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Laut aktuellem Gesundheitsreport nahmen die Fehlzeiten im vergangenen Jahr je BKK-Pflichtversicherten im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1,2 Tage auf 17,8 Arbeitsunfähigkeits-Tage (AU-Tage) zu. Das bedeutet eine Zunahme um 7,3 Prozent. Entsprechend stark erhöhte sich unter den Pflicht-Mitgliedern der Krankenstand auf 4,88 Prozent nach 4,54 Prozent im Jahr 2012 und 4,48 Prozent im Jahr 2011. Betrachtet man die Betriebsgröße, dann zeigt sich, dass die Zahl der AU-Tage in Betrieben mit bis zu neun Beschäftigten und mit zehn bis 19 Beschäftigten deutlich unter dem Durchschnitt liegt. Betroffen von hohem Krankenstand sind vor allem Mittel- und Großbetriebe. Unter allen Mitgliedern zeigten sich die freiwilligen BKK-Mitglieder mit durchschnittlich 6,9 AU-Tagen als die vergleichsweise gesündeste Gruppe. Gegenüber dem Vorjahr (5,1 AU-Tage) stellte sich jedoch ein erheblicher Zuwachs um 35,3 Prozent ein.
Ein Viertel aller Krankentage gehen auf Muskel-Skeletterkrankungen zurück, erklärte BKK-Verbandschef Franz Knieps. Ihr Anteil an den AU-Tagen machte 2013 gut 25 Prozent aus. Je 100 beschäftigte BKK-Pflichtmitglieder bedeutete das 441 AU-Tage. Probleme der Beschäftigten am Atmungssystem traten in 16,7 Prozent der Fälle auf. Dies waren 293 AU-Tage je 100 BBK-Pflichtmitglieder. Darauf folgten bereits psychische Störungen mit 13,8 Prozent (243 AU-Tage je 100 BBK-Pflichtmitglieder). Psychische Erkrankungen erweisen sich ebenfalls als besonders hartnäckig. Im Durchschnitt beträgt die Ausfallzeit 38 Tage ? länger als bei Neubildungen von Tumor-Erkrankungen mit 35 Tage pro Fall. Über alle Erkrankungsarten hinweg betrug die Arbeitsunfähigkeit eines Beschäftigten 12,7 Tage.
Die Daten wie zu psychischen Erkrankungen wurden gleichzeitig auf Landkreisebene herunter gebrochen. Die Auffälligkeiten, die sich dabei gezeigt hätten, müssten jedoch genauer analysiert werden, gab Professor Dr. Holger Pfaff von der Universität Köln zu bedenken. Zwar zeige sich in vielen Landkreisen in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen, dass im Vergleich zum übrigen Bundesgebiet kaum Versicherte an psychischen Beschwerden litten. Das könne jedoch auch an der fehlenden Angebotsstruktur an Psychiatern liegen, vermutete Pfaff. Aus diesem Grund lasse sich nicht einwandfrei ableiten, dass die Menschen in diesen Bundesländern psychisch stabiler seien.
NUR / physio.de
KrankenstandAU
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Papa Alpaka schrieb:
Angebot schafft Nachfrage?
Zwar zeige sich in vielen Landkreisen in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen, dass im Vergleich zum übrigen Bundesgebiet kaum Versicherte an psychischen Beschwerden litten. Das könne jedoch auch an der fehlenden Angebotsstruktur an Psychiatern liegen, vermutete Pfaff.
z. b. Rücken.....:-oo
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ali schrieb:
eine Möglichkeit....könnte auch sein, dass die Kranken denn wegen was anderem Krankgeschrieben werden,
z. b. Rücken.....:-oo
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