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Knieprobleme
Bei Patellofemoralen Schmerzen hilft Training und …?
Eine Meta-Analyse überprüft, ob Zusatzanwendungen bei Knieschmerzen einen Nutzen haben.
Ventraler belastungsabhängiger Knieschmerz, vor allem bei Belastungen, wie Laufen, Springen, aber auch Treppen hinab steigen, ist kein seltenes Phänomen. Fast jede/r vierte Erwachsene (23 Prozent) und jede/r vierte Jugendliche (29 Prozent) klagt einmal im Jahr über Knieschmerzen. Dabei sind die Prognosen bisher unzureichend, denn zwei Drittel der Betroffenen klagen länger als ein Jahr über Schmerzen. Selbst nach acht Jahren geben immer noch 57 Prozent der PatientInnen an, weiterhin Schmerzen im Knie zu haben – wohlgemerkt ohne, dass irgendwelche radiologischen Zeichen zu erkennen wären.
Während viele andere muskuloskelettalen Beschwerden in der Regel von alleine verschwinden, herrscht bei patellofemoralen Beschwerden also dringender Therapiebedarf. Vor allem Trainingstherapie hat sich hier als effektiv herausgestellt und wird in mehreren Leitlinien empfohlen. Dazu existieren viele weitere Therapiemethoden, die zwar bei ventralen Knieschmerzen Anwendung finden, deren Wirkung allerdings nur wenig belegt ist. Eine Forschungsgruppe aus Brasilien und Australien hat nun eine Meta-Analyse veröffentlicht, in der sie den Nutzen von Ergänzungstherapien zusätzlich zur Trainingstherapie untersuchten.
Folgende Interventionen wurden in der Meta-Analyse beleuchtet:
Neuromuskuläre elektrische Stimulation (NMES), bei der vor allem der M. quadriceps femoris stimuliert wird, um so Hypertrophie-Effekte und eine bessere neuromuskuläre Ansteuerung zu erzielen.
Monopolare dielektrische Diathermie oder auch Radiofrequenz-Diathermie (RD), eine Tiefenwärmetherapie, bei der hochfrequente elektromagnetische (Radio-)Wellen verwendet werden, um das Gewebe zu erwärmen. Dies soll die Durchblutung verbessern und Schmerzen lindern.
Knie-Taping, in Form von Kinesio-Tape oder starrem Tape.
Anmerkung des Autors: Dass hier beide Tape-Varianten als gleichwertige Therapie mit in die Analyse einbezogen wurden, ist ungünstig , da im Gegensatz zu Kinesio-Taping starres Tape in Leitlinien (wie dieser JOSPT-Leitlinie) teilweise empfohlen wird. Mehr dazu in den Ergebnissen.
Das in der Leitlinie empfohlene Taping mit starrem Tape
Ganzkörpervibration mittels einer Vibrationsplattform, auf der die Betroffenen stehen oder bestimmte Übungen ausführen.
Elektromyographisches (EMG) Biofeedback, bei der mittels Sensoren die Muskelaktivität aufgezeichnet wird und dem Patienten dabei eine visuelle oder akustische Rückmeldung gibt. So soll die Muskelkoordination und -kontrolle verbessert werden.
Knieorthesen, die oft mit dem Ziel verordnet werden, die Patella-Führung zu verbessern.
Ergebnisse
Nur die Neuromuskuläre elektrische Stimulation und Radiofrequenz-Diathermie zeigten geringe bis mäßige Verbesserungen bei selbstberichteten Schmerzen im Vergleich zur alleinigen Bewegungstherapie. Die ForscherInnen beurteilen die Ergebnisse als unsicher, da die Stichproben klein sind und die Maßnahmen teilweise nur unzureichend beschrieben wurde. Die beiden analysierten Studien zur RD waren zudem von der gleichen Forschungsgruppe, was eine Interpretation der Ergebnisse erschwert.
Mit ebenso unsicherer Evidenz sagt die Meta-Analyse, das (die immer noch viel verschriebenen) Knieorthesen, EMG-Feedback, Vibrationstraining oder Knie-Taping keine Effekte auf Knieschmerz und -funktion zeigten. Interessanterweise konnten die vorherigen positiven Effekte von starrem Tape auf Knieschmerz in der Analyse nicht bestätigt werden, denn der mangelnde Wirknachweis zog sich durch alle verwendeten Studien, unabhängig von der Tape-Art und Anlagetechnik.
Viel Überflüssiges, wenig „kann“, kein „muss“
Wer unter ventralen Knieschmerzen leidet, sollte vor allem ein Training für die Knie- und Hüftgelenksumgebende Muskulatur durchführen. Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“ Daher werden häufig therapeutische Add-Ons verkauft, deren Nutzen nun schon mehrfach unbestätigt blieb und auch weiterhin bleibt. Dass vor allem Kniegelenks-Bandagen nach wie vor verkauft und teilweise von den Kassen bezahlt werden ist bemerkenswert.
