Im Herzen der Hansestadt, auf der
Fleetinsel gelegen, in direkter
Nachbarschaft zu sämtlichen
Shoppingmöglichkeiten und allen
öffentlichen Verkehrsmitteln, ist
unsere Praxis seit 1993 erfolgreich
tätig.
• Schwerpunkt: Orthopädie
. Treueprämie
. Gesundheitsleistung bis zu
1000 € pro Jahr
• 30-60 Minutentakt
• Wunscharbeitszeit
• ausführliche Einarbeitung
• Regelmäßige Teambesprechung
• Hausbesuche allenfalls in
Praxisnähe
• Fortbildungskostenübern...
Fleetinsel gelegen, in direkter
Nachbarschaft zu sämtlichen
Shoppingmöglichkeiten und allen
öffentlichen Verkehrsmitteln, ist
unsere Praxis seit 1993 erfolgreich
tätig.
• Schwerpunkt: Orthopädie
. Treueprämie
. Gesundheitsleistung bis zu
1000 € pro Jahr
• 30-60 Minutentakt
• Wunscharbeitszeit
• ausführliche Einarbeitung
• Regelmäßige Teambesprechung
• Hausbesuche allenfalls in
Praxisnähe
• Fortbildungskostenübern...
Einschränkungen
Die Auswertung basiert im Wesentlichen auf den verfügbaren Daten der Agentur selbst. Da es in einigen Berufen mittlerweile Usus ist, eine Stellenausschreibung auch nach erfolgreicher Besetzung „online“ zu belassen, könnten die Ergebnisse verfälscht sein. Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass nicht alle ArbeitgeberInnen ihre offenen Stellen auch bei der Bundesagentur melden (Dies dürfte auch auf die Physiotherapie zutreffen.)
Die Bewertung
Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurden insgesamt 1.000 Berufsgruppen ausgewertet. Der sogenannte Engpassindikator basiert auf der Bewertung von sechs Kriterien, die auf einer vierstufigen (0–3) Skala beurteilt werden. Dabei steht eine hohe Zahl für einen starken Engpass. Die Skala im Einzelnen:
• 0 Punkte: Sehr weit entfernt von Anzeichen eines Engpasses
• 1 Punkt: Kein Anzeichen eines Engpasses
• 2 Punkte: Schwache Anzeichen eines Engpasses
• 3 Punkte: Anzeichen eines Engpasses
Ergebnis
Im Jahr 2022 wurden in 200 Berufen Engpässe festgestellt (wir berichteten). Im vergangenen Jahr sank diese Zahl auf 183. Auch wenn dies zunächst positiv klingt, liegt der Wert immer noch deutlich höher als 2021 (148 Engpassberufe).
Der größte Mangel an Fachkräften wurde im Bereich der regenerativen Energietechnik festgestellt. Der boomende Sektor sucht händeringend (3,0 – maximale Punktzahl) nach nahezu allen Berufsgruppen, von MonteurInnen bis zu IngenieurInnen.
Darauf folgt eine Vielzahl von handwerklichen und Serviceberufen. Von der Hotellerie und Gastronomie über Tiefbau und Straßenbau bis zur Landwirtschaft ist hier nahezu alles vertreten.
Medizinisches Personal
Die Pflege führt unter den medizinischen Berufen mit durchschnittlich 2,8 Punkten. Bei der Betrachtung der einzelnen Bewertungskriterien wird ersichtlich, dass lediglich die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte dazu führt, dass die Pflege nicht ebenfalls in der Gesamtwertung auf Platz 1 liegt. Bei den zahnmedizinischen Fachangestellten und operations-/medizinisch-technischen AssistentInnen zeichnet sich das gleiche Bild ab.
Die Physio- und Ergotherapie liegen beide jeweils bei einem Durchschnittswert von 2,7 Punkten. Die Sprachtherapie folgt knapp dahinter (2,5). Somit gelten auch hier „Anzeichen eines Engpasses“. Da es in diesen Berufsfeldern keinen primären ExpertInnenstatus (akademischer Abschluss) aber eine (dreijährige) Ausbildungspflicht gibt, finden sich diese Berufe in der Tabelle der „Spezialisten“. In der Untergruppe „Fachkräfte“ sind einzig die „Berufe in der Physiotherapie“ aufgeführt, da zu diesen die MasseurInnen und medizinischen BademeisterInnen zählen.
Kaum Länderunterschiede
Bei der Auswertung auf Länderebene werden nur die Hauptkategorien ausgewertet. Die HeilmittelerbringerInnen zählen zur „Nicht ärztlichen Therapie und Heilkunde“. Dessen Bundesschnitt liegt bei 2,7 Punkten. Die meisten Bundesländer liegen mit einer Schwankungsbreite von ±0,1 Punkten bei demselben Wert. Einzig in Berlin/Brandenburg weicht der Mittelwert mit 2,2 Punkten positiv ab.
Fachkräftemangel gleich Therapeutenmangel?
Zieht man den internationalen Vergleich, stellt sich immer wieder die Frage, wie es zu diesen Mangelerscheinungen in der Physiotherapie kommt. Denn Deutschland hat weltweit die zweitmeisten TherapeutInnen (Vollzeitäquivalent) pro Einwohner (Quelle). Korrigiert man allerdings den Wert des Spitzenreiters Norwegen, würde Deutschland auf den ersten Platz vorrücken. Denn dort übernehmen die PhysiotherapeutInnen die typischen Arbeiten der niedergelassenen nicht-chirurgischen Orthopäden.
Herrscht also in Deutschland eher eine Überversorgung oder ein Verteilungsproblem anstatt eines Mangels an TherapeutInnen? Massive Unterschiede zeigen sich beispielsweise für die Versorgung mit manueller Lymphdrainage. Auf diese entfallen in Deutschland allein rund 15.500 Vollzeitkräfte*. Und dass bei der sehr eingeschränkten Wirksamkeit).
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
*Berechnung dieser 15.500 Vollzeitkräfte:
Im GKV-HIS Bericht sind 39.473.000 (~39mio.) Behandlungseinheiten MLD aufgeführt.
Im Bundesbericht 2023 wird die Verteilung von 30/45/60er Einheiten aufgeführt. Verrechnet man die Dauer mit den jeweiligen Einheiten, ergeben sich 27.190.500 Stunden.
Dies geteilt durch 220 Arbeitstage bei 8 Sunden täglicher Arbeitszeit ergibt 15.449 Vollzeitkräfte.
FachkräftemangelPhysiotherapiePflegeArbeitsagenturKritik
Sollten wir darauf, wie übrigens viele andere Länder, in dieser Form verzichten, dann sähe es sicherlich anders aus bei uns. Allerdings muss dann das System der Gesamtversorgung geändert werden und nicht nur ein Teil daraus, das ist illusorisch und führt m.E. zu nichts.
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Dorsovolar schrieb:
Bevor ich irgendwelche internationalen Vergleiche heranziehe, sollte ich mir allerdings auch deren Altersstruktur anschauen. Da Deutschland mal eben ein 6 Jahre höheres Durchschnittsalter aufweist, sollte man zweifelsfrei auch die demografisch bedingte Quote der Bedürftigkeit bzw. Nachfrage stellen. Gleichwohl sind durch die mangelnden Pflegeplätze wegen Unterfinanzierung der Seniorenheime bzw. des dort gegebenen Fachkräftemangels zeit- und somit personalintensive Hausbesuche nötig.
Sollten wir darauf, wie übrigens viele andere Länder, in dieser Form verzichten, dann sähe es sicherlich anders aus bei uns. Allerdings muss dann das System der Gesamtversorgung geändert werden und nicht nur ein Teil daraus, das ist illusorisch und führt m.E. zu nichts.
Bisher wird immer nur Angebot mit Angebot verglichen und dann am besten auch noch im internationalen Vergleich, wo ein hochmodernes System wie Norwegen oder Dänemark antritt gegen einen Berufsstand, dessen letzte Reformen vor 30 Jahren stattgefunden haben.
Ergebnis ist dann natürlich immer gleich: wir haben zu viele und die, die wir haben, machen auch noch Kram und Zeugs von vor 25 Jahren.
"Ach was" würde Loriot dazu sagen, wenn man nicht nur Äpfel mit Birnen vergleicht, sondern auch noch ne Gurke reinschnippelt und das dann als Obstsalat verkaufen will.
Wer mit diesen Daten arbeitet, sollte sich auf ein aktuelles (gibt es nicht!) Monitoring (gibt es erstmalig in 2025) beziehen und dann auch erklären, wie hoch der Bedarf ist, bevor man sich zum Angebot äußert.
Denn erst durch die Darstellung von Angebot UND Nachfrage kann man überhaupt etwas zum Status quo sagen und ggf. Rückschlüsse auf die Steuerung von beidem ziehen.
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Luiselou schrieb:
Für die Arbeitsagentur ist das ganz einfach. Der Bedarf leitet sich aus den offen gemeldeten Stellen ab. Das Angebot aus den als arbeitssuchend gemeldeten Therapeutinnen. Um mehr geht es hier nicht.
was ist denn Kram und Zeugs von vor 25 Jahren ?
Es gibt auch Kram und Zeugs, das hat man schon vor 2000 Jahren gemacht und hat es immer noch in den Heilmittelkatalog geschafft ....
