So wird sichergestellt, dass die Interessen ALLER Therapeut_innen vertreten werden." Halte ich für abmahnfähig. Und das ist genau die Tour, mit er Zwangskammern agieren. Unhaltbaren Schwachsinn in die Welt posaunen, für den keiner persönliche Haftung übernehmen muss. Bei den Kommunisten hat es Ulbricht auf den Punkt gebracht: "Es muss nach Demkratie aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben..." Und weil es in einem demokratischen Umfeld eben nicht funktioniert, etwas "nach Demokratie aussehen lassen", braucht es Zwang. Wacht endlich auf.
Der Berliner Ärztekammerpräsident Dr. Günther Jonitz ( Stimmen anderer Professionen - Berliner Pflegekammer ) bringt es bei der Frage "Was kann eine Kammer leisten und was nicht?" auf den Punkt:
"Kammern kümmern sich primär um die Qualifikation und das Verhalten der in ihr versammelten Berufsgruppe (Berufsrecht, Fort-, Weiterbildung, Qualitätsmanagement, Patientensicherheit). Sie haben kaum Einfluss auf die Rahmenbedingungen der ausgeübten Tätigkeit. Es gibt auch keinerlei Recht, bei Gesetzgebungsverfahren zwingend eingebunden zu werden. Wir schließen ebenfalls keine Tarifverträge o. ä. ab."
Noch Fragen?
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Xela schrieb:
Liebe Frau Kühnast,
danke für Ihre Rückmeldung.
Ich hab es immer ganz gerne, wenn mit offenen Karten gespielt wird. Soweit erkennbar, gehört die Firma BUCHNER und ZVK / Physio Deutschland zu den Sponsoren der Therapeutenkammerinitiative. Daran ist nichts unredlich. Nur wissen sollte man das.
Anders als Sie vermutlich, bin ich Mitglied in einer Kammer. Die IHK Berlin deren Zwangsmitglied ich (wieder) bin, weil ich einigen alten Leutchen in einem größeren Turnraum ein wenig Sport ermöglichen wollte, hat in den jetzt bald 30 Jahren NULL KOMMA NULL NICHTS für mich und meine Profession getan. Im Gegenteil. Man geht mir mit ZWANGSBEITRÄGEN für NULL KOMMA NICHTS Gegenleistung auf die Nerven. In Vorzeit konnte mich nur der IHK-Verweigerer e.V. vor absurd hohen und falsch berechneten Beitrags-Pfändungen meiner "Standesvertretung" retten. Bei mir müssen Sie große Geschütze auffahren, wenn Sie mich von "Kammern" überzeugen wollen. Eine Kammer mit Physio Deutschland im Hintergrund ist quasi ein NO-GO. Den BW-Kollegen-Therapeutenkammerinitiator " Michael Zacharopoulos" nehmen Sie besser aus dem Rennen. Der beleidigt hier die Foris unangemessen.
Warum eine Kammer im Leben nichts mit Demokratie zu tun hat, hatte ich bereits oben beschrieben. Warum Sie kein Gegenargument bringen, sondern den gleichen Unsinn nochmal schreiben, bleibt Ihr Gehemnis. Den Satz "So wird sichergestellt, dass die Interessen ALLER Therapeut_innen vertreten werden." Halte ich für abmahnfähig. Und das ist genau die Tour, mit er Zwangskammern agieren. Unhaltbaren Schwachsinn in die Welt posaunen, für den keiner persönliche Haftung übernehmen muss. Bei den Kommunisten hat es Ulbricht auf den Punkt gebracht: "Es muss nach Demkratie aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben..." Und weil es in einem demokratischen Umfeld eben nicht funktioniert, etwas "nach Demokratie aussehen lassen", braucht es Zwang. Wacht endlich auf.
Der Berliner Ärztekammerpräsident Dr. Günther Jonitz ( Stimmen anderer Professionen - Berliner Pflegekammer ) bringt es bei der Frage "Was kann eine Kammer leisten und was nicht?" auf den Punkt:
"Kammern kümmern sich primär um die Qualifikation und das Verhalten der in ihr versammelten Berufsgruppe (Berufsrecht, Fort-, Weiterbildung, Qualitätsmanagement, Patientensicherheit). Sie haben kaum Einfluss auf die Rahmenbedingungen der ausgeübten Tätigkeit. Es gibt auch keinerlei Recht, bei Gesetzgebungsverfahren zwingend eingebunden zu werden. Wir schließen ebenfalls keine Tarifverträge o. ä. ab."
