Unser Team der Praxis in Schondorf
am Ammersee sucht ab 01.12.2024
eine/n Physiotherapeut*in mit MT/
KGG oder KG ZNS Fortbildung /
Osteopath*in/ Physiotherapeut*in
mit abgeschlossener
Berufsausbildung/
Berufseinsteiger*in.
Wir bieten eine
überdurchschnittliche Bezahlung,
finanzielle Unterstützung für
Fortbildungen, Vermögenswirksame
Leistungen, angemessenen Urlaub und
eine Entlastung durch eine voll
besetzte Rezeption ganz neu seit
April 2022 und sind ein
professionelles Team von 8
Therap...
am Ammersee sucht ab 01.12.2024
eine/n Physiotherapeut*in mit MT/
KGG oder KG ZNS Fortbildung /
Osteopath*in/ Physiotherapeut*in
mit abgeschlossener
Berufsausbildung/
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April 2022 und sind ein
professionelles Team von 8
Therap...
Bereits im Jahr 2021 war der KHH ein Schaden von 4,7 Millionen Euro durch Abrechnungsbetrug entstanden. Ein Jahr zuvor lag der Gesamtschaden bei knapp 0,5 Millionen Euro. Allerdings konnte die KKH bereits mehr als 1,2 Millionen Euro aus Betrugsfällen zurückholen. Auch hier wurde erstmals ein neuer Rekord erreicht.
Um Betrugsfälle aufzudecken, hat die KKH einen Arbeitsbereich gegründet, der sich mit der Bekämpfung von Abrechnungsbetrug befasst.
Betrugsmaschen in der Physiotherapie
Bewusste Falschabrechnungen in der Physiotherapie gehen laut KKH größtenteils auf den Einsatz von unqualifiziertem Personal zurück.* Zum Beispiel wurden Zertifikatsleistungen von Therapeuten erbracht, die diese Qualifikation nicht aufweisen. Ein weiteres Delikt seien Abrechnungen ohne Zulassung, beispielsweise wenn diese nach einem Umzug nicht neu beantragt wurde. Auch das Abrechnen nicht erbrachter Leistungen (wie Heißluft) gehört laut KKH zu einer häufigen Falschabrechnung.
Andere Betrüger im Gesundheitssystem
Neben der Physiotherapie sind auch andere Bereiche im Gesundheitswesen betroffen. So soll ein Arzt Vorsorgeleistungen am Wochenende und Feiertagen abgerechnet haben, die nie durchgeführt wurden. Ein Apotheker soll Arzneimittel für einen bereits verstorbenen Versicherten abgerechnet haben. Auch Privatpersonen, die Pflegegeld kassiert haben, ohne entsprechende Leistungen zu erbringen, fallen in die Statistik.
Besonders hohe Schäden verursachte eine Pflegedienst-GmbH, die über einen großen Zeitraum bei etlichen Krankenkassen den vereinbarten Personalschlüssel nicht eingehalten hatte. Der hierdurch verursachte Schaden betrug über 1,2 Millionen Euro.
Schlechtes Licht auf ganze Branche
Die wenigen schwarzen Schafe werfen leider ein schlechtes Licht auf die ganze Branche. Die Folgen durch die Betrügereien seien zum einen ein Fehlen des Geldes im solidarischen System, das zur Versorgung kranker Menschen benötigt wird. Zum anderen kann auch die Gesundheit von Patienten gefährdet sein, wenn beispielsweise nicht qualifiziertes Pflegepersonal Ernährungssonden oder Dauerkatheter setzt.
Inwiefern zwischen absichtlichem Betrug und einer Falschabrechnung, die aus der Not heraus – beispielsweise durch fehlendes Fachpersonal – entsteht, unterschieden werden kann, wird im Bericht der KKH nicht thematisiert.
dh / physio.de
* Wir hatten eine Anfrage an die Presseabteilung der KKH bezüglich der häufigsten Betrugsmaschen in der Physiotherapie gestellt.
BetrugAbrechnungPhysiotherapieGesundheitswesenKKH
Dann kann man getrost bei den aufgedeckten Fällen von der Spitze des Eisberges sprechen. Das Therapeutenkürzel hätte uns mehr Sicherheit gebracht und uns nicht in solch einem schlechten Licht stehen lassen.
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Horatio72 schrieb:
Da war er wieder dein unsäglicher Generalverdacht für die ganze Branche. Die Anzahl der Verkehrssünder ist übrigens auch angestiegen. Magst du nicht auch pauschal alle Autofahrer anklagen? Ich frage mich echt wieso du in diesem von dir so gehassten Beruf bleibst.
Was ich in meinem Berufsleben an Tricks und Schummeleien ( aka Betrug ) schon erlebt habe. Die kriminelle Energie ist erstaunlich hoch. Und weißt du womit diese rechtfertigt wird? Ja genau, weil die Kassen in unseren Kreisen immer als Absetzungserschleicher dargestellt werden. Dabei sind ungerechtfertigte Retaxierungen im Verhältnis zu den gerechtfertigten unter ferner liefen.
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Okal schrieb:
@Horatio72 Falsch. Die Betrüger sind eine Schande für den ganzen Berufsstand. Deshalb habe ich eine mögliche Lösung genannt. Zumindest um die Hürde höher zu legen. Die Verbände wollten dies aber mit dem Argument von einer weiteren Möglichkeit für Retaxierungen nicht. Na, merkst du was?!
Was ich in meinem Berufsleben an Tricks und Schummeleien ( aka Betrug ) schon erlebt habe. Die kriminelle Energie ist erstaunlich hoch. Und weißt du womit diese rechtfertigt wird? Ja genau, weil die Kassen in unseren Kreisen immer als Absetzungserschleicher dargestellt werden. Dabei sind ungerechtfertigte Retaxierungen im Verhältnis zu den gerechtfertigten unter ferner liefen.
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Horatio72 schrieb:
@Okal Ich kenne auch solche. Aber glaubst du denn das dies mit der einen Unterschrift wegfallen würde?
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Jan Herrmann schrieb:
@Okal Betrüger gibt es sicherlich in jeder Branche. Was ist daran neu oder verwunderlich?
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Anne Vogt schrieb:
und wenn man dann mal in die Politik schaut, wird es so richtig übel
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Reiner Grieshaber schrieb:
Schwarze Schafe gibt es überall, auch bei den Krankenkassen. Die AOK Hochrhein-Bodensee gehört dazu.
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Problem beschreiben
Okal schrieb:
„Bewusste Falschabrechnungen in der Physiotherapie gehen laut KKH größtenteils auf den Einsatz von unqualifiziertem Personal zurück.* Zum Beispiel wurden Zertifikatsleistungen von Therapeuten erbracht, die diese Qualifikation nicht aufweisen."
Dann kann man getrost bei den aufgedeckten Fällen von der Spitze des Eisberges sprechen. Das Therapeutenkürzel hätte uns mehr Sicherheit gebracht und uns nicht in solch einem schlechten Licht stehen lassen.
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Genau! Möge die Zukunft den geringqualifizierten Physios gehören, die es nie geschafft haben und nie schaffen werden, eine Fortbildung mit bestandener Prüfung zu absolvieren! [Satire-Modus aus!]
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MikeL schrieb:
kvet schrieb am 24.06.2023 07:29 Uhr:Zertifikate abschaffen, und gut ist!
Genau! Möge die Zukunft den geringqualifizierten Physios gehören, die es nie geschafft haben und nie schaffen werden, eine Fortbildung mit bestandener Prüfung zu absolvieren! [Satire-Modus aus!]
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pt ani schrieb:
@MikeL Neee, aber es sollte in die Ausbildung integriert werden..
