Wir sind ein fröhliches,
sympathisches und engagiertes Team
und suchen
ab sofort eine Physiotherapeutin
oder einen Physiotherapeuten in
Vollzeit oder
Teilzeit.
Was bieten wir?
- ein motiviertes Team, das gerne
zusammenarbeitet
- helle Behandlungsräume
- Rezeption ist an allen Vor- und
Nachmittagen in der Praxis
- Überdurchschnittliches Gehalt
- Fortbildungstage und
Fortbildungszuschüsse
- Parkplätze und Bushaltestelle
direkt vor unserer Praxis
Eine Zusatzqualifikation, wie MT,
...
sympathisches und engagiertes Team
und suchen
ab sofort eine Physiotherapeutin
oder einen Physiotherapeuten in
Vollzeit oder
Teilzeit.
Was bieten wir?
- ein motiviertes Team, das gerne
zusammenarbeitet
- helle Behandlungsräume
- Rezeption ist an allen Vor- und
Nachmittagen in der Praxis
- Überdurchschnittliches Gehalt
- Fortbildungstage und
Fortbildungszuschüsse
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direkt vor unserer Praxis
Eine Zusatzqualifikation, wie MT,
...
Tatsache bleibt, dass jeder einzelne Euro staatlicher Fortbildungsförderung für viele Physiotherapeuten von Interesse ist. Passend hierzu hat die Stiftung Warentest nun einen
Weiterbildungsguide im Internet veröffentlicht. Unter dem Tool Fördermittel kann hier jeder für sich recherchieren, welche Förderung für ihn in Frage kommt.
Exemplarisch seien hier einmal zwei Fördermöglichkeiten beschrieben. Die Bildungsprämie und das Weiterbildungsstipendium.
Bildungsprämie: Prämiengutschein
Vereinfacht gesagt ist dies eine Förderung für den engagierten Physiotherapeuten über 25, dem mit 300 bis 500 Euro geholfen ist und der hierfür bereit ist, einen gewissen Aufwand zu betreiben.
Im Detail heißt das Folgendes:
1) Sie sind über 25 Jahre alt und Ihr zu versteuerndes Einkommen liegt nicht über 20.000 Euro (bei gemeinsam Veranlagten: 40.000 Euro).
2) Die Fortbildung (inklusive Mehrwertsteuer) darf maximal 1.000 Euro kosten. Ansonsten fällt die Fortbildung aus der Förderung komplett raus.
Wie allerdings hinlänglich bekannt ist, kostet die reguläre vierwöchige Lymphdrainageausbildung über 1.000 Euro. Recherchen von physio.de ergaben, dass manche Anbieter von Lymphdrainagekursen daher bereit sind, den vierwöchigen Lehrgang auf zwei Blöcke à zwei Wochen zu splitten. Dadurch ist es Ihnen dann möglich, für einen der zwei Blöcke eine Rechnung von unter 1.000 Euro zu stellen. Ähnliches gilt auch für die Fortbildung in Manueller Therapie. Hier besteht auch die Möglichkeit, ein einzelnes Modul zu fördern (welches in der Regel unter 1.000 Euro kostet).
3) Das Procedere, um an die Fördermittel zu gelangen, sieht zwingend folgende Reihenfolge vor:
- Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung für ein Beratungsgespräch mit einer der bundesweiten 530 Beratungsstellen
- Beratungsgespräch, anschließend: Erhalt des Prämiengutscheins
- Erst jetzt: verbindliche Anmeldung zu einer Fortbildung
- Beim Anbieter der Fortbildung geben Sie dann den Gutschein ab.
4) Die Höhe des Zuschusses beträgt 50% der Lehrgangsgebühr, maximal eben 500 Euro.
5) Ein Prämiengutschein kann nur alle zwei Jahre neu beantragt werden.
Weiterbildungsstipendium
Manchem ist dies unter dem Begriff "Begabtenförderung" besser bekannt. Es richtet sich an Physiotherapeuten unter 25 Jahren (unter bestimmten Voraussetzungen auch unter 28 Jahren) mit einer Gesamtnote von besser als 2 in ihrer Physiotherapieabschlussprüfung.
Einige Details dieser Förderung im Einzelnen:
1) Sie arbeiten mindestens 15 Stunden die Woche.
2) Sie sind unter 25 Jahre alt. Die Zeit in der Berufsfachschule kann mit bis zu zwei Jahren zur Altersgrenze hinzugerechnet werden. Ebenfalls gibt es noch weitere Anrechnungszeiten (z.B. Elternzeit, Freiwilligendienst, schwerwiegende Erkrankungen von mehr als drei Monaten Dauer …). Alle Anrechnungszeiten zusammen werden mit maximal 3 Jahren gewertet.
3) Ihr Notendurchschnitt betrug 1,9 oder besser oder Sie weisen Ihre besondere Qualifikation durch einen begründeten Vorschlag Ihres Arbeitgebers nach.
4) Die Höhe der Förderung beträgt maximal 7.200 Euro, verteilt auf drei Jahre, bei einem Eigenanteil von 10 Prozent.
5) Wichtig: Auch bei Erfüllung aller Kriterien, haben Sie keinen Rechtsanspruch auf die Förderung. Es handelt sich hierbei um ein Bewerbungsverfahren auf ein Stipendium. Liegen mehr Bewerber vor als freie Stipendienplätze zur Verfügung stehen, entscheidet ein Auswahlverfahren.
6) Ansprechpartner ist die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB).
Die Bewerbungshotline erreichen Sie Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 12.00 Uhr unter 0228 / 629 31 37.
7) Das Bewerbungsprocedere sieht wie folgt aus:
- Abklären anhand der Informationen im Internet, ob die Voraussetzungen erfüllt werden
- Anruf bei der SBB unter der obengenannten Nummer
- Zusendung der Bewerbungsunterlagen per E-Mail seitens der SBB
- Einreichen der kompletten Unterlagen bei der SBB
- Entscheidung der SBB (Zusage oder Absage), welche per Post übermittelt wird
Dies waren jetzt zwei Möglichkeiten der Förderung durch Bundesmittel. Zusätzlich gibt es auch vereinzelt noch Förderprogramme durch Landesmittel, z.B. den Bildungsscheck in Brandenburg oder den Bildungsscheck in Nordrhein-Westfalen.
