Die Klinik Tecklenburger Land ist
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
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Der Physiotherapeut Heiko Schneider, der in einer spektakulären Aktion einen Brandbrief an das Gesundheitsministerium übergeben hat, führte zusammen mit Kollegen aus den Gesundheitsberufen eine Online-Befragung zur Alterssicherung durch. Mitgemacht haben 3.604 Therapeuten, über die Hälfte davon Physiotherapeuten. Das Ergebnis der Umfrage war schlimmer als die Erwartungen.
Die Befragung erfolgte in den sozialen Netzwerken der Fachforen in den Gesundheitsfachberufen.
Folgende Hypothesen sollten durch die Datenerhebung überprüft werden (Therapeuten-am-Limit, 2018):
1. Es gibt signifikante Unterschiede bei der Betrachtung der Altersarmut zwischen Männern und Frauen.
2. Die drei Säulen (Gesetzliche RV, Betriebliche RV, private Vorsorge) kommen in den Gesundheitsfachberufen nicht zum Tragen.
3. Es bestehen signifikante Unterschiede je nach Umfang der Beschäftigung.
4. Es bestehen signifikante Unterschiede zwischen den Sektoren (ambulant/stationär).
5. 50% der Berufsangehörigen sind von Altersarmut bedroht.
Allgemeine Zahlen in der Umfrage:
79 Prozent der Befragten waren Frauen. Diese Verteilung deckt sich sehr genau mit den Angaben der Gesundheitspersonalrechnung des Bundes bezüglich der Berufsangehörigen der nichtärztlichen Gesundheitsfachberufe. Über die Hälfte der Befragten ist festangestellt. 70 Prozent sind vollzeitbeschäftigt.
Die Thesenüberprüfung für den ersten Punkt ergab, dass Männer mit 45,6 Prozent häufiger selbstständig sind als Frauen (27,3 Prozent). Außerdem sind sie mit 71 Prozent häufiger vollzeitbeschäftigt als Frauen mit 56 Prozent. Trotzdem erwarten auch 72 Prozent der Männer eine Rente von unter 1.000 Euro. Bei den Frauen sind es 88 Prozent. Eine Rente unter 1.000 Euro ist geringer als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung und wird somit der Definition von Armut zugerechnet.
"Die erste Hypothese erweist sich als richtig, die drohende Altersarmut betrifft zwar beide Geschlechter gravierend, dabei sind aufgrund der
Beschäftigungssituation die Auswirkungen für die Frauen noch dramatischer", so das Resultat der Interviewer.
Zur privaten Altersvorsorge gaben zwei Drittel der Befragten an, keine Altersvorsorge zu haben. Bei 62% der Befragten ist der Grund, dass sie infolge ihrer Einkommenssituation sich nicht in der Lage sehen, einen privaten Vermögensaufbau zur Alterssicherung vorzunehmen. Dabei gibt es überraschenderweise kaum Unterschiede zwischen Teilzeit- und Vollzeitangestellten. Somit ist Hypothese 3 nicht aufrechtzuerhalten.
Bis zu 91 Prozent der Angestellten im ambulanten Sektor erwartet eine Rente unter 1.000 Euro, was einen deutlichen Unterschied zu den Angestellten im stationären Bereich macht, die sich "nur" mit 71 Prozent zu dieser Gruppe zählen. Der Prozentsatz einer Rente unter 1.000 Euro ist allerdings trotzdem auch bei stationär Angestellten hoch.
Die fünfte und wichtigste Hypothese lässt sich nur deshalb nicht aufrechterhalten, weil die Interviewer zu optimistisch mit ihrer Einschätzung waren. "85% der Teilnehmer erwarten eine Rente, die per Definition in die Altersarmut führt. Weitere 8% rechnen mit Rentenbezügen, die nur knapp über dieser Grenze liegen", so die Zusammenfassung der Online-Befragung. Bei den Frauen liegt der Anteil deutlich höher, bei allen aber liegt der Anteil dramatisch hoch! Kaum einer kann sich mit seinem Gehalt eine private Altersvorsorge leisten, somit greifen die drei Säulen der Alterssicherung nicht.
Das gilt für alle Therapiegruppen.
Die Ergebnisse der Online-Befragung im Einzelnen finden Sie hier.
Ul.Ma. / physio.de
TALAlterAlterRenteGesundheitsberufe
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tom1350 schrieb:
Die sog. Erwerbsbiografien fehlen in der Betrachtung. Zeiten der Ausbildung oder Kindererziehung reduzieren weiter die zu erwartende Rente.
Vor 20 Jahren habe ich erstmals betriebliche Altersvorsorge und "Geldunterricht" angeboten.
Von 12 AN haben sich nur 3 dafür interessiert.
Da stimmt grundsätzlich etwas nicht mit den Therapeuten.
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RoFo schrieb:
Nicht allein das knappe Salär, leider auch der fehlende Weitblick für die eigene Situation in jüngeren Jahren sorgen für eine Altersarmut.
