physio.dephysio.de
  • Jobs
  • Kleinanzeigen
  • Ausbildung
    • Ausbildung
    • Schulen
    • Studium
    • Skripte
  • Selbstständig
    • Preislisten
    • Fortbildungen
    • Terminplan
    • Firmen und Produkte
    • Praxisbörse
  • Infothek
    • Infothek
    • Datenschutz (DSGVO)
    • News
    • Heilmittelrichtlinie
    • Skripte
    • Bücher
    • Praxisverzeichnis
  • Foren
    • Neue Beiträge
    • Physiotherapie
    • Blankoverordnung
    • Heilmittelrichtlinie
    • Selbstständig
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Arbeit
    • Schüler
    • Therapiemethoden
    • Freie Mitarbeit
    • Recht & Steuern
    • Sonstiges
  • Anmelden

Unterschleißheim bei München - Bayern

München/Unterschleissheim


Hallo Kolleg(innen)!


Wir suchen Dich ab sofort oder
später als Verstärkung für unser
Team in unserer sehr gut
ausgestatteten Praxis.

Unsere Philosophie ist: Miteinander
ans Ziel!

Patienten, Therapeuten,
Kolleg(innen), Ärzte. Zusammen
wollen wir den Menschen auf ihrem
Weg zu ihrer Gesundheit, ihrer
Selbstständigkeit, ihrer
Lebensqualität begleiten.
Dafür wurden wir ausgebildet,
dafür sind wir da.
Wir arbeiten ganzheitlich in den
verschiedenst...
0
Orthopäden wollen es konservativer
Fachärzte plädieren für Aufwertung der konservativen Therapie.
07.10.2016 • 2 Kommentare

Der Deutsche Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin steht an. Vom 25. bis 28. Oktober wollen die Fachärzte diskutieren, was die konservative Therapie leistet und wie sie in Deutschland am besten gefördert werden kann. Bei den meisten Patienten steht nämlich gar kein operativer Eingriff an, so die Experten, sondern eher medikamentöse Interventionen, Manuelle Medizin, Schmerztherapie und, last but not least (hoffentlich), Physiotherapie.

Die Orthopäden bemängeln, dass, trotz der großen Bedeutung der konservativen Therapien, die Vergütung so unangemessen schlecht sei. "Durch die steigenden Erkrankungszahlen haben vor allem die niedergelassenen Orthopäden und Unfallchirurgen einen gewaltigen Versorgungsauftrag, der mit der alternden Gesellschaft in Zukunft noch weiter wachsen wird", sagt Dr. med. Manfred Neubert, Kongresspräsident des DKOU 2016.

Erfolgreich und risikoarm lindern die nicht-chirurgischen Methoden Schmerzen, verbessern Beweglichkeit und Lebensqualität oder bremsen fortschreitende Erkrankungen. Der Kongresspräsident kritisiert dabei ungewohnt deutlich auch die aktuelle Ausbildung der Mediziner, die der konservativen Therapie mehr Raum geben müsste. Nicht nur das Operieren sollte dabei im Mittelpunkt stehen. "Konservative Verfahren erfordern eine sehr gute Ausbildung des Orthopäden und Unfallchirurgen und intensive Zusammenarbeit mit dem Patienten - beides wird durch das Gesundheitssystem aktuell nicht ausreichend vergütet", so Neubert.

Der Kongresspräsident weiter: "Wer seinen Patienten die bestmögliche Behandlung bieten will, darf nicht nur lernen, gut zu operieren, sondern muss das gesamte Spektrum der nicht-chirurgischen Möglichkeiten kennen und anwenden können." Neubert hält den stetigen Austausch mit dem Patienten für entscheidend. Dessen Bedürfnisse und momentane Lebenssituation seien ausschlaggebend für die Wahl der besten Behandlung. Im Gegensatz zu anderen Erkrankungen seien in der Orthopädie Röntgenbilder nicht eindeutig. Schmerzen, Beweglichkeit und Einschränkung der Lebensqualität seien vom persönlichen Empfinden abhängig und würden über individuelle Maßnahmen entscheiden.

Die Daten über konservative Therapieverfahren in Orthopädie und Unfallchirurgie in Deutschland sind momentan nicht vollständig aufgearbeitet. Evidenzbasierte Erkenntnisse zur Evaluation fehlen daher. Deshalb erarbeiten der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie und die Fachgesellschaften ein Weißbuch zur konservativen Therapie, das auf der DKOU 2017 vorgestellt werden soll. Damit würde sich erstmals eine standardisierte Datenlage ergeben.

