Die Physio Company sucht für den
Standort in Berlin Wilmersdorf eine
motivierte und freundliche
Anmeldekraft in Teilzeit. Sie
arbeiten in einem großen
interdisziplinären Team und sind
neben der Abrechnung von Rezepten
weiterhin in
Stundenführung/Kontrolle und
Bestellwesen involviert. Sie
kommen in den Genuss als Teil eines
bestehenden Anmeldeteams zu werden,
keine Spätschichten arbeiten zu
müssen und Ihre Arbeitszeit
flexibel gestalten zu können.
Erfahrung mit Heilmitteln bzw. der
Soft...
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Während viele andere muskuloskelettalen Beschwerden in der Regel von alleine verschwinden, herrscht bei patellofemoralen Beschwerden also dringender Therapiebedarf. Vor allem Trainingstherapie hat sich hier als effektiv herausgestellt und wird in mehreren Leitlinien empfohlen. Dazu existieren viele weitere Therapiemethoden, die zwar bei ventralen Knieschmerzen Anwendung finden, deren Wirkung allerdings nur wenig belegt ist. Eine Forschungsgruppe aus Brasilien und Australien hat nun eine Meta-Analyse veröffentlicht, in der sie den Nutzen von Ergänzungstherapien zusätzlich zur Trainingstherapie untersuchten.
Folgende Interventionen wurden in der Meta-Analyse beleuchtet:
Anmerkung des Autors: Dass hier beide Tape-Varianten als gleichwertige Therapie mit in die Analyse einbezogen wurden, ist ungünstig , da im Gegensatz zu Kinesio-Taping starres Tape in Leitlinien (wie dieser JOSPT-Leitlinie) teilweise empfohlen wird. Mehr dazu in den Ergebnissen.
Ergebnisse
Nur die Neuromuskuläre elektrische Stimulation und Radiofrequenz-Diathermie zeigten geringe bis mäßige Verbesserungen bei selbstberichteten Schmerzen im Vergleich zur alleinigen Bewegungstherapie. Die ForscherInnen beurteilen die Ergebnisse als unsicher, da die Stichproben klein sind und die Maßnahmen teilweise nur unzureichend beschrieben wurde. Die beiden analysierten Studien zur RD waren zudem von der gleichen Forschungsgruppe, was eine Interpretation der Ergebnisse erschwert.
Mit ebenso unsicherer Evidenz sagt die Meta-Analyse, das (die immer noch viel verschriebenen) Knieorthesen, EMG-Feedback, Vibrationstraining oder Knie-Taping keine Effekte auf Knieschmerz und -funktion zeigten. Interessanterweise konnten die vorherigen positiven Effekte von starrem Tape auf Knieschmerz in der Analyse nicht bestätigt werden, denn der mangelnde Wirknachweis zog sich durch alle verwendeten Studien, unabhängig von der Tape-Art und Anlagetechnik.
Viel Überflüssiges, wenig „kann“, kein „muss“
Wer unter ventralen Knieschmerzen leidet, sollte vor allem ein Training für die Knie- und Hüftgelenksumgebende Muskulatur durchführen. Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“ Daher werden häufig therapeutische Add-Ons verkauft, deren Nutzen nun schon mehrfach unbestätigt blieb und auch weiterhin bleibt. Dass vor allem Kniegelenks-Bandagen nach wie vor verkauft und teilweise von den Kassen bezahlt werden ist bemerkenswert.
Da immer wieder eine mangelnde Ansteuerung des M. quadriceps femoris bei Kniebeschwerden diskutiert wird und sich NMES auch bei Studien in der Rehabilitation, etwa nach Kreuzbandrissen in kleinen Pilotstudien als vielversprechend erwiesen hat, könnte dieses auch bei patellofemoralen Schmerzen als Ergänzung zum Training genutzt werden.