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liebe Grüße - diplomierte Physiotherapeutin Barbara
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barbara hermann schrieb:
Ich komme aus Österreich, mir ist es unverständlich, dass man hier Angst vor einer Kammer hat, wir sprechen mit vielen Stimmen, nicht einheitlich, du forderst weg mit den Zwangsmitteln, dass kann am besten eine Kammer und nicht die vielen unterschiedlichen Berufsverbände, in die die Mitglieder nicht gehen, weil sie so wenig verdienen und dann noch Mitgliedsbeitrag bezahlen müssen, In meinem Umfeld sind wir von 5 Therapeuten nur 2 im Berufsverband und interessieren uns für die Berufspolitik - dass ist die eigentliche Schande. Wenn alle Mitglieder wären (=Kammer), hätten wir EINE Stimme, die mehr Gewicht hätte gegen die Zwangsmittel, wie du sie nennst - dass ist gelebte Demokratie - alle Therapueten in einer Vereinigung und damit genug Gewicht um in der Politik mit zu reden. Ich finde es schade, dass sich zur Zeit ein paar wenige den Arsch für uns aufreißen und es viele unserer Kollegen gar nicht interresieirt, was in der Politik passiert, aber dennoch mehr Geld wollen. DAher gibt es nur einen sinnvollen Schritt - endlich EINE Stimme für alle Therapeuten - d. h. Verkammerug!
liebe Grüße - diplomierte Physiotherapeutin Barbara
Wie soll denn eine Kammer in der ich ZWANGS-Mitglied bin und zahlen MUSS (im Verband tue ich das freiwillig), die Zwangsmittel abschaffen? Und Leute: glaubt doch wohl nicht, dass die Mitglieder einer Berufskammer mehr verdienen wie die Mitglieder eines Verbandes.
Glaubt ihr wirklich, die Krankenkassen kommen freudig auf die Kammer zu und wedeln mit dem Geld, weil es jetzt eine Kammer gibt?*[schrei]*
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Schnorr schrieb:
"du forderst weg mit den Zwangsmitteln, dass kann am besten eine Kammer und nicht die vielen unterschiedlichen Berufsverbände, in die die Mitglieder nicht gehen, weil sie so wenig verdienen und dann noch Mitgliedsbeitrag bezahlen müssen,"
Wie soll denn eine Kammer in der ich ZWANGS-Mitglied bin und zahlen MUSS (im Verband tue ich das freiwillig), die Zwangsmittel abschaffen? Und Leute: glaubt doch wohl nicht, dass die Mitglieder einer Berufskammer mehr verdienen wie die Mitglieder eines Verbandes.
Glaubt ihr wirklich, die Krankenkassen kommen freudig auf die Kammer zu und wedeln mit dem Geld, weil es jetzt eine Kammer gibt?*[schrei]*
vielen Dank für Deine Rückmeldung und Deine Bedenken.
Nein, wir sind nicht von PHYSIO DEUTSCHLAND und Buchner gesponsort. Wir finanzieren die Räume und unser Material allein. Hinzu kommt unsere Zeit, die wir damit verbringen Kammern zu verstehen und Ihre Vor- und Nachteile herauszuarbeiten.
Du hast hast Erfahrungen mit der IHK gemacht. Sind IHK und Therapeutenkammer vergleichbar? Die IHK wurde 1902 gegründet. Sie ist in wirtschaftlicher Traditon gewachsen, unter Einfluss ebensolcher Wirtschaftler (Experten). Sie hat Anschluss an die Börse. Solch eine Kammer möchte ich auch nicht.
Ja, jede/r Berufsangehörige muss Mitglied sein und einen Beitrag leisten. Das kann als Vorteil gesehen werden, weil so jede/r Verantwortung übernehmen kann und/oder muss, um den eigenen Beruf weiterzuentwickeln und beständig zu reformieren, denn Gesellschaften leben in ständigen Veränderungen. Beispiel wachsende Technisierung, Professionalisierung der Sport- und Rehabilitationswissenschaften, wachsende Anforderungen an die Berufsangehörigen etc. Als Nachteil, weil dafür Beiträge erhoben werden bspw. von Leuten, die ersteinmal weniger haben, als der Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung. Das finde ich auch nicht gut. Dafür MUSS eine Lösung gefunden werde. Ich würde 10 Jahre Beitragsfreiheit wollen, weil wir seit Jahren gegenüber anderen selbstbestimmten Berufen (Ärtze) völlig übersehen wurden.