Da immer wieder eine mangelnde Ansteuerung des M. quadriceps femoris bei Kniebeschwerden diskutiert wird und sich NMES auch bei Studien in der Rehabilitation, etwa nach Kreuzbandrissen in kleinen Pilotstudien als vielversprechend erwiesen hat, könnte dieses auch bei patellofemoralen Schmerzen als Ergänzung zum Training genutzt werden.
Und eines sollte allen am Therapie-Prozess beteiligten Personen klar sein: Knieschmerzen können langwierig sein. Daher sollte sich die Therapie und das dazugehörige Coaching darauf beziehen, mehr Aktivität trotz bestehender Schmerzen durchzuführen. Schmerzfreiheit lässt sich nicht immer versprechen, egal wie viele Therapie-Methoden verwendet werden – Lebensqualität durch Aktivität aber durchaus.
Zitat:
,,Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“
-> Exakt. Ernährungstherapie und Psychotherapie fallen mir da ohne groß nachzudenken ein.
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• Thomas Siebert
• Niklas Krems
Zitat:
,,Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“
-> Exakt. Ernährungstherapie und Psychotherapie fallen mir da ohne groß nachzudenken ein.
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Halbtitan schrieb:
Zitat:
,,Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“
-> Exakt. Ernährungstherapie und Psychotherapie fallen mir da ohne groß nachzudenken ein.
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Zunächst einmal fällt auf, daß "patellofemorale Schmerzen" keine causale Diagnose ist, gleichwohl werden Therapiemaßnahmen miteinander verglichen.
Belastungsabhängiger ventraler Knieschmerz wird muskuloskelettalen Beschwerden zugeordnet und allein über Muskeltherapie berichtet, weil radiologisch nichts nachweisbar ist.
Als ob es die Chondropathia patellae, die z. B. bei der Arthroskopie gesichert werden könnte, nicht gäbe. Sie bedarf natürlich keiner operativen Therapie, muß aber neben den Muskeln als Ursache beachtet werden. Sie reagiert wunderbar auf Glucosaminsulfat. Deswegen ist dieser Stoff in D ein Knieschmerzmedikament, als Chiondroprotektivum hatte des das GBA einst vom Markt genommen. Technisch ist z. B.ein Knorpelödem bei Chondropathie im MRT sichtbar.
Führen wir Knieschmerz auf eine erhöhte Spannung des Rectus fem. zurück, sind die gen. Muskeltechniken, die zu einer Entspannung führen, sicher folgreich. Dies mindert ja auch retropatellaren Druck. Zur Erinnerung noch die TrP's dieses Schmerzbildes:
Triggerpunkte zu löschen sollte inzwischen bekannt sein, auch ohne diese kostbare Metaanalyse.
mfg hgbblush
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Zunächst einmal fällt auf, daß "patellofemorale Schmerzen" [b]keine causale Diagnose[/b] ist, gleichwohl werden Therapiemaßnahmen miteinander verglichen.
Belastungsabhängiger [b]ventraler Knieschmerz [/b]wird muskuloskelettalen Beschwerden zugeordnet und allein über Muskeltherapie berichtet, weil radiologisch nichts nachweisbar ist.
Als ob es die [b]Chondropathia patellae[/b], die z. B. bei der Arthroskopie gesichert werden könnte, nicht gäbe. Sie bedarf natürlich keiner operativen Therapie, muß aber neben den Muskeln als Ursache beachtet werden. Sie reagiert wunderbar auf [b]Glucosaminsulfat[/b]. Deswegen ist dieser Stoff in D ein Knieschmerzmedikament, als Chiondroprotektivum hatte des das GBA einst vom Markt genommen. Technisch ist z. B.ein Knorpelödem bei Chondropathie im MRT sichtbar.
Führen wir Knieschmerz auf eine erhöhte Spannung des Rectus fem. zurück, sind die gen. Muskeltechniken, die zu einer Entspannung führen, sicher folgreich. Dies mindert ja auch retropatellaren Druck. Zur Erinnerung noch die TrP's dieses Schmerzbildes:
[image]forum_u7XpaDHARxqcPDCbeGbc.jpg[/image]
[image]forum_IhrzA98r91VuEUZMyH5D.jpg[/image]
Triggerpunkte zu löschen sollte inzwischen bekannt sein, auch ohne diese kostbare Metaanalyse.
mfg hgb[emoji]blush[/emoji]
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also ich drück da drauf und dann geht der Knieschmerz weg, weil da zauberkräfte die chondropathie entfernen?
zu Glucosamin gibt es ebenso schöne Metanalysen, wie zu Triggerpunkten... Wenn man die liest, spart man sich auch diese kostbaren Therapien.
mfg der Entzauberer.
