Unser Team besteht aus
aufgeschlossenen & engagierten
Therapeuten. Wir haben höchste
Ansprüche an unsere Therapie und
unterstützen unsere Therapeuten
bei ihrer Weiterentwicklung. Das
Team besteht aus einer gesunden
Mischung von spezialisierten
Therapeuten.
Ob Manualtherapeut oder
Berufsanfänger: gerne
partizipieren wir von Deinen
umfang"reichen Erfahrungen oder
sind Dir beim Einstieg in das
Berufsleben behilflich. Wir sind
flexibel hinsichtlich der
Wochenstundenanzahl und gestalten
Deine...
aufgeschlossenen & engagierten
Therapeuten. Wir haben höchste
Ansprüche an unsere Therapie und
unterstützen unsere Therapeuten
bei ihrer Weiterentwicklung. Das
Team besteht aus einer gesunden
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Ob Manualtherapeut oder
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Wie also den Unwegsamkeiten des Arbeitslebens begegnen? Wie nicht in Selbstmitleid verfallen oder von Wut überrollt in Verbitterung enden? Im Fachjargon heißen die Widerstandskräfte, die uns innewohnen, Resilienz. Resilienz ist die Fähigkeit, Krisen zu meistern und sich nach Niederlagen wieder aufzurappeln, das Krönchen wieder zurechtzurücken und weiterzumachen. Sie ist der Teil in uns, der sich an Veränderungen anpasst. Wer viel Resilienz besitzt, ist der berühmte "Fels in der Brandung", der sich auch nach einer Kündigung nicht unterkriegen lässt.
Verkürzte Behandlungszeiten, wenig Freizeit, spontane Überstunden, körperliche Überforderungen, durch all das auch mal schlechte Laune im Team, Druck von oben, finanzielle Streichungen und Engpässe, der Zeit hinterherhecheln und alle Ritt lang eine neue Regeländerung, all das kennt auch der geplagte Physiotherapeut. Doch wie die Gelassenheit aus dem Hut zaubern, wenn die Umstände sich nicht ändern lassen. Die Experten empfehlen zuvorderst, die inneren Stärken zu trainieren. Es gibt eine Menge Tipps, die Resilienz zu mobilisieren.
Die Grundlage zu allem ist, das eigene Ich wertzuschätzen, egal was von außen kommen mag. In jedem von uns steckt mehr, als man zeigen kann. Diese kleinen Schätze sollte man hüten und bewahren. Sie sind kleine innere Lichter, die nicht gelöscht werden können.
Mit diesen Lichtern kann man getrost auch mal seine Komfortzone verlassen, um an Herausforderungen zu wachsen und zu reifen. Das wiederum erhöht die angestrebte Resilienz. Wer dabei eine optimistische Haltung einnimmt, hat es leichter. Diese Haltung kann auch durch eine körperliche Haltung unterstützt werden, sich aufrichten, lächeln, dem Leben entgegenlachen und damit nicht alles so ernst nehmen, nicht so persönlich.
Ein weiterer Schritt, Steine aus dem Weg zu räumen, ist die die Akzeptanz von Veränderung, denn: Veränderung ist Leben, und dem Leben kann man sich nicht erfolgreich entgegenstellen. Natürlich sollte man sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen, aber die Gewichtung sollte, laut Experten, zu 85 Prozent auf der Gegenwart liegen.
Nach Fehlschlägen fällt man leicht in die Opferrolle, hat Ohnmachtsgefühle, die die Spirale weiter nach unten schrauben. Das bedeutet, dass auch hier durch eine Haltungsänderung, im Sinne von: "Ich arbeite an Lösungen und nehme das Problem in die Hand!", zirkulär die Widerstandskraft steigt. Wie das in der Heilmittelbranche aussehen kann, zeigte zum Beispiel der Physiotherapeut Heiko Schneider mit seinem Brandbrief (wir berichteten), aber auch die Menschen der Interessensgemeinschaft LOGO, die Politikern ein Gutachten zur beruflichen und ökonomischen Situation von Selbständigen in der Logopädie vorstellten (Pressemeldung). Beide Aktionen stellen sich gegen die innere Resignation.
