Physiotherapeut (m/w/d) ab
01.01.2025 – Arbeite im 45min
Takt
ZEIT. QUALITÄT. ERGEBNISSE.
BEWUSSTSEIN FÜR THERAPIE SCHAFFEN!
Werde Teil unseres
GESUND-Physiotherapieteams in einer
unserer modern ausgestatteten
Praxen. Für unseren Standort
Nymphenburg, suchen wir zum
01.01.2025 motivierte und
ergebnisorientierte
Physiotherapeuten (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit.
Mit unserer klaren Philosophie
legen wir Wert auf Qualität und
nachhaltige Physiotherapie. Durch
unsere 45min Taktung erm...
01.01.2025 – Arbeite im 45min
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Mit dem Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG) 2017 sowie dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) 2019 hätte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) auf dem politischen Parkett den Weg für Entwicklungen in der Heilmittelbranche geebnet.
Heilmittelrichtlinie und Rahmenvertrag
Der GKV-SV führt beispielsweise Änderungen im Bereich der Heilmittelrichtlinie an. Die Möglichkeit von Doppelbehandlungen oder von drei gleichzeitig verordnungsfähigen vorrangigen Heilmitteln auf einer Verordnung werden als regulatorische Vereinfachung bezeichnet und dienten der Flexibilisierung der Therapie.
Hinzu kommt die Einführung des bundeseinheitlichen Rahmenvertrages mit einheitlichen Preisen. Dies führe laut GKV-SV zu einer „spürbaren Erleichterung des Managements einer Heilmittelpraxis“. Außerdem hätte der Therapeut nun mehr Entscheidungsbefugnisse, er könne beispielsweise nach Rücksprache mit dem Arzt Einzel- in Gruppentherapie ändern oder nach Rücksprache mit dem Patienten Videotherapie durchführen.
Der GKV-SV führt explizit noch einmal die Möglichkeit der Heilmittelberufe auf, über die Ausgestaltung der Therapieinhalte „weitestgehend eigenständig“ entscheiden zu können, welches den Therapeuten ein hohes Maß an Autonomie und Souveränität ermögliche.
Vergütung
Selbstverständlich dient auch die verbesserte Vergütungssituation als Kriterium für eine Verbesserung in der Branche. So sind laut GKV-SV die Ausgaben für Heilmittel von 2017 bis 2021 um 54,3 Prozent gestiegen. Betrachtet man allerdings die Vergütungsverbesserung pro Behandlungseinheit im selben Zeitraum, sprechen wir im Bereich der Physiotherapie von 30,24 Prozent… klingt zwar nach viel, es bleibt aber letztlich nicht viel mehr übrig.
Zum Hintergrund
Das E-Magazin „90 Prozent“ wird vom GKV-Spitzenverband herausgegeben. Es erscheint seit 2016 vier- bis fünfmal im Jahr, kostet den GKV-Versicherten ca. 8.000 Euro im Jahr und richtet sich mit aktuellen Themen an Politik, Krankenkassen und andere Interessierte. Unter www.gkv-90prozent.de haben derzeit ca. 2.100 Personen den angeschlossenen Newsletter abonniert.
O.G. / physio.de
PhysiotherapieGKV-SpitzenverbandHHVGTSVG
Die Vergütungsituation ist zwar laut deren Aussagen um über 50% gestiegen, allerdings ist 50% von viel zu wenig immer noch zu wenig. Meine Gegenfrage wäre, um wieviel % sind den die Bezüge der stattlichen Angestellten in € gewachsen?
Ohne die Zahlen zu kennen, kann ich mir vorstellen, dass es % weniger aber in Zahlen genau gleich ist.
Wenn Die aber auf einen bundeseinheitlichen Vertrag hinzielen, wo sind den die Bundeseinheitlichen Rahmenbedingungen?
Meines erachtens nach, würde ich diesen ganzen Genderdebatten und Gleichberechtigungsdebatten folgen und eine einheitliche Vergütung unter allen Therapeuten fordern. Alle passen sich den Minutenpreisen der Logos an und damit wären vielen Dingen abgeschafft.
Physios bekommen auch 30 min pro Sitzung zur freien Gestaltung und gut ist.
Aber es ist ja nur meine Meinung
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cople schrieb:
Guten Morgen, eijeijei, ich bin Logo und hier mal meine ganz persönliche Sichtweise. Wir bekommen für 45 Min am Patienten 65,63€. Die Vor- und Nachbereitung ist da noch nicht enthalten, nicht die Dokumentation und auch nicht das Verfassen des Kurzberichts, den wir dann mit 5,97 € vergütet bekommen. Oftmals fehlt das Kreuz, so dass es keine Bezahlung gibt, obwohl es ohne Bericht keine Folgeverordnung gibt. Die Vor- und Nachbereitung ist in unserem Bereich oft sehr umfangreich, da die Störungsbilder sehr individuell sind. Ich persönlich betreue viele Kinder, bei denen die Vorbereitung meistens 30 Min, oft länger, selten weniger Minuten beträgt. Gehe ich mal von einer "generellen" Zeit von 15 Min aus, ergibt sich ein Minutenpreis von 1,09€. Darin sind weder Telefonate mit Ärzten, Betreuern oder sonst einer Institution enthalten. Was meinst du mit 30 Minuten pro Sitzung zur freien Gestaltung? Das wäre mir neu und ich bin schon ne Weile dabei.
Der 30-Minuten-Takt ist ein reine private Entscheidung vieler Kollegen/innen, wiel ein 25-Minuten- oder gar 20-Minuten-Takt denen zu stressig ist. Verkauft wird das gerne mit dem Irrglauben, dass ein längeren Behandlungsdauer die Behandlungsqualität verbessert.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@cople Du hast recht: unser Tarif sieht z. B. für KG ein Zeitrahmen von 15 bis 25 Minuten vor. Im Mittel wird in den Vertragsverhandlungen seit 15 Jahren mit ca. 20 Minuten am Patienten gerechnet. Der Vergütungsanspruch auf 30 Minuten umzulegen ist somit falsch; rechnerisch ist sie auf maximal 25 Minuten umzulegen.
Der 30-Minuten-Takt ist ein reine private Entscheidung vieler Kollegen/innen, wiel ein 25-Minuten- oder gar 20-Minuten-Takt denen zu stressig ist. Verkauft wird das gerne mit dem Irrglauben, dass ein längeren Behandlungsdauer die Behandlungsqualität verbessert.
GKV-Spitzenverband sich das auch blumig rechnet.
Im Folgenden glaube ich was du meinst, was Taktung und Abrechnungsposition betrifft:
Ein Blick über den Tellerrand zu den Kolleginnen und Kollegen in der Logopädie zeigt deutlich, wie einfach es sein kann: Hier gab es noch nie weder Zertifikate (um bestimme Positionen abrechnen zu dürfen), noch unzählig verschiedene Abrechnungspositionen. Es gab und gibt lediglich eine Abrechnungsposition: Logopädie. Die Behandlungseinheiten beinhalten 30, 45 oder 60 Minuten und die Vergütung richtet sich nach der entsprechenden Taktung. Zusätzlich gibt es eine einmal abzurechnende Diagnostik-Position zu Beginn der Behandlung. All dies gilt es, analog zur Logopädie, auch für die Physiotherapie zu erreichen. Gleichzeitig gilt es die Zertifikate und das damit verbundene Zertifikatssystem in der Physiotherapie endlich ersatzlos abzuschaffen. Im Übrigen: Sowohl die Politik als auch die Krankenkassen stehen solch einem Vorschlag offen gegenüber, es scheitert an dieser Stelle an diveresen Interessenvertretern in den eigenen Reihen.
@cople : Du hast an dieser Stelle vollkommen recht. Die Vor- und Nachbereitungszeit kommt jeweils noch oben drauf (einer von vielen Punkten in dem Nachholbedarf besteht, was die zukünftige Vertragsgestaltung betrifft).
Um es aber mal auf den Punkt zu bringen: alle Fachgruppen im Heilmittelbereich werden zurzeit, wie bereits oben beschrieben, weder leistungsgerecht noch wirtschaftlich seitens der Kassen vergütet.
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logofox schrieb:
@Andreas Bock Das die aktuelle Vergütung seitens der Kassen (Vertragspartner) weder leistungsgerecht noch wirtschaftlich ist, da stimme ich Dir zu. Egal wie oft der
GKV-Spitzenverband sich das auch blumig rechnet.
Im Folgenden glaube ich was du meinst, was Taktung und Abrechnungsposition betrifft:
Ein Blick über den Tellerrand zu den Kolleginnen und Kollegen in der Logopädie zeigt deutlich, wie einfach es sein kann: Hier gab es noch nie weder Zertifikate (um bestimme Positionen abrechnen zu dürfen), noch unzählig verschiedene Abrechnungspositionen. Es gab und gibt lediglich eine Abrechnungsposition: Logopädie. Die Behandlungseinheiten beinhalten 30, 45 oder 60 Minuten und die Vergütung richtet sich nach der entsprechenden Taktung. Zusätzlich gibt es eine einmal abzurechnende Diagnostik-Position zu Beginn der Behandlung. All dies gilt es, analog zur Logopädie, auch für die Physiotherapie zu erreichen. Gleichzeitig gilt es die Zertifikate und das damit verbundene Zertifikatssystem in der Physiotherapie endlich ersatzlos abzuschaffen. Im Übrigen: Sowohl die Politik als auch die Krankenkassen stehen solch einem Vorschlag offen gegenüber, es scheitert an dieser Stelle an diveresen Interessenvertretern in den eigenen Reihen.
@cople : Du hast an dieser Stelle vollkommen recht. Die Vor- und Nachbereitungszeit kommt jeweils noch oben drauf (einer von vielen Punkten in dem Nachholbedarf besteht, was die zukünftige Vertragsgestaltung betrifft).
Um es aber mal auf den Punkt zu bringen: alle Fachgruppen im Heilmittelbereich werden zurzeit, wie bereits oben beschrieben, weder leistungsgerecht noch wirtschaftlich seitens der Kassen vergütet.