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Tanguera schrieb:
pt ani, dann würde die Ausbildung ohne Akademisierung 4 Jahre dauern müssen. Manche Zertifikate brauchen überdies ein wenig Erfahrung- an Palpation, an clinical reasoning, an so Vielem.
Auch blöd, ja. Aber so viele Tausend Euro in Fortbildungen stecken zu müssen, kann ja auch kein Zustand sein.
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pt ani schrieb:
@Tanguera
Auch blöd, ja. Aber so viele Tausend Euro in Fortbildungen stecken zu müssen, kann ja auch kein Zustand sein.
Wenn Du die Sache betriebswirtschaftlich durchkalkulierst, wirst Du schnell feststellen, dass z.B. die Investition in die MT langfristig eine Geldanlage mit einer ordentlichen Rendite ist. Bei KG-ZNS sieht es da schon etwas anders aus, wenn man in die Vergangenheit blickt. Hier hat sich die Investition nur bei den Helfersyndrom-Physios rentiert, die auch bei KG- und Massagerezepten mit 30 Minuten kalkulieren. Praxen mit vertragskonformer Zeittaktung erzielen ihre Rendite hier höchstens aus einem Mehr an Kompetenz und Sicherheit im Patientenhandling, was natürlich für die Patientenbindung und den guten Ruf unbezahlbar ist.
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MikeL schrieb:
@pt ani
Wenn Du die Sache betriebswirtschaftlich durchkalkulierst, wirst Du schnell feststellen, dass z.B. die Investition in die MT langfristig eine Geldanlage mit einer ordentlichen Rendite ist. Bei KG-ZNS sieht es da schon etwas anders aus, wenn man in die Vergangenheit blickt. Hier hat sich die Investition nur bei den Helfersyndrom-Physios rentiert, die auch bei KG- und Massagerezepten mit 30 Minuten kalkulieren. Praxen mit vertragskonformer Zeittaktung erzielen ihre Rendite hier höchstens aus einem Mehr an Kompetenz und Sicherheit im Patientenhandling, was natürlich für die Patientenbindung und den guten Ruf unbezahlbar ist.
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Tanguera schrieb:
@pt ani das ist dann ja eher die Frage der Zuständigkeit des "Zahlers". Ohne Fortbildungen wird es mie gehen, weil Wissen wandelbar und veränderbar ist.
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Blumenkind schrieb:
Das wäre genau das gleiche Drama, wie den Drogenkonsum zu legalisieren. Es gibt kein wirksames Mittel dagegen, also wird es legalisiert. Abrechnungsbetrug würde zur Normalität werden - wehe dem, der korrekt agiert. Wo ist das Problem, dass MT nur von denen abgerechnet werden kann, die MT haben? Ich bin auch für die Abschaffung der Zertifikate, sofern sich die Ausbildungseinrichtungen in der Lage sehen, dieses spezielle Wissen im Regelunterricht zu vermitteln. Aber eine Abschaffung, nur um den Betrug zu vermeiden, ist hanebüchen.
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MikeL schrieb:
@Blumenkind praypraypray
Das Problem ist, dass wir ohne Leistungserbringerkürzel die One-For-All-Zertifikatlösung bereits legalisiert haben.
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Wintermöwe schrieb:
„Wo ist das Problem, dass MT nur von denen abgerechnet werden kann, die MT haben?“
Das Problem ist, dass wir ohne Leistungserbringerkürzel die One-For-All-Zertifikatlösung bereits legalisiert haben.
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marc525 schrieb:
@MikeL 🤔 Den Beruf als Physiotherapeut würde ich in meinem nächsten LEBEN nicht mehr wählen, um arbeiten zu können muss man mindestens 7 Jahre und noch länger lernen, erst dann kann man richtig arbeiten 🥲
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marc525 schrieb:
Der Beruf wird systematisch abgeschafft, überlegt doch mal, es gibt keine KMT, kein Fango, kein Schlingentisch, kaum Ultraschall, keine Elektrotherapie auf Rezept
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marc525 schrieb:
In unserer Region gibt es nur noch zu 80 % MT Rezepte
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marc525 schrieb:
Ach so meinen Rotlichtstrahler brauchte ich auch noch nie😂😂😂😂, UWM auch nicht und kneipsche Güsse auch nicht
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marc525 schrieb:
Also braucht man nur noch eine Ausbildung 😂😂😂, nur noch MT und vielleicht noch MLD, den Rest kann man sich sparen
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marc525 schrieb:
Und was ist mit meinen neuen Fachkräfte 😂😂 ? Mit 10 Jahre Schulabschluss und 2-3 Jahre Abitur und 7/8/9 Jahre Ausbildung und Fortbildung , ich sag der Beruf stirbt aus, oder?
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massu schrieb:
@marc525 Marc525 das hier ist kein WhatsApp. Du kannst alles in einem Rutsch schreiben 😎
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kvet schrieb:
Zertifikate abschaffen, und gut ist!
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Füsi schrieb:
" absichtlichem Betrug und einer Falschabrechnung, die aus der Not heraus"ist dann beim Zweiten die Strafe geringer? 🤔🤔🤔
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Wir unterschätzen dabei aber die Situation, dass einzelne Ärzte sich auch mal weigern, diese Änderung vorzunehmen.
Im Ergebnis betrügen damit Verbände und Kassen die Physios, die regelkonform arbeiten wollen.
Was ist mit der Praxis, die Rezepte ändern lässt, weil der Behandler keine MT-Qualifikation hat und der Arzt sich weigert, auf KG zu ändern? Ist das - auch in Anbetracht der Honorarhöhe ein waschechter Betrug oder ist die bürokratische Hürde so hoch, dass ein künstliches, mittelalterliches Fallbeil „Betrug“ konstruiert wird?
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Wintermöwe schrieb:
Das ist für mich auch die normale Vorgehensweise, wenn man die Regeln einhalten will.
Wir unterschätzen dabei aber die Situation, dass einzelne Ärzte sich auch mal weigern, diese Änderung vorzunehmen.
Im Ergebnis betrügen damit Verbände und Kassen die Physios, die regelkonform arbeiten wollen.
Was ist mit der Praxis, die Rezepte ändern lässt, weil der Behandler keine MT-Qualifikation hat und der Arzt sich weigert, auf KG zu ändern? Ist das - auch in Anbetracht der Honorarhöhe ein waschechter Betrug oder ist die bürokratische Hürde so hoch, dass ein künstliches, mittelalterliches Fallbeil „Betrug“ konstruiert wird?
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Problem beschreiben
kvet schrieb:
Einfach den Patienten sagen, dass das Rezept auf 'KG' geändert werden muss.
Gelistet sind die Forderungen der KKH, nicht die rechtskräftigen Zahlungsverpflichtungen.
Gute €4.800 (fast 1% der genannten Summe) habe ich nach einer Praxisübernahme wie verordnet als MT erbringen lassen. In der Zeit vom 01.01. bis 11.03. waren aber drei von vier Manualtherapeutinnen gelistet; am 12.03. wurden sie rückwirkend zum 01.01. als Übernahme im Bestand eingetragen. Das hat niemanden davon abgehalten, eine Forderung zu versuchen...
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Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
Mea culpa!
Gelistet sind die Forderungen der KKH, nicht die rechtskräftigen Zahlungsverpflichtungen.
Gute €4.800 (fast 1% der genannten Summe) habe ich nach einer Praxisübernahme wie verordnet als MT erbringen lassen. In der Zeit vom 01.01. bis 11.03. waren aber drei von vier Manualtherapeutinnen gelistet; am 12.03. wurden sie rückwirkend zum 01.01. als Übernahme im Bestand eingetragen. Das hat niemanden davon abgehalten, eine Forderung zu versuchen...