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volker991 schrieb:
Jens,
was ist denn Kram und Zeugs von vor 25 Jahren ?
Es gibt auch Kram und Zeugs, das hat man schon vor 2000 Jahren gemacht und hat es immer noch in den Heilmittelkatalog geschafft ....
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Jens Uhlhorn schrieb:
Um aus dieser Analyse Rückschlüsse ziehen zu können, müsste man zunächst wissen, wie hoch denn der Bedarf eigentlich ist.
Bisher wird immer nur Angebot mit Angebot verglichen und dann am besten auch noch im internationalen Vergleich, wo ein hochmodernes System wie Norwegen oder Dänemark antritt gegen einen Berufsstand, dessen letzte Reformen vor 30 Jahren stattgefunden haben.
Ergebnis ist dann natürlich immer gleich: wir haben zu viele und die, die wir haben, machen auch noch Kram und Zeugs von vor 25 Jahren.
"Ach was" würde Loriot dazu sagen, wenn man nicht nur Äpfel mit Birnen vergleicht, sondern auch noch ne Gurke reinschnippelt und das dann als Obstsalat verkaufen will.
Wer mit diesen Daten arbeitet, sollte sich auf ein aktuelles (gibt es nicht!) Monitoring (gibt es erstmalig in 2025) beziehen und dann auch erklären, wie hoch der Bedarf ist, bevor man sich zum Angebot äußert.
Denn erst durch die Darstellung von Angebot UND Nachfrage kann man überhaupt etwas zum Status quo sagen und ggf. Rückschlüsse auf die Steuerung von beidem ziehen.
Zudem ist hier auch die Eigentumsquote sehr niedrig, und bei ständig steigenden Mietpreisen wird es wirtschaftlich extrem schwer, neu einzusteigen.
Physios aus dem Ausland zu holen funktioniert inzwischen recht gut, aber nur dann, wenn man selbst bereit ist, Zeit und einiges an Geld dafür aufzuwenden. Man bekommt dann aber (das ist meine Erfahrung mit 5 Physios aus Drittstaaten) sehr zuverlässige und gut ausgebildete Leute.
Zeitlich sollte man sich da auf 6 Monate für das Verfahren der Anerkennung einstellen. Wichtig ist auch die Frage des Wohnraums. Wir mieten als Praxis Wohnungen an, und lassen die neuen Kollegen dort für die erste Zeit wohnen. Ohne fast keine Chance! Rechnet sich aber in der longrun.
Anfangs ist die Produktivität relativ gering, da aber fast alle nach der Anerkennung in VZ arbeiten wollen, ist das gut auszugleichen. Sprachliche Hürden bauen wir mit zusätzlichen online-Sprachkuren ab. Gibts einige gute Angebote, auch z.B. von den VHS.
Wenn man bereit ist das alles auf sich zunehmen und besonders relativ viel zusätzliche Zeit zu investieren, dann klappt das!
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volker991 schrieb:
Kannst Du mir einen Hinweis geben, an wen ich mich wenden kann, um Physios aus dem Ausland zu bekommen ? Gibt es mehrere Anlaufstellen ?
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TZMahlow schrieb:
Die Situation in Berlin / Brandenburg wird sich in der nächsten Zeit auch verschärfen. Im "Osten" gehen diejenigen, die sich nach der Wende selbständig gemacht haben, in den Ruhestand. Ohne (jüngeres) Personal ist hier im Grunde keine Praxis "an den Mann oder die Frau" zu bringen (die Vorstellungen einiger Kollegen zu Ablösen / Kaufpreisen für 30 Jahre alte Praxen sind schon manchmal abenteuerlich, und ideelle Ablösen für "Patientenstämme" zahlt heute niemand).
Zudem ist hier auch die Eigentumsquote sehr niedrig, und bei ständig steigenden Mietpreisen wird es wirtschaftlich extrem schwer, neu einzusteigen.
Physios aus dem Ausland zu holen funktioniert inzwischen recht gut, aber nur dann, wenn man selbst bereit ist, Zeit und einiges an Geld dafür aufzuwenden. Man bekommt dann aber (das ist meine Erfahrung mit 5 Physios aus Drittstaaten) sehr zuverlässige und gut ausgebildete Leute.
Zeitlich sollte man sich da auf 6 Monate für das Verfahren der Anerkennung einstellen. Wichtig ist auch die Frage des Wohnraums. Wir mieten als Praxis Wohnungen an, und lassen die neuen Kollegen dort für die erste Zeit wohnen. Ohne fast keine Chance! Rechnet sich aber in der longrun.
Anfangs ist die Produktivität relativ gering, da aber fast alle nach der Anerkennung in VZ arbeiten wollen, ist das gut auszugleichen. Sprachliche Hürden bauen wir mit zusätzlichen online-Sprachkuren ab. Gibts einige gute Angebote, auch z.B. von den VHS.
Wenn man bereit ist das alles auf sich zunehmen und besonders relativ viel zusätzliche Zeit zu investieren, dann klappt das!
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Tiefschwarz schrieb:
Sie wird ihr ja nicht einfach "nachgesagt", sondern auf den entsprechend verlinkten Fachbeitrag verwiesen, der alles andere als "nachsagen" macht.
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FoetorExOre schrieb:
Auch die eigenen Reihen bemerken, dass die mld einfach überwiegend Bespassung ist. Maximal als Ergänzung. Sonst nur bei Bettlägrigen. alle anderen können erstmal Strümpfe tragen und sich dazu bewegen. Und schon hat man Platz in der Praxis für mehr Umsatz. Bei uns gibts MLD maximal als Privatleistung auf Rezept.
Die eigenen Reihen bestätigen das nicht.
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brigitte nellißen schrieb:
Kann ich absolut nicht bestätigen.
Die eigenen Reihen bestätigen das nicht.
Viele Patienten brauchen MLD und sie wirkt.
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brigitte nellißen schrieb:
In Zeiten des Fachkräftemangels wäre es grotesk unwirksame Maßnahmen, die zu dem noch grottenschlecht bezahlt werden gut zu heißen.
Viele Patienten brauchen MLD und sie wirkt.
Das bestätigen die eigenen Reihen.
Brauchen sie es nicht, kläre ich auf und lasse sie weg.
Wir sind Fachkräfte und brauch in Zeiten des Fachkräftemangels uns sicherlich nicht um unterbezahlte Maßnahmen bemühen.
.
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brigitte nellißen schrieb:
Viele Patienten : CA , Hämatom, oder OP brauchen MLD.
Das bestätigen die eigenen Reihen.
Brauchen sie es nicht, kläre ich auf und lasse sie weg.
Wir sind Fachkräfte und brauch in Zeiten des Fachkräftemangels uns sicherlich nicht um unterbezahlte Maßnahmen bemühen.
.
ich kenne in meinem Umfeld eigene Reihen die genau das Gegenteil bestätigen... super.
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FoetorExOre schrieb:
was konkret bewirkt die mld?
ich kenne in meinem Umfeld eigene Reihen die genau das Gegenteil bestätigen... super.
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volker991 schrieb:
@FoetorExOre Dann frag mal in der Földi-Klinik nach ... Oder mach dort ein Praktikum - und vergiß nicht den Vorschlag zu machen, dass sie ihre Klinik schließen können
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FoetorExOre schrieb:
@volker991 ah haben wir schon immer so gemacht, machen wir weiter so... vielleicht machen wir einfach auch wieder einfach ne Krebsmedikation wie vor 50 Jahren, die Zugänge bei Hüften lassen wir auch, und statt 100 verschiedenen Prothesenteilen in potenzieller Kombinationsmöglichkeit nehmen wir einfach nur 3... passt
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FoetorExOre schrieb:
und nur mal so, was macht man bei földi, was auch lt. Studienlage funktioniert? Kompression... ahhh...
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wundertante schrieb:
Der Manuellen Lymphdrainage pauschal eine „eingeschränkte Wirksamkeit“ in diesem Bericht nachzusagen finde ich aus den eigenen Reihen mehr als bedenklich.
Ich würde mir wünschen, dass seitens der Ärzteschaft auch mal wieder genauer hingeschaut wird und wirklich strenger verordnet wird. Da wäre dem, der es dringend braucht, ganz gut geholfen.
Die Luxusverordnerei führt aus meiner Sicht durchaus zu einer Überversorgung des einen, zu Lasten einer Nichtversorgung des anderen.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Das viele Patienten keine Behandler finden wissen wir alle. Ich persönlich sehe, dass nicht wenige behandelte Patienten überversorgt sind. In einer Gesellschaft wo viele keine Zeit mehr haben, sich um Angehörige zu kümmern, der Arzt ja locker budgetfrei verordnen kann, kommt der gut qualifizierte Physio ins Haus oder der Patient in die Praxis. Manchmal fallen einem schon gar keine Ziele mehr ein, aber der Arzt verschreibt es ja. Natürlich können wir das bei Ärzten kommunizieren - nicht selten ohne Gehör.
Ich würde mir wünschen, dass seitens der Ärzteschaft auch mal wieder genauer hingeschaut wird und wirklich strenger verordnet wird. Da wäre dem, der es dringend braucht, ganz gut geholfen.