Vor 20 Jahren habe ich erstmals betriebliche Altersvorsorge und "Geldunterricht" angeboten.
Von 12 AN haben sich nur 3 dafür interessiert.
Da stimmt grundsätzlich etwas nicht mit den Therapeuten.
Ich konnte mir nicht verkneifen in der Anhörung ,darauf zu verweisen ,wer vor Ihnen sitzt und zuhört ( die Altersarmut) und die aus dem westlichen Deutschland möchten sich ihn ihrer Denke anpassen -die Realität zeigt sich hier ( NBL) noch anders, es war nicht passend ,genau aus dem Grunde. Ein Einzigster (ehemaliger PT) schwenkte um und bemühte sich ehrlich.Mit 50 jährigen freiberuflichen Jubiläum steht mir diese Einschätzung zu, das habe ich auch an den Veranstalter heran getragen.
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Norbert Meyer schrieb:
Auf der letzten Versammlung in Berlin- Mitte Chaussestr. vom Schweriner - Abrechnungszentrum Noventi ....... (Prothea) sprachen 5 Darsteller ( 4 - WEST u. 1 Ostler Herr Beier aus Thüringen .
Ich konnte mir nicht verkneifen in der Anhörung ,darauf zu verweisen ,wer vor Ihnen sitzt und zuhört ( die Altersarmut) und die aus dem westlichen Deutschland möchten sich ihn ihrer Denke anpassen -die Realität zeigt sich hier ( NBL) noch anders, es war nicht passend ,genau aus dem Grunde. Ein Einzigster (ehemaliger PT) schwenkte um und bemühte sich ehrlich.Mit 50 jährigen freiberuflichen Jubiläum steht mir diese Einschätzung zu, das habe ich auch an den Veranstalter heran getragen.
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Seelchen schrieb:
Kannst dich mit jedem Kleinunternehmer unterhalten. Die Steuer frisst alles auf.
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MikeL schrieb:
Meinen Mitarbeitern habe ich vor sieben Jahre versucht, eine betriebliche Altersversorgung nahezubringen. Ich hatte sogar einen Fachmann aus den Reihen meiner Patienten hierzu als Referenten eingeladen.und ihnen angeboten, den Teil, den sie selbst hätten finanzieren müssen, in Form einer Gehaltserhöhung für sie zu übernehmen. Leider hatte keiner Interesse, was ich natürlich im Protokoll festgehalten habe. *[weinen]*
Man muss sich als Hilfsberufler nämlich nicht wirklich damit beschäftigen, was Gehaltsumwandlung, " private Zusatzvorsorge " usw. angeht. Denn die dortdurch erzielbaren Rentenzahlungen erreichen nicht einmal die Aufnahme in die Skala der Lächerlichkeiten. Und schon garnicht erreichen sie Auswirkungen, das später der Sozialhilfesatz aus eigener Renteneinzahlungskraft erreicht würde.
Am Ende interessierts mich insgeheim trotzdem: wieviele Hunderter hätten umgewandelt werden müssen ( z.B. um EUR 150 monatl. aus Zusatzvorsorge dem Sozialhilfesatz näher zu kommen ) ?
Es spielt schliesslich keine Rolle ob man 700 EUR gesetzliche Rente erhält und zusätzlich 100 EUR aus Zusatzspinnereien ( nichts anderes sind das - reine Spinnereien fürs Protokoll ). Sozialhilfeaufstockung ( also Grundsicherung ) um überhaupt das Sozialhilfeniveau zu erreichen bedarf es trotzdem.
Wer gar nicht arbeiten war oder nichts oder sehr wenig einzahlte steht genauso da, denn das deutsche Renten- Sozialsolidaritätssystem sieht es schliesslich so, das die die arbeiten waren sehr hart bestraft werden müssen bzw. vorgehalten bekommen wie dämlich sie die Jahre waren.
Wir alle hatten dies per Wählerstimme natürlich wieder bestätigt. Unser Wählerwille ist schliesslich genau das, was die Politik in unserem Auftrag umsetzt.
Hilfsberuflern ist das ohnehin klar, bei den Dumpingvergütungen ist es schliesslich auch der Wille der Therapeuten. Die Therapeutenvertreter denken sich schliesslich keine Sachen aus- die Therapeuten selbst haben persönlich die Verhandler beauftragt ausdrücklich Dumpingvergütungen auszuhandeln bzw. zu bestätigen.
Nun mal Hand aufs Herz MikeL: wieviel hundert EUR hätten deine AN denn so umwandeln müssen ? Schliesslich dürfte es um mehrere Hunderter gegangen sein, denn sonst machte es schliesslich nicht einmal einen theoretischen Sinn an solchen Beratungen durch den AG überhaupt teilzunehmen.
Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn wenn AG Unsinnsschöndarstellungen vornehemn, die 1000 % - ige Unsinnigkeit jedoch nicht verrückt werden kann ( ist selbstredend nur meine Meinung ).
