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Ausgewählte Übung
Der Wall Drill
Eine Übung für das Training mit LeistungssportlerInnen sowie mit PatientInnen in der Rehabilitationsphase
19.12.2022 • 1 Kommentar

Seit wir Menschen aufrecht laufen, wollen wir schneller rennen als die anderen. Männer sprinten die 100 Meter mittlerweile in unter 10 Sekunden. Diese herausragende Leistung ist von vielerlei Faktoren abhängig. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Beschleunigung. Hochleistungssportler beschleunigen von 0 auf über 35 km/h innerhalb kürzester Zeit. Dabei wird die Laufgeschwindigkeit in erster Linie durch die Schnellkraft der Ischiocruralen Muskulatur generiert. Ein stabiler Rumpf und die optimal trainierte Muskulatur des gesamten Körpers sind die Voraussetzung für eine derartige Extremleistung.

Der Wall Drill im Leistungssport
Eine Übung, die sich für das Training der idealen Körperposition in der Beschleunigungsphase bestens eignet, ist der Wall Drill. Dabei steht der Athlet frontal vor einer Wand und lehnt mit gestreckten Armen dagegen. Der Rumpf ist stabil, Hüft- und Kniegelenke sind zunächst beidseits extendiert, die Sprunggelenke stehen in einer Plantarflexion. Nun wird ein Bein mit maximaler Geschwindigkeit vor den Körper gezogen und anschließend direkt wieder in Richtung Boden gebracht. Vor dem Körper ist das Kniegelenk flektiert.

Wall Drill

Durch die Dynamik dieser Übung können allerdings mögliche Ausweichbewegungen leicht übersehen werden. Folgende Trainingsfehler sind dabei besonders häufig zu beobachten:

  1. Die Arme sind während der Übung nicht gestreckt.

  2. Eine mögliche Hilfestellung könnte hier die Vorstellung sein, einen Gegenstand nach vorne zu schieben. Sollte die Ausweichbewegung dennoch weiterhin bestehen bleiben, so kann eine verminderte Rumpf- und/oder Schultergürtelmuskulatur die mögliche Ursache sein. In diesem Fall bietet sich eine vorbereitende Übung zur isolierten Serratusaktivierung an.

    isolierte Serratusaktivierung


  3. Während der Flexionsbewegung des Spielbeins bleibt der Rumpf nicht stabil. Es kann eine Flexion in LWS und/oder BWS beobachtet werden.

  4. Durch gezielte taktile Reize im Bereich der Wirbelsäule kann der Therapeut den Athleten dabei unterstützen, den Ausweichbewegungen im Rumpf entgegenzuwirken. Vorbereitend oder ergänzend kann ein Training der Rumpfkontrolle erfolgen.

    Training der Rumpfkontrolle


  5. Das Standbein ist während der Übung nicht gestreckt.

  6. Der Therapeut kann in diesem Fall versuchen, den Sportler durch aktiven Widerstand in die Knieflexion dazu veranlassen, das Kniegelenk während der Übung aktiv zu strecken.

    Zudem können funktionelle Übungen zur Verbesserung der Hüftextension oder zur Kräftigung der Glutealmuskulatur sinnvoll sein.

    Verbesserung der Hüftextension


    Kräftigung der Glutealmuskulatur

Der Wall Drill in der Rehabilitation
Die Basisübung dient überwiegend dem sportspezifischen Training von SportlerInnen. Der Wall Drill kann allerdings so modifiziert werden, dass er sich auch für den Rehabereich eignet. Insbesondere beim Training für den Übergang zwischen dem Gehen und dem Laufen kann diese Übung zum Einsatz kommen. Den Einstieg bietet hier eine vereinfachte Variante, bei der das Training der Wadenmuskulatur im Vordergrund steht.

vereinfachte Variante


Hierbei befindet sich der Patient in derselben Ausgangsstellung wie eingangs beschrieben. Jetzt wird das Spielbein vor den Körper gezogen und dort gehalten. Die eigentliche Übung besteht nun in dem konzentrischen und exzentrischen Training des M. triceps surae. Hierfür wird die Ferse des Standbeins zunächst langsam in Richtung Boden gebracht. Anschließend drückt der Patient sich erneut in eine maximale Plantarflexion.

Fazit
Durch die große Bandbreite an verschiedenen Ausführungsvarianten eignet sich der Wall Drill nicht unbedingt nur für das Training mit SportlerInnen. Die Übung kann durchaus auch vielen PatientInnen innerhalb der Rehabilitationsphase die Möglichkeit bieten, den Übergang vom Gehen zum Laufen optimal vorzubereiten.

Franziska Stelljes / physio.de

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LauftrainingMuskelÜbungen


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helmingas
Vor 3 Monaten
WAll Drill...ds ds.
Geht mal bouldern, da is alles dabei, ohne Basalmotorik.
Über die Funktionalität lässt sich ebenfalls trefflich streiten.
Schade, das in vielen Gehirnen noch " Hauptsache der Patient macht was" verankert zu sein scheint.
It depends on. ..

Grüße von der Saar
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WAll Drill...ds ds. Geht mal bouldern, da is alles dabei, ohne Basalmotorik. Über die Funktionalität lässt sich ebenfalls trefflich streiten. Schade, das in vielen Gehirnen noch " Hauptsache der Patient macht was" verankert zu sein scheint. It depends on. .. Grüße von der Saar
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helmingas schrieb:

WAll Drill...ds ds.
Geht mal bouldern, da is alles dabei, ohne Basalmotorik.
Über die Funktionalität lässt sich ebenfalls trefflich streiten.
Schade, das in vielen Gehirnen noch " Hauptsache der Patient macht was" verankert zu sein scheint.
It depends on. ..

Grüße von der Saar



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