Sie meinen eine Kammer ist nicht demokratisch? Sie finden es demokratisch, das andere über unsere Belange bestimmen? Heilmittelkatalog soll bis 2019 erneut und ohne Beteiligung der Heilmittelerbringer überarbeitet werden – unternehmen prax
Viele Grüße, Petra Kühnast
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Petra Kühnast schrieb:
Hallo liebe Xela,
vielen Dank für Deine Rückmeldung und Deine Bedenken.
Nein, wir sind nicht von PHYSIO DEUTSCHLAND und Buchner gesponsort. Wir finanzieren die Räume und unser Material allein. Hinzu kommt unsere Zeit, die wir damit verbringen Kammern zu verstehen und Ihre Vor- und Nachteile herauszuarbeiten.
Du hast hast Erfahrungen mit der IHK gemacht. Sind IHK und Therapeutenkammer vergleichbar? Die IHK wurde 1902 gegründet. Sie ist in wirtschaftlicher Traditon gewachsen, unter Einfluss ebensolcher Wirtschaftler (Experten). Sie hat Anschluss an die Börse. Solch eine Kammer möchte ich auch nicht.
Ja, jede/r Berufsangehörige muss Mitglied sein und einen Beitrag leisten. Das kann als Vorteil gesehen werden, weil so jede/r Verantwortung übernehmen kann und/oder muss, um den eigenen Beruf weiterzuentwickeln und beständig zu reformieren, denn Gesellschaften leben in ständigen Veränderungen. Beispiel wachsende Technisierung, Professionalisierung der Sport- und Rehabilitationswissenschaften, wachsende Anforderungen an die Berufsangehörigen etc. Als Nachteil, weil dafür Beiträge erhoben werden bspw. von Leuten, die ersteinmal weniger haben, als der Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung. Das finde ich auch nicht gut. Dafür MUSS eine Lösung gefunden werde. Ich würde 10 Jahre Beitragsfreiheit wollen, weil wir seit Jahren gegenüber anderen selbstbestimmten Berufen (Ärtze) völlig übersehen wurden.
Sie meinen eine Kammer ist nicht demokratisch? Sie finden es demokratisch, das andere über unsere Belange bestimmen? Heilmittelkatalog soll bis 2019 erneut und ohne Beteiligung der Heilmittelerbringer überarbeitet werden – unternehmen prax
Viele Grüße, Petra Kühnast
das ist keine Unterstützung durch o.g. Unternehmen? Link
Okay. Dann lerne ich gerade ganz neue Formen der Werbung. Passt schon.
"Sind IHK und Therapeutenkammer vergleichbar? ... Sie hat Anschluss an die Börse. Solch eine Kammer möchte ich auch nicht. "
Ich bin gerade nicht sicher ob Sie wissen, was Sie da geschrieben haben. Ich würde das mal als ziemlichen Unsinn beschreiben.
Es geht nicht darum was SIE für eine Kammer möchten, sondern was sich der Gesetzgeber mit Kammen ausgedacht hat. Das kann man in den jeweiligen Kammergesetzen der Bundesländer nachlesen. Ende.
Dem Wunsch, mit einer starken Stimme seine - insbesondere finanziellen Interessen Nachdruck zu verleihen, kann mit einer Kammer nicht abgeholfen werden. Die ist dafür gesetzlich nicht vorgesehen. Also sind wir bei einem Verband. Sind wir beim SHV. Was ist mit dieser Möglichkeit? Warum wird diese unsägliche (Zwangsgeschichte/ neue Baustelle) mit der Kammer aufgemacht?
Wenn die einzige Lösung ZWANGS - Kammer heissen sollte, bin ich raus.
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Xela schrieb:
Hallo Frau Kühnast,
das ist keine Unterstützung durch o.g. Unternehmen? Link
Okay. Dann lerne ich gerade ganz neue Formen der Werbung. Passt schon.
