Wir suchen nach einer
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
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Doch was, wenn jeder Schritt zur Qual wird und das Bewegungsziel in weite Ferne rückt? Grund dafür sind nicht selten plantare Fersenschmerzen.
Anatomie und Biomechanik der Plantarfaszie
Verantwortlich für diese Beschwerden ist die Plantaraponeurose, häufig auch als Plantarfaszie bezeichnet. Drei Bänder bilden diese strukturelle Verbindung zwischen dem Kalkaneus und den Zehen. Während der Standbeinphase beim Gehen nimmt die Spannung der kollagenen Fasern kontinuierlich zu. Ihren Höhepunkt erreicht sie in Terminal Stance, also am Ende der Standbeinphase. Neben ihrer Funktion als Stoßdämpfer dient die Plantarfaszie auch als Ursprung für diverse Fußmuskeln. Durch die Vielzahl der Mechanosensoren geht die Wissenschaft aktuell sogar davon aus, dass sie für die Propriozeption eine entscheidende Rolle spielt.
Diagnostik bei plantaren Fersenschmerzen
Eine Plantarfasziopathie entsteht durch mechanische Überbeanspruchung mit rezidivierenden Mikrotraumata. Erhöht ist das Risiko vor allem für LäuferInnen und Menschen mit einem hohen BMI. Letztere haben sogar ein drei- bis vierfach erhöhtes Risiko für Beschwerden im Bereich der plantaren Ferse. Degeneration, Hyperplasie und Kalzifizierung führen zu den typischen, lokalen Anlaufschmerzen und zu einer Zunahme der Beschwerden im Tagesverlauf. Betroffene PatientInnen geben zudem eine erhöhte Druckschmerzhaftigkeit im Bereich der Insertion der Plantarfaszie am Kalkaneus an. Die Bewegungsuntersuchung des oberen und unteren Sprunggelenks sowie der Zehen kann auffällig sein. Eine weiterführende, bildgebende Diagnostik ist in der Regel nicht erforderlich.
Behandlung
Die Plantarfasziopathie wird grundsätzlich konservativ behandelt. Eine Operation ist nur in Ausnahmefällen angezeigt. Die Behandlungsstrategie richtet sich nach der Phase, in der sich die betroffenen PatientInnen befinden. In der akuten Phase kommen häufig NSAR (Nicht steroidale Antirheumatika) wie Ibuprofen oder Diclofenac zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung zum Einsatz. Des Weiteren greifen ÄrztInnen immer wieder auf lokal applizierte Kortisoninjektionen zurück. Die sollen ebenso wie die NSAR entzündlichen Prozessen entgegenwirken. Zur konservativen Therapie zählen sicherlich auch passive Behandlungsmaßnahmen, wie Taping, Schuheinlagen, Orthesen, Stoßwellentherapie, physiotherapeutische Mobilisationstechniken und Stretching. Bei den aktiven Therapiestrategien liegt der Fokus auf dem Stabilisations- und Kräftigungstraining des Sprunggelenks und der gesamten Beinachse.
Verschiedene WissenschaftlerInnen haben in zahlreichen Studien die Wirksamkeit einzelner Behandlungsstrategien bei plantaren Fersenschmerzen untersucht. Eine von Babatunde et al. erstellte Studie zeigt, dass keine der genannten Maßnahmen für sich allein langfristig eine signifikante Verbesserung von plantaren Fersenschmerzen bewirken kann. Für eine erfolgreiche Therapie dürfte dagegen in erster Linie die Beseitigung der Risikofaktoren und biomechanischen Auffälligkeiten entscheidend sein. Zudem sind mögliche psychosoziale Faktoren nicht zu vernachlässigen. Gelingt die multimodale Therapie, kann der Fitnesstracker wieder aktiviert und das Erreichen der magischen 10.000 erneut mit voller Motivation angegangen werden.
Franziska Stelljes / physio.de
FersenspornFüßeTherapieStoßwelleMedikamentekonservative TherapieStudie
mfg hgbblush
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Er hat interessante Ergebnisse hervorgebracht, die weder was mit dem Sporn noch mit den Faszien direkt was zu tun haben, das gleiche Ergebnis hat er auch mit der Achillessehne gefunden. smile
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Adam Stremel schrieb:
Es gibt in den USA eine Untersuchung von einem Pathologen, der mehr als 100 Füße mit Fersensporn untersucht hat.