Die Luxusverordnerei führt aus meiner Sicht durchaus zu einer Überversorgung des einen, zu Lasten einer Nichtversorgung des anderen.
MfG :)
Fachkräftemangel.
Demografischer Wandel...ja, ja.
Noch nie war die Beschäftigungsquote in Deutschland so hoch.
Selbst Mütter flitzen nach einem Jahr wieder los.
Bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen.
Fertig!
40 Stunden im 20 Minutentakt ist mit physischer und psychischer Gesundheit nicht zu vereinbaren.
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4.000€ aufwärts sind für nichtakademische Berufe übrigens auch kein schlechtes Gehalt, wobei die Aussage mit dem 20-Minuten-Takt ja sehr undifferenziert ist (mit oder ohne Rezi?)
Ausfälle gibt es nie? Physische und psychische Gesundheit ist nicht zu vereinbaren mit dem 20-Minuten-Takt? Mein Gott, meine Generation muss durchweg krank sein, kein Wunder, dass man keinen Termin beim Orthopäden und Psychologen kriegt...
Mich würde abschließend interessieren, was die Definition vom "würdigen Gesundheitssystem" ist. Für wen würdig? Durch was würdig? Wie finanzbar? Wie hoch sollte die Bezahlung sein? Erwägst Du komplette Verstaatlichung des Gesundheitswesens? Fanden die früher in der DDR wohl auch total großartig...
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Dorsovolar schrieb:
Katastrophaler Kommentar... Im Folgenden ist ja hier auch von der Golfliga die Rede, somit ist alles gesagt. "Dann bleibt die Arbeit eben liegen" zeigt, wohin die Reise geht. Und Fachkräftemangel und demografischen Wandel zu bezweifeln kommt der Klimawandel-Leugnerei statt...
4.000€ aufwärts sind für nichtakademische Berufe übrigens auch kein schlechtes Gehalt, wobei die Aussage mit dem 20-Minuten-Takt ja sehr undifferenziert ist (mit oder ohne Rezi?)
Ausfälle gibt es nie? Physische und psychische Gesundheit ist nicht zu vereinbaren mit dem 20-Minuten-Takt? Mein Gott, meine Generation muss durchweg krank sein, kein Wunder, dass man keinen Termin beim Orthopäden und Psychologen kriegt...
Mich würde abschließend interessieren, was die Definition vom "würdigen Gesundheitssystem" ist. Für wen würdig? Durch was würdig? Wie finanzbar? Wie hoch sollte die Bezahlung sein? Erwägst Du komplette Verstaatlichung des Gesundheitswesens? Fanden die früher in der DDR wohl auch total großartig...
Ich bin nun 61 Jahre alt und fühle mich nicht als Helden der Arbeit!
Mittlerweile habe ich meine Wochenarbeitszeit auf 30h reduziert, um mit dieser Taktung zurecht zu kommen!
Wie kann man denn nur den 20-Minuten-Takt als Betroffener verteidigen?
Was soll denn daran gut sein?!
Ja, um gute Gehälter zahlen zu können geht es kaum anders.
Es könnte anders sein, nur müsste man bei einer längeren Taktung eine entsprechend höhere Vergütung gezahlt bekommen.
Mehr Zeit/Behandlung würde Pat.- und Therapeut zugutekommen, abgesehen von jenen energiesaugenden Pat., welche Ingo Friedrich bereits erwähnt hat.
Das könnte dann auch unseren Beruf attraktiver machen.
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Stefan Preißler schrieb:
@Dorsovolar- Physische und psychische Gesundheit ist nicht zu vereinbaren mit dem 20-Minuten-Takt? Mein Gott, meine Generation muss durchweg krank sein, kein Wunder, dass man keinen Termin beim Orthopäden und Psychologen kriegt... -
Ich bin nun 61 Jahre alt und fühle mich nicht als Helden der Arbeit!
Mittlerweile habe ich meine Wochenarbeitszeit auf 30h reduziert, um mit dieser Taktung zurecht zu kommen!
Wie kann man denn nur den 20-Minuten-Takt als Betroffener verteidigen?
Was soll denn daran gut sein?!
Ja, um gute Gehälter zahlen zu können geht es kaum anders.
Es könnte anders sein, nur müsste man bei einer längeren Taktung eine entsprechend höhere Vergütung gezahlt bekommen.
Mehr Zeit/Behandlung würde Pat.- und Therapeut zugutekommen, abgesehen von jenen energiesaugenden Pat., welche Ingo Friedrich bereits erwähnt hat.
Das könnte dann auch unseren Beruf attraktiver machen.
ich nehme an ihr Beitrag möchte die Diskussion vertiefen.
Dann nehme ich das Angebot gerne an.
Natürlich zweifle ich den demografischen Wandel nicht an.
Den aktuellen und schon länger bestehenden Fachkräftemangel, mit dem demografischen Wandel erkären zu wollen greift meines Erachtens zu kurz, da
1. der Großteil der Babyboomer noch immer fleißig arbeiten muss (Erhöhung des Renteneintrittsalters) .
2. Viele Therapeuten, die in Rente gehen noch weiter arbeiten, da die Rente sonst nicht reicht.
3. die Beschäftigungsquote in Deutschland so hoch ist wie nie zuvor, da Frauen die Zeiten für Kindererziehung kontinuierlich verkürzt haben und viel früher und stundenintensiver in die Berufstätigkeit zurückkehren.
Wie erkären Sie sich nun den Fachkräftemangel in unserem doch eigentlich sehr interessanten und schönen Beruf?
Ihr Zitat:
" Mein Gott meine Generation, muss durchweg krank sein.."
Wenn es darum geht, dass die Jungen ja gar nicht mehr belastbar sind...an diesem Diskussionsfaden möchte ich tatsächlich nicht weiter machen ;)
Krankengymnastik a 20 Minuten ist bei Weitem immer noch das am häufigsten verordnete Heilmittel in der Physiotherapie
Aufgrund der Vergütungshöhen müssen sich die meisten Praxen an diesen Zeiten orientieren um wirtschaftlich arbeiten zu können und vermeiden Lücken im Terminplan.
(Zur Erinnerung: MlD liegt beim Stundenumsatz noch deutlich unter KG bei gesetzlich Versicherten)
Und nun nehmen Sie bitte einen Taschenrechner zur Hand und erklären mir bitte, wie Sie Gehälter von 4000,- Euro bezahlen wollen...
Und hieraus erklärt sich hoffentlich nun mein Stichwort "Golfliga"...
Ich möchte als Physiotherapeutin sehr gerne z. B. die gesetzlich versicherte Krankenschwester mit Rückenschmerzen behandeln, die es dringend nötig hat und nicht Privatversicherte mit vielleicht geringeren Beschwerden aus finanziellen Gründen bevorzugen.
Wenn Sie das jetzt sozialistisch oder kommunistisch oder DDR - mäßig finden, sei Ihnen das überlassen.
MfG
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brigitte nellißen schrieb:
@Dorsovolar ok Dorsovolar,
ich nehme an ihr Beitrag möchte die Diskussion vertiefen.
Dann nehme ich das Angebot gerne an.
Natürlich zweifle ich den demografischen Wandel nicht an.
Den aktuellen und schon länger bestehenden Fachkräftemangel, mit dem demografischen Wandel erkären zu wollen greift meines Erachtens zu kurz, da
1. der Großteil der Babyboomer noch immer fleißig arbeiten muss (Erhöhung des Renteneintrittsalters) .
2. Viele Therapeuten, die in Rente gehen noch weiter arbeiten, da die Rente sonst nicht reicht.
3. die Beschäftigungsquote in Deutschland so hoch ist wie nie zuvor, da Frauen die Zeiten für Kindererziehung kontinuierlich verkürzt haben und viel früher und stundenintensiver in die Berufstätigkeit zurückkehren.
Wie erkären Sie sich nun den Fachkräftemangel in unserem doch eigentlich sehr interessanten und schönen Beruf?
Ihr Zitat:
" Mein Gott meine Generation, muss durchweg krank sein.."
Wenn es darum geht, dass die Jungen ja gar nicht mehr belastbar sind...an diesem Diskussionsfaden möchte ich tatsächlich nicht weiter machen ;)
Krankengymnastik a 20 Minuten ist bei Weitem immer noch das am häufigsten verordnete Heilmittel in der Physiotherapie
Aufgrund der Vergütungshöhen müssen sich die meisten Praxen an diesen Zeiten orientieren um wirtschaftlich arbeiten zu können und vermeiden Lücken im Terminplan.
(Zur Erinnerung: MlD liegt beim Stundenumsatz noch deutlich unter KG bei gesetzlich Versicherten)
Und nun nehmen Sie bitte einen Taschenrechner zur Hand und erklären mir bitte, wie Sie Gehälter von 4000,- Euro bezahlen wollen...
Und hieraus erklärt sich hoffentlich nun mein Stichwort "Golfliga"...
Ich möchte als Physiotherapeutin sehr gerne z. B. die gesetzlich versicherte Krankenschwester mit Rückenschmerzen behandeln, die es dringend nötig hat und nicht Privatversicherte mit vielleicht geringeren Beschwerden aus finanziellen Gründen bevorzugen.
Wenn Sie das jetzt sozialistisch oder kommunistisch oder DDR - mäßig finden, sei Ihnen das überlassen.