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cople schrieb:
@logofox, nicht nur dabei gibt es Nachholbedarf. Ich finde es unsäglich, dass Therapeuten für Ausstellungsfehler der Ärzte haften, indem sie die Leistung, die erbracht wurde, dann nicht bezahlt bekommen. Es kann auch nicht sein, dass ich, wenn ich mich auf der VO verschreibe, das extra noch mal vom Patienten bestätigen lassen muss. Durchstreichen mit Kürzel müsste da eigentlich reichen. Da wird uns per se Betrug unterstellt. Jede Sofa darf Fehler machen, Therapeuten nicht. Die Bezahlung ist nicht angemessen und damit locken wir niemanden in den Beruf. In 10 Jahren sind sehr viele Therapeuten (Babyboomer) im Rentenalter angekommen, dann wird die Versorgung, gerade im ländlichen Bereich, noch mal richtig bitter.
Deshalb schrieb ich ja "einer von vielen Punkten in dem Nachholbedarf besteht, was zukünftige Vertragsverhandlungen betrifft". Ich bin zu 100% bei Dir. Und was die Absetzungen betrifft: in den meisten Fällen sind es formale Fehler, die weder weder Einfluss auf die Diagnose noch auf die Behandlung des Patienten haben. Das ist der entscheidende Punkt an der Stelle. Hier müssten die geleisteten Behandlungen, ohne auch nur eine Absetzung, immer vergütet werden. Was den Fachkräftemangel betrifft: auch da bin ich zu 100% bei Dir. Demographischer Wandel trifft auf zunehmenden Fachkräftemangel, wie in so vielen Branchen (Stichwort: Angebot vs. Nachfrage). Letzteres könnte für zukünftige Vergütungsverhandlungen von Vorteil sein, aber auch in Sachen Direktzugang. Verlierer bei zunehmenden Fachkräftemangel: der Patient.
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logofox schrieb:
@cople
Deshalb schrieb ich ja "einer von vielen Punkten in dem Nachholbedarf besteht, was zukünftige Vertragsverhandlungen betrifft". Ich bin zu 100% bei Dir. Und was die Absetzungen betrifft: in den meisten Fällen sind es formale Fehler, die weder weder Einfluss auf die Diagnose noch auf die Behandlung des Patienten haben. Das ist der entscheidende Punkt an der Stelle. Hier müssten die geleisteten Behandlungen, ohne auch nur eine Absetzung, immer vergütet werden. Was den Fachkräftemangel betrifft: auch da bin ich zu 100% bei Dir. Demographischer Wandel trifft auf zunehmenden Fachkräftemangel, wie in so vielen Branchen (Stichwort: Angebot vs. Nachfrage). Letzteres könnte für zukünftige Vergütungsverhandlungen von Vorteil sein, aber auch in Sachen Direktzugang. Verlierer bei zunehmenden Fachkräftemangel: der Patient.
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Problem beschreiben
Andreas Bock schrieb:
Hier sieht man mal, wie man 2 Sichtweise für eine Objektive Betrachtung haben kann. Eine spürbare Erleichterung der Administrativen Tätigkeit kann ich nicht bestätigen oder teilen.
Die Vergütungsituation ist zwar laut deren Aussagen um über 50% gestiegen, allerdings ist 50% von viel zu wenig immer noch zu wenig. Meine Gegenfrage wäre, um wieviel % sind den die Bezüge der stattlichen Angestellten in € gewachsen?
Ohne die Zahlen zu kennen, kann ich mir vorstellen, dass es % weniger aber in Zahlen genau gleich ist.
Wenn Die aber auf einen bundeseinheitlichen Vertrag hinzielen, wo sind den die Bundeseinheitlichen Rahmenbedingungen?
Meines erachtens nach, würde ich diesen ganzen Genderdebatten und Gleichberechtigungsdebatten folgen und eine einheitliche Vergütung unter allen Therapeuten fordern. Alle passen sich den Minutenpreisen der Logos an und damit wären vielen Dingen abgeschafft.
Physios bekommen auch 30 min pro Sitzung zur freien Gestaltung und gut ist.
Aber es ist ja nur meine Meinung
Außerdem mussten wir einen Rückgang von 53.000 gemeldeten Praxen auf unter 40.000 feststellen.
Die Bürokratie hat weiter zugenommen und die Absetzungen sind ein Instrument der Refinanzierung geworden.
Ferner gibt es weiter Zielvereinbarungen mit Ärzteverbänden, die die Leistungen für Versicherte einschränken sollen.
Die Zahl der VO je 1.000 Versicherte sinkt kontinuierlich.
Nun sind wir hier sicher nicht bei "wünsch Dir was" aber man muss nüchtern feststellen, dass die Bemühungen aller Seiten nicht dazu geführt haben, den Beruf attraktiver zu machen oder gar die Versorgung zu verbessern. Im Gegenteil, der Trend zeigt mit zunehmender Geschwindigkeit in die andere Richtung.
Ich vermisse fernab jeder Polemik das Interesse, den Beruf zukunftssicher zu machen.
Steigende Honorare sind nur ein Teil der Lösung aber ganz sicher nicht der einzige. Wir brauchen andere Therapiekonzepte, eine Überarbeitung des HMK-Prinzips und mehr Autonomie.
Wenn die Verbände einerseits alle Verhandlungen auf die Interessen von 3 Personen-Praxen ausrichten und die Kassen andererseits alles tun, um die Ausgaben zu reduzieren, kommt am Ende aus beiden Welten das Schlechteste zusammen.
Wir werden die Situation steigenden Behandlungsbedarfes mit weniger Therapierenden nur in den Griff bekommen, wenn wir mit dem Klein-Klein aufhören und uns in der Versorgung ehrlich machen.
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Bei der Anerkennung der neuen Verträge sind jede Menge Karteileichen aussortiert worden. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit hat sich auf sehr tiefen Niveau kaum verändert. Wir hatten eine steigende Zahl an Versicherten und die Situation, dass die Praxen voll sind. Ein statistischer Verordnungsrückgang ist also keiner Reduzierungspolitik geschuldet.
Man erkennt immer wieder deinen Wunsch nach Massenabfertigung am Bildschirm in der KGG. Mein Ansatz ist ein anderer. Durch eine deutliche Verbesserung der Arbeits- und Verdienstsituation die im Schnitt halbtags arbeitenden Therapeutinnen wieder mehr für den Beruf begeistern. Aber das muss vor Ort in den Einrichtungen passieren.
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Okal schrieb:
Es kommen von dir immer die gleichen fehlerhaften Aussagen bzw. es wird nur die halbe Wahrheit gesagt.
Bei der Anerkennung der neuen Verträge sind jede Menge Karteileichen aussortiert worden. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit hat sich auf sehr tiefen Niveau kaum verändert. Wir hatten eine steigende Zahl an Versicherten und die Situation, dass die Praxen voll sind. Ein statistischer Verordnungsrückgang ist also keiner Reduzierungspolitik geschuldet.
Man erkennt immer wieder deinen Wunsch nach Massenabfertigung am Bildschirm in der KGG. Mein Ansatz ist ein anderer. Durch eine deutliche Verbesserung der Arbeits- und Verdienstsituation die im Schnitt halbtags arbeitenden Therapeutinnen wieder mehr für den Beruf begeistern. Aber das muss vor Ort in den Einrichtungen passieren.
Ich habe von Dir übrigens noch nie gelesen, dass die Kassen die halbe Wahrheit schreiben.
Wenn in Deinem Weltbild die Kassen die ganze Wahrheit verbreiten und ich nur die halbe, dann liegen wir in Summe ja schon bei 150%.
Wie geil ist das denn? heart_eyes
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Okal Ich bin zu Tränen gerührt. Karteileichen.... Die These stammte übrigens von mir, wurde aber von den Kassen als Scheinargument betitelt, da die Anzahl der Praxen ja kontinuierlich gestiegen sei wegen der Attraktivität des Berufes. Und jetzt Zack! eine 180° Wende, weil es argumentativ eben jetzt besser passt.
Ich habe von Dir übrigens noch nie gelesen, dass die Kassen die halbe Wahrheit schreiben.
Wenn in Deinem Weltbild die Kassen die ganze Wahrheit verbreiten und ich nur die halbe, dann liegen wir in Summe ja schon bei 150%.
Wie geil ist das denn? heart_eyes
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Okal schrieb:
@Jens Uhlhorn Seit 2020 ist die Anzahl der zugelassen Praxen leicht gestiegen. Ich denke aber, dass die durchschnittliche Therapeutenzahl pro Praxis sich etwas reduziert hat.
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Enes Arslan schrieb:
Klasse Erklärung!
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Jens Uhlhorn schrieb:
Den von dem GKV-SV mitgeteilten Zahlen ist nichts hinzuzufügen, außer, dass im gleichen Zeitraum die durchschnittliche Arbeitszeit von 35h/Wo je Therapeut auf 28h zurückgegangen ist.
Außerdem mussten wir einen Rückgang von 53.000 gemeldeten Praxen auf unter 40.000 feststellen.
Die Bürokratie hat weiter zugenommen und die Absetzungen sind ein Instrument der Refinanzierung geworden.
Ferner gibt es weiter Zielvereinbarungen mit Ärzteverbänden, die die Leistungen für Versicherte einschränken sollen.
Die Zahl der VO je 1.000 Versicherte sinkt kontinuierlich.
Nun sind wir hier sicher nicht bei "wünsch Dir was" aber man muss nüchtern feststellen, dass die Bemühungen aller Seiten nicht dazu geführt haben, den Beruf attraktiver zu machen oder gar die Versorgung zu verbessern. Im Gegenteil, der Trend zeigt mit zunehmender Geschwindigkeit in die andere Richtung.
Ich vermisse fernab jeder Polemik das Interesse, den Beruf zukunftssicher zu machen.
Steigende Honorare sind nur ein Teil der Lösung aber ganz sicher nicht der einzige. Wir brauchen andere Therapiekonzepte, eine Überarbeitung des HMK-Prinzips und mehr Autonomie.
Wenn die Verbände einerseits alle Verhandlungen auf die Interessen von 3 Personen-Praxen ausrichten und die Kassen andererseits alles tun, um die Ausgaben zu reduzieren, kommt am Ende aus beiden Welten das Schlechteste zusammen.