Wer 45 Jahre lang durchschnittlich 2.800 EUR brutto verdient und dortraufhin von AG+ AN gesetzl. RV einzahlt hätte sich aus eigener Einzahlungskraft den heutigen Hartz IV Satz als Rentenzahlung erarbeitet ( Bruttorente, von welcher schliesslich noch KV abzuziehen wären ).
Was EUR 2800 über 45 Jahre hinweg mit Hilfsberuflern zu tun haben ist mir schleierhaft.
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für den PT-AN wenig lukrativ bis unsinnig. Aber jeder wie er will........
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VAUPE schrieb:
Obwohl das BRSG an einigen Stellschrauben gedreht und damit "verbessert" hat, ist die bAV in vielen Fällen tatsächlich
für den PT-AN wenig lukrativ bis unsinnig. Aber jeder wie er will........
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webpt schrieb:
Was wäre denn aus deiner Sicht " im Mittel " für deine AN objektiv an späterer Rente überüppig hinzugekommen ( durch Gehaltsumwandlung ) ?
Man muss sich als Hilfsberufler nämlich nicht wirklich damit beschäftigen, was Gehaltsumwandlung, " private Zusatzvorsorge " usw. angeht. Denn die dortdurch erzielbaren Rentenzahlungen erreichen nicht einmal die Aufnahme in die Skala der Lächerlichkeiten. Und schon garnicht erreichen sie Auswirkungen, das später der Sozialhilfesatz aus eigener Renteneinzahlungskraft erreicht würde.
Am Ende interessierts mich insgeheim trotzdem: wieviele Hunderter hätten umgewandelt werden müssen ( z.B. um EUR 150 monatl. aus Zusatzvorsorge dem Sozialhilfesatz näher zu kommen ) ?
Es spielt schliesslich keine Rolle ob man 700 EUR gesetzliche Rente erhält und zusätzlich 100 EUR aus Zusatzspinnereien ( nichts anderes sind das - reine Spinnereien fürs Protokoll ). Sozialhilfeaufstockung ( also Grundsicherung ) um überhaupt das Sozialhilfeniveau zu erreichen bedarf es trotzdem.
Wer gar nicht arbeiten war oder nichts oder sehr wenig einzahlte steht genauso da, denn das deutsche Renten- Sozialsolidaritätssystem sieht es schliesslich so, das die die arbeiten waren sehr hart bestraft werden müssen bzw. vorgehalten bekommen wie dämlich sie die Jahre waren.
Wir alle hatten dies per Wählerstimme natürlich wieder bestätigt. Unser Wählerwille ist schliesslich genau das, was die Politik in unserem Auftrag umsetzt.
Hilfsberuflern ist das ohnehin klar, bei den Dumpingvergütungen ist es schliesslich auch der Wille der Therapeuten. Die Therapeutenvertreter denken sich schliesslich keine Sachen aus- die Therapeuten selbst haben persönlich die Verhandler beauftragt ausdrücklich Dumpingvergütungen auszuhandeln bzw. zu bestätigen.
Nun mal Hand aufs Herz MikeL: wieviel hundert EUR hätten deine AN denn so umwandeln müssen ? Schliesslich dürfte es um mehrere Hunderter gegangen sein, denn sonst machte es schliesslich nicht einmal einen theoretischen Sinn an solchen Beratungen durch den AG überhaupt teilzunehmen.
Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn wenn AG Unsinnsschöndarstellungen vornehemn, die 1000 % - ige Unsinnigkeit jedoch nicht verrückt werden kann ( ist selbstredend nur meine Meinung ).
Wer 45 Jahre lang durchschnittlich 2.800 EUR brutto verdient und dortraufhin von AG+ AN gesetzl. RV einzahlt hätte sich aus eigener Einzahlungskraft den heutigen Hartz IV Satz als Rentenzahlung erarbeitet ( Bruttorente, von welcher schliesslich noch KV abzuziehen wären ).
Was EUR 2800 über 45 Jahre hinweg mit Hilfsberuflern zu tun haben ist mir schleierhaft.
Damit sind gefühlte Angaben und darauf "basierende" Auswertungen nicht mehr wert, als das I im Wort BILD. Und das kann unmöglich das Niveau sein, um die Situation zu verbessern.
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Saorsa 81 schrieb:
Nun Ja, mein Rentenbescheid kann mein Gefühl in Zahlen nur bestätigen...ich bekomme voraussichtlich nach über 40J Vollzeit knapp 1000€ Rente...
Man muss zur Kenntnis nehmen, dass ein Radfahrer am Pförtner scheitert, während ein Physio im Bundestag mit belegbaren Unterlagen - Gesetze mit ca. 30% Honorarerhöhung erreicht.
Und auch wenn alle immer auf Verbände schimpfen.
Treffen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn offen und konstruktiv!