Sollte der ein oder andere Physiotherapeut weitere elegante Wege der stattlichen Förderung kennen, sind wir dankbar, würde er diese uns mitteilen.
Friedrich Merz / physio.de
update vom 8. Februar 2017:
Laut einem unserer aufmerksamen Leser bestehe in Sachsen-Anhalt über die Investitionsbank eine Fördermöglichkeit mit bis zu 90 Prozent, z.B. für manuelle Therapie.
Fortbildungsförderung
Das wäre doch mal ein Ziel für einen engagierten Verband, oder? Blöd, dass auch Verbände am Fobi- Fieber der Physios verdienen. Entsprechend ist die Motivation, daran etwas zu ändern.
Wie das in der Realität aussieht, zeigt die Handhabung der Teil- HP- Erlaubnis. Statt sich gegen unzulässige Prüfungsmodalitäten zu stellen, haben (nicht nur Physio-)Fobi- Zentren mit Gesundheitsämtern ausgehandelt, wann eine Erlaubnis ausgestellt wird und bieten nunmehr Fobis für viel Geld an (in teils verbandseigenen Fobi-Zentren), damit Physiotherapeuten anschließend unzulässige Fragen beantworten können und am Ende über 1000 € bezahlt haben für einen Wisch, der sonst für ca. 350 € zu haben wäre. Und um eine Kenntnisprüfung zu bestehen, die ohne unzulässige Fragen auch ohne jegliche Fobi zu bestehen ist.
Nele
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Neli K schrieb:
Was wäre, wenn alle relevanten Konzepte und Methoden in der Ausbildung integriert wären? Wir müssten nicht halb so viel von unserem eh bescheidenen Einkommen für Fobis verwenden.
Das wäre doch mal ein Ziel für einen engagierten Verband, oder? Blöd, dass auch Verbände am Fobi- Fieber der Physios verdienen. Entsprechend ist die Motivation, daran etwas zu ändern.
Wie das in der Realität aussieht, zeigt die Handhabung der Teil- HP- Erlaubnis. Statt sich gegen unzulässige Prüfungsmodalitäten zu stellen, haben (nicht nur Physio-)Fobi- Zentren mit Gesundheitsämtern ausgehandelt, wann eine Erlaubnis ausgestellt wird und bieten nunmehr Fobis für viel Geld an (in teils verbandseigenen Fobi-Zentren), damit Physiotherapeuten anschließend unzulässige Fragen beantworten können und am Ende über 1000 € bezahlt haben für einen Wisch, der sonst für ca. 350 € zu haben wäre. Und um eine Kenntnisprüfung zu bestehen, die ohne unzulässige Fragen auch ohne jegliche Fobi zu bestehen ist.
Nele
Nur Physios sind so dumm, dass sie jede Menge Fobis für sehr viel Geld machen und hinterher wird von den Kassen ein paar Cent pro Behandlung mehr vergütet.
In jeder anderen Branche werden Fobis gemacht, um die Karriereleiter hochzuklettern und ein entsprechend höheres Gehalt zu bekommen.
Warum sollten Verbände, die selbst die Fobimasche für sich immer mehr "entdecken" und schon lange entdeckt haben, daran etwas ändern? Wer sägt sich denn den Ast ab, auf dem er gemütlich sitzt?
Solange PTs so leidensfähig sind, reiben Fobianbieter und GKV sich die Hände. Und PTs klopfen sich auf die Schulter, was sie doch für kluge Hechte sind ob der vielen Fobis. Man kann ja immer noch jammern (gern hier im Forum), wie schlecht die Welt ist und was einem alles Böses geschieht.
Sorry, jeder wie er es verdient.
Gruß Britt
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Es soll (!) eine omnipotente PT-Ausbildung geben, die alles includiert und alles Wissen bei einer (1) Überprüfung abhandelt.
Der nächste Berufsstand sind dann die Ärzte, von Andrologen bis Zahnmediziner, all inclusiv....in einer Ausbildung...
Facharzt? So ein Quatsch. Geldmachende Ärztekammern und Ärzteverbände, samt alle Ethiker...alle sind dann wohl nur auf das liebe Geld aus...
Diese Diskussion verlässt das ethisch sinnvolle!
Bravo....in dem Zusammenhang frage ich mich natürlich, wie in manchen Praxen fachlich gearbeitet wird.
Wenn ich meine Prüfung 1980 gemacht habe, ist alles in Butter, was auch in aller Welt soll sich in 35 Jahren verändert haben???
Ach ja, auch die MT, Bobath etc.pp bleibt auf dem Stand von der Überprüfung in der Fachschule.
Manchmal wundert mich nichts mehr, ausser dass es grundsätzlich um das Geld geht.
Dann allerdings, eigenen sich tatsächlich andere Berufe wie "Versicherungsverticker" (sorry, sollte nicht abschätzend gemeint sein) oder Immo-Makler.
Schön, dass man durch solche Threads mal die Ansichten einzelner kennenlernt....
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stefan 302 schrieb:
Wieder einmal köstlich...
Es soll (!) eine omnipotente PT-Ausbildung geben, die alles includiert und alles Wissen bei einer (1) Überprüfung abhandelt.
Der nächste Berufsstand sind dann die Ärzte, von Andrologen bis Zahnmediziner, all inclusiv....in einer Ausbildung...
Facharzt? So ein Quatsch. Geldmachende Ärztekammern und Ärzteverbände, samt alle Ethiker...alle sind dann wohl nur auf das liebe Geld aus...
Diese Diskussion verlässt das ethisch sinnvolle!
Bravo....in dem Zusammenhang frage ich mich natürlich, wie in manchen Praxen fachlich gearbeitet wird.
Wenn ich meine Prüfung 1980 gemacht habe, ist alles in Butter, was auch in aller Welt soll sich in 35 Jahren verändert haben???
Ach ja, auch die MT, Bobath etc.pp bleibt auf dem Stand von der Überprüfung in der Fachschule.
Manchmal wundert mich nichts mehr, ausser dass es grundsätzlich um das Geld geht.
Dann allerdings, eigenen sich tatsächlich andere Berufe wie "Versicherungsverticker" (sorry, sollte nicht abschätzend gemeint sein) oder Immo-Makler.
Schön, dass man durch solche Threads mal die Ansichten einzelner kennenlernt....