MfG
Auch hier die Frage: wie gestaltet sich denn die 20-Minuten-Taktung? Mit Rezi oder ohne?
Die genannten "Energiesauger" sind uns genau einen Anruf beim verschreibenden Arzt wert, dass wir die Therapie als abgeschlossen und nicht weiter verschreibungswürdig betrachten. Thema durch, Arztpraxis freut sich, Kapazitäten frei, Ende der Vorstellung. Nicht jammern, machen, dann läuft´s.
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Dorsovolar schrieb:
@Stefan Preißler Es hat hier niemand von der Verteidigung des 20-Minuten-Taktes gesprochen, ich habe mich lediglich auf die Rahmenbedingungen bezogen, die der Heilmittelvertrag hergibt. Auch hier sollten wir eine Lernkurve an den Tag legen und uns nicht selber immer ein schlechtes Gewissen suggerieren, dass wir dem Patienten zu wenig bieten. Besser verhandeln oder einfach mal auf 15 Minuten runter bundesweit, damit die Kasse mal Druck bekommt und eben nicht unsere Branche.
Auch hier die Frage: wie gestaltet sich denn die 20-Minuten-Taktung? Mit Rezi oder ohne?
Die genannten "Energiesauger" sind uns genau einen Anruf beim verschreibenden Arzt wert, dass wir die Therapie als abgeschlossen und nicht weiter verschreibungswürdig betrachten. Thema durch, Arztpraxis freut sich, Kapazitäten frei, Ende der Vorstellung. Nicht jammern, machen, dann läuft´s.
Ich kürze mal ein wenig ab:
Woran liegt der Fachpersonalmangel: Ich erwähnte bereits systemische Probleme, so sind die Seniorenheime aufgrund des Fachpersonals in der Pflege (dieser gilt, so denke ich, als unbestritten) aber auch wegen kaufmännischer Defizite massenweise von Insolvenzen bedroht und betroffen. Somit müssen personalintensive Hausbesuche getätigt werden, die nach meiner persönlichen Erfahrung vor 10 Jahren noch nicht in der Häufigkeit vorkamen.
Dann dürfen wir auf eine Zeit der Veränderung blicken, in der sich neue Berufszweige zu den etablierten gesellen und somit die Auswahlmöglichkeiten bei der Berufswahl massiv gesteigert haben, denn disruptiert wurden bis dato verhältnismäßig wenig Berufe, das kommt erst noch, s. Thema KI.
Das Whiteworker-Problem: immer mehr Eltern wollen immer weniger Kinder, die in körperlich anstrengenden Berufen arbeiten, gewünscht wird die Karriere im Bereich Wirtschaft, Jura etc. und dahingehend ist auch die Erziehung ausgelegt. Kann man akzeptieren oder nicht, allein die zahlenmäßige Entwicklung der Abiturienten unter den Schulabgängern lässt hier viel Interpretationsspielraum zu.
Beim Thema "belastbare junge Generation" verstehe ich den Ausstieg aus der Diskussion bestens, sind Wahrheiten doch schwer zu ertragen...
Thema Gehalt: Ich habe nicht erkennen können, ob Sie selbstständig tätig sind oder nicht, ich für meinen Teil habe eine recht große Praxis. Hier fängt die Argumentation schon an: ich sehe die Zeit der kleinen Praxen als mehr oder minder vergangen, die Versorgung der jetzigen und vor allem der von Ihnen benannten kommenden Baby-Boomer, die dem Gesundheitswesen gewaltig einen mitgeben werden, wird nicht durch unstrukturierte Heimversorgung stattfinden können, wenn dann 4 oder 5 Praxen je einen Fachkraft entsenden. Hier muss eine Praxis Heime komplett versorgen, so kommt übrigens auch Qualität zustande, weil immer wieder Behandlungen ausfallen, die durch ständige Präsenz im Nachgang aufgefangen werden können. Kleine Praxen können dies niemals leisten.
Sie sehen, wo meine Argumentation hinführt, Professionalisierung vor allem durch Konsolidierung des Marktes, zielgerechte Therapieplanung.
Übrigens: pauschales 20-Minuten-Takt-Verfluchen ist bestimmt toll, aber ich sehe wenig inhaltlichen Sinn im 30-Minuten-Takt, bei dem Planung, Terminvergabe, Telefondienst, Dokumentation und Raumvorbereitung inkludiert sind. Mit strukturierter Rezeption ist 20 Minuten eine vernünftige Therapie machbar, mehr ist immer besser, aber auch hier: gute Rezi, Arzt kontaktieren LASSEN, auf KG-Doppel ändern lassen, viel Spaß beim Qualität leben.
Nicht jammern, machen, dann läuft´s.
Achja, und in der Tat empfinde ich eine Komplettverstaatlichung des Gesundheitswesens als DDR-bekannt.
Abschließend: Wenn ich als PI keine 4.000€ zahlen kann, dann sollte ich in der Tat mal über mein Konzept nachdenken und meine Schlüsse ziehen.
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Dorsovolar schrieb:
@brigitte nellißen Vielen Dank für die gelungene Interpretation meiner Aussage, die eine tatsächliche vertiefende Diskussion ermöglicht.
Ich kürze mal ein wenig ab:
Woran liegt der Fachpersonalmangel: Ich erwähnte bereits systemische Probleme, so sind die Seniorenheime aufgrund des Fachpersonals in der Pflege (dieser gilt, so denke ich, als unbestritten) aber auch wegen kaufmännischer Defizite massenweise von Insolvenzen bedroht und betroffen. Somit müssen personalintensive Hausbesuche getätigt werden, die nach meiner persönlichen Erfahrung vor 10 Jahren noch nicht in der Häufigkeit vorkamen.
Dann dürfen wir auf eine Zeit der Veränderung blicken, in der sich neue Berufszweige zu den etablierten gesellen und somit die Auswahlmöglichkeiten bei der Berufswahl massiv gesteigert haben, denn disruptiert wurden bis dato verhältnismäßig wenig Berufe, das kommt erst noch, s. Thema KI.
Das Whiteworker-Problem: immer mehr Eltern wollen immer weniger Kinder, die in körperlich anstrengenden Berufen arbeiten, gewünscht wird die Karriere im Bereich Wirtschaft, Jura etc. und dahingehend ist auch die Erziehung ausgelegt. Kann man akzeptieren oder nicht, allein die zahlenmäßige Entwicklung der Abiturienten unter den Schulabgängern lässt hier viel Interpretationsspielraum zu.
Beim Thema "belastbare junge Generation" verstehe ich den Ausstieg aus der Diskussion bestens, sind Wahrheiten doch schwer zu ertragen...
Thema Gehalt: Ich habe nicht erkennen können, ob Sie selbstständig tätig sind oder nicht, ich für meinen Teil habe eine recht große Praxis. Hier fängt die Argumentation schon an: ich sehe die Zeit der kleinen Praxen als mehr oder minder vergangen, die Versorgung der jetzigen und vor allem der von Ihnen benannten kommenden Baby-Boomer, die dem Gesundheitswesen gewaltig einen mitgeben werden, wird nicht durch unstrukturierte Heimversorgung stattfinden können, wenn dann 4 oder 5 Praxen je einen Fachkraft entsenden. Hier muss eine Praxis Heime komplett versorgen, so kommt übrigens auch Qualität zustande, weil immer wieder Behandlungen ausfallen, die durch ständige Präsenz im Nachgang aufgefangen werden können. Kleine Praxen können dies niemals leisten.
Sie sehen, wo meine Argumentation hinführt, Professionalisierung vor allem durch Konsolidierung des Marktes, zielgerechte Therapieplanung.
Übrigens: pauschales 20-Minuten-Takt-Verfluchen ist bestimmt toll, aber ich sehe wenig inhaltlichen Sinn im 30-Minuten-Takt, bei dem Planung, Terminvergabe, Telefondienst, Dokumentation und Raumvorbereitung inkludiert sind. Mit strukturierter Rezeption ist 20 Minuten eine vernünftige Therapie machbar, mehr ist immer besser, aber auch hier: gute Rezi, Arzt kontaktieren LASSEN, auf KG-Doppel ändern lassen, viel Spaß beim Qualität leben.
Nicht jammern, machen, dann läuft´s.
Achja, und in der Tat empfinde ich eine Komplettverstaatlichung des Gesundheitswesens als DDR-bekannt.
Abschließend: Wenn ich als PI keine 4.000€ zahlen kann, dann sollte ich in der Tat mal über mein Konzept nachdenken und meine Schlüsse ziehen.
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brigitte nellißen schrieb:
Ich kann es nicht mehr hören oder lesen.
Fachkräftemangel.
Demografischer Wandel...ja, ja.
Noch nie war die Beschäftigungsquote in Deutschland so hoch.
Selbst Mütter flitzen nach einem Jahr wieder los.
Bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen.
Fertig!
40 Stunden im 20 Minutentakt ist mit physischer und psychischer Gesundheit nicht zu vereinbaren.
Richtig so.
Tut mir wirklich leid für die Patienten, die Therapie wirklich bräuchten. ( ich meine jetzt nicht die Golfliga...die ist gut versorgt...)
Wird Zeit, dass Fachkräfte wieder von ihrer Arbeit leben können.
