ViViRA ist die erste DiGA (Digitale Gesundheitsanwendung), die für den Einsatz bei orthopädischen Beschwerden konzipiert ist und von den Krankenkassen finanziert wird. Unterschiedliche Diagnosen wie unspezifische Knie-, Hüft- oder Rückenschmerzen sowie Arthrose in Knie, Hüfte oder Wirbelsäule berechtigen den Arzt zur Verordnung. Der Hersteller empfiehlt, daß „Vivira“ ergänzend zur Physiotherapie eingesetzt werden sollte, zur Überbrückung von Wartezeiten oder als Sekundärprävention.
Vorteil für den Arzt
Es belastet weder sein Arznei- noch Heilmittelbudget und läßt sich ganz einfach über ein Arzneimittelrezept verordnen. Die Gültigkeit der App liegt bei 90 Tagen, kann aber einmal um weitere 90 Tage verlängert werden.
Vorteil für den Patienten
Es gibt ein tägliches Trainingsprogramm mit vier Übungen für eine Viertelstunde. Rückmeldungen über die App führen zur ebenfalls täglichen Anpassung des jeweiligen Programms. Es erfolgen wöchentliche Überprüfungen hinsichtlich Schmerz und Einschränkungen. Monatlich werden Beweglichkeitstests durchgeführt um dem Patienten eine Selbstreflexion über Kraft, Mobilität und Koordination zu ermöglichen.
Vorteil für die Krankenkassen
Bei vielen Ärzten wird die extrabudgetäre Verschreibung dieser DiGAs sicherlich dazu führen, daß weniger Heilmittel verordnet und vergütet werden müssen. Die Kosten für die App in Höhe von ca. 240,- Euro entsprechen in etwa einer wöchentlichen Einheit Krankengymnastik im gleichen Vierteljahreszeitraum.
Übrigens kann eine Kostenübernahme auch ohne ärztliche Verordnung funktionieren. Ein einfacher Antrag bei der Krankenkasse soll reichen, sofern eine der o.g. Diagnosen dort bereits bekannt ist. Dort wird dann entschieden, ob er genehmigt wird.
Zwei weitere neue Apps wurden zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen zugelassen. „Somnio“ ist für den Einsatz bei nicht-organischer Insomnie gedacht und „Zanadio“ zur Therapieunterstützung bei Erwachsenen mit Adipositas. Eine Liste aller zugelassenen DiGAs finden Sie hier.
O.G. / physio.deupdate vom 13. Januar 2023:
Wie kürzlich bekannt wurde hat die Schiedsstelle nun einen neuen Preis festgelegt. Statt des vom Hersteller bestimmten Preises von 239,96 Euro, gilt nun ein Preis von 211,72 Euro.
Alle Anwendungen ohne therapeutisches Anfassen werden wohl wegfallen.
Also KG, KGG, Gruppen, Elektrotherapie,.....
Arbeitskräftemangel bei PT ade.
Dauert aber noch.
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Alle Anwendungen ohne therapeutisches Anfassen werden wohl wegfallen.
Also KG, KGG, Gruppen, Elektrotherapie,.....
Arbeitskräftemangel bei PT ade.
Dauert aber noch.
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Pauschaltherapien mit vorgefertigten Übungsblättern werden sicherlich wegfallen. Grund genug, sich in der Physiotherapie als biopsychosozial denkenden und agierenden Health Care Professional zu verstehen, der mehr kann als nur ein Training anzuleiten oder kurzfristig schmerzlindernde Griffe durchzuführen.
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Pauschaltherapien mit vorgefertigten Übungsblättern werden sicherlich wegfallen. Grund genug, sich in der Physiotherapie als biopsychosozial denkenden und agierenden Health Care Professional zu verstehen, der mehr kann als nur ein Training anzuleiten oder kurzfristig schmerzlindernde Griffe durchzuführen.
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Daniel Bombien schrieb:
Pauschaltherapien mit vorgefertigten Übungsblättern werden sicherlich wegfallen. Grund genug, sich in der Physiotherapie als biopsychosozial denkenden und agierenden Health Care Professional zu verstehen, der mehr kann als nur ein Training anzuleiten oder kurzfristig schmerzlindernde Griffe durchzuführen.