Keiner hat hier geschrieben, dass es gar keine Fobis mehr geben soll. Natürlich kann man nicht alles in die Ausbildung integrieren und das hat auch Neli nicht gemeint. Aber einige Dinge könnten sehr wohl zusätzlich integriert werden.
Und die Fobis müssen unabhängig von irgendwelchem Geküngel zwischen Fobianbietern und anderen Institutionen sein, was sie jetzt nicht sind. Nicht jede Fobi ist gut, nur weil ein Verband sie anbietet.
Und natürlich geht es auch ums Geld! Wieso werden Fobis verlangt, die sehr viel Geld kosten, aber später nicht oder nur unwesentlich mehr vergütet werden?
Auch wenn du es als "ethisch sinnvoll" empfindest, nur bestimmte Fobis für die Punkte machen zu dürfen und dafür, wie ich schon schrieb, nur Centbeträge vergütet zu bekommen, ich bin da ganz anderer Ansicht.
Ich will ja deinen heißgeliebten Verbänden gar nicht komplett "ans Leder", aber Interessenskonflikte sollten schon im Auge behalten werden.
Siehst du, nun hast du meine "einzelne Ansicht" durch diesen Thread nochmals besser kennengelernt, obwohl die eigentlich durch meine Beiträge schon immer klar gewesen sein dürfte. Ich bin halt "geldgeil".:)´ und mache nur gern Dinge, die sich für mich auch rentieren.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Das dachte ich schon, dass du als Verbandsfan auf die Barrikaden gehst.
Keiner hat hier geschrieben, dass es gar keine Fobis mehr geben soll. Natürlich kann man nicht alles in die Ausbildung integrieren und das hat auch Neli nicht gemeint. Aber einige Dinge könnten sehr wohl zusätzlich integriert werden.
Und die Fobis müssen unabhängig von irgendwelchem Geküngel zwischen Fobianbietern und anderen Institutionen sein, was sie jetzt nicht sind. Nicht jede Fobi ist gut, nur weil ein Verband sie anbietet.
Und natürlich geht es auch ums Geld! Wieso werden Fobis verlangt, die sehr viel Geld kosten, aber später nicht oder nur unwesentlich mehr vergütet werden?
Auch wenn du es als "ethisch sinnvoll" empfindest, nur bestimmte Fobis für die Punkte machen zu dürfen und dafür, wie ich schon schrieb, nur Centbeträge vergütet zu bekommen, ich bin da ganz anderer Ansicht.
Ich will ja deinen heißgeliebten Verbänden gar nicht komplett "ans Leder", aber Interessenskonflikte sollten schon im Auge behalten werden.
Siehst du, nun hast du meine "einzelne Ansicht" durch diesen Thread nochmals besser kennengelernt, obwohl die eigentlich durch meine Beiträge schon immer klar gewesen sein dürfte. Ich bin halt "geldgeil".:)´ und mache nur gern Dinge, die sich für mich auch rentieren.
Gruß Britt
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kvet schrieb:
Früher wurde immer gesagt, dass wir ohne Fortbildung keine Anstellung bekommen. Dieses Argument gilt schon lang nicht mehr.
Das dachte ich schon, dass du als Verbandsfan auf die Barrikaden gehst.
Keiner hat hier geschrieben, dass es gar keine Fobis mehr geben soll. Natürlich kann man nicht alles in die Ausbildung integrieren und das hat auch Neli nicht gemeint. Aber einige Dinge könnten sehr wohl zusätzlich integriert werden.
Und die Fobis müssen unabhängig von irgendwelchem Geküngel zwischen Fobianbietern und anderen Institutionen sein, was sie jetzt nicht sind. Nicht jede Fobi ist gut, nur weil ein Verband sie anbietet.
Und natürlich geht es auch ums Geld! Wieso werden Fobis verlangt, die sehr viel Geld kosten, aber später nicht oder nur unwesentlich mehr vergütet werden?
Auch wenn du es als "ethisch sinnvoll" empfindest, nur bestimmte Fobis für die Punkte machen zu dürfen und dafür, wie ich schon schrieb, nur Centbeträge vergütet zu bekommen, ich bin da ganz anderer Ansicht.
Ich will ja deinen heißgeliebten Verbänden gar nicht komplett "ans Leder", aber Interessenskonflikte sollten schon im Auge behalten werden.
Siehst du, nun hast du meine "einzelne Ansicht" durch diesen Thread nochmals besser kennengelernt, obwohl die eigentlich durch meine Beiträge schon immer klar gewesen sein dürfte. Ich bin halt "geldgeil".:)´ und mache nur gern Dinge, die sich für mich auch rentieren.
Gruß Britt
In erster Linie bin ich Fan des Berufes des PT!
Un-Abhängigkeiten (wenn es diese gibt) kann nur eine unabhängige Stelle liefern, wie z.B. eine Kammer. Sinnvoll ist es zudem, dass die "Leitlinie" Fobi sich primär am Patienten ausrichten sollte, bei der sich die Ethik (so man diese anerkennt, wenn an/mit einem Menschen gearbeitet wird) nicht dem Geld unterwirft, sondern sinnvolles FÜR den Menschen gestaltet wird, je nach Gusto des PT, welcher sich dann entscheiden kann, auf welcher Ebene er arbeitet oder arbeiten möchte.
Selbstverständlich lassen sich sogenannte Zertifikatsausbildungen in Fachschulen und Hochschulen integrieren, so die Politik und der GBA mitmacht (leider haben die auch etwas zu sagen, noch...).
Das wird auch getan, mal mehr und mal weniger, denn da gibt es keine einheitlichen Vorschriften. Jedoch welcher PT weiß zu Beginn seiner Ausbildung, in welche Richtung er gehen möchte? Als Vergleich sei der Berufes des Arztes erwähnt. Eine Spezialisierung erscheint mir als pt-tätiger Mensch von Nöten, denn es erscheint unmöglich alles in einem Ausbildungszeitraum abzuhandeln.
