Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer
neugeschaffenen Therapiepraxis in
Meerbusch genau richtig. Gemeinsam
mit unserem familiären Team sorgen
Sie dafür, dass unsere Patienten
schnell Fortschritte machen. Auch
Sie wollen sich weiterentwickeln?
Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
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Flüssig geschrieben, in unterhaltsamer und motivierender Weise, stellt der Autor sein entwickeltes "Evolution Running Konzept" vor, das den Vorfußlauf propagiert. Für diese Form der Fortbewegung benutzt der Sportler fast ausschließlich die Fußballen, vergleichbar mit der Schubkraftentwicklung beim Sprint. Dadurch sollen vor allem Bremswirkungen und das Verletzungsrisiko für Fuß und Knie eingedämmt werden. Mierke hat dazu jahrelang den Laufstil von Naturvölkern untersucht. Die Erläuterung und Einführung des Vorfußlaufes bildet den Schwerpunkt des Trainingsbuches. Die Technik wird von einigen Spitzensportlern ausgeführt, jedoch bei weitem nicht von allen.
Mierke hat speziell diese eine Mission: Evolution Running. Er schreibt dabei in typisch amerikanischer Fasson, Superlative, die Begeisterung hervorrufen, aber eben auch die Differenzierung vermissen lassen. Der Vorfußlauf jedoch ist umstritten. Er schont zwar die vorderen Strukturen, belastet aber dadurch besonders die hinteren Sehnen, Muskeln, Bänder und ist koordinativ schwierig. Deshalb ist die Umsetzung der im Buch vorgeschlagenen Laufstiländerungen nicht ohne Trainer zu empfehlen - und wenn, dann ist behutsam vorzugehen.
Nichtsdestotrotz sind die Erläuterungen interessant und plausibel. Auch der Nutzen für das Laufen am Berg ist durchaus nachvollziehbar. Die Trainingsplanung für die Saison und das Einbeziehen eines Koppeltrainings, bei dem auch das Radfahren und der Wechsel Aufmerksamkeit bekommen, zeigt, dass hier ein Profi und Erfahrener berichtet und erklärt, der sich mit allen Tücken des Ausdauersports auskennt.
Dabei geht er auch auf Ernährung, mentale Fertigkeiten, Krafttraining, Pausen und Verletzungsprävention ein. Und, wie ein guter Ausdauerläufer, hört er nicht auf, bevor er den kompletten Wettkampftag abgehandelt hat. Die einzelnen Spezialgebiete wie Tappering, verschiedene Trainingspläne oder glykämischer Index sind umfassend bearbeitet.
Das Laufbuch besticht durch den einzigartigen Blick eines Profis, der die Materie kennt wie kein anderer und das Thema unterhaltsam für jeden Ausdauersportler gestaltet. Kurz: In jedem Satz versteht der Leser, was der Trainer meint. Dass er das schafft, ohne auf viele Abbildungen zurückzugreifen, ist die Kunst des Autors, nicht des Verlages. Mehr Bilder würden bei der Umsetzung helfen. Die Lektüre ist keine wissenschaftliche Abhandlung und der Stil oft wiederholend und absolut. Wenn man aber darüber hinwegsieht, ist sie für den Ausdauer-Crack durchaus bereichernd.
Ul.Ma. / physio.de
Bibliographie:
Ken Mierke
Lauftraining für Triathleten und Marathonläufer
Sportwelt Verlag 2007
19,95 Euro
ISBN 978-3-9811428-2-2
BuchLauftraining
Vorfußlaufen wird immer wieder wie ein Mantra von verschiedensten Autoren als der "natürliche Laufstil" propagiert und taucht demnach immer wieder als "Neuigkeit" in den Medien auf:
1. Aus physiologischer und anatomischer Betrachtung ist der Vorfußlauf erstens unökonomischer (höherer Muskeleinsatz nötig) und zweitens Strukturbelastender, als der normale Gang- und Lauftypus mit Erstkontakt Ferse bzw. Mittelfuß.
2. Kein Weltklasse Langstreckenläufer bestreitet z.B.einen Marathon im Vorfußlauf. Es gibt genügend Video- und Fernsehaufnahmen die dies bei Standbildanalyse beweisen.
z.B. YouTube
3. Als Physiotherapeut habe ich immer wieder Hobbyläufer behandelmn müssen die bei Umstellung auf diesen Laufstil Überlastungssymptomatiken entwickelten.
