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Der Erfolg des Online-Spiels lässt auch die Mediziner der American Heart Association (AHA) nicht kalt: "Pokémon Go bringt Videospiele nach draußen", lautete die Schlagzeile auf der AHA-Webseite über einem Foto, auf dem junge Erwachsene aufs Handy schauend durch die Straßen ziehen und nach Pokémons suchen. "Pokémon Go bringt Video-Spieler dazu, sich in der echten Welt körperlich zu bewegen", sind sich die Kardiologen im Internet einig. Die US-Ärzte freuen sich über diese Veränderung, zumal Gamer sonst stundenlang vor dem PC sitzen und sich nur ungern bewegen.
Der Münchner Privatdozent Dr. Nikolaus Sarafoff pflichtet seinen Kollegen bei und findet es "prinzipiell gut, wenn Jugendliche spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger zu mehr Bewegung verleitet werden. Man müsste [allerdings] herausfinden, ob sich die Nutzer durch Pokémon Go nur in dem Umfang mehr bewegen, den ein Gang zum Bäcker ausmacht, oder ob sie ihre tägliche Schrittzahl deutlich erhöhen. Sollte dies der Fall sein, dann kann man postulieren, dass sich die Fitness verbessert."
"Es gibt eine klare Evidenz dafür, dass Menschen am Tag mehr laufen, wenn sie das Spiel nutzen", ist Professor Wei Peng von der Michigan State University überzeugt. Peng glaubt, dass Pokémon Go besonders für solche Menschen, die einen sitzenden Lebensstil pflegen, ein erster Schritt hin zu mehr Bewegung sein könnte.
"Das Spiel kann für Menschen mit sitzendem Lebensstil eine Art Türöffner für andere Formen der Bewegung sein. Wenn sie durch die Pokémon-Go-Spaziergänge spüren, wie gut ihnen Aktivität tut, könnte das der Anstoß für sie sein, Radfahren oder Schwimmen auszuprobieren", erklärt Dr. Debra Lieberman, die an der University of California die Auswirkungen von Computer-Spielen erforscht. Peng und Liebermann sind sich einig: Beide Forscher gehen davon aus, dass die Beliebtheit von Pokémon Go andere Hersteller inspirieren wird, ähnliche sogenannte Augmented-Reality-Games zu entwickeln, die mittels GPS verfolgbare körperliche Aktivität nach sich ziehen.
Bedenken kommen dagegen vom Berufsverband niedergelassener Kardiologen (BNK). Seine Mitglieder bezweifeln, ob der Effekt des Pokémon-Go-Hypes anhält, wie BNK-Sprecher Dr. Heribert Brück klarstellt: "Ein Grund dafür ist, dass wir das begrüßenswerte Mehr an Bewegung nur als kurzfristigen Effekt einschätzen und nicht sehen, dass sich daraus eine nachhaltige Verhaltensänderung entwickeln könnte. Außerdem können wir den 'Nettoeffekt' nicht abschätzen, da Pokémon Go auch negative Auswirkungen hat, etwa Spielsucht hervorrufen oder Unfälle verursachen kann."
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat sich zu Pikachu, Taubsi und Co. noch nicht geäußert.
NUR / physio.de
FitnessSmartphone
Sorry, unsachlich, nicht argumentativ, polemisch... aber indiskutabel....
m.
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michael933 schrieb:
Man mag mich für altmodisch halten - meines Erachtens haben diese Art von Leuten, die Pokemon-Go brauchen, um an die frische Luft zu gehen voll einen an der Waffel!
Sorry, unsachlich, nicht argumentativ, polemisch... aber indiskutabel....
m.
dem ist nichts hinzuzufügen
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stefan 302 schrieb:
:-D:-D(tu)
dem ist nichts hinzuzufügen
Finde ich nicht so schlimm. Mein Fast-Schwiegersohn ist seitdem 200 km gelaufen. Vorher saß er oft am Computer.
Nicht meine Welt, aber meine Eltern haben auch oft Sachen gemacht, die ich nicht verstanden habe.:)´
Grüße KaBa
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KaBa schrieb:
Hallo;
Finde ich nicht so schlimm. Mein Fast-Schwiegersohn ist seitdem 200 km gelaufen. Vorher saß er oft am Computer.
Nicht meine Welt, aber meine Eltern haben auch oft Sachen gemacht, die ich nicht verstanden habe.:)´
Grüße KaBa
Eine Fachschule, geführt vom Franziskanerorden, hat eine wunderschöne Parkanlage. Dort liefen besagte Mitmenschen jagend rum und missachteten durchaus übliche Regeln wie Müllentsorung, Ruhestörung usw.
Die Ordensschwestern baten in der Zeitung um Beachtung diverser Regeln. Sie wollen das Pokemonspiel auf dem Gelände nicht verbieten, denn sie beobachten wohlwollend, dass die Menschen wieder an die frische Luft gingen.
Bei diesen Ordensschwestern ging ich Ende der 80ziger zur Schule und sie waren sehr, sehr streng.
Über ihre jetzige tolerante Einstellung war ich hoch erfreut!
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britta109 schrieb:
Ich mag sie auch nicht. Allerdings gab es bei uns einen netten Beitrag in der regionalen Zeitung. Paßt nicht so ganz zum Thema, aber zeigt das Thema Toleranz auf:
Eine Fachschule, geführt vom Franziskanerorden, hat eine wunderschöne Parkanlage. Dort liefen besagte Mitmenschen jagend rum und missachteten durchaus übliche Regeln wie Müllentsorung, Ruhestörung usw.
Die Ordensschwestern baten in der Zeitung um Beachtung diverser Regeln. Sie wollen das Pokemonspiel auf dem Gelände nicht verbieten, denn sie beobachten wohlwollend, dass die Menschen wieder an die frische Luft gingen.
Bei diesen Ordensschwestern ging ich Ende der 80ziger zur Schule und sie waren sehr, sehr streng.
Über ihre jetzige tolerante Einstellung war ich hoch erfreut!
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