"Sind IHK und Therapeutenkammer vergleichbar? ... Sie hat Anschluss an die Börse. Solch eine Kammer möchte ich auch nicht. "
Ich bin gerade nicht sicher ob Sie wissen, was Sie da geschrieben haben. Ich würde das mal als ziemlichen Unsinn beschreiben.
Es geht nicht darum was SIE für eine Kammer möchten, sondern was sich der Gesetzgeber mit Kammen ausgedacht hat. Das kann man in den jeweiligen Kammergesetzen der Bundesländer nachlesen. Ende.
Dem Wunsch, mit einer starken Stimme seine - insbesondere finanziellen Interessen Nachdruck zu verleihen, kann mit einer Kammer nicht abgeholfen werden. Die ist dafür gesetzlich nicht vorgesehen. Also sind wir bei einem Verband. Sind wir beim SHV. Was ist mit dieser Möglichkeit? Warum wird diese unsägliche (Zwangsgeschichte/ neue Baustelle) mit der Kammer aufgemacht?
Wenn die einzige Lösung ZWANGS - Kammer heissen sollte, bin ich raus.
Sie haben den Begriff SPONSOR benutzt. Darauf habe ich Ihnen geantwortet. Hier nochmal: Nein wird sind nicht finanziert worden, haben kein Geld bekommen. Weder für Raum noch für Flyer.
Ja, wir sind unterstützt worden. Mit einem Logo.
Wenn man für Sie "Geschütze auffahren" muss, um Sie gedanklich und argumentativ mitzunehmen, bin ich raus. Ich empfehle dann eher, sich auf der ein oder anderen Infoveranstaltung Wissen anzueignen, sich auszutauschen, verschiedene Meinungen zu hören, abzuwägen und ggf. die eigenen Erfahrungen mal ruhen zu lassen bzw. neu zu sortieren.
Alles Gute.
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Petra Kühnast schrieb:
Hallo Xela,
Sie haben den Begriff SPONSOR benutzt. Darauf habe ich Ihnen geantwortet. Hier nochmal: Nein wird sind nicht finanziert worden, haben kein Geld bekommen. Weder für Raum noch für Flyer.
Ja, wir sind unterstützt worden. Mit einem Logo.
Wenn man für Sie "Geschütze auffahren" muss, um Sie gedanklich und argumentativ mitzunehmen, bin ich raus. Ich empfehle dann eher, sich auf der ein oder anderen Infoveranstaltung Wissen anzueignen, sich auszutauschen, verschiedene Meinungen zu hören, abzuwägen und ggf. die eigenen Erfahrungen mal ruhen zu lassen bzw. neu zu sortieren.
Alles Gute.
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Problem beschreiben
Xela schrieb:
Vielleicht geht es am Ende nicht ohne Kammer. Weil Menschen zu blöd sind, die eigenen Interessen wahrzunehmen und man insbesondere Therapeuten vor ihrer eigenen Leidensfähigkeit schützen muss.
Bei einer Zwangskammer gleichzeitig das Wort Demokratie in den Mund zu nehmen, entspricht dem Mainstream. Lügen und gleichzeitig die Gegner der Veröffentlichung von Fakenews bezichtigen. Respekt. An dieser Stelle haben die Initiatoren schon mal ihre Hausaufgaben gemacht.
Allein das Volk bleibt der Souverän und watscht die Zwangsveranstaltung mit seinen bescheidenen Möglichkeiten ab. Wahlbeteiligung unter 10% als Ausdruck von dem, was Zwangsmitglieder von einer Kammer halten. Link
Ja wenn man das will. Ist nicht das einzige - als demokratisch getarnte - Kasperletheater in diesem Land.
Man solle sich erstmal um die Abschaffung der ZWANGSMITTEL HMR und Grundlohnsummenbindung kümmern. Der Rest kann dem Markt ausgesetzt werden und wird seinen Weg finden. Eine Kammer bräuchten wir dafür nicht.*[grinsen]*
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Eine Kammer brauchen wir nicht und letztendlich, sind die Verbände dann überflüssig?
Sollen wir doppelt bezahlen?
Ich vergleiche dies ein bisschen mit der Handelskammer für das Handwerk.
Für die Mitglieder heisst es " ausser Spesen, nix gewesen!" Und die Obrigkeit bereichert sich am Mittelstand ( zu dem wir auch gehören!) , der sowieso bald aussterben wird.
