Für meine Praxis in Brühl suche
ich einen Physioterapeut (m/w/d)
oder staatl. geprüften Masseur und
med. Bademeister (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit, egal ob
Berufseinsteiger*in oder
Therapeut*in mit langjähriger
Berufserfahrung.
Ich biete:
- ein gutes Gehalt
- gute Nahverkehrsanbindung
- flexible Arbeitszeiten
- Urlaub frei planbar
- selbständiges Arbeiten
Du bringst mit:
- Freude am Beruf
- den Willen dich
weiterzuentwickeln
- bestenfalls Erfahrung/Fortbildung
in Manuelle The...
ich einen Physioterapeut (m/w/d)
oder staatl. geprüften Masseur und
med. Bademeister (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit, egal ob
Berufseinsteiger*in oder
Therapeut*in mit langjähriger
Berufserfahrung.
Ich biete:
- ein gutes Gehalt
- gute Nahverkehrsanbindung
- flexible Arbeitszeiten
- Urlaub frei planbar
- selbständiges Arbeiten
Du bringst mit:
- Freude am Beruf
- den Willen dich
weiterzuentwickeln
- bestenfalls Erfahrung/Fortbildung
in Manuelle The...
Kurz zusammengefasst
Die Krankenhausversorgung soll durch Spezialisierung und ein neues Finanzierungssystem verbessert werden. Die Fallpauschalen werden auf 40 Prozent reduziert, 60 Prozent der Mittel sollen als Vorhaltepauschalen für Personal, Notaufnahme und Medizintechnik fließen. Kleine Krankenhäuser auf dem Land sollen sich auf die Grundversorgung konzentrieren, Fachärzte verstärkt ambulant arbeiten. Welche Häuser welche Leistungen erbringen dürfen, entscheiden die Länder.
Kliniken mit Innerer Medizin und Allgemeinchirurgie müssen laut KHVVG für jeden Bürger innerhalb von 30 Minuten mit dem Auto erreichbar sein, alle anderen innerhalb von 40 Minuten. Die Leistungen kleinerer Häuser werden auf gut beherrschte Eingriffe beschränkt. Gesundheitsminister Lauterbach dazu: „Wenn es am Ende 20 Prozent Krankenhäuser weniger gibt, diese aber bessere Versorgung bieten, dann ist das aus meiner Sicht richtig“.
Ein Drittel der derzeit rund 1.700 Kliniken schreibt Verluste, viele stehen vor der Insolvenz. Die Reform soll bis 2029 umgesetzt und mit einem 50 Milliarden Euro schweren Umbaufonds finanziert werden, der je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen wird. Der Bund will seinen Anteil über den Gesundheitsfonds der Krankenkassen finanzieren, was allerdings zu einem weiteren Anstieg der Krankenkassenbeiträge führen könnte.
Wurde die Physiotherapie mitgedacht?
Das Netzwerk Berufe im Gesundheitswesen (BiG) hatte sich in einer Stellungnahme besorgt darüber geäußert, dass die Kosten der Heilmittelerbringer im Gesetzentwurf nicht berücksichtigt werden. Die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU-/CSU-Fraktion brachte nun die erhofften Antworten.
Heilmittelleistungen seien sowohl in den Fallpauschalen als auch in den Vorhaltepauschalen enthalten, so die Bundesregierung. Zudem werde geprüft, ob einheitliche Personalbemessungsinstrumente im Krankenhaus eingeführt werden müssen, die auch die Heilmittelerbringer einschließen.
Probleme für ambulante Physiotherapeuten?
Der Fachkräftemangel in der Physiotherapie ist bekannt. Durch die Ambulantisierung im stationären Sektor werden die Physiotherapiepraxen aufgrund früherer Patientenentlassungen und vermehrter ambulanter Eingriffe voraussichtlich ein deutlich höheres Patientenaufkommen zu bewältigen haben. Unklar ist, wie dies in dem bereits heute überlasteten System aufgefangen werden soll. Die Politik hat darauf noch keine Antworten.
Auswirkungen auf die Ausbildung von Physiotherapeuten
Praktika in Kliniken sind für die Ausbildung neuer Therapeuten von großer Bedeutung. Hier legen die zulassenden Behörden der Länder großen Wert darauf, dass ein Großteil der praktischen Stunden in Kliniken absolviert wird. Nun könnten 20 Prozent der Kliniken wegfallen und damit auch viele Praktikumsplätze. Auch hier scheint die Politik die Auswirkungen der Klinikreform nicht zu Ende gedacht zu haben, wie einige Berufsverbände auf Nachfrage herausfanden.