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Ja wenn die Grundlagen und Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung stünden würde sicher ne Vielzahl vonTherapeuten gern so arbeiten .
Leider wird der Mensch nach wie vor aufgeschlüsselt in Exa 1 oder WS1 oder ZNS.
DAS ist Realität. NOCH.
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Ja wenn die Grundlagen und Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung stünden würde sicher ne Vielzahl vonTherapeuten gern so arbeiten .
Leider wird der Mensch nach wie vor aufgeschlüsselt in Exa 1 oder WS1 oder ZNS.
DAS ist Realität. NOCH.
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kroetzi schrieb:
Ja wenn die Grundlagen und Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung stünden würde sicher ne Vielzahl vonTherapeuten gern so arbeiten .
Leider wird der Mensch nach wie vor aufgeschlüsselt in Exa 1 oder WS1 oder ZNS.
DAS ist Realität. NOCH.
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Multisense hat schon vor längerem neue Krankheitsbilder entdeckt, obwohl es nur bekannte Krankheitsbilder diagnostizieren sollte.
Diagnostik war zutreffender als bei den verglichenen Psychologen.
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Psyche fällt in den Bereich Wissen.
Multisense hat schon vor längerem neue Krankheitsbilder entdeckt, obwohl es nur bekannte Krankheitsbilder diagnostizieren sollte.
Diagnostik war zutreffender als bei den verglichenen Psychologen.
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Philipp Morlock schrieb:
Psyche fällt in den Bereich Wissen.
Multisense hat schon vor längerem neue Krankheitsbilder entdeckt, obwohl es nur bekannte Krankheitsbilder diagnostizieren sollte.
Diagnostik war zutreffender als bei den verglichenen Psychologen.
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Philipp Morlock schrieb:
Alle Anwendungen ohne therapeutisches Anfassen werden wohl wegfallen.
Also KG, KGG, Gruppen, Elektrotherapie,.....
Arbeitskräftemangel bei PT ade.
Dauert aber noch.
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Abgesehen davon dass man bei vielen Übungen die üblichen oder sogar möglichen Ausweichbewegungen kennt, die in der groben Masse auftreten (spezielle anatomische Entwicklungen bekommen dann eben noch Physiotherapie):
Falls die Digitalen Apps irgendwann über KI und Bildanalyse mithilfe der Smartphonekamera verfügen, wird die Korrektur unter Umständen besser als bei menschlichen Therapeuten.
In der Masse lohnt es sich für die Kassen auf jeden Fall.
Aber da gab und gibt es immer komische Sachen.
Werden UAGST von Krankenhäusern eigentlich inzwischen en Masse gekauft, oder bekommt immer noch jeder Patient sein überteuertes individual-Paar?
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Abgesehen davon dass man bei vielen Übungen die üblichen oder sogar möglichen Ausweichbewegungen kennt, die in der groben Masse auftreten (spezielle anatomische Entwicklungen bekommen dann eben noch Physiotherapie):
Falls die Digitalen Apps irgendwann über KI und Bildanalyse mithilfe der Smartphonekamera verfügen, wird die Korrektur unter Umständen besser als bei menschlichen Therapeuten.
In der Masse lohnt es sich für die Kassen auf jeden Fall.
Aber da gab und gibt es immer komische Sachen.
Werden UAGST von Krankenhäusern eigentlich inzwischen en Masse gekauft, oder bekommt immer noch jeder Patient sein überteuertes individual-Paar?
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Philipp Morlock schrieb:
Abgesehen davon dass man bei vielen Übungen die üblichen oder sogar möglichen Ausweichbewegungen kennt, die in der groben Masse auftreten (spezielle anatomische Entwicklungen bekommen dann eben noch Physiotherapie):
Falls die Digitalen Apps irgendwann über KI und Bildanalyse mithilfe der Smartphonekamera verfügen, wird die Korrektur unter Umständen besser als bei menschlichen Therapeuten.
In der Masse lohnt es sich für die Kassen auf jeden Fall.
Aber da gab und gibt es immer komische Sachen.