Verbände welche Fobis anbieten -hier sind auch Menschen tätig, welche eine Ansicht dazu haben- sind je nach ihrer Satzung dazu legimitiert (und Mitglieder haben diese somit akzeptiert), entsprechend sind die PT welche Interesse zeigen an der einen oder anderen Fobi auch ungezwungen, diese zu absolvieren. Gehen wir mal nur dem gesetzlichen SGB V Anspruch nach, so sind 60 Punkte in 4 Jahren Pflicht, wer mit der GKV abrechnen möchte. Alles weitere ist freiwillig, auch die Zertifikatsleistungen. Als Beispiel möchte ich meine 80 Punkte in 3 Jahren nennen, die keinen Cent gekostet haben.
Wenn du jetzt den monitären Charakter ansprichst, so ist dem wohl nicht so, dass es nur Centbeträge sind, wenn Grundlage der Berechnung die Mindestbehandlungsdauer zu Grunde gelegt wird. Alles was einem für zu "unterbezahlt" erscheint, kann -soweit mein Wissen- von jedem PI/PT abgelehnt werden bzw. nicht angeboten werden.
Hier kann ich deinen Einwand also nicht verstehen, es sei denn, er sei gewinnmaximierend gedacht, also wenig Aufwand für max. Geld...
Alles was daraus an Diskussion entsteht, ist meiner Ansicht nach Polemik, den Fokus verlassend worum es in einer Grundsatzdiskussion über Qualität geht.
Ich selbst habe noch nie über "heißgeliebte" Themen der Verbände referiert, ich schreibe hier in einem Chat meine persönliche Meinung über den Beruf, der fachlichen Qualifikation und mein Ziel mit dem mir selbst auferlegten Plan, kranke Menschen zu verstehen und zu behandeln. Ich negiere dabei auch nicht meine ethischen Ansprüche über das Thema, wobei ich das für mich selbst befinde und dabei -den bisherigen Berufsjahren geschuldet- meinen Horizont ständig erweitere, meinem Wissen, meiner Erfahrung und meinem Können angepasst, jedoch nicht in einer (1) Meinung festgefahren.
Wie ich heute mit einem Patienten arbeite, wie ich mit ihm umgehe und mein Verständnis dafür, hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Einen Grund nannte ich schon oben, ein weiterer Grund sind meine regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen, welche ich nicht aus monetären Gründen (da unterscheiden wir uns wohl, aber das ist eben Ansichtsache) mache, sondern um wertvolle Kontakte zu Berufskollegen zu pflegen und dabei auch mein Wissen/Erfahrung erweitere, einfach weil es mir Spaß macht. Erfolge am Patienten bleiben zudem nicht aus, wenn auch nicht immer, jedoch sehe ich meinen Beruf als Berufung der mich auch dankeswerterweise glücklich macht.
Das teile ich gerne.
Sollte es aus diesen oben genannten Gründen mich in eine berufspolitische Mitarbeit geleitet haben, so würde ich beim Nachdenken darüber, wohlwollendes verspüren.
Jedenfalls kann jeder selbst darüber nachdenken und entsprechend bestimmen, was sein (Lebens/Berufs-) Ziel ist, welches er verfolgt. Somit kann ich deine Intervention, "nur das machend was sich rentiert" zwar verstehen, muss diesen Gedanken aber persönlich nicht teilen....
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stefan 302 schrieb:
Britt schrieb am 4.2.17 14:29:
Das dachte ich schon, dass du als Verbandsfan auf die Barrikaden gehst.
Keiner hat hier geschrieben, dass es gar keine Fobis mehr geben soll. Natürlich kann man nicht alles in die Ausbildung integrieren und das hat auch Neli nicht gemeint. Aber einige Dinge könnten sehr wohl zusätzlich integriert werden.
Und die Fobis müssen unabhängig von irgendwelchem Geküngel zwischen Fobianbietern und anderen Institutionen sein, was sie jetzt nicht sind. Nicht jede Fobi ist gut, nur weil ein Verband sie anbietet.
Und natürlich geht es auch ums Geld! Wieso werden Fobis verlangt, die sehr viel Geld kosten, aber später nicht oder nur unwesentlich mehr vergütet werden?
Auch wenn du es als "ethisch sinnvoll" empfindest, nur bestimmte Fobis für die Punkte machen zu dürfen und dafür, wie ich schon schrieb, nur Centbeträge vergütet zu bekommen, ich bin da ganz anderer Ansicht.
Ich will ja deinen heißgeliebten Verbänden gar nicht komplett "ans Leder", aber Interessenskonflikte sollten schon im Auge behalten werden.
Siehst du, nun hast du meine "einzelne Ansicht" durch diesen Thread nochmals besser kennengelernt, obwohl die eigentlich durch meine Beiträge schon immer klar gewesen sein dürfte. Ich bin halt "geldgeil".:)´ und mache nur gern Dinge, die sich für mich auch rentieren.
Gruß Britt
In erster Linie bin ich Fan des Berufes des PT!
Un-Abhängigkeiten (wenn es diese gibt) kann nur eine unabhängige Stelle liefern, wie z.B. eine Kammer. Sinnvoll ist es zudem, dass die "Leitlinie" Fobi sich primär am Patienten ausrichten sollte, bei der sich die Ethik (so man diese anerkennt, wenn an/mit einem Menschen gearbeitet wird) nicht dem Geld unterwirft, sondern sinnvolles FÜR den Menschen gestaltet wird, je nach Gusto des PT, welcher sich dann entscheiden kann, auf welcher Ebene er arbeitet oder arbeiten möchte.
Selbstverständlich lassen sich sogenannte Zertifikatsausbildungen in Fachschulen und Hochschulen integrieren, so die Politik und der GBA mitmacht (leider haben die auch etwas zu sagen, noch...).
Das wird auch getan, mal mehr und mal weniger, denn da gibt es keine einheitlichen Vorschriften. Jedoch welcher PT weiß zu Beginn seiner Ausbildung, in welche Richtung er gehen möchte? Als Vergleich sei der Berufes des Arztes erwähnt. Eine Spezialisierung erscheint mir als pt-tätiger Mensch von Nöten, denn es erscheint unmöglich alles in einem Ausbildungszeitraum abzuhandeln.
