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Knie: Cortison gegen Arthrose hilft nicht, sondern schadet
Kniearthrose: Schadet Cortison?
Intraartikulär appliziertes Triamcinolon führt zu Knorperverlust bei Gonarthrose.
07.11.2017 • 2 Kommentare

Cortisoninjektionen bei Arthrose versprechen Schmerzlinderung. Eine Studie am Tufts Medical Center in Boston sollte diese Aussage beweisen. Im Ergebnis belegte die Studie das Gegenteil. Intraartikulär appliziertes Triamcinolon bewirke keine Verbesserung der Gonarthroseschmerzen im Vergleich zu Kochsalzinjektionen. Und nicht nur das. Anders als erwartet steigt der Knorpelverlust signifikant an.

Das Ergebnis erstaunt, liegen doch Evidenzen für eine Progression der Gonarthrose bei entzündlichen Prozessen vor - daher die Annahme, Cortikosteroide halten mit ihrer antientzündlichen Wirkung den Knorpelverlust auf.

140 Patienten mit radiologisch nachgewiesener Kniegelenksarthrose nahmen an der Studie teil. Das Team von Timothy E. McAlindon behandelte die Arthrosepatienten zwei Jahre lang regelmäßig mit Triamcinolonspritzen ins Knie. Die Probanden waren im Mittel 58 Jahre alt und hatten Schmerzen im Knie, die auf der WOMAC-Skala bei mindestens 2 (höchstens 8) lagen. Die Forscher teilten die Probanden in zwei Gruppen ein. Die einen erhielten alle drei Monate eine 1-ml-Injektion mit 40 mg/ml Triamcinolon als aktivem Bestandteil, die anderen in gleichen Abständen 1 ml 0,9%-iges Natriumchlorid. Insgesamt erfolgten in den zwei Jahren neun Kontrolluntersuchungen. Die Wissenschaftler ermittelten den Schmerz mithilfe des WOMAC-Scores. Zum Ausgangszeitpunkt, nach zwölf und 24 Monaten erfolgte jeweils ein Knie-MRT.

Nach McAlindon und Kollegen war der Knorpelverlust im jeweiligen Indexkompartment in der Triamcinolon-Gruppe deutlich ausgeprägter als in der Vergleichsgruppe. Die Knorpeldicke hatte bei Ersteren um 0,21 mm abgenommen, in Letzterer um 0,10 mm. Die Knieschmerzen verbesserten sich im Vergleich zur Kontrollgruppe nicht wesentlich. Auch die Funktion und Gelenksteife unterschied sich nicht.

Nun stellen Experten eine intraartikuläre Steroidtherapie bei Gonarthrose grundsätzlich infrage. Die neuen Ergebnisse wiedersprechen der Hypothese von der Entzündung als Ursache der Knorpeldestruktion, da die Steroidtherapie keinen Schutzeffekt bewirkte.

Daniela Driefert / physio.de

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StudieArthroseCortison


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MikeS
07.11.2017 20:17
Das stellt so einige ärztliche Annahmen auf den Kopf ..... .-)

MikeS
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Das stellt so einige ärztliche Annahmen auf den Kopf ..... .-) MikeS
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stefan 302
08.11.2017 16:57
Wobei Triam 40 nicht immer notwendig ist, Triam 10 tut es auch. Wer zudem regelmäßig -also alle 3 Monate- eine solche Spritze nötig haben (soll), da hinterfragt sich dann sowieso über Sinn einer Symptombehandlung dieser Art.
Aus rein persönlicher Sicht hatte ich vor 5 Jahren solch Probleme, 2 intraartikuläre Injektionen mit Triam 10, nach 2 Jahren nochmals und seither ohne Beschwerden (jedoch mit dauerhaftem Training).
Was mir hier an Verständnis fehlt ist die Tatsache, dass eine solche Injektionsbehandlung als "Goldstandard" dargestellt wird, also als Monotherapie wobei die aktive muskelaufbauende Therapie (PT) durchaus gute Studienergebnisse liefert.
Eine Ergänzung Injektion/aktive Therapie erscheint mir deshalb hier sinnvoll, sofern die einzelnen Forscher voneinander wissen ;-)
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Wobei Triam 40 nicht immer notwendig ist, Triam 10 tut es auch. Wer zudem regelmäßig -also alle 3 Monate- eine solche Spritze nötig haben (soll), da hinterfragt sich dann sowieso über Sinn einer Symptombehandlung dieser Art. Aus rein persönlicher Sicht hatte ich vor 5 Jahren solch Probleme, 2 intraartikuläre Injektionen mit Triam 10, nach 2 Jahren nochmals und seither ohne Beschwerden (jedoch mit dauerhaftem Training). Was mir hier an Verständnis fehlt ist die Tatsache, dass eine solche Injektionsbehandlung als "Goldstandard" dargestellt wird, also als Monotherapie wobei die aktive muskelaufbauende Therapie (PT) durchaus gute Studienergebnisse liefert. Eine Ergänzung Injektion/aktive Therapie erscheint mir deshalb hier sinnvoll, sofern die einzelnen Forscher voneinander wissen ;-)
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stefan 302 schrieb:

Wobei Triam 40 nicht immer notwendig ist, Triam 10 tut es auch. Wer zudem regelmäßig -also alle 3 Monate- eine solche Spritze nötig haben (soll), da hinterfragt sich dann sowieso über Sinn einer Symptombehandlung dieser Art.
Aus rein persönlicher Sicht hatte ich vor 5 Jahren solch Probleme, 2 intraartikuläre Injektionen mit Triam 10, nach 2 Jahren nochmals und seither ohne Beschwerden (jedoch mit dauerhaftem Training).
Was mir hier an Verständnis fehlt ist die Tatsache, dass eine solche Injektionsbehandlung als "Goldstandard" dargestellt wird, also als Monotherapie wobei die aktive muskelaufbauende Therapie (PT) durchaus gute Studienergebnisse liefert.
Eine Ergänzung Injektion/aktive Therapie erscheint mir deshalb hier sinnvoll, sofern die einzelnen Forscher voneinander wissen ;-)

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MikeS schrieb:

Das stellt so einige ärztliche Annahmen auf den Kopf ..... .-)

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