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Stanton stützt sich zudem auf Erkenntnisse früherer Studien. So wird das subjektives Schmerzgefühl durch eine Reihe von sensorischen Wahrnehmungsfaktoren wie visuelle und akustische Reize beeinflusst.
An der Studie nahmen 15 Probanden mit chronischen Rückenschmerzen teil. Eine zweite Gruppe zählte 15 altersangepasste Kontrollteilnehmer.
Mit einer speziellen Vorrichtung übten die Forscher Druck auf die Wirbelsäule der Teilnehmer aus, maßen objektiv die resultierende Steifigkeit. Die Forscher verglichen die Messungen mit dem, was die Teilnehmer berichteten zu fühlen. In einem zweiten Experiment wurde den Probanden mitgeteilt, dass sie eine angewandte Kraft erhalten würden, und wurden gebeten, genau zu schätzen, wie groß diese Kraft war. Im dritten Experiment untersuchten die Forscher, welchen Einfluss Geräusche auf die Wahrnehmung des Druckes haben.
Das Ergebnis führte die Wissenschaftler zu der Hypothese, das Gefühl der Unbeweglichkeit kann ein schützendes Wahrnehmungskonstrukt sein. Je steifer die Probanden waren, desto mehr überschätzten sie die angewendete Kraft. Dies deutet daraufhin, dass die subjektiv wahrgenommene Unbeweglichkeit eine Schutzreaktion ist, die Bewegung vermeidet. Weiterhin fanden die Forscher heraus, dass sich die Gefühle mit Klängen modulieren ließen. Das Gefühl der Unbeweglichkeit stieg mit knarrenden Türgeräuschen und verringerte sich mit sanften Tönen.
Es scheint also klinisch möglich, auf die Beweglichkeit einzuwirken, ohne sich direkt auf das Gelenk zu konzentrieren. Diese Erkenntnis könnte neue Wege in der Behandlung von Rückenschmerzen eröffnen.
Daniela Driefert / physio.de
StudieRückenschmerzen
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Dennis Kraus schrieb:
Unspannend. Jeden Tag verbessern wir durch Beratung und Auflösung von Ängsten Patienten in ihren Bewegungsmöglichkeiten. Seit vielen Jahren. Kann nicht mal was spannendes erforscht werden? Eventuell ob Wasser sich nass anfühlt?
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