Wir werden die Situation steigenden Behandlungsbedarfes mit weniger Therapierenden nur in den Griff bekommen, wenn wir mit dem Klein-Klein aufhören und uns in der Versorgung ehrlich machen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
...und jetzt bitte noch je 1000 Versicherte seit 2016, damit man nicht den Eindruck bekommt, Du würdest hier nur selektive Kassenpropaganda raushauen, was Dir ohnehin niemand unterstellen würde....
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Okal schrieb:
Die Rechnung ist bezogen auf Behandlungseinheiten, wie oben im Text. Mathematisch würde ich sagen 8. Klasse.
Ich würde ja gerne mal unter Berücksichtigung aller Fakten mit Dir diskutieren unter Berücksichtigung von verschiedenen Lösungsansätzen.
Das ist aber schwierig, wenn von Dir nur "das geht nicht, weil...", "die Kassen haben recht" kommt und das Ganze unter mittlerweile dem 5. oder 6. Pseudonym.
Mich interessiert wirklich, welcher Kassenmitarbeiter hier seine Arbeitszeit mit Agitation und Propaganda verbringen darf. Kein Wunder, dass die Verwaltungsausgaben stetig steigen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Okal na klar ist das bezogen auf Behandlungseinheiten. Damit argumentieren die Kassen ja auch immer und vergessen gerne dabei die Bezugsgröße. Diskursfähigkeit so eher 6.Klasse, dafür propagandistisch ganz weit vorne muscle. Sorry, ich kann Dich echt nicht ernst nehmen, weil Du den ganzen Kassenkram so ungefiltert und und ohne Einordnung raushaust.
Ich würde ja gerne mal unter Berücksichtigung aller Fakten mit Dir diskutieren unter Berücksichtigung von verschiedenen Lösungsansätzen.
Das ist aber schwierig, wenn von Dir nur "das geht nicht, weil...", "die Kassen haben recht" kommt und das Ganze unter mittlerweile dem 5. oder 6. Pseudonym.
Mich interessiert wirklich, welcher Kassenmitarbeiter hier seine Arbeitszeit mit Agitation und Propaganda verbringen darf. Kein Wunder, dass die Verwaltungsausgaben stetig steigen.
Am Ende bleibt die Frage, wie viel bei den Angestellten davon angekommen ist?
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Okal schrieb:
@Jens Uhlhorn Richtig. Propaganda und geschönte Rechnungen gibt es auf beiden Seiten. Deshalb gucke ich auf meine eigenen Zahlen. Und siehe da, mit der Erhöhung 2023 sind es in den letzten sechs Jahren ein Vergütungsplus von etwa 50%!
Am Ende bleibt die Frage, wie viel bei den Angestellten davon angekommen ist?
ich weiß, liegt alles an den AG, die mittlerweile alle Schlösser an der Loire aufgekauft haben….
Der Sparkassenreport weist übrigens stagnierende Gewinne aus, weil der Verwaltungsanteil kontinuierlich steigt.
Ausserdem steigt der Arbeitseinsatz der PI wieder auf erneut 57h/Wo im Durchschnitt.
Lass uns doch mal diskutieren, warum mehr Geld ins Therapiesystem gepumpt wird und die Zahlen allesamt auf enormen Stress hinweisen.
Mir scheint, wir müssen die Strukturfragen stärker in den Fokus nehmen oder wir werden alternativ alle von den Kassen angestellt zu deren Haustarif.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Okal am Ende bleibt die Frage, warum die Branche trotzdem Stunden abbaut.
ich weiß, liegt alles an den AG, die mittlerweile alle Schlösser an der Loire aufgekauft haben….
Der Sparkassenreport weist übrigens stagnierende Gewinne aus, weil der Verwaltungsanteil kontinuierlich steigt.
Ausserdem steigt der Arbeitseinsatz der PI wieder auf erneut 57h/Wo im Durchschnitt.
Lass uns doch mal diskutieren, warum mehr Geld ins Therapiesystem gepumpt wird und die Zahlen allesamt auf enormen Stress hinweisen.
Mir scheint, wir müssen die Strukturfragen stärker in den Fokus nehmen oder wir werden alternativ alle von den Kassen angestellt zu deren Haustarif.
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Okal schrieb:
@Jens Uhlhorn Also ich kenne nur Praxisinhaber, die in den letzten Jahren ihre Zeit in der Praxis reduziert haben. Aber auch verständlich bei durchschnittlich 55 Jahren bei den Praxisinhabern. Ja, ich bin auch der Meinung, dass alle zugelassenen Praxisinhaber in Wirklichkeit Scheinselbständige der GKV sind, besonders seit ich den Fragenkatalog der Clearingstelle DRV kenne.
Die Frage lautet, wie reduzieren wir den Stress im System und verbessern die Versorgung?
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Okal Dann scheinst Du ja Teils der Lösung zu kennen.
Die Frage lautet, wie reduzieren wir den Stress im System und verbessern die Versorgung?
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Okal schrieb:
Die Verbände haben die Lösung: Vollakademesierung.
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Mus Musculus schrieb:
@Okal Ich bezweifle, ob Akademiker unter den aktuellen rigiden Rahmenbedingungen einen Unterschied machen können.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Mus Musculus Okal hat einfach mal einen Begriff in die Mitte geworfen und verweist auf andere. Die bereits bekannte Strategie: wenn es konkret wird, kommt nur noch heiße Luft. Vor der heißen Luft kommen aber jede Menge Statistiken aus den Kassenverhandlungen.
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Mus Musculus schrieb:
@Jens Uhlhorn Hatte ich auch als Ablenkungsmanöver aufgefasst. Deswegen wollte ich den Bogen zurück zum Thema schlagen.
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tinki schrieb:
@Mus Musculus ...und ob die Akademiker das unter den Rahmenbedingungen überhaupt möchten...?!?
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Okal schrieb:
Doch doch. Akademiker und Massenabfertigung via App.
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Mus Musculus schrieb:
@Okal Jetzt trollst du aber.
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Okal schrieb:
Habe gerade mal nachgeschaut. Die Behandlungseinheiten sind 2017 zu 2021 von ca. 290 Mio. auf 304 Mio. gestiegen. Bei 54,3 % Ausgabensteigerung in dieser Zeit bleibt effektiv eine Erhöhung von 47,2 % bei allen Heilmitteln. Warum sollte die Physiotherapie so stark abweichen?
Dazu hätte ich gerne mal ne Statistik, ein fachkundige Antwort.
Warum geht man nicht in die offensive und beschwert sich beim Gleichstellungsbeauftragten?
Ich würde zu gerne hören, dass eine offiziele Stelle dann verkünden muss, dass dann doch nicht alle gleich sind.
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Okal schrieb:
Wie viel ist es denn? Ich meine in der Logopädie beinhaltet die Regelleistungszeit auch die Therapienebentätigkeiten und eine Mindestbehandlungszeit. Etwas, was unsere Verbände mit der Ablehnung der neuen Leistungsbeschreibung nicht haben wollten.
wobei dort auch die Administration drin ist, wie in der Physio
wenn ich also 2 KGs rechne, sind es 13 € mehr auf ca 40 min. Also 19€ mehr die Stunde. Pro Therapeut.
also alles andere als Gleichberechtigung
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Andreas Bock schrieb:
Ca 65€ für 45 min.
wobei dort auch die Administration drin ist, wie in der Physio
wenn ich also 2 KGs rechne, sind es 13 € mehr auf ca 40 min. Also 19€ mehr die Stunde. Pro Therapeut.
also alles andere als Gleichberechtigung
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doreens schrieb:
Das ist wirklich demotivierend. Gibt es dazu Erklärungen oder haben Sie einfach besser verhandelt?
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physiox100 schrieb:
Sry aber das ist falsch. 65€ gibt es für die ganze Behandlung, wovon zwingend 45 Minuten am Patienten vorgeschrieben sind. Vor- und Nachbereitung müssen zusätzlich gemacht werden. Also sind es eher 65€ für 60 Minuten.
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MeFe89 schrieb:
@physiox100 und wird diese Zeit auch bei jedem Patienten mitterminiert? Oder wird am Ende des Tages bei so 8-10 Patienten einfach ne Stunde "Nachbereitung Therapie Material" angehängt?
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Okal schrieb:
Die Logopädinnen, die ich kenne, bestehen auf die Viertelstunde. Interessanterweise sieht der Gesetzgeber nur in der Logopädie eine Vollakademesierung für angebracht.
Insgesamt betrachtet, ist Logopädie für uns immer wirtschaftlich grenzwertig. Dieses Jahr war auch die turnusmäßige Lohnerhöhung höher als die Vergütungserhöhung durch die Krankenkassen.
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physiox100 schrieb:
Unsere Logopäden organisieren sich selbstständig. Nur die Abrechnung läuft über Theorg. Unsere fachliche Leiterin passt da aber schon auf, dass dies berücksichtigt wird. Wir hatten eine zeitlang Gutscheine auf Auslastungsbasis, da wurde zu jeder Therapie diese Vor/Nachbereitungszeit dazugerechnet. Jedenfalls ist bei einem Abgleich von Arbeitszeit und Leistungszeit noch keiner über 100% Auslastung gewesen, also denke ich schon, dass sich die Zeit genommen wird.
Insgesamt betrachtet, ist Logopädie für uns immer wirtschaftlich grenzwertig. Dieses Jahr war auch die turnusmäßige Lohnerhöhung höher als die Vergütungserhöhung durch die Krankenkassen.
nein gelogen ist es nicht.
In den 45 min ist die Admin mit drin. Wieviel jeder dafür benötigt, hängt sicher am Patienten und Diagnose. Wie diese also gemanagnet wird, ist demnach Praxisinterna.
Ist in der Physio ja auch so, hier sind 15 min mindestens inklusive Dokumentation. Hier machen auch Praxen 25 min Taktung und manche 20 und manche krasse 15 min.
Dies ist also mit einhalten der Regelbehandlungszeit jedem das seine. Somit ist es schon möglich.
Ich habe auch bewusst die 45 min genommen, weil diese am häufigsten bei uns verordnet wird. Am Beispiel 30 min für 46,12 rechnen sich da sicher auch besser. Hier wären es die 60 min 92,24€.
