Schau mal, ob wir zu Dir passen?
• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
Therapien, die du selbst aussuchst
und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
• Zur Unterstützung hast du
einen Laptop.
• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
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und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
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• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
Der positive Beschäftigungstrend der vergangenen fünf Jahre setzte sich damit 2014 fort. Zwischen 2009 und 2014 wuchs die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen um insgesamt 476 000 Personen. Das entspricht einer Zunahme von zehn Prozent.
Zusätzliche Arbeitsplätze gab es 2014 besonders in medizinischen Gesundheitsberufen (+ 58 000 oder 2,1 Prozent mehr): Hier ist die Beschäftigtenzahl vor allem in den Berufen der Gesundheits- und Krankenpflege, des Rettungsdienstes und der Geburtshilfe (+ 21 000 oder zwei Prozent mehr), der Arzt- und Praxishilfe (+ 13 000 oder zwei Prozent mehr), der nicht-ärztlichen Therapie und Heilkunde (+ 9 000 oder 2,5 Prozent mehr) sowie der Human- und Zahnmedizin (+ 9 000 oder 2,1 Prozent mehr) gewachsen. Darüber hinaus ist im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Beschäftigten in Berufen der Altenpflege (+ 21 000 oder vier Prozent mehr) und in anderen Berufen des Gesundheitswesens (+ 19 000 oder 1,2 Prozent mehr) gestiegen.
Am Jahresende 2014 arbeiteten gut drei Viertel der Beschäftigten (77 Prozent) in ambulanten und (teil-)stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens. Im Jahr 2014 erhöhte sich das Personal in ambulanten Einrichtungen überdurchschnittlich stark in der ambulanten Pflege (+ 16 000 oder 5,1 Prozent mehr), in den Praxen sonstiger medizinischer Berufe (+ 17 000 oder 3,7 Prozent mehr); hier arbeiten beispielsweise Physio- sowie Ergotherapeuten) und im Einzelhandel mit Gesundheitsprodukten (+ 4 000 oder 3,5 Prozent mehr).
Ein unterdurchschnittliches Beschäftigungswachstum gab es in allen (teil-)stationären Einrichtungen: In Krankenhäusern stieg die Zahl der Beschäftigten um 14 000 oder 1,2 Prozent und in der (teil-)stationären Pflege um 8 000 oder 1,3 Prozent. In Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen sank das Personal dagegen leicht (- 1 000 oder 0,5 Prozent weniger).
Von den rund 5,2 Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen war etwa die Hälfte teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Die Zahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten, die sogenannten Vollkräfte, lag im Jahr 2014 bei rund 3,8 Millionen. Sie erhöhte sich gegenüber 2013 um 62 000 - das entspricht einem Anstieg von 1,7 Prozent.
NUR / physio.de
GesundheitsberufeGesundheitswesen
Woran kann das liegen?
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RoFo schrieb:
Die "gefühlte" Situation ist irgendwie anders.
Woran kann das liegen?
Außerdem ist für viele einfach sinnfrei, einen nunmehr 20 Jahre dauernden Abwehrkampf gegen den Abstieg zu führen, während positive Perspektiven noch nicht überall sichtbar sind.
Wenn ich es auf ein Wort reduzieren sollte, wäre es die Frage nach dem Sinn. Was machen wir hier eigentlich....
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In unserer Region geht es sehr gut, Selbstzahlerleistungen nehmen zu, Auslastung im GKV System sehr gut. Wenn wir uns mit Kolleginnen und Kollegen beim Erfahrungsaustausch treffen, so hören wir nur sehr vereinzelt Klagen, hier ist dann aber auch bekannt, dass
- im 30 Minuten Modus gearbeitet wird
- Beihilfepreise und drunter verlangt werden ( Angebot: Kombi KG + Fango 18 Euro*** bei 30 Min)
- keine vernünftige, moderne und saubere Praxisausstattung
- Wartezeiten beim Anmelden da PI od Angestellte dies nebenher machen
- Telefon nur über AB zu erreichen
- kein profrssionelles Erscheinungsbild der AG und PI
Aber wie gesagt, das sind Einzelfälle, im großen Ganzen läuft es in der Region sehr gut.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Nun, das Gefühl scheint nicht überall gleich zu sein, auch die Wirklichkeit sieht anders aus.
In unserer Region geht es sehr gut, Selbstzahlerleistungen nehmen zu, Auslastung im GKV System sehr gut. Wenn wir uns mit Kolleginnen und Kollegen beim Erfahrungsaustausch treffen, so hören wir nur sehr vereinzelt Klagen, hier ist dann aber auch bekannt, dass
- im 30 Minuten Modus gearbeitet wird
- Beihilfepreise und drunter verlangt werden ( Angebot: Kombi KG + Fango 18 Euro*** bei 30 Min)
- keine vernünftige, moderne und saubere Praxisausstattung
- Wartezeiten beim Anmelden da PI od Angestellte dies nebenher machen
- Telefon nur über AB zu erreichen
- kein profrssionelles Erscheinungsbild der AG und PI
Aber wie gesagt, das sind Einzelfälle, im großen Ganzen läuft es in der Region sehr gut.
stefan 302
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RoWi schrieb:
Wenn man das Bruttoinlandsprodukt steigern möchte und keine neuen Innovationen hat, dieses zu tun, ist es eine Möglichkeit die Bevölkerung kranker zu machen als sie ist. So können wir uns bald alle gegenseitig behandeln.
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Medico schrieb:
Das liegt u.a. an der Verdichtung der Arbeitsleistung und den schlechter werdenden Rahmenbedingungen. Wartelisten, Bürokratie, Schikane, schlechte Bezahlung und das Gefühl, man wird als Physio in dem System eigentlich nur geduldet trotz der Sonntagsreden verschiedener Politiker.
Außerdem ist für viele einfach sinnfrei, einen nunmehr 20 Jahre dauernden Abwehrkampf gegen den Abstieg zu führen, während positive Perspektiven noch nicht überall sichtbar sind.
