für unsere Physiotherapie- Praxis
suchen wir Dich,
ein/e Physiotherapeut:In mit Herz,
auch frischgebackene
Berufsanfänger:Innen sind
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Zertifikatsinhaber (Manuelle
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Wir bieten Ihnen / Dir:
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Weihnachtsgeld, sowie eine kleine
Betriebsr...
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Seit Jahren kämpft der Verein „Lipödem Hilfe Deutschland“ für die reguläre Kostenübernahme der Liposuktion durch die Krankenkassen in allen Krankheitsstatien. Im Jahr 2017 lehnte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dies ab. Die Begründung hierfür lautete:
„Für eine endgültige Entscheidung ist der vorliegende Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse noch zu gering."
Ein halbes Jahr später beauftragte das Gremium eine Studie zur Evaluation der Wirksamkeit von Fettabsaugungen bei Lipödem-PatientInnen.
Im Januar 2019 äußert sich der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zu dem Thema. Er wolle die Liposuktion zur Kassenleistung machen. „Bis zu drei Millionen Frauen mit krankhaften Fettverteilungsstörungen leiden täglich darunter, dass die Krankenkassen ihre Therapie nach einem Gerichtsurteil nicht bezahlen“, sagte Spahn der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Ihnen wollen wir schnell und unbürokratisch helfen.“ Die Kassen weigerten sich, die Liposuktion zu bezahlen, weil „der Nutzen noch nicht hinreichend belegt“ sei, so Spahn.
Nur wenige Tage später wehrt sich der G-BA gegen diesen Vorstoß und weist auf die angestoßenen Studien hin.
Einen Monat später beschloss der G-BA die Wiederaufnahme des Bewertungsverfahrens zumindest für das Lipödem Stadium III. Im Herbst wurde die reguläre Kostenübernahme der Liposuktion bei dieser Ausprägung beschlossen. Dies ist allerdings bis Ende 2024 befristet.
Die Studie
Im Februar 2021 startete die LIPLEG-Studie. Betrachtet werden soll primär der Schmerz zwischen PatientInnen mit Liposuktion gegenüber Betroffenen ohne Fettabsaugung. Weitere Bewertungspunkte sind die gesundheitsbezogene Lebensqualität, Depressionsneigung, Rezidiveingriffe, und (schwerwiegende) unerwünschte Ergebnisse.
PatientInnen der Kontrollgruppe erhalten ausschließlich konservative Versorgung mittels komplexer physikalischer Entstauungstherapie. Das genaue Vorgehen des Studienverlaufs ist hier aufgeführt.
Erste Veröffentlichungen zu Ergebnissen dieser Untersuchung werden allerdings nicht vor dem Jahr 2025 erwartet.
Aktuelles
Die Organisation „Lipödem Hilfe Deutschland“ (LHD) reichte kürzlich eine Petition mit mehr als 64.000 Unterschriften beim Bundestag ein. Vor dem Petitionsausschuss kam Inge Erdinger, die seit Jahren an der Seite des LHD für eine bessere Versorgung der PatientInnen kämpft, zu Wort. Sie erklärte nochmals die Wichtigkeit und Dringlichkeit. Sie schilderte die eingeschränkten Möglichkeiten selbst für die Betroffenen im Stadium III. Denn letztlich entscheidet auch hier noch der Medizinische Dienst (MD) über die Kostenübernahme. „Die ÄrztInnen des MD sind meist nicht ausreichend ausgebildet, um sich auf dem Gebiet der Phlebo- und Lymphologie auszukennen.“ So die 65-jährige Düsseldorferin. Daher zögenn sie meist nur den BMI heran.
Und über die begrenzte Aussagekraft des BMI berichteten wir kürzlich erst – arme PatientInnen.
Martin Römhild / physio.de
LipödemLiposuktionPetitionBundestagGKVG-BA
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