Zudem ist die Erstdiagnostik mit 103,76€ oder Bedarfsdiagnostik mit 51,88 für 30 min auch deutlich über jedem Physioschnitt. Zudem so etwas in der Physiotherapie nicht mal existiert.
Also bitte verstehe mich nicht falsch, aber wir Physios werden drangsaliert in deutlich weniger Minuten pro Behandlung, dazu kommt eine Fortbildungszwang und adäquat alle Leistungen abrechnen zu dürfen und bekommen im Schnitt 18€ weniger die Stunde.
Hier muss der Drang nach Gleichberechtigung entstehen.
Jede Minderheit darf in Deutschland sich darauf berufen, warum darf die Mehrheit nicht mal auf eine Gleichberechtigung mit der Minderheit plädieren.
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Andreas Bock schrieb:
@physiox100
nein gelogen ist es nicht.
In den 45 min ist die Admin mit drin. Wieviel jeder dafür benötigt, hängt sicher am Patienten und Diagnose. Wie diese also gemanagnet wird, ist demnach Praxisinterna.
Ist in der Physio ja auch so, hier sind 15 min mindestens inklusive Dokumentation. Hier machen auch Praxen 25 min Taktung und manche 20 und manche krasse 15 min.
Dies ist also mit einhalten der Regelbehandlungszeit jedem das seine. Somit ist es schon möglich.
Ich habe auch bewusst die 45 min genommen, weil diese am häufigsten bei uns verordnet wird. Am Beispiel 30 min für 46,12 rechnen sich da sicher auch besser. Hier wären es die 60 min 92,24€.
Zudem ist die Erstdiagnostik mit 103,76€ oder Bedarfsdiagnostik mit 51,88 für 30 min auch deutlich über jedem Physioschnitt. Zudem so etwas in der Physiotherapie nicht mal existiert.
Also bitte verstehe mich nicht falsch, aber wir Physios werden drangsaliert in deutlich weniger Minuten pro Behandlung, dazu kommt eine Fortbildungszwang und adäquat alle Leistungen abrechnen zu dürfen und bekommen im Schnitt 18€ weniger die Stunde.
Hier muss der Drang nach Gleichberechtigung entstehen.
Jede Minderheit darf in Deutschland sich darauf berufen, warum darf die Mehrheit nicht mal auf eine Gleichberechtigung mit der Minderheit plädieren.
Aber schau doch mal rein in die Leistungsbeschreibung der Logopädie.
Link
Teil 1 Punkt 5:
Da steht ganz klar: Die Vor- und Nachbereitung und Verlaufsdokumentation
ist außerhalb der Regelbehandlungszeit durchzuführen
Die Regelbehandlungszeit der 45er Logopädie ist 45 Minuten. Also kommt dann das obige noch drauf. Nun kann man sich sicher streiten wie schnell man das machen kann.
Bei der Ergotherapie steht sogar noch, dass man dafür 15 Minuten einräumen muss. Bei den Physios wurde das nie so klar gefordert.
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physiox100 schrieb:
Ich hab nicht geschrieben gelogen.
Aber schau doch mal rein in die Leistungsbeschreibung der Logopädie.
Link
Teil 1 Punkt 5:
Da steht ganz klar: Die Vor- und Nachbereitung und Verlaufsdokumentation
ist außerhalb der Regelbehandlungszeit durchzuführen
Die Regelbehandlungszeit der 45er Logopädie ist 45 Minuten. Also kommt dann das obige noch drauf. Nun kann man sich sicher streiten wie schnell man das machen kann.
Bei der Ergotherapie steht sogar noch, dass man dafür 15 Minuten einräumen muss. Bei den Physios wurde das nie so klar gefordert.
Also bleiben wir dabei. Die Praxisinhaber stehen alle kurz vor dem Ruin und ich freue mich über mehr als 90 € Stundenumsatz bei 30 Minutentaktung im Heim.
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Okal schrieb:
@physiox100 So ist es. Leider kommt man hier mit Fakten nicht besonders weit.
Also bleiben wir dabei. Die Praxisinhaber stehen alle kurz vor dem Ruin und ich freue mich über mehr als 90 € Stundenumsatz bei 30 Minutentaktung im Heim.
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Andreas Bock schrieb:
Aber dies ist somit Praxisintern zu regeln. Es ist aber dennoch eine bessere Vergütung möglich.
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physiox100 schrieb:
Das ist sicherlich möglich, aber die angestellten Therapeuten die wirtschaftlich denken und auch danach handeln, sind leider in der Minderheit. Derzeit geht es eher in die Richtung wie kann der Arbeitstag weniger stressig sein, was ja nicht verwerflich wäre, wenn man nebenbei nicht auch Ansprüche ans Gehalt hat.
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cople schrieb:
Bei uns Logos ist in den 45 Min. nur die Arbeit direkt am Pat. vorgesehen. Dokumentation sowie Vor- und Nachbereitung sind nicht dabei und werden auch nicht vergütet. Diese Zeit und die Bezahlung dafür muss vom PI zur Verfügung gestellt werden. Da relativiert sich die Vergütung, zumal es meistens umfangreicher Vorbereitung bedarf, da es sehr komplexe und individuelle Störungen sind. Standartisierte Tests auszuwerten dauert, es reicht in unserem Bereich nicht, nur eine "Grunddiagnostik" und eine vernünftige Anamnese durchzuführen. Es gibt auch eine Fortbildungspflicht, die zwar von den KK verlangt aber nicht vergütet werden und die dem Preisniveau der Fortbildungen der Physios in nichts nachstehen.
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Andreas Bock schrieb:
@Okal gibt es denn auch Statisken warum ein Logo so viel mehr pro Minute bekommt, wie ein besser qualifizierter (damit meine ich die Zertifikatskurse die drangsalierend einwirken und nicht das ein Therapiezweig wichtiger als der andere ist)?
Dazu hätte ich gerne mal ne Statistik, ein fachkundige Antwort.
Warum geht man nicht in die offensive und beschwert sich beim Gleichstellungsbeauftragten?
Ich würde zu gerne hören, dass eine offiziele Stelle dann verkünden muss, dass dann doch nicht alle gleich sind.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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harald241 schrieb:
Das wird wohl der Grund sein, warum gefühlt mehr jüngere Kollegen sich selbstständig machen. In der Selbstständigkeit ist anscheinend das "deutlich mehr Geld" zu finden, als bloss als AN.
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Horatio72 schrieb:
@harald241 nix dagegen. sollen es gern tun. Wenn das aber so wäre dann hätten es doch früher auch schon mehr gemacht oder? Und so Knaller wie Okal alias Thomas Plattner hätte das doch auch schon gemacht wenn es so einfach ist und gutes Geld gibt. Seit Jahren unterstellt er doch per se ALLEN PI`s das sie Abzocken und die MA bescheissen. Aber er tuts ja nicht, dafür muss es ja auch nen Grund geben.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
P.S. Es ist Samstagmorgen, draußen scheint die Sonne. Habe auf der Hollywoodschaukel meinen Kaffee getrunken und setzte mich dann ins geliebte Büro! Was macht der Angestellte jetzt gerade wohl? 🤗🙈🤗
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Achilles2 schrieb:
@harald241 aber klar verdient man als selbstständiger Praxisinhaber monetär mehr als Angestellter! Das kann und muß ich hier voll gestehen. Sobald der Selbstständige aber auf sein Konto schaut nach den Abzügen, die auf einen zukommen, tritt schnell die Ernüchterung ein. Dann sehen die großspurigen Daherreder plötzlich, was es bedeutet, wenn man bei den Krankenkassen- und Rentenversicherungsbeiträgen den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeitrag selbst zahlen muß. Plötzlich hat die Arbeitswoche dann 55 bis 60 Stunden (die Bürozeit muß ja auch irgendwie erledigt werden). Statt früher 6 Wochen in den Urlaub zu gehen sind es auf einmal nur 2 - 3 Wochen, weil man sich halt doch nicht so einfach aus einem laufenden Betrieb "ausklinken" kann. Ist der Praxisinhaber mal krank, dann versucht er deutlich schneller wieder in seine Praxis zurückzukehren als in der Position "Angestellter". Rechnet man all diese Faktoren (und davon gibt es noch viel mehr) in seine Betriebsauswertung mit ein, dann muß man sich eingestehen, das es doch günstiger wäre, z.B eine leitende Position zu übernehmen, die nach dem Tarif im öffentlichen Dienst bezahlt wird. Wer das nicht glauben kann, den lade ich herzlich dazu ein, sich als Heilmittelerbringer selbstständig zu machen. Engagierte und aufopfernde Leute werden dringendst gesucht!!!
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
P.S. Es ist Samstagmorgen, draußen scheint die Sonne. Habe auf der Hollywoodschaukel meinen Kaffee getrunken und setzte mich dann ins geliebte Büro! Was macht der Angestellte jetzt gerade wohl? 🤗🙈🤗
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massu schrieb:
@Achilles2 der liegt im Bett😃
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Okal schrieb:
Eine brauchbare Selbstständigkeit fängt wirklich erst ab 100.000 € Jahresgewinn an. Versicherungen, Altersvorsorge, Investisionsrücklagen, Steuern und und und. Klar, dass man dafür etwas leisten muss. Aber wenn es läuft kann man einige Vorteile der Selbstständigkeit genießen und der Blick auf die Rentenauskunft, wie bei den Angestellten, haut einen nicht direkt aus den Socken.
Grundsätzlich kann man in unserer Branche einfach gutes Geld verdienen. Selbst allein mit kleinen Kindern und Teilzeit. Dafür brauchts aber mehr als Milchmädchenrechnungen und Parolen. Gute Ideen, die notwendigen Eier, den notwendigen Biss, ein gutes Gespür für Mitarbeiter und natürlich Mitarbeiter, die wissen was sie wollen.
Meinen Hinweis, was dir vielleicht helfen würde, habe ich in der Aufzählung an die 2. Stelle gesetzt.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Okal Dein jahrelanges Posten unter dem x-ten Pseudonym kombiniert mit Rumgeheule und PI-Bashing führt mittlerweile dazu, dass man dich unter neuem Namen nach spätestens dem 3. Beitrag wieder erkennt.