Und eines sollte allen am Therapie-Prozess beteiligten Personen klar sein: Knieschmerzen können langwierig sein. Daher sollte sich die Therapie und das dazugehörige Coaching darauf beziehen, mehr Aktivität trotz bestehender Schmerzen durchzuführen. Schmerzfreiheit lässt sich nicht immer versprechen, egal wie viele Therapie-Methoden verwendet werden – Lebensqualität durch Aktivität aber durchaus.
Daniel Bombien / physio.de
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,,Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“
-> Exakt. Ernährungstherapie und Psychotherapie fallen mir da ohne groß nachzudenken ein.
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Halbtitan schrieb:
Zitat:
,,Sowohl Betroffene als auch TherapeutInnen haben daher oft das Gefühl „das kann doch nicht alles sein.“
-> Exakt. Ernährungstherapie und Psychotherapie fallen mir da ohne groß nachzudenken ein.
Belastungsabhängiger ventraler Knieschmerz wird muskuloskelettalen Beschwerden zugeordnet und allein über Muskeltherapie berichtet, weil radiologisch nichts nachweisbar ist.
Als ob es die Chondropathia patellae, die z. B. bei der Arthroskopie gesichert werden könnte, nicht gäbe. Sie bedarf natürlich keiner operativen Therapie, muß aber neben den Muskeln als Ursache beachtet werden. Sie reagiert wunderbar auf Glucosaminsulfat. Deswegen ist dieser Stoff in D ein Knieschmerzmedikament, als Chiondroprotektivum hatte des das GBA einst vom Markt genommen. Technisch ist z. B.ein Knorpelödem bei Chondropathie im MRT sichtbar.
Führen wir Knieschmerz auf eine erhöhte Spannung des Rectus fem. zurück, sind die gen. Muskeltechniken, die zu einer Entspannung führen, sicher folgreich. Dies mindert ja auch retropatellaren Druck. Zur Erinnerung noch die TrP's dieses Schmerzbildes:
Triggerpunkte zu löschen sollte inzwischen bekannt sein, auch ohne diese kostbare Metaanalyse.
mfg hgbblush
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zu Glucosamin gibt es ebenso schöne Metanalysen, wie zu Triggerpunkten... Wenn man die liest, spart man sich auch diese kostbaren Therapien.
mfg der Entzauberer.
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FoetorExOre schrieb:
also ich drück da drauf und dann geht der Knieschmerz weg, weil da zauberkräfte die chondropathie entfernen?
zu Glucosamin gibt es ebenso schöne Metanalysen, wie zu Triggerpunkten... Wenn man die liest, spart man sich auch diese kostbaren Therapien.
mfg der Entzauberer.
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hgb schrieb:
Zunächst einmal fällt auf, daß "patellofemorale Schmerzen" keine causale Diagnose ist, gleichwohl werden Therapiemaßnahmen miteinander verglichen.
Belastungsabhängiger ventraler Knieschmerz wird muskuloskelettalen Beschwerden zugeordnet und allein über Muskeltherapie berichtet, weil radiologisch nichts nachweisbar ist.
Als ob es die Chondropathia patellae, die z. B. bei der Arthroskopie gesichert werden könnte, nicht gäbe. Sie bedarf natürlich keiner operativen Therapie, muß aber neben den Muskeln als Ursache beachtet werden. Sie reagiert wunderbar auf Glucosaminsulfat. Deswegen ist dieser Stoff in D ein Knieschmerzmedikament, als Chiondroprotektivum hatte des das GBA einst vom Markt genommen. Technisch ist z. B.ein Knorpelödem bei Chondropathie im MRT sichtbar.
Führen wir Knieschmerz auf eine erhöhte Spannung des Rectus fem. zurück, sind die gen. Muskeltechniken, die zu einer Entspannung führen, sicher folgreich. Dies mindert ja auch retropatellaren Druck. Zur Erinnerung noch die TrP's dieses Schmerzbildes:
Triggerpunkte zu löschen sollte inzwischen bekannt sein, auch ohne diese kostbare Metaanalyse.
mfg hgbblush
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