Verbände welche Fobis anbieten -hier sind auch Menschen tätig, welche eine Ansicht dazu haben- sind je nach ihrer Satzung dazu legimitiert (und Mitglieder haben diese somit akzeptiert), entsprechend sind die PT welche Interesse zeigen an der einen oder anderen Fobi auch ungezwungen, diese zu absolvieren. Gehen wir mal nur dem gesetzlichen SGB V Anspruch nach, so sind 60 Punkte in 4 Jahren Pflicht, wer mit der GKV abrechnen möchte. Alles weitere ist freiwillig, auch die Zertifikatsleistungen. Als Beispiel möchte ich meine 80 Punkte in 3 Jahren nennen, die keinen Cent gekostet haben.
Wenn du jetzt den monitären Charakter ansprichst, so ist dem wohl nicht so, dass es nur Centbeträge sind, wenn Grundlage der Berechnung die Mindestbehandlungsdauer zu Grunde gelegt wird. Alles was einem für zu "unterbezahlt" erscheint, kann -soweit mein Wissen- von jedem PI/PT abgelehnt werden bzw. nicht angeboten werden.
Hier kann ich deinen Einwand also nicht verstehen, es sei denn, er sei gewinnmaximierend gedacht, also wenig Aufwand für max. Geld...
Alles was daraus an Diskussion entsteht, ist meiner Ansicht nach Polemik, den Fokus verlassend worum es in einer Grundsatzdiskussion über Qualität geht.
Ich selbst habe noch nie über "heißgeliebte" Themen der Verbände referiert, ich schreibe hier in einem Chat meine persönliche Meinung über den Beruf, der fachlichen Qualifikation und mein Ziel mit dem mir selbst auferlegten Plan, kranke Menschen zu verstehen und zu behandeln. Ich negiere dabei auch nicht meine ethischen Ansprüche über das Thema, wobei ich das für mich selbst befinde und dabei -den bisherigen Berufsjahren geschuldet- meinen Horizont ständig erweitere, meinem Wissen, meiner Erfahrung und meinem Können angepasst, jedoch nicht in einer (1) Meinung festgefahren.
Wie ich heute mit einem Patienten arbeite, wie ich mit ihm umgehe und mein Verständnis dafür, hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Einen Grund nannte ich schon oben, ein weiterer Grund sind meine regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen, welche ich nicht aus monetären Gründen (da unterscheiden wir uns wohl, aber das ist eben Ansichtsache) mache, sondern um wertvolle Kontakte zu Berufskollegen zu pflegen und dabei auch mein Wissen/Erfahrung erweitere, einfach weil es mir Spaß macht. Erfolge am Patienten bleiben zudem nicht aus, wenn auch nicht immer, jedoch sehe ich meinen Beruf als Berufung der mich auch dankeswerterweise glücklich macht.
Das teile ich gerne.
Sollte es aus diesen oben genannten Gründen mich in eine berufspolitische Mitarbeit geleitet haben, so würde ich beim Nachdenken darüber, wohlwollendes verspüren.
Jedenfalls kann jeder selbst darüber nachdenken und entsprechend bestimmen, was sein (Lebens/Berufs-) Ziel ist, welches er verfolgt. Somit kann ich deine Intervention, "nur das machend was sich rentiert" zwar verstehen, muss diesen Gedanken aber persönlich nicht teilen....
Früher wurde immer gesagt, dass wir ohne Fortbildung keine Anstellung bekommen. Dieses Argument gilt schon lang nicht mehr.
Zum Glück ist das nicht überall so, aber PI sind so..und...so...
Es zeigt sich jedenfalls, dass wirtschaftliches Denken sich auszahlt, wenn es nach der Ethik steht, MA erkennen das und so schließt sich der Kreis der beruflich Erfolgreichen und wirtschaftlich Denkenden.
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stefan 302 schrieb:
kvet schrieb am 4.2.17 14:40:
Früher wurde immer gesagt, dass wir ohne Fortbildung keine Anstellung bekommen. Dieses Argument gilt schon lang nicht mehr.
Zum Glück ist das nicht überall so, aber PI sind so..und...so...
Es zeigt sich jedenfalls, dass wirtschaftliches Denken sich auszahlt, wenn es nach der Ethik steht, MA erkennen das und so schließt sich der Kreis der beruflich Erfolgreichen und wirtschaftlich Denkenden.
Ich bin nun kein Arzt. Aber bekommt ein Facharzt für seine höhere Qualifikation nicht auch mehr Geld als ein Allgemeinarzt?! Bei uns kann man in der Physiotherapie studieren und bekommt für die KG den gleichen Preis, wie ein Berufsanfänger.
Geld ist nicht alles. Ich mache meinen Beruf auch sehr gern. Nur bei 15min Behandlungstakt incl. Dokumentation, sonstige Bürokratie mit Rezepten, Arbeitsschutz nähern wir uns auch der Gründlichkeit der Untersuchung mancher Ärzte an. Man hat noch nicht mal mehr das Gefühl alles richtig machen zu können. (Frequenz der Therapie -Stichwort Superkompensation, Dauer der Therapie - man soll auch Maximalkraft trainieren, wie geht das inkl. Aufwärmung und notwendiger Pausen auch nur in 25 min). Bei eigentlich nur vier bis fünf Therapien (1. Sitzung ist ja Befundaufnahme) bleibt für einen Aufbau auch wenig Zeit.
Insofern wäre es schon sehr wünschenswert, wenn es vergleichbar den Ärzten wenigstens an der finanziellen Front besser aussehen würde. Wenn schon die Zeit knapp ist.
In der Schweiz geht es doch auch ohne MT-Zertifikat. Ich habe den Eindruck, dass dort mit dem Hochschulabschluß in knapp vier Jahren eine höhere allgemeine Qualität herrscht als bei uns. Die Schweizer machen durchaus auch Fobis. Da hat man aber quasi das Blankorezept und der Markt regelt es durch gute und schlechte Therapeuten. Die Vergütung für 30min sind natürlich eh höher. Dieser Weg wäre für mich der logischste und einfachste für die Zukunft.
Wie dies konkret gegenüber Politik und Kassen zu erreichen ist, darauf habe ich auch keine Antwort. Nur gut finden und verteidigen kann ich das bestehende System deshalb noch lange nicht.
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anker1972 schrieb:
Warum geht es aber in der Pharmabranche ganz selbstverständlich, dass eine besseres Medikament auch gleich wesentlich teurer sein darf und bei uns keinen Cent. (wenn man die Zertifikate schon hat). Auch ein Angestellter möchte doch gern für besseres Wissen höher entlohnt werden. Nur mit welchem Geld, wenn ich dafür keines bekomme?