Wäre wichtig.
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brigitte nellißen schrieb:
...dann bleibt die Arbeit eben liegen.
Richtig so.
Tut mir wirklich leid für die Patienten, die Therapie wirklich bräuchten. ( ich meine jetzt nicht die Golfliga...die ist gut versorgt...)
Wird Zeit, dass Fachkräfte wieder von ihrer Arbeit leben können.
Wäre wichtig.
Ich bin wirklich sauer.
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brigitte nellißen schrieb:
...und das wir wieder ein würdiges Gesundheitssystem haben.
Ich bin wirklich sauer.
Ebenso ist klar, dass heute kein Mitarbeitender zu den Konditionen einsteigt, die noch vor wenigen Jahren bezahlt wurden. Ich bin ein Mensch der Zahlen, muss es als Unternehmer sein!
Mal ein paar Zahlen!
In den letzten vier Jahren:
Raumkosten + 21%
Lizenzen und EDV +22%
Personalkosten +44% (bei gleichbleibenden Arbeitszeitäquivalenten)
zusätzliche Benefits +19%
Engergie / Betriebskosten +33%
Praxisreinigung +66% (war auch ziemlich günstig vorher)
Wartung / Reperaturen / Service +27%
Es gibt in der Bilanz auf Kostenseite trotz sehr genauer Beobachtung der Ausgabenpositionen keine Position die gleichgeblieben oder gar gesunken ist.
Wenn wir nicht auf der Vergütungsseite (Jubel über 6,44% Erhöhung???) einen deutlichen Schluck aus der Pulle bekommen, dann werden viele Kollegen einfach "tatsächlich zumachen!" Es trifft in erster Linie die mittleren Praxisgrößen. Letzlich bleibt nur übrig, entweder alleine zu "wurschteln" oder wirklich "groß" werden. Und bei letzterem geht es tatsächlich nur mit sehr strikter Taktung und ebensolchelm exaktem Praxismanagement! Und letztlich ist das (kann das im Grunde) nicht im Sinne der Mitarbeitenden und auch nicht der Patienten.
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Nochmals muss ich betonen, dass man in unserer Branche nur bedingt auf die Kostenseite Einfluss nehmen kann, allerdings kann man sowohl an Konzepten als auch an der Effizienz arbeiten.
Als Unternehmer sollte Dir das nicht nur bewusst sein sondern auch ein tägliches Pflichtritual die Abläufe Deiner Praxis zu hinterfragen und zu optimieren.
Solange wir nicht unseren kaufmännischen Job vernünftig erledigen, sind wir recht unglaubwürdig, wenn wir ständig Vergütungserhöhungen fordern (die mir durchaus Recht wären...)
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Dorsovolar schrieb:
Ich bin da nicht ganz bei Dir. Es ist doch so, dass viele Praxen reine Liebhaberbuden sind. Nun kann man verträumte Ansprüche nicht immer mit der harten Realität in Einklang bringen.
Nochmals muss ich betonen, dass man in unserer Branche nur bedingt auf die Kostenseite Einfluss nehmen kann, allerdings kann man sowohl an Konzepten als auch an der Effizienz arbeiten.
Als Unternehmer sollte Dir das nicht nur bewusst sein sondern auch ein tägliches Pflichtritual die Abläufe Deiner Praxis zu hinterfragen und zu optimieren.
Solange wir nicht unseren kaufmännischen Job vernünftig erledigen, sind wir recht unglaubwürdig, wenn wir ständig Vergütungserhöhungen fordern (die mir durchaus Recht wären...)
Das ist völlig richtig. doch auch bei den neuen Konzepten ist die Speisekarte nicht zu umfangreich. Ich beklage mich auch gar nicht. Uns geht es inzwischen - auch wegen ausreichender und motivierter Mitarbeitender - recht gut. Dennoch lässt die Umsatzrendite von Jahr zu Jahr nach. Patienten sind genug da. Wir haben "hochwertige Verordnungen", allerdinsg auch relativ geringe Privatanteile, aber die Kostenseite läuft doch ziemlich ungebremst davon, auch wenn man noch so sparsam ist. Und ich will meine Therapeuten am Patienten haben und nicht am Putzeimer.
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TZMahlow schrieb:
@Dorsovolar
Das ist völlig richtig. doch auch bei den neuen Konzepten ist die Speisekarte nicht zu umfangreich. Ich beklage mich auch gar nicht. Uns geht es inzwischen - auch wegen ausreichender und motivierter Mitarbeitender - recht gut. Dennoch lässt die Umsatzrendite von Jahr zu Jahr nach. Patienten sind genug da. Wir haben "hochwertige Verordnungen", allerdinsg auch relativ geringe Privatanteile, aber die Kostenseite läuft doch ziemlich ungebremst davon, auch wenn man noch so sparsam ist. Und ich will meine Therapeuten am Patienten haben und nicht am Putzeimer.
Hierzu gab es schon einige gute Beiträge anderer Teilnehmer hier, vielleicht kannst Du ja ein paar Inspirationen sammeln...
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Dorsovolar schrieb:
@TZMahlow O.K., das hier sind natürlich Gespräche, in denen man sich gegenseitig die Zahlen offenlegen müsste, um abschließend beurteilen zu können, wo es hakt. Tatsächlich ist dies hier nicht die Plattform dafür. Ich möchte Dir nur mit auf den Weg geben, dass der HMK sowie der Markt durchaus die Möglichkeiten bieten, deutlich höhere Umsatzrendite zu generieren als manch einer glaubt und den Therapeuten top Vergütungen zu ermöglichen.
Hierzu gab es schon einige gute Beiträge anderer Teilnehmer hier, vielleicht kannst Du ja ein paar Inspirationen sammeln...
ok Herausforderung der Diskussionsvertiefung noch 1 X angenommen - weil es mir wichtig ist.
Die "höhere Umsatzrendite "ist m. E. Teil des Problems unseres Gesundheitswesens.
Das Geld für Gesundheit wird aus Steuern und Beiträgen der GKV und Privaten generiert.
Damit muss sorgsam und wirtschaftlich umgegangen werden.
Unbedingt!
Aber bitte nicht auf Kosten meiner Gesundheit.
Und: "der Wahrheit ins Gesicht sehen"
damit wollten Sie, glaube ich sagen, dass der Nachwuchs nicht belastbar ist.
Ich beglückwünsche den Nachwuchs, der einen Beruf verschmäht, der ihren Lebensunterhalt und Rente nicht sichern kann.
Die müssen 45 Beitragsjahre durchhalten.
Bei einem Rentenniveau von 48% und wenn nicht bis 11% Abzug.
Durchschnittsgehalt aktuell bei 3500,-
Taschenrechner raus bitte.
Die Zeit der Frauenberufe ist definitiv vorbei und das ist auch gut so.
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brigitte nellißen schrieb:
@Dorsovolar
ok Herausforderung der Diskussionsvertiefung noch 1 X angenommen - weil es mir wichtig ist.
Die "höhere Umsatzrendite "ist m. E. Teil des Problems unseres Gesundheitswesens.
Das Geld für Gesundheit wird aus Steuern und Beiträgen der GKV und Privaten generiert.
Damit muss sorgsam und wirtschaftlich umgegangen werden.
Unbedingt!
Aber bitte nicht auf Kosten meiner Gesundheit.
Und: "der Wahrheit ins Gesicht sehen"
damit wollten Sie, glaube ich sagen, dass der Nachwuchs nicht belastbar ist.
Ich beglückwünsche den Nachwuchs, der einen Beruf verschmäht, der ihren Lebensunterhalt und Rente nicht sichern kann.
Die müssen 45 Beitragsjahre durchhalten.
Bei einem Rentenniveau von 48% und wenn nicht bis 11% Abzug.
Durchschnittsgehalt aktuell bei 3500,-
Taschenrechner raus bitte.
Die Zeit der Frauenberufe ist definitiv vorbei und das ist auch gut so.
Sie gehen in ein Seniorenheim, behandeln aus Leidenschaftsgründen 30 Minuten pro Patient, dies machen Sie 5 Stunden am Tag=400€ Umsatz x 20 Tage im Monat=8.000€
Sie arbeiten nur 10 Monate im Jahr, weil das alles so anstrengend ist, macht ca. 6.600€ im Monat, hiervon geben Sie auch noch 15% ab, da wegen meiner FM= Satte 5.610€ Gehalt vor Steuern und Sozialabgaben für einen 25 Stunden-Job bei über 40 Tagen "Erholung" per anno.
Jetzt packen Sie bitte den Taschenrechner aus und nennen mir einen, wegen meiner auch akademischen, Job, in dem das so möglich ist.
Jetzt seien Sie verwegen und rechnen das auf den 20 Minuten-Takt. Dann, ja dann, sollte einem warm werden können.
Dies ist übrigens nur eine von vielen Beispielrechnungen, die unsere Möglichkeiten aufzeigen...
Achja, Thema Frauenberuf: wo könnte eine (alleinerziehende) Mutter oder eben auch der Vater denn besser und kindsgerecht flexibler dastehen als in der eben genannten Ausgangslage?
Den Nachwuchs also zu beglückwünschen, sich gegen diesen Job zu entscheiden, ist also nicht nur als schwierig zu bezeichnen, sondern zeigt auch eine gewisse Ignoranz den Fakten gegenüber bis hin zu einem -nett formuliert- kleinen Defizit im Verständnisbereich, das großzügig verbreitet wird...