Grundsätzlich kann man in unserer Branche einfach gutes Geld verdienen. Selbst allein mit kleinen Kindern und Teilzeit. Dafür brauchts aber mehr als Milchmädchenrechnungen und Parolen. Gute Ideen, die notwendigen Eier, den notwendigen Biss, ein gutes Gespür für Mitarbeiter und natürlich Mitarbeiter, die wissen was sie wollen.
Meinen Hinweis, was dir vielleicht helfen würde, habe ich in der Aufzählung an die 2. Stelle gesetzt.
MfG :)
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Okal schrieb:
„Einfach gutes Geld in Teilzeit verdienen". Das lasse ich mal so stehen und verkaufe den Slogan an den Meistbietenden smile . Das in euer Stellenangebot und ihr könnt euch vor Bewerberinnen nicht retten.
Ich such übrigens niemanden. Wer aber mit mir arbeiten möchte, kann gerne einfach fragen.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Okal Das mit der Teilzeit gilt für mich. In Vollzeit waren es große Brötchen, jetzt mit neuem Lebensschwerpunkt sind es eben kleinere. Ohne gut verdienenden Partner oder Eltern. Kann jeder, sogar du einfach machen.
Ich such übrigens niemanden. Wer aber mit mir arbeiten möchte, kann gerne einfach fragen.
MfG :)
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massu schrieb:
@Okal sagt der erfahrene Okal😂😂😂 ich tät mich langsam schämen uns Chefs erzählen zu wollen wie der Hase läuft… Junge mach dich selbständig dann wirst du das Niveau deiner Posts merken…
"P.S. Es ist Samstagmorgen, draußen scheint die Sonne. Habe auf der Hollywoodschaukel meinen Kaffee getrunken und setzte mich dann ins geliebte Büro! Was macht der Angestellte jetzt gerade wohl?"
Bei mir es ist oft ganze Sonntag....
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postri-77 schrieb:
@Achilles2
"P.S. Es ist Samstagmorgen, draußen scheint die Sonne. Habe auf der Hollywoodschaukel meinen Kaffee getrunken und setzte mich dann ins geliebte Büro! Was macht der Angestellte jetzt gerade wohl?"
Bei mir es ist oft ganze Sonntag....
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Horatio72 schrieb:
@postri-77 ich sitze am Pfingstsonntag und Montag über den Bürosachen. ;)
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Horatio72 schrieb:
@massu Erfahrung hat er wirklich... es hat wohl keiner unter so vielen Pseudonymen immer wieder denselben Kram geposted. Finde das hat auch was. Man könnte ja mal paar neue Alias vorschlagen: O- war immer mit drin.. keine Zahl... Dogan wäre doch mal was..bin schon gespannt auf das neue, müsste bald soweit sein wenn ihn hier wieder alle auf ignorieren setzen.;)
Einfach unter jeden Beitrag einen Random-Bullshit-Text setzen, damit er sich die Mühe sparen kann.
Vielleicht ebenfalls automatisch 100 Dislikes druntersetzen, damit wir uns nicht mehr das Zeug durchlesen müssen….
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Horatio72 ich fände eine Autospam-Funktion hilfreicher.
Einfach unter jeden Beitrag einen Random-Bullshit-Text setzen, damit er sich die Mühe sparen kann.
Vielleicht ebenfalls automatisch 100 Dislikes druntersetzen, damit wir uns nicht mehr das Zeug durchlesen müssen….
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massu schrieb:
@Jens Uhlhorn ja aber keine Aufmerksamkeit ist auch eine Aufmerksamkeit. Vielleicht ist dieser Kerl einfach nur negative Interaktionen gewohnt.
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massu schrieb:
@Horatio72 es verlangt schon sehr viel Disziplin jedesmal das Gleiche zu Posten 😃 vor allem OHNE einen Bezug auf den vorhergehenden Post zu nehmen. Es müsste doch möglich sein ihn zu crashen!
( Komme gerade vom See. Parkticket von 2,50 € letztes Jahr auf 4 € angehoben. )
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Okal schrieb:
Ihr habt einfach nur Angst, dass die Angestellten anfangen nachzudenken und den Quatsch, den der Chef immer erzählt, in Frage stellen. Das Dumme ist nämlich, dass die Therapeutinnen immer häufiger von ihrem Einkommen eigenständig leben wollen.
( Komme gerade vom See. Parkticket von 2,50 € letztes Jahr auf 4 € angehoben. )
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pt ani schrieb:
@Okal Oh wie schön! Komme gerade vom Schreibtisch.
Alternativ kann ich aber natürlich auch mein Schloss an der Loire verkaufen und den Stundenlohn auf 40€ anheben. Kein Problem...
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Okal wer von seinem Einkommen leben möchte, sollte mehr als 28h/Wo im Durchschnitt arbeiten wollen.
Alternativ kann ich aber natürlich auch mein Schloss an der Loire verkaufen und den Stundenlohn auf 40€ anheben. Kein Problem...
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massu schrieb:
@Okal Ich begegne meine MA auf Augenhöhe und alle können mitdenken… außer du 😂😂
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Horatio72 schrieb:
@Jens Uhlhorn was mich echt mal interessieren würde: Der Plattner muss doch auch irgendwo arbeiten. Wiegelt er da genauso seine Kollegen gegen den Chef auf? Dann dürften das ja immer relativ kurze Anstellungen sein. Und irgendwann kennt man ja auch seine Pappenheimer. Hier ist z.b. auch jemand der schon bei zig Praxen rausgeflogen ist, trotzt mangel nimmt den niemand.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Horatio72 Wenn ich mir die Zeiten seiner Beiträge anschaue, sehe ich sehr wenige nach 16:00 Uhr. Außerdem verfügt er immer über Statistiken, die teilweise gar nicht öffentlich sind und nur in bestimmten Kontexten (z.B. Schiedsverhandlungen) genutzt werden und dann auch aus einem speziellen Blickwinkel. Wenn ich dann Formulierungen aus einem Schriftsatz der Kassen an das Schiedsgericht hier auf P.de wiederfinde und diese lediglich die Kassenposition referiert, weiß ich, wer mir hier gegenübersitzt. Es handelt sich um einen Kassenmitarbeiter.
Alle Zahlen, die ich zur sachlichen Untermauerung meiner inhaltlich wertvollen Beiträge nutze sind öffentlich zugänglich. Es stimmt, dass unsere Verbände die Zahlen der BGW nicht veröffentlichen, aber Logo Deutschland macht es ab und an. Das lässt sich gut übertragen.
Ein anderes Beispiel. Logo Deutschland hat die Gewichtung aus dem Schiedsverfahren veröffentlicht. Bei uns ist sie etwas anders. Aber hier hat Thorsten Vogtländer bei FB unsere Gewichtung in einem Post genannt.
Ich finde es wirklich wichtig, dass man sich mal mit unseren Verträgen beschäftigt und auch in die GKV-HIS geguckt hat. Dazu gibt es noch den Heilmittelbericht und und und. Wie gesagt unsere Verbände sind sehr sparsam mit Infos. Auch die Daten, Fakten Aufstellung von Physio Deutschland ist etwas veraltet und ungenau. Genaue Daten hätte auch nur eine Kammer, wie bei den News zu den Ärzten eindrucksvoll zu sehen ist.
Im Gegensatz zu euch beleidige ich niemanden persönlich. Warum sollte ich auch? Wir sitzen alle im gleichen Boot! Nur nicht alle auf dem Sonnendeck smile . Aber „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied".
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Okal schrieb:
@Jens Uhlhorn Danke für die Blumen.
Alle Zahlen, die ich zur sachlichen Untermauerung meiner inhaltlich wertvollen Beiträge nutze sind öffentlich zugänglich. Es stimmt, dass unsere Verbände die Zahlen der BGW nicht veröffentlichen, aber Logo Deutschland macht es ab und an. Das lässt sich gut übertragen.
Ein anderes Beispiel. Logo Deutschland hat die Gewichtung aus dem Schiedsverfahren veröffentlicht. Bei uns ist sie etwas anders. Aber hier hat Thorsten Vogtländer bei FB unsere Gewichtung in einem Post genannt.
Ich finde es wirklich wichtig, dass man sich mal mit unseren Verträgen beschäftigt und auch in die GKV-HIS geguckt hat. Dazu gibt es noch den Heilmittelbericht und und und. Wie gesagt unsere Verbände sind sehr sparsam mit Infos. Auch die Daten, Fakten Aufstellung von Physio Deutschland ist etwas veraltet und ungenau. Genaue Daten hätte auch nur eine Kammer, wie bei den News zu den Ärzten eindrucksvoll zu sehen ist.
Im Gegensatz zu euch beleidige ich niemanden persönlich. Warum sollte ich auch? Wir sitzen alle im gleichen Boot! Nur nicht alle auf dem Sonnendeck smile . Aber „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied".
„Die Kranken- und Pflegekassen sehen die Verantwortung für die Personalmisere bei den Heimbetreibern selbst. Faire Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen und eine ausreichende Zahl an Ausbildungsplätzen lägen in deren Hand, sagte Florian Lanz, Sprecher des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherungen, der auch die Pflegekassen vertritt. "Zu lange wurde auf Kosten der Pflegekräfte gespart, das rächt sich jetzt", sagte er.
Wegen Personalmangels: Verband warnt vor "Flächenbrand" von Pflegeheim-Insolvenzen | tagesschau
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Okal schrieb:
Wir haben in sehr vielen Branchen Mitarbeitermangel. Täglich liest man Artikel über die kommendenden Auswirkungen z.B. in der Pflege. Dass die Kostenträger auch das Recht haben den Ball zurück zu spielen zeigt folgender Text:
„Die Kranken- und Pflegekassen sehen die Verantwortung für die Personalmisere bei den Heimbetreibern selbst. Faire Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen und eine ausreichende Zahl an Ausbildungsplätzen lägen in deren Hand, sagte Florian Lanz, Sprecher des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherungen, der auch die Pflegekassen vertritt. "Zu lange wurde auf Kosten der Pflegekräfte gespart, das rächt sich jetzt", sagte er.
