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Über die Studie
Nach qualitativen Einzelinterviews mit über 60 PhysiotherapeutInnen startet nun die zweite Phase der Studie. In einem anonymen 10-minütigen Fragebogen werden Meinungen zu Themen wie Akademisierung, Digitalisierung und Berufspolitik gesammelt. Die Ergebnisse sollen ein umfassendes Bild der aktuellen Situation und der zukünftigen Herausforderungen in der Physiotherapie liefern.
Zur Studie geht es hier.
Hintergrund
Die 2022 gegründete opta data Zukunfts-Stiftung gGmbH beschäftigt sich wissenschaftlich und gesellschaftlich mit den Belangen und Perspektiven der Gesundheitsfachberufe. Mit Befragungen zur Lebensrealität von Menschen aus Gesundheitsberufen versucht sie, die Zukunft der Branche durch Forschung zu unterstützen. Dabei liegt ein Hauptaugenmerk auf der digitalen Transformation, auch mit Hinblick auf Künstliche Intelligenz.
Finanziert wird die Stiftung durch eine jährliche Förderung des opta data Gruppenkonzerns sowie durch Spenden und betriebliche Aktivitäten. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen die Zukunftsfähigkeit der Gesundheitsfachberufe zu stärken und innovative Lösungen zu entwickeln.
Die Studienergebnisse werden gemeinnützig und kostenfrei veröffentlicht, wobei auch eine Publikation in einem Fachjournal in Erwägung gezogen wird. Dabei ist auch die Veröffentlichung relevanter Kennzahlen wie beispielsweise die Abbrecherquote des Fragebogens vorgesehen, sofern diese signifikant sind. Der Befragungszeitraum erstreckt sich bis zum 31. Mai 2024, mit der Möglichkeit einer Verlängerung von bis zu einer Woche. Veröffentlicht werden die Daten aller Voraussicht nach Ende des Jahres 2024.
Kommentar des Autors
Man sollte sich nichts vormachen, die Studien der opta data Zukunfts gGmbH sind wahrscheinlich interessengesteuert. Zwar ist die gemeinnützige Gesellschaft zunächst unabhängig, der Mutterkonzern hat aber sicherlich Gründe, die Stiftung finanziell zu tragen. Ergebnisse, die zu einer Aufwertung von Gesundheitsberufen beitragen, sind natürlich im Sinne von opta data. Mehr Verantwortung bedeutet in der Regel mehr Bürokratie und dafür braucht es Software. So werden relevante Ergebnisse am Ende wahrscheinlich auch für Werbung benutzt.
An der Befragung mitgemacht habe ich übrigens trotzdem, weil Daten, die den Beruf stärken gut zu gebrauchen sind. Es gibt schließlich auch interessensgesteuerte Studien, die gegen die Physiotherapie argumentieren.
Hier noch einmal der Link zur Studie.
Daniel Bombien / physio.de
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