Vielleicht habe ja einen Denkfehler, aber aus meiner Sicht ist der "Schaden" lediglich die Differenz zwischen KG und MT, oder?
Bevor mich jetzt jemand angreift, ich bin im Besitz dieses und vielen anderen Zertifikaten.
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Aber ja, es ist Betrug. Vor allem gegenüber Jenen, die den langen Weg bis zum Zertifikat gegangen sind.
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Stefan Preißler schrieb:
Du hast vollkommen Recht, es ist auf jeden Fall eine Leistung erbracht worden. Und man müsste ersteinmal den Beweis erbringen, daß diese Leistung schlechter war, im Vergleich zu einer klassischen MT-Behandlung. Also dem Pat. vielleicht sogar mehr gebracht hat und dadurch weniger Folgekosten entstehen.
Aber ja, es ist Betrug. Vor allem gegenüber Jenen, die den langen Weg bis zum Zertifikat gegangen sind.
Vertragsgemäß vereinbart ist die Erbringung von MT wenn MT verordnet ist, wofür der Vertragsarzt eine gesonderte Indikation sehen muss. Leistest du stattdessen KG ist nicht sie verordnete Leistung erbracht worden, es entsteht kein Vergütungsanspruch. Die eigenmächtige Änderung auf die wenigerhonorierte KG ist eine Handlung für welche dir sowohl die Qualifikation (§1 HPG) fehlt und welche dir vom Vertragspartner nicht zugestanden wird; mangels Qualifikation bei gesonderter Indikation aber gleichzeitig eine Gefährdung des Patientenwohls darstellt. Ergo: bleiben lassen.
Rechnest du eine MT-Verordnung ab ohne MT erbracht zu haben/erbringen zu können bewirkst du vorsätzlich einen Vermögensschaden unter Vortäuschen falscher Tatsachen und erfüllst damit die Grundvoraussetzung des Betruges i.S.d. Gesetzes.
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Papa Alpaka schrieb:
Es gibt Masseure mit MT-Zulassung.
Vertragsgemäß vereinbart ist die Erbringung von MT wenn MT verordnet ist, wofür der Vertragsarzt eine gesonderte Indikation sehen muss. Leistest du stattdessen KG ist nicht sie verordnete Leistung erbracht worden, es entsteht kein Vergütungsanspruch. Die eigenmächtige Änderung auf die wenigerhonorierte KG ist eine Handlung für welche dir sowohl die Qualifikation (§1 HPG) fehlt und welche dir vom Vertragspartner nicht zugestanden wird; mangels Qualifikation bei gesonderter Indikation aber gleichzeitig eine Gefährdung des Patientenwohls darstellt. Ergo: bleiben lassen.
Rechnest du eine MT-Verordnung ab ohne MT erbracht zu haben/erbringen zu können bewirkst du vorsätzlich einen Vermögensschaden unter Vortäuschen falscher Tatsachen und erfüllst damit die Grundvoraussetzung des Betruges i.S.d. Gesetzes.
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hgb schrieb:
Bedenkt bitte, daß es die Zahlen der Kasse sind, Betroffene fühlen sich gern betrogen! Betrug ist aber nur, was ein Gericht so entschieden hat, mancher Betrug steckt auch dahinter, wenn ein Verfahren gegen Geldauflage eingestellt wurde. Rückzahlungen erfolgen von manchen PI's auch, weil sie den Streß und Schreibkram einfach nicht wollen. Genaue Zahlen sind also nicht von der Kasse zu erwarten, eben Klagen auf hohen Nivaeu! Nicht vergütete Leistungen sehe ich eher als Problem, darüber berichtet natürlich keine Kasse. mfg hgb - ohne Kassenmedizin!smiley
Wieso akzeptieren wie Heilmittelgehorsam (Verordnung des Arztes = nicht änderbares Gesetz) und fordern die Blankoverordnung?
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Wintermöwe schrieb:
Wieso berichtet der Verband nicht über geleistete und nicht-vergütete Arbeit?
Wieso akzeptieren wie Heilmittelgehorsam (Verordnung des Arztes = nicht änderbares Gesetz) und fordern die Blankoverordnung?
Damit ist völlig Wurscht, ob der Patient mit der Position KG auf Nobelpreisträgerniveau behandelt wurde oder nicht.
Das ist vergleichbar mit einem Führerschein. Egal wie gut Du fährst, ohne Führerschein darfst Du es nicht.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Eine Zertifikatsposition ist kein Kenntnisnachweis, sondern de jure eine Abrechnungserlaubnis.
Damit ist völlig Wurscht, ob der Patient mit der Position KG auf Nobelpreisträgerniveau behandelt wurde oder nicht.
Das ist vergleichbar mit einem Führerschein. Egal wie gut Du fährst, ohne Führerschein darfst Du es nicht.
Wenn der Patient PKV versichert ist, kann MT auch ohne Zertifikat qualifiziert erbracht werden, es ist kein Betrug, es wird kein Patientenwohl gefährdet aber man darf ein deutlich höheres Honorar nehmen!!!!
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Arminia schrieb:
@Papa Alpaka Rechtlich richtig, wenn der Patient GKV versichert ist!
Wenn der Patient PKV versichert ist, kann MT auch ohne Zertifikat qualifiziert erbracht werden, es ist kein Betrug, es wird kein Patientenwohl gefährdet aber man darf ein deutlich höheres Honorar nehmen!!!!
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kvet schrieb:
@Arminia Warum ist das so? Wie ist die Begründung?
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Arminia schrieb:
@kvet Keine Ahnung warum.... bei den PKV braucht es keine Zertifikate....
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Dorsovolar schrieb:
@Arminia Naja, wenn allerdings dem Patienten ein Schaden entsteht und der Richter kommt in einem potentiellen Verfahren zu dem Schluss, dass die Standardqualifikation (Zertifikat) nicht gegeben war, kann es passieren, dass die Haftpflicht nicht greift. Insoweit gemach, gemach, aber ja, behandeln ist bei PKV ohne Zertifikat erlaubt.
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hgb schrieb:
@Dorsovolar ..ohne entsprechende Haftpflicht aber wohl keine gute Idee!
Bei uns zumindest werden auch PKV-Patienten nur von entsprechend zertifizierten Kräften behandelt.
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Dorsovolar schrieb:
@hgb auch mit, wenn diese dann nicht greift. Ich denke, solange wir diesen Zertifikatszirkus tanzen, sollte man Bewegungen auch nur auf dem Parkett ausführen...
Bei uns zumindest werden auch PKV-Patienten nur von entsprechend zertifizierten Kräften behandelt.
.. deswegen stand bei mir "entsprechende", also eine greifende Haftpflicht. Die gibt es nur, wenn die Kenntnisse da sind oder die Prämie hoch genug ist. mfg hgbblush
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hgb schrieb:
@Dorsovolar
.. deswegen stand bei mir "entsprechende", also eine greifende Haftpflicht. Die gibt es nur, wenn die Kenntnisse da sind oder die Prämie hoch genug ist. mfg hgbblush
Ich hab dazu mal bei einer Privatversicherung angefragt.
Du brauchst die entsprechende FOBI grundsätzlich auch für Privatpatienten.
Prüfen ob Du die FOBI hast müsste aber der Patient, weil der Dein Vertragspartner ist und nicht die Kasse.
Du betrügst quasi den Patienten direkt wenn Du es so sehen willst.
Zumindest war das die Auskunft mir gegenüber...
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Mikey schrieb:
@Arminia
Ich hab dazu mal bei einer Privatversicherung angefragt.
Du brauchst die entsprechende FOBI grundsätzlich auch für Privatpatienten.
Prüfen ob Du die FOBI hast müsste aber der Patient, weil der Dein Vertragspartner ist und nicht die Kasse.