Wegen Personalmangels: Verband warnt vor "Flächenbrand" von Pflegeheim-Insolvenzen | tagesschau
Als Beitragszahler bin ich sauer, wenn meine Versichertengelder gegen mich eingesetzt werden und ich nichts dagegen tun kann.
In meinen Augen ist das feiges Heckenschützengehabe.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Okal Ich empfinde es sehr wohl als Beleidigung, wenn ein Kassenmitarbeiter anonym Stimmung macht und einzelne Interessen gegeneinander ausspielt.
Als Beitragszahler bin ich sauer, wenn meine Versichertengelder gegen mich eingesetzt werden und ich nichts dagegen tun kann.
In meinen Augen ist das feiges Heckenschützengehabe.
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Okal schrieb:
@Jens Uhlhorn Dann lasse ich dich in deinem Glauben. Wahrscheinlich, weil dir differenziertes berufspolitisches Interesse zu selten untergekommen ist. Ist ja auch so. Die Therapeutinnen haben in der Ausbildung gelernt den Mund zu halten und sich ihren Teil zu denken. Das geht im Berufsleben weiter. Dann werden einfach die Stunden reduziert und/oder irgendwelche Exit Strategien gesucht, wie der Klassiker Plan B(aby). Ist doch auch egal. Es ist nur ein Dazuverdienerberuf für Mädchen aus gutem Hause ( Privatschule und so ).
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massu schrieb:
@Okal … meiner inhaltlichen wertvollen Beiträge… 😂😂😂 du glaubst wirklich was du schreibst… weißt du was? Lass es einfach…
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Horatio72 schrieb:
@Okal für diesen Glauben bist du ja nun mal selbst ALLEIN Verantwortlich. Oder gibt es einen anderen Grund warum du unter zig verschiedenen Namen schreibst und immer wieder denselben Mist verzapfst? Entweder das oben genannte oder doch komplexe die weit in den pathologischen Bereich hineingehen. Früher hatten wir auch so welche in der Klasse die immer im verborgenen und hinter dem Rücken anderer Leute angeschwärtzt haben. Die waren übrigens "unheimlich beliebt" bei den Mitschülern.. siehst du da zufällig ne Paralelle ? Ich schon..
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Achilles2 schrieb:
Schauen wir mal, wie die GKV die Gesamtlage im Heilmittelbereich, in 5 Jahren beurteilt. Die Babyboomer gehen langsam in Rente bzw. Altersteilzeit. Ich spreche es ungern aus, aber wenn ich mir den Arbeitswillen der jüngeren Kollegen/-innen anschaue, dann sind die aber nicht mehr bereit (so wie wir früher), mit so viel Elan und einer permanenten 37,5 Stunden-Woche (oder auch länger) als Angestellter zu arbeiten. Stichwort: Work-Life-Balance. In zahlreichen anderen Berufen verdient man deutlich mehr Geld als in der Physiotherapie. Durch bloßes Schönreden einer Branche durch die Krankenkassen, läßt sich da niemand mehr schnell locken. Ein kurzer Blick über das zu erwartende Gehalt, mit Hilfe einer Suchmaschine, führt zur Ernüchterung.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Es ist unbestritten, dass die Vergütungen in den letzten Jahren durchaus beachtlich gestiegen durchaus beachtlich gestiegen sind, allerdings sind auch die Betriebskosten für Praxen, sowie die Lebenshaltungskosten für Therapeuten nicht unsignifikant gestiegen.
Wenn ich mir mein Gehalt ansehe, so ist dieses in den letzten vier Jahren kontinuierlich auf dem Papier zwar gestiegen (Steuerreformen, und Gehaltserhöhungen sei's gedankt), aber durch rasant gesteigene Kosten durch Inflation, Katastrophen und Konflikte, etc. bleibt wenn man mal genau hinsieht unterm Strich sogar weniger hängen.
Ich kann die GKVen durchaus verstehen, dass sie sagen die Kosten explodieren, nicht zuletzt durch das große "C", dessen Name nicht genannt werden soll, sind die Kosten in allen Bereichen, mit Sicherheit auch im Heilmittelbereich massiv gestiegen.
Aber nichts desto trotz.
Wenn ich mir ansehe, wer mit welchen Problemen auf meiner Bank liegt, dann ist diesem Menschen nicht damit geholfen, seine Therapie weiter einzuschränken, sei es durch weitere Restriktionen bei den Rezepten (wie zuletzt wieder sehr deutlich kommuniziert durch unsere ansässigen Ärzte), noch dadurch, das der Leistungserbringer mit seinem Gehalt sein leben nicht mehr bestreiten kann und somit hinterrücks gezwungen wird sich andere Wege zu suchen sein Gehalt zu erhöhen.
Ich finde es einfach schade, das unser Gesundheitssystem anscheinend doch so schlecht aufgestellt zu sein scheint, das teils essentielle Behandlungen (nicht nur in der Physiotherapie) nicht mehr gewährleistet werden können; und selbst wenn die Rezepte dann da sind, nicht genug Leistungserbringer (egal ob Heilhilfsberuf, oder Mediziner) vorhanden sind um dem Patienten schlussendlich helfen zu können.
Ohne unsere Praxis jetzt als den Nabel der Welt darstellen zu wollen, aber wir sind so dermaßen an der Kapazitätsgrenze, dass im Moment Termine frühestens im September möglich sind. Im Schnitt sind das um die 13 (!) Wochen Wartezeit. Und bei den Praxen in der näheren Umgebung sieht das nicht anders aus.
DAS kann auch nicht im Sinne der GKVen sein.
Irgendwas läuft da schief im Staate Deutschland... und es wäre schön, wenn sich das ändert.
Vielleicht sollte man doch mal dieses Thema mit der Bürgerversicherung ins Auge fassen... und die Beitragsbemssungsgrenze aufheben...
Wenn jeder Hinz und Kunz, auch unsere ach so tollen Spitzenverdiener einzahlen, und die Beiträge nicht bei 5000,-€ abgeschnitten werden... vielleicht kommt dann ja mal ein bissel mehr Geld in die Kasse...
(Und ja ich weiß, so einfach funktioniert das nicht ... bla bla bla... aber es wäre doch schön oder?)
Just my 2 cents
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Dominik Derckum schrieb:
*Vorsicht: persönliche Meinung, kann von der Realität anderer abweichen!*
Es ist unbestritten, dass die Vergütungen in den letzten Jahren durchaus beachtlich gestiegen durchaus beachtlich gestiegen sind, allerdings sind auch die Betriebskosten für Praxen, sowie die Lebenshaltungskosten für Therapeuten nicht unsignifikant gestiegen.
Wenn ich mir mein Gehalt ansehe, so ist dieses in den letzten vier Jahren kontinuierlich auf dem Papier zwar gestiegen (Steuerreformen, und Gehaltserhöhungen sei's gedankt), aber durch rasant gesteigene Kosten durch Inflation, Katastrophen und Konflikte, etc. bleibt wenn man mal genau hinsieht unterm Strich sogar weniger hängen.
Ich kann die GKVen durchaus verstehen, dass sie sagen die Kosten explodieren, nicht zuletzt durch das große "C", dessen Name nicht genannt werden soll, sind die Kosten in allen Bereichen, mit Sicherheit auch im Heilmittelbereich massiv gestiegen.
Aber nichts desto trotz.
Wenn ich mir ansehe, wer mit welchen Problemen auf meiner Bank liegt, dann ist diesem Menschen nicht damit geholfen, seine Therapie weiter einzuschränken, sei es durch weitere Restriktionen bei den Rezepten (wie zuletzt wieder sehr deutlich kommuniziert durch unsere ansässigen Ärzte), noch dadurch, das der Leistungserbringer mit seinem Gehalt sein leben nicht mehr bestreiten kann und somit hinterrücks gezwungen wird sich andere Wege zu suchen sein Gehalt zu erhöhen.
Ich finde es einfach schade, das unser Gesundheitssystem anscheinend doch so schlecht aufgestellt zu sein scheint, das teils essentielle Behandlungen (nicht nur in der Physiotherapie) nicht mehr gewährleistet werden können; und selbst wenn die Rezepte dann da sind, nicht genug Leistungserbringer (egal ob Heilhilfsberuf, oder Mediziner) vorhanden sind um dem Patienten schlussendlich helfen zu können.
Ohne unsere Praxis jetzt als den Nabel der Welt darstellen zu wollen, aber wir sind so dermaßen an der Kapazitätsgrenze, dass im Moment Termine frühestens im September möglich sind. Im Schnitt sind das um die 13 (!) Wochen Wartezeit. Und bei den Praxen in der näheren Umgebung sieht das nicht anders aus.
DAS kann auch nicht im Sinne der GKVen sein.
Irgendwas läuft da schief im Staate Deutschland... und es wäre schön, wenn sich das ändert.
Vielleicht sollte man doch mal dieses Thema mit der Bürgerversicherung ins Auge fassen... und die Beitragsbemssungsgrenze aufheben...
Wenn jeder Hinz und Kunz, auch unsere ach so tollen Spitzenverdiener einzahlen, und die Beiträge nicht bei 5000,-€ abgeschnitten werden... vielleicht kommt dann ja mal ein bissel mehr Geld in die Kasse...
(Und ja ich weiß, so einfach funktioniert das nicht ... bla bla bla... aber es wäre doch schön oder?)
Just my 2 cents
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Guten Abend,
ich gebe Dir recht, dass es am Ende auf die absoluten Zahlen in € ankommt. Aber es wird nunmal nirgendwo in absoluten Zahlen verhandelt.
Vielleicht weil sich die Beträge um die es dann pro Behandlung geht so lächerlich gering wären, dass eine Relation zum Großen Ganzen schwierig werden würde.
Auf der einen Seite könnte die GKV nicht mehr Argumentieren:
"Na schaut doch mal, wir bieten euch XX% MEHR als bisher."
Sondern müssten zugeben:
"OK, es sind zwar nur 2€ mehr, aber hey, besser als nix, oder?"
Auf der anderen Seite müssten unsere Verbände zugeben:
"Ja bei XX Mio. Behandlungen im Jahr macht das dann XX Mio. € mehr aus."