Ich bin nun kein Arzt. Aber bekommt ein Facharzt für seine höhere Qualifikation nicht auch mehr Geld als ein Allgemeinarzt?! Bei uns kann man in der Physiotherapie studieren und bekommt für die KG den gleichen Preis, wie ein Berufsanfänger.
Geld ist nicht alles. Ich mache meinen Beruf auch sehr gern. Nur bei 15min Behandlungstakt incl. Dokumentation, sonstige Bürokratie mit Rezepten, Arbeitsschutz nähern wir uns auch der Gründlichkeit der Untersuchung mancher Ärzte an. Man hat noch nicht mal mehr das Gefühl alles richtig machen zu können. (Frequenz der Therapie -Stichwort Superkompensation, Dauer der Therapie - man soll auch Maximalkraft trainieren, wie geht das inkl. Aufwärmung und notwendiger Pausen auch nur in 25 min). Bei eigentlich nur vier bis fünf Therapien (1. Sitzung ist ja Befundaufnahme) bleibt für einen Aufbau auch wenig Zeit.
Insofern wäre es schon sehr wünschenswert, wenn es vergleichbar den Ärzten wenigstens an der finanziellen Front besser aussehen würde. Wenn schon die Zeit knapp ist.
In der Schweiz geht es doch auch ohne MT-Zertifikat. Ich habe den Eindruck, dass dort mit dem Hochschulabschluß in knapp vier Jahren eine höhere allgemeine Qualität herrscht als bei uns. Die Schweizer machen durchaus auch Fobis. Da hat man aber quasi das Blankorezept und der Markt regelt es durch gute und schlechte Therapeuten. Die Vergütung für 30min sind natürlich eh höher. Dieser Weg wäre für mich der logischste und einfachste für die Zukunft.
Wie dies konkret gegenüber Politik und Kassen zu erreichen ist, darauf habe ich auch keine Antwort. Nur gut finden und verteidigen kann ich das bestehende System deshalb noch lange nicht.
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tom1350 schrieb:
Ich sehe gerade bei jüngeren Patienten ein immer höheres Anspruchsdenken. Da wird die nagelneue Behandlungsbank, topqualifizierte Fotomodelltherapeutinnen und Räume mit Seeeblick schon fast vorrausgesetzt. Wer das haben möchte kann sich gerne ein Privatrezept geben lassen und 80€ die Stunde bezahlen. Von der Kasse gibt es nur Basisleistung und einen bärtigen Therapeuten :-D
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Britt schrieb:
Och nee Neli, dein Vorschlag ist zwar gut, aber dann können sich die Fobianbieter doch keine goldene Nase mehr verdienen.
Nur Physios sind so dumm, dass sie jede Menge Fobis für sehr viel Geld machen und hinterher wird von den Kassen ein paar Cent pro Behandlung mehr vergütet.
In jeder anderen Branche werden Fobis gemacht, um die Karriereleiter hochzuklettern und ein entsprechend höheres Gehalt zu bekommen.
Warum sollten Verbände, die selbst die Fobimasche für sich immer mehr "entdecken" und schon lange entdeckt haben, daran etwas ändern? Wer sägt sich denn den Ast ab, auf dem er gemütlich sitzt?
Solange PTs so leidensfähig sind, reiben Fobianbieter und GKV sich die Hände. Und PTs klopfen sich auf die Schulter, was sie doch für kluge Hechte sind ob der vielen Fobis. Man kann ja immer noch jammern (gern hier im Forum), wie schlecht die Welt ist und was einem alles Böses geschieht.
Sorry, jeder wie er es verdient.
Gruß Britt
Ich weiß nicht, wo du deinen Abschluss gemacht hast und muss auch nicht wissen, warum du Verbandsfan bist.
Ich habe allein für das Examen 42 Prüfungen gemacht und danach noch über 20 Fortbildungen. Inzwischen mache ich nur noch das, was mich interessiert.
Ich bin auch Physio- Fan, würde diesen Beruf aber nie wieder in Deutschland lernen und auch nie wieder hier als Physio arbeiten.
Dass mein Vorschlag nicht so abwegig ist, zeigen uns andere europäische Staaten. (In denen wir nicht anerkannt sind.)
Es geht nicht darum, sich vor Neuerungen zu verschließen. Das ist schlicht Unfug. Wenn PT´s MT in der Ausbildung und in der Prüfung haben und anschl. alles noch einmal lernen müssen um ein Zertifikat dafür zu bekommen, hat das rein gar nichts mit Fortschritt und wiss. Neuerungen zu tun. Das ist schlicht Abzocke und hat den Sinn, den Kreis der Leistungserbringer für MT klein zu halten. Das zu leugnen wäre naiv.
Keine IHK würde auf die Idee kommen, ihre Fliesenleger nach der Gesellenprüfung zu entlassen mit der Vorgabe: "Herzlichen Glückwunsch, sie dürfen jetzt Fliesenkleber anrühren und auftragen. Falls Sie Fliesen kleben und verfugen wollen, brauchen sie eine Zusatzqualifikation. Ein weiteres Zertifikat benötigen Sie, falls Sie die Fliesen auch noch zuschneiden wollen." Jeder normal denkende Mensch würde sich an den Kopf greifen. Genau das passiert seit Jahrzehnten mit den Physios. Und keiner tut etwas dagegen- am allerwenigsten die Verbände.
Fobis haben auch nichts mit Facharzt- Ausbildung gemein. Übrigens: Wenn ein Arzt in Norwegen eine Prof. bekommen hat, ist er verpflichtet, sich fortzubilden. Tut er das nicht oder nicht ausreichend, wird ihm der Titel wieder aberkannt. Schau dich hier mal um bei den Doktoren dieses Landes...
Es geht darum, dass Physios nach dem Examen gerade 30 % der pt- Leistungen erbringen dürfen! Und das ist -salopp gesagt- eine Schweinerei. Aber wie Britt richtig sagte: Warum sollte man sich den Ast absägen, auf dem man sitzt? Verbände sind (neben freien Fobi- Zentren) Gewinner dieses Fobi- Wahns.
Also bleibt alles, wie es ist.
Neli
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Bei allem Respekt, Stefan, was hat deine Fantasiegeschichte mit meinem Post zu tun?