Du betrügst quasi den Patienten direkt wenn Du es so sehen willst.
Zumindest war das die Auskunft mir gegenüber...
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Wintermöwe schrieb:
Ist eine Privatversicherung, die die Abrechnung physiotherapeutischer Leistungen nur nach Gebührenordnung für Ärzte akzeptiert, auch Betrug?
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Wintermöwe schrieb:
Ist eine Versicherungsschreiben, das auf die "Höchstsätze für Beihilfe" hinweist und den Versicherten darüber aufklärt, dass physiotherapeutische Leistungen der Höhe nach auf diese Höchstsätze beschränkt, sind, auch ein Betrugstatbestand?
in Deutschland als Qualitätsmerkmal geltende „Abrechnungszertifikat“ für Manuelle Therapie reicht nicht für Anforderungen auf internationaler Ebene. Um ihren Patienten eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten, empfiehlt es sich für Physiotherapeuten, bei der Weiterbildung zur Manuellen Therapie langfristig zu denken und ein OMT-Zertifikat anzustreben.
Quelle
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Wintermöwe schrieb:
Die Manuelle Therapie in Deutschland wird den von der WCPT und somit indirekt der WHO an die Physiotherapie gestellten Anforderungen nicht gerecht. Das
in Deutschland als Qualitätsmerkmal geltende „Abrechnungszertifikat“ für Manuelle Therapie reicht nicht für Anforderungen auf internationaler Ebene. Um ihren Patienten eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten, empfiehlt es sich für Physiotherapeuten, bei der Weiterbildung zur Manuellen Therapie langfristig zu denken und ein OMT-Zertifikat anzustreben.
Quelle
Link
Da habe ich eine andere Info!
Hast du mal gefragt, wo diese Zertifikazspflicht vertraglich/schriftlich fixiert worden ist?
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Arminia schrieb:
@Mikey
Da habe ich eine andere Info!
Hast du mal gefragt, wo diese Zertifikazspflicht vertraglich/schriftlich fixiert worden ist?
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Dorsovolar schrieb:
@hgb gelegentlich übersehe ich Feinheiten, Du hast Recht.
wobei da wieder die evindenz von mt ins spiel käme... wer sich ernsthaft damit ausenandersetzt wird zugeben müssen, dass die auch recht dünne ist. ob omt oder nicht
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Dirk Schart schrieb:
@Wintermöwe
wobei da wieder die evindenz von mt ins spiel käme... wer sich ernsthaft damit ausenandersetzt wird zugeben müssen, dass die auch recht dünne ist. ob omt oder nicht
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Arminia schrieb:
@Dorsovolar Für die PKV scheint das MT Zertifikat aber wohl keine Standard Qualifikation zu sein, sonst wäre sie ja gefordert...
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Arminia schrieb:
@Mikey Na ja, glaube kaum, dass die Auskunft so stimmt. Dann müsste ich im Zweifel ja als geschädigter Patient mit privater Versicherung im Zweifelsfall auch prüfen, ob der Physio wirklich eine Zulassung als Physiotherapeut oder eine staatliche Anerkennung hat, weil er ja der Vertragspartner ist....kann ich mir kaum vorstellen
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Eva schrieb:
Also, wenn das Abrechnen beispielsweise einer MT durch eine Leistung eines MA der Praxis ohne das entsprechende Zertifikat erfolgt, dann stellt sich mir die Frage, ob die KK diese Leistung mit 0 bewertet und sich daraus dann der Betrug in o.g. Höhe ergibt. Denn eigentlich hat ja doch eine Leistung stattgefunden, wenn auch nicht verordnungskonform. Natürlich handelt es sich um Betrug, keine Frage. Aber rein rechnerisch mit ganz anderen Zahlen. Denn eine MT ist ja, genau genommen, ohne Physio Ausbildung nicht möglich. Somit also eine Zusatzqualifikation.
Vielleicht habe ja einen Denkfehler, aber aus meiner Sicht ist der "Schaden" lediglich die Differenz zwischen KG und MT, oder?
Bevor mich jetzt jemand angreift, ich bin im Besitz dieses und vielen anderen Zertifikaten.
Wenn ich bedenke, dass wohl nicht nur ich - wegen Unwissenheit oder Sparsamkeit der Ärzte und entsprechend nicht hilfreicher Verordnungen wie z.B. normale KG bei Parkinson, normale KG oder gar nur Massage bei post OP eingeschränkter Gelenksmobilität - innerhalb der normalen KG teuer und zeitintensiv erworbene Zusatzqualifikaionen (MT, PNF etc.) in meine Behandlung einfließen lassen muss um eine zielführende Behandlung abzugeben, dann behandele ich zwar zum Wohl des Patienten aber zu deutlich weniger Vergütung als der von mir erbrachten Behandlungen....
Da betrüge ich mich dann wohl selbst 😃
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@M0nique Schön, dass du vorbei schaust. ❤️ Und du hast vollkommen Recht!
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MikeL schrieb:
Ich habe erst geglaubt, ich sehe nicht richtig! Welcome back Monique!
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Eva schrieb:
Ich habe nie den Betrug in Abrede gestellt. Es darf aber wohl erlaubt sein, bei der Berechnung des Schadens nachzuhaken, wenn es schon um meinen Berufsstand geht.
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M0nique schrieb:
@MikeL Nur mal kurz, bin schon wieder weg. Denn mir sind hier inzwischen zu viele "unsympathische" Kollegen unterwegs.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@M0nique Es ist trotzdem schön, wenn du ab und zu vorbei schaust und einen, wie immer sachgerechten, sinnvollen und fachlichen, Post verfasst. Lass es dir weiterhin gut gehen.
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Okal schrieb:
Was tut man nicht alles um die Privatpatienten mit KG Verordnung bei der Stange zu halten wink .
Wer hat dich denn gefragt?
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MikeL schrieb:
@Okal
Okal schrieb am 25.06.2023 12:24 Uhr:Was tut man nicht alles um die Privatpatienten mit KG Verordnung bei der Stange zu halten wink .
Wer hat dich denn gefragt?
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Okal schrieb:
Was mischt sich auch eine Tante mit Privatpraxis in ein GKV Thema ein und spielt die Samariterin. Wichtigtuer Geschwätz.
.. danke, ich bin aber "Onkel". Meine Kritik geht auch mehr an die Redaktion, weniger auf der Mitleidsschiene für "arme PT's"! Jeder muß für sich selber gut sorgen, steht schon in der Bibel- im AT, also bevor Samariter im NT aktuell wurden. Zudem gehöre ich in die Altersklasse, denen mit 65 J. die GKV-Praxiszulassung entzogen wurde, heute auch nichtmehr aktuell. Im Gegensatz zu Dir habe ich ein Profil hier, lesen bildet bekanntlich, versuch es doch einmal - mit einem eigenen Profil! mfg hgbkissing_closed_eyes
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hgb schrieb:
@Okal
.. danke, ich bin aber "Onkel". Meine Kritik geht auch mehr an die Redaktion, weniger auf der Mitleidsschiene für "arme PT's"! Jeder muß für sich selber gut sorgen, steht schon in der Bibel- im AT, also bevor Samariter im NT aktuell wurden. Zudem gehöre ich in die Altersklasse, denen mit 65 J. die GKV-Praxiszulassung entzogen wurde, heute auch nichtmehr aktuell. Im Gegensatz zu Dir habe ich ein Profil hier, lesen bildet bekanntlich, versuch es doch einmal - mit einem eigenen Profil! mfg hgbkissing_closed_eyes
Mach doch einfach ein Forum nur für dich auf.Wäre für die allermeisten von uns eine Win-Win Situation.