Wenn ich es auf ein Wort reduzieren sollte, wäre es die Frage nach dem Sinn. Was machen wir hier eigentlich....
Die "gefühlte" Situation ist irgendwie anders.
angestellt in einer Großstadt: trotz Hochleistungsanforderungen im Beruf und trotz guter bis sehr guter Qualifikation ( Zertifikate )
kommt man kaum "über die Runden".
Beim Physio im Privatleben boomt nix !
Deswegen verlassen gerade in großen Städten viele KG´s ihren Beruf oder machen Teilzeit, und verdienen anderswo mehr, bei
weniger Nervereien.
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hermi schrieb:
RoFo schrieb am 9.2.16 07:31:
Die "gefühlte" Situation ist irgendwie anders.
angestellt in einer Großstadt: trotz Hochleistungsanforderungen im Beruf und trotz guter bis sehr guter Qualifikation ( Zertifikate )
kommt man kaum "über die Runden".
Beim Physio im Privatleben boomt nix !
Deswegen verlassen gerade in großen Städten viele KG´s ihren Beruf oder machen Teilzeit, und verdienen anderswo mehr, bei
weniger Nervereien.
Und in diesem allg. "unterbezahlten Markt" bewegen wir uns als medizinale Hilfskräfte und Erfüllungsgehilfen tariflich auf unterstem Niveau.
Fälle, wie hier von Stefan302 beschrieben, mag es geben, haben aber nicht wirklich viel mit der Gesamtsituation zu tun. Für den Einzelnen, auf den/die diese Beschreibung zutrifft, ist es natürlich erfreulich.
Im allgemeinen dürfen wir aber mal davon ausgehen, daß ein z.B. Physiotherapeut allein von seiner Arbeit als staatl. gepr. Physiotherapeut nur bei einem unverhältnismäßig hohem Arbeitsaufkommen eine "Familie" ernähren kann. (von der er/sie dann allerdings ob des hohen Arbeitsaufkommens nicht mehr viel hat)
Dies allein, und nicht die vermeintliche Tatsache, daß es in gewissen "Regionen" derzeit "gut laufen" mag, ist sozial nicht wirklich hinnehmbar.
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nochmal die KK bezahlt für 15min 17€,dass macht bei 4Pat./h 68€ und darüber würde sich jeder Handwerker freuen...
bei Privatpat. sieht es noch einmal besser aus, da sollte ein mind. Stundenumsatz von 86€ erreicht werden
ich bin ein Freund von der 1/3 Regelung,was bei mir sehr gut funktioniert...dann wären bei GKV ein Stundensatz von 22€ und bei PP von 28€ möglich
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therapeutin schrieb:
Der Markt ist nicht unterbezahlt,viele Praxen arbeiten zulange am Pat.,obwohl sie für weniger Zeit bezahlt werden...dass ist das große Problem in der Physiotherapie und nichts anderes;-)
nochmal die KK bezahlt für 15min 17€,dass macht bei 4Pat./h 68€ und darüber würde sich jeder Handwerker freuen...
bei Privatpat. sieht es noch einmal besser aus, da sollte ein mind. Stundenumsatz von 86€ erreicht werden
ich bin ein Freund von der 1/3 Regelung,was bei mir sehr gut funktioniert...dann wären bei GKV ein Stundensatz von 22€ und bei PP von 28€ möglich
Chef, mach 15-er Rhythmus, ich will nicht unter 3000 € (Vollzeit) nicht nach Hause gehen !
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hermi schrieb:
Dann sind die stellensuchenden Angestellten ( die gute Löhne heben wollen ) aber auch in der Pflicht zu sagen:
Chef, mach 15-er Rhythmus, ich will nicht unter 3000 € (Vollzeit) nicht nach Hause gehen !
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frank 248 schrieb:
Ob sich ein Handwerker über 4 Aufträge in einer Stunde bei einen Lohn von Brutto 68 €/h freuen würde, sei mal dahin gestellt und Spekulation.;-)
Was du schreibst, kann wohl nicht dein Ernst sein. Welcher selbständige Handwerker würde sich über einen Stundenlohn von 70,- € freuen. Der nimmt schon mehr allein für die Anfahrt.
Und für eine KG eine Vergütung von 16 oder 17 € als gut zu bezeichnen, empfinde ich mehr als einen Witz. Wenn du da sämtlich Abzüge für Miete, entsprechende Fortbildungen, Bezahlung der AN's und, und....abziehst, dann kannst du froh sein, wenn unterm Strich nicht Miese rauskommen, egal wie wenig dem AN bezahlt wird.:verwirrt:
Da hat wohl jemand die Einkünfte mit dem Gewinn verwechselt.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
@therapeutin
Was du schreibst, kann wohl nicht dein Ernst sein. Welcher selbständige Handwerker würde sich über einen Stundenlohn von 70,- € freuen. Der nimmt schon mehr allein für die Anfahrt.
Und für eine KG eine Vergütung von 16 oder 17 € als gut zu bezeichnen, empfinde ich mehr als einen Witz. Wenn du da sämtlich Abzüge für Miete, entsprechende Fortbildungen, Bezahlung der AN's und, und....abziehst, dann kannst du froh sein, wenn unterm Strich nicht Miese rauskommen, egal wie wenig dem AN bezahlt wird.:verwirrt:
Da hat wohl jemand die Einkünfte mit dem Gewinn verwechselt.
Gruß Britt
Ob sich ein Handwerker über 4 Aufträge in einer Stunde bei einen Lohn von Brutto 68 €/h freuen würde, sei mal dahin gestellt und Spekulation.;-)
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therapeutin schrieb:
Jedem Handwerker ist es egal wieviele Aufträge er in der Stunde hat,Hauptsache er bekommt die 68€ :-oo
frank 248 schrieb am 11.2.16 16:45:
Ob sich ein Handwerker über 4 Aufträge in einer Stunde bei einen Lohn von Brutto 68 €/h freuen würde, sei mal dahin gestellt und Spekulation.;-)
Britt das bedeutet, dass du nur Miese machst oder bekommst du mehr für eine Behandlung:-D
@therapeutin
Was du schreibst, kann wohl nicht dein Ernst sein. Welcher selbständige Handwerker würde sich über einen Stundenlohn von 70,- € freuen. Der nimmt schon mehr allein für die Anfahrt.