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Xela schrieb:
Genau das meinte ich. Danke für Ihren Beitrag. Ich habe Anspruch auf nicht mal 200 Euro Rente- laut Bescheid. Was sagt das? Nichts. Einfach gar nichts. Erst im Kontext mit einer Reihe weiterer Komponenten wird ein Schuh draus. Beim Gefühl von 1000.- Rente ist man laut Statistik definitv nicht arm. Als Einzeleinkommen in einer Wohnung in Citylage kann das ganz anders aussehen. Wer Politik überzeugen will, kann Gefühle nur am Anfang nutzen. Irgendwann ist Butter bei die Fische. Und wer da keine absolut verlässlichen Zahlen hat, bekommt sein großes Maul nicht mal gestopft. Der wird einfach nicht ernst genommen.
Man muss zur Kenntnis nehmen, dass ein Radfahrer am Pförtner scheitert, während ein Physio im Bundestag mit belegbaren Unterlagen - Gesetze mit ca. 30% Honorarerhöhung erreicht.
Und auch wenn alle immer auf Verbände schimpfen.
Treffen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn offen und konstruktiv!
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Xela schrieb:
"Die große Mehrheit von Altersarmut bedroht" ist der Aufmacher, der einer - wenigstens ansatzweise - journalistischen Wahrhaftigkeit standhalten sollte. Er kann es nicht. Grundlage des Beitrags sind "gefühlte" Bedrohungen. Widergegeben von einer überproportional vertretenen Anzahl junger Kollegen. Sie mögen die Wahrheit widerspiegeln. Der Beitrag der TaL kann es unmöglich sein. Ebenso wie PhysioPrax wird kaum einer die Fragen mit seiner BWA in Anschlag, einem Steuerbescheid oder ähnlichem beantwortet haben.
Damit sind gefühlte Angaben und darauf "basierende" Auswertungen nicht mehr wert, als das I im Wort BILD. Und das kann unmöglich das Niveau sein, um die Situation zu verbessern.
Genau zur Euroeinführung habe ich eine junge Minijobberin eingestellt.
Nach einem längeren Gespräch habe ich festgestellt, dass sie beim Teilzeitjob im Krhs ausreichend (für ihre Ansprüche) vetdiente und den Minijob nur für die Berufserfahrung und Abwechslung wollte.
Um die Rentenlücke etwas auszugleichen, schlug ich vor, 200 Eur zu sparen. Dann hat sie noch etwas zum Ausgeben und später einen kleinen Batzen.
Wenn sie es gemacht und durchgezogen hat, besitzt sie heute fast 50.000 Eur.
Macht sie es weiter, hat sie zum Rentenbeginn einiges über 100.000 Eur.
Das ganze ohne Zinsen gerechnet.
Wieso hab ich das Gefühl, dass sie nicht mal 10.000 hat?
Anderes Beispiel
Junges Pärchen geht ab Hochzeit noch zusätzlich einem Minijob nach.
Dieses Geld wird nicht angerührt.
Zur Silberhochzeit haben sie dann über 250.000 Eur.
Das ist erstmal nur Theorie. Aber Theorie, die eigentlich in der Schule gelehrt werden sollte.
Nicht der gut verdiente, sondern der gesparte Eur macht das Vermögen.
Man muss es nur machen.
So...lass es schlechte Bewertungen hageln, denn die Wahrheit ist so grausam.
Damit habe ich jedoch keinesfalls den üblichen Vergütungen unserer Branche zugestimmt!
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Ich finde Ihr Beispiel etwas befremdlich. Das bedeutet, dass in Deutschland nur dann jemand eine auskömmliche Alterssicherung hat, wenn zuzüglich zur Vollzeit noch ein Leben lang ein Teilzeitjob dazukommt? Das junge Paar, von dem Sie schreiben, möchte vielleicht Kinder haben. Ist das sinnvoll bei dauerhaft ca 47 Arbeitsstunden in der Woche? Es tut mir leid, so möchte ich nicht leben.
Vielleicht habe ich es falsch verstanden.
Mein Eindruck ist aber, dass es viele Menschen hinnehmen, dass sie ausgebeutet werden.
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Vara schrieb:
Guten Tag,
Ich finde Ihr Beispiel etwas befremdlich. Das bedeutet, dass in Deutschland nur dann jemand eine auskömmliche Alterssicherung hat, wenn zuzüglich zur Vollzeit noch ein Leben lang ein Teilzeitjob dazukommt? Das junge Paar, von dem Sie schreiben, möchte vielleicht Kinder haben. Ist das sinnvoll bei dauerhaft ca 47 Arbeitsstunden in der Woche? Es tut mir leid, so möchte ich nicht leben.
Vielleicht habe ich es falsch verstanden.
Mein Eindruck ist aber, dass es viele Menschen hinnehmen, dass sie ausgebeutet werden.
Um die Rentenlücke etwas auszugleichen, schlug ich vor, 200 Eur zu sparen....