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menopau schrieb:
@Okal
Mach doch einfach ein Forum nur für dich auf.Wäre für die allermeisten von uns eine Win-Win Situation.
Ich glaube, mit der "Tante" meint er Monique, die eine Privatpraxis betreibt. Herr Plattner hatte schon immer Probleme mit erfolgreichen Frauen, die keinen Wert auf seine Meinung legen und muss dies daher regelmäßig mit Beleidigungen kompensieren.
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MikeL schrieb:
@hgb
Ich glaube, mit der "Tante" meint er Monique, die eine Privatpraxis betreibt. Herr Plattner hatte schon immer Probleme mit erfolgreichen Frauen, die keinen Wert auf seine Meinung legen und muss dies daher regelmäßig mit Beleidigungen kompensieren.
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massu schrieb:
@MikeL einfach Okal ignorieren.
Och nö! Manchmal ist es ganz befreiend, Toms geistigen Ergüsse zu lesen, um dann beruhigt festzustellen, dass man selbst weniger Probleme hat! laughing
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MikeL schrieb:
@massu
Och nö! Manchmal ist es ganz befreiend, Toms geistigen Ergüsse zu lesen, um dann beruhigt festzustellen, dass man selbst weniger Probleme hat! laughing
Tom alias Okal: Aufpassen, Neid und Missgunst fressen Seele auf 😩
Und weg bin ich wieder... wegen so ner blöden Kommentare wie von tom = Okal
Dann bis vielleicht mal wieder in ein paar Monaten... Tschöö an alle Auftechten und alles Gute für Euch 🧁🍷🌞
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M0nique schrieb:
@Okal
Okal schrieb am 25.06.2023 14:34 Uhr:Was mischt sich auch eine Tante mit Privatpraxis in ein GKV Thema ein und spielt die Samariterin. Wichtigtuer Geschwätz. Ist schon lange kein reines GKV-Thema mehr. Dieses Problem haben reine Privatpraxen/Privatpatienten auch schon länger! Auch hier sparen die Ärzte, weil sie Angst haben auf die Negativliste der PKVen zu landen.
Tom alias Okal: Aufpassen, Neid und Missgunst fressen Seele auf 😩
Und weg bin ich wieder... wegen so ner blöden Kommentare wie von tom = Okal
Dann bis vielleicht mal wieder in ein paar Monaten... Tschöö an alle Auftechten und alles Gute für Euch 🧁🍷🌞
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Okal schrieb:
@M0nique Dann grade ruhig weiter auf. Ich kenne noch ein anderes ( beliebtes ) Upgrade: 6xMT = 2xOsteopathie.
Herr Plattner, warum bewerben Sie sich nicht bei den Krankenkassen und legen allen Praxisbetreibern, die ja in Ihren Augen alle nur Betrüger und Ausbeuter sind, endlich das Handwerk? Ein misgünstiger und verallgemeinernder Nestbeschmutzer sind Sie ja jetzt schon. Da können Sie doch genauso gut für die andere Seite arbeiten. Lassen Sie sich also bekehren und wechseln zur dunklen Seite der Macht! Jemand mit einer derartigen Abstinenz von jeglicher Empathie, dem es offensichtlich nur um monetäre Interessen geht, ist ohnehin in einem Therapieberuf falsch aufgehoben.
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MikeL schrieb:
@Okal
Herr Plattner, warum bewerben Sie sich nicht bei den Krankenkassen und legen allen Praxisbetreibern, die ja in Ihren Augen alle nur Betrüger und Ausbeuter sind, endlich das Handwerk? Ein misgünstiger und verallgemeinernder Nestbeschmutzer sind Sie ja jetzt schon. Da können Sie doch genauso gut für die andere Seite arbeiten. Lassen Sie sich also bekehren und wechseln zur dunklen Seite der Macht! Jemand mit einer derartigen Abstinenz von jeglicher Empathie, dem es offensichtlich nur um monetäre Interessen geht, ist ohnehin in einem Therapieberuf falsch aufgehoben.
Herr Plattner - der Name ist vielsagend 😃 - einfach mal so mir Betrug (6xMT = 2xOsteopathie) zu unterstellen ist schon dreist. Zumal ich zwar 3 Jahre Osteo-Ausbildung absolviert habe, diese aber aus guten Gründen nicht abgeschlossen habe.
Tom, Du bist einfach nur ein armer Mensch, dem es nur darum geht das Forum hier aufzumischen. Haste echt keine anderen Ventile/Hobbys? Du bist so was von peinlich, einfach nur peinlich.
Vielleicht versuchst Du es mal mit gutem Rotwein oder gutem Sex oder Triathlon? Und verschonst das Forum dann mit Deinen völlig zusamenhangslosen Ergüssen?
Und tschüss bis demnächst mal wieder...
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M0nique schrieb:
@Okal
Herr Plattner - der Name ist vielsagend 😃 - einfach mal so mir Betrug (6xMT = 2xOsteopathie) zu unterstellen ist schon dreist. Zumal ich zwar 3 Jahre Osteo-Ausbildung absolviert habe, diese aber aus guten Gründen nicht abgeschlossen habe.
Tom, Du bist einfach nur ein armer Mensch, dem es nur darum geht das Forum hier aufzumischen. Haste echt keine anderen Ventile/Hobbys? Du bist so was von peinlich, einfach nur peinlich.
Vielleicht versuchst Du es mal mit gutem Rotwein oder gutem Sex oder Triathlon? Und verschonst das Forum dann mit Deinen völlig zusamenhangslosen Ergüssen?
Und tschüss bis demnächst mal wieder...
Ich denke mal, statt gutem Sex findet er sein Ventil eher im Motorradfahren!
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MikeL schrieb:
@M0nique
Ich denke mal, statt gutem Sex findet er sein Ventil eher im Motorradfahren!
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massu schrieb:
@MikeL nach dem Motto große Maschine unter der Hose, kleine Maschine in der Hose.
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J.Althoff schrieb:
Die Lösung wäre so einfach: "Zertifikate" weg, nur noch Minutenpreis und 30, 45, 60 Min Verordnung. Geht nicht? Fragt mal Ergos und Logos ...
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@J.Althoff Ja, aber frag mal lieber nicht nach der Qualität der Behandlung von neurologischen Patienten durch Ergos. Meine Frau (MTR und Ergotherapeutin) bekommt hier jedes mal einen Wutanfall. 😱 Logos sind diesbezüglich absolut nicht vergleichbar.
Dann hätten die Patienten also die Wahl zwischen 30, 45 und 60 Minuten Behandlung durch einn Physio, der sich nie der Herausforderung einer Weiterqualifizierung stellen musste. Alle Schmalspur-Physios dürften also jubeln, weil sie für ihre geringqualifizierte Arbeit mit fragwürdigem Nutzen für den Patienten noch mehr bezahlte Arbeitszeit zur Verfügung hätten.
Ich glaube nicht, dass mehr Kosten für weniger Qualität im Sinne einer Effektivitätssteigerung des Gesundheitssystems zielführend wären!
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MikeL schrieb:
@J.Althoff
Dann hätten die Patienten also die Wahl zwischen 30, 45 und 60 Minuten Behandlung durch einn Physio, der sich nie der Herausforderung einer Weiterqualifizierung stellen musste. Alle Schmalspur-Physios dürften also jubeln, weil sie für ihre geringqualifizierte Arbeit mit fragwürdigem Nutzen für den Patienten noch mehr bezahlte Arbeitszeit zur Verfügung hätten.
Ich glaube nicht, dass mehr Kosten für weniger Qualität im Sinne einer Effektivitätssteigerung des Gesundheitssystems zielführend wären!