Und für eine KG eine Vergütung von 16 oder 17 € als gut zu bezeichnen, empfinde ich mehr als einen Witz. Wenn du da sämtlich Abzüge für Miete, entsprechende Fortbildungen, Bezahlung der AN's und, und....abziehst, dann kannst du froh sein, wenn unterm Strich nicht Miese rauskommen, egal wie wenig dem AN bezahlt wird.:verwirrt:
Da hat wohl jemand die Einkünfte mit dem Gewinn verwechselt.
Gruß Britt
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therapeutin schrieb:
Im Westen vielleicht nicht,aber im Osten ist das die Regel...Anfahrtsgebühr...das kennen die nicht..Geiz ist Geil ,dass ist die Situation der Handwerksbetriebe...
Britt schrieb am 11.2.16 18:37:
Britt das bedeutet, dass du nur Miese machst oder bekommst du mehr für eine Behandlung:-D
@therapeutin
Was du schreibst, kann wohl nicht dein Ernst sein. Welcher selbständige Handwerker würde sich über einen Stundenlohn von 70,- € freuen. Der nimmt schon mehr allein für die Anfahrt.
Und für eine KG eine Vergütung von 16 oder 17 € als gut zu bezeichnen, empfinde ich mehr als einen Witz. Wenn du da sämtlich Abzüge für Miete, entsprechende Fortbildungen, Bezahlung der AN's und, und....abziehst, dann kannst du froh sein, wenn unterm Strich nicht Miese rauskommen, egal wie wenig dem AN bezahlt wird.:verwirrt:
Da hat wohl jemand die Einkünfte mit dem Gewinn verwechselt.
Gruß Britt
Falls wir von einem Handwerker in der Baubranche, Schreiner, Fliesenleger, Glaser, etc. sprechen, schafft er noch nicht einmal einen Auftrag, also: Äpfel mit Birnen...
;-)
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limone schrieb:
Nein, weil wenn er 100 hat, schafft er davon 1 gut, 4 vielleicht angefangen und 95 gar nicht, so dass die Unzufriedenen künftig nie mehr einen Auftrag erteilen werden.
Falls wir von einem Handwerker in der Baubranche, Schreiner, Fliesenleger, Glaser, etc. sprechen, schafft er noch nicht einmal einen Auftrag, also: Äpfel mit Birnen...
;-)
Übrigens interessieren mich die Vergütungen der GKV nur noch geringfügig.:)´
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Du willst mir erzählen, wenn im Osten jemand den Waschmaschinenmonteur bestellt, dass dann keine Anfahrtsgebühr genommen wird? Das glaube ich ganz einfach nicht. Egal ob Geiz geil ist oder nicht, wenn kein Handwerker kommt, weil die Leute die Anfahrt nicht bezahlen wollen, dann bleibt die Maschine kaputt.
Übrigens interessieren mich die Vergütungen der GKV nur noch geringfügig.:)´
Gruß Britt
Um dies beurteilen zu können, sollte man in der Branche einmal gearbeitet haben bzw. einen handwerklichen Beruf erlernt und bestenfalls auch ausgeübt haben. Und? Hast Du?
Also: Lassen wir es bei reiner Spekulation und Annahme.
Und die Frage an sich ist ja auch die: Ist es erstrebenswert, statt 2-3 Aufträge in einer Stunde abzuarbeiten 4 oder künftig gar mehr abarbeiten zu müssen, um auf einen adäquaten Stundenlohn zu kommen ?
Meine Antwort lautet definitiv: Nein !
Die Inflation schreitet ja sowieso unaufhaltsam voran, da muß ich diese nicht noch zusätzlich anschieben.
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frank 248 schrieb:
@Therapeutin
Um dies beurteilen zu können, sollte man in der Branche einmal gearbeitet haben bzw. einen handwerklichen Beruf erlernt und bestenfalls auch ausgeübt haben. Und? Hast Du?
Also: Lassen wir es bei reiner Spekulation und Annahme.
Und die Frage an sich ist ja auch die: Ist es erstrebenswert, statt 2-3 Aufträge in einer Stunde abzuarbeiten 4 oder künftig gar mehr abarbeiten zu müssen, um auf einen adäquaten Stundenlohn zu kommen ?
Meine Antwort lautet definitiv: Nein !
Die Inflation schreitet ja sowieso unaufhaltsam voran, da muß ich diese nicht noch zusätzlich anschieben.
Ich denke! bzw. nehme an, daß es auch unter den "Handwerksbetrieben" gerade in der heutigen Zeit solche gibt, die annähernd unter dem Mindestlohnniveau arbeiten, damit sie überhaupt an Aufträge kommen. Ähnlich eben wie bei uns Physiotherapeuten.
Ich habe vor meiner Physioausbildung lange Zeit in Industrie und Handwerk in meinem Erstberuf gearbeitet und spreche hier aus einer gewissen Erfahrung. Ich habe Dinge erlebt, da würde Deine vorgenannte Rechnung mit Brutto/Netto und Gewinn teils nie aufgehen.
(Über die Masse hat sich dies dann scheint´s irgendwie und irgendwann wieder ausgeglichen.)
Aber eins möchte ich noch einmal betonen: Mit seinen Angebotspreisen unter die Kassensätze zu gehen, ist mehr als nur "defizitär".
Die Adjektive, die hier angemessen wären, spare ich mir hier lieber !
Sich vom GKV-System als Therapeut zu verabschieden mag, wie wohl bei Dir der Fall Britt, ein Weg (individuell guter) sein.
Ein anderer und für unseren Berufstand viel wichtigerer wäre, endlich einmal konkret "Nein" zu den derzeitigen Kassenverträgen zu sagen - und dies kollektiv ! Aber das bleibt zu 99% ein Traum. So viel Solidarität und Konsequenz können wir vermutlich nicht voneinander erwarten.