Während man natürlich argumentieren könnte:
"Na hören Sie mal, von den 2€ mehr pro Behandlung kann ich mir heutzutage auch keinen Kaffee mehr kaufen..."
Natürlich ist das extrem frustrierend... mit Sicherheit für alle Beteiligten. Und ja, ich glaube auch die GKVn sind sich dessen bewusst...
Und ja, die Situation wird sich weiterhin verschlechtern, aber ich glaube Tatsächlich weniger für die Physios als solches, weil wie Du bereits erwähnt hast, wir werden uns im Zweifelsfall andere Branchen suchen...
Als Tierphysio oder Osteopath kann man noch immer gut Geld verdienen...
Auch suchen nicht wenige GKVn nach Physios für solch glorreiche Tätigkeiten wie das AU-Fallmanagement.
Die Freizeitindustrie und die Urlaubsbranche suchen auch oft teilweise sogar recht nett bezahlte Physios...
Ist halt die Frage ob man das möchte... ich bin dafpr nicht Physio geworden... auch wenn ich das mit dem AU-Fallmanagement mal für 2 Jahre gemacht habe... Gab echt obszön viel Geld und das ist nun schon 10 Jahre her, ist bestimmt nicht weniger geworden...
Viel mehr wird die Situation für die Patienten, allen voran die Akut-Patienten, z.B. nach TEP oder BandscheibenOP oder vergleichbares... massiv schlechter werden. Mit tendenziell immer weniger Physios (zumindest gefühlt) werden diese Patienten ggf. immer länger auf ihre Therapie warten müssen, oder vielleicht sogar nach der AHB, deren Therapie auf Grund fehlenden Personals auch eingeschränkt sein wird, gar kleine Therapie mehr bekommen können.
Oder wir werden dazu gezwungen, wie die Ärzte, Kontingente für Akut-Fälle bereit zu stellen... Mit all den netten Folgen die in einem auf Akkordarbeit ausgelegten System so eintreffen...
YAAAAAY....
Aber hey, alles wird gut, und wenn es noch nicht gut ist, isses noch nicht fertig. Hat die Oma immer gesagt.
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Dominik Derckum schrieb:
*Vorsicht: Zynischer Kommentar*
Guten Abend,
ich gebe Dir recht, dass es am Ende auf die absoluten Zahlen in € ankommt. Aber es wird nunmal nirgendwo in absoluten Zahlen verhandelt.
Vielleicht weil sich die Beträge um die es dann pro Behandlung geht so lächerlich gering wären, dass eine Relation zum Großen Ganzen schwierig werden würde.
Auf der einen Seite könnte die GKV nicht mehr Argumentieren:
"Na schaut doch mal, wir bieten euch XX% MEHR als bisher."
Sondern müssten zugeben:
"OK, es sind zwar nur 2€ mehr, aber hey, besser als nix, oder?"
Auf der anderen Seite müssten unsere Verbände zugeben:
"Ja bei XX Mio. Behandlungen im Jahr macht das dann XX Mio. € mehr aus."
Während man natürlich argumentieren könnte:
"Na hören Sie mal, von den 2€ mehr pro Behandlung kann ich mir heutzutage auch keinen Kaffee mehr kaufen..."
Natürlich ist das extrem frustrierend... mit Sicherheit für alle Beteiligten. Und ja, ich glaube auch die GKVn sind sich dessen bewusst...
Und ja, die Situation wird sich weiterhin verschlechtern, aber ich glaube Tatsächlich weniger für die Physios als solches, weil wie Du bereits erwähnt hast, wir werden uns im Zweifelsfall andere Branchen suchen...
Als Tierphysio oder Osteopath kann man noch immer gut Geld verdienen...
Auch suchen nicht wenige GKVn nach Physios für solch glorreiche Tätigkeiten wie das AU-Fallmanagement.
Die Freizeitindustrie und die Urlaubsbranche suchen auch oft teilweise sogar recht nett bezahlte Physios...
Ist halt die Frage ob man das möchte... ich bin dafpr nicht Physio geworden... auch wenn ich das mit dem AU-Fallmanagement mal für 2 Jahre gemacht habe... Gab echt obszön viel Geld und das ist nun schon 10 Jahre her, ist bestimmt nicht weniger geworden...
Viel mehr wird die Situation für die Patienten, allen voran die Akut-Patienten, z.B. nach TEP oder BandscheibenOP oder vergleichbares... massiv schlechter werden. Mit tendenziell immer weniger Physios (zumindest gefühlt) werden diese Patienten ggf. immer länger auf ihre Therapie warten müssen, oder vielleicht sogar nach der AHB, deren Therapie auf Grund fehlenden Personals auch eingeschränkt sein wird, gar kleine Therapie mehr bekommen können.
Oder wir werden dazu gezwungen, wie die Ärzte, Kontingente für Akut-Fälle bereit zu stellen... Mit all den netten Folgen die in einem auf Akkordarbeit ausgelegten System so eintreffen...
YAAAAAY....
Aber hey, alles wird gut, und wenn es noch nicht gut ist, isses noch nicht fertig. Hat die Oma immer gesagt.
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Enes Arslan schrieb:
ES kommt doch nicht auf die Prozent-Zahl an. Die Beträge in € sind entscheidend. Und diese sind viiiieeeeel zu niegrig, wenn man sich überlegt, mit wem man arbeitet (DER MENSCH) und was man leistet. Man bezahlt doch die Kosten (Miete, Versicherungen, Mitarbeiter etc etc...) in € und nicht in Prozent. Das Wort "Prozent" hat null an Bedeutung. Es bestehen enorme Kosten, welche man zu stämmen hat! Viele Fragen sich seit Längerem schon, ob sich das ganze überhaupt noch lohnt, abgesehen von der Investition der körperlichen und seelischen Energie. Die Situation ist doch sehr ernst. Will das niemand verstehen? Viele Physiotherapeuten schauen sich in anderen Branchen um und verlassen den Beruf. Ich sage euch, die Situation wird sich enorm verschlechtern. Denkt mal bisschen darüber nach.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Brausebier Mmm, deutlich mehr Absetzungen? Kann ich nicht nachvollziehen. Tatsächlich haben wir, seit der neuen HMR und BRV in Kraft sind, erheblich(!) weniger Absetzungen da es wesentlich weniger Interpretationsspielräume (auf beiden Seiten) gibt.
1. Patientin hat auf der Verordnung rumgematscht (Unterschriften links anstatt rechts) das wurde mit Tipex entfernt und die Daten eingetragen. Dann wurde sogar eine extra Unterschrift der Patientin wegen der Änderungen beigefügt - Vollabsetzung
2. Die Verordnungsmenge wurde händisch von 10 auf 6 ohne Arztunterschrift und Stempel geändert. Absetzung weil 10 Behandlungen erfolgt sind. Im umgekehrten Falle hätte die Abrechnungsstelle (hier Davaso) auf die Arztunterschrift verwiesen.
3. Arztunterschrift fehlte auf dem Rezept und wurde per Fax nachgereicht - Absetzung das Nachreichen von Unterlagen ist nicht gestattet (Und an der Stelle: Der Arzt hat das Fax am Folgetag der Rezeptausstellung gesendet.
Aber wisst ihr was, alles jammern nutzt ohnehin nichts. Wir kommen gegen die "Verbrecher" nicht an. Wir für unseren Teil ziehen unsere Konsequenzen aus dem ganzen Mist. Soll doch die Abrechnungsstelle oder die Krankenkassen die Patienten künftig selber behandeln.
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Brausebier schrieb:
Sicherlich hängt das auch mit dem Abrechnungsvolumen ab. Wir rechen ca. 100-150 Rezepte die Woche ab. Bei den Absetzungen haben wir folgendes:
1. Patientin hat auf der Verordnung rumgematscht (Unterschriften links anstatt rechts) das wurde mit Tipex entfernt und die Daten eingetragen. Dann wurde sogar eine extra Unterschrift der Patientin wegen der Änderungen beigefügt - Vollabsetzung
2. Die Verordnungsmenge wurde händisch von 10 auf 6 ohne Arztunterschrift und Stempel geändert. Absetzung weil 10 Behandlungen erfolgt sind. Im umgekehrten Falle hätte die Abrechnungsstelle (hier Davaso) auf die Arztunterschrift verwiesen.
3. Arztunterschrift fehlte auf dem Rezept und wurde per Fax nachgereicht - Absetzung das Nachreichen von Unterlagen ist nicht gestattet (Und an der Stelle: Der Arzt hat das Fax am Folgetag der Rezeptausstellung gesendet.
Aber wisst ihr was, alles jammern nutzt ohnehin nichts. Wir kommen gegen die "Verbrecher" nicht an. Wir für unseren Teil ziehen unsere Konsequenzen aus dem ganzen Mist. Soll doch die Abrechnungsstelle oder die Krankenkassen die Patienten künftig selber behandeln.
Alle deine Punkte weisen auf ein internes Orga-Problem hin bzw. Nichtbefolgen der Vorschriften (aber das hast du schon erkannt). Tipp-Ex war im Übrigen auch früher schon nicht zulässig. Und wir konnten wegen der neuen HMR und BRV unter'm Strich sogar eine halbe Arbeitsstelle in der Verwaltung einsparen!
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Brausebier unser Abrechnungsvolumen liegt noch um Einiges höher. 😉
Alle deine Punkte weisen auf ein internes Orga-Problem hin bzw. Nichtbefolgen der Vorschriften (aber das hast du schon erkannt). Tipp-Ex war im Übrigen auch früher schon nicht zulässig. Und wir konnten wegen der neuen HMR und BRV unter'm Strich sogar eine halbe Arbeitsstelle in der Verwaltung einsparen!
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Horatio72 schrieb:
@Brausebier naja, das sind ja nun alles Gründe die auch vorher für eine Absetzung infrage gekommen wären. Darf ich fragen was nun die Konsequenzen sind? Macht ihr zu?
Das genannte "Orga-Problem" bzw. "nicht befolgen von Vorschriften" hängt ggf. damit zusammen, dass es zu viele sind? Unsere Verwaltung wünscht sich tatsächlich eine weitere Arbeitskraft. Aber gerne werde ich unsere Kommunikation in das nächste Teammeeting nehmen und ansprechen.