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• Daniel Deyhle
• Livingstone
• Dennis Kraus
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also ich drück da drauf und dann geht der Knieschmerz weg, weil da zauberkräfte die chondropathie entfernen?
zu Glucosamin gibt es ebenso schöne Metanalysen, wie zu Triggerpunkten... Wenn man die liest, spart man sich auch diese kostbaren Therapien.
mfg der Entzauberer.
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FoetorExOre schrieb:
also ich drück da drauf und dann geht der Knieschmerz weg, weil da zauberkräfte die chondropathie entfernen?
zu Glucosamin gibt es ebenso schöne Metanalysen, wie zu Triggerpunkten... Wenn man die liest, spart man sich auch diese kostbaren Therapien.
mfg der Entzauberer.
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hgb schrieb:
Zunächst einmal fällt auf, daß "patellofemorale Schmerzen" keine causale Diagnose ist, gleichwohl werden Therapiemaßnahmen miteinander verglichen.
Belastungsabhängiger ventraler Knieschmerz wird muskuloskelettalen Beschwerden zugeordnet und allein über Muskeltherapie berichtet, weil radiologisch nichts nachweisbar ist.
Als ob es die Chondropathia patellae, die z. B. bei der Arthroskopie gesichert werden könnte, nicht gäbe. Sie bedarf natürlich keiner operativen Therapie, muß aber neben den Muskeln als Ursache beachtet werden. Sie reagiert wunderbar auf Glucosaminsulfat. Deswegen ist dieser Stoff in D ein Knieschmerzmedikament, als Chiondroprotektivum hatte des das GBA einst vom Markt genommen. Technisch ist z. B.ein Knorpelödem bei Chondropathie im MRT sichtbar.
Führen wir Knieschmerz auf eine erhöhte Spannung des Rectus fem. zurück, sind die gen. Muskeltechniken, die zu einer Entspannung führen, sicher folgreich. Dies mindert ja auch retropatellaren Druck. Zur Erinnerung noch die TrP's dieses Schmerzbildes:
Triggerpunkte zu löschen sollte inzwischen bekannt sein, auch ohne diese kostbare Metaanalyse.
mfg hgbblush
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Während viele andere muskuloskelettalen Beschwerden in der Regel von alleine verschwinden, herrscht bei patellofemoralen Beschwerden also dringender Therapiebedarf. Vor allem Trainingstherapie hat sich hier als effektiv herausgestellt und wird in mehreren Leitlinien empfohlen. Dazu existieren viele weitere Therapiemethoden, die zwar bei ventralen Knieschmerzen Anwendung finden, deren Wirkung allerdings nur wenig belegt ist. Eine Forschungsgruppe aus Brasilien und Australien hat nun eine Meta-Analyse veröffentlicht, in der sie den Nutzen von Ergänzungstherapien zusätzlich zur Trainingstherapie untersuchten.
Folgende Interventionen wurden in der Meta-Analyse beleuchtet:
Anmerkung des Autors: Dass hier beide Tape-Varianten als gleichwertige Therapie mit in die Analyse einbezogen wurden, ist ungünstig , da im Gegensatz zu Kinesio-Taping starres Tape in Leitlinien (wie dieser JOSPT-Leitlinie) teilweise empfohlen wird. Mehr dazu in den Ergebnissen.
Ergebnisse
Nur die Neuromuskuläre elektrische Stimulation und Radiofrequenz-Diathermie zeigten geringe bis mäßige Verbesserungen bei selbstberichteten Schmerzen im Vergleich zur alleinigen Bewegungstherapie. Die ForscherInnen beurteilen die Ergebnisse als unsicher, da die Stichproben klein sind und die Maßnahmen teilweise nur unzureichend beschrieben wurde. Die beiden analysierten Studien zur RD waren zudem von der gleichen Forschungsgruppe, was eine Interpretation der Ergebnisse erschwert.
Mit ebenso unsicherer Evidenz sagt die Meta-Analyse, das (die immer noch viel verschriebenen) Knieorthesen, EMG-Feedback, Vibrationstraining oder Knie-Taping keine Effekte auf Knieschmerz und -funktion zeigten. Interessanterweise konnten die vorherigen positiven Effekte von starrem Tape auf Knieschmerz in der Analyse nicht bestätigt werden, denn der mangelnde Wirknachweis zog sich durch alle verwendeten Studien, unabhängig von der Tape-Art und Anlagetechnik.