So lange noch der Anspruch der Floskel : "Lieber ´nen Spatz in der Hand, als eine Taube auf dem Dach" entspricht, wird sich nichts und niemand verändern.
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frank 248 schrieb:
@Britt
Ich denke! bzw. nehme an, daß es auch unter den "Handwerksbetrieben" gerade in der heutigen Zeit solche gibt, die annähernd unter dem Mindestlohnniveau arbeiten, damit sie überhaupt an Aufträge kommen. Ähnlich eben wie bei uns Physiotherapeuten.
Ich habe vor meiner Physioausbildung lange Zeit in Industrie und Handwerk in meinem Erstberuf gearbeitet und spreche hier aus einer gewissen Erfahrung. Ich habe Dinge erlebt, da würde Deine vorgenannte Rechnung mit Brutto/Netto und Gewinn teils nie aufgehen.
(Über die Masse hat sich dies dann scheint´s irgendwie und irgendwann wieder ausgeglichen.)
Aber eins möchte ich noch einmal betonen: Mit seinen Angebotspreisen unter die Kassensätze zu gehen, ist mehr als nur "defizitär".
Die Adjektive, die hier angemessen wären, spare ich mir hier lieber !
Sich vom GKV-System als Therapeut zu verabschieden mag, wie wohl bei Dir der Fall Britt, ein Weg (individuell guter) sein.
Ein anderer und für unseren Berufstand viel wichtigerer wäre, endlich einmal konkret "Nein" zu den derzeitigen Kassenverträgen zu sagen - und dies kollektiv ! Aber das bleibt zu 99% ein Traum. So viel Solidarität und Konsequenz können wir vermutlich nicht voneinander erwarten.
So lange noch der Anspruch der Floskel : "Lieber ´nen Spatz in der Hand, als eine Taube auf dem Dach" entspricht, wird sich nichts und niemand verändern.
@Britt
.......
Ein anderer (Weg) und für unseren Berufstand viel wichtigerer wäre, endlich einmal konkret "Nein" zu den derzeitigen Kassenverträgen zu sagen - und dies kollektiv ! Aber das bleibt zu 99% ein Traum. So viel Solidarität und Konsequenz können wir vermutlich nicht voneinander erwarten.
Das ist unser Berufs-Hauptproblem: Kollegiale Wertschätzung und Zusammenhalt (also Solidarität) ist unter den Physios nicht besonders ausgeprägt. Daher wird sich für uns auch nichts ändern.
Es gibt nur die Möglichkeit: Im eigenen Einzugsgebiet auf lokaler Ebene sich zu einigen (Physio-Stammtisch).
Privatpreis-Unterschiede nivellieren, Behandlungsrhythmus angleichen, insgesamt kooperieren (HB´s)
Das würde sich sofort rentieren. Aber, wer macht´s ?
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hermi schrieb:
frank 248 schrieb am 12.2.16 09:25:
@Britt
.......
Ein anderer (Weg) und für unseren Berufstand viel wichtigerer wäre, endlich einmal konkret "Nein" zu den derzeitigen Kassenverträgen zu sagen - und dies kollektiv ! Aber das bleibt zu 99% ein Traum. So viel Solidarität und Konsequenz können wir vermutlich nicht voneinander erwarten.
Das ist unser Berufs-Hauptproblem: Kollegiale Wertschätzung und Zusammenhalt (also Solidarität) ist unter den Physios nicht besonders ausgeprägt. Daher wird sich für uns auch nichts ändern.
Es gibt nur die Möglichkeit: Im eigenen Einzugsgebiet auf lokaler Ebene sich zu einigen (Physio-Stammtisch).
Privatpreis-Unterschiede nivellieren, Behandlungsrhythmus angleichen, insgesamt kooperieren (HB´s)
Das würde sich sofort rentieren. Aber, wer macht´s ?
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Das haben wir schon vor Jahren mehrmals probiert. Wenn die Praxen schlecht liefen und die Ärzte wenig verordnet haben, dann schrien alle nach dem Stammtisch und es war proppevoll. Sobald sich der Wind nur etwas drehte und wieder mehr VO reinkamen, waren kaum noch Leute beim Stammtisch (bis auf den harten Kern von 3 oder 4 Leuten).Wenn wir uns Maßnahmen zur besseren Vergütung überlegen wollten, dann kam sofort "Ach, ich bin eigentlich ganz zufrieden. Jetzt läuft es doch wieder ganz gut." Physios wird man nicht zum Kampf für die eigenen Interessen mobilisieren können. Das war schon immer so und wird immer so sein. Deshalb habe ich das schon vor langer Zeit aufgegeben und setze mich nur noch für meine eigenen Interessen ein. Ich kämpfe nicht gern gegen Windmühlen. Schade, aber es ist so.
Gruß Britt
Gruß hermi
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hermi schrieb:
Ja, Britt, ist leider so, dabei wäre GEMEINSAM sehr viel zu erreichen...
Gruß hermi
Das haben wir schon vor Jahren mehrmals probiert. Wenn die Praxen schlecht liefen und die Ärzte wenig verordnet haben, dann schrien alle nach dem Stammtisch und es war proppevoll. Sobald sich der Wind nur etwas drehte und wieder mehr VO reinkamen, waren kaum noch Leute beim Stammtisch (bis auf den harten Kern von 3 oder 4 Leuten).Wenn wir uns Maßnahmen zur besseren Vergütung überlegen wollten, dann kam sofort "Ach, ich bin eigentlich ganz zufrieden. Jetzt läuft es doch wieder ganz gut." Physios wird man nicht zum Kampf für die eigenen Interessen mobilisieren können. Das war schon immer so und wird immer so sein. Deshalb habe ich das schon vor langer Zeit aufgegeben und setze mich nur noch für meine eigenen Interessen ein. Ich kämpfe nicht gern gegen Windmühlen. Schade, aber es ist so.