Ich freue mich wirklich, wenn es für euch besser geworden ist. Wir für unseren Teil können das eben nicht so bestätigen.
Was sollen mehrere Hauptbehandlungen auf einem Rezept bringen, wenn die Verordnungsgesamtmenge 6 ist und die Behandlungen an unterschiedlichen Tagen stattfinden müssen. Das ist doch lachhaft. "Bitte kommen Sie Montag, Mittwoch und Freitag für jeweils 15 Minuten Therapie und bringen sie in 2 Wochen eine neue Verordnung mit" :-))) Beschäftigungsmaßnahmen sind das. Früher hatte man drei Verordnungen und hat diese wenn möglich und sinnvoll hintereinander therapiert und gut wars. Heute wird eine andere Indikation benötigt. So spart man entweder richtig Geld oder macht die Leute auf dem Papier unnötig krank damit es klappt. Aber wir auch immer. Ich rege mich wahrscheinlich zu viel auf.
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Brausebier schrieb:
Nein, die Praxis schließen wir wegen ein paar Absetzungen heute noch nicht. Auch würde ich das hier nicht schreiben. Ich schreibe entsprechende Nachrichten an die Krankenkassen und beschäftige die Abrechnungsstellen mit Rückfragen.
Das genannte "Orga-Problem" bzw. "nicht befolgen von Vorschriften" hängt ggf. damit zusammen, dass es zu viele sind? Unsere Verwaltung wünscht sich tatsächlich eine weitere Arbeitskraft. Aber gerne werde ich unsere Kommunikation in das nächste Teammeeting nehmen und ansprechen.
Ich freue mich wirklich, wenn es für euch besser geworden ist. Wir für unseren Teil können das eben nicht so bestätigen.
Was sollen mehrere Hauptbehandlungen auf einem Rezept bringen, wenn die Verordnungsgesamtmenge 6 ist und die Behandlungen an unterschiedlichen Tagen stattfinden müssen. Das ist doch lachhaft. "Bitte kommen Sie Montag, Mittwoch und Freitag für jeweils 15 Minuten Therapie und bringen sie in 2 Wochen eine neue Verordnung mit" :-))) Beschäftigungsmaßnahmen sind das. Früher hatte man drei Verordnungen und hat diese wenn möglich und sinnvoll hintereinander therapiert und gut wars. Heute wird eine andere Indikation benötigt. So spart man entweder richtig Geld oder macht die Leute auf dem Papier unnötig krank damit es klappt. Aber wir auch immer. Ich rege mich wahrscheinlich zu viel auf.
Zu wenig Personal höre ich von unseren Verwaltungskräfte seit 35 Jahre (und nach Wachstumsschübe zum Teil auch gerechtfertigt). Wenn ich dann aber auf der anderen Seite manchmal sehe, wieviel Zeit die haben um sich über persönliche Dinge zu unterhalten (wobei die Arbeit dann natürlich liegen bleibt).dizzy_face
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Brausebier Kann es möglicherweise auch so sein, dass euren Kräfte unzureichend geschult sind? Oder möglicherweise die falsche Tools zur Verfügung gestellt bekommen? Oder, dass ihr keine starke Führungspersönlichkeit im Verwaltungsteam habt?
Zu wenig Personal höre ich von unseren Verwaltungskräfte seit 35 Jahre (und nach Wachstumsschübe zum Teil auch gerechtfertigt). Wenn ich dann aber auf der anderen Seite manchmal sehe, wieviel Zeit die haben um sich über persönliche Dinge zu unterhalten (wobei die Arbeit dann natürlich liegen bleibt).dizzy_face
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postri-77 schrieb:
@Brausebier "Bitte kommen Sie Montag, Mittwoch und Freitag für jeweils 15 Minuten Therapie und bringen sie in 2 Wochen eine neue Verordnung mit" :-)))
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Brausebier schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij So ist es
Ich arbeite mittlerweile seit 23 Jahren als Physio.
Absetzungen hatten wir schon immer.
Früher, in meiner Anfangszeit meist von der AOK und meist wegen Formfehlern. Weil der Arzt KReuze falsch gesetzt hat, oder weil irgendwas offensichtlich falsch war.
Zugegeben, wenn wir da mehr darauf geachtet hätten, wären diese Absetzungen nicht nötig gewesen.
Dann habe ich eine Zeitlang selbst bei der Krankenkasse gearbeitet und da mitbekommen wie das ein oder andere abläuft. Zugegeben, ich war im AU-Fallmanagement tätig, weswegen ich mehr mit gelben Scheinen als mit rosanen zu tun hatte, aber auch da passieren erstaunliche Fehler beim Ausstellen...
Heutzutage bekommt die Praxis in der ich beschäftigt bin Absetzungen von allen möglichen Krankenkassen, die AOK ist da längst nicht mehr die Spitzenreiterin.
Es sind erstaunliche wenige, was aber wahrscheinlich damit zu tun hat, dass wir mittlerweile gelernt haben die Rezepte bei Eingang "GENAU" zu kontrollieren und im Zweifelsfall direkt abzulehnen.
Was an Absetzungen zurückkommt sind in der Regel nur noch Rezepte die als Karteileichen gefunden wurden und dann "zu alt" waren.
Ich denke die Absetzungen kann man mit ein wenig Engagement halbwegs in den Griff bekommen.
Natürlich wäre es auch mir lieber, wenn wir einfach den Behandlungsauftrag bekämen und der Patient mit dem Durchziehen seiner Karte jeden Termin bestätigt und dieser per PayPal direkt mit der Kasse abgerechnet werden könnte... ganz ohne bürogratischen Aufwand und ohne Drama...
Aber diese Utopie wird es so schnell nicht geben.
Wir sollte alle ehrlich zu uns selbst sein.
Es gibt überall schwarze Schafe... Bei der GKV (die manchmal auch einfach eine 5 mal gerade sein lassen könnte, wenn ein Patient mit entsprechender Diagnose im Grunde lebenslang Behandlung braucht... und da mal ein Datum oder ein Kreuz auf der Verordnung falsch ist) und auch bei den Therapeuten (die oft genug Rezepte "frisieren" müssen damit sie überhaupt eine Chance haben dass sie durchgehen... Stichwort: Behandlungsbeginn und Unterbrechungsfristen)
Alles in Allem bleibt zu sagen:
Unser Gesundheitssystem ist schon seit einer halben Ewigkeit chronisch krank und das wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern.
Den sind wir mal ehrlich: Wenn Heilhilfsberufe so bezahlt werden würden, wie es der gesunde Menschenverstand für angebracht hält, wäre das schlicht und ergreifend nicht leistbar, zumindest nicht mit dem System, das wir heute haben.
Justmy2cents
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Dominik Derckum schrieb:
Was Absetzungen angeht...
Ich arbeite mittlerweile seit 23 Jahren als Physio.
Absetzungen hatten wir schon immer.
Früher, in meiner Anfangszeit meist von der AOK und meist wegen Formfehlern. Weil der Arzt KReuze falsch gesetzt hat, oder weil irgendwas offensichtlich falsch war.
Zugegeben, wenn wir da mehr darauf geachtet hätten, wären diese Absetzungen nicht nötig gewesen.
Dann habe ich eine Zeitlang selbst bei der Krankenkasse gearbeitet und da mitbekommen wie das ein oder andere abläuft. Zugegeben, ich war im AU-Fallmanagement tätig, weswegen ich mehr mit gelben Scheinen als mit rosanen zu tun hatte, aber auch da passieren erstaunliche Fehler beim Ausstellen...
Heutzutage bekommt die Praxis in der ich beschäftigt bin Absetzungen von allen möglichen Krankenkassen, die AOK ist da längst nicht mehr die Spitzenreiterin.
Es sind erstaunliche wenige, was aber wahrscheinlich damit zu tun hat, dass wir mittlerweile gelernt haben die Rezepte bei Eingang "GENAU" zu kontrollieren und im Zweifelsfall direkt abzulehnen.
Was an Absetzungen zurückkommt sind in der Regel nur noch Rezepte die als Karteileichen gefunden wurden und dann "zu alt" waren.
Ich denke die Absetzungen kann man mit ein wenig Engagement halbwegs in den Griff bekommen.
Natürlich wäre es auch mir lieber, wenn wir einfach den Behandlungsauftrag bekämen und der Patient mit dem Durchziehen seiner Karte jeden Termin bestätigt und dieser per PayPal direkt mit der Kasse abgerechnet werden könnte... ganz ohne bürogratischen Aufwand und ohne Drama...
Aber diese Utopie wird es so schnell nicht geben.
Wir sollte alle ehrlich zu uns selbst sein.
Es gibt überall schwarze Schafe... Bei der GKV (die manchmal auch einfach eine 5 mal gerade sein lassen könnte, wenn ein Patient mit entsprechender Diagnose im Grunde lebenslang Behandlung braucht... und da mal ein Datum oder ein Kreuz auf der Verordnung falsch ist) und auch bei den Therapeuten (die oft genug Rezepte "frisieren" müssen damit sie überhaupt eine Chance haben dass sie durchgehen... Stichwort: Behandlungsbeginn und Unterbrechungsfristen)
Alles in Allem bleibt zu sagen:
Unser Gesundheitssystem ist schon seit einer halben Ewigkeit chronisch krank und das wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern.
Den sind wir mal ehrlich: Wenn Heilhilfsberufe so bezahlt werden würden, wie es der gesunde Menschenverstand für angebracht hält, wäre das schlicht und ergreifend nicht leistbar, zumindest nicht mit dem System, das wir heute haben.
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Problem beschreiben
Brausebier schrieb:
Ekelhaft nenne ich das. Wir haben deutlich mehr Absetzungen aufgrund der neuen Heilmittelrichtlinie. Drei Behandlungen auf einer Verordnung na toll.. Und was soll das bringen, wenn die an unterschiedlichen Tagen erbracht werden müssen? M.E. war die Heilmittelrichtlinie eine deutliche Verschlechterung. Die Bluthunde der Krankenkassen haben sich über das Durcheinander gefreut. Oder sollte ich Sie Abrechnungsstellen nennen? Bundeseinheitliche Preise hatte bereits die Vorgängerregierung umgesetzt...
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