Bei diesem Fall ja insofern aber gar keine Rentenlücke entsteht ( ? ). Bei weniger Stunden und Verdienst selbstverständlich dann dortvon die Rente berechnet würde ( das ist jedoch keine Rentenlücke ). Bei Minijobs die AG verpflichtet waren den AN ausdrücklich auf die Option zur RV des Minijobgehaltes hinzuweisen. Heute ist es ja so, dass grundsätzlich bei Minijobs AN- RV- Beiträge abgeführt werden, der AN aber davon wegoptieren kann ( also sozusagen umgekehrt ). Wenn bei Minijobs von den RV- Beiträgen wegoptiert würde, würde das Minijobgehalt sich sozusagen die Rentenlücke ausdrücklich selbst schaffen- also von vielen ganz bewußt gewählt. Das ist nicht die sog. Rentenlücke. Zumal diese ja auch gar nicht entsteht, wenn Halbtagstätigkeiten natürlich entsprechend geringeren Lohn/ Gehalt bedeuten. Die Rentenlücke ist nicht die Differenz zur Vollzeittätigkeit
Mit " Rentenlücke " ist aber selbst dies alles gar nicht gemeint, denn die Berechnungsgrundlagen bei gleichen Beiträgen ( gegenüber der Vergangenheit ) hat sich geändert. Gegenüber also der alten Rentenleistungen, welche für gleiche Beiträge höher waren. Die Differenz der alten und neuen Rentenhöhe bei gleichen Beiträgen ist die Rentenlücke und gesetzlich klar geregelt.
Wenn du also zur Euroeinführung mit deiner AN thematisiertest, dass diese doch 200 EUR für die Rente berappen sollte um die sog. Rentenlücke abzuschwächen gehe ich davon aus, dass sie das Minijobgehalt ohnehin der RV- Pflicht unterwarf ( du warst 2002 ausdrücklich verpflichtet als AG sie darauf hinzuweisen). Es wär aus meiner Sicht auch unplausibel einerseits den Minijob nicht der RV zu unterwerfen- also eine Rentenlücke ausdrücklich herbeizuführen um gleichzeitig Maßnahmen zu treffen genau die selbst hergestellte Rentenlücke abzuschwächen.
Der EUR wurde 2001/ 2002 eingeführt. Die Minijobobergrenze lag 2002 bei EUR 325. Der AG hatte 12 % pauschal RV zu entrichten. Der RV Beitrag betrug 19,7 %. Bei Option der AN hin zur vollen Rentenanwartschaft wär 19 % minus die 12 % des AG noch 7,9 % von der AN zu tragen gewesen.
Plus 200 EUR für die " Rentenlückenschliessung ". 7,9 % vom Minijobmaximum ( 325 EUR sind der Höchstbetrag des Minijobgehaltes gewesen ) sind etwa EUR 26,...
Du hattest sie also darüber beraten, dass du empfiehlst von den 325 EUR Gehalt EUR 226 zur Rentenlückenschliessung einzusetzen ?
Die EUR 100.000 würden ihr bei der Grundsicherung nahezu vollständig " aufgerechnet " werden. Ohne wirklich weiter zu argumentieren wär die junge AN aus vielervielerlei Sicht eher nicht so sehr gut beraten dies umzusetzen. Von den " Zinsen " mal abgesehen winkt noch die auffressende Inflation daher. Und das auch noch über so so viele Jahre hinweg.
Wär wirklich schade ums Geld, es also eigentlich zu haben und gezielt extra zum Fenster hinaus zu werfen. Der Goldkurs sich bis heute bereits vervierfacht hat. 2002 in einen Immobilienfond gegangen, dürfte die Steigerung sehr sehr deutlich drüber liegen. Denn selbst heute funktioniert die Welt gänzlich ohne Schnickschnack und reduziert sich immer immer stärker- also gänzlich ohne Riester und Co- Politikfavoriten. Also essen, trinken, schlafen, wohnen sehr viel mehr bedarf keiner Sparversicherungen oder dgl..
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webpt schrieb:
…. dass sie beim Teilzeitjob im Krhs ausreichend (für ihre Ansprüche) vetdiente und den Minijob nur für die Berufserfahrung und Abwechslung wollte.
Um die Rentenlücke etwas auszugleichen, schlug ich vor, 200 Eur zu sparen....