Viel Überflüssiges, wenig „kann“, kein „muss“
Wer unter ventralen Knieschmerzen leidet, sollte vor allem ein Training für die Knie- und Hüftgelenksumgebende Muskulatur durchführen. Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“ Daher werden häufig therapeutische Add-Ons verkauft, deren Nutzen nun schon mehrfach unbestätigt blieb und auch weiterhin bleibt. Dass vor allem Kniegelenks-Bandagen nach wie vor verkauft und teilweise von den Kassen bezahlt werden ist bemerkenswert.
Da immer wieder eine mangelnde Ansteuerung des M. quadriceps femoris bei Kniebeschwerden diskutiert wird und sich NMES auch bei Studien in der Rehabilitation, etwa nach Kreuzbandrissen in kleinen Pilotstudien als vielversprechend erwiesen hat, könnte dieses auch bei patellofemoralen Schmerzen als Ergänzung zum Training genutzt werden.
Und eines sollte allen am Therapie-Prozess beteiligten Personen klar sein: Knieschmerzen können langwierig sein. Daher sollte sich die Therapie und das dazugehörige Coaching darauf beziehen, mehr Aktivität trotz bestehender Schmerzen durchzuführen. Schmerzfreiheit lässt sich nicht immer versprechen, egal wie viele Therapie-Methoden verwendet werden – Lebensqualität durch Aktivität aber durchaus.
Daniel Bombien / physio.de
PatellaKnieSchmerzenTherapieVergleichS2kStabilitätStudieUntere Extremität
,,Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“
-> Exakt. Ernährungstherapie und Psychotherapie fallen mir da ohne groß nachzudenken ein.
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,,Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“
-> Exakt. Ernährungstherapie und Psychotherapie fallen mir da ohne groß nachzudenken ein.
Belastungsabhängiger ventraler Knieschmerz wird muskuloskelettalen Beschwerden zugeordnet und allein über Muskeltherapie berichtet, weil radiologisch nichts nachweisbar ist.
Als ob es die Chondropathia patellae, die z. B. bei der Arthroskopie gesichert werden könnte, nicht gäbe. Sie bedarf natürlich keiner operativen Therapie, muß aber neben den Muskeln als Ursache beachtet werden. Sie reagiert wunderbar auf Glucosaminsulfat. Deswegen ist dieser Stoff in D ein Knieschmerzmedikament, als Chiondroprotektivum hatte des das GBA einst vom Markt genommen. Technisch ist z. B.ein Knorpelödem bei Chondropathie im MRT sichtbar.
Führen wir Knieschmerz auf eine erhöhte Spannung des Rectus fem. zurück, sind die gen. Muskeltechniken, die zu einer Entspannung führen, sicher folgreich. Dies mindert ja auch retropatellaren Druck. Zur Erinnerung noch die TrP's dieses Schmerzbildes:
Triggerpunkte zu löschen sollte inzwischen bekannt sein, auch ohne diese kostbare Metaanalyse.
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zu Glucosamin gibt es ebenso schöne Metanalysen, wie zu Triggerpunkten... Wenn man die liest, spart man sich auch diese kostbaren Therapien.
mfg der Entzauberer.
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FoetorExOre schrieb:
also ich drück da drauf und dann geht der Knieschmerz weg, weil da zauberkräfte die chondropathie entfernen?
zu Glucosamin gibt es ebenso schöne Metanalysen, wie zu Triggerpunkten... Wenn man die liest, spart man sich auch diese kostbaren Therapien.
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hgb schrieb:
Zunächst einmal fällt auf, daß "patellofemorale Schmerzen" keine causale Diagnose ist, gleichwohl werden Therapiemaßnahmen miteinander verglichen.
Belastungsabhängiger ventraler Knieschmerz wird muskuloskelettalen Beschwerden zugeordnet und allein über Muskeltherapie berichtet, weil radiologisch nichts nachweisbar ist.
Als ob es die Chondropathia patellae, die z. B. bei der Arthroskopie gesichert werden könnte, nicht gäbe. Sie bedarf natürlich keiner operativen Therapie, muß aber neben den Muskeln als Ursache beachtet werden. Sie reagiert wunderbar auf Glucosaminsulfat. Deswegen ist dieser Stoff in D ein Knieschmerzmedikament, als Chiondroprotektivum hatte des das GBA einst vom Markt genommen. Technisch ist z. B.ein Knorpelödem bei Chondropathie im MRT sichtbar.
Führen wir Knieschmerz auf eine erhöhte Spannung des Rectus fem. zurück, sind die gen. Muskeltechniken, die zu einer Entspannung führen, sicher folgreich. Dies mindert ja auch retropatellaren Druck. Zur Erinnerung noch die TrP's dieses Schmerzbildes:
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