Ich weiß nicht, wo du deinen Abschluss gemacht hast und muss auch nicht wissen, warum du Verbandsfan bist.
Ich habe allein für das Examen 42 Prüfungen gemacht und danach noch über 20 Fortbildungen. Inzwischen mache ich nur noch das, was mich interessiert.
Ich bin auch Physio- Fan, würde diesen Beruf aber nie wieder in Deutschland lernen und auch nie wieder hier als Physio arbeiten.
Dass mein Vorschlag nicht so abwegig ist, zeigen uns andere europäische Staaten. (In denen wir nicht anerkannt sind.)
Es geht nicht darum, sich vor Neuerungen zu verschließen. Das ist schlicht Unfug. Wenn PT´s MT in der Ausbildung und in der Prüfung haben und anschl. alles noch einmal lernen müssen um ein Zertifikat dafür zu bekommen, hat das rein gar nichts mit Fortschritt und wiss. Neuerungen zu tun. Das ist schlicht Abzocke und hat den Sinn, den Kreis der Leistungserbringer für MT klein zu halten. Das zu leugnen wäre naiv.
Keine IHK würde auf die Idee kommen, ihre Fliesenleger nach der Gesellenprüfung zu entlassen mit der Vorgabe: "Herzlichen Glückwunsch, sie dürfen jetzt Fliesenkleber anrühren und auftragen. Falls Sie Fliesen kleben und verfugen wollen, brauchen sie eine Zusatzqualifikation. Ein weiteres Zertifikat benötigen Sie, falls Sie die Fliesen auch noch zuschneiden wollen." Jeder normal denkende Mensch würde sich an den Kopf greifen. Genau das passiert seit Jahrzehnten mit den Physios. Und keiner tut etwas dagegen- am allerwenigsten die Verbände.
Fobis haben auch nichts mit Facharzt- Ausbildung gemein. Übrigens: Wenn ein Arzt in Norwegen eine Prof. bekommen hat, ist er verpflichtet, sich fortzubilden. Tut er das nicht oder nicht ausreichend, wird ihm der Titel wieder aberkannt. Schau dich hier mal um bei den Doktoren dieses Landes...
Es geht darum, dass Physios nach dem Examen gerade 30 % der pt- Leistungen erbringen dürfen! Und das ist -salopp gesagt- eine Schweinerei. Aber wie Britt richtig sagte: Warum sollte man sich den Ast absägen, auf dem man sitzt? Verbände sind (neben freien Fobi- Zentren) Gewinner dieses Fobi- Wahns.
Also bleibt alles, wie es ist.
Neli
Ich entnehme deinem Post, dass du meine Interpretation wohl falsch verstanden hast.
Auch durch Wiederholungen werde ich kein Verbandsfan, sondern ... nochmals... vertrete ich meine Meinung, so wie du deine.
Eine Auflistung von Titeln, zu denen ich auch beitragen könnte, nützt der Sache nichts.
Was in anderen europäischen Staaten möglich ist, ist hier in Deutschland zur Zeit nicht!
Wie ich schon geschrieben habe, bin ich für eine Includierung der sog. Zertifikatsleistungen.
Doch wenn wir sie jetzt includieren, was hätte das für Konsequenzen?
Daher , immer zuende denken, denn ein gemeinsames Ziel haben wir, nur der Weg scheint unterschiedlich zu sein.
Meinen Master habe ich im europäischen Ausland gemacht....und auch dort ist nicht alles in Ordnung, sonst würden Belgier und Niederländer sich nicht den deutschen Markt (trotz der oh so schlechten Bezahlung) zu Nutze machen.
Der Vergleich mit dem Fließenleger ist schlecht, es sei denn du meinst einen angestellten Fließenleger. Ansonsten geht hier noch Meisterprüfung vor Selbständigkeit.....
Und wenn du meinst, dass Verbände nichts tun, so sei dies dein subjektives Empfinden, an dem ich nicht rütteln möchte. Es ist deine EInschätzung.
Bitte nenne mir dann diejenigen der über 70% nicht-verbandelten PT, WELCHE etwas tun bzw. bisher getan haben?
So zu argumentieren ist sehr einfach...
Ich sehe, dass gemeinsame Ziele erkannt sind, über die Wege dahin jedoch gibt es unterschiedliche Meinungen, bzw. ich kenne nur meine Meinung, bisher hat hier (ok, physio de) noch niemand ein schlüssigen Weg vorgestellt, der machbar wäre.
Es tun hier viele ihren Unmut kund, ja, aber tun, getan wird sonst nichts.
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stefan 302 schrieb:
Neli K schrieb am 8.2.17 15:52:
Bei allem Respekt, Stefan, was hat deine Fantasiegeschichte mit meinem Post zu tun?
Ich weiß nicht, wo du deinen Abschluss gemacht hast und muss auch nicht wissen, warum du Verbandsfan bist.
Ich habe allein für das Examen 42 Prüfungen gemacht und danach noch über 20 Fortbildungen. Inzwischen mache ich nur noch das, was mich interessiert.
Ich bin auch Physio- Fan, würde diesen Beruf aber nie wieder in Deutschland lernen und auch nie wieder hier als Physio arbeiten.
Dass mein Vorschlag nicht so abwegig ist, zeigen uns andere europäische Staaten. (In denen wir nicht anerkannt sind.)
Es geht nicht darum, sich vor Neuerungen zu verschließen. Das ist schlicht Unfug. Wenn PT´s MT in der Ausbildung und in der Prüfung haben und anschl. alles noch einmal lernen müssen um ein Zertifikat dafür zu bekommen, hat das rein gar nichts mit Fortschritt und wiss. Neuerungen zu tun. Das ist schlicht Abzocke und hat den Sinn, den Kreis der Leistungserbringer für MT klein zu halten. Das zu leugnen wäre naiv.
Keine IHK würde auf die Idee kommen, ihre Fliesenleger nach der Gesellenprüfung zu entlassen mit der Vorgabe: "Herzlichen Glückwunsch, sie dürfen jetzt Fliesenkleber anrühren und auftragen. Falls Sie Fliesen kleben und verfugen wollen, brauchen sie eine Zusatzqualifikation. Ein weiteres Zertifikat benötigen Sie, falls Sie die Fliesen auch noch zuschneiden wollen." Jeder normal denkende Mensch würde sich an den Kopf greifen. Genau das passiert seit Jahrzehnten mit den Physios. Und keiner tut etwas dagegen- am allerwenigsten die Verbände.