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@MikeL
MikeL schrieb am 27.06.2023 17:02 Uhr:Ich glaube nicht, dass mehr Kosten für weniger Qualität im Sinne einer Effektivitätssteigerung des Gesundheitssystems zielführend wären! Nun ja, die Erfahrung haben wir schon gemacht. Siehe die Abschaffung der 2-jährigen Berufserfahrung bevor man sich selbstständig niederlassen darf. 😱
Stimmt, dies wurde aber meines Wissens im Zusammenhang mit einer Angleichung an die Handhabung in anderen EU-Mitgliedsländern eingeführt.
Ein noch besseres Beispiel ist der Verzicht der BG auf den schriftlichen Nachweis der erforderlichen Qualifikation zur Behandlung von Unfallverletzten. Seitdem scheint es kaum noch Praxen ohne BG-Zulassung zu geben (zumindest bei uns). Ich möchte fast wetten, dass gerade diejenigen, die hier aufgrund ihrer eigenen Geringqualifikation immer wieder lauthals nach einer Abschaffung der Zertifikate rufen, zu den Ersten gehörten, die die BG hinsichtlich ihrer eigenen Qualifikation nach Strich und Faden belogen haben, um sich die Zulassung zu erschleichen. Schade, dass die BG hier offensichtlich keine Überprüfungen mehr vornimmt!
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MikeL schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Stimmt, dies wurde aber meines Wissens im Zusammenhang mit einer Angleichung an die Handhabung in anderen EU-Mitgliedsländern eingeführt.
Ein noch besseres Beispiel ist der Verzicht der BG auf den schriftlichen Nachweis der erforderlichen Qualifikation zur Behandlung von Unfallverletzten. Seitdem scheint es kaum noch Praxen ohne BG-Zulassung zu geben (zumindest bei uns). Ich möchte fast wetten, dass gerade diejenigen, die hier aufgrund ihrer eigenen Geringqualifikation immer wieder lauthals nach einer Abschaffung der Zertifikate rufen, zu den Ersten gehörten, die die BG hinsichtlich ihrer eigenen Qualifikation nach Strich und Faden belogen haben, um sich die Zulassung zu erschleichen. Schade, dass die BG hier offensichtlich keine Überprüfungen mehr vornimmt!
Ich sehe es genau wie Du.
Eine zweijährige (zu meiner Zeit noch dreijährige) MT-Fobi ist nicht mit dem zu vergleichen, was in der Ausbildung gelehrt wird.
Für MLD gilt das Selbe.
Ebenso für Neuro-Fobis wie Bobath, Voijta, PNF.
Ebenso für Beckenboden, Atemtherapien und KG Gerät.
Ebenso für leider nicht abrechenbare Fobis wie FDM, TRP, Spiraldynamik, FOI und und und.
Mich hat jede Fobi massiv bereichert, ich habe bei jeder Fobi viel dazugelernt, vor den Prüfungen nochmal alles vertieft, war immer spannend, immer toll.
Ich bekomme jedesmal wieder die Krise, wenn ich Patienten von anderen Therapeuten übernehme. Was haben meine Vorgänger da gemacht? Sind die tatsächlich so ahnungslos und noch dazu so blind?
Nur ein Beispiel: Knie-TEP und 8 Wochen in Rückenlage behandelt worden. Da geht einem doch das Herz auf!
Mir fehlt bei vielen Therapeuten eine Fobi in Kommunikationstechniken. Viele können ihren Patienten gar nicht zuhören.
Ich wäre froh über eine Spezialsierung der Physios wie bei Ärzten: Ortho, Neuro, Kinder, Atemtherapie etc.
Dafür wären dann nur wenige Fobis notwendig, die von den KVen entsprechend vergütet werden müssten.
Der fortbildungsunwillige Physio dürfte dann nur noch KG, Massage, Eis, Fango abrechnen dürfen. Und natürlich so sinnige Dinge, die ja ständig zu Hauf verordnet werden wie Bewegungsbad, Güsse, KG in der Gruppe etc.
Gruß von Monique
PS: Ich lese in diesem Thread noch ein bisschen weiter mit. Finde es gerade spannend.
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M0nique schrieb:
@MikeL Ich hatte dummerweise vergessen die Benachrichtigung für neue Beiträge abzumelden. Also "muss" ich quasi bei diesem thread weiter mitlesen.
Ich sehe es genau wie Du.
Eine zweijährige (zu meiner Zeit noch dreijährige) MT-Fobi ist nicht mit dem zu vergleichen, was in der Ausbildung gelehrt wird.
Für MLD gilt das Selbe.
Ebenso für Neuro-Fobis wie Bobath, Voijta, PNF.
Ebenso für Beckenboden, Atemtherapien und KG Gerät.
Ebenso für leider nicht abrechenbare Fobis wie FDM, TRP, Spiraldynamik, FOI und und und.
Mich hat jede Fobi massiv bereichert, ich habe bei jeder Fobi viel dazugelernt, vor den Prüfungen nochmal alles vertieft, war immer spannend, immer toll.
Ich bekomme jedesmal wieder die Krise, wenn ich Patienten von anderen Therapeuten übernehme. Was haben meine Vorgänger da gemacht? Sind die tatsächlich so ahnungslos und noch dazu so blind?
Nur ein Beispiel: Knie-TEP und 8 Wochen in Rückenlage behandelt worden. Da geht einem doch das Herz auf!
Mir fehlt bei vielen Therapeuten eine Fobi in Kommunikationstechniken. Viele können ihren Patienten gar nicht zuhören.
Ich wäre froh über eine Spezialsierung der Physios wie bei Ärzten: Ortho, Neuro, Kinder, Atemtherapie etc.
Dafür wären dann nur wenige Fobis notwendig, die von den KVen entsprechend vergütet werden müssten.
Der fortbildungsunwillige Physio dürfte dann nur noch KG, Massage, Eis, Fango abrechnen dürfen. Und natürlich so sinnige Dinge, die ja ständig zu Hauf verordnet werden wie Bewegungsbad, Güsse, KG in der Gruppe etc.
Gruß von Monique
PS: Ich lese in diesem Thread noch ein bisschen weiter mit. Finde es gerade spannend.
Bei der BG ist das wohl ähnlich gelagert.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@MikeL Stimmt, das war das Argument. Man hat leider nur "vergessen", dass der Rest von Europa eine 4-jährige Ausbildung hatte. Eine Vergleichbarkeit hätte es daher gar nicht geben dürfen. Nun ja, Politiker...
Bei der BG ist das wohl ähnlich gelagert.
Ebenso möchte ich den Vergleich von den Knie-TEP in RL behandelnden Therapeuten mit den Orthopäden, die sich während der Öffnungszeiten ihrer Praxis ihre Hände nur nach dem Toilettengang waschen müssen, weil sie in 8 Stunden nicht einen Patienten anfassen, nicht scheuen. Auf Spezialisierungen dieser Art kann ich gern verzichten, wir werden wie in jeder Branche mit guten und weniger guten bzw. motivierten Mitarbeitern zu kämpfen haben.
Leider übernehmen wir Patienten mit genau solch überaus beeindruckenden Behandlungsplänen zuhauf von top qualifizierten Therapeuten, diese werden dann von unseren fortbildungsarmen Berufsanfängern zwischen Massage, Eis und Fango mal eben therapiert und innerhalb kürzester Zeit mit top Ergebnissen entlassen.
Unsere alten Hasen haben längst erkannt, dass man eher voneinander lernen kann und das frische Wissen der Berufsanfänger, deren Wissen natürlich viel komplexer ist als das, was man aus einer bestimmt lehrreichen Fortbildung ziehen kann, sie eher weiter bringt als einen stets von Wertung geprägten Kampf um Qualifikationsanerkennung zu führen.