Bei diesem Fall ja insofern aber gar keine Rentenlücke entsteht ( ? ). Bei weniger Stunden und Verdienst selbstverständlich dann dortvon die Rente berechnet würde ( das ist jedoch keine Rentenlücke ). Bei Minijobs die AG verpflichtet waren den AN ausdrücklich auf die Option zur RV des Minijobgehaltes hinzuweisen. Heute ist es ja so, dass grundsätzlich bei Minijobs AN- RV- Beiträge abgeführt werden, der AN aber davon wegoptieren kann ( also sozusagen umgekehrt ). Wenn bei Minijobs von den RV- Beiträgen wegoptiert würde, würde das Minijobgehalt sich sozusagen die Rentenlücke ausdrücklich selbst schaffen- also von vielen ganz bewußt gewählt. Das ist nicht die sog. Rentenlücke. Zumal diese ja auch gar nicht entsteht, wenn Halbtagstätigkeiten natürlich entsprechend geringeren Lohn/ Gehalt bedeuten. Die Rentenlücke ist nicht die Differenz zur Vollzeittätigkeit
Mit " Rentenlücke " ist aber selbst dies alles gar nicht gemeint, denn die Berechnungsgrundlagen bei gleichen Beiträgen ( gegenüber der Vergangenheit ) hat sich geändert. Gegenüber also der alten Rentenleistungen, welche für gleiche Beiträge höher waren. Die Differenz der alten und neuen Rentenhöhe bei gleichen Beiträgen ist die Rentenlücke und gesetzlich klar geregelt.
Wenn du also zur Euroeinführung mit deiner AN thematisiertest, dass diese doch 200 EUR für die Rente berappen sollte um die sog. Rentenlücke abzuschwächen gehe ich davon aus, dass sie das Minijobgehalt ohnehin der RV- Pflicht unterwarf ( du warst 2002 ausdrücklich verpflichtet als AG sie darauf hinzuweisen). Es wär aus meiner Sicht auch unplausibel einerseits den Minijob nicht der RV zu unterwerfen- also eine Rentenlücke ausdrücklich herbeizuführen um gleichzeitig Maßnahmen zu treffen genau die selbst hergestellte Rentenlücke abzuschwächen.
Der EUR wurde 2001/ 2002 eingeführt. Die Minijobobergrenze lag 2002 bei EUR 325. Der AG hatte 12 % pauschal RV zu entrichten. Der RV Beitrag betrug 19,7 %. Bei Option der AN hin zur vollen Rentenanwartschaft wär 19 % minus die 12 % des AG noch 7,9 % von der AN zu tragen gewesen.
Plus 200 EUR für die " Rentenlückenschliessung ". 7,9 % vom Minijobmaximum ( 325 EUR sind der Höchstbetrag des Minijobgehaltes gewesen ) sind etwa EUR 26,...
Du hattest sie also darüber beraten, dass du empfiehlst von den 325 EUR Gehalt EUR 226 zur Rentenlückenschliessung einzusetzen ?
Die EUR 100.000 würden ihr bei der Grundsicherung nahezu vollständig " aufgerechnet " werden. Ohne wirklich weiter zu argumentieren wär die junge AN aus vielervielerlei Sicht eher nicht so sehr gut beraten dies umzusetzen. Von den " Zinsen " mal abgesehen winkt noch die auffressende Inflation daher. Und das auch noch über so so viele Jahre hinweg.
Wär wirklich schade ums Geld, es also eigentlich zu haben und gezielt extra zum Fenster hinaus zu werfen. Der Goldkurs sich bis heute bereits vervierfacht hat. 2002 in einen Immobilienfond gegangen, dürfte die Steigerung sehr sehr deutlich drüber liegen. Denn selbst heute funktioniert die Welt gänzlich ohne Schnickschnack und reduziert sich immer immer stärker- also gänzlich ohne Riester und Co- Politikfavoriten. Also essen, trinken, schlafen, wohnen sehr viel mehr bedarf keiner Sparversicherungen oder dgl..
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RoFo schrieb:
Kleines Beispiel
Genau zur Euroeinführung habe ich eine junge Minijobberin eingestellt.
Nach einem längeren Gespräch habe ich festgestellt, dass sie beim Teilzeitjob im Krhs ausreichend (für ihre Ansprüche) vetdiente und den Minijob nur für die Berufserfahrung und Abwechslung wollte.
Um die Rentenlücke etwas auszugleichen, schlug ich vor, 200 Eur zu sparen. Dann hat sie noch etwas zum Ausgeben und später einen kleinen Batzen.
Wenn sie es gemacht und durchgezogen hat, besitzt sie heute fast 50.000 Eur.
Macht sie es weiter, hat sie zum Rentenbeginn einiges über 100.000 Eur.
Das ganze ohne Zinsen gerechnet.
Wieso hab ich das Gefühl, dass sie nicht mal 10.000 hat?
Anderes Beispiel
Junges Pärchen geht ab Hochzeit noch zusätzlich einem Minijob nach.
Dieses Geld wird nicht angerührt.
Zur Silberhochzeit haben sie dann über 250.000 Eur.
Das ist erstmal nur Theorie. Aber Theorie, die eigentlich in der Schule gelehrt werden sollte.
Nicht der gut verdiente, sondern der gesparte Eur macht das Vermögen.
Man muss es nur machen.
So...lass es schlechte Bewertungen hageln, denn die Wahrheit ist so grausam.
Damit habe ich jedoch keinesfalls den üblichen Vergütungen unserer Branche zugestimmt!