Die derzeitige Ausbildungs- und Prüfungsordnung sieht einen praktischen Einsatz in verschiedenen Fachbereichen im stationären Bereich vor. Wenn durch die Krankenhausreform viele breit aufgestellte Kliniken vor allem im ländlichen Raum wegfallen, werden die Berufsfachschulen zusätzliche Probleme bekommen, ihren Auszubildenden adäquate Praktikumsplätze zur Verfügung zu stellen. Eine weitere Konzentration der Ausbildungsstandorte auf Ballungszentren hätte unabsehbare Folgen für die wohnortnahe Versorgung der ländlichen Bevölkerung.
Um einem Ausbluten des ländlichen Raumes entgegenzuwirken, sieht die Bundesregierung im Rahmen des KHVVG Versorgungszentren zur wohnortnahen Versorgung vor. Hier ist allerdings nur von ärztlichen und pflegerischen Leistungen die Rede. Physiotherapie und andere Heilmittelerbringer werden nicht erwähnt.
O.G. / physio.de
KrankenhausReformGesetzLauterbachBundesratHeilmittelerbringerPhysiotherapieCDUCSUkleine Anfrage
Ich denke aber der Hr. Lauterbach versucht mit seiner Gesundheitsreform nur das in Bahnen zu lenken, was ohne hin passiert. Aufgrund des Personalmangels werden in den nächsten Jahren 20%- 30 % der Kliniken ohnehin schließen müssen. Das passiert bei uns jetzt schon. Eine Klinik schließt und die andere Klinik soll das auffangen (klappt im Moment gar nicht).
Da kommt jetzt der Druck von allen Seiten. Die Krankenkassen wollen oder können in Zukunft nicht mehr alle Kliniken finanzieren (Krankenkassenbeiträge). Die Politik will das auch nicht und es gibt kein Personal. Wenn es also weniger Ärzte, Krankeschwestern und Krankenhäuser gibt, braucht man auch weniger Physiotherapeuten.
Ich versuche das meinen Pat. schon eine Weile begreiflich zu machen. Das medizinische und therapeutische Angebot wird sinken. „Ihr müsst in Zukunft vieles selbst machen“. Stichworte: selber üben, selber trainieren und eigenverantwortlich mit der Gesundheit umgehen, da auch die Rente erst mit 67 winkt. Nur leider finde ich selten Gehör. Die Vollkasko-Versorgungsmentalität ist einfach noch zu groß.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Femoro schrieb:
Jetzt kann man das alles Hr. Lauterbach oder der Politik zuschreiben, denn es haben ja mit der Verabschiedung des Gesetzes im Bundesrat alle Parteien, in irgendeiner Regierungsverantwortung, zugestimmt.
Ich denke aber der Hr. Lauterbach versucht mit seiner Gesundheitsreform nur das in Bahnen zu lenken, was ohne hin passiert. Aufgrund des Personalmangels werden in den nächsten Jahren 20%- 30 % der Kliniken ohnehin schließen müssen. Das passiert bei uns jetzt schon. Eine Klinik schließt und die andere Klinik soll das auffangen (klappt im Moment gar nicht).
Da kommt jetzt der Druck von allen Seiten. Die Krankenkassen wollen oder können in Zukunft nicht mehr alle Kliniken finanzieren (Krankenkassenbeiträge). Die Politik will das auch nicht und es gibt kein Personal. Wenn es also weniger Ärzte, Krankeschwestern und Krankenhäuser gibt, braucht man auch weniger Physiotherapeuten.
Ich versuche das meinen Pat. schon eine Weile begreiflich zu machen. Das medizinische und therapeutische Angebot wird sinken. „Ihr müsst in Zukunft vieles selbst machen“. Stichworte: selber üben, selber trainieren und eigenverantwortlich mit der Gesundheit umgehen, da auch die Rente erst mit 67 winkt. Nur leider finde ich selten Gehör. Die Vollkasko-Versorgungsmentalität ist einfach noch zu groß.
En Schelm, de böses denkt.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Olav schrieb:
… und obwohl ich auch den Inhalt komplett verstehe (und nicht ganz zustimme), genieße ich es einfach, diese Worte zu hören (und zu lesen) hugging_face
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
britta109 schrieb:
Un wedder warrt en Gesett en paar Weken vör de Wahl afslooten.
En Schelm, de böses denkt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Stefan Arnold schrieb:
Noch frühere Patienten Entlassungen als jetzt sind doch kaum möglich. Nach Hüft TEP 4-5 Tage ist bei uns in der Umgebung mittlerweile üblich.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Martin Schneider schrieb:
20% weniger Krankenhäuser bei immer größerer Anzahl an "In- Anspruch- Nehmer" ... kein Problem!
Mein Profilbild bearbeiten