Werden UAGST von Krankenhäusern eigentlich inzwischen en Masse gekauft, oder bekommt immer noch jeder Patient sein überteuertes individual-Paar?
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Ich habe teilweise über 50% Leute in Gruppen die Anweisungen nicht verstehen und lediglich Bewegung Nachahmen.
Ich werde in Gruppen nicht fazilitieren anfangen.
Ausser ich mache mir Sorgen um meinen Job. :laughing:
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Auf das Sprachproblem muss ich nicht eingehen.
Ich habe teilweise über 50% Leute in Gruppen die Anweisungen nicht verstehen und lediglich Bewegung Nachahmen.
Ich werde in Gruppen nicht fazilitieren anfangen.
Ausser ich mache mir Sorgen um meinen Job. :laughing:
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Philipp Morlock schrieb:
Auf das Sprachproblem muss ich nicht eingehen.
Ich habe teilweise über 50% Leute in Gruppen die Anweisungen nicht verstehen und lediglich Bewegung Nachahmen.
Ich werde in Gruppen nicht fazilitieren anfangen.
Ausser ich mache mir Sorgen um meinen Job. :laughing:
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Sandalenmann schrieb:
genau so wenig wie eine ordentliche Korrektur beim Üben
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Aus meiner Sicht sollten die Berufsverbände (ja, ich weiss...) hier mal ausdrücklich die rechtliche Grundlage abklopfen. Zwei Dinge stellen aus meiner Sicht nämlich eine klare Art Wettbewerbsverzerrung dar. Zum einen, dass der Arzt eine Verordnungsmöglichkeit zur Digitaltherapie erhält, deren grundsätzliche Durchführung uns (außer zu Coronazeiten) nicht gestattet ist. Zum anderen, dass bei ähnlicher Kostenbelastung seitens der Kassen, diese ganz klar die Physiotherapie in einen Wettbewerbsnachteil setzt. Dies geschieht durch die Budgetbefreiung der Ärzteschaft, die Erwartung an ein verändertes Verordnungsverhalten wird im Text ja auch klar benannt.
Die Sinnhaftigkeit der App generell hängt sicherlich vom Ausreizen der technischen Möglichkeiten ab. Da ich davon ausgehe, dass die App jedoch weder Prozesse motorischen Lernens steuern, noch auf Grund von Mustererkennung individualisierte Programme erstellen kann, dürfte der Effekt stark eingeschränkt sein. Zunächst...
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Aus meiner Sicht sollten die Berufsverbände (ja, ich weiss...) hier mal ausdrücklich die rechtliche Grundlage abklopfen. Zwei Dinge stellen aus meiner Sicht nämlich eine klare Art Wettbewerbsverzerrung dar. Zum einen, dass der Arzt eine Verordnungsmöglichkeit zur Digitaltherapie erhält, deren grundsätzliche Durchführung uns (außer zu Coronazeiten) nicht gestattet ist. Zum anderen, dass bei ähnlicher Kostenbelastung seitens der Kassen, diese ganz klar die Physiotherapie in einen Wettbewerbsnachteil setzt. Dies geschieht durch die Budgetbefreiung der Ärzteschaft, die Erwartung an ein verändertes Verordnungsverhalten wird im Text ja auch klar benannt.
Die Sinnhaftigkeit der App generell hängt sicherlich vom Ausreizen der technischen Möglichkeiten ab. Da ich davon ausgehe, dass die App jedoch weder Prozesse motorischen Lernens steuern, noch auf Grund von Mustererkennung individualisierte Programme erstellen kann, dürfte der Effekt stark eingeschränkt sein. Zunächst...
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Benedikt Unverricht schrieb:
Aus meiner Sicht sollten die Berufsverbände (ja, ich weiss...) hier mal ausdrücklich die rechtliche Grundlage abklopfen. Zwei Dinge stellen aus meiner Sicht nämlich eine klare Art Wettbewerbsverzerrung dar. Zum einen, dass der Arzt eine Verordnungsmöglichkeit zur Digitaltherapie erhält, deren grundsätzliche Durchführung uns (außer zu Coronazeiten) nicht gestattet ist. Zum anderen, dass bei ähnlicher Kostenbelastung seitens der Kassen, diese ganz klar die Physiotherapie in einen Wettbewerbsnachteil setzt. Dies geschieht durch die Budgetbefreiung der Ärzteschaft, die Erwartung an ein verändertes Verordnungsverhalten wird im Text ja auch klar benannt.