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tom1350 schrieb:
Dieses Riestern usw. wird auch einfach als „Entlastung der Sozialkassen der Zukunft" bezeichnet. Finde ich treffend.
@Vara
Genau so ist es in Deutschland und zwar seit Jahrzehnten!
Das zeigt ja auch die seit einigen Jahren regelmäßige Aufstellung der DRV.
Der berühmte Satz "die Renten sind sicher" ist zwar korrekt, von der Rentenhöhe war aber die Rede.
Zum Thema Kinder.
Das Kindergeld (wir hatten damals mit 50,00 DM angefangen) lässt sich prima als Ausbildungs-/Studienfonds sparen.
Und zum Ausbeuten gehören mindestens zwei.
Ganz ehrlich, selbst Schuld, der besonders heutzutage noch für 10 Eur/Std bei 4 Wochen Urlaub als Physio schuppern geht.
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MikeL schrieb:
Aha, das Kindergeld läßt sich also sparen? Hast Du Kinder? Wenn ja, wüßtest Du, dass die von Kindern verursachten Kosten weit höher sind, als die Kindergeldbezüge. Mal unterstellt, man will mit seinen Kindern einmal im Jahr in den Sommerurlaub fahren. Die Ernüchterung ist dan groß wenn man immer in der Hauptsaison fahren muss, wo der gleiche Urlaub, der in der Nebensaison vielleicht mit 2000 Euro zu Buche geschlagen hätte, plötzlich 6000 Euro kostet. Und schon ist das ganze Kindergeld futsch...
Jedes hat eigenes Vermögen aus dem Kindergeld. Fällig mit dem 21. Geburtstag.
Man kann es auch anders darstellen. Das KiGe brauchten wir zum Unterhalt, gespart haben wir vom Haushaltsgeld.
Ferien für 6.000 Eur waren so nicht drin.
Jeder focussiert sich im Leben auf andere Dinge. Ich selbst war, bzw bin ein stoischer Zielsparer.
Für die Kinder, damit sie schon früh unabhängig sind.
Für uns Eltern die AV und für mehrwöchige Fernreisen, die wir machen, seit die Gören raus sind.
Ich selbst habe mit 20J meine erste LV abgeschlossen.
Mir war schon damals klar, dass meine Rente nicht fürs Leben reichen würde.
Habe auch immer für guten Verdienst gesorgt.
Und genau das vermisse ich bei vielen AN.
Aber auch PI. Ich kenne viele, die mit 60/70 Jahren an ihrer Praxis festhalten müssen, weil sie nicht ausreichend vorgesorgt haben.
Das finde ich wirklich richtig schlimm.
Und das hat nichts mit unserem Beruf zu tun.
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RoFo schrieb:
Ich dachte das käme klar heraus. Ja, ich habe Kinder.
Jedes hat eigenes Vermögen aus dem Kindergeld. Fällig mit dem 21. Geburtstag.
Man kann es auch anders darstellen. Das KiGe brauchten wir zum Unterhalt, gespart haben wir vom Haushaltsgeld.
Ferien für 6.000 Eur waren so nicht drin.
Jeder focussiert sich im Leben auf andere Dinge. Ich selbst war, bzw bin ein stoischer Zielsparer.
Für die Kinder, damit sie schon früh unabhängig sind.
Für uns Eltern die AV und für mehrwöchige Fernreisen, die wir machen, seit die Gören raus sind.
Ich selbst habe mit 20J meine erste LV abgeschlossen.
Mir war schon damals klar, dass meine Rente nicht fürs Leben reichen würde.
Habe auch immer für guten Verdienst gesorgt.
Und genau das vermisse ich bei vielen AN.
Aber auch PI. Ich kenne viele, die mit 60/70 Jahren an ihrer Praxis festhalten müssen, weil sie nicht ausreichend vorgesorgt haben.
Das finde ich wirklich richtig schlimm.
Und das hat nichts mit unserem Beruf zu tun.
"@Vara
Genau so ist es in Deutschland und zwar seit Jahrzehnten!
Das zeigt ja auch die seit einigen Jahren regelmäßige Aufstellung der DRV."
Das mag ja sein. Was mich wundert, ist, dass Sie das als selbstverständlich und anscheinend sogar positiv hinstellen. Ist es keine Ausbeutung, wenn erwartet wird, dass ein Vollzeitarbeitnehmer noch zusätzlich weitere 10 Stunden arbeitet, nur damit er sein Leben finanzieren kann? Ich nenne das belogen werden.
Ich übersetze Sie so, dass Sie davon ausgehen, dass es zu niedrige Löhne gar nicht gibt, sondern dass Menschen selbst schuld sind, wenn sie nicht bereit sind 50 - 70 Stunden über Jahrzehnte hinweg zu arbeiten. Das war ja sehr viel früher tatsächlich mal so. Das tun vermutlich auch viele selbständige therapeuten und Sie können das richtig finden, ich nenne das unterbezahlt.