Daher ist dieser Laufstil gerade für ambitionierte Läufer tendenziell eher als schädigend abzulehnen.
MfG
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de Alexander schrieb:
Hallo,
Vorfußlaufen wird immer wieder wie ein Mantra von verschiedensten Autoren als der "natürliche Laufstil" propagiert und taucht demnach immer wieder als "Neuigkeit" in den Medien auf:
1. Aus physiologischer und anatomischer Betrachtung ist der Vorfußlauf erstens unökonomischer (höherer Muskeleinsatz nötig) und zweitens Strukturbelastender, als der normale Gang- und Lauftypus mit Erstkontakt Ferse bzw. Mittelfuß.
2. Kein Weltklasse Langstreckenläufer bestreitet z.B.einen Marathon im Vorfußlauf. Es gibt genügend Video- und Fernsehaufnahmen die dies bei Standbildanalyse beweisen.
z.B. YouTube
3. Als Physiotherapeut habe ich immer wieder Hobbyläufer behandelmn müssen die bei Umstellung auf diesen Laufstil Überlastungssymptomatiken entwickelten.
Daher ist dieser Laufstil gerade für ambitionierte Läufer tendenziell eher als schädigend abzulehnen.
MfG
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Ingo Friedrich schrieb:
Ich kann den Artikel nur bestätigen. Beim genauen Lesen wird deutlich, dass es nicht um Hobbyläufer geht.
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Ingo Friedrich schrieb:
Das beschriebene Klientel im Artikel trainiert unter Umständen immer am Grat der Überlastung. Für genau dieses Klientel bilden andere Trainingsreize, eventuelle Verletzungsprophylaxe oder auch einfach ein besserer Laufstil Potential für Spaß am Sport. Der Hobyjogger benötigt das tendentiell nicht. Er hat Bock auf Laufen und machts einfach.
MfG
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Kraxel schrieb:
Ist eben ein riesiger Unterschied zwischen Laufen und Joggen....;-)
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rules schrieb:
Barfuß jedoch angenehmer
ich sehe das so:
Es gibt bei den unterscheidlichen Laufstilen kein richtig oder falsch, sondern ein für und wider.
Der Vorfußlauf ist nicht ein allgemein besserer Laufstil, sondern eine Variante.
Jeder Läufer läuft mit unterschiedlichen anatomische Voraussetzung und entwickelt daraufhin einen individuellen Laufstil: Unterschieden werden dabei zwischen:
Rückfußlauf
Vorfußlauf
Mittelfußlauf
Nicht der Laufstil steht im Mittelpunkt, sondern die individuellen Voraussetzungen des Läufers.
Äußere Faktoren wie Laufuntergrund und Profilierung spielen ebenso eine wichtige Rolle bei der Wahl des optimalen Laufstils, wie die individuelle genetische Disposition.
Eine Änderung des Laufstils sollte nur dann empfohlen werden, wenn der aktuelle Laufstil Beschwerden verursacht, oder langfristig zu Schäden am Bewegungsapparat führt.
Also jeder wie er am besten zurechtkommt ....
VG
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FFGG schrieb:
Hallo,
ich sehe das so:
Es gibt bei den unterscheidlichen Laufstilen kein richtig oder falsch, sondern ein für und wider.
Der Vorfußlauf ist nicht ein allgemein besserer Laufstil, sondern eine Variante.
Jeder Läufer läuft mit unterschiedlichen anatomische Voraussetzung und entwickelt daraufhin einen individuellen Laufstil: Unterschieden werden dabei zwischen:
Rückfußlauf
Vorfußlauf
Mittelfußlauf
Nicht der Laufstil steht im Mittelpunkt, sondern die individuellen Voraussetzungen des Läufers.
Äußere Faktoren wie Laufuntergrund und Profilierung spielen ebenso eine wichtige Rolle bei der Wahl des optimalen Laufstils, wie die individuelle genetische Disposition.
Eine Änderung des Laufstils sollte nur dann empfohlen werden, wenn der aktuelle Laufstil Beschwerden verursacht, oder langfristig zu Schäden am Bewegungsapparat führt.
Also jeder wie er am besten zurechtkommt ....
VG
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