Nicht jammern, machen, dann läuft´s
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Dorsovolar schrieb:
@brigitte nellißen Es fällt auch mir langsam schwer, darauf zu antworten, aber gut:
Sie gehen in ein Seniorenheim, behandeln aus Leidenschaftsgründen 30 Minuten pro Patient, dies machen Sie 5 Stunden am Tag=400€ Umsatz x 20 Tage im Monat=8.000€
Sie arbeiten nur 10 Monate im Jahr, weil das alles so anstrengend ist, macht ca. 6.600€ im Monat, hiervon geben Sie auch noch 15% ab, da wegen meiner FM= Satte 5.610€ Gehalt vor Steuern und Sozialabgaben für einen 25 Stunden-Job bei über 40 Tagen "Erholung" per anno.
Jetzt packen Sie bitte den Taschenrechner aus und nennen mir einen, wegen meiner auch akademischen, Job, in dem das so möglich ist.
Jetzt seien Sie verwegen und rechnen das auf den 20 Minuten-Takt. Dann, ja dann, sollte einem warm werden können.
Dies ist übrigens nur eine von vielen Beispielrechnungen, die unsere Möglichkeiten aufzeigen...
Achja, Thema Frauenberuf: wo könnte eine (alleinerziehende) Mutter oder eben auch der Vater denn besser und kindsgerecht flexibler dastehen als in der eben genannten Ausgangslage?
Den Nachwuchs also zu beglückwünschen, sich gegen diesen Job zu entscheiden, ist also nicht nur als schwierig zu bezeichnen, sondern zeigt auch eine gewisse Ignoranz den Fakten gegenüber bis hin zu einem -nett formuliert- kleinen Defizit im Verständnisbereich, das großzügig verbreitet wird...
Nicht jammern, machen, dann läuft´s
Ich vermag daher das "stönen" von @brigitte nellißen über die schlechte Zahlungsmöglichkeiten bei gleichzeitig "schweren" Arbeitsbelastung nicht nachzuvollziehen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Dorsovolar Als angestellte Unruheständler in meiner alten Praxis kann ich deine Rechnung absolut bestätigen. Ich arbeite 25 Stunden pro Woche und gönne mir inzwischen den Luxus nur noch 2 Patienten pro Stunde zu behandeln. Dazu 35 Tage Urlaub pro Jahr. Ergibt ein Brutto-AN-Gehalt von 3.500 pro Monat. Meine deutlich jüngeren Kollegen/innen verdienen analog ähnlich gut bzw. besser.
Ich vermag daher das "stönen" von @brigitte nellißen über die schlechte Zahlungsmöglichkeiten bei gleichzeitig "schweren" Arbeitsbelastung nicht nachzuvollziehen.
Durchhalteparolen kommen bei mir gar nicht mehr an.
MfG
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brigitte nellißen schrieb:
Vielen Dank für die Diskussion.
Durchhalteparolen kommen bei mir gar nicht mehr an.
MfG
Glückwunsch zu Deinem Weg, der exakt mein Ziel darstellt, ich hab noch maximal 5 Jahre zu gehen, dann werde ich einen ähnlichen Weg einschlagen.
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Dorsovolar schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Danke Lars, in der folgenden Antwort von Brigitte lässt sich ablesen, wie die Diskussionskultur bei schlagenden Argumenten gelagert ist: Fakten als Durchhalteparolen benennen und raus aus dem Gespräch.
Glückwunsch zu Deinem Weg, der exakt mein Ziel darstellt, ich hab noch maximal 5 Jahre zu gehen, dann werde ich einen ähnlichen Weg einschlagen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@brigitte nellißen Welche Durchhalteparolen? Die habe ich hier nirgendwo erkennen können.🤔
Mit Feiertagen und 6 Wochen Urlaub komme ich auch auf 10 Monate...
Fortbildungen kann ich ja vernachlässigen und Omas und Opas durchs Altersheim letzten.
Viel Spaß Frau/oder Herr Dorsovolar.
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brigitte nellißen schrieb:
Stimmt.
Mit Feiertagen und 6 Wochen Urlaub komme ich auch auf 10 Monate...
Fortbildungen kann ich ja vernachlässigen und Omas und Opas durchs Altersheim letzten.
Viel Spaß Frau/oder Herr Dorsovolar.
Auf keines meiner Argumente oder Rechenbeispiele wurde eingegangen.
Seid ihr eine Agentur für Hausbesuche oder so?
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brigitte nellißen schrieb:
Nein, nein...den Vorwurf gebe ich zurück.
Auf keines meiner Argumente oder Rechenbeispiele wurde eingegangen.
Seid ihr eine Agentur für Hausbesuche oder so?
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@brigitte nellißen Ich mache kein einziger Hausbesuch (mehr), verdiene trotzdem entsprechend. Ich glaube,es fällt dir schwer ein anderen Blickwinkel einzunehmen bzw. unsere Rechenbeispiele nachzuvollziehen?
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Dorsovolar schrieb:
@brigitte nellißen Darf ich aus dieser Aussage schließen, dass Sie die Arbeit am Hausbesuchspatienten als minderwertig betrachten? Nunja...
Ich betrachte die Arbeit im Hausbesuch nicht als Minderwertig.
Hausbesuche in der Wohnung sind oft körperlich und kreativ anspruchsvoller - da sind wir uns hoffentlich einig.
Hausbesuche im Heim habe ich 10 Jahre lang an zwei Vormittagen neben der anderen Praxisarbeit gemacht.
Ich bin dort sehr gerne hingegangen und habe meine Arbeit immer als sinnvoll erlebt.
Du brauchst vor allem seeeehr viel Geduld.
Einkalkulieren musst du, dass viele Patienten, die du eingeplant hast dann doch nicht können, weil sie im KH, beim Frisör oder auf der Flucht sind, oder die neue Verordnung nicht vorliegt.
Leider gibt es auch Heime, die ihre Fürsorgepflichten versuchen auf dich abzuwälzen.
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brigitte nellißen schrieb:
@Dorsovolar Nein.
Ich betrachte die Arbeit im Hausbesuch nicht als Minderwertig.
Hausbesuche in der Wohnung sind oft körperlich und kreativ anspruchsvoller - da sind wir uns hoffentlich einig.
Hausbesuche im Heim habe ich 10 Jahre lang an zwei Vormittagen neben der anderen Praxisarbeit gemacht.
Ich bin dort sehr gerne hingegangen und habe meine Arbeit immer als sinnvoll erlebt.
Du brauchst vor allem seeeehr viel Geduld.
Einkalkulieren musst du, dass viele Patienten, die du eingeplant hast dann doch nicht können, weil sie im KH, beim Frisör oder auf der Flucht sind, oder die neue Verordnung nicht vorliegt.
Leider gibt es auch Heime, die ihre Fürsorgepflichten versuchen auf dich abzuwälzen.
"nicht jammern - machen dann läufts"
Ist für mich eine Durchhalteparole.
Ich setzte mich ein für bessere Arbeitsbedingungen, bessere Vergütung und somit Renten, von denen Mann/Frau leben kann.
Das als " Jammern" zu werten ist Ihre Entscheidung.
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brigitte nellißen schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
"nicht jammern - machen dann läufts"
Ist für mich eine Durchhalteparole.
Ich setzte mich ein für bessere Arbeitsbedingungen, bessere Vergütung und somit Renten, von denen Mann/Frau leben kann.
Das als " Jammern" zu werten ist Ihre Entscheidung.
Ansonsten, es gibt PIs (wozu auch ich bislang gehörte), die auch bereits in der Vergangenheit für ihre angestellte Therapeuten für gute Arbeitsbedingungen gesorgt haben. Leider sind viele PI schlecht in Unternehmensführung und "jammern" deswegen das es denen nicht gut geht. Hier muss die Branche sich selbst am Kragen packen. Gute Gehälter sind mit den heutigen Vergütungen ohne weiteres möglich.
Ihre/Deine Sichtweise ist negativ geprägt. Daher scheint es unmöglich ein andere Perspektive einzunehmen und zu verstehen, dass es so nicht sein muss. Und ja, das ist ein explizites Problem der aktuellen und jüngeren Generationen, v. a. in Deutschland.
Und mangelnde Eigenverantwortung bei der Altersversorgung ist ebenfalls ein sehr deutsches Problem. Dies ist der deutschen politischen Sichtweise seit 1957 geschuldet. Bereits damals wurde vorhergesagt, dass das Mehrgenerationenmodell bei der Rente nicht funktionieren kann. Dieses Modell existiert auch nur in Deutschland!
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@brigitte nellißen Dieser Satz kam nicht von mir! Das als Erstes.
Ansonsten, es gibt PIs (wozu auch ich bislang gehörte), die auch bereits in der Vergangenheit für ihre angestellte Therapeuten für gute Arbeitsbedingungen gesorgt haben. Leider sind viele PI schlecht in Unternehmensführung und "jammern" deswegen das es denen nicht gut geht. Hier muss die Branche sich selbst am Kragen packen. Gute Gehälter sind mit den heutigen Vergütungen ohne weiteres möglich.