Nun, ich bin kein Physiotherapeut und habe - so alles gut geht - noch mein gesamtes Arbeitsleben vor mir . Und werde auch Ihre Generation mit meinen Einzahlungen in die Rentenkasse versorgen. Auf diese Seite bin ich zufällig gestoßen, da ich mich mit dem Thema "Altersarmut" sehr beschäftige.
Ich kann nicht verstehen, warum in Deutschland Leute auf die Straße gehen, weil es Menschen anderer Herkunft gibt, aber alle bleiben auf ihrem Sofa sitzen, wenn es um Löhne, Rente, Mieten oder Bildung geht.
Vermutlich haben Sie doch Recht, und allen geht es noch zu gut. Dann verstehe ich den Hass aber noch weniger. Aber das ist ja ein anderes Thema (fühle mich halt immer betroffen, da Migrationshintergrund. 1er Schulabschluss und 2 sprachiges Aufwachsen änderst nichts daran, ständig gefragt zu werden "Wo kommst du denn her und warum bist du da?")
Da dies nicht meine Berufsbranche ist, hätte ich vielleicht gar nicht nachhaken sollen. Nichts für ungut.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Branche alles Gute und vielleicht doch ein Aufwachen und ein Denken für die junge Generation. Das wird niemand so mehr machen wollen. Ich nicht. Ich studiere. Ob das besser ist, wird sich zeigen … momentan alles eher zweifelhaft.
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Vara schrieb:
Zitat:
"@Vara
Genau so ist es in Deutschland und zwar seit Jahrzehnten!
Das zeigt ja auch die seit einigen Jahren regelmäßige Aufstellung der DRV."
Das mag ja sein. Was mich wundert, ist, dass Sie das als selbstverständlich und anscheinend sogar positiv hinstellen. Ist es keine Ausbeutung, wenn erwartet wird, dass ein Vollzeitarbeitnehmer noch zusätzlich weitere 10 Stunden arbeitet, nur damit er sein Leben finanzieren kann? Ich nenne das belogen werden.
Ich übersetze Sie so, dass Sie davon ausgehen, dass es zu niedrige Löhne gar nicht gibt, sondern dass Menschen selbst schuld sind, wenn sie nicht bereit sind 50 - 70 Stunden über Jahrzehnte hinweg zu arbeiten. Das war ja sehr viel früher tatsächlich mal so. Das tun vermutlich auch viele selbständige therapeuten und Sie können das richtig finden, ich nenne das unterbezahlt.
Nun, ich bin kein Physiotherapeut und habe - so alles gut geht - noch mein gesamtes Arbeitsleben vor mir . Und werde auch Ihre Generation mit meinen Einzahlungen in die Rentenkasse versorgen. Auf diese Seite bin ich zufällig gestoßen, da ich mich mit dem Thema "Altersarmut" sehr beschäftige.
Ich kann nicht verstehen, warum in Deutschland Leute auf die Straße gehen, weil es Menschen anderer Herkunft gibt, aber alle bleiben auf ihrem Sofa sitzen, wenn es um Löhne, Rente, Mieten oder Bildung geht.
Vermutlich haben Sie doch Recht, und allen geht es noch zu gut. Dann verstehe ich den Hass aber noch weniger. Aber das ist ja ein anderes Thema (fühle mich halt immer betroffen, da Migrationshintergrund. 1er Schulabschluss und 2 sprachiges Aufwachsen änderst nichts daran, ständig gefragt zu werden "Wo kommst du denn her und warum bist du da?")
Da dies nicht meine Berufsbranche ist, hätte ich vielleicht gar nicht nachhaken sollen. Nichts für ungut.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Branche alles Gute und vielleicht doch ein Aufwachen und ein Denken für die junge Generation. Das wird niemand so mehr machen wollen. Ich nicht. Ich studiere. Ob das besser ist, wird sich zeigen … momentan alles eher zweifelhaft.
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RoFo schrieb:
"Ich finde Ihr Beispiel etwas befremdlich. Das bedeutet, dass in Deutschland nur dann jemand eine auskömmliche Alterssicherung hat, wenn zuzüglich zur Vollzeit noch ein Leben lang ein Teilzeitjob dazukommt?"
@Vara
Genau so ist es in Deutschland und zwar seit Jahrzehnten!
Das zeigt ja auch die seit einigen Jahren regelmäßige Aufstellung der DRV.
Der berühmte Satz "die Renten sind sicher" ist zwar korrekt, von der Rentenhöhe war aber die Rede.
Zum Thema Kinder.
Das Kindergeld (wir hatten damals mit 50,00 DM angefangen) lässt sich prima als Ausbildungs-/Studienfonds sparen.
Und zum Ausbeuten gehören mindestens zwei.
Ganz ehrlich, selbst Schuld, der besonders heutzutage noch für 10 Eur/Std bei 4 Wochen Urlaub als Physio schuppern geht.
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