Gruß Britt
Ja, das ist absolut korrekt und leider wahr. Ob jetzt Verbände oder Kammern unser Geschick leiten sollen, ohne die Unterstützung der Mitgleider oder aller PT geht NIX.
Leider ist das nicht in den Köpfen unserer Berufskollegen reinzubringen.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Britt schrieb am 12.2.16 18:02:
Das haben wir schon vor Jahren mehrmals probiert. Wenn die Praxen schlecht liefen und die Ärzte wenig verordnet haben, dann schrien alle nach dem Stammtisch und es war proppevoll. Sobald sich der Wind nur etwas drehte und wieder mehr VO reinkamen, waren kaum noch Leute beim Stammtisch (bis auf den harten Kern von 3 oder 4 Leuten).Wenn wir uns Maßnahmen zur besseren Vergütung überlegen wollten, dann kam sofort "Ach, ich bin eigentlich ganz zufrieden. Jetzt läuft es doch wieder ganz gut." Physios wird man nicht zum Kampf für die eigenen Interessen mobilisieren können. Das war schon immer so und wird immer so sein. Deshalb habe ich das schon vor langer Zeit aufgegeben und setze mich nur noch für meine eigenen Interessen ein. Ich kämpfe nicht gern gegen Windmühlen. Schade, aber es ist so.
Gruß Britt
Ja, das ist absolut korrekt und leider wahr. Ob jetzt Verbände oder Kammern unser Geschick leiten sollen, ohne die Unterstützung der Mitgleider oder aller PT geht NIX.
Leider ist das nicht in den Köpfen unserer Berufskollegen reinzubringen.
stefan 302
Der erste Weg, so wird es in Köln praktiziert und auch in Rehazentren, der Patient zahlt bei GKV den Rest drauf um eine 30 Minuten Behandlung zu finanzieren. Das nennt sich bei uns im Rehazentrum Gesundheits-Check. Da werden seperate Daten mit 10 Minuten Extra-Behandlung berechnet um auf 30 Euro zu kommen. Die Physios haben sich anwaltlich beraten lassen. Ist also erlaubt. Darf aber eigentlich nicht an die Behandlungszeit dran gehängt werden, was aber alle machen. So und nur so können sie die Miete halten. Der Patient zahlt dann pro Rezept locker 100 Euro drauf.
Da ich aber in einer Kleinstadt wohne und die Physios sich noch unterbieten, denke ich dass es hier nicht möglich ist. Ich persönlich möchte dies auch nicht, weil es noch mehr Aufwand bedeutet. Wenn man überlegt, das ein Mann bei der Müllabfuhr 2500 € verdient, immer pünktlich Feierabend hat und noch nie einen Cent für Fortbildung ausgegeben hat, sehe ich da absolute Ungerechtigkeiten. Eine Friseurin in Holland verdient 2000 € Brutto für 30 Std. weil der Gesetzgeber es vorschreibt.
Eine Pharmareferentin erzählte mir mal, wie die Ärzte das organisieren. Das nennt sich Qualitätsmanagement und ist nichts anderes als eine Preisabsprache der Igel-Leistungen.
Ich bin für eine Physiotherapeuten-Kammer, wo die Unterschreitung der Preise bei Privat und Beihilfe festgelegt wird und die für unsere Rechte kämpft bei der GKV, mit einer seperaten Pflicht-Rentenversicherung, die nicht vom Staat besteuert wird. Ebenso die Platzierung der Praxen. Das z.B nicht jede Mutti im Haus eine Praxis hat und für Kleingeld arbeitet, weil Papi ja verdient. Oder diese merkwürdigen Organisationen, die auf einmal nur noch Hausbesuche machen und sich an Hausfrauen bereichern in ganz Deutschland. Merkt ihr denn nicht, das jetzt jeder Gymnastiklehrer, Osteopath, Heilpraktiker und Sportlehrer in unserem Beruf rumfischt. Medienwissenschaftler die Baby-Kurse anbieten und in einem Schneeballsystem Hausfrauen anheuern für Rückbildungskurse usw. Und die machen nicht so teure Fobis wie wir. Ja wo sind wir denn mittlerweile gelandet. Das lässt der Staat zu, weil die Leute selber bezahlen müssen, während eine qualifiziert Hebamme nichts dafür bekommt.
Ich habe das Gefühl das jeder von denen besser bezahlt wird, als wir.
Wir müssen uns ganz klar abgrenzen von Personal-Trainern und weiß ich was. Nur mit ganz viel Druck ist das machbar. Die Verbände haben mich da nur maßlos enttäuscht. Ich bin total frustriert was unsere Zukunftsperspektiven betrifft. Und dann immer noch die Angst, zahlen die Kassen oder nicht, weil wieder ein Indikationsschlüssel falsch ist oder was. Der Verwaltungsaufwand muss reduziert werden und es kann nicht sein, weil die Ärzte nicht in der Lage sind ein Rezept auszufüllen, dass wir bestraft werden. Warum gehen die falschen Rezepte nicht an den Arzt zurück. Und der Obergau ist, dass wir Erstverordnung und Folge eintragen müssen, weil sich die Ärzte weigern dürfen wenn der Patient bei ihnen das erste mal vorbei schaut. Seht ihr das die `Ärzte`ständig etwas machen um ihr Leben zu vereinfachen.
Was machen wir???????? Einfach nichts, weil wir so viel malochen, dass wir nur noch tot ins Bett fallen. Ich bin für eine Kammer. Wer macht mit?
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Physiofrau07 schrieb:
Also meine Lieben, es liegt letztendlich an uns. Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man trifft sich wie die Kölner es praktizieren und hebt die Preise an, was halb legal ist aber möglich, oder wir organisieren uns wirklich mal über eine Kammer. Das ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit.
Der erste Weg, so wird es in Köln praktiziert und auch in Rehazentren, der Patient zahlt bei GKV den Rest drauf um eine 30 Minuten Behandlung zu finanzieren. Das nennt sich bei uns im Rehazentrum Gesundheits-Check. Da werden seperate Daten mit 10 Minuten Extra-Behandlung berechnet um auf 30 Euro zu kommen. Die Physios haben sich anwaltlich beraten lassen. Ist also erlaubt. Darf aber eigentlich nicht an die Behandlungszeit dran gehängt werden, was aber alle machen. So und nur so können sie die Miete halten. Der Patient zahlt dann pro Rezept locker 100 Euro drauf.