Die Sinnhaftigkeit der App generell hängt sicherlich vom Ausreizen der technischen Möglichkeiten ab. Da ich davon ausgehe, dass die App jedoch weder Prozesse motorischen Lernens steuern, noch auf Grund von Mustererkennung individualisierte Programme erstellen kann, dürfte der Effekt stark eingeschränkt sein. Zunächst...
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Vorteil für den Arzt
Es belastet weder sein Arznei- noch Heilmittelbudget und läßt sich ganz einfach über ein Arzneimittelrezept verordnen. Die Gültigkeit der App liegt bei 90 Tagen, kann aber einmal um weitere 90 Tage verlängert werden.
Vorteil für den Patienten
Es gibt ein tägliches Trainingsprogramm mit vier Übungen für eine Viertelstunde. Rückmeldungen über die App führen zur ebenfalls täglichen Anpassung des jeweiligen Programms. Es erfolgen wöchentliche Überprüfungen hinsichtlich Schmerz und Einschränkungen. Monatlich werden Beweglichkeitstests durchgeführt um dem Patienten eine Selbstreflexion über Kraft, Mobilität und Koordination zu ermöglichen.
Vorteil für die Krankenkassen
Bei vielen Ärzten wird die extrabudgetäre Verschreibung dieser DiGAs sicherlich dazu führen, daß weniger Heilmittel verordnet und vergütet werden müssen. Die Kosten für die App in Höhe von ca. 240,- Euro entsprechen in etwa einer wöchentlichen Einheit Krankengymnastik im gleichen Vierteljahreszeitraum.
Übrigens kann eine Kostenübernahme auch ohne ärztliche Verordnung funktionieren. Ein einfacher Antrag bei der Krankenkasse soll reichen, sofern eine der o.g. Diagnosen dort bereits bekannt ist. Dort wird dann entschieden, ob er genehmigt wird.
Zwei weitere neue Apps wurden zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen zugelassen. „Somnio“ ist für den Einsatz bei nicht-organischer Insomnie gedacht und „Zanadio“ zur Therapieunterstützung bei Erwachsenen mit Adipositas. Eine Liste aller zugelassenen DiGAs finden Sie hier.
O.G. / physio.de
update vom 13. Januar 2023:
Wie kürzlich bekannt wurde hat die Schiedsstelle nun einen neuen Preis festgelegt. Statt des vom Hersteller bestimmten Preises von 239,96 Euro, gilt nun ein Preis von 211,72 Euro.
DiGADVGDigitalisierungAppRezeptPhysiotherapie
Also KG, KGG, Gruppen, Elektrotherapie,.....
Arbeitskräftemangel bei PT ade.
Dauert aber noch.
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Daniel Bombien schrieb:
Pauschaltherapien mit vorgefertigten Übungsblättern werden sicherlich wegfallen. Grund genug, sich in der Physiotherapie als biopsychosozial denkenden und agierenden Health Care Professional zu verstehen, der mehr kann als nur ein Training anzuleiten oder kurzfristig schmerzlindernde Griffe durchzuführen.
Leider wird der Mensch nach wie vor aufgeschlüsselt in Exa 1 oder WS1 oder ZNS.
DAS ist Realität. NOCH.
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kroetzi schrieb:
Ja wenn die Grundlagen und Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung stünden würde sicher ne Vielzahl vonTherapeuten gern so arbeiten .
Leider wird der Mensch nach wie vor aufgeschlüsselt in Exa 1 oder WS1 oder ZNS.
DAS ist Realität. NOCH.
Bei Wissensbasiertem verliert der Mensch.
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Philipp Morlock schrieb:
Lediglich manuelle Realitaetsmanipulation ist absehbar ein Jobgarant.
Bei Wissensbasiertem verliert der Mensch.
Multisense hat schon vor längerem neue Krankheitsbilder entdeckt, obwohl es nur bekannte Krankheitsbilder diagnostizieren sollte.