Ihre/Deine Sichtweise ist negativ geprägt. Daher scheint es unmöglich ein andere Perspektive einzunehmen und zu verstehen, dass es so nicht sein muss. Und ja, das ist ein explizites Problem der aktuellen und jüngeren Generationen, v. a. in Deutschland.
Und mangelnde Eigenverantwortung bei der Altersversorgung ist ebenfalls ein sehr deutsches Problem. Dies ist der deutschen politischen Sichtweise seit 1957 geschuldet. Bereits damals wurde vorhergesagt, dass das Mehrgenerationenmodell bei der Rente nicht funktionieren kann. Dieses Modell existiert auch nur in Deutschland!
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TZMahlow schrieb:
@brigitte nellißen Der Begriff Umsatzrendite kam von mir! Und ich erziele (kann es gar nicht) keine "höhere Rendite", ich muss dafür sorgen, dass diese nicht stetig geringer wird. Ich muss als Unternehmer dafür sorgen, dass am Ende des Monats diejenigen, die "den Umsatz erbringen", pünktlich und in auskömmlichen Maße ihr Gehalt überwiesen bekommen, dass ich für FOBIS was auf der Kante haben und am Ende des Jahres auch mal sichtbar "Dankeschön überweisen" kann. Ich hab manchmal den Eindruck, dass man da ein Bild von Dagobert Duck vor Augen hat, der abends in seinen Keller geht und die Golddukaten von der einen auf die andere Seite schaufelt. Ich haben in den letzten Monaten (weil wir uns erweitern wollen) viele JA und BWA's gesehen. Und da ist beim Thema "Unternehmerlohn" wahrlich nicht das oben genannte Bild einschlägig. Eben auch ein Grund dafür, dass so viele Kolleginnen und Kollegen das Licht im Keller löschen!
Deswegen setze ich mich für eine bessere Vergütung im Bereich der unterbezahlten Berufe ein.
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brigitte nellißen schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Ich bin sehr positiv und optimistisch.
Deswegen setze ich mich für eine bessere Vergütung im Bereich der unterbezahlten Berufe ein.
bin durcheinandergekommen mit den Antworten.
Vieles sehe ich so wie du.
Gute Gehälter und Arbeitsbedingungen bei der derzeitigen Vergütung.
Nein.
Ich bin nicht negativ, sondern optimistisch.
Deswegen setzte ich mich für eine bessere Vergütung und gute Unternehmensführung ein.
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brigitte nellißen schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Sorry Herr Lars,
bin durcheinandergekommen mit den Antworten.
Vieles sehe ich so wie du.
Gute Gehälter und Arbeitsbedingungen bei der derzeitigen Vergütung.
Nein.
Ich bin nicht negativ, sondern optimistisch.
Deswegen setzte ich mich für eine bessere Vergütung und gute Unternehmensführung ein.
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brigitte nellißen schrieb:
@TZMahlow Bin ganz bei Ihnen.
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Problem beschreiben
TZMahlow schrieb:
Ich denke, dass es es unbestritten sein dürfte, dass wir einen Physiotherapeuten-Mangel haben.
Ebenso ist klar, dass heute kein Mitarbeitender zu den Konditionen einsteigt, die noch vor wenigen Jahren bezahlt wurden. Ich bin ein Mensch der Zahlen, muss es als Unternehmer sein!
Mal ein paar Zahlen!
In den letzten vier Jahren:
Raumkosten + 21%
Lizenzen und EDV +22%
Personalkosten +44% (bei gleichbleibenden Arbeitszeitäquivalenten)
zusätzliche Benefits +19%
Engergie / Betriebskosten +33%
Praxisreinigung +66% (war auch ziemlich günstig vorher)
Wartung / Reperaturen / Service +27%
Es gibt in der Bilanz auf Kostenseite trotz sehr genauer Beobachtung der Ausgabenpositionen keine Position die gleichgeblieben oder gar gesunken ist.
Wenn wir nicht auf der Vergütungsseite (Jubel über 6,44% Erhöhung???) einen deutlichen Schluck aus der Pulle bekommen, dann werden viele Kollegen einfach "tatsächlich zumachen!" Es trifft in erster Linie die mittleren Praxisgrößen. Letzlich bleibt nur übrig, entweder alleine zu "wurschteln" oder wirklich "groß" werden. Und bei letzterem geht es tatsächlich nur mit sehr strikter Taktung und ebensolchelm exaktem Praxismanagement! Und letztlich ist das (kann das im Grunde) nicht im Sinne der Mitarbeitenden und auch nicht der Patienten.
Die Zeit der " Frauenberufe" ist vorbei.
Bessere Vergütung.
Keinen 20 Minuten Takt.
Zack: Fertig der Fachkräftemangel!
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jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben...
Ich arbeite als Kinderphysio im 30 Minuten Takt, ergibt 110,38/Std.
Und ja, ich habe pro Tag eine Stunde reine Erwachsene KG Patienten im 20 Minuten Takt, um mich "zu erholen" ;-)
Es geht doch im Grunde darum, wie ich die 20 Minuten inhaltlich gestalte. Das kann hetzend, auf die Uhr schauend sein, nach dem Motto: "und jetzt machen Sie nochmal schnell, weil ich hab so wenig Zeit für Sie...", oder aber auch gut strukturiert durchdacht, dass am Ende noch 2 Minuten übrig bleiben, um etwas zu trinken oder den nächsten Termin zu vereinbaren.
Aus meiner Sicht reine Selbstorganisation...
Betriebswirtschaftlich rechne ich in meiner eher kleinen Praxis mit 4 Angestellten auch mit 10 Monaten Arbeitszeit pro Jahr. 6 Wochen Urlaub, 1 Woche AU, 1 Woche Fobi pro MA. Wobei in 2023 alle zusammen auf 2 Wochen krankheitsbedingten Ausfall kamen.
Bei mir verdient jeder Therapeut ab 25,-/Std. aufwärts. Es geht. Hört auf zu Jammern und strukturiert Euch!
Einen sonnigen Dienstag an alle!
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tinki schrieb:
Guten Morgen,
jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben...
Ich arbeite als Kinderphysio im 30 Minuten Takt, ergibt 110,38/Std.
Und ja, ich habe pro Tag eine Stunde reine Erwachsene KG Patienten im 20 Minuten Takt, um mich "zu erholen" ;-)
Es geht doch im Grunde darum, wie ich die 20 Minuten inhaltlich gestalte. Das kann hetzend, auf die Uhr schauend sein, nach dem Motto: "und jetzt machen Sie nochmal schnell, weil ich hab so wenig Zeit für Sie...", oder aber auch gut strukturiert durchdacht, dass am Ende noch 2 Minuten übrig bleiben, um etwas zu trinken oder den nächsten Termin zu vereinbaren.
Aus meiner Sicht reine Selbstorganisation...
Betriebswirtschaftlich rechne ich in meiner eher kleinen Praxis mit 4 Angestellten auch mit 10 Monaten Arbeitszeit pro Jahr. 6 Wochen Urlaub, 1 Woche AU, 1 Woche Fobi pro MA. Wobei in 2023 alle zusammen auf 2 Wochen krankheitsbedingten Ausfall kamen.
Bei mir verdient jeder Therapeut ab 25,-/Std. aufwärts. Es geht. Hört auf zu Jammern und strukturiert Euch!
Einen sonnigen Dienstag an alle!
die Diskussion um die 20-Minuten-Taktung wird immer auch emotional geführt werden, denn sie macht was mit den Menschen.
Die rationale Betrachtung ist absolut nachvollziehbar, reicht aber für sich alleine nicht aus.
Es gab Zeiten, da habe ich an einem 8h Tag deutlich über 20 Einzelbehandlungen gemacht, 5 Tage/Woche. Das war in einer gut organisierten Praxis, aber dennoch enorm fordernd!
Das werde ich nicht mehr machen.
Auch deshalb arbeite ich ja nur noch 30/Woche.
Zum Beginn meiner Tätigkeit als Physiotherapeut, das war vor Euro und Heilmittelkatalog, habe ich im 30, oder dann auch im 25-Minuten-Takt gearbeitet.
Auch während meiner kurzen Zeit in der Schweiz habe ich eine andere Arbeitswelt kennen gelernt..........seufz!
Wie sicherlich viele von Euch habe ich den Vergleich zur heutigen Situation.
Ich versuche täglich das Beste daraus zu machen, aber ich werde versuchen mit 63 in Teilrente zu gehen, um dann evt. mit 20h/Woche noch bis midestens 67 für mich und für meinen Arbeitgeber einen guten Job machen zu können!
Der gute Job bezieht sich natürlich auf die Versorgung meiner Patienten!
Für mich ist die 20-Minuten-Taktung auch ein Indikator für unser derzeitiges Gesundheitssystem.
Besser geht immer!
PS: bitte bei evt. Kommentaren das "hört auf zu jammern" weg lassen, vielen Dank!
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Stefan Preißler schrieb:
Guten Morgen,
die Diskussion um die 20-Minuten-Taktung wird immer auch emotional geführt werden, denn sie macht was mit den Menschen.
Die rationale Betrachtung ist absolut nachvollziehbar, reicht aber für sich alleine nicht aus.