Da ich aber in einer Kleinstadt wohne und die Physios sich noch unterbieten, denke ich dass es hier nicht möglich ist. Ich persönlich möchte dies auch nicht, weil es noch mehr Aufwand bedeutet. Wenn man überlegt, das ein Mann bei der Müllabfuhr 2500 € verdient, immer pünktlich Feierabend hat und noch nie einen Cent für Fortbildung ausgegeben hat, sehe ich da absolute Ungerechtigkeiten. Eine Friseurin in Holland verdient 2000 € Brutto für 30 Std. weil der Gesetzgeber es vorschreibt.
Eine Pharmareferentin erzählte mir mal, wie die Ärzte das organisieren. Das nennt sich Qualitätsmanagement und ist nichts anderes als eine Preisabsprache der Igel-Leistungen.
Ich bin für eine Physiotherapeuten-Kammer, wo die Unterschreitung der Preise bei Privat und Beihilfe festgelegt wird und die für unsere Rechte kämpft bei der GKV, mit einer seperaten Pflicht-Rentenversicherung, die nicht vom Staat besteuert wird. Ebenso die Platzierung der Praxen. Das z.B nicht jede Mutti im Haus eine Praxis hat und für Kleingeld arbeitet, weil Papi ja verdient. Oder diese merkwürdigen Organisationen, die auf einmal nur noch Hausbesuche machen und sich an Hausfrauen bereichern in ganz Deutschland. Merkt ihr denn nicht, das jetzt jeder Gymnastiklehrer, Osteopath, Heilpraktiker und Sportlehrer in unserem Beruf rumfischt. Medienwissenschaftler die Baby-Kurse anbieten und in einem Schneeballsystem Hausfrauen anheuern für Rückbildungskurse usw. Und die machen nicht so teure Fobis wie wir. Ja wo sind wir denn mittlerweile gelandet. Das lässt der Staat zu, weil die Leute selber bezahlen müssen, während eine qualifiziert Hebamme nichts dafür bekommt.
Ich habe das Gefühl das jeder von denen besser bezahlt wird, als wir.
Wir müssen uns ganz klar abgrenzen von Personal-Trainern und weiß ich was. Nur mit ganz viel Druck ist das machbar. Die Verbände haben mich da nur maßlos enttäuscht. Ich bin total frustriert was unsere Zukunftsperspektiven betrifft. Und dann immer noch die Angst, zahlen die Kassen oder nicht, weil wieder ein Indikationsschlüssel falsch ist oder was. Der Verwaltungsaufwand muss reduziert werden und es kann nicht sein, weil die Ärzte nicht in der Lage sind ein Rezept auszufüllen, dass wir bestraft werden. Warum gehen die falschen Rezepte nicht an den Arzt zurück. Und der Obergau ist, dass wir Erstverordnung und Folge eintragen müssen, weil sich die Ärzte weigern dürfen wenn der Patient bei ihnen das erste mal vorbei schaut. Seht ihr das die `Ärzte`ständig etwas machen um ihr Leben zu vereinfachen.
Was machen wir???????? Einfach nichts, weil wir so viel malochen, dass wir nur noch tot ins Bett fallen. Ich bin für eine Kammer. Wer macht mit?
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therapeutin schrieb:
ich nicht...:-D
aus dieser Nummer kommen wir kollektiv nicht raus.
Diese bzw. ähnliche Zustände beklagen wir als Berufsgruppe nun schon Jahrzehnte lang.
Eine "Kammer", wie Du sie vorschlägst hätte , ähnlich wie bei den Anwälten, sicher einen gewissen Charme.
Das aber gesetzlich durchzubringen, ist schier aussichtslos.
Da spielen auch zu viele (Fremd-)Interessen eine zu große Rolle, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit dieser Entwicklung entgegensteuern werden. (DRV,GKV etc.)
Im Grunde hängt es ja einfach nur an der persönlichen Entscheidung, sich selbst vom Kassensystem zu trennen, wenn dies nicht mehr im eigenen (finanziellen) Interesse ist.
Aber mal ganz ehrlich: Bis dato geht die "Mischkalkulation" doch bei den meisten noch ganz gut auf.
Ein für mich wesentlich wichtigerer und durchaus neue Wege ermöglichender Weg wäre eine möglichst baldige Reglementierung der Kassenzulassungen und Einführung der Wahltherapeutentätigkeit, wie auch in Österreich praktiziert. Somit würde der "Praxenschwemme" endlich mal ein Riegel vorgeschoben.
Als nächstes dann eine Regelementierung der Kassenleistungen im Präventionsbereich, gebunden an fachliche/berufliche Qualifikationen/Vorraussetzungen. Das wären mal Aufgaben für die derzeitig aktiven Verbände, die der Physiotherapie als Berufsbild nützlich wären.
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frank 248 schrieb:
Liebe Physiofrau07,
aus dieser Nummer kommen wir kollektiv nicht raus.
Diese bzw. ähnliche Zustände beklagen wir als Berufsgruppe nun schon Jahrzehnte lang.
Eine "Kammer", wie Du sie vorschlägst hätte , ähnlich wie bei den Anwälten, sicher einen gewissen Charme.
Das aber gesetzlich durchzubringen, ist schier aussichtslos.
Da spielen auch zu viele (Fremd-)Interessen eine zu große Rolle, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit dieser Entwicklung entgegensteuern werden. (DRV,GKV etc.)
Im Grunde hängt es ja einfach nur an der persönlichen Entscheidung, sich selbst vom Kassensystem zu trennen, wenn dies nicht mehr im eigenen (finanziellen) Interesse ist.
Aber mal ganz ehrlich: Bis dato geht die "Mischkalkulation" doch bei den meisten noch ganz gut auf.