Diagnostik war zutreffender als bei den verglichenen Psychologen.
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Philipp Morlock schrieb:
Psyche fällt in den Bereich Wissen.
Multisense hat schon vor längerem neue Krankheitsbilder entdeckt, obwohl es nur bekannte Krankheitsbilder diagnostizieren sollte.
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Philipp Morlock schrieb:
Alle Anwendungen ohne therapeutisches Anfassen werden wohl wegfallen.
Also KG, KGG, Gruppen, Elektrotherapie,.....
Arbeitskräftemangel bei PT ade.
Dauert aber noch.
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Falls die Digitalen Apps irgendwann über KI und Bildanalyse mithilfe der Smartphonekamera verfügen, wird die Korrektur unter Umständen besser als bei menschlichen Therapeuten.
In der Masse lohnt es sich für die Kassen auf jeden Fall.
Aber da gab und gibt es immer komische Sachen.
Werden UAGST von Krankenhäusern eigentlich inzwischen en Masse gekauft, oder bekommt immer noch jeder Patient sein überteuertes individual-Paar?
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Philipp Morlock schrieb:
Abgesehen davon dass man bei vielen Übungen die üblichen oder sogar möglichen Ausweichbewegungen kennt, die in der groben Masse auftreten (spezielle anatomische Entwicklungen bekommen dann eben noch Physiotherapie):
Falls die Digitalen Apps irgendwann über KI und Bildanalyse mithilfe der Smartphonekamera verfügen, wird die Korrektur unter Umständen besser als bei menschlichen Therapeuten.
In der Masse lohnt es sich für die Kassen auf jeden Fall.
Aber da gab und gibt es immer komische Sachen.
Werden UAGST von Krankenhäusern eigentlich inzwischen en Masse gekauft, oder bekommt immer noch jeder Patient sein überteuertes individual-Paar?
Ich habe teilweise über 50% Leute in Gruppen die Anweisungen nicht verstehen und lediglich Bewegung Nachahmen.
Ich werde in Gruppen nicht fazilitieren anfangen.
Ausser ich mache mir Sorgen um meinen Job. :laughing:
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Philipp Morlock schrieb:
Auf das Sprachproblem muss ich nicht eingehen.
Ich habe teilweise über 50% Leute in Gruppen die Anweisungen nicht verstehen und lediglich Bewegung Nachahmen.
Ich werde in Gruppen nicht fazilitieren anfangen.
Ausser ich mache mir Sorgen um meinen Job. :laughing:
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Problem beschreiben
Sandalenmann schrieb:
genau so wenig wie eine ordentliche Korrektur beim Üben
Die Sinnhaftigkeit der App generell hängt sicherlich vom Ausreizen der technischen Möglichkeiten ab. Da ich davon ausgehe, dass die App jedoch weder Prozesse motorischen Lernens steuern, noch auf Grund von Mustererkennung individualisierte Programme erstellen kann, dürfte der Effekt stark eingeschränkt sein. Zunächst...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Benedikt Unverricht schrieb:
Aus meiner Sicht sollten die Berufsverbände (ja, ich weiss...) hier mal ausdrücklich die rechtliche Grundlage abklopfen. Zwei Dinge stellen aus meiner Sicht nämlich eine klare Art Wettbewerbsverzerrung dar. Zum einen, dass der Arzt eine Verordnungsmöglichkeit zur Digitaltherapie erhält, deren grundsätzliche Durchführung uns (außer zu Coronazeiten) nicht gestattet ist. Zum anderen, dass bei ähnlicher Kostenbelastung seitens der Kassen, diese ganz klar die Physiotherapie in einen Wettbewerbsnachteil setzt. Dies geschieht durch die Budgetbefreiung der Ärzteschaft, die Erwartung an ein verändertes Verordnungsverhalten wird im Text ja auch klar benannt.
Die Sinnhaftigkeit der App generell hängt sicherlich vom Ausreizen der technischen Möglichkeiten ab. Da ich davon ausgehe, dass die App jedoch weder Prozesse motorischen Lernens steuern, noch auf Grund von Mustererkennung individualisierte Programme erstellen kann, dürfte der Effekt stark eingeschränkt sein. Zunächst...
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