Er hat interessante Ergebnisse hervorgebracht, die weder was mit dem Sporn noch mit den Faszien direkt was zu tun haben, das gleiche Ergebnis hat er auch mit der Achillessehne gefunden. smile
Das kann ich nur bestätigen! Insbesondere auch auf die psychische Komponente Acht geben. Für mich persönlich ist die schmerzende Plantarfaszie nahezu immer ein Indikator für psychische Belastungen (inbes. Todesfälle, Missbrauch etc.) mit Somatischer Komponente.......
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Bernie schrieb:
Zitat "Eine Therapie der Sprunggelenkes und Beeinflussung psychosozialer Faktoren sind n. m. E. weniger wirksam als z. B. der Golfball, der im Sitzen langsam an den schmerzenden Stellen der Sohle Druck ausübt."
Das kann ich nur bestätigen! Insbesondere auch auf die psychische Komponente Acht geben. Für mich persönlich ist die schmerzende Plantarfaszie nahezu immer ein Indikator für psychische Belastungen (inbes. Todesfälle, Missbrauch etc.) mit Somatischer Komponente.......
"Er hat interessante Ergebnisse hervorgebracht," Und welche sind das?
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Bernie schrieb:
@Adam Stremel
"Er hat interessante Ergebnisse hervorgebracht," Und welche sind das?
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hgb schrieb:
@Adam Stremel Link?? Das mölchte ich gern lesen. mfg + Dank hgb
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hgb schrieb:
@Bernie .. psychische Traumen führen ohne Th zu verspannten, vorwiegend tonisch belasteter Muskeln. Vordere Kette!! mfg hgbblush
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Halbtitan schrieb:
@hgb Braucht es nicht ein Tandem für Pedalerotik? 🤔
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Mus Musculus schrieb:
@Halbtitan Paradoxerweise ist Pedalerotik auch in Form von Autoerotik möglich sweat_smile
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hgb schrieb:
.. da ist wieder eine neue Anatomie! Fascien sind nur wenig mit sensiblen Nerven versorgt, die Schmerz melden. Es müßte ja sonst jeder Schritt schmerzen, denn der Druck ist derselbe. Die Fascien sind aber mit den Muskeln verbunden, die sie umhüllen, in die sie auch vielfältig einstrahlen. Fasst man den Fuß an, tastet sich durch die Muskeln der Fußsohle - da sind tatsächlich viele! -, wird man unterschiedliche Härten und auch Schmerzpunkte spüren. Im Vergleich mit Röntgenbildern wird man solche Schmerzen ohne u. mit Fersensporn - Kochenausziehung plantar - finden, m. a. W., der knöcherne Fersensporn ist auch nicht sensibel versorgt und kann es nicht sein. Eine Therapie der Sprunggelenkes und Beeinflussung psychosozialer Faktoren sind n. m. E. weniger wirksam als z. B. der Golfball, der im Sitzen langsam an den schmerzenden Stellen der Sohle Druck ausübt. Eine sanfte Massage der Fußsohle mit Mobilisation der Gewölbe, kann man als Beeinflussung von psychosozialen Faktoren interpretieren oder einfach Pedalerotik nennen, ist sicher auch sehr nützlich. NSAR wirken oft wenig, Fußbäder und Muskelrelaxantien mehr.
mfg hgbblush
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eim schrieb:
Wichtig wäre hier auch mal die Statik der WS anzuschauen und evtl. daran angepasste SENSOMOTORISCHe Einlagen .
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Solli schrieb:
Habt ihr jemals an Ultraschalltherapie bei Fersensporn gedacht ???? Hat immer geholfen , insbesondere in Kombi mit Ibuprofen als Gel. Sowas haben wir schon 1986 in der Ausbildung gelernt. Heute kann man sich auch die Geräte für daheim leisten.
Die Ernährungsdocs Fersensporn
Folge 64 | Schlafapnoe, Fersensporn, Lungentransplantation, Untergewicht | NDR - Fernsehen - Sendungen A-Z - Die Ernährungsdocs
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Swantje Schwolow schrieb:
Aus Ernährungssicht (der mir noch immer viel zu kurz kommt) ist hier ein guter Beitrag zum Fersensporn:
Die Ernährungsdocs Fersensporn
Folge 64 | Schlafapnoe, Fersensporn, Lungentransplantation, Untergewicht | NDR - Fernsehen - Sendungen A-Z - Die Ernährungsdocs
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