Wir alle machen eine spitzen Arbeit am Menschen, ob jung , ob alt. Das wissen ( hoffentlich) auch unsere Verbände.
Zum Thema wieder...
Wenn es wirklich so weit kommen sollte, werden Tarife eingeführt, weil es messbarer und transparenter werden muss.
Ich plädiere, da muss ich etwas ausholen, für eine kaufmännische Einsicht/ kaufmännischer Unterricht in der Ausbildung, um z.B. mal eine sogenannte BWA lesen zu können.
Das ist die Basis des ganzen und sind wir mal ehrlich, wer hat seinen Beruf gewählt, weil es der Traumberuf ist?
Ich, für mich kann sagen, ich habe das Richtige " Handwerk" erlernt.
So genug geschwafelt, ich finde eine Kammer nicht nötig.
LG Eure Kollegin
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Anne Hausner schrieb:
Guten Morgen!
Eine Kammer brauchen wir nicht und letztendlich, sind die Verbände dann überflüssig?
Sollen wir doppelt bezahlen?
Ich vergleiche dies ein bisschen mit der Handelskammer für das Handwerk.
Für die Mitglieder heisst es " ausser Spesen, nix gewesen!" Und die Obrigkeit bereichert sich am Mittelstand ( zu dem wir auch gehören!) , der sowieso bald aussterben wird.
Wir alle machen eine spitzen Arbeit am Menschen, ob jung , ob alt. Das wissen ( hoffentlich) auch unsere Verbände.
Zum Thema wieder...
Wenn es wirklich so weit kommen sollte, werden Tarife eingeführt, weil es messbarer und transparenter werden muss.
Ich plädiere, da muss ich etwas ausholen, für eine kaufmännische Einsicht/ kaufmännischer Unterricht in der Ausbildung, um z.B. mal eine sogenannte BWA lesen zu können.
Das ist die Basis des ganzen und sind wir mal ehrlich, wer hat seinen Beruf gewählt, weil es der Traumberuf ist?
Ich, für mich kann sagen, ich habe das Richtige " Handwerk" erlernt.
So genug geschwafelt, ich finde eine Kammer nicht nötig.
LG Eure Kollegin
die Mitbestimmung im G-BA ist eine Möglichkeit die sich die Therapeutenkammer erarbeiten muss.
Die Verhandlungen mit den Krankenkassen ist eine ureigenste Aufgabe der Verbände. Mit einer Kammer, einem starken Partner, gehen Verbände ganz anders in Verhandlungen als derzeit.
Ja, es gibt erheblichen Regelungsbedarf. Stichworte: Ausbildung, Studiengänge, Prüfungen, Qualität, Ethik, etc.
Ja, es gibt auch Nachteile. Darüber sprechen wir auch. Die Vorteile überwiegen jedoch.
VG P.K.
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Petra Kühnast schrieb:
Hallo morpheus06,
die Mitbestimmung im G-BA ist eine Möglichkeit die sich die Therapeutenkammer erarbeiten muss.
Die Verhandlungen mit den Krankenkassen ist eine ureigenste Aufgabe der Verbände. Mit einer Kammer, einem starken Partner, gehen Verbände ganz anders in Verhandlungen als derzeit.
Ja, es gibt erheblichen Regelungsbedarf. Stichworte: Ausbildung, Studiengänge, Prüfungen, Qualität, Ethik, etc.
Ja, es gibt auch Nachteile. Darüber sprechen wir auch. Die Vorteile überwiegen jedoch.
VG P.K.
Und das erarbeiten eines Mitspracherecht im GB-A wird Jahrzehnte dauern, wenn überhaupt.
Auch hier wird der GB-A nicht freudig auf uns warten.
Warum sollen denn die Kassenverhandlungen einfacher werden? Weil plötzlich alle Selbständigen zwangsverpflichtet werden? Warum sollen dann die Kassen den Geldbeutel weiter aufmachen wollen?
Ich glaube, Sie lügen sich hier und uns gewaltig einen vor.
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Schnorr schrieb:
Welche Nachteile gibt es denn und wo wird so deutlich darüber gesprochen wie über die Vorteile?
Und das erarbeiten eines Mitspracherecht im GB-A wird Jahrzehnte dauern, wenn überhaupt.
Auch hier wird der GB-A nicht freudig auf uns warten.