Es gab Zeiten, da habe ich an einem 8h Tag deutlich über 20 Einzelbehandlungen gemacht, 5 Tage/Woche. Das war in einer gut organisierten Praxis, aber dennoch enorm fordernd!
Das werde ich nicht mehr machen.
Auch deshalb arbeite ich ja nur noch 30/Woche.
Zum Beginn meiner Tätigkeit als Physiotherapeut, das war vor Euro und Heilmittelkatalog, habe ich im 30, oder dann auch im 25-Minuten-Takt gearbeitet.
Auch während meiner kurzen Zeit in der Schweiz habe ich eine andere Arbeitswelt kennen gelernt..........seufz!
Wie sicherlich viele von Euch habe ich den Vergleich zur heutigen Situation.
Ich versuche täglich das Beste daraus zu machen, aber ich werde versuchen mit 63 in Teilrente zu gehen, um dann evt. mit 20h/Woche noch bis midestens 67 für mich und für meinen Arbeitgeber einen guten Job machen zu können!
Der gute Job bezieht sich natürlich auf die Versorgung meiner Patienten!
Für mich ist die 20-Minuten-Taktung auch ein Indikator für unser derzeitiges Gesundheitssystem.
Besser geht immer!
PS: bitte bei evt. Kommentaren das "hört auf zu jammern" weg lassen, vielen Dank!
Aber trotzdem Glückwunsch für die treffende Analyse, beim nächsten Stammtischtreffen für Stehengebliebene wird das bestimmt die ganz große Nummer.
Ich für meinen Teil gehe arbeiten und motiviere die Jugend, dies auch zu tun in unserem tollen, abwechslungsreichen Job, für gescheiterte Gewerkschaftsvertreter:*Innen gibt es Gott sei Dank in allen Branchen reichlich zu kritisieren.
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Dorsovolar schrieb:
Danke, suchen aber gar nicht, haben gutes Konzept mit hoher Vergütung. Mischung Mann/Frau stets bei ca. 50/50.
Aber trotzdem Glückwunsch für die treffende Analyse, beim nächsten Stammtischtreffen für Stehengebliebene wird das bestimmt die ganz große Nummer.
Ich für meinen Teil gehe arbeiten und motiviere die Jugend, dies auch zu tun in unserem tollen, abwechslungsreichen Job, für gescheiterte Gewerkschaftsvertreter:*Innen gibt es Gott sei Dank in allen Branchen reichlich zu kritisieren.
Der Gewinner ist und bleiben hierbei die gesetzlichen Krankenkassen, denn zum Einen wird dadurch deren Kostenseite reduziert durch weniger Behandlungen und gleichzeitig deren Patienten unbezahlte Therapiezeit gewährt.
Der Patient ist dadurch natürlich zwangsläufig eben nicht der Gewinner, wird es dadurch auch um so schwieriger, überhaupt einen Termin zu kriegen.
Wir kalkulieren auf 8 Stunden am Tag maximal 20 KG-Behandlungen pro Therapeut, Räume sind vorbereitet, Rezi erledigt gesamte Arbeiten drumherum. Somit sind mind. 80 Minuten am Tag für Pinkelpause, Dokumentation oder mal nen Klönschnack drin + die Zeit, wenn Termine ausfallen. Ist das jetzt so körperlich und seelisch fordernd?
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Dorsovolar schrieb:
@Stefan Preißler Mein Problem ist bei der Diskussion, dass die emotionale Seite der 20-Minuten-Taktung immer beim Arbeitgeber ausgelebt wird und so Praxen immer mehr in Versuchung kommen, anderen Praxen die Mitarbeiter durch längere Behandlungszeiten abzuwerben.
Der Gewinner ist und bleiben hierbei die gesetzlichen Krankenkassen, denn zum Einen wird dadurch deren Kostenseite reduziert durch weniger Behandlungen und gleichzeitig deren Patienten unbezahlte Therapiezeit gewährt.
Der Patient ist dadurch natürlich zwangsläufig eben nicht der Gewinner, wird es dadurch auch um so schwieriger, überhaupt einen Termin zu kriegen.
Wir kalkulieren auf 8 Stunden am Tag maximal 20 KG-Behandlungen pro Therapeut, Räume sind vorbereitet, Rezi erledigt gesamte Arbeiten drumherum. Somit sind mind. 80 Minuten am Tag für Pinkelpause, Dokumentation oder mal nen Klönschnack drin + die Zeit, wenn Termine ausfallen. Ist das jetzt so körperlich und seelisch fordernd?
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Stefan Preißler schrieb:
@Dorsovolar Nun, das sieht schon sehr gut organisiert aus. Solche Bedingungen machen es natürlich leichter, in 20’ger zu arbeiten. Ist aber eher nicht die Regel. Freut mich für dein Team.
ich setzte mich dafür ein, dass der Beruf der Physiotherapie so vergütet wird, dass auch der Nachwuchs motiviert ist.
Wenn Sie das nun als "Stehengeblieben" interpretieren möchten sei Ihnen das überlassen.
MfG
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brigitte nellißen schrieb:
@Dorsovolar Frau/Herr Dorsovolar,
ich setzte mich dafür ein, dass der Beruf der Physiotherapie so vergütet wird, dass auch der Nachwuchs motiviert ist.
Wenn Sie das nun als "Stehengeblieben" interpretieren möchten sei Ihnen das überlassen.
MfG
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Dorsovolar schrieb:
@brigitte nellißen Konkretes Beispiel für Ihre Wunschvergütung bitte...
Als Kompromiss.
Auf längere Sicht wird das mehr sein müssen - sonst werden diese Berufe nicht genommen von jungen Menschen die rechnen können.
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brigitte nellißen schrieb:
@Dorsovolar 15% incl. Nachschlag.
Als Kompromiss.
Auf längere Sicht wird das mehr sein müssen - sonst werden diese Berufe nicht genommen von jungen Menschen die rechnen können.
das ist auch unsere Kalkulation bei VZ! In der Realität kommen wir im Schnitt auf 88 Minuten (übers Jahr) "Freizeit" ohne Pausenzeiten.
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TZMahlow schrieb:
@Dorsovolar Wir kalkulieren auf 8 Stunden am Tag maximal 20 KG-Behandlungen pro Therapeut.
das ist auch unsere Kalkulation bei VZ! In der Realität kommen wir im Schnitt auf 88 Minuten (übers Jahr) "Freizeit" ohne Pausenzeiten.
Wir arbeiten mit Menschen.
Ich kann einen "Beckenboden", oder ein " junges Knie" in 20 Minuten.
Unser Nachwuchs braucht die Möglichkeit sich reinzuarbeiten.
Sie starten in den Beruf ohne Routine.
Mit Menschen wie am Fließband zu arbeiten ist nicht gut m.E.
Vielleicht auch ein Grund für den Fachkräftemangel?
Mfg
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brigitte nellißen schrieb:
Das klingt nicht gut.
Wir arbeiten mit Menschen.
Ich kann einen "Beckenboden", oder ein " junges Knie" in 20 Minuten.
Unser Nachwuchs braucht die Möglichkeit sich reinzuarbeiten.
Sie starten in den Beruf ohne Routine.
Mit Menschen wie am Fließband zu arbeiten ist nicht gut m.E.
Vielleicht auch ein Grund für den Fachkräftemangel?
Mfg
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TZMahlow schrieb:
@brigitte nellißen: Ja, das ist nicht gut! Und das wissen wir auch alle! Wir haben aber auch die Erfahrung gemacht, dass nicht wenige Patienten längere Behandlungen gar nicht wollen. Und bei unserer Praxisorganisation legen wir großen Wert darauf, dass die Rahmenbedingungen so sind, dass keine "Fließbandarbeit" stattfindet. In der Regel arbeitet ein VZ-MA max. 6,5 - 7 Stunden am Patienten, obwohl er/sie eigentlich 8 Stunden müsste. Mehrere Kollegen möchten ausdrücklich auch auf 6 Tage in der Woche verteilen, damit die Belastung pro Tag nicht so hoch ist. Kann man alles organisieren.
6 Tage damit die Belastung nicht zu hoch ist?
Dieses Konzept überzeugt mich nicht.
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brigitte nellißen schrieb:
Überzeugt mich nicht.
6 Tage damit die Belastung nicht zu hoch ist?
Dieses Konzept überzeugt mich nicht.
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TZMahlow schrieb:
Nein, es ist der ausdrückliche Wunsch der Therapeuten! Soll ich dem als AG nicht folgen?
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TZMahlow schrieb:
... und der Sonnabend ist auch bei unseren Patienten sehr gefragt. Übrigens haben alle bei uns 28 - 32 Tage Urlaub!
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brigitte nellißen schrieb:
Im KH bekommen Pflegerinnen zu Recht Zuschläge, weil sie des Nachts und am WE versorgen.
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TZMahlow schrieb:
@brigitte nellißen ich habe den Verdacht, wir diskutieren (bewußt?) an einander vorbei. Das war nicht das Thema!
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Problem beschreiben
brigitte nellißen schrieb:
...und weiterhin viel Vergnügen bei der Fachkräftesuche;)
Die Zeit der " Frauenberufe" ist vorbei.
Bessere Vergütung.
Keinen 20 Minuten Takt.
Zack: Fertig der Fachkräftemangel!
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