Zielstrebigkeit stärkt ebenfalls die Resilienz. Dabei darf aber nicht verbissen an Projekten festgehalten werden. Einen toten Gaul soll man nicht peitschen und Flexibilität hilft bei Veränderung. Diesen Drahtseilakt von Aktion und Flexibilität hinzubekommen, ist eine große Kunst. Deshalb ist es gut, wenn die Arbeit nicht die einzige Säule des Lebens ist. Ein ausgewogenes soziales Netzwerk mit Familie, Freunden und Sport stärkt ungemein. Netzwerke auch im Beruf können Entlastung und Hilfe bedeuten. Das bedarf der Fähigkeit, auf andere eingehen zu können. Nicht nur immer sich im Mittelpunkt zu sehen, bedeutet somit gleichzeitig, sich etwas Gutes zu tun.
Das alles umzusetzen und zu sein, klingt gut und richtig, ist aber in einer echten Krise deutlich schwerer abrufbar. Wer einen Verlust, in welcher Form auch immer, erlitten hat, sollte die Trauer nicht immer gleich weglächeln und manchmal ist Wut ein ungewohnter Energiespender. Authentizität kann nicht übersprungen werden.
Die Systemische Physiotherapeutin Livia Haupter geht den Weg in die "Metaebene". Bei allen Konflikten und überrollenden Ereignissen stelle man sich eine Leiter vor, auf die man steigt. Dann betrachtet man die ganze Situation von oben, aus der Distanz. Das hilft bei der Einordnung der Themen. Was ist bei mir, was liegt in der Sache, was hat mit mir gar nichts zu tun?
Die Medizinerin und Schreibtherapeutin Silke Heimes rät dann zum Stift. Gerade Menschen, die sich so stark mit Körperlichkeit und Bindegewebe auseinandersetzen, können beim "unkörperlichen" Schreiben Abstand gewinnen. Die schöpferische Kraft kann Überblick und Verinnerlichung schaffen, was wiederum zu einem bewussten Selbst führt. Und so schließt sich der Kreis von der Lyrik Ernst Jandls zu Beginn hin zu eigener schöpferischer Kraft, Widerstandkraft, Resilienz, um sich den beruflichen Krisen entgegenzustellen.
Ul.Ma. / physio.de
Resilienz
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gabrielew schrieb:
*[lächeln]* *[like]*
Namasté.
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Froschen schrieb:
Manchmal hilft auch die Nö-Methode ("Nö. Einfach nö.") - funktioniert ähnlich wie "Hab" ich verstanden, mach" ich aber nicht." Einatmen - ausatmen *ahhhhh*
Namasté.
Sehr nett, die Erwähnung der "Interessengemeinschaft LOGO" an dieser Stelle - ich möchte hier korrigierend eingreifen - diese gelegentlich kämpferische Truppe heißt "LOGO Deutschland" e.V. und ist tatsächlich auch ein Berufsverband!
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Susulo schrieb:
Schöner Beitrag, wenn auch all die guten und richtigen Dinge, die hier erwähnt sind zum einen ein lebenslanges Lernfeld sind, und zum andern fällt es manchen Menschen einfach leichter so zu reagieren als anderen. Warum auch immer.
Sehr nett, die Erwähnung der "Interessengemeinschaft LOGO" an dieser Stelle - ich möchte hier korrigierend eingreifen - diese gelegentlich kämpferische Truppe heißt "LOGO Deutschland" e.V. und ist tatsächlich auch ein Berufsverband!
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Logos Nordrhein schrieb:
.....und um noch etwas genauer zu sein:" LOGO Deutschland" e.V. : Der Berufsverband, der gegründet und getragen von selbständigen Logopäden u.a. die Belange, Nöte und Existenz von Praxen auf seine "Fahne" geschrieben hat und eigentlich nicht nur gelegentlich kämpft!
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