Amen
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Dorsovolar schrieb:
@M0nique Liebe Monique, ich weiß, meine Kommentare sind nicht stets erfreulich, doch leider möchte ich Dich auch hier mit einer Anmerkung "erfreuen": Deine potentielle Freude über eine Spezialisierung analog der Ärzteschaft halte ich für schwierig, insbesondere die für die Leber und den Wunsch nach Strandtagen überaus zuträgliche "Spezialisierung" zum Sportmediziner hinterlässt doch manches Fragezeichen.
Ebenso möchte ich den Vergleich von den Knie-TEP in RL behandelnden Therapeuten mit den Orthopäden, die sich während der Öffnungszeiten ihrer Praxis ihre Hände nur nach dem Toilettengang waschen müssen, weil sie in 8 Stunden nicht einen Patienten anfassen, nicht scheuen. Auf Spezialisierungen dieser Art kann ich gern verzichten, wir werden wie in jeder Branche mit guten und weniger guten bzw. motivierten Mitarbeitern zu kämpfen haben.
Leider übernehmen wir Patienten mit genau solch überaus beeindruckenden Behandlungsplänen zuhauf von top qualifizierten Therapeuten, diese werden dann von unseren fortbildungsarmen Berufsanfängern zwischen Massage, Eis und Fango mal eben therapiert und innerhalb kürzester Zeit mit top Ergebnissen entlassen.
Unsere alten Hasen haben längst erkannt, dass man eher voneinander lernen kann und das frische Wissen der Berufsanfänger, deren Wissen natürlich viel komplexer ist als das, was man aus einer bestimmt lehrreichen Fortbildung ziehen kann, sie eher weiter bringt als einen stets von Wertung geprägten Kampf um Qualifikationsanerkennung zu führen.
Amen
Schauen wir, wie Physiotherapie in den anderen Ländern inzwischen funktioniert:
Die Inhalte der Therapie werden von den Leitlinien vorgegeben. Und genau diese Inhalte werden in der Ausbildung vollumfänglich unterrichtet. Keiner würde verstehen, warum er jetzt noch zusätzlich eine veraltete Methode erlernen soll, mit der er seinen Patienten gar nicht helfen kann, nur um abrechnen zu können.
Und die Wahl bezüglich der Dauer hat auch nicht der Patient, sondern der verordnende Arzt, bzw. der Sachbearbeiter oder der Gutachter des Kostenträgers. Je nach gebuchter Versicherungsleistung halt.
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J.Althoff schrieb:
@MikeL Ganz einfach: Eine Fobi aus "KG-ZNS" macht die Fähigkeiten eines Therapeuten nicht besser, sondern schlechter. Der Patient hat bessere Chancen, wenn der Therapeut diese Fobi nicht gemacht hat.
Schauen wir, wie Physiotherapie in den anderen Ländern inzwischen funktioniert:
Die Inhalte der Therapie werden von den Leitlinien vorgegeben. Und genau diese Inhalte werden in der Ausbildung vollumfänglich unterrichtet. Keiner würde verstehen, warum er jetzt noch zusätzlich eine veraltete Methode erlernen soll, mit der er seinen Patienten gar nicht helfen kann, nur um abrechnen zu können.
Und die Wahl bezüglich der Dauer hat auch nicht der Patient, sondern der verordnende Arzt, bzw. der Sachbearbeiter oder der Gutachter des Kostenträgers. Je nach gebuchter Versicherungsleistung halt.
Hierbei vergisst Du allerdings, dass wir uns in Deutschland befinden, einem Land also, indem eben diese Leitlinien nicht vollumfänglich unterrichtet werden. Hierzulande gibt es nicht nur ein Ausbildungsunwesen, bei dem sich die eine oder andere Privatschule mit fragwürdigem Ausbildungniveau durchmogeln kann, sondern auch die Möglichkeit, mit nur einem Bruchteil des üblichen Ausbildungsinhaltes als Masseur per Nachqualifikation die Berufsbezeichnung zu erlangen.
Um Patienten mit komplexen Krankheitsbildern qualifiziert behandeln zu können, muss man sich in Deutschland noch immer zusätzliche Kenntnisse durch Fortbildungen erwerben. Allein über mehr bezahlte Behandlungszeit können Patienten durch einen Therapeuten mit geringer Qualifikation sicher nicht effektiver behandelt werden.
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MikeL schrieb:
@J.Althoff
Hierbei vergisst Du allerdings, dass wir uns in Deutschland befinden, einem Land also, indem eben diese Leitlinien nicht vollumfänglich unterrichtet werden. Hierzulande gibt es nicht nur ein Ausbildungsunwesen, bei dem sich die eine oder andere Privatschule mit fragwürdigem Ausbildungniveau durchmogeln kann, sondern auch die Möglichkeit, mit nur einem Bruchteil des üblichen Ausbildungsinhaltes als Masseur per Nachqualifikation die Berufsbezeichnung zu erlangen.
Um Patienten mit komplexen Krankheitsbildern qualifiziert behandeln zu können, muss man sich in Deutschland noch immer zusätzliche Kenntnisse durch Fortbildungen erwerben. Allein über mehr bezahlte Behandlungszeit können Patienten durch einen Therapeuten mit geringer Qualifikation sicher nicht effektiver behandelt werden.
Ich schicke alle Patienten mit Hemi o.ä. an versierte Kolkegen mit Bobath oder Voijta, da ich die Neuro nur bruchstückhaft in der Ausbildung gelernt habe. PNF, die Fobi habe ich, halte ich für Hemis nicht als sinnvoll. Die Kollegen machen einen super Job, da könnte kein Therapeut ohne ZNS-Fobi mithalten.
Und überhaupt, was heißt denn "veraltete Methoden"? Ist neuerdings normale KG bei Neuro-Problematiken besser in ihrer Evidenz? Das wäre mir sehr neu...
Die Kollegen, die ZNS-Fobis machen, mögen den Umgang mit diesen Patienten. Deshalb machen sie auch diese Fobis. Die Fobis erweitern den Blick auf die Problematiken der Patienten, das ist ganz sicher! Und sie erweitern das Behandlungsspektrum enorm. Zur Not kann man immer noch auf die alten Sachen aus der Ausbildung zurückgreifen.
Gruß von Monique
PS: Vielen Kollegen geht's nicht ums Abrechnen! Es geht ihnen um eine bestmögliche Behandlung ihrer Patienten, weil ihnen gute Arbeit abzuleisten wichtig ist!
Bloßes Rumgewurschtel und möglichst bequem die Arbeitszeit zu verbringen, das ist nicht für alle Physios das Wichtigste. Es gibt auch noch die anderen Physios.
Ja, ich weiß, eine solche Einstellung ist völlig veraltet...
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M0nique schrieb:
@J.Althoff
J.Althoff schrieb: Ganz einfach: Eine Fobi aus "KG-ZNS" macht die Fähigkeiten eines Therapeuten nicht besser, sondern schlechter. Der Patient hat bessere Chancen, wenn der Therapeut diese Fobi nicht gemacht hat.
Soll jetzt ein Witz sein, oder? Fobis schaden der Behandlungsqualität??? Sorry, in welcher Welt lebst Du?
Ich schicke alle Patienten mit Hemi o.ä. an versierte Kolkegen mit Bobath oder Voijta, da ich die Neuro nur bruchstückhaft in der Ausbildung gelernt habe. PNF, die Fobi habe ich, halte ich für Hemis nicht als sinnvoll. Die Kollegen machen einen super Job, da könnte kein Therapeut ohne ZNS-Fobi mithalten.
Und überhaupt, was heißt denn "veraltete Methoden"? Ist neuerdings normale KG bei Neuro-Problematiken besser in ihrer Evidenz? Das wäre mir sehr neu...