Fobis haben auch nichts mit Facharzt- Ausbildung gemein. Übrigens: Wenn ein Arzt in Norwegen eine Prof. bekommen hat, ist er verpflichtet, sich fortzubilden. Tut er das nicht oder nicht ausreichend, wird ihm der Titel wieder aberkannt. Schau dich hier mal um bei den Doktoren dieses Landes...
Es geht darum, dass Physios nach dem Examen gerade 30 % der pt- Leistungen erbringen dürfen! Und das ist -salopp gesagt- eine Schweinerei. Aber wie Britt richtig sagte: Warum sollte man sich den Ast absägen, auf dem man sitzt? Verbände sind (neben freien Fobi- Zentren) Gewinner dieses Fobi- Wahns.
Also bleibt alles, wie es ist.
Neli
Ich entnehme deinem Post, dass du meine Interpretation wohl falsch verstanden hast.
Auch durch Wiederholungen werde ich kein Verbandsfan, sondern ... nochmals... vertrete ich meine Meinung, so wie du deine.
Eine Auflistung von Titeln, zu denen ich auch beitragen könnte, nützt der Sache nichts.
Was in anderen europäischen Staaten möglich ist, ist hier in Deutschland zur Zeit nicht!
Wie ich schon geschrieben habe, bin ich für eine Includierung der sog. Zertifikatsleistungen.
Doch wenn wir sie jetzt includieren, was hätte das für Konsequenzen?
Daher , immer zuende denken, denn ein gemeinsames Ziel haben wir, nur der Weg scheint unterschiedlich zu sein.
Meinen Master habe ich im europäischen Ausland gemacht....und auch dort ist nicht alles in Ordnung, sonst würden Belgier und Niederländer sich nicht den deutschen Markt (trotz der oh so schlechten Bezahlung) zu Nutze machen.
Der Vergleich mit dem Fließenleger ist schlecht, es sei denn du meinst einen angestellten Fließenleger. Ansonsten geht hier noch Meisterprüfung vor Selbständigkeit.....
Und wenn du meinst, dass Verbände nichts tun, so sei dies dein subjektives Empfinden, an dem ich nicht rütteln möchte. Es ist deine EInschätzung.
Bitte nenne mir dann diejenigen der über 70% nicht-verbandelten PT, WELCHE etwas tun bzw. bisher getan haben?
So zu argumentieren ist sehr einfach...
Ich sehe, dass gemeinsame Ziele erkannt sind, über die Wege dahin jedoch gibt es unterschiedliche Meinungen, bzw. ich kenne nur meine Meinung, bisher hat hier (ok, physio de) noch niemand ein schlüssigen Weg vorgestellt, der machbar wäre.
Es tun hier viele ihren Unmut kund, ja, aber tun, getan wird sonst nichts.
Wenn einem nach der Fobi wenigstens eine Gehaltserhöhung winken würde, wär ja alles gut.
MLD find ich könnte gerne in die Ausbildung integriert werden.
MT und Neuro Fobis sehe ich nicht in der Ausbildung abgehandelt.
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mia73 schrieb:
Wir Physios brauchen so ein großes Wissen, da passt einfach nicht alles in die 3 jährige Ausbildung.
Wenn einem nach der Fobi wenigstens eine Gehaltserhöhung winken würde, wär ja alles gut.
MLD find ich könnte gerne in die Ausbildung integriert werden.
MT und Neuro Fobis sehe ich nicht in der Ausbildung abgehandelt.
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Neli K schrieb:
Bei allem Respekt, Stefan, was hat deine Fantasiegeschichte mit meinem Post zu tun?
Ich weiß nicht, wo du deinen Abschluss gemacht hast und muss auch nicht wissen, warum du Verbandsfan bist.
Ich habe allein für das Examen 42 Prüfungen gemacht und danach noch über 20 Fortbildungen. Inzwischen mache ich nur noch das, was mich interessiert.
Ich bin auch Physio- Fan, würde diesen Beruf aber nie wieder in Deutschland lernen und auch nie wieder hier als Physio arbeiten.
Dass mein Vorschlag nicht so abwegig ist, zeigen uns andere europäische Staaten. (In denen wir nicht anerkannt sind.)
Es geht nicht darum, sich vor Neuerungen zu verschließen. Das ist schlicht Unfug. Wenn PT´s MT in der Ausbildung und in der Prüfung haben und anschl. alles noch einmal lernen müssen um ein Zertifikat dafür zu bekommen, hat das rein gar nichts mit Fortschritt und wiss. Neuerungen zu tun. Das ist schlicht Abzocke und hat den Sinn, den Kreis der Leistungserbringer für MT klein zu halten. Das zu leugnen wäre naiv.
Keine IHK würde auf die Idee kommen, ihre Fliesenleger nach der Gesellenprüfung zu entlassen mit der Vorgabe: "Herzlichen Glückwunsch, sie dürfen jetzt Fliesenkleber anrühren und auftragen. Falls Sie Fliesen kleben und verfugen wollen, brauchen sie eine Zusatzqualifikation. Ein weiteres Zertifikat benötigen Sie, falls Sie die Fliesen auch noch zuschneiden wollen." Jeder normal denkende Mensch würde sich an den Kopf greifen. Genau das passiert seit Jahrzehnten mit den Physios. Und keiner tut etwas dagegen- am allerwenigsten die Verbände.
Fobis haben auch nichts mit Facharzt- Ausbildung gemein. Übrigens: Wenn ein Arzt in Norwegen eine Prof. bekommen hat, ist er verpflichtet, sich fortzubilden. Tut er das nicht oder nicht ausreichend, wird ihm der Titel wieder aberkannt. Schau dich hier mal um bei den Doktoren dieses Landes...
Es geht darum, dass Physios nach dem Examen gerade 30 % der pt- Leistungen erbringen dürfen! Und das ist -salopp gesagt- eine Schweinerei. Aber wie Britt richtig sagte: Warum sollte man sich den Ast absägen, auf dem man sitzt? Verbände sind (neben freien Fobi- Zentren) Gewinner dieses Fobi- Wahns.
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