Warum sollen denn die Kassenverhandlungen einfacher werden? Weil plötzlich alle Selbständigen zwangsverpflichtet werden? Warum sollen dann die Kassen den Geldbeutel weiter aufmachen wollen?
Ich glaube, Sie lügen sich hier und uns gewaltig einen vor.
niemand hat behauptet, dass Verhandlungen mit Kassen einfacher werden. Das Mitsprachrecht beim G-BA ist eine Option und muss im Prozess entstehen. Es ist völlig verfrüht daran jetzt schon zu denken und damit zu spekulieren.
VG P.K.
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Petra Kühnast schrieb:
Hallo Schnorr,
niemand hat behauptet, dass Verhandlungen mit Kassen einfacher werden. Das Mitsprachrecht beim G-BA ist eine Option und muss im Prozess entstehen. Es ist völlig verfrüht daran jetzt schon zu denken und damit zu spekulieren.
VG P.K.
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morpheus-06 schrieb:
"gesprochen wird, als ob die Kammer über uns bestimmen würde." So wird es auch sein, das kann man schön reden wie man will. Die Mitbestimmung im G-BA und die Preisverhandlungen mit der GKV fehlen der Kammer ganz. Alles anderen sind oder werden neue strenge Regelwerke für uns PT. Es wird nie eine PT Kammer geben, es werden wenn alle Heilmittelberufe und andere Berufe in einen Topf geworfen. Keine spricht über Risiken und die neagtiven Seiten einer Kammer, warum wohl?
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therapeutin schrieb:
nö, brauche ich nicht...
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S.Kochs schrieb:
Ich brauche keine Kammer. Wenn ich sehe wie das bei den Architekten läuft. Nee, Danke!
wir nicht. Die einzelnen Verbände sollten bei Verhandlungen gemeinsam und dadurch
gestärkt Auftreten.
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doco schrieb:
Eine Kammer bringt durch uns bezahlte Arbeitsplätze in der Kammer. Nein das brauchen
wir nicht. Die einzelnen Verbände sollten bei Verhandlungen gemeinsam und dadurch
gestärkt Auftreten.
70 Jahre leistet der VPT super Tätigkeit, gegenüber den Kostenträger, Politik und Mitgliedern.
Davon bin ich über 38 Jahre gut vertreten und über 25 Jahre aktiv im Vorstand tätig. Was früher nicht immer ging, funktioniert heute vorzüglich, die Zusammenarbeit!
Wir sollten hier weiter und noch enger zusammenarbeiten! ZWANG-Mitgliedschaft ist nicht der Weg für die Zukunft!
Marian Chruscz
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Vor allen Dingen bei folgendem Argument :
Man dürfe die Politik, die ja jetzt die Heilmittelerbringer besonders lieb haben nicht mit berechtigten und so wiederlich laut vorgetragenen Forderungen verärgern.
Die jetzige Aufmerksamkeit der Politik für die Probleme der Heilmittelerbringer ist nicht dss Ergebnis guter Verbandsarbeit, wie es alle Verbände sich zur Zeit auf die Fahnen schreiben wollen, sondern Ausdruck ihres kompletten Versagens.
Es sind die Therapeuten die auf die Straße gegangen sind und ihren Unmut laut zum Ausdruck gebracht haben und zwar häufig genug ohne die Unterstützung durch oder gar gegen die Widerstände ihrer eigenen Verbände.
Und es ist der durch die Agentur für Arbeit dokumentierte Fachkräftemangel der die Aufmerksamkeit der Politik erregt.
Aber genau dieser Fachkräftemangel ist der Beweis für tolle Arbeit von heillos zerstrittenen Verbänden, die sich über viele Jahre ausschließlich mit sich selbst und ihren jeweiligen Wolkenkuckucksheimen beschäftigt haben.
Bedeutet nun eine Therapeutenkammer automatisch das alles besser wird ?
Sicher nicht. Aber eines wäre gewiss,- es wird anders.
Und das muss es jetzt endlich werden.
Ich persönlich sehe mehr die Chancen als die Risiken in einer Kammer.
Wenn die Verbände ihren Vertretungsanspruch gerecht werden wollen, dann sollten sie jetzt zeigen, dass sie zu einem freiwilligen Zusammenschluss in einem Dachverband in der Lage sind.
Sonst wird die Kammer kommen weil sie es muss.