Die Kollegen, die ZNS-Fobis machen, mögen den Umgang mit diesen Patienten. Deshalb machen sie auch diese Fobis. Die Fobis erweitern den Blick auf die Problematiken der Patienten, das ist ganz sicher! Und sie erweitern das Behandlungsspektrum enorm. Zur Not kann man immer noch auf die alten Sachen aus der Ausbildung zurückgreifen.
Gruß von Monique
PS: Vielen Kollegen geht's nicht ums Abrechnen! Es geht ihnen um eine bestmögliche Behandlung ihrer Patienten, weil ihnen gute Arbeit abzuleisten wichtig ist!
Bloßes Rumgewurschtel und möglichst bequem die Arbeitszeit zu verbringen, das ist nicht für alle Physios das Wichtigste. Es gibt auch noch die anderen Physios.
Ja, ich weiß, eine solche Einstellung ist völlig veraltet...
Ich bin nun auch schon ein paar Jahre dabei, die erste ZNS Fobi 2001 abgelegt, und kann geschilderte, alte Methoden nicht nachvollziehen. Vllt hatte ich durchweg Glück mit den Dozenten, aber egal welches Konzept, die Grundlage war die ständige Beobachtung des Patienten und die kontinuierliche Anpassung der Inhalte. Und egal welche Fobi, alle Techniken waren erlaubt, um die gemeinsam anvisierten Ziele zu erreichen. Ausser in der Bobath Fobi (hab beide, Erw. und Kinder), die wollten keine Vojta Techniken sehen.
Ich habe nirgends so gutes befunden von (ab)normen Bewegungen gelernt. Ja, teils nicht meßbar und teils nicht reproduzierbar, aber wie soll das bei den schweren neurologischen Diagnosen auch funktionieren?
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tinki schrieb:
Ich frage mich manchmal, was oder welche Inhalte ihr bei Bobath/Vojta/CMT etc vor Augen habt?
Ich bin nun auch schon ein paar Jahre dabei, die erste ZNS Fobi 2001 abgelegt, und kann geschilderte, alte Methoden nicht nachvollziehen. Vllt hatte ich durchweg Glück mit den Dozenten, aber egal welches Konzept, die Grundlage war die ständige Beobachtung des Patienten und die kontinuierliche Anpassung der Inhalte. Und egal welche Fobi, alle Techniken waren erlaubt, um die gemeinsam anvisierten Ziele zu erreichen. Ausser in der Bobath Fobi (hab beide, Erw. und Kinder), die wollten keine Vojta Techniken sehen.
Ich habe nirgends so gutes befunden von (ab)normen Bewegungen gelernt. Ja, teils nicht meßbar und teils nicht reproduzierbar, aber wie soll das bei den schweren neurologischen Diagnosen auch funktionieren?
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marc525 schrieb:
@M0nique 😂😂😂, in unserer Region wird nur noch KG im HB und MT verschrieben, wann anderes gibt es nicht mehr, was nun?
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Horatio72 schrieb:
@J.Althoff das lese ich ja leider jetzt erst. Also wenn ich ne Fobi mache ist meine Behandlung danach schlechter?????? Es liegt doch allein an mir was ich davon anwende und wie kann mehr Wissen zu einer Verschlechterung führen? Manchmal frage ich mich echt ob ich hier zufällig auf der falschen Seite gelandet bin. Es kann ja sein das du persönlich nichts aus einer Fobi mitgenommen habe schon unzählige gemacht und aus JEDER was für meinen Baukasten mitgenommen. Die Frage ob z.b. 4 Wochen für MLD sinnvoll sind steht auf nem anderen Blatt aber diese Aussage oben ist mit Abstand die schlimmste die ich in den letzten Jahren hier gelesen habe.
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J.Althoff schrieb:
@M0nique besser nicht ernsthaft neurologisch erkrankte Menschen an Therapeuten schicken, die diese veralteten und unwirksamen Methoden anwenden. Dabei handelt es sich ja auch nur um Sammlungen neurologischer Irrtümer der 1890er bis 1920er Jahre, zusammenfantasiert in den 1940ern. Und ja, normale KG ist besser als das, was in "KG-ZNS" zu finden ist. Und so neu ist das auch nicht ... Wenn du wissen willst, was tatsächlich hilft, dann schau doch einfach mal in die gerade aktualisierte Leitlinie "Rehabilitation sensomotorischer Störungen"
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Problem beschreiben
M0nique schrieb:
Betrug ist nicht hinnehmbar! Punkt!
Wenn ich bedenke, dass wohl nicht nur ich - wegen Unwissenheit oder Sparsamkeit der Ärzte und entsprechend nicht hilfreicher Verordnungen wie z.B. normale KG bei Parkinson, normale KG oder gar nur Massage bei post OP eingeschränkter Gelenksmobilität - innerhalb der normalen KG teuer und zeitintensiv erworbene Zusatzqualifikaionen (MT, PNF etc.) in meine Behandlung einfließen lassen muss um eine zielführende Behandlung abzugeben, dann behandele ich zwar zum Wohl des Patienten aber zu deutlich weniger Vergütung als der von mir erbrachten Behandlungen....
Da betrüge ich mich dann wohl selbst 😃
Mein erster Arbeitgeber nach der Ausbildung war eine Vojta-Praxis. "Was ich in diesen 2,5 Jahren dort gelernt habe, war der Einstieg in die Physiotherapie, so wie sie leider kaum verstanden und umgesetzt wird. Und das nicht rein auf die Neurologie bezogen.
Eigentlich geht es in diesem Beitrag um Betrug und Falschabrechnung und gelandet sind wir bei der Neuro-Physio, das ist schon irgendwie diskriminierend.
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Problem beschreiben
Stefan Preißler schrieb:
Danke MOnique, das kann ich nur unterstreichen.
Mein erster Arbeitgeber nach der Ausbildung war eine Vojta-Praxis. "Was ich in diesen 2,5 Jahren dort gelernt habe, war der Einstieg in die Physiotherapie, so wie sie leider kaum verstanden und umgesetzt wird. Und das nicht rein auf die Neurologie bezogen.
Eigentlich geht es in diesem Beitrag um Betrug und Falschabrechnung und gelandet sind wir bei der Neuro-Physio, das ist schon irgendwie diskriminierend.
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M0nique schrieb:
KKH = Krankenhaus?
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hgb schrieb:
@M0nique .. ernsthaft? Titel "Kaufmännische Krankenkasse Halle" mfg hgbgrinning
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nabekanow schrieb:
КННgrinning
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M0nique schrieb:
@nabekanow Die KKH zahlt die Fobi MT? Das ist aber echt nett.
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kvet schrieb:
@M0nique Mein Reden seit Jahren. Warum zahlen die Krankenkassen nicht MT? Die wollen doch Qualität.
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Problem beschreiben
nabekanow schrieb:
KKH muss Weiterbildung MT für Physiotherapeuten erstmaal zahlen und dann kann KKH nach Zertifikat fragen.
§ 263 Betrug
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
In der meisten fällen handelt es sich um falsch abgerechneter Hausbesuche. Also Hausbesuch zu Hause in eine Einrichtung oder Kurzzeitpflege, ist es tatsächlich ein Betrug? Oder eventuell ein Verwechselung aufgrund nicht genaue Informationen oder Übertragung Fehler ?
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Problem beschreiben
Straburzynski schrieb:
Strafgesetzbuch (StGB)
§ 263 Betrug
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
In der meisten fällen handelt es sich um falsch abgerechneter Hausbesuche. Also Hausbesuch zu Hause in eine Einrichtung oder Kurzzeitpflege, ist es tatsächlich ein Betrug? Oder eventuell ein Verwechselung aufgrund nicht genaue Informationen oder Übertragung Fehler ?
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