Ein für mich wesentlich wichtigerer und durchaus neue Wege ermöglichender Weg wäre eine möglichst baldige Reglementierung der Kassenzulassungen und Einführung der Wahltherapeutentätigkeit, wie auch in Österreich praktiziert. Somit würde der "Praxenschwemme" endlich mal ein Riegel vorgeschoben.
Als nächstes dann eine Regelementierung der Kassenleistungen im Präventionsbereich, gebunden an fachliche/berufliche Qualifikationen/Vorraussetzungen. Das wären mal Aufgaben für die derzeitig aktiven Verbände, die der Physiotherapie als Berufsbild nützlich wären.
wer sagt denn, das dass nicht geht? Hast du dich mal erkundigt bei einem Fachanwalt oder so etwas? Unfundierte Antworten ohne Basiswissen bringen uns hier nicht weiter.
Warscheinlicher ist wohl, dass die GKV das nicht verhindern kann. Sicherlich waren denen auch die Verbände damals unheimlich. Mußten letzendlich doch mit denen zusammen arbeiten. Diese Verbände ZVK/IFK haben sich dann erledigt, wenn keine zahlungskräftigen Mitglieder mehr da sind und dann muß die GKV/ DRV sich damit abfinden. Kooperieren müssen sie allemale nicht. Sie werden es aber tun.
Es geht ja auch nicht um den Verdienst allein. Der Aufwand ist es einfach nicht wert. Die Bürokratie, der Kampf mit den Beihilfepatienten die einfach nicht mehr bezahlen wollen. Sicher kann man in der Eifel im Westerwald oder im Sauerland eine Praxis für 200-400 Euro haben. Dann ist der Verdienst natürlich super. Aber in Großstädten sieht das ganz ander aus.
Jeder Praktikant der nicht auf den Kopf gefallen ist hat bei mir gesagt, der Arbeitsaufwand steht nicht in Relation zu dem Verdienst. Selbst in richtig großen Praxen mit Geräten und Selbstzahlerbereich. Wann fängt denn da mein Privatleben an. Dann hätte ich auch Sport/Gymnastiklehrerin bleiben können und nicht diese Wahnsinns Kosten an Fortbildung von Bobath bis MT bis MLD und CMD und und und.gehabt.....
Ich wollte keine Hupfdohle sein, die mit lebschen Geräten arbeitet und rumturnt. Das ist Vergangenheit und jetzt soll ich mich wieder zurück entwickeln nur um im Selbstzahlerbereich zu sein? Dafür bin ich mir persönlich zu schade. Sorry, unsere Spezialisierungen und Fobis müssen sich rentieren. Ich habe bei einem Faszienfortbildungskurs Kollegen kennen gelernt, die im Krankenhaus sind und noch nie eine Fortbildung gemacht haben. Begründung: Wir bekommen nach Fortbildungen nicht einen Cent mehr. Das ist es nicht wert. Ja wo sind wir denn? Eigentlich auch korrekt oder habt ihr schon Automechaniker oder Verkäufer auf Fobis gesehen. Sicherlich nicht und die verdienen sogar mehr als wir. Einen 30 Std.-Kraft im Baumarkt verdient mehr als ein/ne Physiotherapeut. Fachliche Kollegen aus dem Ausland benötigen dies auch nicht. Es ist eine freiwillige Sache, während uns die Kassen noch zu Prüfungen peitschen. Was eine Unverschämtheit ist. Das müssen nicht mal die Ärzte. Wir sind ja die Deppen der Nation die sich finanziell ausbeuten lassen bis zum abwinken.Das haben die Kassen und Verbände gut erkannt.
Leute wir müssen was tun. Seit nicht so passiv und depri. Ärmel hoch und los.
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Physiofrau07 schrieb:
Hallo Frank,
wer sagt denn, das dass nicht geht? Hast du dich mal erkundigt bei einem Fachanwalt oder so etwas? Unfundierte Antworten ohne Basiswissen bringen uns hier nicht weiter.
Warscheinlicher ist wohl, dass die GKV das nicht verhindern kann. Sicherlich waren denen auch die Verbände damals unheimlich. Mußten letzendlich doch mit denen zusammen arbeiten. Diese Verbände ZVK/IFK haben sich dann erledigt, wenn keine zahlungskräftigen Mitglieder mehr da sind und dann muß die GKV/ DRV sich damit abfinden. Kooperieren müssen sie allemale nicht. Sie werden es aber tun.
Es geht ja auch nicht um den Verdienst allein. Der Aufwand ist es einfach nicht wert. Die Bürokratie, der Kampf mit den Beihilfepatienten die einfach nicht mehr bezahlen wollen. Sicher kann man in der Eifel im Westerwald oder im Sauerland eine Praxis für 200-400 Euro haben. Dann ist der Verdienst natürlich super. Aber in Großstädten sieht das ganz ander aus.
Jeder Praktikant der nicht auf den Kopf gefallen ist hat bei mir gesagt, der Arbeitsaufwand steht nicht in Relation zu dem Verdienst. Selbst in richtig großen Praxen mit Geräten und Selbstzahlerbereich. Wann fängt denn da mein Privatleben an. Dann hätte ich auch Sport/Gymnastiklehrerin bleiben können und nicht diese Wahnsinns Kosten an Fortbildung von Bobath bis MT bis MLD und CMD und und und.gehabt.....
Ich wollte keine Hupfdohle sein, die mit lebschen Geräten arbeitet und rumturnt. Das ist Vergangenheit und jetzt soll ich mich wieder zurück entwickeln nur um im Selbstzahlerbereich zu sein? Dafür bin ich mir persönlich zu schade. Sorry, unsere Spezialisierungen und Fobis müssen sich rentieren. Ich habe bei einem Faszienfortbildungskurs Kollegen kennen gelernt, die im Krankenhaus sind und noch nie eine Fortbildung gemacht haben. Begründung: Wir bekommen nach Fortbildungen nicht einen Cent mehr. Das ist es nicht wert. Ja wo sind wir denn? Eigentlich auch korrekt oder habt ihr schon Automechaniker oder Verkäufer auf Fobis gesehen. Sicherlich nicht und die verdienen sogar mehr als wir. Einen 30 Std.-Kraft im Baumarkt verdient mehr als ein/ne Physiotherapeut. Fachliche Kollegen aus dem Ausland benötigen dies auch nicht. Es ist eine freiwillige Sache, während uns die Kassen noch zu Prüfungen peitschen. Was eine Unverschämtheit ist. Das müssen nicht mal die Ärzte. Wir sind ja die Deppen der Nation die sich finanziell ausbeuten lassen bis zum abwinken.Das haben die Kassen und Verbände gut erkannt.