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NorbArt schrieb:
Tut mir leid ein Verband der einer Demonstration von Heilmittelerbringern die Unterstützung verweigert kann ich nicht wirklich als die kompetete Interessenvertretung ansehen.
Vor allen Dingen bei folgendem Argument :
Man dürfe die Politik, die ja jetzt die Heilmittelerbringer besonders lieb haben nicht mit berechtigten und so wiederlich laut vorgetragenen Forderungen verärgern.
Die jetzige Aufmerksamkeit der Politik für die Probleme der Heilmittelerbringer ist nicht dss Ergebnis guter Verbandsarbeit, wie es alle Verbände sich zur Zeit auf die Fahnen schreiben wollen, sondern Ausdruck ihres kompletten Versagens.
Es sind die Therapeuten die auf die Straße gegangen sind und ihren Unmut laut zum Ausdruck gebracht haben und zwar häufig genug ohne die Unterstützung durch oder gar gegen die Widerstände ihrer eigenen Verbände.
Und es ist der durch die Agentur für Arbeit dokumentierte Fachkräftemangel der die Aufmerksamkeit der Politik erregt.
Aber genau dieser Fachkräftemangel ist der Beweis für tolle Arbeit von heillos zerstrittenen Verbänden, die sich über viele Jahre ausschließlich mit sich selbst und ihren jeweiligen Wolkenkuckucksheimen beschäftigt haben.
Bedeutet nun eine Therapeutenkammer automatisch das alles besser wird ?
Sicher nicht. Aber eines wäre gewiss,- es wird anders.
Und das muss es jetzt endlich werden.
Ich persönlich sehe mehr die Chancen als die Risiken in einer Kammer.
Wenn die Verbände ihren Vertretungsanspruch gerecht werden wollen, dann sollten sie jetzt zeigen, dass sie zu einem freiwilligen Zusammenschluss in einem Dachverband in der Lage sind.
Sonst wird die Kammer kommen weil sie es muss.
es ist gut, dass sich viele Therapeut_innen mobilisiert haben, auf die Straße gegangen sind, Aktionen gemacht haben etc. Eine neue ungewohnte Dynamik.
Die Verbände sind aber in den Jahren nicht tatenlos gewesen. Sie haben sehr engagiert agiert. Leider haben ihre Möglichkeiten Grenzen. Vor allem rechtlich. Falls Du hierzu gern mehr erfahren möchtest schlage ich vor, mit jemandem von Verband ein Bier trinken zu gehen.
VG P.K.
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Petra Kühnast schrieb:
Hallo NorbArt,
es ist gut, dass sich viele Therapeut_innen mobilisiert haben, auf die Straße gegangen sind, Aktionen gemacht haben etc. Eine neue ungewohnte Dynamik.
Die Verbände sind aber in den Jahren nicht tatenlos gewesen. Sie haben sehr engagiert agiert. Leider haben ihre Möglichkeiten Grenzen. Vor allem rechtlich. Falls Du hierzu gern mehr erfahren möchtest schlage ich vor, mit jemandem von Verband ein Bier trinken zu gehen.
VG P.K.
ja, die Verbände haben in meinem Augen prima Arbeit geleistet, dicke Bretter gebohrt, hartnäckig geblieben, manches erreicht. Vielen Therapeut_innen ist das nicht genug. Zurecht! Leben können viele von ihrem Gehalt nicht. An Rente ist schon gar nicht zu denken. Das kann nicht so bleiben!
Leider haben die Verbände nicht so viel Wirkmacht, wie es eine Kammer haben. Die Politik nimmt Verbände kaum wahr. Zum einen, weil es viele Verbände gibt, mit vielen zum Teil divergierenden Interessen, zum anderen, weil unter 30% der Mitglieder (stark abnehmende Tendenz) der Berufsgruppen vertreten. Das ist nicht genug.
Viele Grüße P.K.
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Petra Kühnast schrieb:
Liebe/r MP CH,
ja, die Verbände haben in meinem Augen prima Arbeit geleistet, dicke Bretter gebohrt, hartnäckig geblieben, manches erreicht. Vielen Therapeut_innen ist das nicht genug. Zurecht! Leben können viele von ihrem Gehalt nicht. An Rente ist schon gar nicht zu denken. Das kann nicht so bleiben!