Es ist erfreulich, dass auch Orthopäden inzwischen die konservativen Therapien auf diese Weise diskutieren. Aber so löblich diese ganzen Ansätze sind, muss doch von unserer physiotherapeutischen Seite bedacht werden, dass die Ärzte sich ganz bestimmt nicht um unsere Vergütung sorgen. Die Physiotherapie bringt außerdem eine bereits umfassende Ausbildung mit, der Arzt braucht diese nicht "anwenden", er muss lediglich eben auch mit dem Therapeuten kommunizieren, nicht nur mit dem Patienten. Auch das wäre für die Therapieeffizienz ungeheuer gewinnbringend. Vielleicht ist ja der ein oder andere in Berlin Ende Oktober vor Ort, um dafür zu sorgen, dass nicht nur die Medikamente am Ende als konservative Intervention im Mittelpunkt stehen.

Ul.Ma. / physio.de

Mehr Lesen über

konservative TherapieKongressDKOU


Es gibt 2 Beiträge
abonnieren
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
ztzj
07.10.2016 09:39
Dadurch könnte man ganz einfach dem Fachkräftemangel entgegensteuern. Die Orthopäden hätten mehr Zeit und Qualifikation für eine genaue Diagnose. Dadurch können sie gezielt entscheiden, wer wirklich Physiotherapie benötigt.
Das Pauschale Verschreiben, um wenigstens irgend etwas zu machen, könnte endlich aufhören. Schlagartig gäbe es keine Wartezeiten für Physiothetapie mehr!
1

Gefällt mir

Dadurch könnte man ganz einfach dem Fachkräftemangel entgegensteuern. Die Orthopäden hätten mehr Zeit und Qualifikation für eine genaue Diagnose. Dadurch können sie gezielt entscheiden, wer wirklich Physiotherapie benötigt. Das Pauschale Verschreiben, um wenigstens irgend etwas zu machen, könnte endlich aufhören. Schlagartig gäbe es keine Wartezeiten für Physiothetapie mehr!
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

ztzj schrieb:

Dadurch könnte man ganz einfach dem Fachkräftemangel entgegensteuern. Die Orthopäden hätten mehr Zeit und Qualifikation für eine genaue Diagnose. Dadurch können sie gezielt entscheiden, wer wirklich Physiotherapie benötigt.
Das Pauschale Verschreiben, um wenigstens irgend etwas zu machen, könnte endlich aufhören. Schlagartig gäbe es keine Wartezeiten für Physiothetapie mehr!

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
J.H.
11.10.2016 12:24
Es wird den Orthos wohl eher nicht um unsere Arbeit gehen, sondern um die Anwendung konservativer Methoden die sie in ihren Praxen anwenden können oder die sie an andere Einrichtungen delegieren können ohne das ihr Budget belastet wird.
1

Gefällt mir

• Gerry
Es wird den Orthos wohl eher nicht um unsere Arbeit gehen, sondern um die Anwendung konservativer Methoden die sie in ihren Praxen anwenden können oder die sie an andere Einrichtungen delegieren können ohne das ihr Budget belastet wird.
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

J.H. schrieb:

Es wird den Orthos wohl eher nicht um unsere Arbeit gehen, sondern um die Anwendung konservativer Methoden die sie in ihren Praxen anwenden können oder die sie an andere Einrichtungen delegieren können ohne das ihr Budget belastet wird.



    Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.

Mein Profilbild bearbeiten

Das könnte Sie auch interessieren

Ärztekongress
Ein weiterer Appell für die Prähabilitation
Sportwissenschaftler Dr. Praetorius legt auf dem diesjährigen DKOU ein gezieltes Vorgehen nahe.
02.12.2025 • Von M. Römhild
Meniskus
Langzeitnutzen der operativen Versorgung ...
Schweden beleuchten die Situation 10 Jahre post OP – Physiotherapie profitiert.
24.11.2025 • Von M. Römhild
Arthrofibrose
HTA-Bericht zur operativen Arthrolyse
Ernüchterung für ChirurgInnen – mehr Transparenz für Betroffene
10.05.2025 • Von M. Römhild
Alle Artikel zum Thema

© 2025 physio.de - Physiotherapie in Deutschland  Impressum - Datenschutz - AGB - Diese Seite weiter empfehlen - Ihre E-Mail an uns