Leute wir müssen was tun. Seit nicht so passiv und depri. Ärmel hoch und los.
bitte immer sachlich und auf dem Boden bleiben.
Wenn Du schon Fragen stellst, warte wenigstens eine Antwort ab. ;-)
Eine "Einschätzung" der aktuellen Lage bzw. ein Rückblick der vergangenen 20 Jahre incl. dem, was in dieser Zeit bezüglich Deines "Traumes" so passiert ist, sei ja wohl gestattet.
Und das nix geht, habe ich nicht geschrieben, oder ?!
Jeder sucht sich als Physiotherapeut, in anderen Berufen ebenso, seinen und für Ihn den vermeintlich individuell erfolgversprechendsten Weg.
Weiterhin:
"Leute, wir müssen was tun.Seid nicht so passiv und depri" :-)
Es gibt aus meiner Sicht genügend Therapeuten, die einiges tun - nur haben viele eben auch im Laufe des Berufslebens gelernt und irgendwann einmal entschieden, damit besser bei sich selbst anzufangen anstatt Energie für die zu verschwenden, die gerne Reden schwingen, von anderen profitieren, selbst aber wenig bis gar nichts von dem umsetzen, von dem sie große "Reden schwingen".
Dies mag, was das Kollektiv betrifft, für viele dann zwar deprimierend sein, ändert im Laufe der Zeit jedoch mehr, als vieles andere bzw. nur "geistige Onanie".
Das Ziel Deines letzten Absatzes erschliesst sich mir am allerwenigsten.:]/
Auch ich habe auf Physiofortbildungen noch keine in Ihrem Beruf aktiv tätigen Automechaniker oder Verkäufer angetroffen weiss aber, daß auch diese Berufsgruppen zu Fortbildungen fahren (müssen), wollen sie in ihrem Beruf "weiterkommen".
Und das diese, ebenso wie eine Beratungskraft im Baumarkt, mehr verdienen als ein Physiotherapeut, halte ich generell für ein absolutes Gerücht.
An dieser Stelle möchte ich an Deine eigene Aussage:
"Unfundierte Antworten ohne Basiswissen bringen uns hier nicht weiter" verweisen
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frank 248 schrieb:
Liebe Physiofrau07,
bitte immer sachlich und auf dem Boden bleiben.
Wenn Du schon Fragen stellst, warte wenigstens eine Antwort ab. ;-)
Eine "Einschätzung" der aktuellen Lage bzw. ein Rückblick der vergangenen 20 Jahre incl. dem, was in dieser Zeit bezüglich Deines "Traumes" so passiert ist, sei ja wohl gestattet.
Und das nix geht, habe ich nicht geschrieben, oder ?!
Jeder sucht sich als Physiotherapeut, in anderen Berufen ebenso, seinen und für Ihn den vermeintlich individuell erfolgversprechendsten Weg.
Weiterhin:
"Leute, wir müssen was tun.Seid nicht so passiv und depri" :-)
Es gibt aus meiner Sicht genügend Therapeuten, die einiges tun - nur haben viele eben auch im Laufe des Berufslebens gelernt und irgendwann einmal entschieden, damit besser bei sich selbst anzufangen anstatt Energie für die zu verschwenden, die gerne Reden schwingen, von anderen profitieren, selbst aber wenig bis gar nichts von dem umsetzen, von dem sie große "Reden schwingen".
Dies mag, was das Kollektiv betrifft, für viele dann zwar deprimierend sein, ändert im Laufe der Zeit jedoch mehr, als vieles andere bzw. nur "geistige Onanie".
Das Ziel Deines letzten Absatzes erschliesst sich mir am allerwenigsten.:]/
Auch ich habe auf Physiofortbildungen noch keine in Ihrem Beruf aktiv tätigen Automechaniker oder Verkäufer angetroffen weiss aber, daß auch diese Berufsgruppen zu Fortbildungen fahren (müssen), wollen sie in ihrem Beruf "weiterkommen".
Und das diese, ebenso wie eine Beratungskraft im Baumarkt, mehr verdienen als ein Physiotherapeut, halte ich generell für ein absolutes Gerücht.
An dieser Stelle möchte ich an Deine eigene Aussage:
"Unfundierte Antworten ohne Basiswissen bringen uns hier nicht weiter" verweisen
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Problem beschreiben
frank 248 schrieb:
Grundsätzlich handelt es sich doch um einen reinen Beschäftigungsmarkt.
Und in diesem allg. "unterbezahlten Markt" bewegen wir uns als medizinale Hilfskräfte und Erfüllungsgehilfen tariflich auf unterstem Niveau.
Fälle, wie hier von Stefan302 beschrieben, mag es geben, haben aber nicht wirklich viel mit der Gesamtsituation zu tun. Für den Einzelnen, auf den/die diese Beschreibung zutrifft, ist es natürlich erfreulich.
Im allgemeinen dürfen wir aber mal davon ausgehen, daß ein z.B. Physiotherapeut allein von seiner Arbeit als staatl. gepr. Physiotherapeut nur bei einem unverhältnismäßig hohem Arbeitsaufkommen eine "Familie" ernähren kann. (von der er/sie dann allerdings ob des hohen Arbeitsaufkommens nicht mehr viel hat)
Dies allein, und nicht die vermeintliche Tatsache, daß es in gewissen "Regionen" derzeit "gut laufen" mag, ist sozial nicht wirklich hinnehmbar.
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