Leider haben die Verbände nicht so viel Wirkmacht, wie es eine Kammer haben. Die Politik nimmt Verbände kaum wahr. Zum einen, weil es viele Verbände gibt, mit vielen zum Teil divergierenden Interessen, zum anderen, weil unter 30% der Mitglieder (stark abnehmende Tendenz) der Berufsgruppen vertreten. Das ist nicht genug.
Viele Grüße P.K.
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jürgen336 schrieb:
Tja,VPT,was hat er geleistet? Bin ausgetreten nachdem ich meine Praxis verkauft habe.Die verkaufen auch nur Kurse für teures Geld,Weiterbildung und Qualifikation,das mache ich seit 35 Jahren....und??? Jeder Hilfsarbeiter verdient mehr!!!
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MP CH schrieb:
Wir sollten den VERBAND der Therapeuten stärken stärken!
70 Jahre leistet der VPT super Tätigkeit, gegenüber den Kostenträger, Politik und Mitgliedern.
Davon bin ich über 38 Jahre gut vertreten und über 25 Jahre aktiv im Vorstand tätig. Was früher nicht immer ging, funktioniert heute vorzüglich, die Zusammenarbeit!
Wir sollten hier weiter und noch enger zusammenarbeiten! ZWANG-Mitgliedschaft ist nicht der Weg für die Zukunft!
Marian Chruscz
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Saorsa 81 schrieb:
Ja, wir sind super vertreten von den Verbänden. Deshalb arbeiten wir auch unter so bescheidenen Bedingungen, werden von den Krankenkassen verarscht und können mit unseren hohen Gehältern so gut leben...
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Thomas Büscher schrieb:
sehe ich leider auch so, dass wir so gut von den Berufsverbänden vertreten worden sind, das ich vor Jahren ausgetreten bin, weil sie nichts anderes zu tun haben als sich gegenseitig zu zerfleischen und null für ihre Mitglieder oder unseren Stand tun
Es ist also ernster als es auf den ersten Blick scheint. Nicht, dass wir keine Kammer haben, wir werden in entscheidenden Punkten durch die Handwerkskammer vertreten. Für diese ist das störendes Beiwerk. Es sollte niemanden wundern, wenn dort keine Energie aufgebracht wird, um unsere Berufsgruppe zu professionalisieren.
Wer der Meinung ist, dass es in Ordnung ist, wenn PT´s im öffentlichen Dienst zwei Gehaltsstufen unter Sozialarbeiten eingestuft werden, kommt weiterhin gut ohne eigene Kammer aus. Die Handwerkskammer stört es sicher nicht. Genauso verhält es sich mit denen, die glauben, dass es den Direct Access für PT´s geben wird, weil ein Berufsverband das fordert.
Ich glaube, dass viele Berufskollegen den selbstrechtfertigenden Argumenten Ihrer jeweiligen Verbandsvorsitzenden bisher zu leicht gefolgt sind.
Ich unterstütze die Ansätze der Initiative Therapeutenkammer Berlin.
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Christoph CO schrieb:
Tatsächlich handelt es sich aus meiner Sicht um eines der wichtigsten berufspolitischen Themen zur Zeit. Die oben beschriebenen "Kammer-Aufgaben" existieren bereits genauso. Aus Erfahrung durch eigene Besuche und Kontakte weiß ich, dass diese für unsere Berufsgruppe z.B. in NRW durch die Landes Handwerkskammer wahrgenommen werden.
Es ist also ernster als es auf den ersten Blick scheint. Nicht, dass wir keine Kammer haben, wir werden in entscheidenden Punkten durch die Handwerkskammer vertreten. Für diese ist das störendes Beiwerk. Es sollte niemanden wundern, wenn dort keine Energie aufgebracht wird, um unsere Berufsgruppe zu professionalisieren.
Wer der Meinung ist, dass es in Ordnung ist, wenn PT´s im öffentlichen Dienst zwei Gehaltsstufen unter Sozialarbeiten eingestuft werden, kommt weiterhin gut ohne eigene Kammer aus. Die Handwerkskammer stört es sicher nicht. Genauso verhält es sich mit denen, die glauben, dass es den Direct Access für PT´s geben wird, weil ein Berufsverband das fordert.
Ich glaube, dass viele Berufskollegen den selbstrechtfertigenden Argumenten Ihrer jeweiligen Verbandsvorsitzenden bisher zu leicht gefolgt sind.
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